ein, und in rascher Fahrt ging es bis Ossana, nahe an die Front und Reichsgrenze. Am 12. marschierten wir schon wieder auf den Gletscher, und zwar auf die ganz wenig bekannte Busazza. Obwohl sie weniger steil war als die Marmolata, brauchte man doch 6 Stunden zu gehen, bis man auf die Spitze kam (3200 m). Die erste Zeit war es ganz gut. Später bekamen wir aber nur eine halbe Konserve und Bohnen. Abends gab es dann Kaffee und Kraut. Aber was wollte man machen? Krieg ist halt Krieg, und wie einen das Schicksal
Abschnitt 500 Mann. Einige Tage später kam die Meldung, dass an der ganzen Tiroler Front an den obgenannten Tagen 6000 Mann den Tod gefunden haben. Oh wie lange dauerte der 13. und 14. Dezember! Uns kam vor, eine ganze Ewigkeit geht vorbei, und doch waren es nur 48 Stunden. Acht Tage vorher hatte es ohne Aufhören geschneit, und wir hatten 8 m Schnee! Abends hörte es auf. Dann kam der Wind, welcher die Lawinen ankehrte. Wir waren auf alles schon gefasst, denn wir wussten, was Vorgehen wird, und es ließ