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Der Oberländer
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Seite 1 von 8
Datum: 14.12.1933
Umfang: 8
halten. ^ U— Die uaterländlfche Front Das Jahr 1933 muß wohl zu den bedeutendsten in der österreichischen Nachkriegsgeschichte ge rechnet werden- Es ist das Jahr der vaterländischen Erhebung Oesterreichs, das Jahr der Befreiung Oesterreichs von dem Revolutionsschutt des Jahres 1918, das Jahr des Neuaufbaues Oesterreichs durch Bundeskanzler Dr. Dollfuß. 1933 ist das Jahr des Zusammenschlusses aller heimatbewußten, wahren Oesterreicher in der „Vaterländischen Front" unter Führung von Kanzler Dollfuß

. Die Vaterländische Front ist so heute das Bollwerk des ewigen Oesterreichertums in schwerer Zeit, sie ist Hoffnung und Aufgabe unseres Volkes. Dr. Dollfuß ist Gründer und Führer der Vaterländischen Front. Schon am christlichsozialen Bundesparteitag im Juni dieses Jahres in Salz burg hat der Bundeskanzler darauf verwiesen, daß neben der Front des roten Sozialismus und der des braunen Sozialismus die große Front der Oesterreicher erstehen müsse: Die Vater ländische Front. Damit war dieser Bewegung, die in wenigen

ist das neue Oesterrei fi Tatsache, und die Parole des Kanzlers „Oesterreich über alles, wenn es nur will" fand tausendfaches Echo in der Bevölkerung. Nach der ersten österreichischen Front der Karpathen und des Isonzo im Weltkrieg, nach der zweiten öster reichischen Nachkriegsfront gegen Bolschewismus, Hunger und Kleinmut entstand nun die dritte österreichische, die Vaterländische Front, die Front der österreichischen Selbsthilfe und Erneuerung. Die Erneuerung des österreichischen Staats wesens

soll nach den Richtlinien des Führers und Kanzlers in der Umgestaltung der Verfassung im Sinne des christlich-deutschen Ständestaates gemäß der Enzyklika ,,Quadragesimo anno" gipfeln. Auch die Vaterländische Front berücksichtigt bereits in weitem Maße den Ständegedanken im Aufbau ihrer Organisation. Neben der ordentlichen Hauptorganisation, die von den Ortsgruppen über die Bezirksleitungen zu den Landesleitungen führt, ^ also neben der territorialen Organisation, bestehen starke Spezial bewegungen

in der Dienststellenorganisation, die besonders stark bereits bei den österreichischen Bundesbahnen, in den staatlichen Aemtern und bei den Post- und Telegraphenbediensteten ausgebaut ist, und in der Betriebsorganisation in Privatbetrieben, Kanzleien und Fabriken. Hier ist also der Ständegedanke, gepaart mit einem glücklich gefundenen gemeinsamen Wirkungskreis aller Berufe und Stände bereits im weitesten Maße durchgeführt. Die Vaterländische Front hat aber nicht nur die Erziehung zur ständischen Idee zum Ziel, sie dient in erster Linie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.07.1933
Umfang: 8
Nr. UM MMwoch den T9. JE 1933 «mr r, Großdeutsche Anbiederungsversuche nach zwei Richtungen Man will eine nationale Front gründen, um bei der Baterlündischen Front unterkriechen z» können Wir haben erst vor einigen Tagen darauf hingewie- fen, daß man sich in großdeutschen Kreisen bemüht, als Nazi-Ersatz zu gelten, um io das nationalsozialistische Wasser aus die großdeutsche Mühle lenken zu können. Man erinnert sich wohl noch, daß wiederholt von prominenten Führern der Vaterländischen Front

Vizebürg-ermeister Dr. Pembaur, Dr. Pesendorser, Dr. Strehle, Dr. Schweinitz- Haupt und andere Herren, zusammen zirka 30 Personen, teilnahmen. Es handelte sich darum, die Frage zu bespre chen, ob nicht die Möglichkeit bestünde, eine neue nationale Front zu gründen; dieser Front sollen die Nazi eingeglie- dert werden, die sich bereit erklärten, sich von der bisheri gen österreichfeindlichen Einstellung frei zu machen und zu einer österreichischen Partei zusammenzuschließen. Ferner kämen in die neue

Front die Großdeutschen und die Hei matwehr. Auf diese Weise hofft man in den Kreisen der Jnter- esienten, den braunen Unentwegten den Wind aus den Segeln zu nehmen und einen Großteil der Leute, die bis her auf den Nationalsozialismus schworen, auf dem Um weg über die neu zu gründende nationale Front in die Daterländischen Front hineinzubrrngen. Die Geburtshelfer bei diesem Plan sind nun eben die Großdeutschen; diesen schwant, daß ihre Hoffnungen auf eine glatte Uebernahme der bisherigen Nazi

-Anhänger sich doch nicht so ohneweiters realisieren lassen, und so ist man denn jetzt auf den Ausweg "verfallen, den Versuch zu ma chen, durch die Gründung einer nationalen Front der altersschwachen großdeutschen Partei auf die Beine zu helfen und gleichzeitig in die Vaterländische Front Hinein rutschen zu dürfen. Wenn die Großdeutschen sich auch erst kürzlich als die Nachfolger der Nazi ausgaben, so fühlen sie sich in dieser Rolle doch nicht allzu wohl. Opposition war noch nie die starke Seite

dieser Partei. Darum will man jetzt um jeden Preis aus der unbequemen Situation heraus. An derseits weiß man im groß-deutschen Lager sehr genau, daß man sehr wenig Aussicht hat, die braunen Nationalisten an den großdeutschen Stammtisch zu bringen. So hofft man denn, auf den Krücken der neu ins Leben zu rufen den nationalen Front der absterbenden großdeutschen Partei neues Leben einhauchen zu können. Die Großdeutschen stellen bei ihren Berechnungen auch folgendes ins Kalkül: Der Zuzug zur Heimatwehr sei

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Der Oberländer
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Seite 1 von 8
Datum: 01.03.1934
Umfang: 8
25°/« höher. Nr. 9 Jmst-Landeck-Telfs. Dann« rrstag, 1. März 1934. 6. Jahrgang. Vaterländisch s Kundgebung in Imst. Gedenkfeier zu Ehren der am 12. und 13. Februar 1934 Gefallenen. Wir erhalten folgenden Bericht: Die vaterländische Front bzw. die Bezirks führung Imst veranlaßte es, daß in Imst am Sonntag, den 25. Februar 1934 eine Gedenkfeier für die im Kampfe mit den aufständischen Mar xisten in Wien und anderorts gefallenen Soldaten, Wachmännern, Gendarmeriebeamten und freiwilli gen Mitkämpfern

, der Lehrkörper der Landeslehranstalt Imst, die H.W.-Frauenorts- gruppe, eine starke Vertretung des hiesigen Ordens klerus, die Mitglieder der vaterländischen Front soweit dieselben keinem Verbände angehören und eine unabsehbare Menge Andächtiger anwesend. Hochw. Herr Exp. Josef Geiger sprach mit Be geisterung auslösenden Worten vom Opfermut der gefallenen Helden, von völlig wunderbarem Eingreifen der Vorsehung Gottes in diesen schweren Stunden der Bedrängnis und von der hohen Mission Oesterreichs

der vaterländischen Front, Amts rat Gatterer, hielt eine kurze, aber markige An sprache, worin er den Dank an die heroischen Kämpfer vom 13. Februar zum Ausdrucke brachte und rrach dem Gelöbnis zu unwandelbarer Treue für unseren Bundeskanzler Dr. Dollfuß und für unser ruhmreiches Vaterland die Bttte an den un sterblichen Geist der toten Helden richtete, immer fort unter uns zu weilen und uns immer mehr und mehr zu bestärken in der Hochhaltung un serer heiligen Ideale: Glaube und Vaterland! — Mit hochw. Exp

