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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.03.1936
Umfang: 6
ein Ar beitslager der Gesellschaft Gondrand in der Ope rationszone an der eritreischen Front überraschend angegriffen. Leiter und Arbeiter verteidigten sich heldenhaft und fügten dem Feinde schwere Verlu ste bei. . Bei diesem Kampfe fielen 57 Arbeiter, darunter, auch zwei Ingenieure, ein Buchhalter ^ und! ein Geometer. Das Vaterland ehrt sie wie Frontkämp fer, da sie in Erfüllung ihrer Pflicht -fürs, Vater land den Heldentod erlitten haben. Weiters starben vom 31. Jänner 1935 bis zum 2S. Februar 1936 in Eritrea

Front im Kampfe 144 Eingeborene (Ascari) und à der Somali-Front 4 (Dubai) gefallen. Insgesamt 148. Vom 3. Oktober 1935 bis zum 26. Februar 1936 sind im Kampfe an der eritreischen Frönt 826 Ein geborene und an der Somali-Front 97, insgesamt 923 gefallen. N ' Vie feindlichen Verluste Paris, S. März Der Sonderberichterstatter ' der Havas-Agentur Meldet aus der Front im Tigrai: „Am 1. und 2. März hat das 2. Armeekorps sei nen Vormarsch gegen Süden fortgesetzt und das 3., Armeekorps hat mit seiner Aktion

der Nordfront mitteilt,-sind voy einer italienischen Patrouille beim Vormarsch zwischen dem Tembien und Amba Alagi unter den aethiopischen Leichen auch die Leichen von drei Weißen gefunden worden, die nicht identifiziert weichen konnten. > I« Rem M sich Wr»? Wien, 8. März Dem „Echo' ausDessiezukommenhe.Nachrich, ten besagen, daß der Negus die zweite Etappe sei ner.Reise an die Front angetreten hat. Diese Rei se vollzieht sich unter außergewöhnlichen Vorsichts maßnahmen, damit sie der Kontrolle der italieni

schen Flieger entgehe. Der Negus wird zuerst im kaiserlichen Palaste von Valdian Aufenthalt nehmen, der in aller Cile mit ' einem bombensicheren Keller versehen wor den ist. Hestern ist in Dessls der abessinische Kronprinz Mit10.VY0 striegern pingetroffen, um w Abwesen heit seines Vaters das Oberkommando zu über nehmen. Die Straße auf der sich der Negus an die Front begibt, ist mit Laubwerk maskiert worden, damit die kaiserliche Karawane von den italienischen Fliegern nicht gesichtet

werden kann. Nie zuvor» telegraphiert der Berichterstatter, hàt man einen abesfinischen Herrscher ohne Pomp rei sen gesehen, wie dies jetzt der von panischer Furcht erfaßte Negus Haile Selafsie macht. Vor einigen Tagen hatte der Negus einige Mit glieder des englischen Roten Kreuzes eingeladen chn auf der Reise zur Front zu begleiten, doch es wurde ihm eine Absage zuteil. Auch die abesfinischen Heerführer betrachten die se Reise des Negus an die Front mit Staunen, da sie aar wohl wissen, daß auch die Ankunft

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1937
Umfang: 6
, sowie italieni sche und ausländische Gelehrte eingeladen. Vormarsch der Japaner gegen Paoting Chinesenheer an àer Hopei-Front in àie Flucht geschlagen — Weitere 70.000 Chinesen mobilisiert — Neue Angriffe an àer Schanghai-Front Tokio, 17. September. Die Schlacht längs der Bahnlinie Peking-Han- kau gestaktet sich zu einem großen Erfolg für die Japaner, die den strategisch wichtigen Punkt von Tschautschau eroberten, den Jungting-Fluß überschritten und mit einem raschen Manöver dem chinesischen Heere

