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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.07.1933
Umfang: 8
eine neue Front ward geboren... Las Kindlein heißt: Tiroler Stiindednnd In diesen Zeiten, wo die bürgerlich-kapitalistische Wirtschaftssront stark ins Wanken geraten ist. schießen — wie die Schwammerln nach einem warmen Regen — die .verschiedensten bürgerlichen Fronten nur so aus dem Bo- den. Da ist einmal die braune hakenkreuzlerische Front, die allerdings — bei uns ebenso wie in Deutschland — bereits stark wackelt. Nummer zwei: die Vaterländische Front, de ren Aufgabe

es ist, der christlichsozialen Partei neue Stütz- mauern zu geben. Nun ist Tirol seit einigen Tagen mit einer neuen Front beglückt worden. Wir meinen nicht die Nationale Front, die, wie wir bereits meldeten, die Groß deutschen aus der Taufe heben wollen, um der sterbenden großdeutschen Tafelrunde neues Leben einzuslößen. Son- ,dern die Nationale ständische Front, die vor einigen Tagen nach längeren, recht schmerzhaften Geburts- ; wehen endlich das Licht der Welt erblickt und in der Taufe den Namen Tiroler Ständebund

organisation die Gewerbetreibenden, Kaufleute und Angehörige der freien Berufe sowie ihre Dienstnehmer. Der Tiroler Ständebund tritt aus Grundlage der naflorm- len ständischen Erneuerung Oesterreichs gegen die Schänden der Parbeipolitiik, gegen Klassenkampf und Sozialismus, für die Berussgemeinschast und für die Gesundung unserer Wirtschaft ein. Zusammen mit dem LarDbunde gehört der Tiroler Stände bund als Land-esorganisation der nationalen, ständischen Front an. Sie sind recht ulkige Knaben

— die Herrschaften von .der nationalen ständischen Front! Die Geburtshelfer der ständischen Front sind zwar lauter Unternehmer — das hindert sie aber durchaus nicht, zu erklären, daß ihre Front auch die ihrer „Dienstnehmer" sei. Man hat die „Dienst nehmer" zwar gar nicht gefragt, ob diese überhaupt von .der nationalen ständischen Front etwas wissen wollen. 'Aber solche Kleinigkeiten beschweren das kindliche Gemüt der nationalständischen Frontgründer nicht allzu sehr. Eben sowenig wie ihre Behauptung

können, was sie wollen. Sie sind, mit einem Wort, durchaus nicht so vollständig unabhängig, wie es im Falle neue ständische Front der Ehepartner Ti roler Ständebund darzustellen beliebt. Woraus sich von selbst die Tatsache ergibt, daß die Behauptung vom voll ständig unabhängigen Tiroler Ständebund, gelinde gesagt, einer kleinen, aber nichtsdestoweniger recht deutlich in Er scheinung tretenden Augenauswischerei gleichkommt. In die gleiche Linie gehört auch die Feststellung, daß der Tiroler Ständebund die Absicht habe, gegen Klassen kampf

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.11.1933
Umfang: 8
- 1 ch a k, veranstaltet hatte, sprach Bundeskanzler Doll fuß, bei der andern, in der der Heimatschutz „österreichi scher" Marke — zum Unterschied vom steirischen Heimat schutz der Pfrimer-Richtung, der aufgelöst wurde — auf marschierte, redete Starhemberg. Das wäre an sich gewiß nicht bedeutsam, wenn nicht Dollfuß der Führer der Vaterländischen Front und Star hemberg sein Stellvertreter wäre. Schon der Umstand, daß die beiden Kundgebungen nicht als eine Kund gebung vor sich gingen, spricht Bände. Mer ganz außer

hat. Aber daß es in der Vaterländischen Front nicht zum Besten steht, das kann man wohl aus den eigenartigen Erscheinungen der beiden Kundgebungen und der beiden Redner schließen. Den Leuten, die der Vaterländischen Front beitreten sollen, wird es immer schwerer gemacht, sich zu vervaterländern. Welcher vaterländischen Richtung soll sich der gequälte Mann aus dem Volke denn anschließen? Ter Richtung, für die gestern der Bundeskanzler sprach, oder der Richtung, mit der Starhemberg paradierte? In diesem Zusammenhang gewinnt die Rede

der Stadtsaalversamm- lung, in der der Vizekanzler sprach, ließ erkennen, daß auch in Tirol der Zwiespalt zwischen vaterländischer Front und Heimatwehr immer größer und sichtbarer wird. Am Sams tag hat sich klar gezeigt, daß die vaterländischen Kreise die Fey-Dersammlung ostentativ gemieden hatten. Auch die Heimatwehr-Kundgebung in Hall fiel bei weitem nicht so mächtig aus, wie sich das die Haller Heimatwehrkreise er hofft hatten. Vizekanzler Fey scheint erkannt zu haben, daß auch in Tirol scharfe Gegensätze

, den er und seine Getreuen führen wollen, diesmal um eine weitere Front; so kämpft er gegen die Wirtschaftskrise, gegen die Marxisten, gegen die Nationalsozialisten und nun auch ge gen die Nationalständischen. Den Kampf gegen die Mar xisten führt der Kanzler natürljch am liebsten. Gegenüber den Nationalsozialisten war Fey diesmal besonders milde; nicht einmal die Böllerwürse und die Attentate nahm er ihnen übel; nur die „Drahtzieher und Verführer" nahm er scharf her. Den deutschen Herren warf er vor, daß sie die Welt

mit einem offensichtlichen Wahlschwindel täu schen wollen. Dann klagte er die Roheit der braunen Machthaber an, die unzählige der Besten des deutschen Volkes in Konzentrationslagern gefangen halten; damit meine er aber nicht die „Roten, denn die gehören dort hin". Auch in Oesterreich wird man mit den Bolschewik: fertig werden. Skepsis in bezug auf Deutschland Recht bös ist der Vizekanzler auf die Landbündler. Die Nationalständische Front sei höchst überflüssig (es gibt allerdings Leute, die das von der „vaterländischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.09.1916
Umfang: 8
österreichische Generalstabsbericht. Wien, 11. Sept. (Amtlich.) Seftlicher Kriegsschauplatz. Front gegen Rumänien. Nördlich von Orsova wiesen unsere Truppen meh rere feindliche Angriffe ab. Westlich des Beckens von Gyergyo und Csik wurde unsere Front etwas zurnck- genommen. Heeresfront des G. d. K. Erzherzog Karl: Stärkere feindliche Angriffe nördlich des Golde nen Bistritzatales und bei Rafailowa -lieben wir kungslos. Sonst keine besonderen Ereignisse. Heeresfront des GFM. Prinzen Leopold von Bayern