. Geiger wurde dann ein Schluß gebet verrichtet und der von der vaterländischen Front gewidmete Kranz mit den österreichischen Reichsfarben niedergelegt, während dessen die Musik das ergreifende Lied vom guten Kameraden wie einen letzten Gruß aus weiter Ferne den Luftwellen übergab. — Oesterreichische Marsch musik geleitete hierauf die ausgerückten Mann schaften aller Verbände auf den Stadtplatz zurück, wo eine Defilierung vor dem Herrn Regierungs vertreter, Bez. Hauptmann Riffeser durchgeführt wurde

. Die Mannschaften nahmen sodann Front gegen das Gebäude der R-'zirkshauptmannfchaft und Herr Bez. Hauptmann Riffeser ergriff das Wort an die Heimatwehrmänner. Er gedachte noch einmal des Heroismus, mit dem Bundesheer, Polizei und Heimatschützer unabsehbares Unheil von uns allen abgewendet haben, dankte auch den Heimatwehrformationen dieses Bezirkes für ihr ernstes und zielbewußtes Eingreifen in den Tagen der Not und knüpfte daran die Bitte, auch fernerhin in der freiwillig übernommenen Pflicht auszuharren

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Der Oberländer
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Seite 1 von 8
Datum: 04.01.1934
Umfang: 8
Grissemann hat als Ver treter für Imst dieser Versammlung beigewohnt. und Weise die Mitglieder der vaterl. Front zu begünßigen. Die Anmeldung zu dieser Aktion liebt jedem vaterländischen Gesdiäftsmanne industriellen, Handels» oder Gewerbetreibenden oder Firmen und Büros und allen freien Berufen) frei, doch behält sich die „V. F." die Nichtaufnahme ohne Angabe von Gründen vor. Die Vaterländische Front ruft hiemit die gesamte österreichische Geschäftswelt in ihrem eigenstem Interesse auf, sich vollzählig

dieser Aktion anzuschließen und durch sofortige Schrift» liehe Anmeldung die Bestrebungen der „V. F." zu unterstützen. Der Generalsekretär der Vaterl. Front Dr. Kemptner e. h. Anmeldung und schriftliche Auskünfte bei der Geschäfts-Propaganda»Aktion der Vaterl. Front, Wien, I., Postamt 9, Postfach 2. Mit der Anmeldung ist gleichzeitig der Jahresbeitrag <und zwar: bei Firmen bis 3 Angestellte S 20.—, bis 10 Angestellte S 30.—, bis 20 Angestellte S 50— und über 20 Angestellte S 100.—> auf Postsparkassenkonto

der Geschäfts-Propaganda- Aktion der Vaterländischen Front, Wien, B 17.700 einzusenden. Brasse Wlrtschafts-A Um nach und nach die Schäden, die der Weltkrieg und die Nachkriegszeit unserem Lande zugefügt hat, wieder zu beseitigen, hat die Bundesregierung, an der Spitze unser allseits verehrter Volkskanzler Dr. Dollfuß, die wirt schaftliche, kulturelle und geiftige Erneuerung sich zum Ziele gesetzt. Dieses Aufbauwerk der Regierung bedarf aber auch der Unterstützung durch die gesamte Bevölkerung. Es darf

nicht nur einen Patriotismus auf politischem und geistigen Gebiete, es muß vor allem einen Patriotismus in der Wirt schaft geben. Niemand darf zurückstehen, wenn es gilt, auch in der Wirtschaft sein Bekenntnis zu Oesterreich ablegen. Insbesondere alle die, die mutig für das Aufbauwerk Dr. Dollfuß eingetreten sind, müssen tatkräftig unterstützt werden. Die „Vaterländische Front" hat sich daher entschlossen, einen großzügigen Wirtschaftsdienlt in Form einer Geschäftspropaganda-Äktion ins Leben zu rufen. Der Einkauf

des heimattreuen Kunden nur beim vaterländischen Geschäftsmann soll und muß patriotische Pflicht jedes Oesterreichers werden. Niemand kann verlangen, daß wir vater landstreuen Oesterreicher unser Geld zu je nen Geschäftsleuten tragen, die gegen Oester reich ständig hetzen! Die, die bei dieser Wirtschaftsaktion nicht mit uns sind, sind gegen uns. Dies muss die Parole aller Oesterreicher werden,- auf das wer» tion der Uaterl. Front. den wir unser ganz besonderes Augenmerk lenken. „Die Vaterländische Front

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 28.02.1919
Umfang: 12
, insoferne sie die Verhältnisse im Lande betreffen, zu veröffentlichen. Das vollständige Versagen zweier ungari scher Divisionen an der Piavefront, so- icie die W e i g er u n g der in Venezien als Reserve stehenden f l a w i s ch e n Truppen körper, sich zur Verhinderung eines feind lichen Durchbruches in die Front einsetzen zu lassen, hatten eine völlige Nieder lage der 6. und der Isonzo-Armee zur Folge. Die sich dabei in der Ebene abspie- lende Katastrophe machte sich leider nur zu bald

gruppebildete, nichtmehrhaltbar seinwürdenundman sogleich an das Vorbereiten eines entspre chend geordneten Rückzuges s ch r e i t e n m ü s s e. Da dem Heeresgruppen kommando einerseits klar war, daß ein Be ziehen der Stellungen der ehemaligen F l e i m s t a l- und Pustertal-Front ausgeschlossen war, da alle dortigen technischen Einrichtungen abgebaut und für die neue Front verwendet worden waren, andererseits bekannt war, daß das Armee oberkommando bereits Parlamentäre zwecks Einleitung von Waffenstill

in Mitleiden- schaftgezogen worden war, auch nochschlver unter den Ausschrei tungen der Zurückgehenden Trup- penzuleidenhabenwerde. Um diesen befürchteten Ereig nissen vorzubeugen, wurde der Entschluß gefaßt, die im Lande einheimischen Truppen Körper, also dieKaiserjäger, die Kaiser schützen sowie die S t a n d s ch ü tz e n, so weit dies die Verhältnisse an der Front zu lassen würden, möglich st rasch aus derFrontzu ziehen und sie auf die einzelnen Orte an den Rück zugslinien zum Schutze der Be völkerung

sowie der vorhande ne n M a g a z i n e a u f z u t e i l e n. Da die Stand schützen und ein Teil der Kaiser schützenin den Hockgebirgsstellun- gen der 10. Armee ständen, welche Armee das ruhige Abfließen der 11. Armee zu decken hatte, konnten sie zunächst nicht aus der Front ge zogen werden. Es kam daher für den beab sichtigten Zweck vorläufig nur die Kaiser- j ä g e r d i v i s i o n in Betracht. Das 10. Armeekommando erhielt demgemäß, ich glaube mich recht zu erinnern, a m 21. O k t o- ber

, den Befehl, die K a i f er j ä g e r d i v i- sion sogleich aus der Front her aus z u z i e h e n, ihre Stellungen, die der Gegner infolge der schwierigen Terrainver- hältnisse voraussichtlich nicht mit- stärkeren Kräften angreifen würde, von anderen Truppen besetzen zu lassen und die Kaiser jag e r d i v i s i o n an der Bahnlinie zum A b t r a n s p o r t nach Norden bereitzu- stcllen. Beabsichtigt war, die Kai serjäger auf die Orte Neumarkt, B r a n z o l l, B o z e n. M e r a n, B r i x e n, Franzens

