406 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/11_03_1936/NEUEZ_1936_03_11_2_object_8180131.png
Seite 2 von 6
Datum: 11.03.1936
Umfang: 6
Starhemberg, sodann folgten der Führer des österrei chischen Gewerbebundes Handelsminister Stockinger und die Bundesminister Baar-Baarenfels, Draxler, Dobretsberger, Strobl, Winterstein, Staatssekretär Znidaric, der Präsident des Bundestages Hoyos, Bürgermeister Schmitz mit den Vize- bürgermeistern Kresse und Lahr, der zweite Generalsekretär der Vaterländischen Front, Staatsrat Mayer, die Landesleiter Seifert und Dworschak, zahlreiche Landeshauptleute, Mitglie der der Landesregierungen und Abgeordnete

beläuft sich daher gegenwärtig auf 12.866. ■ Der Oesterreichifche Gewerbebund wurde als Berufsorgani sation der Vaterländischen Front für das Gewerbe errichtet und damit der Vaterländischen Front als gewerbliche Gruppe eingegliedert. Der Oesterreichifche Gewerbebund bekennt sich rückhaltlos zur einheitlichen Führung der Vaterländischen Front und wird alle seine Kräfte zur Fortführung und Voll endung des berufsständischen Aufbaues in Oesterreich zu sammenfassen. — Präsident Ing. Raab gab sodann

einen Ueberblick über die Entwicklung des Oefterreichischen Gewerbebundes, wobei er insbesondere hervorhob, daß einer Periode der Zer splitterung und Desorganisation nunmehr eine neue Aera einigen und geschlossenen Zusammengehens im Rahmen der Vaterländischen Front gefolgt ist. Er dankte dem Bundes- gewerbeführer Minister Stockinger für die dem Gewerbe stets großzügig gewährte Hilfe. Die Einheitlichkeit des Gewerbe bundes wird nur insoweit Organisationsprinzip sein, als sie unbedingtes Erfordernis

Präsident Ing. Raab, der Zeitpunkt für eine gänz liche Aufhebung aller Schutzmaßnahmen sei noch nicht ge kommen. Abschließend legte Präsident Ing. Raab ein feierliches Be kenntnis zur Vaterländischen Front, zur Regierung Schusch- nigg-Starhemberg und zum Vaterland Oesterreich ab und dankte unter stürmischem Beifall der Versammelten nochmals dem Bundesgewerbeführer Handelsminister Stockinger für die dem Gewerbestand gewährte Unterstützung und Hilfe. Das Referat des Präsidenten Raab wurde mit großem

! Stürmischer, lebhafter, anhaltender Beifall folgte den Aus führungen des Bundeskanzlers. Vizekanzler Starhemberg an die Vertreter des Gewerbevundes. Vizekanzler Fürst Starhemberg ergriff nach dem Kanz ler unter lebhaftem Beifall das Wort und erklärte: Es ist mir eine ganz große Freude, daß ich heute hier Gelegenheit habe, namens der Vaterländischen Front Oesterreichs in Ihnen nicht nur die Vertreter des österreichischen Gewerbes zu begrü ßen, sondern auch die bewährten Mitarbeiter am Aufbau

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/25_05_1935/TIRVO_1935_05_25_1_object_7663130.png
Seite 1 von 8
Datum: 25.05.1935
Umfang: 8
der Vaterländischen Front fand in seinen Einzelheiten eine nochmalige Behand lung und wurde genehmigt. Hierauf kam das Bundesverfassungsgesetz über die Er fordernisse einer militärischen Ausbildung für die Auf nahme in den öffentlichen Dienst zur nochmaligen Behand lung, das nunmehr im Bundestag eingebracht werden wird. Der Ministerrat beschloß weiters die Einbringung eines Entwurfes betreffend die Erziehungsausgaben der Hoch schulen (Hochschulerziehungsgesetz). Schließlich wurde eine Novellierung des Gesetzes

betreffend die vorläufige Regelung der Luftfahrt beschlossen. Kiugttedeiuvr der Wehrmacht in die Baterlöndische Front Wien, 24. Mai. (AN.) Entsprechend einer Entschließung des Bundessührers der -Vaterländischen Front und deS Herrn Bundeskanzlers als Bundesminister für Landesver teidigung tritt die bewaffnete Macht aktiv in die Reihen der Vaterländischen Front ein.. Der organisatorische Ausbau der Vaterländischen Front, die nach dem Willen des verewig ten Bundeskanzlers alle Staatsbürger umfassen

soll, die sich zum neuen Staat bekennen, erfährt dadurch einen weiteren Ausbau. Die gesinnungsmäßige und geistige Verbindung zwischen der Vaterländischen Front und der bewaffneten Macht hat immer bestanden. Der Soldat ist eidlich ver pflichtet, dem freien, nach innen und außen unabhängigen Bundesstaat Oesterreich mit allen Kräften zu dienen und für dessen Verteidigung sein Leben einzusehen. Mit dem Fahnen eid waren also auch bisher schon dem Soldaten jene Pflich ten auferlegt, deren Erfüllung die Mitglieder der Vater

ländischen Front geloben. Mit der Einreihung der bewaffneten Macht in die Vater ländische Front ist nun der gegebene gesinnungsmüßlge Zu sammenhang auch organisatorisch sestgelegt. Die Vcrbin- P.ar l's, 24. Mai. (AN.) Die Agence economique sinan- ciere veröffentlicht folgende Erklärung des österreichischen Bundesministers für Handel und Verkehr Fritz Stockinger. Die österreichische Regierung hat beträchtliche Opfer ge bracht, nicht nur um die Freiheit und Unabhängigkeit des Landes zu erhalten

. Dieser Zustand ist aber sehr bedenklich, weil er den Ländern schwere Opfer auferlegt. Bundesminister Stockinger sprach schließlich die Hoff nung aus, daß nunmehr, da man in Frankreich die Gefahr dieser Situation erkannt zu haben scheine, positive Resultate nickpweite/ auf stell wartewIaHn., düng zwischen dem Generalsekretariat der Vaterländischen Front und dem Bundesministerium für Landesverteidigung wird einem aktiven Offizier des Bundesheeres obliegen. In das Bundesheer können wie bisher nur solche Jung

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/14_06_1937/NEUEZ_1937_06_14_1_object_8182560.png
Seite 1 von 6
Datum: 14.06.1937
Umfang: 6
. Wien, 14. Juni. (A. N.) Die gestern unter dem Vorsitz des Staatssekretärs a. D. Groß au er abgehaltene Reichskonferenz der So zialen Arbeitsgemeinschaft brachte bedeutsame Erklärungen des Frontführers Bundeskanzler Dr. Schusch nigg und des Generalsekretärs der Vaterländischen Front Staatssekretär Z e r n a tt o an die Konferenzteilnehmer, unter denen sich auch Staatssekretär Rott, Vizebürgermeister Waldsam und Vertreter aus ganz Oesterreich befanden. Nach kurzer Begrüßung durch Vizebürgermeister

Waldsam erstattete der Vorsitzende der Hauptleitung der Sozialen Ar beitsgemeinschaft, Staatssekretär a. D. Groß au er, einen eingehenden Bericht über Entwicklung und Aufgabe der SAG.. wobei er u. a. ausführte: „Wir haben es zustande gebracht, die Arbeiter in politische Bewegung zu bringen und doch fest und unverrückbar auf dem Boden der Front und auf dem Boden des Staates zu bleiben. Die zweite Reichskonferenz findet den überwiegenden Teil der österreichischen Ge samtarbeiterschaft ohne Rücksicht

aber auch zu sammenhängt, daß einmal Schluß damit gemacht wird, zu fragen, woher einer politisch kommt. Stellt er sich ehrlich und positiv auf den Boden des Staates und der Vater ländischen Front, dann gibt es diese Frage nicht mehr. Zum Mitbestimmungsrecht gehört aber, daß die Arbeiterschaft ihre Vertreter und alle ihre Körperschaften selb st b e- stimmen kann." Zuletzt dankte der Vorsitzende allen Mitarbeitern für die ge leistete Arbeit und kündigte eine stärkere politische Tätigkeit der SAG