: Am unteren Stochod wiederholte der Feind seine heftigen Angriffe, die im Artilleriesperrfeucr oder vor den eigenen Gräben zusammenbrachen. An den übrigen Fronten ist die Lage unverändert. gtalkeaischer Kriegsschauplatz. An der Front zwischen dem Etsch- und Astachlw entfalteten die Italiener eine erhöhte Tätigkeit. Uri sere Höhenstellungen in diesem Raume standen ge stern unter starkem Artillerie- und Minenwerfer. feuer. Im Abschnitte des Monte Spil und dce Monte Testo wurde ein Vorstoß von mehreren feind

lichen Bataillonen abgeschlagen. Am Pasubio drang der Gegner an zwei Stellen in unsere Linien ein; Gegenangriffe warfen ihn sogleich wieder hinaus. 68 Gefangene blieben in unserer Hand. Am Monte Majo scheiterte ein feindlicher Angriff. An der übrigen Front im Südwesten hält der Gcschützkampf zeitweise in mäßiger Stärke in meh reren Abschnitten an. CüdMcher Kriegsschauplatz. An der Vojusa keine Ereignisse. Ter Stellvertreter des Chefs des Generalstabs, v. H ö f e r, FM L. Der heutige deutsche

Generalstabr- bericht Berlin, 11. Sept. (Wo'lsfbüro.) Aus dem Gro ßen Hauptquartier wird gemeldet: Westlicher Kriegsschauplatz. Front des GFM. Herzog Albrecht v. Württemberg: Nichts neues. Front des GFM. Kronprinz Ruprecht v. Bayern: Den großen englischen Angriffen vom 9. ds. folgten gestern begrenzte aber heftige Vorstöße an der Straße Pozieres—Le Sesars und gegen den Ab schnitt Ginchy—Combles; sie wurden abgewiesen. Um Ginchy und südöstlich davon sind seit heute früh neue Kämpfe im Gange. Bei Longueval

und im Wäldchen von Leuze (zwischen Ginchy und Combles) sind in den gestern geschilderten Nahkämpfen vorge schobene Gräben in der Hand des Feindes geblie ben. Die Franzosen griffen südlich der Somme ver geblich bei Vcrmandovillers an. Wir gewannen ein zelne am 8. ds. vom Gegner besetzte Gräben bei Berny zurück und machten über 50 Gefangene. Front des Deutschen Kronprinzen: Zeitweise schärferer Feuerkampf östlich der Maas. Seftlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Prinzen Leopold v. Bayern. Beiderseits

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.06.1933
Umfang: 8
noch als Zeugen einvernommen wor den? Re Vaterländische Front Kann ein Sozialdemokrat der Vaterländischen Front beitreten? Innsbruck, 27. Juni. (EB.) Die Führung der Vater ländischen Front, für die Landeshauptmann Stumpf und Landesrat Steidle zeichnen, hat einen Aufruf erlassen, in dem das Volk von Tirol aufgefordert wird, der Vaterlän dischen Front beizutreten. Hier und da gab es Arbeiter, die sich nicht recht im klaren waren, westen Geistes und welcher Parteirichtung diese Vaterländische Front eigentlich

ist. Darüber gibt nun der Ausruf in dankenswerter Weise rest los und deutlich Aufklärung; es heißt in einer Stelle: Die österreichische Sozialdemokratie ist, zumindestens in ihrer Führung, heute noch ebenso unchristlich und international, wie seit sechzig Jahren. Den einzelnen Arbeiter aber, der vaterländisch denkt und mit uns den Kamps für ein unabhängiges Oesterreich führen will, fordern wir herzlich zum Eintritt in die Vaterländische Front auf. Nun wissen alle Arbeiter, die sich auch in den Tagen

einer großen Wirrnis ihre Ueberzeugung bewahrt haben: sie sind unchristlich und international. Das mit dem „unchristlich" hätte man sich lieber er sparen sollen; die Sache paßt schon aus dem einfachen Grunde nicht in den Aufruf, weil Bundeskanzler Dollfuß seinem Wunsche Ausdruck gegeben hat, daß der Vaterlän- difchen Front auch Juden beitreten sollen. Und der Erz bischof von Wien hat es nicht verschmäht, den jüdischen Frontkämpfertag mit einem Telegramm zu begrüßen. So bleibt für die klassenbewußten

Arbeiter nur der Vorwurf, daß sie „international" sind — ein Vorwurf, der ebensogut den Bundeskanzler treffen könnte, denn niemals hat eine Regierung ihre Politik fo international aufgebaut, als gerade der oberste Führer der Vaterländi schen Front, Bundeskanzler Dr. Engelbert Dollfuß. Aber diese sachlichen Erwägungen können als neben sächlich gelten. Wichtig ist, daß man in dem Aufrufe zur Vaterländischen Front die Sozialdemokraten beschimpft. Ueber diese Tatsache kann auch nicht der Umstand hinweg

täuschen, daß man hinterher den „einzelnen" Arbeiter ein'ladet, der Vaterländischen Front beizutreten. Glaubt man denn, daß den sozialdemokratischen Arbeitern das alte Geschimpfe über die „Führer" imponiert und daß sie charak terlos genug sein werden, einer Gemeinschaft boizutreten, in der von Haus aus der Arbeiterhaß proklamiert wird?! Dem Verfasser des Aufrufes sei aber Dank gesagt für seine Aufrichtigkeit in der Bezeugung der Gesinnung, die in der Vaterländischen Front zur Geltung kommen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 03.10.1935
Umfang: 12
Zusammenstößen mit der Polizei gekommen. Schließlich mußte die Wahl noch auf -den Montag ausge dehnt werden. Dieser Tag verlief dann auch ziemlich ruhig. Die Wahlbeteiligung betrug 90%. Das Wahlergebnis konnte noch nicht mitgeteilt werden, weil die nur fünfköpfige schriftlich oder mündlich dem Mutterschutzwerke der Vaterländischen Front, Innsbruck, direkt oder der zuständigen Bezirksstelle bekanntzugeben. Alles für unsere Jugend) Die Landesleitung der Vaterländischen Front Tirol. Der neue Landesrat

waren Handwerker und Bauern in Deutschböhmen, in Steiermark und in Osttirol. Nach der mit Auszeichnung abgelegten Matura in Innsbruck ist er als Einjährig-Freiwilliger zum I 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger nach Trient einge- i rückt. Er leistete bis Kriegsende in Galizien, an der Isonzo- front und der Südtiroler Front Kriegsdienst und fein mutiges Verhalten vor dem Feinde belohnten mehrere Auszeichnungen. Zuletzt war er Oberleutnant und Kom mandant der einzigen „amerikanischen Maschinengewehr abteilung

" der österreichischen Armee. (Die Maschinenge wehre samt aller Ausrüstung und Munition waren Kriegs beute.) Er wurde zweimal schwer verwundet, darunter einmal durch einen Schulterschuß in Galizien und einen Kopfschuß an der Südtiroler Front, der eine Erblindung des linken Auges zur Folge hatte. Nach dem Kriege stu dierte er weiter und trat 1920 in den Gerichtsdienst ein. Seit mehreren Jahren leitet er das Jugendgericht und ist ehrenamtlicher Leiter des Iugendfürsorgevereines für Tirol und Vorarlberg. Besonders

und Dienstboten er scheint zahlreich! Für die Bezirksleitung des Tiroler Bauernbundes. Der Bezirksobmann: Ehr. H a n s e r s. h. Aufruf! Bundeskanzler Dr. Kurt von Schuschnigg hat an alle Sesterreicher den Aufruf erlassen, das Ber- mächtniswerk der verstorbenen Frau Bundeskanz ler Herma von Schuschnigg „Nehmt hungernde Kinder zum Mittagtisch" werktätig zu unterstützen. Die Landesleitung der Vaterländischen Front richtet daher an alle Mitglieder der Vaterlän dischen Front die dringende Bitte, dem Rufe unseres