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 24.03.1916
Umfang: 8
. Anzeigen werden billigst berechnen Alle Anzetgen-Annahwestelle» nebmen AustrSge entgegen. «tuzeme Rümmer l2 Lell«. Nr. 13. Landeck, Freitag, 24. März 1916. 15. Jahrgang. Die neue russische Offensive. Ein neuer deutscher Erfolg von Verdun. — Das plötzliche Nachlassen der italienischen Angriffe. Die Verwarnung an den Kardinal Mercier. Die Kriegsereigniffe. <Vom 17. bis 23. März.) Russische Front. Vor einem Jahre fiel PrzemlM. Die Russen standen batftit im Zenite ihrer Höhe und glaubten, der ganzen Welt

sich die Front Hin- denburgs in weitem Bogen über Tünaburg gegen Wilna hin. Die Russen sind durch die Maioffen sive des vergangenen Jahres aufs Haupt geschla gen worden und das Mark der Kraft lvurde da mals aus dem russischen Leibe gerissen. Man merkt das am deutlichsten aus den Vorgängen, die sich jetzt an der nordöstlichen Front abspielen. Noch immer hat Rußland Menschenmafsen in Hülle und Fülle zur Verfügung, aber das, was jetzt an die Front kommt, sind nicht mehr Soldaten, nicht mehr wohlgeübte Männer

in Wehr und Waffen. Mit einer riesigen Übermacht wollte um die Jahres wende Iwanow die österreichische Front zurück- dr^ngen und trotz der Massenstrategie war sein Er folg ein beispiellos kläglicher. Tie Brückenschanze von Uszieczko, die durch Monate hiedurch von einer wackeren Schar gehalten wurde, und in den letzten Tagen wegen Sprengungen geräumt werden mußt ist die ivätaeborene Frucht diewr Angriffe Die im Norden hat schön mit aller Inten» sivität begonnen, und zwar im Gebiete der Seen gegend

mit den Franzosen vergleicht. Noch einen Umstand aber muß man wohl im Auge be halten. An der gewaltigen Front, an der die Mit telmächte und Rußland einander gegenüberstehen, sind Verteidigung und Angriff an wesentlich andere Bedingungen geknüpft als an der italienisch-öster reichisch-ungarischen oder an der französisch-deut schen. Wenn man an der französisch-deutschen Front ihre z war gewaltige, aber verhältnis mäßig geringere Ausdehnung und das dichte Ver kehrsnetz der Hinterländer beiderseits die dichteste

Besetzung und die. raschesten Verschiebungen mög lich macht, wodurch von vornherein namentlich die Verteidigung begünstigt wird, so ist dies an der. Ostfront, die weit mehr als doppelt so lang ist und mit ihren dürftigen Verkehrswegen so rasche'Ver schiebungen an dft augenblicklich bedrohten Front teile nicht ermöglicht, eine andere Sache. Darum werdM sich hier kleinere oder größere Verschiebun gen, Raumgewinn und Raumverlust nie gänzlich vermeiden lassen; nur haben sie.auch, weil gewisser maßen mehr

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 07.07.1916
Umfang: 8
der Deutschen bei Verdun und der siegreiche Angriff der Oester- reicher in Südtirol zwang die Gegner, ihre Vorbe reitungen zu beschleunigen. So konnten die Eng länder dem französischen Drängen nicht mehr wi derstehen. Tie Zentralmächte haben tatsächlich auch heute das. Gesetz des Handelns durchaus in der Hand, wenn sie sich scheinbar auch in einer Defensive be finden. Im Osten ist an den Hauptteilen der Front aus der Defensive bereits eine Offensive geworden. Im Westen wird es kaum anders gehen

. An der italienischen Front dürfen wiv hoffen^ daß unsere Truppen wie bisher'die Angriffe des Fein des abschlagen werden, bis wir uns auch dort wie der besser rühren können. \ Wir wollen gewiß die Anstrengungen unserer Jeindekaus den verschiedenen Fronten nicht unter schützen. Harte Tage und Wochen stehen unseren Tapferen bevor, von denen viele ihr Aushalten mit dem Tode werden bezahlen müssen. Freilich wird auch der Lohn der siegreichen Abwehr, an der wir nicht zweifeln, groß sein, da sie einer Niederlage

von uns ausgegeben werden. Unsere Front hat westlich und südwestlich dieser Stadt ihre neuen Stellungen bezogen. Trotz der heftigsten Angriffe, die im Lause der vergangenen Woche sich immer mehr steigerten, vermochten es die Russen nicht, unsere Reihen hier ins Wanken zu bringen. Dieses Ringen um Kolomea und im Gebiete südlich der' Dnjest'erschlinge ist öbn größter Bedeu tung. Nachdem die Umgehung unserer Strypa- front im Norden nicht gelungen ist, hat der Feind es sich in den Kops gesetzt, dieselbe im Süden

hatte die Beschießung der kurländischen Küst^. Außer dem Verlust des eigenen Linienschiffes „Slawa" wo'' nichts zu erreichen. Betrachten wir die Gesamtlage an der russischen Front, so braucht uns nicht bange zu sein. Außer im Südosten Galiziens und in der Bukowina sind unsere Heeresteile nirgends Zurückgegangen; im Gegenteil. Lmsingen geht bereits wieder landein wärts. Und solange unsere Truppen vom Styr aufwärts die jetzigen Linien nicht aufgeben, kann auch im Süden kein katastrophales Ereignis ein- treten. Zudem

dürfte die heftige Angriffstätigkeit nicht mehr lange andauern, da auch bei noch so starken Heeresmassen angesichts der ungeheuren Verluste (jetzt schon eine halbe Million an Toten und Verwundeten) und der maßlosen Verschwen dung von Kriegsmaterial ein zeitweiliges Ermat ten eintreten muß. Der Krieg mit Italien. Die Verkürzung unserer Front, die wir im In teresse der Gesamtlage zwischen Etsch- und Suga- nertal freiwillig Vornahmen, hat in Italien eine große Freude ausgelöst. Ein Scheingewinu

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 03.10.1935
Umfang: 12
Zusammenstößen mit der Polizei gekommen. Schließlich mußte die Wahl noch auf -den Montag ausge dehnt werden. Dieser Tag verlief dann auch ziemlich ruhig. Die Wahlbeteiligung betrug 90%. Das Wahlergebnis konnte noch nicht mitgeteilt werden, weil die nur fünfköpfige schriftlich oder mündlich dem Mutterschutzwerke der Vaterländischen Front, Innsbruck, direkt oder der zuständigen Bezirksstelle bekanntzugeben. Alles für unsere Jugend) Die Landesleitung der Vaterländischen Front Tirol. Der neue Landesrat

waren Handwerker und Bauern in Deutschböhmen, in Steiermark und in Osttirol. Nach der mit Auszeichnung abgelegten Matura in Innsbruck ist er als Einjährig-Freiwilliger zum I 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger nach Trient einge- i rückt. Er leistete bis Kriegsende in Galizien, an der Isonzo- front und der Südtiroler Front Kriegsdienst und fein mutiges Verhalten vor dem Feinde belohnten mehrere Auszeichnungen. Zuletzt war er Oberleutnant und Kom mandant der einzigen „amerikanischen Maschinengewehr abteilung