. an. Ein Schulungsapparai und die notwendigen Mittel. Generalsekretär Z e r n a t t o begrüßte dann im Namen der Vaterländischen Front die SAG., die zu einer der wichtigsten Organisationsformen in der Gesamtfront geworden ist und mit deren weiteren Tätigkeit die Vaterländische Front einver standen ist. Der Generalsekretär kündigte für die nächste Zeit W e i s u n g e n an, in denen das Verhältnis der SAG. zu den Institutionen der Gebietsorganisationen geregelt werden soll und erklärte: Wir werden auch auf dem Gebiete

der Schulung helfend eingreifen und der SAG. einen entsprechenden Schulungs apparat und die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen. Vom Standpunkt der Vaterländischen Front können wir den Worten des Vorsitzenden über eine tatsächliche Gleich berechtigung, ein gleiches Mitbestimmungsrecht nur z u- stimmen, da sie unseren Wünschen ganz entspricht. Arbeiterschaft und Staat. Es richtete dann Frontführer Bundeskanzler Dr. Schusch nigg eine Ansprache an die Reichskonferenz, in der er das Verhältnis

3
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1938/04_03_1938/ZDB-3091117-5_1938_03_04_3_object_8513144.png
Seite 3 von 8
Datum: 04.03.1938
Umfang: 8
, wie schwer die Kriegsopfer auf der japanischen Be völkerung lasten. Guerillakrieg der Chinese« Viel zu schaffen Macht den Äapanern der Kleinkrieg chinesischer Banden hinter öer Front. Ae größer das be setzte Gebiet wird, desto schwieriger ist es natürlich, diesen Gtappenraum zu befriedigen. Auch gehlen immer mehr Truppen für diesen Zweck lauf, die dann nicht mehr an den eigentlichen Kampfplätzen eingesetzt werden können. Allerdings spielen diese chinesischen „Freiheitskämpfer" hinter öer japanischen

Front mit ihrem Leben, denn wenn man einen erwischt, hängt man ihn «ohne Llmstänöe auf. An China ist trotz aller Gefahr die Begeisterung für die Fortführung des Abwehrkampfes überraschend groß. Am steigenden Ausmaße stellen sich auch Frauen, vorab Studentinnen, in den Dienst des Krieges, fei es als Sani tätspersonal, sei es im Ersatz der Männer im Hinterland. Eine Gruppe genießt sogar militärische Ausbildung und will an die Front gehen. Japans Kriegslasten Der außerordentliche Voranschlag

hat, und im Auteresse der Vertiefung der Zusam- menarbeit der Vaterländischen Fkiont als der alleinigen Trägerin öer politischen Willensbildung in Oesterreich mit dem staatlichen Verwaltungsapparat einige Verände- tungen auf den Posten der Funktionäre der Vaterlän dischen Front in den Bundesländern verfügt. Es wurden mit sofortiger Wirksamkeit ernannt der Landeshauptmann von Niederösterreich NeichSbauernführer Aofef Neither zum Lanöesführer der Vaterländischen Front von Nie derösterreich, der Landeshauptmann

von Salzburg Dr. Aosef Nehrl zum Landesführer der Vaterländischen Front Salzburg, der Landeshauptmann von Tirol Dr. Aosef Schumacher zum Landesfühcer der Vaterländischen Front für Tirol. Weiters w^de dem LandeHauptmann von Vorarlberg Ang. Ernst Winsauer der Titel eines Ehren landesführers der Vaterländischen Front verliehen. - Die Geschäfte der Landesführung der Vaterländischen Front für Steiermark Fjat der Frontführersiellvertreter! und Generalsekretär der Vaterländischen Front Bundes minister Guido

Zernatto auf Grund der Satzung an sich gezogen und mit ihrer Leitung den GeneralstaatSfekretär- stellvertreter der Vaterländischen Front Staatörat Ang.

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1934/18_04_1934/TIGBO_1934_04_18_1_object_7752988.png
Seite 1 von 4
Datum: 18.04.1934
Umfang: 4
. Viel weitergehender ist der Vorschlag des Heimatschußes, der darauf hinaus läuft, den Bundespräsidenten auf Grund eines Dreier vorschlages des Bundestages vom gesamten Bundes volk wählen zu lassen. Diesem Vorschläge stimmen vorläufig auch die Vertreter der Nationalständischen Front in der Regierung, Minister Kerber und Staatssekretär Glaß, zu. Es wäre nur zu wünschen, daß bei der außerordentlichen Machtfülle, die dem Bundespräsidenten nach der neuen Verfassung zukommen wird, dieser, als der eigentliche

Starhemberg haben die Grundlage für eine Vereinigung und Verschmelzung aller vater ländischen Gruppen im Rahmen der Vaterländi schen Front abgegeben. Dies wird auch in den nächsten Tagen in Organisationsmaßnahmen, die schon im ein zelnen festgelegt sind, zum Ausdruck kommen. Ueber die Bedeutung der zwischen der Vaterländischen Front und dem Heimatschutz getroffenen Vereinbarung äußert sich der Bundesleiter der Vaterländischen Front, Generaldirektor Dr. Stepan: Das Abkommen ist nicht nur für die künftige

Entwicklung der Vaterländischen Front und des Erneuerungsgedankens in Oesterreich von geradezu grundlegender Bedeutung, es ist vielmehr die Basis und die Voraussetzung für die Schaffung des autoritär geführten Staates, wie er angestrebt wird. Die Vaterländische Front wird sich nach Eingliederung der Wehrfront in drei Gruppen gliedern, in die Wehrfront, in die berufsständischen Organisationen und in die Gebietsorganisation. Eintritt Starhembergs in die Regierung. Eine Folge des Uebereinkommens

zwischen dem Bun deskanzler und Starhemberg wird der Eintritt Star hembergs als Vertreter der Wehrfront in die Regierung sein. Er dürfte als Minister öhne Portefeuille in die Regierung eintreten. Mittlerweile ist jedoch Star hemberg nach Italien abgereist. Ser Bundeskanzler in Graz. Graz, 16. April. Die steierische Vauernkund- gebung der Vaterländischen Front beherrschte gestern die steirische Landeshauptstadt Graz. Bundes kanzler Dr. Dollfuß in Begleitung des Ministers für Landesverteidigung Schönburg

heute vormittags bei der Bundesleitung der Vaterländischen Front eine Konferenz der Bundesleitung zusammen, die mit einer kurzen Unterbrechung bis in die Abendstunden dau-» erte. Die Tagung stand unter dem Eindrücke des zwischen Heimatschutz und Vaterländischer Front prinzipiell ge troffenen Uebereinkommens betreffend die Vereinheit lichung der Vaterländischen Front. Wien, 16. April. In der heute unter dem Vorsitze des Präsidenten Dr. Kienböck abgehaltene Sitzung des Generalrates