Bundeskanzlers und Führers folgend, ein armes Kind zum Mittagtisch zu nehmen. Immer noch gibt es in Tirol Hunderte von Kindern, die ohne Frühstück die Schule besuchen, wegen Unterernährung in ihrem Wachstum Zurück bleiben und an ihrer Gesundheit großen Schaden erleiden. Es ist daher nur eine selbstverständliche Pflicht eines jeden Mitgliedes der Vaterländischen Front, zur Linderung dieser drückenden Not der Jugend beizutragen. Die Landesleitung der Vaterländischen Front erwartet

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 02.12.1933
Umfang: 4
in völkischen Kreisen so aufgefaßt, als ob jetzt ein Steg gefunden wäre, der die nationale- gesinnten Kräfte mit der vaterländischen Front verbinden könnte. Es sollte eine Eich-, ladung des Kanzlers an den Landbund er folgt sein. Und nun dementiert die Regie rung alle Folgerungen, die aus ihter Be reitwilligkeit zum Frieden gezogen worden waren, und Winkler selbst erklärt, daß er es nicht so gemeint habe. Winkler habe nur von einer stärkeren und positiven Mitarbeit des Landbundes gesprochen

. Also keine Änderung des Regierungskurses, keine Wen dung der Innenpolitik, wie sensationsfreu dige Montagblätter zu melden wußten! Wir haben der Botschaft WinÜers gleich keinen Glauben geschenkt. Eine Koa lition mit Parteien, und der Landbund ist doch eine Partei, wäre die Fortsetzung dort, wo wir Schiffbruch gelitten haben. Der Name einer Vereinigung macht es nicht. Auch die nationalständische Front wäre schließlich nichts als die Zusammenfassung aller Großdeutschen und Nationalsozialisten. Wenn die Regierung

solche Gebilde beste hen ließe und mit ihnen verhandelte, dann hätte sie das Parteiensystem wieder aner kannt und der vaterländischen Front das Crab geschaufelt, denn sie würde damit zu geben, daß die vaterländische Front sine Partei sei, die mit den anderen Parteien über ein Zukunftsprogramm Österreichs ver handelt. Bleibt die Regierung auf dem allein richtigen Standpunkt Mussolinis und Hit lers, daß in der einen Front alle Staats bürger Platz haben, dann kann es neben der vaterländischen Front

keine andere Front Es ist dem Menschen gegeben, zu Zeiten seiner Kraft durch den Gedanken an das Ziel sieb selbst u vervielfachen, weit über alle natürliche Möglich- eit hinaus. Sei» Seutklimeittep-kois!. tviene? Vollisnoman aus dev SnossvalersAeit. Von bo Wilsdorf. 12) (Nachdruck verboten.) Vierzehntes Kapitel. Für die Familie Petermichl war der Tag des Scheidens gekommen. Das kleine Haus mit seinem windschie fen Giebel, der weite, kahle Hof, der äch zende Ziehbrunnen — dies alles war kei neswegs schön

, die man in dem lieben alten Häuschen schlief. Anderntags sollte die be stellte Fuhre den Umzug bewerkstelligen und die Familie mitnehmen. Abends hätte man noch lange im Mondschein vor der Haustür gesessen, wundl lehnte müde an der Schulter ihres geben. Die christlichsoziale Partei ist als sol che aus der Regierung ausgetreten, mögen die Regierungsmänner auch christlichsozial gesinnt sein. Ebenso können Männer an derer Gesinnung in die Regierung eintre- ten, wenn sie vorher der vaterländischen Front beitreten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 13.07.1933
Umfang: 12
Unterschrift verweigerte: „Da geh i lieber in die Vater ländische Front . . Und als dieser dann erwiderte: „Was, du gehst zur Partei der Generäle, wo die Tachi nierer alle sind?", gab der Arbeiter tressend zur Antwort: „I Hab mehr Generäle im Schützengraben gesehen als Ar beiterführer in einer Werkstätte." Tatsächlich sind auch schon Hunderte von Arbeitern und Angestellten der Vater ländischen Front beigetreten, die früher sozialdemokratisch organisiert waren. Der 29. Juni

hat es ihnen klargemacht, wo die Front des werktätigen Tiroler Volkes ist. WeckN Bauern und Arbeiter in emer Front marschieren, dann wäre, ohne gewalttätige, ungesunde Gleichschaltung, die heiß ersehnte Volksgemeinschaft da, die allein den trag fähigen Boden für eine wahre Volkspolitik bildet. Es sollte innerhalb der Vaterländischen Front eine eigene Gruppe der Arbeiterschaft gebildet werden, damit die be rechtigten sozialen Interessen wirksam genug vertreten werden können. An Kanzler Dollfuß hat das werktätige Volk

und außerdem 30 Schützenkompagnien und drei Arbeitervereine umfaßt, ist der „Vaterländischen Front" geschlossen bei getreten. (Die Ti r o l e r , La n d s ma n ns ch a f 1) hat ihre Kanzleitätigkeit in d'ie Grillparzerstraße 9, 1. Stock, verlegt. Kanzleistunden sind täglich von 9 bis 12 Uhr und von 3 bis 7 Uhr. (Bund vaterländischer Handels- und Gewerbetreibender^) In Innsbruck hat sich ein Bund vaterländischer Handels- und Gewerbetreibender ge bildet. Der Bund erstrebt die Förderung der Wirtschafts

noch in Italien sind Deutsche, weil das Ausland nicht erfahren soll, wie es unter der braunen Tscheka in Deutschland hergeht. Bei uns hat den Fremden, die keine Agitation treiben, noch niemand ein Haar gekrümmt. Aber gewisse Fremde, die sich eingenistet haben, um unser Tiroler Volk zu regieren, werden wir noch gehörig belästigen, bis sie wieder dorthin finden, wo ihre slawischen Vorfahren zu Hause sind. Die heutige Politik ist Seipels Konzept. Die Vaterländische Front will unter Kanzler Dollfuß das Staats

ein lebhafter Wettstreit um die erste Nummer am neuen Schietzstand. Kramsach. (Die Vaterländische Front) breitet sich auch in unserer Gemeinde immer weiter aus. Der Ausschuß setzt sich aus Vertretern aller Heimattreuen Verbände, Organisationen und Parteien zusammen, so daß der überparteiliche Charakter dieser großen Abwehr front gegen den Nationalbolschewismus besonders stark zum Ausdruck kommt. Als Obmann wurde der Direktor des Messingwerkes Herbert Pichler aufgestellt. Heute sind bereits mehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.09.1937
Umfang: 8
Herrenkleider trage, ant- 'wovtete »sie, daß 'das niemanden etwas an-ginge. Sie be steigt wiederum das Frauenabteil, die dort sttzenden Da men rücken empört beiseite und dann fährt der Zug weiter. Das ist die ganze Geschichte. Aber was sollen -die Eisenbahnbehörden nur machen!? Schilder anbringen mit den Inschriften: Für Reifende in Damenklei-dern. — Für Reifende in Herrkleideru? Re Landeskundgebung der Vater« ländischen Front , Die Landes-sührung der VF. für Tirol hat an alle Orte Tirols -die Einladungen