" der österreichischen Armee. (Die Maschinenge wehre samt aller Ausrüstung und Munition waren Kriegs beute.) Er wurde zweimal schwer verwundet, darunter einmal durch einen Schulterschuß in Galizien und einen Kopfschuß an der Südtiroler Front, der eine Erblindung des linken Auges zur Folge hatte. Nach dem Kriege stu dierte er weiter und trat 1920 in den Gerichtsdienst ein. Seit mehreren Jahren leitet er das Jugendgericht und ist ehrenamtlicher Leiter des Iugendfürsorgevereines für Tirol und Vorarlberg. Besonders

und Dienstboten er scheint zahlreich! Für die Bezirksleitung des Tiroler Bauernbundes. Der Bezirksobmann: Ehr. H a n s e r s. h. Aufruf! Bundeskanzler Dr. Kurt von Schuschnigg hat an alle Sesterreicher den Aufruf erlassen, das Ber- mächtniswerk der verstorbenen Frau Bundeskanz ler Herma von Schuschnigg „Nehmt hungernde Kinder zum Mittagtisch" werktätig zu unterstützen. Die Landesleitung der Vaterländischen Front richtet daher an alle Mitglieder der Vaterlän dischen Front die dringende Bitte, dem Rufe unseres

Bundeskanzlers und Führers folgend, ein armes Kind zum Mittagtisch zu nehmen. Immer noch gibt es in Tirol Hunderte von Kindern, die ohne Frühstück die Schule besuchen, wegen Unterernährung in ihrem Wachstum Zurück bleiben und an ihrer Gesundheit großen Schaden erleiden. Es ist daher nur eine selbstverständliche Pflicht eines jeden Mitgliedes der Vaterländischen Front, zur Linderung dieser drückenden Not der Jugend beizutragen. Die Landesleitung der Vaterländischen Front erwartet

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 24.08.1917
Umfang: 8
Blutopser der Ita liener in der zehnten Jsonzoschlacht und auf den Zusammenbruch der englischen Angriffe im Raume von Bixschoote-Warneton, wo die Eng länder von den ersten Tagen des Monates Au gust bis zum 16. ds. unter ungeheueren Verlusten ihrerseits durch den deutschen Gegenstoß mancher orts bis in ihre ursprünglichen Stellungen hin ein zurückgeworfen wurden. Wir glauben nicht, daß sich der feindliche Ge neralstab der Illusion hingibt, die deutsche Front in Flandern und Nord Frankreich aufrollen

zu können. Ebenso wenig wird Cadorna daran den ken, daß er die österreichische Front am Karst oder gar an der Tiroler Grenze irgendwann und irgendwie aus den Angeln heben könnte. Was die Feinde vor allem tun wollen, ist lediglich nur das, daß sie ihre Neberlegenheit an Munition und Artillerie der eigenen Bevölkerung vordemon strieren wollen, um so den Eindruck einer ihnen fehlenden militärischen Überlegenheit vorzu täuschen. Die Mittelmächte werden aber solche Täuschungsversuche militärisch und diplomatisch

Zunichte machen. Solange es Feldmarschall Haigh nicht gelingt, Ostende und Zeebrügge zu besetzen, so lange er nicht die britischen Truppen nördlich von Lille durchbrechen lassen wird, wird auch der gewaltigste Kanonendonner, den sich der britische Artilleriepark wohl leisten kann, das deutsche Heer uud die deutsche Diplomatie nicht aus dem Gleichgewichte bringen. Es läßt sich zwar nicht leugnen, daß die Briten an der flanderischen Front ebenso zähe Gegner sind,, wie an derjenigen bei Arras. Aher

, waren die Einleitung für die große englische Offensive, die sich seit Ende Juli im Apernbogen geltend macht. Auch der'Vorstoß auf Bixschoote, der mit Hilfe französischer Truppen zur Durchführung gelangte, ist nur eine Vorbereitung gewesen, um den gro ßen Angriff zwischen Frezenberg und Hollebeke einzuleiten, wodurch die englische Armee Zwi schen der Straße Apern-Menin und Roulers- Mein Raum gewinnen soll, um auf diese Weise die deutsche Front dort möglichst einzubeulen. Der Zweck dabei soll ein ähnlicher

sein, wie bei der Einbeulung der deutschen Front zwischen Bapaume und Peronne in den dortigen Kämp fen vom 1. Juli bis Ende November 1916. Auf diese Weise wollen die Engländer einerseits die Hügelstellungen der Deutschen nordwestlich des? Befestigungsmassives von Lille in ihre Hände bringen, anderseits möchten sie aber die deutsche Apernfront nordwestlich von Bixschoote flankte-? ren, um so die ganze flandrische Front auszurol-? len. Das ist freilich ein ungeheures Unterneh-^ men, das noch viel größere Schwierigkeiten

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 25.02.1916
Umfang: 8
Heeres im Woevregebiete einsehen und so durch Artillerie stören konnten. Man kann sich denken, welcher Wucht es bedurfte, um eine so gewaltige Feldstellung zu durchbrechen, und darf deshalb diese Kriegstat gewiß mit dem berühmten Sturm des Regimentes von der Thann aus das an der Südslanke von Verdun gelegene Fort St. Mihiel vergleichen, durch den es gelang, einest gefährlichen Keil in die französische Voeesen- front zrr treiben, ein Keil, der auch heute noch die französische Bewegungsfreiheit

der von Etain nach Nordpoesten (Montmedy) und von Verdun nach Mrbosten (Longwy) führenden Straße. Von Verdun dürs ten die beiden Dörfer etwa 20 Kilometer entfernt sein, vom in der Karte eingezeichneten Maucourt etwa 5 bis 10 Kilometer westwärts. Zwischen Ver dun und den beiden Dörfern liegt ein sanfter, mit Wald bestandener Hügelzug, aus dem die französi sche Stellung sich befunden haben wird. Tie Front spannt hier fast einen Halbkreis um die große Lagerfcstung, deren wirksames Feuer bis jetzt ein weiteres

zu einer so schweren Lockerung der Verbände führen könnte, deutsche Offensive nicht nur den französischen Feld stellungen, sondern auch den permanenten festen Plätzen. Die Beschießung der Festung Belsort, die nach neutralen Berichten große Verheerungen er zielte, könnte auch als Fingerzeig in dieser Rich- MeMsr VZFtOÜi% rmM- rtJVurt if '''Somit# Die Front im Westen. /V' Äktmasslidse Frontlinie. der dann den strategischen Durchbruch ermöglichen würde'. Das Manövrieren im großen Stile wird durch diesen Erfolg

, so jüngst bei Ipern, dann am Mer- kanal, dann bei Souchez und schließlich im Ober elsaß bei Heidweiser. Auf der ganzen Front er zielen sie, also ein ganzes Bündel von Erfolgen, die gerade genügt haben, um das französische Volk recht nervös'zu machen. Man hat sich in Frankreich vor einem deutschen Angriff schon längst gefürchtet. Die.' stete Beunruhigung der .Front durch die Deutschen hat diese Furcht nur noch gesteigert. Es w, er im ungestörten fortbezuge des Blattes fein will, bleibe mit der Zahlung

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 26.09.1937
Umfang: 16
soll selbst beurteilen, ob das Tiroler Volk den Treueschwur von damals hielt: 165.000 Tiroler sind dem Ruf gefolgt und Mitglieder der „Front" geworden, das sind 85 Pro zent der wahlberechtigten Bevölkerung. Mit den Worten „Nit lugg lassen!" hat Andreas Hofer seinerzeit zum Kampf gerufen. Auch wir wollen nicht locker lassen, wo es gilt, einzustehen für die Freiheit und die Ehre unseres Vaterlandes Oesterreich!" Staatssekretär Zernatto ruft nun zum Treubekenntnis für Frontführer Schuschnigg auf und sagt