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1938/06_03_1938/ALABO_1938_03_06_4_object_8278330.png
Seite 4 von 16
Datum: 06.03.1938
Umfang: 16
Seite 4. Nr. 9 Neue Lanöesleiter -er Das Amt des Frontführers teilt mit: Frontführer Bundeskanzler Dr. Schuschnigg hat im Sinne seiner Rede vor dem Bundestag am 24. ds., in der er zur Konzentration aller Patrioten in Oesterreich ausge- rusen hat. und im Interesse der Vertiefung der Zusammen arbeit der Vaterländischen Front als der alleinigen Träge rin der politischen Willensbildung in Oesterreich mit dem staatlichen Verwaltungsapparat einige Veränderungen aus den Posten der Funktionäre

der Vaterländischen Front in den Bundesländern verfügt. Es wurden mit sofortiger Wirksamkeit ernannt der Landeshauptmann von Nieder- österreich Reichsbauernführer Josef Reith er zum Lan- dessührer der Vaterländischen Front von Niederösterreich, der Landeshauptman von Salzburg Dr. Josef R e h r l zum Landessührer der Vaterländischen Front Salzburg, der Landeshauptmann von Tirol Dr. Josef Schumacher zum Landessührer der Vaterländischen Front für Tirol. Wei ters wurde dem Landeshauptmann von Vorarlberg Ing. Ernst

W i n s a u e r der Titel eines Ehrenlandesführers der Vaterländischen Front verliehen. Im Rahmen des großzügigen Arbeitsbeschaffungspro grammes der Bundesregierung hat Bundesminister Ing. Raab angeordnet, daß im laufenden Jahre auf dem Ge biete des Straßen-, Brücken- und Hochbaues Neuanlagen, Verbesserungen und Erweiterungen vorgenommen werden, die, in alle Bundesländer verteilt, hauptsächlich den Not- standsgebieten Millionenbeträge zuführen werden, wodurch während der Bausaison zahlreiche Arbei ter Brot

, werden in den Baulosen „Stranach", „Lassach", „Stampfen", „Sutschall", „Pockhorn—Heiligenblut" (Zlapperriegel) die umfangrei chen Umbauarbeiten vollendet. Diese wichtige Z u f a h r t s - straße zum Großglocknergebiet gab in ihrem früheren Zustand begründeten Anlaß zu Beschwerden der Kraftfahrer und war in ihrer alten Anlage auch häufig durch Vermurungen für den Verkehr lahmgelegt. Es werden Baterlän-ifchen Front Die Geschäfte der Landessührung der Vaterländischen Front

für S t e i e r m a r k hat der Frontführerstellvertreter und Generalsekretär der Vaterländischen Front Bundesmi nister Guido Zernatto auf Grund der Satzung an sich gezogen und mit ihrer Leitung den Generalsekretärstellver treter der Vaterländischen Front Staatsrat Ing. Dwor» schak betraut, dex bereits in Graz eingetroffen ist. Der bisherige Landessührer der Vaterländischen Front für Nie derösterreich Präsident Eichinger wird zum Vorsitzenden des Beirates der Landessührung Niederösterreich ernannt. Der bisherige Landessührer der Vaterländischen Front für Tirol Staatsrat

6
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1936/24_12_1936/ZDB-3091117-5_1936_12_24_2_object_8512419.png
Seite 2 von 16
Datum: 24.12.1936
Umfang: 16
Sie V.-F. betreibt bie VreiSfenkungSaktion. Anläßlich der letzten Regierungsumbildung hat Bundeskanzler Dr. Schuschnigg die Pa role 'ausgegeben, alle Kräfte im Land auf die Bekämpfung der wirtschaftlichen Rot zu kon zentrieren. Damit war auch für die Vaterlän dische Front der Moment gegeben, sich beson ders auch für die Bekämpfung der Mot in den breitesten Bevölkerungsschichten einzu setzen. Der Generalsekretär der Vaterländi schen Front, Staatssekretär Zernatto, hat in einer Reihe

von Vorträgen die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und die Rotwenöigkeit einer wirksamen Preiskontrolle bei lebenswich^- tigen Artikeln in den Vordergrund gestellt, mit dem Ziel, dieselben zu senken und der notlei denden Bevölkerung die Lebenserhaltung zu erleichtern. In einem Vortrag begründete et die Richtigleit des Eingreifens der Vaterlän dischen Front in wirtschaftlichen Fragen mit folgenden Morten: „Die ständische Verfas sung nimmt Rücksicht auf die Interessen der einzelnen Stände und gibt dem freien

Kräfte- sprel dieser Ständeinteressen Raum. Das Ge samtinteresse, das Interesse der Konsumenten, ist bei diesem Kräftespiel nicht berücksichtigt. Dieses wirtschaftliche Gesamtinteresse wahr zunehmen und zu vertreten, wird betonte Auf gabe der Vaterländischen Front in den näch sten Monaten sein." Wohin ™ 9. Jänner ■ Die Ausführungen des Frontführers Bun deskanzler Dr. Schuschnigg und des Staats sekretärs Zernatto haben auch schon zu einem erfreulichen Erfolg geführt. In der Landes hauptstadt

, den Milchkaffee, zu verbilligen, ist eine gleichzeitige Verbilligung auch, des Zuckers und des Kaffees spruchreif geworden. Die Vaterländische Front verlangt energisch eine Preiskontrolle und eine Herabsetzung aller die ser drei Artikel. MaS würde nun die Ermäßi gung des Preises für Milch, Zucker und Kaffee um 5 Prozent bedeuten? Allein in der Bundeshauptstadt Mien oe- trägt der Milchverbrauch' derzeit Pro Jahr 27 Millionen Liter. Eine Ermäßigung um 2 Groschen pro Liter würde eine Ersparnis

, welcher Betrag der Wirt schaft wieder in Form eines Mehrkonsums zu- ftießen würde. Es wäre falsch zu glauben. Saß eine nur 5 prozentige Verbilligung belanglos wäre. Die österreichischen Hausfrauen!, besonders in den wirtschaftlich schlechter gestellten Gebieten, müssen heute mit jedem Groschen rechnen und sie werden daher bestimmt jede Verbilligung dankbar empfinden. Hoffentlich gelingt eS, die se von der Regierung und der Vaterländischen Front angestrebte Verbilligung v!on Milch- Zucker und Kaffee

7
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1934/17_11_1934/TIGBO_1934_11_17_2_object_7753355.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.11.1934
Umfang: 8
und des Länd errat es für den 29. November erfolgen. n Richtlinien der Vaterländischen Front. Vundesführer Starhemberg hat anläßlich der Umbesetzungen in der Leitung der Vaterländischen Front eine Reihe von Richt linien für die Arbeit der Vaterländischen Front auf gestellt. U. a. werden Weisungen über die Mitgliedschaft sowie über die Zusammenfassung des Werbe- und Auf klärungsdienstes gegeben. Als Grundlage jeder Tätigkeit in der Vaterländischen Front verlangt der Bundesführer vollkommene Unparteilichkeit

von Kriegsentschädigungen gegen die Societe Speciale Financiere und ihre zahlreichen Tochter gesellschaften eine Klage angestrengt. Am Dienstag, 13. November, abends 8 Uhr, fand im Egger-Saal die erste große öffentliche Versammlung der Vaterländischen Front in Kufstein statt. Der Saal war schon vor 8 Uhr überfüllt. Ein größeres Sicherheits aufgebot sorgte für die Ordnung, die auch vollkommen gewahrt wurde. Der Obmann der Vaterländischen Front Kufstein, Herr Medizinalrat Dr. S chw amber g er, be grüßte die Versammelten, darunter

der Vaterländischen Front in Wien vor die Zuhörer. Er führte, mehrmals von Beifall unter brochen, u. a. aus: Bundeskanzler Dr. Dollfuß, der für die Idee Oesterreichs sein Leben geopfert, habe uns als teuerstes Vermächtnis die österreichische Sen dung hinterlassen, die es zu erfüllen gelte gemäß dem letzten Wunsche des Verewigten. Von dieser Sendung sei der neue Staat getragen. Redner führte sie in vier Hauptpunkten vor Augen: 1. Der neue österreichische Staat ist ch r i st l i ch. Das Christentum

die vierte grundlegende Eigen schaft erblickt wird. Redner beschäftigte sich mit der Frage der Mitarbeit und Eingliederung der Kreise, . die sich betont national nennen, in die Vaterländische Front. Er sagte, daß es in dieser Frage nach seiner Ansicht nichts zu verhandeln gebe. Diejenigen, die von Anfang an daran mitgearbeitet haben, haben auch nicht lange verhandelt, sondern sich bedingungslos für die Arbeit am Aufbau des Vaterlandes zur Verfügung ge stellt. Dies sei der Weg, den auch die Nationalen