. Die Operationen der japanischen Truppen in Schanghai werden mit Erfolg fortgeführt. Gene ral Matsui, Oberbefehlshaber der Truppen, und Vizeadmiral Haseji .Oberbefehlshaber des Schisfs- geschwaders, haben einen gemeinsamen Vorstoß unternommen. Nach zweistündigem Kampf erober ten die Vorposten, unterstützt von starken Truppen abteilungen, Makiao an der Schanghaier Nord front. An der Ostfront greift eine japanische Ab bargos von Baltimore nach China ausgefahren ist, wurde sie über Weisung des Staatsdepartements

sind ins Märchenhafte gestiegen: die Behörden wissen nicht mehr, wie sie die Lebensmittel für die 400.000 Arbeitslosen, die sich in der Stadt befinden, auftreiben sollen. Die Nanking-Regierung hat zwei Armeen aus gewählter und von europäischen Offizieren ausge bildeter Truppen an die Front von Tschotschau entsandt. Es handelt sich um rund 70.000 Mann, die eine Verteidigungslinie 3S km südlich der der zeitigen Kampfzone beziehen. Der verzweifelte Widerstand der acht schlecht bewaffneten Divisionen chinesischer

der Schüsse bis dorthin. In der französischen und internationalen Konzession nimmt das Leben nach und nach wieder normalen Gang an, die öffentlichen Diensie wur den wieder instandgesetzt. In den Spitälern der französischen und internationalen Konzession wur den 8000 verwundete Chinesen untergebracht. Von der nordchinesischen Front wird die Fortsetzung des japanischen Vormarsches ge meldet. Die japanische Kampslinie im Gebiete von Peking erstreckt sich auf mehr als 100 km gegen Paoting und umfaßt wichtige

stategi- sche Punkte auf der Bahnstrecke Peking-Hankau. Nachdem die japanischen Truppen auch an dieser Front die erste chinesische Verteidigungslinie durch brochen haben, gehen sie nun gegen die zweite Verteidigungslinie Zwischen Pauting, Iungtscheng und Hiunghsieng vor. Die Heerestolonne Jshiguro hat Tschaut schau erobert, während die Kolonne Bamada auf ihrem Vormarsch seit August 400 km Gelände besetzte. Japanische Flieger haben Kaopeithen beschossen, um den chinesischen Truppen den Rück zug

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.02.1936
Umfang: 6
Ueere5döncktiIo.1Z4 ^ . R om a, 24. Februar. Dà» Ministerium für Presse und Propaganda veröffentlicht folgenden Heeresbericht Nr. 134: Marsch»» Badoglio telegraphiert: „An der eritreifchen Front nichts besondere», nur intensive Arbeit zur Regelung des Nachschub dienste». An der Somali-Front, im Ogaden-Abschnitt Er- kundunasaltionen. Starke FliegertStigkeit am Ilusse Gestro.' Einzig dastehende Leistung Asmara, 24. Februar. Die Schlacht im Enderta bedeutete den Triumph der modernen Kriegskunst und -Technik

Gegenden. Die Bewunderung über den grüßartigen Nach schubsdienst Italiens von selten aller kompetenten Ausländer, die Gelegenheit hatte die Front in Ost- asrika zu besichtigen, ist infolge der riesigen gelei steten Arbeit und der Wichtigkeit der erzielten Re sultate gerechtfertigt. Auf der Hand liegende Vorsichtsmaßregeln mi litärischer Natur lassen es heute nicht angezeigt erscheinen mit Ziffern aufzuwarten, da sie dem Feind als Anhaltspunkte zur Wertung der ihm gegenüberstehenden Streitkräfte dienen

könnten, doch wenn einmal deren Veröffentlichung möglich sein wird, wird man ersehen, daß die italienische Intendanz, die sich bereits höchster Wertschätzung in den ausländischen militärischen Kreisen erfreut, an der eritreifchen Front fürwahr eine zyklopische Arbeit geleistet hat, was Umfang, Fülle der Mittel, Raschheit des Rhytmus und Methode der Durch führung anbelangt, indem sie neue Lösungen fand für alte Probleme des Nachschubs und w genialer Weise und mit praktischem Sinne die allerneuesten