Ar beitsjahr: 1. Grundsatz: Der politische Wille im Lande wird einzig und allein durch die Vaterländische Front be stimmt! 2. Grundsatz: Wer nicht mittun will, soll es bleiben lassen! 3. Grundsatz: Wir sind uns der ge schichtlichen Aufgabe bewußt, die dem Tiroler und Oester reicher von heute gestellt ist. Diese Aufgabe ist eine deutsche Aufgabe. Wie wir sie erfüllen werden, bestimmen wir und sonst niemand auf der Welt! Wir sind ein freies, deutsches Land und wollen es bleiben! Das kommende Frontjahr

soll ein Jahrder Arbeit, der Jugend und der Verfassung sein! Das Jahr 1938 sei eine Fortsetzung des Jahres der Arbeit, um mög lichst allen im Lande Arbeit und Brot zu sichern. Es sei das Jahr der Jugend, und alle sollen mithelfen, eine starke Front österreichischer, heimattreuer Jugend zu bilden. Es sei drittens das Jahr der Verfassung: Die Uebergangszeit ist vorbei, am Ende des kommenden Jahres müssen wir die zur Gänze in Kraft gesetzte Verfassung verwirklicht haben. Gott segne Oesterreich, wir werden halten

das Spalier durchbrach und dem Kanzler einen Trunk bot; obs ein ech ter Enzian gewesen? 40 Minuten dauerte allein der Vorbei marsch der rund 80 Schützenkompagnien. Musikkapellen nahmen insgesamt 104 an der Kundgebung teil. Aus Ost- tirol waren allein über 850 Teilnehmer zu diesem echten Tiroler Heimatfest gekommen. Eine alles mitreißende Begeisterung herrschte am Nachmittag beim A m t s w a l t e r a p p e l I der Vaterländischen Front Tirol in der Hofburg. Den Jubel, mit dem dort der Bundeskanzler

und Frontführer empfan gen wurde, kann nur der beschreiben, der ihn miterlebt hat. Aus der Ansprache, die Bundeskanzler Dr. Schuschnigg bei den Amtswaltern hielt, verdienen einige Sätze besonders hervorgehoben zu werden: „Die Front ist ein gewaltiges Gebilde geworden, ihre Mitglieder zählen nach Millionen, das Rückgrat der Bewegung, der Generalstab der Armee, die für den vaterländischen Gedanken kämpft, das aber sind die Amtswalter. Um nun der Front die Möglichkeit zu geben, noch stärker die Kräfte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 29.06.1933
Umfang: 16
zu Die Ausgabe heißt: Alles für Oesterreich! Die Vaterländische Front in Tirol. * Alle an der Vaterländischen Kundgebung teilnehmen, den Bürgermeister Tirols sollen um %9 Uhr im Hose der Hofburg erscheinen. Dort werden dem Herrn BundeskanzlerDr. Dollfuß die besonders drin genden wirtschaftlichen Wünsche der Tiroler Gemeinden übermittelt. Die Besitzer der Goldenen Tapser- keitsMedaille marschieren am 2 9. Juni an der Spitze der Schtttzenkompagnien; sie kommen um 8 Uhr früh

, markigen Worten für die österreichische Front ein. Er erklärte es als unbedingt not wendig, daß sich der Heimatschutz und die Heimattreue Be völkerung zu gemeinsamem Handeln zusammenschließen. „Treue unserem Glauben, Treue unserer Heimat Tirol und Treue unserem Vaterlande Oesterreichs Schriftleiter Binna führte aus: Oesterreich ist aus seinem Dornröschenschlaf erwacht. Schon der große Staatsmann Dr. Seipel hat seinerzeit in Genf ein Be kenntnis zu einem selbständigen und auch lebensfähigen Oesterreich

abgelegt. Die Vaterländische Front kämpft unter den alten Babenbergerfarben Rot-Weiß-Rot für die Freiheit und den Wiederaufbau Oesterreichs. Einstimmig wurde der Führerrat der österreichischen Front mit nachstehender Zusammenstellung genehmigt: Führer Dr. Stava. Stellvertreter Landtagsabgeord- neter Pichler, Beiräte Kammerrat Hutterer sen., Johann Straffer, Eggerdorferbauer, und Fritz Damm (Jugendfühver). Zum Schlüsse sprach noch Rechtsanwalt Dr. Pik kerl aus Kufstein. Er behandelte die Außen

Schaden un absehbar. In später Stunde schloß der Vorsitzende mit Dankes worten an Redner und Zuhörer die so schön verlaufene vaterländische Kundgebung. Der vaterländische Gedanke der österreichischen Front hat in Wörgl festen Boden gefaßt! Landeck, 26. Juni. Die Stadt Landeck, von den Nationalsozialisten als eine ihrer Hochburgen bezeichnet, bot gestern ein farben prächtiges, festliches Bild. Fast alle Häuser waren beflaggt und mit Blumen und Kränzen geschmückt. Trotz der Not der Zeit

. Der reiche Beifall und die Zustimmungsbeweise zeigten, daß sich die Bevölkerung von der braunen Irrlehre abgewandt hat. Die Heimattreuen, die dem braunen Terror standgehalten haben, konnten gestern mit Recht auf diesen Erfolg stolz sein. St. Anton, 28. Juni. Am 24. Juni, um 8 Uhr abends, veranstaltete die „Vaterländische Front" in St. Anton beim „Goldenen Kreuz" eine Kundgebung. Der große Saal war gesteckt voll mit bodenständigen Leuten. Hoch schlugen die Wogen der Begeisterung, als Msgr. Dr. Franz Kolb

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Der Oberländer
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Seite 1 von 8
Datum: 06.07.1933
Umfang: 8
25°/°, bei ganzjähriger Einschaltung 40°/° Rabatt. Inserate in Textseiten 25°/° höher. Nr. 27. Imst-Landeck-Telfs, Donnerstag, 6. Juli 1933. 5. Jahrgang. Eine großartige Kundgebung für die „Vaterländische Front" fand am Feste Peter u. Paul (29. Juni) in Innsbruck statt, eine Kundgebung, die in ihrem Umfange die gehegten Erwartungen der Ver anstalter übertraf und auch sich würdig an die gleichartigen Veranstaltungen des letzten Halbjahr hunderts, feit 1882, würdig an die Seite stellen kann. Die Zeitungsberichte

, die Schützen und Veteranen, die alten Krieger, die Turner usw. und nicht zu vergessen der große Kranz Mädchen und Frauen, die in der Vaterländischen Front ver einigt sind. Der Festtag oder viel mehr der Festakt fand am Platze vor der Hofburg und dem Stadt theater statt. Ein Fahnenwald in den tirolischen und österreichischen Fahnen, daneben die unzähligen alten Trachten und verschiedenen Uniformen der Kapellen und Schützenkompagnien, Krieger, Veteranen, Turner, Turnerinnen und sonstigen Teil nehmern gaben

und vaterländischen Ver bände hatten Abordnungen geschickt und tosender Jubel herrschte, als Bundeskanzler Dr. Dollfuß, Landeshauptmann Dr. Stumpf, Dr. Steidle, Mi nister Dr. Schuschnigg, Bischof Dr. Waitz und die Spitzen der Behörden erschienen. An der Kund gebung nahmen auch der holländische und fran zösische Konsul, die Generalität und die Vertreter der Universität teil. Bundeskanzler Dr. Dollfuß, der die Uniform eines Kaiserschützen trug, schritt unter den Klän gen der Bundeshymne die Front der ausgerück ten

der Vaterländischen Front, die heute sichtbar auf marschiert ist, um dem österreichischen Kanzler zu zeigen, daß Tirol zwar das heißumstrittenste Land im nationalen Freiheitskampf unserer Tage ist, daß es vom Gegner geradezu als die Schlüssel stellung Oesterreichs betrachtet und als solche be drängt wird, daß aber auch hier der härteste und rücksichtsloseste Widerstand geleistet werden wird. Der Sinn der Vaterländischen Front ist die Zu sammenfassung aller vaterlandstreuen Kräfte und Personen