. Was gefordert werde, das sei positive Arbeit für Oester reich. Schon haben manche das erkannt. Redner forderte dazu auf, sich einzugliedern in die Front der tätigen Mitarbeit und in die wehrhaften Reihen des Hei matschutzes. Nach dem großen Beifall, mit dem die Worte des Landesführers aufgenommen worden sind, und einem Musikstück sprach Gendarmerie-Oberstleutnant Steiner im Namen der Tiroler Sicherheitserekutive. Wer heute vor das Volk hintrete, tue es im Bewußtsein persönlicher Verantwortung. Wie im Jahre

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/05_05_1934/TIRVO_1934_05_05_2_object_7662631.png
Seite 2 von 12
Datum: 05.05.1934
Umfang: 12
Oberster Führer der Baterländiichen Front im Lande sein 'inuß. Für den Bundesstaat gilt das schon. Bundeskanzler Dollfuß ist oberster Bundesführer der Vaterländischen Front, während Vizekanzler Star Hemberg. der die Wehrverbände zu führen hat, die Stelle eines Stellvertre ters einnimmt. In Tirol kann es nicht anders fein. Ober ster Landesführer der Vaterländischen Front in Tirol kann nur der Landeshauptmann fein und nicht, wie das jetzt der Fall ist, der Landessührerstellvertreter und künftige

Landesführer der Heimatwehren. Damit man uns ganz und gar verstehe, ziehen wir zum Beispiel einen personellen Vergleich: Was Bundes kanzler Dollfuß für den Bundesstaat ist. bedeutet Lan- heshauptmann Stumpf für das Bundesland Tirol; der eine ist Chef der Bundesregierung, der andere Chef der Landesregierung. Da Bundeskanzler Dollfuß die Stel lung des Bundesführers der Vaterländischen Front be kleidet, muß in analoger Weise Landeshauptmann Stumpf die Stellung des Landesführers der Vaterlän dischen Front

innehaben. Vizekanzler Starhemberg ist Stellvertreter des Bundeskanzlers in der Führung der österreichischen Vaterländischen Front; so kann Landesrat Fischer eben auch nur Stellvertreter des Landeshaupt mannes in der Führung der Tiroler Vaterländischen Front fein. Das ist auch ganz klar. Es wäre doch ausgeschlos sen, daß der Bundeskanzler in der Vaterländischen Front einem seiner Minister unterstünde; das würde dem Führer gedanken einen argen Stoß versetzen. Mer ebenso selbst verständlich

ist es, daß es in Tirol nicht anders sein kann; .auch hier ist es ausgeschlossen, daß der Landeshauptmann An der Vaterländischen Front einem seiner Landesräte unterstünde. y Es wird also in der allernächsten Zeit mit einer Neuordnung auch dieser Dinge gu rechnen sein, was sicher zur Beruhigung des Landes beitragen wird. BundesPrSfident und Bundesländer Wien, 4. Mai. (°) Der Artikel des Sektionschefs iH e ch t über die neue Verfassung, den die „R e i ch s p o st" brachte, behandelt auch das Verhältnis zwischen dem Bun

treten könnte. Großdeutsche und Landbündler wollen nicht sterben Wien, 4. Mai. (-) Die Liquidierung der Parteien, denen infolge der Regierungsverordnung über die Vater- ländische Front als ausschließliche Trägerin politischer Wrllensbildung in Oesterreich und infolge der Vollmacht ubertragung der Gesetzgebung nur die Regierung jede Möglichkeit praktischer politischer Betätigung genommen ist. wird innerhalb der noch bestehenden politischen Grup pen lebhaft erörtert. Von führender großdeutscher Seite

9
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1934/06_12_1934/TI_BA_ZE_1934_12_06_2_object_8380814.png
Seite 2 von 16
Datum: 06.12.1934
Umfang: 16
Saale Wiens ein Bezirksappell der Vaterländischen Front abgehalten- dem bei 4000 Menschen beiwohnten. Dabei hielt Vizekanzler Starhemd erg eine Ansprache, in der er sich mit dem in letzter Zeit so viel erörterten Totalitütsdegriff be» faßte und das Verhältnis zwischen ihm und Bundes kanzler Dr. Schuschnigg darlegte. Zum Schluffe beschäf- tigt-e er sich mit den Iugendverbänden. Ein dummes Schlagwort ist das von der Tota lität. Ganz Oesterreich soll es hören, daß ich den Be griff Totalität

für den g r ö ßt e n Un f in n halte, denn aüf eine Totalität kann in Oesterreich nur das Volk An spruch erheben. Ich erkläre nicht nur als Führer der Vaterländischen Front, sondern auch als Führer des Heimatschutzes, daß der Heimatschutz keine To- t a l i t ä t a n st r e b 1. Mit großer Entschiedenheit stellte Starhembevg fest, daß die Regierung in jeder Hinsicht einig fei. In dieser Einigkeit sei sie imstande, auch die schwersten Tage zu überwinden. Schuschnigg und ich, so sagte Starhemberg, werden uns niemals entzweien

Dr. Dollfuß und im Geiste der von ihm gegebenen Verfassung und im Rahmen der zum Träger der politischen Willensbildung im Staate erhobenen Vaterländischen Front, ihre Kräfte zur Verfügung zu stellen. Sie weist alle Versuche, welche die Gegner christlicher Staats- und Gefellschaftsauffaffung offen oder versteckt unternehmen wollen, um den christlichen Grundgedanken des neuen Oesterreich auszuschalten oder auszuhöhlen, energisch zurück. Sie weist auch alle jene Auffassungen zurück, die dem Staate

unbeschränkte Rechte einräumen wollen, und stelle sich auch gegen alle sogenannten Totalitäts ansprüche, die mit dem christlichen Sittengesetz nicht m Einklang zu bringen seien Besuch aus Wien. Auf feiner Reife in die Hauptstädte aller Bundes- länder kam der Generalsekretär der Vaterländischen Front Bundeskommiffär Oberst Walter Adam am Mon- tag nach Innsbruck. Im großen Hörsaal der alten Uni versität hatten sich die Amtswalter der Vaterländischen Front des Bezirkes Innsbruck eingefunden, um die feier

- liche Angelobung zu leisten. Die Stirnwand des Saales war mit rot^oeiß-roten Fahnen behängt, davor stand ein schlichtes Kreuz, umgeben von frischen Blattpflanzen, vor dem der Eid abgelegt werden sollte. Rach einem Stück der Musikkapelle des Alpenregi- mentes hieß Staatsrat Dr. Fischer als Lanbesleiter der Vaterländischen Front den Generalsekretär herzlich will kommen und dankte ihm besonders dafür, daß er Tirol als erstes Land mit seinem Besuch beehrt hat. Der Redner teilte