, Dok tor Josef Arbogast Fleisch und Ing. Rudolf Fee st bei wohnen. Außerdem -nehmen an der Feier alle Landes- sührer der Vaterländischen Front und die Mitglieder dev Tivolev Landesregierung, die »Spitzen der Berufsstände und der Behörden, die Vertre ter der ausländischen Mächte u. die Sachwalter der Front werke al»s Ehrengäste teil. Für die Kundgebungsteilnehmer von auswärts wurden den Bürgermeisterämtern bezw. den Ortsgruppenführuugen der Vaterländischen Front die Teilnehmerkarten

») sowie alle Fah-uen-abordnun-gen der Jugend-Verbände; Abmarsch zum Kanzler-Doll-fuß-Platz um 8.1-5 Uhr durch d-ie Museum- -straße, Angerzellgässe. 4. -Sammelplatz Kaiserjägerstraße: Alle Amtswalter -der Vaterländischen Front uud der Front werke, »die Abteilun-geü des Oestervei-chischen Arbeitsdieüstes, »die Amtswalter der Soldatenfront sowie die Abteilungen »der Krieger- uud Vetevan-envereiue; Abmarsch zum Kanzl-ev- Dollfuß-Platz um 8.20 Uhr durch die Karl-KapfererStraße, Hofgarten. 5. Sammelplatz

zum Ausmarsch durch die Stadt und zum Vorbeimarsch vor dem- Herrn Bundeskanzler durch die Universitätsstraße, Straße der Su-- deteudeutschen, Museumstraße, Burggraben in die Maria- Theresien^Straße. Reihenfolge der Marschgruppen: 1. Bewaffnete Macht und- Exekutive; 2. Knabengruppen der Jugendverbände-; 3. Fahnenabordnn-ug-en »der Schützenkompagmen u. -gilden; •4. Amtswalter der Vaterländischen Front und der Front- Werke sowie die Abteilungen des Oesterreichifchen Arbeits dienstes; 5. Fahnenabordn-ungen

und vaterläudischie »Vereine von Innsbruck sowie Schützenkompagnien und Musikkap-ellenI; 2. Richtung Leo poldstraße': Abteilungen der Jugendverbände, Bevufsstand Land» und Forstwirtscha-st, Fahnenabordnunge-n der Krie gervereine; 3. Richtung Maximilianjstraße: Amtswalter der Vaterländischen Front, Abteilungen des Oesterreichischen Arbeitsdienstes sowie alle berufsständischen Gruppen-, mit -Ausnahme -de»s Berussstandes Land- und Forstwirtschaft.

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 15.06.1933
Umfang: 12
. Auch die Ausbringung der Schullasten der Gemeinden soll neu geregelt werden. Der vom Schulreferenten vor gelegte Vorschlag hat aber bisher nicht viel Gegenliebe gefunden. Ak nn Dir itir {inD in m oufgrMit! Vaterländische Kundgebungen in Tirol. Die begeisterte Teilnahme, die die Bevölkerung den in allen Teilen des Landes veranstalteten eindrucksvollen Kundgebungen der Vaterländischen Front entgegen bringt, beweist, daß der österreichische Gedanke mächtig erstarkt und die von Kanzler Dollfuß geführte

jungösterreichische Bewegung mit jedem Tag Scharen neuer Anhänger findet Und einer Welle gleicht, die unaufhaltsam durch das Land geht. Junge tun mit, Alte, Männer, Frauen. Weit kommen sie her, viele Stunden harren sie aus, lauschen den Worten der Führer und stimmen hell mit ein, wenn der Ruf „Heil Dollfußj", „Heil Oesterreich!" brausend durch die Reihen geht. „So schön ist's bei uns noch nie gewesen", heißt es allgemein in den Orten, in denen Kundgebungen der Vaterländischen Front veranstaltet wnrden

, die österreichische Ehre verteidigte, mit Lüge und Schmähung aufräumte und in die eine Losung ausklang, mitzuarbeiten in der vaterländischen Front, alle Sonderinteressen zurückzustellen, um das eine, große Ziel zu erreichen: Oesterreich. Langer Beifall zeigte dem Mi- Saldier -Nudel sind Immer gut und ausgiebig! nifter, daß das katholische Jungtirol des Unterlandes hinter der Regierung steht, daß es in unverbrüchlicher Treue an den österreichischen und katholischen Grundsätzen festhält. Es war ein Ausdruck

des Gefühles aller, als der Führer der Vaterländischen Front von Kirchbichl, Berk- told, den Schwur vortrug: „Vaterland Oester- re i ch, wir geloben dir unverbrüchliche Treue, Kanzler Dollfuß, wir geloben wackere Gesolgschast." Ein kurzes geselliges Beisammensein folgte und dann gingen die Jungmünner wieder auseinander. Viele Tage noch werden die Leute von den Stunden reden, da m Brixlegg die erste große Kundgebung der Väterländischen Front in Tirol veranstaltet wurde. Viele folgen

noch nach. Wenn aber gegen Ende des Monats die Feuerzeichen über die Berggipfel glühen, dann mögen sie wiederum zeigen: ein freies Tirol! Hall, 13. Juni. Am Montag, 12. Juni, abends fand unter freiem Himmel am Oberen Stadtplatz vor dem Rathaus in Hall eine machtvolle Kundgebung der Vaterländischen Front in Hall statt, zu welcher Bundesminister Dr. Schuschnigg als Redner gewonnen worden war. Um zirka 9 Uhr traf Bundesminister Dr. Schusch nigg, der sich in Begleitung seines Vaters und des Natio nalrates Dr. Kneußl befand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 23.09.1916
Umfang: 8
politischen und wirt schaftlichen Aufgaben zu sichern. Heute Freitag erhielt zunächst Abg. Haase als Hauptredner der Opposition das Wort zum Kor referat. LetzteRachrichten Zer heutige österreichische Generalstabsbericht. Wie u, 22. Sept. (Amtlich.) Leftlicher Kriegsschauplatz. Front gegen Rumänien. Bei unveränderter Lage keine besonderen Ereig nisse. Heeresfront des G. d. K. Erzherzog Karl: Die Anstrengungen der Russen in den Karpathen haben gestern etwas nachgelassen. Nördlich Dorna- Watra, südwestlich

von lebhaften Artillerie- und Hand- granatenkämpfen im Somme- und Maasgebiet ist nichts zu berichten. Leftlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Prinzen Leopold v. Bayern. Westlich Luck schlugen schwächere russische An griffe fehl. Bei Carisnicza hielt sich der Feind noch in kleinen Teilen unserer Stellungen. Bei den Kämpfen am 20. ds. fielen 760 Gefangene und meh rere Maschinengewehre in unsere Hände. Heftige Artilleriekämpfe auf einem Teil der Front zwischen Sereth und der Strypa und nördlich Zborow