. In der Vaterländischen Front muß für alle Platz sein, die aus einem ausgesprochen deutschen Volksbewußtsein heraus sich der Ehre und Pflege der Heimat und des Vaterlandes widmen, die daher österreichisch denken und fühlen, weil sie damit der Volksgesamtheit am besten dienen. Mit dem Marsche „Wach auf, junges Oester reich" wurde Bundeskanzler Dr. Dollfuß empfangen. Er begrüßte die ausgerückten Verbände und insbesondere den Heimatschuß, dem er folgende Worte widmete: „Ich freue mich, die brave Tiroler Heimatwehr

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 25.08.1916
Umfang: 8
berechnen Alle Anzeigen-Annahmestelle» nehmen Aufträge entgegen. Einzelne Nummer »2 Leller. Nr. 35. Landeck, Freitag, 26. August 1916 15. Jahrgang. Die „Deutschland" eingetroffen. Die Kriegsereigniffe. (Vom 17. bis 23. August.) Die Offensive auf dem Balkan. Unsere Blicke wenden sich wieder nach dem Balkan. An der mazedonisch-griechischen Front haben neue Kämpfe begonnen. Die Truppen V§ Feldmarschalls Mackensen haben südlich von Mo- mstir die befestigten Stellungen des Generals Sarrail

wieder verstummen. Der Krieg gegen Rußland. Der Kampf an unserer Ostfront geht fast un unterbrochen mit großer Heftigkeit weiter. Brus- silow will, wie es scheint, nicht ruhen, bevor er Lemberg nicht bezwungen hat, die Deutschen aus Kowel Vertrieben sind. Er versucht alles, was in sei ner Macht liegt, treibt bald hier, bald dort die rus sischen Massen zum Angriff vor, um einen Erfolg zu erzwingen. Auch die letzte Woche war mit blu tigen Kämpfen ausgefüllt. An der Thronfolger-Front waren die Kämpfe der letzten

als diese kleinen Schlachten in den Karpathen hat das Auflodern der Kämpfe bei den Armeen Hindenburgs. Heftige Angriffe hatte die Armee des General obersten v. Boehm-Ermolli abzuwehren. Durch mehr als 12 Stunden rollten die russischen Massen bei einem Angriff in der letzten Woche in ununterbrochenen Wellen gegen unsere Stellun gen westlich und südwestlich von Zalosze. Einen ge gen 15 Kilometer breiten Keil stießen sie gegen un sere Front, schoben ungeachtet aller Verluste im mer wieder Reserven

und Verstärkungen hinein, um unsere Widerstandslinien aufzubrechen. Ver gebens. An den Truppen der Armee Boehm-Er molli zerschellten die Angreifer. Meist ickion vor unseren Hindernissen, im zermalmenden Feuer österreichisch-ungarischer und deutscher Batterien, welche eine Zone der Vernichtung vor unsere Front legten. Und wo russische Abteilungen doch noch bis in unsere Gräben drangen, dort wurden sie von den entschlossen hervorstürzenden Reser ven der Infanterie mit blanker Waffe wieder zu- rückgeworfen

. Nach einem Ausspruch des Generals Linsingen soll ihnen dies überhaupt nicht glücken. Der Feldherr äußerte sich nämlich einem Militärkritiker gegen über folgendermaßen: „Wenn die Russen alles, was sie an Menschen und Material haben, auf einen engen Frontab schnitt zusammenraffen und so verteilen, wie es die Engländer jetzt an der Westfront tun, könnte es selbstverständlich gelingen, hier oder dort unse re Front ein wenig einzudrücken, bis wir unsere Reserven zusammengezogen haben, um dem Stoß zu begegnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 22.01.1913
Umfang: 10
die Wohnung zu kündigen; die neue Partei mußte dann sofort bedeutend mehr Zins zahlen als die aus ziehende. In vielen Fällen wurde überhaupt nicht — 164 — rasselten die Riegel, die Angeln der Tür knarrten und herein trat Re ginald Front-de-Boeus, begleitet von den beiden Sarazenensklaven des Templers. Front-de-Boeus, ein großer, kräftiger Mann, der sein Leben im öffentlichen Kriege oder in Privatfehden zugebracht und kein Mittel bedenklich gefunden hatte, seine Lehnsgewalt zu erweitern

bis auf einen Dolch im Gürtel, der das Gegengewicht zu einem Bunde rostiger Schlüssel, das aus der anderen Seite hing, zu bilden schien. Die schwarzen Sklaven, welche Front-de-Boeus folgten, waren ihres seltsamen Anzuges entledigt und trugen jetzt Jacken und weiße Hosen von Leinwand, die Aermel waren bis zum Ellbogen aufge streift, wie sie die Schlächter haben, wenn sie ihr Handwerk verrichten. Jeder hatte einen kleinen Korb in der Hand und beide blieben an der Türe stehen, bis Front-de-Boeuf selbst sie doppelt

verschlossen hatte. Nachdem dies geschehen, näherte er sich langsam dem Juden, aus den er einen so scharfen Blick heftete, als hätte er ihn dadurch aller Kraft berauben wollen, wie man dies von einigen Tieren beim Erblicken ihrer Beute erzählt. In der Tat schien es, als wenn Front-de-Boeufs Blick eine solche Wirkung auf den Gefangenen hervorbrächte. Der Jude sperrte den Mund auf, richtete das Auge starr aus den Baron und war so erschrocken, daß seine Gestalt in dessen Nähe ordentlich zu sammenzuschrumpfen

schien. Isaak konnte weder eine Verbeugung machen, die ihm doch sein Schreck befahl, noch seine Miitze abnehmen oder sonst ein Zeichen der Unterwürfigkeit blicken lassen. Marter und Tod schwebten ihm unaufhörlich vor Äugen. Auf der andern Seite aber schien sich die riesige Gestalt Front-de- Boeufs stets zu vergrößern, gleich der des Adlers, der sein Gefieder aufbläht, wenn er im Begriff ist, auf seine Beute herabzustürzen. Drei Schritte von der Ecke, wo der Jude zusammengedrückt saß, blieb der Baron

stehen und gab den Sklaven ein Zeichen, näher zu treten. Es trat einer hinzu und brachte aus seinem Paket eine Wagschale und verschiedene Gewichte, legte sie zu Front-de-Boeufs Füßen nieder und trat wieder in die achtungsvolle Entfernung zurück, wo sein Gefährte geblieben war. — 161 - Nun sahen die Wälle von Aork und der blutige Fluß Derwent jenen schrecklichen Kamps, in welchem nach der unglaublichsten Tapferkeit der König von Norwegen und Tosti mit zehntausend ihrer tapfersten Begleiter fielen. Wer

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 23.06.1916
Umfang: 8
haben. Die Angriffe im Norden der Angriffszone. Während zu Anfang der Kämpfe am nördlich sten Teil der Front die Vorstöße des Zarenheeres auf die oberen Pripjetsümpfe beschränkt waren, begannen die Russen am Mittwoch die Kampffront noch weiter nach Norden bis B a r a n o w i t s ch auszudehnen. Bei diesem wichtigen Eisenbahn knotenpunkt östlich Slonim eröffneten die Russen aus zahlreichen Geschützen ein mörderisches Feuer gegen unsere Stellungen. Die starken und mit größter Sorgfalt ausgeführten Stellungen wurden

die russischen Opfer das Hundert e t-, wenn nicht Tausendfache der geringen Verluste der dort stehenden gemischten deutschen und österreichischen Truppen. Mit dem mißglückten Vorstoß bei Baranowitsch verfolgten die Russen natürlich einen ganz beson deren Zweck. Der dortige Kanrpfabschnitt gehört ta geographisch trotz der gemischten Besatzung Nehr zur deutschen als zur österreichisch-ungari- shen Front, die der Feind doch vornehmlich zu d-rchbrechen suchte, aber der Angriff gerade an drser Stelle

hier wie nordwestlich von Luzk, im Abschnitt von Lokatschi blieben die verbündeten Truppen bisher erfolgreich. Beiderseits Kolki und im Turiaabschnitt verloren die Russen allein Ende der letzten Woche rund 3500 Mann an Gefange nen und an Beute 1 Geschütz und 10 Maschinenge wehre. Nicht weniger zähen Widerstand fanden die Russen bei Kremenez und bei Wisniowcyk, wo alle ihre Angriffe von unfern Truppen abgeschagen wurden. In den letzten Tagen gelang es uns, an der wolhynischen Front bedeutend an Raum zu ge winnen