10
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1935/30_11_1935/ZDB-3077641-7_1935_11_30_2_object_8456853.png
Seite 2 von 10
Datum: 30.11.1935
Umfang: 10
auf einer Reihe von sicheren und festen Grund lagen. Wir können mit Genugtuung feststellen, daß das heutige Italien Interesse an dem Bestand eines unabhängigen und selbständigen Oesterreichs hat. Mit Freude kan», ich feststellen, daß sich unsere Beziehun gen zu Fra n'k r e i ch und E n g l a n d in den letz ten Jahren in besonders freundschaftlicher Weise ent wickelt Haben. Die Freundschaft Frankreichs und Eng lands auf politischem Gebiet hat ihren Ausdruck in der Bildung der Stresa front gefunden

den eingetretenen Tod feststellen. Die Vorstellung wur de sofort abgebrochen. Der Verstorbene war Tischler im Missionshaus St. Rupert. Der M'rlglieöerstanö der Vaterländischen Front. Der Bundeskommissär für Heimatdienst, General sekretär der Vaterländischen Front Oberst Walter Adam, hielt am Dienstag im Rundfunk einen Vor trag über den Aufbau der Vaterländischen Front, in dem er unter anderem sagte: „Die Front hat von November 1934 bis Oktober 1935 einen Zuwachs von rund 232.000 Mitgliedern zu verzeichnen

. Die Gesamtzahl der karteimäßig erfaßten Mitglieder be trägt rund zwei Millionen. Tatsächlich ist der Stand aber bedeutend höher, da in der angegebenen Zahl die Angehörigen des Bundesheeres und zahl reiche Mitglieder der anerkannten Wehrverbände noch nicht mitgerechnet sind. Auch die karteimäßige Er fassung der Familienmitglieder ist bei einigen Be rufsständen noch nicht abgeschlossen. Die Bauern- b ü n d e und der Oesterreichi'che G e w e r b e b u n> d sind seinerzeit. geschlossen der Vaterländischen Front

bei getreten. Die Mitglieder dieser Bünde sind noch nicht vollständig in die Listen der Vaterländischen Front ausgenommen. Der tatsächliche Mitgliederstand kann daher bei vorsichtiger Schätzung etwa mit 2,150.000 angenommen werden. Die Gebietsverbände der Front, welche das Traggerüst der Gesamtorganisaüon bilden, sind nahezu völlig durchgebildet. Es bestehen neun Landesleitungen mit 260 Bezirksleitungen und 5300 Ortsgruppenleitunaen. In e nzelnen Bundesländern sind mehrere Bezirke einer Gauleitung

unterstellt. Die F i n a n z g e b a r u n g der Front ist geordnet, aber die Eingänge an Mitgliedsbeiträgen lassen noch man ches zu wünschen übrig." Mit dem 1. Jänner 1936 wird die Deutsche T u r n erschüft im Reichsbund für Leibesübungen aufgehen. Die Führerschaft des Deutschen Turnerbun des hat der Anregung zugestimmt, einen deutschen Turntag enizuberufen, der über den restlosen Ueber- gang der Turnerschaft in den Reichsbund für Lei besübungen entscheiden wird. Sven Hedin, der berühmte schwedische

11
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/10_03_1938/NEUEZ_1938_03_10_1_object_8185103.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.03.1938
Umfang: 6
menschlich näher zu bringen, die Parteienstreitig- leiten zu überwinden und eine Konzentration der Kräfte zu erreichen. Sie waren von einem starken sozialen Geist er- W und sie richteten warme Worte an die Arbeiter schaft, im Rahmen der Vaterländischen Front bei vollem Zenuß der Gleichberechtigung mitzuwirken sowie sie das ver ständnisvolle Zusammenstehen der anderen Berufsstände an erkannten. Aber es gilt nicht auszuruhen, nicht zu rasten, son dern weiterzukämpfen und vor allem der Beschäftigungslosig

, weil er zur Eintracht ermahnt und weil er allen, die guten Willens sind, die Möglichkeit der M i t a r b e i t an der politischen Meinungsbildung innerhalb der Vaterländischen Front als gleichberechtigte und gleich willkommene Grup pen schafft. Nicht auf Polemisieren, auf das Bekennen kommt es an. Nicht auf das B e s s e r w i s s e n, sondern auf ^richtige Handeln, auf Disziplin, auf produktive Tätigkeit. Der Kanzler hat gerufen und am Sonntag wird Oesterreich patriotisch und verantwortungsbewußt sprechen

Bundeskanzler wieder in Wien. Wien, 10. März. (A. N.) Frontführer und Bundeskanzler .Dr. S ch u sch n i gg ist heute um 8 Uhr früh mit dem fahr-? planmäßigen Schnellzug wieder in Wien eingetroffen. Am Westbahnhof hatten sich zur Begrüßung eingefunden Front führerstellvertreter Bundesminister Zernatto, die Staats sekretäre General der Infanterie Zehner und Dr. Skubl sowie eine Reihe höherer Funktionäre des Bundeskanzler amtes und des Amtes des Frontführers. Nach Abschreiten der Ehrenkompagnie des Sturmkorps

(SK. der Vaterländi schen Front) wurde der Kanzler beim Verlassen des Bahn hofs von einer großen Menschenmenge stürmisch begrüßt. Unter den Klängen des Kaiserjägermarsches und begeisterten Ovationen der Menschenmenge bestieg der Bundeskanzler den Wagen, um sich in das Bundeskanzleramt zu begeben. Sie Bolksbesragung unwiderruflich am 18 . Mürz. r. Innsbruck, 10. März. Entgegen anderslautenden Gerüch ten verlautbart der Landeshauptmann von Tirol und Landes führer der Vaterländischen Front, Dr. Schumacher

werde, das sich auf eine Mehrheit von der Mittelgruppe bis zu den Sozialisten, also unter Ausschluß der Kommunisten und der Rechten, stützen kann. Führende Männer der kommenden Regierung? h. Paris, 10. März. Als führende Männer der kommenden Regierung werden Verteidigungsminister D a l a d i e r, Staats minister Bonnet, der Republikaner Paul Reynaud und der unabhängige Sozialist F r o s s a r d bezeichnet. Chau temps dürfte die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten übernehmen. Sie Front der spanischen Resierungstruvven

12
Zeitungen & Zeitschriften
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1934/16_11_1934/ZDB-3073588-9_1934_11_16_2_object_8227876.png
Seite 2 von 4
Datum: 16.11.1934
Umfang: 4
der Vaterländischen Front. Der Bundesführer der Vaterländischen Front. Vize kanzler Fürst Starhemberg, hat eine Reihe von Verfügungen getroffen, die im Zusammenhänge mit der Reorganisation des Realsekretariates der Vaterländischen Front, das an Stelle der ehemalige „Bundesleitung" tritt, stehen. So wird ausdrücklich festgestell!, daß Generalsekretär Bundeskommissär Adam zu allen Dienststellen der Vater ländischen Front im Verhältnis eines Vorgesetzten steht. Er ist befugt, dem Organisationsapparat

der Vaterländischen Front im Aufträge des Führers bindende Weisungen zu erteilen und anderseits vom Bundesführsr bestimmte An gelegenheiten tm eigenen Wirkungskreis zu erledigen. Lin- sichtlich des zweiten Generalsekretärs. Staatsrat Major s. D. Mayer, wurde verfügt, daß dieser die gleichen Befugnisse wie der Generalsekretär hat, wenn dieser an der Ausübung seiner Amtsgeschäft-» verhindert ist. und ansonst als dessen Stellvertreter fungiert. Ueberdies wurde im Generalsekre- tariat der Vaterländischen Front

am besten gerecht zu werden. Sekttonsrat Dr. Seidl Vorstand des Präsidiums der VF. Bundessührer Vizekanzler Starhemberg hat mit 1. November 1934 den Sektionsrat Dr. Josef Seidl zum Vorstand des Präsidiums der Vaterländischen Front be stellt. Der genannte Funktionär hat mit gleichem Tage die Leitung des Präsidialbäros übernommen. Dr. Seidl w:r Sekrätär des Bundeskanzler Dr. v. Schuschnigg und zählt zu dessen vertrauten Mitarbeitern. ihren Ohren klang noch das wilde Brausen des Wassers und oer laut