Probleme, die durch die Natur der Front und die rauhe Beschaffenheit des Terrains bedingt waren, anvackte. An der Front im Enderta, die anstelle der Front von Macalle getreten ist, bauen unsere Truppen/ die vorzüglichen Stellungen aus, die sie in den letzten Tagen erobert haben, mit dem En- da Neconni, auf dem sich die Ortschaft Aderat er hebt, als Hauptstützpunkt. Aus den anderen Frontabschnitten geht eine lebhafte Patrouillen» und Fliegertätigkeit vor sich. Auf der ganzen Front herrscht intensiver

. Die ausländischen und italienischen Journali sten, die sich an der Front im Enderta befanden, lind nach Asmara zu einem kurzen Aufenthalt zu rückgekehrt und werden von dort ihre Reise an an dere Frontabschnitte Sie sind voll Begei litärischen Ereignisse, ortsetzen. terung, sowohl über die mi- denen sie beigewohnt hatten, als auch ob der Freiheit, mit der sie überallhin gehen, mit allen sprechen und sich von allem mit eigenen Augen üverzeugen konnten. Während fast alle an der aethiopischen Front weilenden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.10.1936
Umfang: 6
die Front der in Reih und Glied angetretenen Reihen »unter den Beifalls kundgebungen der Menge abritt. Nach der Revue kehrte der Duce zu den Tribü nen zurück und nahm davor mit seinem Gefolge Aufstellung. Dort dekorierte er unter den lebhaften Beifalls bezeugungen der Menge fünf Polizeiagenten, die sich im Laufe des letzten Jahres besonders aus gezeichnet hatten. Anschließend begann der Vorbeimarsch der ver schiedenen Abteilungen. Voran wurde die Fahne Lohn, und Kontraktpolitik Die Produzenten danken

der Amtswalter der Vater ländischen Front als Aufstakt für den zweiten Bun- desappell der Vaterländischen Front statt, bei der Bundeskanzler Dr. Schuschnigg politisch bedeut same Erklärungen abgab. Nach einem geschicht lichen Überblick über das Werden Österreichs ging er zunächst auf die Besprechung wirtschaftlicher Fragen über. Er erklärte mit Nachdruck, daß eine Schillingabwertung nicht vorgenommen werde. Die Abwertung des Schillings bedeute Verteue rung der Rohstoffe und Erhöhung der Preise

und eine nicht tragbare Verschlechterung des Lebens standards für die gesamte Bevölkerung. Dann kam der Bundeskanzler auf die Auflö ung der Wehrverbände zu sprechen und schloß d eses Kapitel mit folgenden Worten: „Hiermit entbinde ich den Vizekanzler Baar-Baarenfels über seinen eigenen Wunsch vom Oberbefehl über die Miliz der Vaterländischen Front. Als Oberstkommandie renden « habe! ich ' Feldmarschalleutnant Hülgerth, Landeshauptmann von Kärnten, berufen. Feld marschall-Leutnant Hülgerth hat die Berufung an genommen

.' lHülgerth gehörte dem Heimatschutz an und ist seit 1933 Landeshauptmann von Kärn ten. Bei den Abwehrkämpfen im Jahre ISIS war er Oberkommandierender der österreichischen Freiwilligenkräfte, die die Truppen des serbischen Generals Majster aus dem Lgà dränateiU. Eine weitere bedeutsame Erklärung des Bundes kanzlers bezog sich auf die österreichische Staats flagge. In Zukunft wird nach seiner Ankündi gung die Krukenkreuzfahne der Vaterländischen Front im Jnlande der Staatsfahne gleichgesetzt