Dubatowka mehrere russische Stellungen überrannt wurden. Die Russen erlitten schwere blutige Ver luste und büßten 200 Gefangene, mehrere Maschi nengewehre und Minenwerfer ein. Die Kämpfe im Zentrum. Die heftigsten Anstürme der Russen erfolgten gegen den Mittelraum unserer Front, gegen das eigentliche Zentrum unserer Stellungen an der galizisch-russischen Grenze und nordwest lich von Tarnopol. Hier war es vor allem die Armee Bäh m-E r m ol l i und weiter rechts an schließend die aus österreichisch

-ungarischen und deutschen Truppen bestehende Armee des bayeri schen Generals B o t h m e r, die beide seit Be ginn der feindlichen Offensive in unausgesetzten Kämpfen durch unüberwindliche Tapferkeit dem Feinde jegliches Vorrücken unmöglich machten. Der erfolgreiche Widerstand dieser beiden Armeegrup pen ist für uns insoferne von größter Bedeutung, als dadurch der Hauptplan der russischen Offensive vereitelt wurde. Ein Durchstoßen unserer Front im Zentrum hätte den Russen wieder den Weg nach Lemberg

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 24.07.1915
Umfang: 16
UM S, ■. -■. ■ - - ,v " Chroni! der Kriegsereignifse. Juli. 7. Feindliche Vorstoße bei Kowno, Strze- gowo und Starozreby werden abgewiesen. Bei Stegna einige Gräben gewonnen, die Höhe 95 östlich von Dolowatka behauptet. — In Südpolen werden einige russische Stellungen erstürmt. Zwi schen Weichsel—Wieprz werden feindliche Angriffe blutig abgeschlagen, an einer Stelle der Front die selbe etwas zurückgenommen. — An der Jsonzo- front werden mehrere feindliche Vorstöße abge wiesen

di Lana. — Abweisung französischer An griffe nördlich von Souchez und östlich von Ailly. Erstürmung mehrerer Gräben im Priesterwald (260 Gefangene, 4 Maschinengewehre). Räumung der Höhe 631 bei Ban de Sapt. Ueberreichung oer deutschen Antwortnote wegen des „Lusitania"- Konfliktes an die Union. — Abweisung eines rus sischen Angriffs durch die Türken an der Kaukasus front. An der Dardanellenfront bei Ari Burnu erfolgreiches türkisches Artilleriefeuer, bei Sedil Bahr Abweisung eines feindlichen Angriffes

. 9. Bei Ofsowiec wird ein feindlicher Angriff zurückgeschlagen. Erneuerte erfolglose Angriffe der Russen nördlich von Krasnik. — An der ita lienischen Front werden feindliche Angriffe bei Sdraussina, gegen den Kreuzbergsattel und erneute Angriffe gegen den Col di Lana zurückgewiesen. — Abweisung feindlicher Angriffe bei Launois und bei Leintren, Nahkämpfe zwischen Ailly und Apre mont, Erstürmung eines Grabens nordwestlich von Beau-Sejour-Ferme und Vertiesung des Er folges im Priesterwald (hier seit 4. Juli

1798 Ge fangene, 3 Geschütze, 12 Maschinengewehre, 18 Minenwerfer). 10. Günstige Gefechte südlich von Krasnostav. — Erfolglose Angriffe der Engländer nördlich von Ipern, der Franzosen nördlich der Straße Sou- chez-Ablain, bei Friecur, im Priesterwald und östlich von Sonderuach. Kämpfe bei Beau-Sejour- Ferme und Ailly. — An der Dardanellen front erfolglose Bombardements seitens eines feindlichen Panzerkreuzers und bei Ari burnu wirksamstes Feuer der anabolischen Batterien. 11. Erstürmung russischer

Vorstellungen bei Lipina. — Eroberung eines russischen Stützpunk tes nordwestlich von Busk. — Feindliche Angriffe bei Verinegliano, Redipuglia, am Krn und auf den Col di Lana scheitern. — Oestlich von Avtopac und von Trebinje werden montenegrinische Angriffe zurückgewiesen. — Erstürmung des Kirchhofes süd lich von Souchez (165 Gefangene, 4 Maschinenge wehre). — Kämpfe bei Combres und Ailly, bei 'Ban-de Sept und Amerzweiler. 12. Ans, dem italienischen Kriegsschauplätze .finden an der küstenländischen Front

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 23.09.1917
Umfang: 12
Der Kampf mit Frankreich und England. An -der ganzen englisch-französischen Front fuhrt gegenwärtig wieder die Artillerie das große Wort. Dazwischen drein werden von den ver schiedenen Sturmtrupps kleinere Angriffe ge macht, um das zwischen den Fronten liegende Ge lände zu säubern und aus einzelnen Granattrich tern die Feinde zu vertreiben, die Front an ein zelnen Stellen zu verbessern und zukünftigen An griffen vorzubeugen. Am östlichen Ufer der Mas haben die Deutschen den Franzosen die Vaux

-Kreutz-Höhe durch einen kühnen Sturm angriff wieder abgenommen, den einzigen Ge winn, den die Franzosen hier mit ihren Vor stößen zu erreichen imstande waren. Der U-Bootkrieg geht lustig weiter. Es ver geht kein Tag, wo nicht wenigstens 20.000 Ton nen feindlicher Schiffsverluste gemeloer werden. Der Kaiser abermals in Tirol. Wiederum ist der Kaiser zur Besichtigung der Front «ach Tirol gekommen und hat bei dieser Gelegenheit verschiedene Teile des Landes besucht. Am 13. Sep- tember nachmittags traf

von der Front," die anderen: „Er fährt an die Front." Man hatte erfahren, der Kaiser werde am Sonntag in der Herz Iesu-Kirche seine Sonntagsandacht verrichten und, wie selbstver ständlich, wurde dieser Kirchenbesuch beim eucharisti- schen Bundesherrn Tirols mit einer Reise znt oder von der Front in Verbindung gebracht. Und er ist ge kommen, unser geliebter, in seiner Jugend schon'so schwer geprüfte Kaiser. Der Platz vor der Kirche in seinem bunten, grünbekränzten Flaggenschmucke und den dunklen Tannen

bei der Kaiserhymne straffen sie sich und legen die Hand an die Hosennaht, wie das Reglement vor- schreibt. Gibt's denn keine Bestimmungen für das Verhalten beim Gottesdienst? Oder werden sie nur nicht befolgt? Mannschaften, christliche Mannschaften an der Front und 'im Hinterlande! Folgt dem Bei spiele eures Obersten Kriegsherrn, betet wie er, gebt Gott die Ehre, wie er, durch würdiges Verhalten beim Gottesdienste. Wir brauchen ja Gottes Hilfe jetzt mehr denn je! Von den herzlichsten Hochrufen und Segens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 08.05.1937
Umfang: 16
der Vaterländischen Front hat 'das Mnt- tevfchuchwevk die Ausgabe übernommen, notteiidenden Frauen und !M'lttevN! mit Mat und Tat zur Seite zu stehen, um ihnen ihr schweres Kos nach Möglichkeit zu erleichtern. Großes wurde aus diesem Gebiete durch das! Mutter- schutzwerk bereits geleistet und- leine Unzahl von rührenden Dankesschreiben geben 'Zeugnis 'davon, wieviel Not geling dert, wieviel Unheil verhütet werden konnte. Auch am heurilgen Muttertage wird das Mutterschutz werk aus Zuwendungen der Vaterländischen