. Selbstver ständlich wird aber Ing. Nouackh weiterhin Mitglied des Staatsrates bleiben. Zu seinem Nachfolger wurde Graf Rudolf Loyos ernannt, der im Leimatschutz seit langem ! eine bedeutende Rolle spielt und im Kamps gegen den Na- \ tionalsoziatismus sehr aktiv heroorgetreten ist. Zu seinen j Stellvertreter ernannte der Bundesprästdent den Direktor der Arbeiter-Ilnsall-Versicherungsanstalt in Wien, Dr. Aesch und den Landesleiter der Vaterländischen Front in Inns, brück, Dr. Fischer. ! Infolge

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/19_10_1935/TIRVO_1935_10_19_2_object_7665800.png
Seite 2 von 16
Datum: 19.10.1935
Umfang: 16
beurteilt. Die Zusammen fassung wurde die Einheitlichkeit und Geschlossenheit der Regierung verstärken, was gerade in dieser Zeit besonders zu begrüßen sei. Zahlreiche Mütter wenden sich gegen die Gerüchte, die von Unruhen in Wien wissen wollen, und stellen fest, daß vollständige Ruhe herrsche. Huldigung für die neue Bundesregierung Wien, 18. Oktober. Heute abends um halb 7 Uhr fand aus Anlaß der Umbildung des Kabinetts Schuschnigg am Ballhausplatz eine Huldigung der Vaterländischen Front

reist an die Front (Sonderbericht des „International News Service") Addis Abeba, 17. Oktober. Kaiser Hatte Selaffie wird sich m den nächsten Tagen an die Front begeben. Der Tag und die Route, die der Kaiser wählen wird, werden streng geheimgehalten. In seiner Begleitung befinden sich der Chef des Generalstabes, 'der belgische Oberst R e u l l, und das Mitglied der belgischen Militärmission. Kap. Vi su e r. Die Jnspektionsfahrt des Negus an die Front hängt mit der an allen wichtigen strategischen

an die Südfront. Sein Besuch fällt zeitlich mit der Inspektion der dortigen abessinischen Streitkräfte durch Kaiser Haile Selaffie zusammen. Parade der 150.000 Kaiser Hatte Selaffie hielt heute in der Umgebung der Hauptstadt, umgeben von feinen engsten Mitarbeitern, die größte Kriegsparade seiner Regierungszeit ab. Rund 115.000 Krieger, darunter 20.000 aus der Provinz Ouelloga, 15.000 aus der Provinz Kassa und 80.000 aus der Umgebung von Addis Abeba, hatten sich vor ihrem Abmarsch an die Front auf hiesigen

Plätzen versammelt und zogen, wilde Kriegs-, rufe ausstoßend, an ihrem unter einem roten Baldachin sitzenden Kaiser vorüber. Carl v. W i e ga nd, Copyright by TranHatsamtik Radio Bor der Abreise der Regus an die Front Von Carl v. Wiegand (Kriegsberichterstatter des „International News Service* Addis Abeba, 17. Oktober. Die bevorstehende Reise des Kaisers von Abessinien an die Front wird über eine Strecke von 600 Kilometer führen. Bei dieser riesigen Entfernung der Front von der Haupt stadt

14
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1937/20_02_1937/ZDB-3077641-7_1937_02_20_1_object_8457376.png
Seite 1 von 12
Datum: 20.02.1937
Umfang: 12
Kitzbbhel: Annoncen- Expedition Kratz. Geseklschast m. b. H., Innsbruck, Fuggergasse Nr 2 , Telefon Dir. 442 141. Jahrgang, Nummer 7 Wocheukalsuder 20. Samstag Eleuther., 21. Sonntag Eleonora, 22. Montag Petri Stf., 23. Dienstag Rornana, 24. Mittwoch Matthias, 25. Donnerstag Walpurga, 26. Freitag Alexande VmdesWyell der Baterliisdifchen Rollt. Am Sonntag fand in -Welt der dritte Bundesappell der Vaterländischen Front statt, an dem fünfzehnhun dert Amtswalter der Front teilnahmen. Dieser Appell

war ein Tag, alt dem die Führung der Vaterländischen Front Rechenschaft über Wirken und Weg des neuen' Oesterreich- gegeben hat, an dem in vielen Punkten Klarheit über das österreichische Aufbauwerk geschaf fen wurde. Schon der erste Eindruck, die jubelnde Be grüßung des Kanzlers, die markanten Worte des Gene ralsekretärs der Vaterländischen Front gaben allen, die dem Appell beiwohnten, neuerdings die Gewißheit, daß die Vaterländische Front wie ein Mann hinter ihrem Führer steht, bereit, ihrn

auch das Ausland bewegten, grundlegend behandelt. Soweit es sich um die Frage der m o n arch ist 1 sch e n Be wegung in Oesterreich handelt, gaben die grund sätzlichen Erklärungen des Kanzlers, die in drei Punk- ten gipfelten, jene wünschenswerte Klarheit, die allge mein erwartet wird: 4. Das Wecken und Wachhalten der Ehrfurcht vor den großen geschichtlichen Werten österreichischer Tradition ist im Geiste der Front ge legen. 2. Die Frage der Staatsform in Oesterreich wird enizig und allein vom Volke

Oesterreichs ent schieden und zwar auf dem Boden der Verfassung. 3. Es wird nicht experimentiert. Die monarchistische Propaganda hat sich in den innen- und außenpolitische Rahmen des heutigen Oesterreich einzufügen. Das öster reichische Volk im gegebenen Fall zur Entscheidung zu rufen, ist ausschließlich Sache der Führung von Staat uub Front. So wie der Kanzler in dieser Frage eine gerade Linie vorgezeichnet hat, so tat er es auch auf dem Gebiete der V e r s ö h n un g i m Innern unseres Vaterlandes

gesonnen ist, mag er nun früher Nationalsozialist gewesen sein oder nicht, sofern er nur sich den Grundsätzen des neuen Oester reich und der Vaterländischen Front fügt, so wenig sind, mögen sie auch gut gemeint sein, Gründungen und Zusammenschlüsse am Platz, die zu irgend welchen falschen Kombinationen Anstoß geben könnten. Daß hier eine Klarheit geschaffen wurde, die jenen, die einst fernstanden, die Möglichkeit gibt, mitzuarbeiten, und auch an einflußreichen Stellen mitzuwirken, wird jeder begrüßen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1933/27_06_1933/ZDB-3059567-8_1933_06_27_4_object_8058013.png
Seite 4 von 8
Datum: 27.06.1933
Umfang: 8
euch unter die rot-weiß-rote Fahne und kämpft mutig und entchlossen! Es ist Zeit! Dieser Ruf durchdrang vor mehr als 100 Jahren unsere Täler. Es ist Zeit! Dieser Ruf dringt auch heute wieder wie Sturmesbrausen durch das zerrissene Land. Zu den Waffen. Heimattreue Männer von Tirol! Der Feind ist bereits wohl getarnt in unsere Reihen ein gedrungen und übt Verrat. Werst ihn hinaus und schließt die Reihen der vaterländischen Front! Zwingt den Geg ner ior die Front, auf daß er mit offenem Visiere kämpfe