. Feindliche Angriffe wurden durch unser Feuer vereitelt. Heeresfront des G. d. K. Erzherzog Karl: An der Narajowska lebhafte Feuer- und stellen weise Jnfanterietätigkeit. In den Karpathen ging die Kuppe Smotrec wieder an den Feind verloren. Die fortgesetzten Anstrengungen der Russen an der Baba-Ludova blieben dank der Zähigkeit unserer braven Jäger wieder erfolglos. Feindliche Angriffe im Tatarkaabschnitt und süd lich des Dnjestr wurden abgewiesen. Front in Siebenbürgen: Nichts Neues

. Balkaniriegsschauplatz. Heeresfront des GFM. v. Mackensen: In der Dobrndscha gingen starke feindliche Kräfte südwestlich Topraisar zum Angriff über. Durch um fassenden Gegenstoß deutscher, bulgarischer und tür kischer Truppen gegen Flanken und Rücken des Feindes sind die Rumänen fluchtartig zurückge worfen worden. Mazedonische Front: Die Kampftätigkeit im Becken von Florina blieb rege. Oestlich des Wardarflusses lebte sie wieder auf. Der 1. Generalquartiermeister: v. Ludendorff. Si« feindlicher rranspottdampser versenkt. Berlin

, 22. Sept. (Wvlslfbüro.) Eines unserer U-Boote hat am 17. September im Mittelmeer einen vollbesetzten feindlichen Trans portdampfer versenkt. Das Schiff sank innerhalb 43 Sekunden. Bulgarischer Generalstabsbericht. Sofia, 21, Sept. (Bulg. Tel. Ag.) Mazedonische Front: Gestern trat keine Aenderung in der Lage der bul garischen Truppen um Florina und auf der Höhe Kaimakcalan ein. Der Angriff der Russen auf die Höhe 1279, nördlich von Armenik, scheiterte. Die feindlichen Bataillone wurden in Unordnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.11.1933
Umfang: 8
. Am Sonntag fand die feierliche Eröffnung der neuen Agunt- brücke und der neuen Bundesstraße Lienz—Dölsach in An wesenheit zahlreicher Festyäste statt. Um 10 Uhr erfolgte die Fahrt der Festteilnehmer zur Brücke. Nach der Feldmesie hielt der Lienzer Bezirkshauptmann Oberregierungsrat Kundratitz eine Festrede. Nationalständische Front gegen Heimat wehr W i e n, 21. November. (K. H.) Wie die Korrespondenz Herwei mitteilt, befaßt sich der Führer der Kärntner Land- bündler, Minister a. D. Schum

y, in einem Leilaufsatz seines Organs, der „Allgemeinen Bauernzeitung" in Kla- genfurt mit dem Vorgehen der Heimwehr gegenüber der Nationalständischen Front, insbesondere aber mit dem Bun desführer Starhemberg. In dem Artikel heißt es ü a.: „Wir zweifeln nicht an der unbedingten Loyalität des Bun deskanzlers uns gegenüber; wir sind überzeugt, daß er be müht ist, einen vernünftigen Ausgleich zwischen den faschi stischen Strömungen und den Ansichten jener herbeizusüh- ren, die der unerschütterlichen Ueberzeugung

gegen die Nationalsozialisten kämpfe und einem kleinen Techtelmechtel zwischen dem Herrn Nazi und der Dame HW. nicht abgeneigt wäre, wenn Herr Nazi nur etwas galanter sein möchte . . . Den Kgmpk gegen die braune Front führe man ja nur gezwungen, den gegen die . rote Front dagegen aus Ueberzeugung und Begeisterung! Es kommt nicht von ungefähr, wenn bei den Reden in Innsbruck und Hall solches Gewicht darauf gelegt wurde, festzustellen, daß man den Braunen nur mit sehr schmerzlichen Gefühlen das Leben schwer mache

aus dem Wege gegangen sind, hat nicht wenig dazu beigetragen, daß neben den mehr oder weniger ver steckten Anbiederungsversuchen an -die Braunen auch aller hand Redewendungen sielen, die beim besten Willen nicht als Liebeserklärungen an die Christlichsozialen gedeutet werden konnten. Man ist, wie gesagt, im Heimatwehrlager einiger maßen verschnupft und gibt sich auch nicht mehr viel Mühe, dies besonders zu verbergen, zu verschleiern, daß man mit der Vaterländischen Front nicht allzu sehr zufrie

das Heft in die Hand bekäme, die Heimatwehrführer kommandierten und sie, die bisher im politischen Leben eine Rolle spielten, zu schwei gen hätten. Diese Aussichten umdüstern begreiflicherweise die Gemüter der Politiker von der Vaterländischen Front, und wer mag es ihnen übel nehmen, wenn sie fürsorglich d i e Schritte beraten, die zu unternehmen seien, um ein Jn-den-Himmel-wachsen der heimatwehrlichen Bäume zu verhindern. Und so ventiliert man in manchen Kreisen der Tiroler Christlichsozialen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 27.09.1934
Umfang: 12
, denn es handelt sich dabei um den Vorverkauf der besten Tiere. Ganz hervorragend bewährte sich die Preisstützungs- Gleich nach Abflug der Flugzeuge läuteten alle Kirchenglocken. Das war das Entwarnungssignal und be deutete, daß der Verkehr wieder ausgenommen werden konnte. Hoffen wir, daß eS zu einer Anwendung dieser Kriegs mittel in unserer Heimatstadt nicht kommen möge! & MtMffljC M »Ol 0 Aus Zuschriften an die Bundesleitung der Vaterlän dischen Front geht hervor, daß die vaterlandstreue Bevöl kerung

ausgelegt werden könnte. Die Vaterländische Front ist gewillt, diesem Uebel- stand entgegen zu treten und ersucht um detaillierte An gaben über derartige Vorfälle, besonders dann, wenn von Seite des Agenten in irgendeiner Form ein Nachdruck aus- geübt wurde, um so das notwendige Material in die Hand -pl bekommen, bei den zuständigen Stellen gegen derartige "zbräuche einfchreiten zu können. Ebenso wird vor schwindelhaften Spendensammlungen nnt, die in der letzten Zeit unter Mißbrauch des Samens

„Reichsverband der Jugendfürsorge" durchge führt werden, angeblich zur Abdeckung eines DefiziteS des Kindecferienwerkes der Vaterländischen Front. Es handelt sich um Betrüger, die der Bchörde anzuzeigen sind. Das Denkmal für Kanzler Dr. Dollfuß. Bundesprästdent Miklas hat an den Bundesleiter der Vaterländischen Front die Mitteilung ergehen -lassen, daß er als Staatsoberhaupt Oesterreichs den Ehrenschutz über Pfarrer Binna pries den Gefallenen als einen Mutzeugen deS neuen Oesterreich, als einen tapferen

, auf welcher die Art und Wirkung der Bombe beschrieben war, wenn eS eine wirkliche Bombe wäre. Der Finder muhte diese Bomben beim Brigadökommando abgeben. Die Flieger kreisten zchn bis fünfzehn Minuten Über Innsbruck uno flogen dann nach Hall ab. Dort wurde die gleiche Uebung ab gehalten. das Komitee zur Schaffung des Dr. Dollfuß-DenkmaleS übernommen hat. Der Bundespräsident hat mit diesem Schritt, mit dem er die Vaterländische Front ausgezeichnet hat, sich an die Spitze jenes Werkes gestellt