sein. Die Dollfuß-Hymne wird neben der alten Hymne von Haydn zur zweiten Nationalhymne erhoben. Im nächsten Abschnitt seiner Rede nahm Dr. Schuschnigg zum Abkommen vom 11. Juli Stel lung. Er erklärte, daß dieses Abkommen nicht von der innenpolitischen Seite zu betrachten sei. Die Selbständigkeit Oesterreichs und die Totalität der Vaterländischen Front sei über jeden Zweifel er haben. Die Bedeutung des Abkommens liege viel mehr auf nationalpolitischem Gebiet. Es sei zu hoffen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 18.10.1943
Umfang: 4
fen im wesentlschen abgeschlagen. Oerk- liche Einbrüche sind abgeriegelt. Ueber 120 Panzer wurden dort vernichtet. Auch an anderen Stellen des mittleren Dnjepr blieben feindliche Angriffe erfolg los. Nordwestlich Tschernigow, und westlich Smo l e n s k halten - die fchwe reniS8mpfe.unvermZinderk an.i2n^harlen Abwehrkampf wurde jeder 'Erfolg des Feindes verhindert. Die Sowjets erlitten dabei hohe Verluste. An der übrigen Ost- front fanden nnr örtliche Kämpfe gerin gen Ausmaßes statt. 3n Süditallen

Schlappe der Briten an der Burma-Front Ein USA.-Geständnis zu den Verlusten ihrer Terrorbomber t ' Slockholnnv 17^ Okt. ^ Die schweren Verluste der amerikanischen Luftwaffe bei ihrem Terrorangriff auf die deutsche Skadk Schweinfürt haben, wie aus allen elnlaüfenden Meldungen immer deut licher hervorgeht, in der amerikanischen und englischen Oessenllschkeik einen er- ichütkernden Eindruck hervorgerusen. Aus den Sckilderungen der maßgeblichen Slel- von der „grauen Abgespanntheit' er zurückkehrenden

um die Gesetze unserer Kriegführung gegen den Bolschewismus ergeben. Wir fassen deshalb nun unsere eigenen Abwehrkräf te zusammen, straffen unsere bisher weit ausgefchlvungene Front,. stützen uns da bei auf Vorteile, die uns die Natiir an bietet. und leiten damit entschlossen und überlegen eine neue Phase unserer Kriegsiihrung ein. Mit verbissener Wut, wiederum über legenen Menschenmassen und schier er drückenden Materialeinsatz sind die So wjets feit Mstte Juli gegen zwei Drittel uyseres bisherigen

Stellung. Der Krieg ist semem Wesen nach nur zu einem Teile eine exakt aufzustellende und zu lösende Rechenaufgabe, ein oft Juli bis September dieses Jahres, nur Die zweite Front überragt die übrigen Probleme Die „Prawda wird deutlich — Künftige Grenzen der Sowjetunion indiskutabel Genf. 17. Okt. — Doq amtliche Organ der kommunistischen Partei In der Sow jetunion. die „Prawda'. veröffentlicht einen langen Artikel, in dem zu den Äußerungen Stellung genommen wird, die in der anglo-amerikanischen Presse

zu überbieten den Klarheit gibt die „Prawda' der Überzeugung Ausdruck, daß weder Lon don noch' Washington gegenwärtig oder In Zukunft in der Lage sein werden, sich Irgendwie den bolschewistischen Ansprü chen auf Vorherrschaft in Europa entge genzusetzen. Eine nicht minder zynische Abfuhr er teilt das Hoforgan Stalins den dumm schlauen Versuchen der angla-amerikani- scheu Presse, das Problem der zweiten Front unter einem Wust politischer Nach- lriegspläne zu ersticken. Diese Manöver die militärischen Fragen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.10.1936
Umfang: 6
- rungsoerordnung hergestellten Quote im Vergleich zum Pfund und zum Dollar. Der Pfund wurde mit 93.25 (letzte Quotierung vor der Ungleichung 64.46) quotiert, der Dollar ist von 12.715 auf 19 gestiegen. Der französische Franc schloß mit 83.80 und der Schweizer Franc mit 43K.S0. Eine Rede des StaalsseketäreZernatto in» italienischen Rundfunk. Roma,?. Oktober. Der Generalsekretär der Vaterländischen Front Oesterreichs, Staatssekretär Zernatto, hielt Diens tag abends über sämtliche italienischen Sender