! In ehrfurchtsvollen Gedanken an die gefallenen Hel den, lege ich am Fuße des Denkmals des Freiheitshelden Andreas Hofer einen Kranz der Kufsteiner vaterländischen Front nieder mit dem feierlichen Versprechen: „Auch wir, ihr toten Helden, wollen kämpfen für unser teueres Hei matland. Wie ihr getan, so sind auch wir bereit. Gut und Leben für unser Vaterland einzusetzen. — Oesterreich er starke! Hauptmann F e h r e n b a ch, der Kommandant der Kufsteiner Garnison, gedachte der heldenmütigen öster reichischen

krieges geweiht ist, kleine rote Zettel, auf denen sich 2 Hakenkreuze und die Worte: „Und wir werden den noch siegen" in Massen ausgestreut. Nicht genug damit, wurde am A n d r e a s - H o f e r - D e n k m a l, das auf der Höhe des Heldenhaines steht, der Figur An dreas Hofers ein alter Friedhofs Kranz mit zerrissenen schwarzen Schleifen an gehängt (!!). Beim Kranze befand sich ein mit einer Schreibmaschine geschriebener Brief, der an die Vater ländische Front gerichtet war und von unaussprech lichen

seinem Versprechen, auch in Zeiten größter Not, dem Vaterlande, der HSimat treu bleibt. Tirol wird aber auch ein Bekenntnis zum Führer der großen Vaterländischen Front, zum Führer einer gewaltigen, von jedem Parteihader befreiten Volksbe wegung oblegen. Mit Dollfuß für ein neues Oe st erreich! Der Reichsbund der katholischen deutschen Jugend Oesterreichs hat beim vorjährigen Bundestag in Eisen stadt den Zielspruch geprägt: Zielklar in einigender Kraft für ein katholisches Iungösterreich! Wir Reichsbündler

, wir Pfadfinder stehen schon durch unsere Bundesziele verankert in dieser Front katholischer Oesterreicher! Wir werden daher am Donnerstag mit all den an deren auch unser Bekenntnis ablegen, auch wir werden bekunden: Es gibt Heimattreue, vaterlandslie bende katholische Iungö st erreich. Bun desbrüder daher alle zur großen vaterländischen Kund gebung am Mittwoch und Donnerstag in Innsbruck. Heil Oesterreich! Heil Reichsbund! f. d. Reichsbund der katholisch-deutschen Jugend, Bund der Jungtiroler Fritz Liebl

16
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1935/29_01_1935/NEUEZ_1935_01_29_1_object_8174587.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1935
Umfang: 6
eine Unterredung mit Bundeskanzler Doktor Schuschnigg, der u. a. erklärte: Die österreichische Regie rung hat schon unmittelbar nach dem 12. Februar und auch später nach den Ereignissen vom 25. Juli erklärt, daß sie keine PolitikderRache verfolge, sondern daß der Weg zum wirtschaftlichen Aufbau jedermann offen stehe. Die Re gierung hat in der Vaterländischen Front einen Träger der politischen Willensbildung geschaffen, in dem jeder einzelne österreichische Staatsbürger sich tatkräftig betätigen

kann. Ich glaube, ohne Uebertreibung sagen zu können — die Berichte der Landesleiter der Vaterländischen Front bestätigen diese Mei nung —, daß der Z u st r o m in die Reihen der Vaterländischen Front außerordentlich g r o ß ist. Gewiß werden sich unter den Mitgliedern, die sich in den letzten Monaten zur Vater ländischen Front meldeten, auch manche Mitläufer befin den, die erdrückende Zahl der Neuangemeldeten hat aber sicher die Anmeldung in der Ueberzeugung vorgenommen, daß es heute mehr denn je notwendig

ist, auf eine einheit liche Front im Sinne des Wiederaufbaues unseres Vater landes hinzuarbeiten. Und hier möchte ich sagen, daß solche Anmeldungen sowohl aus nationalen als auch aus A r- beiterkreisen erfolgten. Was übrigens die Stellung des Arbeiters im neuen Staate betrifft, so brauche ich nur auf die neue Verfassung zu ver weisen, die auch der Arbeiterschaft volle Gleichberech tigung im Ständestaat nicht nur verspricht, sondern auch sichert. Wir haben es nach dem 12. Februar vermieden, in die Einrichtungen

getroffen, um die Hintan setzung wirklicher Arbeiterpolitik durch eine vielfach von land fremden Führern betriebene Umsturzpolitik zu ver hindern. Zum Schluß erklärte Dr. Schuschnigg die Bedingun gen für den Eintritt in die Vaterländische Front und'deren Zielsetzung. Habe sich jemand die Zielsetzung der Vater ländischen Front zu eigen gemacht, brauche es keiner Verhand lungen, sondern der Eintritt stehe in diesem Falle jedermann offen.

17
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1936/27_11_1936/TIGBO_1936_11_27_1_object_7754646.png
Seite 1 von 12
Datum: 27.11.1936
Umfang: 12
Lager steht, die Erhaltung des Landes sein. Es ist nun einmal so. daß es Kampfzeiten gibt, in denen das gezogene Schwert entscheidet, und dann wieder Zeiten, in denen die Kämpfer mit versorgter Waffe einen geistigen Kampf um die Durchsetzung der eigenen Idee haben. In einer solchen Zeit sind wir heute. Mit eine der vornehmsten Aufgaben der Vaterländischen Front muß es bleiben, Fahnenträger und Rufer der Einheit zu sein. Der Na tionalsozialismus in Oesterreich — nur dieser hat uns zu interessieren

, denn der Nationalsozialismus in Deutschland muß aus dem politischen Aufgabenrreis der Vaterländischen Front und deren Betrachtung ausge schlossen bleiben — steht uns als Feind und Gegner gegen über. Wir waren und sind nicht antideutsch und haben keine Ursache, nicht gemeinsam den Weg des Friedens zu gehen. Wir dürfen nicht übersehen, daß wir auch in der nationalen Gruppe der Gegner zwei Teile vor uns sehen, den einen, dem es durchaus ernst ist und der im idealen Streben glaubt, seinem Volke zu dienen. Dem wird man Respekt

, wie vor geraumer Zeit im Reich von maßgebender Seite der Propagandafeldzug gegen Meckerer und Miesmacher veranstaltet wurde. Auch bei uns halte ich eine ähnliche Belehrung für durchaus zweckmäßig. Die Unterscheidung von guten und noch besseren Oesterreichern dürfen wir nicht gelten lassen. Wem das Oesterreich-Bekenntnis der VF. nicht gut genug ist. der hat in der Front nichts zu suchen. Es wurde oft betont, daß in der Front Platz genug ist für alle Schat tierungen, denen das Bekenntnis zu Oesterreich gemeinsam

bleibt. Ich bekenne mich offen .als konservativ. Kon servatismus für sich allein aber ist zu wenig und er hat nur Sinn, wenn er den Willen und die Möglichkeit hat, real zu denken und sich durchzusetzen. Die Vaterländische Front muß es sich angelegen sein lassen, daß jene in ihre erste Reihe einrücken können, die in der Kampfzeit in der ersten Reihe gestanden sind. So ist die militärische Kraft aller Freiwilligen geschlossen vereint in der Frontmiliz des neuen Oesterreich der all gemeinen

Dienstpflicht. Es ist bekannt, daß Staats führung und Front sich mit allen ' Mitteln dafür ein- setzen werden, daß wir im Iahre 1937 auf dem Wege des wirtschaftlichen Aufbaues um ein Wesentliches fort schreiten können. Wer wollte- leugnen, daß — gemessen an der Lage vor vier Iahren und vor noch wesentlich kürzerer Zeit — ein gewaltiger österreichischer Fortschritt unverkennbar ist. Das zeigt, daß wir auf dem richtigen Wege sind, und berechtigt zu gesundem Optimismus. Unser Oesterreich kann heute nicht mehr