, das die Vaterländische Front im Einvernehmen mit der österreichischen Bundesregie rung zur Durchführung übernommen hat; dem toten Kanzler Dr. Dollfuß ein würdiges Denkmal zu setzen, das Feichzeitig das österreichische Nationalldenkmal werden soll. Me Vaterländische Front hat in den letzten Tagen durch Einsetzung ihres gesamten Werbeapparates an die öster reichische Bevölkerung den Auftrag ergehen lasten, zur Er richtung dieses Denkmals mitzuhelfen. Der Entschluß des Bundespräsidmten, an die Spitze dieses Werkes

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 21.09.1933
Umfang: 16
aus gesehen und dar- gestellt wird. Die Regierung sitze nach wie vor fest im Sattel. Sie war immer zu einer Verständigung bereit. Der Aufmarsch der Nationalständischen Front in Graz. Letzten Sonntag fand in Graz die Gründungsfeier der vom Landbund ins Leben gerufenen Nationalständischen Front statt. In seiner programmatischen Rede gab Vize kanzler Winkler folgende Erklärungen ab: Es wird unsere vornehmste Aufgabe in der nationalständischen Front sein, eine Brücke zu schlagen zwischen den hohen Be griffen

Fragen eine Verstän digung mit dem Kanzler möglich ist. (Langanhaltende Heil rufe.) Die Nationalständische Front wird deshalb dem Bundeskanzler als Führer der gegenwärügen autoritären Staatsregierung Gefolgschaft leisten. (Lebhafte, anhaltende Heilrufe.) Gegenüber der Forderung des Bundesführers der österreichischen Heimwehren, daß der Austrofaschismus jene Staatsform zu fein habe, die Oesterreich anzunehmen habe, erklärte Vizekanzler Winkler, wir werden uns dieser Forderung niemals beugen

dieser außerordentlich hohen Ernteerträge wird der heimische Bedarf an Roggen, Gerste und Hafer aus der eigenen Ernte voll gedeckt werden können. Der Reichsgewerbebund der Vaterländischen Front bei getreten. Im Anschluß an die beiden beim Katholikentag ver anstalteten großen gewerblichen Kundgebungen hielt der Reichsgewerberat eine Tagung ab, bei der Dr. Dollfuß für die zur Rettung des Gewerbestandes ergriffenen Maß nahmen gedankt und unter großem Verfall beschlossen wurde, daß der österreichische Reichsgewerbebund

und die ihm angeschlossenen Organisationen korporativ der Vater ländischen Front beitreten. — In wirtschaftlicher Hinsicht wurde unter anderem der Beschluß gefaßt, daß die Regie rung die Gewerbesperre bis Ende Oktober 1934 verlängern solle. Die Tabaktrafikanten in der Vaterländischen Front. Der Hauptverband der Tabaktrafikanten hat den korporativen Beitritt zur Vaterländischen Front ein stimmig beschlossen. Eine Rede des deutschen Außenministers. Reichsaußenminister v. Neurath hielt am 15. Sep- tember vor den Vertretern

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 02.10.1915
Umfang: 4
Wochenschau. Die abgelaufene Berichtswoche der kriegeri schen Ereignisse ist hauptsächlich durch die etwa eine Woche dauernde und jetzt bereits gebrochene russische Gegenoffensive im Nordosten und die der selben auf dem Fuße folgende Fortsetzung der Offensive der Verbündeten sowie ganz besonders durch die Eröffnung der schon so oft angekündigten und von den Russen so sehnsüchtig erwarteten großen Offensive der Franzosen und Engländer gegen die deutsche Front im Westen gekenn zeichnet

, des Serwetsch und der Schtschara vom Feinde säuberten und östlich von Barano- witschi die Russen nur mehr kleine Brückenköpfe vorübergehend behaupten konnten, die aber bei der nun wieder auf der ganzen Front mit Ener gie einsetzenden Offensive der Verbündeten nicht lange haltbar waren. Der italienische Kriegsschauplatz brachte auch diesmal nichts wesentlich Neues. Es sei denn die Nachricht von heftigeren Kämpfen im Ortlerge- biet, wo unsere Artillerie gegen heranrückende feindliche Abteilungen das Feuer

und Engländer zu den eigentlichen Angriffen über. Diese erfolgten in der Hauptsache auf 2 Abschnitten, im Ab schnitt vor der Gegend bei Ipern bis herab nach Arras. Die Front hat hier sozusagen südnördliche Richtung; der Angriff kam also vom Westeil her. Der andere Angriff erfolgte an der westlich-öst lich verlaufenden Front zwischen Reims und Ver dun, noch näher bezeichnet durch den Ort Posnes (20 Kilometer von Reims) und den Westrand der Argonnen. Es bleibt erst abzuwarten

, ob nicht auch an anderen Frontabschnitten, eventuell auch im südlichen Teile der Front, den Vogesen und im Elsaß, wo bisher von einer erhöhten Angriffstätigkeit nicht die Rede ist, neue Angriffe einsetzen werden; gewiß dürfte sein, daß die er öffnete Offensive an den bezeichneten Abschnitten ihre Fortsetzung finden wird, vielleicht durch Tage hindurch. Das Ergebnis der ersten Schlachttage bestand darin, daß die feindlichen Angriffe sich dem vorgesteckten Ziele nicht nennenswert näher zu bringen vermochten. Es wurde ganz erbittert

nicht enthalten. Der Uebergang über den Styr unterhalb Luzk ist erzwungen. Unter diesem Drucke sind die Ruffen nördlich Dubno auf der ganzen Front im vollen Rückzug. Kokal Nachrichten. ** Schulbeginn. Die Einschreibung neuein- tretender schulpflichtiger Kinder — Knaben und Mädchen — in die Volksschule in Hall findet Dienstag den 5. Oktober von 8 bis 12 Uhr vor mittags im Stiftsgebäude Nr. 11, 2. Stock (ehe malige Dr. Angerer-Wohnung) statt. Der Be ginn des Volksschulunterrichtes und alles weitere kann erst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 08.08.1916
Umfang: 8
. Die Türkei im Kriege. K o n st a n t i n o p e l, 6. Aug. (Ag. Tel. Milli.) Das Hauptquartier teilt mit: N r a k f r o n t: Die Lage ist unverändert. Persische Front: An der russischen Front keine Aenderung. Kaukasusfront: lieber die Operationen am rechten Flügel liegen keine Nachrichten vor. Im Zentrum erneuerten die Russen ihre Angriffe gegen unsere Stellungen, die aus einer von 22 Kilometer westlich Erzingjan bis 14 Kilometer westlich Kilkit in ungefähr nörd licher Richtung verlaufenden Linie gelegen

ohne besondere Wirkung. Wiederholter Bombenabwurf auf Metz brachte eini gen Schaden. Leftlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg: Auf dem nördlichen Teile keine besonderen Er eignisse. Gegen die vorgestern gesäuberten Tanddünen südlich von Zarecze (am Stochod) vorbrechende feind liche Abteilungen wurden drrrch Gegenstoß zurückge schlagen. Nordwestlich und westlich Zalosze blieben russische Angriffe ergebnislos. Südlich davon wird auf dem rechten Serethufer gekämpft. Unsere Flie

gergeschwader haben mit beobachtetem Erfolge zahl reiche Bomben auf Trnppenansammlungen an und nördlich der Bahn Kowel—Sarny abgeworfen. Front des FML. Erzherzog Karl Franz Josef: Bei der Armee des Generals Grafen v. Bothmer ist die Lage im Allgemeinen unverändert. In den Karpathen gewannen unsere Truppen die Höhen von Plaik und Dereskvwata (am Czeremosz). Vaikankriegsschauplatz. Nichts Neues. Oberste Heeresleitung. Attischer Schiachtbericht. 5k o n st a n t i n o p e I, 6. Aug. (Ag. Tel. Milli