Front und' aus Spenden der Bevölkerung an dürftige Mütter Gaben zur Verteilung bringen, die den Beschenkten den Beweis' er bringen sollen., daß die Vatebländischje Front ihrer gedenkt und allles unternimmt, um! ihr Los« zu erleichtern. Es entspricht dem slozickleu Geiste der vaterländischen Front und den Weisungen unseres Frontführers und Bun- deskanKers Dr. Schuschnigg, daß 'sich jedes Mitglied der VF. in den Dien'st dieses schönen Werkes stelle und auch im eigenen Wirkungskreis bestrebt

ist, jeder Mutter an diesem Tage eine Freude zu bereiten. Möge keine Mutter im Lande Tirol am 9. M>ai 1937 ohne Lichtblick bleiben. Der Knndessührer der Wateül,. Front für Tirol. Am »Sonntag, 9. Mai (Muttertag!), And et rmr 10 Uhr vormittags in der. Jesuitenkirche der Festgottesdienst für alle Mütter Innsbrucks statt. Die Spitzen der Behörden lind alle Mütter werden an dist'er großen Familienfeier teil- nehmen. Am Abend findet im Stadttheater die Vorführung der Innsbrucker Jugend für die Mütter statt. Der Herr

. Der Sesterrelchifche Frontsoldatentag am 22. und 23. Mai Innsbruck, 7 r Mai. Der „Tiroler Pressedienst" teilt mit: Gleich 'wie im Vorjahre wird auch Heuer 'wieder im ganzen Bundesgebiete der Frontsoldatentag abgehalten. Die Heimat ehrt damit das Andenken der Gefallenen und sie daükt zugleich allen, die dereinst au der Front gestanden, um das Vaterland zu verteidigen. Der Frontsoldatentag ist die Anerkennung der Dankesschuld der gesam ten Bevölkerung und vorab der Jugend gegenüber den hel denhaften 'Kämpfern

und der Vaterländischen Front erscheinen werden. Die Frontsoldatenehrung wird mit einem Vorbei marsch der ausgerückten Formationen an den Ehrengästen und den Altsoldaten äbgeschlossen werden. Außerhalb von Innsbruck soll der Frontsoldatentag in nachstehenden Orten gleichfalls' durch besondere Feierlichkei ten begangen werden: Hall, Schwaz, Jenbach, Mayrhofen, Wövgl, Hopfgarten, Kitzbühel, St. Johann, Kufstein, Matrei am Brenner, Steinach, Fulpmes, Zirl, Seefeld, Telss, Imst, Oetz, Üandeck, 'St. Anton a. A., Ehvwald

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 24.09.1933
Umfang: 16
zu Dvlliuß. Der katholische Bauernbund für Steiermark hat in seiner Generalversammlung am 18. September in Graz einmütig und unter stürmischem Beifall folgende Entschließung gefaßt: „Der katholische Bauernbund bekennt sich rückhaltlos zur gegenwärtigen Regierung Dr. Dollfuß und zu der unter Führung unseres ver ehrten Herrn Bundeskanzlers gebildeten Vaterländi schen Front. Wir danken der Regierung für das mann hafte Eintreten zur Erhaltung der vollen Selbständig keit Oesterreichs und freuen

den Nationalsoziali sten besteht. Man macht den Kreisen des Landbundes, oder wie er sich seit dem Sonntag heißt, der National ständischen Front, den Vorwurf, daß sie der Regierung wiederholt in den Arm gefallen sind, wenn sie zu kräf tigen Schlägen gegen den Nationalsozialismus aus- holen wollte. Der landbündlerische Landeshauptmann von Kärnten Kernmaier hat die nationalsozialistische Agitation in seinem Lande bis in die letzte Zeit offen sichtlich begünstigt. Wie sehr das der Fall war, zeigte sich am vergangenen

. Auch die Gendarmerie griff energisch ein und die Straße wurde geräumt und durch Sperrketten abgeriegelt. Diese gewalttätige Haltung der Nazi wäre nicht mög lich gewesen, wenn der Landeshauptmann von Anfang an gegen die Gesellschaft so vorgcgangen wäre, wie es die Regierung gewünscht hat. Es ist auch bekannt, daß Führer des Landbundes zu nationalsozialistischen Führern sehr gute Beziehungen unterhalten. Man hat es auch merkwürdig empfunden, daß die Leute vom Landbund anstatt sich in die Vaterländische Front

ein- zugliedern, am vergangenen Sonntag in Graz eine so genannte Nationalständische Front gegründet haben.' Eines aber mutz man auch feststellen: die Führer der Nationalständischen Front haben am Sonntag in Graz Erklärungen abgegeben, daß auch sie für die Unab- ; hängigkeit Oesterreichs eintreten und reichsdeutsches ! Kommando für die österreichischen Angelegenheiten ab lehnen. Da ja auch Starhemberg auf dresem Stand punkt steht, ist es klar, daß die gemeinsame Linie der Verteidigung

gegen die nationalsozialistischen Angriffe trotz des gegenseitigen „Meinungsaustausches" fortbe steht. Der Plan des Landbundes ist es. so wie es das Hersehen hat, in der von ihm gegründeten National ständischen Front einen Sammelplatz zu schaffen für jene Großdeutschen und Nationalsozialisten, denen die Lausbubenstreiche zu dumm geworden sind. Ob das gelingt, ist sehr zweifelhaft. Bei der Kundgebung der Nationalständischen Front in Graz, die von 30.000 Menschen besucht gewesen sein soll, begann, als beim Erscheinen des Vizekanzlers

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 20.09.1934
Umfang: 12
des letzten Halbjahres ist es zu bauten, daß heute die Vaterländische Front bei der Errichtung des neuen Staates, den uns die Verfassung vom 1. Mai geschenkt hat, nicht nur maßgebenden Anteil nimmt, sondern auch wirksame Hilfe leisten kann. Die Vaterländische Front ist der Träger des politischen Willens im Sinne des Wunsches des verstorbenen Kanzlers geworden. Den unermüdlichen Verhandlungen des Bundesleiters Dr. Stepan war es ge lungen, nicht nur die zivilen Bewegungen in die Vater ländische

Front einzugliedern, es.gelang auch, alle vater landstreuen Wehrverbände zur Front in ein organisato risches Verhältnis zu bringen. Damit ist in weiterer Folge und im Sinne des Bundesgesetzes vom 1. Mai 1934 die Vaterländische Front zur Rechtspersönlichkeit geworden und stellt den alleinigen Träger des österreichischen Staats gedankens dar. Die Vaterländische Front hat somit innerhalb Jahresfrist den Willen des Whrers, der ihr durch ruch lose Mörderhand entrissen wurde, erfüllt. Der Wille

des verstorbenen Whrers hat Bundesführer Fürst Starhem berg zu seinem Nachfolger bestimmt. Unter seiner Füh rung wird die Vaterländische Front um das Erbe des ver storbenen Kanzlers weiterkämpfen. Die Erfolge des ver gangenen Jahres lassen die Vaterländische Front nicht ruhen. Mm Jahrestage der denkwürdigen Kundgebung am Wiener Trabrennplatz ruft sie alle Oesterreicher aus zur Einigkeit und zur neuen Arbeit .für das Vaterland Oesterreich! Kanzler Schuschnigg Der Militärgerichtshof in Wien verurteilte

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