18
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1934/24_03_1934/NEUEZ_1934_03_24_1_object_8172101.png
Seite 1 von 6
Datum: 24.03.1934
Umfang: 6
war. Hier hatten sich der V u n d e s p r ä- sj d e n t, Bundeskanzler Dr. D o l l f u ß mit Vizekanzler Major i. R. F e y und den übrigen Regierungsmitgliedern, die Spitzen der Behörden und andere offizielle Persönlichkeiten eingefun den. Nachdem der Bundespräsident, der bei seinem Erscheinen mit den Klängen der Bundeshymne begrüßt wurde, in Be gleitung des Bundeskanzlers und des Vizekanzlers sowie des Landesverteidigungsministers die Front der ausgerückten Truppen abgeschritten hatte, zelebrierte Militärsuperior Mon signore Almer die Feldmesse, wobei

-Karl-Denkmal einen Lor beerkranz nieder, während die Musik „Ich hall' einen Kame raden..." spielte. Zuletzt defilierten die Truppen unter den Klängen aller Milllärmärsche und patriotischer Weisen vor dem Bundespräsidenten, dem Kanzler und dem Vizekanzler sowie dem diplomatischen Korps vor dem Maria-Theresien- Denkmal. Die Regelung der Beziehungen zwischen Wehrsront und Balerlänbische Front. Wien, 23. März. Die für gestern abends vorgesehene Berichterstattung des Bundesführers des Heimatschutzes

Starhemberg und des Leiters der Vaterländischen Front, des Generaldirektors Step an, an den Bundeskanzler Dr. Dollfuß über die innerhalb der Vaterländischen Front geführten letzten Be sprechungen wurde auf heute verschoben. Wie verlautet, stehen die Grundzüge der zukünftigen Regelung des Verhält nisses der W e h r f r o n t und einer zioilenFront inner halb der Vaterländischen Front so ziemlich fest. Die letzte Entscheidung trifft der Bundeskanzler. Falls dieser dem Berichte Starhembergs und Stepans

zu stimmt, dürfte dies in feierlicher Form in Anwesenheit beider Vertreter, d. h. des Heimatschutzes und der Vater ländischen Front, erfolgen. Es verlautet, daß der Bundeskanzler seine Stellungnahme möglicherweise noch heute kundgeben wird. Ausländische Blätter wollen von der Absicht des Bundes kanzlers wissen, eine zweite V i z e k a n z l e r st e l l e zu schaffen und diese dem Bundesführer des Heimatschutzes, Starhemberg, anzubieten. Dies soll deshalb geschehen, um den Bundesführer

19
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1937/05_11_1937/ZDB-3091117-5_1937_11_05_4_object_8512981.png
Seite 4 von 8
Datum: 05.11.1937
Umfang: 8
HcmShaltplan zur Verfügung. Pressestimmen Die volkspolitischen Referate Das „Linzer Volksblatt" sagte in einem Leitaufsatz zu diesem Thema u. a.: „Die Errichtung volkspolitischer Referate lst .Realpolitik. Man sagt sich in der Vaterländischen Front: Wenn es Rationalsozialisten gibt, die sich noch zur Mitarbeit entschließen und auf ihr Oesterreichertum besinnen wollen, so soll neu Gelegenheit dazu gegeben werden. Für sie steht aber als deutliches Zeichen die Mitglieder sperre vor der Tür

werden. Voraussetzung der Mitglied- fchast ist das klare, unverhohlene und unverbogenes Bekenntnis zum österreichischen Staate und seiner Verfassung. Wer diese Voraussetzung nicht erfüllt. Mag eine Mitgliedskarte der Vaterländischen Front, ein rot-weiß-rotes Bändchen und vieleicht sogar ein AmtSwalterkreuz besitzen, er wird dadurch Sen- Uoch nicht zum Mitglied der Vaterländischen Front. jAwifchen ihm und den wahren VaterlänSstschen Front-Mitgliedern wird immer eine Scheidewand des Mißtrauens stehen. And

so wird es nicht aus- bleiben können, daß diejenigen, die außerhalb der Scheidewand reinen Oesterreichertums stehen, zu «einem gewissen Zeitpunkt auch außerhalb der Va terländischen Front stehlen werden." Die „Reue Zürcher Zeitung" urteilt folgendes: „Mit der Ernennung von sieben volkspolitlschen LajnöeSreferenten der Vaterländischen Front wird jöer Versuch einer Heranziehung der gemäßigten „Rationalen" für die staatSPolitischen Arbeiten fort gesetzt. Da das Referat alte Gegensätze mildern so wie eine Brücke

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1938/24_02_1938/ALABO_1938_02_24_6_object_8278310.png
Seite 6 von 6
Datum: 24.02.1938
Umfang: 6
Seite 8. Hinter der Rednertribüne war die Führerstandarde der Vaterländischen Front ausgestellt. Die Logen waren im Hintergrund mit rot-weiß-rotem Tuch und mit Kruk- kenkreuzsahnen verkleidet, während von den Logenbrü stungen die Wappen der neun Bundesländer herabgrüß ten. Herrliche Blattpflanzen, die die gesamte Estrade des Saales schmückten, vermittelten zusammen mit dem übri gen Schmuck ein schön in Farben abgetöntes Bild. Für die Mitglieder des Bundestages waren die zwei vor dersten

Bankreihen bestimmt. In den nächsten vier Rei hen saßen die Mitglieder der vorbereitenden Organe der Bundesgesetzgebung, die dem Bundestag nicht angehören. Die weiteren Bankreihen waren durch ein über das ganze Halbrund gespanntes rot-weiß-rotes Band getrennt und den Amtswaltern der Vaterländischen Front, den Vertre tern der hohen Beamtenschaft vorbehatten. In der Diplomatenloge im ersten Rang wohnten die Chefs der Auswärtigen Missionen der Sitzung bei. Im Oesterreich ist erwacht Unbeschreiblicher Jubel

- all flatterten Fahnen und bunte Wimpel, das Rot-Weiß- Rot des Staates, die Farben der Stadt, die grünen Fah nen des österreichischen Jungvolkes und immer wieder die Kruckenkreuzfahnen der Vaterländischen Front. Ein besonders lebendiges Aussehen zeigten die Häuserfronten Am Hof, wo sich der Sitz der Vaterländischen Front befindet und die großen Plätze der inneren Stadt, so namentlich der Rathausplatz und der Schwarzenberg platz. In den ersten Abendstunden rückten bereits, vom Publikum

mit herzlichen Zurufen und Tücherschwenken begleitet, Tausende und Abertausende Mitglieder der Vaterländischen Front unter dem klingenden Spiel patrio tischer Märsche zu den Aufstellungsplätzen, wo, so wie in allen Theatern und Kinos, in zahlreichen Betrieben und Gaststätten, Lautsprecher die Rede des Frontführers ver mittelten. Vielfach mußte der Straßenbahnver kehr eingestellt werden, weil die Manifestanten in so großer Zahl aufmarschierten, daß sie die ganze Straßen seite einnahmen. Gegen 7 Uhr abends

Rufen „Hoch Schusch nigg!", „Heil Oesterreich!" dem Bundeskanzler minu tenlange Ovationen dar.) Ser Verlauf der Sitzung Das Haus der Bundesgesetzgebung hatte heute einen großen Tag. Vor dem Portikus ragte ein großes rot- weiß-rotes Kruckenkreuz empor, das, von zahlreichen Scheinwerfern beleuchtet, einen imposanten Anblick dar bot. Um 8 / 4 7 Uhr abends fuhr Bundeskanzler und Front sührer Dr. Schuschnigg mit Frontsührerstellvertreter Zernatto vor dem Parlamentsgebäude vor. Nach Ab- schreitung

21