.) Das Hauptquartier teilt mit: Nr a k fro n t: Keine Aenderung an der russischen Front. In Persien wurde ein feindlicher Angriff gegen unsere Stellungen nördlich Bukan mit schweren Verlusten für den Feind zurückgeschlagen, der sich infolge un seres Gegenangriffes neuerlich gegen Norden zu rückziehen mußte. Kaukasusfront: Auf dem rechten Flügel im Abschnitt von Bitlis besetzten wir trotz erbitterten Widerstandes des Fein des den Berg Nebatt. Auch unser Angriff südöstlich Bitlis schreitet erfolgreich fort

. Im Abschnitte von Musch endete unser Angriff gegen den Berg Kozma mit der regellosen Flucht des Feindes. Ein Teil un serer ihn verfolgenden Streitkräfte zog in der Ort schaft Kizilagatsch ein. Im Verlaufe des Kampfes machten wir über 200 Gefangene und erbeuteten 7 Geschütze und 6 Maschinengewehre. Im Zentrum und auf dem linken Flügel keine Operation von Bedeutung. Von der ägyptischen Front liegt kein Bericht vor. Ter Kongreß der Sozialifteu Frankreichs. P a r i s, 7. Aug. Die Landesversammlung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 22.09.1935
Umfang: 10
weinkost bis nächsten Mittwoch abends zugänglich. Der Ein trittspreis beträgt für diese Ausstellung ab Montag, den 23. d. M., 30 Groschen. Die Ausstellung „Bon Front zu Front" verlängert. Wie schon verlautbart, wird die Ausstellung „Bon Front zu Front" ebenfalls bis einschließlich Mittwoch verlängert. Mögliche Angliederung eines billigen Kinder- und Bolksmontages am Vergnügungspark. Da der für Donnerstag vorgesehene billige Volks- und Kindertag verregnet wurde, wird mit Rücksicht auf die insbesondere

. Messeabschluß in der Ausstellungshalle und am Ausstellungsgelände. Zur Vermeidung von Mißverständnissen wird ausdrücklich mitgeteilt, daß der A b s ch l u ß d e r M e s s e (ausgenommen die Sonderausstellungen im Stadtsaalgebäude) normal wie jedes Jahr am Sonntagabend stattfindet. Ein Auftuf der Vaterländischen Front. Ueber Veranlassung der Vaterländischen Front wurde im Einvernehmen mit der Landeshauptmannschaft für Tirol und dem Stadtmagrstrate Innsbruck die Messe „Tirol in Arbeit" bis einschließ lich

Mittwoch verlängert, um hauptsächlich den Schulen Ge legenheit zu geben, diese für das Wirtschaftsleben Tirols so außer ordentlich wichtige und interessante Ausstellung, zu besuchen. Die Landesleitung der Vaterländischen Front in Tirol richtet an alleLehrpersonen, aber auch an die Bevölkerung Innsbrucks das Ersuchen, besonders der Jugend Gelegenheit zu geben, diese Ausstellung zu besichtigen. Verlängerung des Autobusverkehres zum Vergnügungspark. Die Leitung des Krastverkehres teilt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 11.09.1917
Umfang: 10
die Personenzüge um 60 Prozent einschränkt. Die Frage der gänzlichen Aufhebung des Zugsverkehres an Sonn- und allge meinen Feiertagen wird geprüft. Letzte Nachrichten. Ter heutige deutsche Genemlstabs- deriÄt. B e r l i n, 10. Sept. (Wolffbüro.) Großes Haupt quartier: Westlicher KrregrichaMatz: Heeresgruppe des GFM. Kronprinzen Ruprecht von Bayern: An der flandrischen Front und im Artois stei gerte sich die Kampftätigkeit der Artillerie nur vor übergehend in einzelnen Abschnitten. Nach Feuer stößen drangen

und Handgranate erbittert gerungen. Eine Aenderung der Lage trat durch die französischen An griffe nicht ein. Seftlicher Kriegsschauplatz: Front des GFM. Prinzen Leopold von Bayern: Zwischen dem Rigaschen Meerbusen und der Düna kam es im Wald- und Sumpsgebiet zu erfolgreichen Gefechten zwischen russischen Sicherungen und unseren Streifabteilungen. Front des GO. Erzherzog Josef: Mit starken Kräften führten Russen und Rumänen wiederholte Angriffe gegen die von uns erkämpften Stellungen Wischen dem Trotus

- und Oitoztale. Der ^eind wurde an allen Stellen durch Feuer und im Nahkampfe zurückgeworfen und hatte schwere Ver luste. Mazedonische Front: ■ Nordwestlich des Maliksees wichen unsere Vortrup- Pen vor überlegenein französischen Druck auf die Hö hen südwestlich des Ochridasees aus. — Im Monate August sind von Flügen gegen den Feind 67 unserer Flugzeuge nicht zurückgekehrt und vier unserer Fes selballone abgeschossen worden. In derselben Zeit manne beläuft sich der Verlust unserer Gegner aus 37 Fesselballone

und wenigstens 325 Flugzeuge, von denen 26 hinter unserer, 169 jenseits der feindlichen Front zum Abschuß gebracht worden sind. Der erste Generälquartiermeister v. Lud endo rff. Versenkt. Berlin, 10. Sept. (Wolffbüro.) Neue U-Boot- drfolge im Atlantischen Ozean, im Aermelkanal und swHbr NoÄ>§ee: 7 Dampfer und 2 Segler. Me Lsge in Rußland. Konflikt zwischen der Regierung und dem Generalissimus. Petersburg, 8. Sept: (Pet. Tel.-Ag.) Gene ralissimus Kornilow forderte durch einen Sonder- abgesandten

Mitteilungen des Generalstabes zugelassen, dagegen alle militärischen Kommentare und Privatberichte verboten wurden. Die Lage in Finnland. H a p a r a n d a , 10. Sept. In einer Unter redung mit Vertretern verschiedener Petersburger Zeitungen hat der finnländische Generalgouverneur Stachowitsch erklärt, daß die Ereignisse an der Riga- Front keinen Einfluß auf das Verhältnis der sinn- ländischen Parteien zur .provisorischeu Regierung ausüben werden. Ein aktives Auftreten seitens der Finnländer sei

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1936
Umfang: 6
hat. Am Sonntag sind alle Ver kaufsläden geschloffen, nur der Milchverschleiß ist in den Monaten Mai bis einschließlich Oktober von 7 bis 10 Uhr, in den übrigen Monaten von 8 bis 11 Uhr gestattet. Kundgebung der Vaterländischen Front in Wien. h. Wien, 31. Juli. Die Pressestelle der Vaterländischen Front teilt mit: Auf zahlreiche, gestern erfolgte spontane Kundgebun gen der vaterländisch gesinnten Bevölkerung Wiens, insbeson dere der Arbeiterschaft, hat sich die Vaterländische Front ver anlaßt gesehen, heute

ein möglichst schnelles Ende bereiten und hofft dies zu erreichen, indem er Madrid ein nimmt. Dann, so sagt er, wird der Widerstand der Volks front gebrochen sein. Mola bereitet den Hauptschlag im Kampf um die Macht schon seit Tagen detailliert vor. In Lastautos gehen Truppen an die Front von Sierra Guadarrama ab. Tonnen von Nahrungsmitteln und Ausrüstungsgegenständen, Munition und Maschinengewehren, sowie auch zahlreiche Geschütze. Als vorsichtiger Taktiker will Mola jedoch eine Entscheidung

nicht mit unzureichenden Mit teln erzwingen. Er will feine Angriffstruppe so stark bilden und so gut ausrüsten, daß sie den 300.000 Soldaten, die die Volksfrontregierung in Madrid auf die Beine bringen kann, gewachsen ist und daß er in den erbitterten Kämpfen, die zu erwarten sind, auf einen Enderfolg rechnen kann. Inzwi schen werden Faschistenabteilungen aus dem Norden an die Front geschafft und in Regimenter formiert. Ihre militärische freundschaftlichen Zusammenarbeit mit Italien im europäischen Rahmen festhalte

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.06.1933
Umfang: 6
Nr. 71 Doimerskag. 22. Imü 1983 3 jpnmbvucher Teilung JZ I iMot Motstided m(1 Einstimmiger ‘Beschluß dev vaterländischen Verbände: Tiveliscb*vulerländiscbe Kundgebung in Jnnsbrucb um ‘Peter* und Paulslag Auf Grund einer Einladung der Vaterländi schen Front versammelten sich gestern abends die Vertreter aller vaterländisch gesinnten Verbände und Organisationen Tirols zu einer feierlichen Beratung, bei der nach Darlegung der leitenden Grundsätze und des beabsichtigten Planes folgende Beschlüsse

einstim mig und unter großem Beifall der Versammelten gefaßt wurde: 1. Die Vertreter der vaterländischen Verbände und Korporationen Tirols erklären sich einhellig bereit, dem Rufe der Vaterländischen Front Folge zu leisten und am 29. Juni, dem Peter- und Paulstage, zu einer machtvollen Kundgebung Tirols im österrei chischen Geiste anläßlich der Anwesenheit ihres Füh rers Kanzler Dr. Dollfu tz in Innsbruck aufzumar- fchieren. 2. Zu diesem Aufmärsche ruft die Vaterländische Front unter Zustimmung

aller Verbandsvertreter das gesamte Tirol, soweit es tirolisch und vaterlän disch fühlt, aus. Die Vaterländische Front erläßt somit den Ausruf an alle vaterländischen Kreise in allen Teilen Tirols zu höchster Werbearbeit und sofortigen Vorbereitung für eine allseitige und starke Betelligung an dieser Kund gebung Tirols! Insbesondere ergeht der Ruf an die vaterländisch gesinnte Jugend Tirols und an alle ihre Führer, an alle Ortsgruppen der Militär-, Krieger und Veteranenverbände, an die ruhmvollen Tiroler

. Anschlie ßend Rede des Kanzlers Dr. Dollfuß. Hernach Festzug durch die Stadt und Vorbeimarsch am Kanzler und den Ehrengästen. Für die Beförderung der Teilnehmer nach Innsbruck und zurück werden durch die Leitung der Vaterländi schen Front Sonderzüge bereit gestellt werden. Die Vaterländische Front. GauWm böser bleibt in Kaft Innsbruck. 21. Juni. Der nationalsozialistische Gauführer StR. Franz Hofer ist nach den ersten Maßnahmen der Regie rung gegen die nationalsozialistische Partei aus Inns bruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.01.1918
Umfang: 4
der Dolkskommissäre hat den japani schen Botschafter um Aufklärungen über die Besetzung Wla- ' dtwostoks ersucht. Ier gestrige deutsche Generalstabsbericht. Berlin, 22. Jänner. (Wolffbüro.) Großes Hauptquartier. Heeresgruppe des GFM. Kronprinzen Ruprecht von Bayern: Ocstlich von Apern war die Kampftätigkeit der Artillerien am Tage und zu einzelnen Nachtstunden lebhaft. In kleinen Abteilungen versuchte der Eng länder vergeblich an mehreren Stellen in Flandern in unsere Kampfzone einzudringen. An der übrigen Front

und Italienischen Front ist die Lage unverändert. Der 1. Generalquartiermeisier: v. Ludendorff. Der Krieg zur See. Ein Gefecht am Eingang der Dardanellen. — Die „Breslau" und einige englische Kriegsschiffe ver senkt. London, 22. Jänner. Die Admiralität teilt mit: Der englische Oberbefehlshaber im Mittelmeer meldet, daß der deuffche Schlachtdampfer „Goeben" stürkischer Name „Sultan Selim"), der leichte Kreuzer „Breslau" (türkisch „Midilli") und Zer störer am 20. ds. morgens am Dardanelleneingang mit englischen

beschönigend, das Reuterbüro: Der Rück tritt Charsons ist nicht die Folge einer Unstimmig keit im Kriegskabinett über den Krieg. Er wünscht, der Regierung freiere Hand in der Behandlung der irischen Angelegenheiten zu lassen. Es kann hin zugefügt werden, sagt das Renterbüro, daß kürzlich ungünstige Gerüchte über den Fortschritt des iri schen Konvents im Umlauf waren. Aus Stadt und Land. - — Innsbruck, 23. Jänner. An die Siegfriedrnr-Iamen. Eln neuer Proleflbrief von der Front. Wir erhalten

von einem Abschnitt der Südtiroler Front folgendes Schreiben: „Verfolge feit einigen Tagen mit lebhaftem Interesse Ihr geschätztes Blatt und habe mich entschlossen, dasselbe zu abonnieren. Gleichzeitig bitte ich um Beröffentiichung fol. gender Zeilen, als Antwort zum Aufruf vom 3. Jänner 1918 m den „Innsbrucker Nachrichten". Meine Ansicht ist die aller Kameraden einer Hochgebirgs- Kompagnie, welche nun ununterbrochen 27 Monate immer in einer Höhe von 2500 bis 3400 Meter an der Tiroler- Front steht

. Es ist geradezu haarsträubend, wenn man solche Ansich ten, wie sie die „Nachrichten" und dieSisgsriedensdämchen" haben, vernimmt. Zumal jetzt, wo wir von Osten den lang ersehnten Frieden, zum Heile jener, die den Krieg von der traurig-unangenehmen Seite verspüren, nahen sehen. Wenn diese „Sieafriedeüsdamen und -Herren", welche unsere Ansichten bekämpfen, die kolossalen Gefahren des Krieges kennen möchten, oder die großen Strapaze« an die ser Front empfinden würden, so möchten diese Herrschaften unbedingt

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