eine Rundfunkansprache an das italienische Volk, in der er u. a. sagte: „Die erste offizielle Auslandsreise der Amtswal ter der Vaterländischen Front Oesterreichs führte in das befreundete Italien. Durch diese Tatsache al lein kommt zum Ausdruck, daß Italien und Oester reich in Freundschaft verbunden sind. In einem von Zwist und Hader erfüllten Europa geben die Staa ten der Römischen Protokolle der Welt ein Zeug nis dafür, daß man an Stelle des Hasses die Liebe und Freundschaft, an die Stelle von Gegensätzlich

keiten die Kameradschaft setzen kann. Die erkte of fizielle Reise der Vaterländischen Front nach Ita lien will den Italienern sagen, daß wir uns als ihre Kameraden fühlen, Kameraden im besten Sin ne des Wortes.- < Nach einer Schilderung der Reiseelndrucks und einem Dank an die führenden Persönlichkeiten Ita liens führte der Staatssekretär weiter aus: „Öster reich ist ein autoritär geführter, unabhängiger, deutscher und christlicher Staat ständischer Organi sation. So wollte es Dollfuß. Dafür

gegen jedwede Häresie u. jedwedes Heidentum. Wir fühlen uns mit als Hü ter der Zivilisation, der Menschlichkeit der abend ländischen Kultur. Deswegen freuen wir uns, an den Tagen in Roma zu sein» in denen die italie nische Nation den Jahrestag der Ueberschreitung des Mareb feiert. Am kommenden Sonntag wird über Einladung seiner Exzellenz, des Herrn Gene ralsekretärs der sascistischen Partei, die Vaterlän dische Front bei den großen Kundgebungen der sascistischen Jugendoerbände in Roma vertreten

sein. Durch unsere Teilnahme soll nochmals alles das zum Ausdruck gebracht werden, was uns auf dieser Reife bewegt hat. Wir glauben an die un veränderliche Kameradschaft der sascistischen Partei und der Vaterländischen Front. Wir wollen mit bauen an einer gesicherten Zukunft Europas, mit kämpfen für die Bewahrung und Erhaltung der abendländischen Kultur. Für alle Staaten, die an der Neuordnung Europas in diesem Geiste mit arbeiten, gilt der große Befehl des Duce: Glauben an dieses Europa und diese europäische

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.11.1941
Umfang: 4
» ^»S«»anq«aen «mV Vont- agun^en Are Z.Z0 i?i- Lire Z.—. redaktio nelle lìotizen Gre <--- girine i» »neigen ei««nn lari». Se,aH«peeN» sBorvu«b«»chlt> k.tn,eìnummer ZV lem. Politisches lagblatt cler Provinz Bolzano ànatlich vierteljährlich HakbsShillch ZSHrtlch Ü. O» à «àà. » àà-, L. kl-- Aortta»l<nd> U>mih>»e ospftichte» vr kabbw» Aummer 2S4 Zeettag, de« SS. November 1941 - XX IH. ?ahrga«g Die wichtige Stellung Sidi Omar zurückerobert Feinàliche Panzerangriffe an àer Sollnm Front von àer Division

»»Savona' abgewiesen Schwere Verluste äes Feinckes im mittleren Abschnitt / 30 englische Flugzeuge abgeschossen «ehmichtsttticht Zlr. s« Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: „In der Marmarica sehen die Streitkräfte der Achse in zäher Ausdauer und enger laklistyer Zusammenarbeit den Kampf gegen die britischen Kräfte im Ge- biete südöstlich von Tobrut und an der Sollnm-Front fort. Auch gestern wurden bedeutende Erfolge erzielt. Mährend die Division „Savona' an der Sollnmsront feindliche

verschie dener Annähruugsversuche mit. Späteren Meldungen zufolge sind die Verluste des Feindes in den kämpfen vom 20. um die Stellung von Celga auf zwei gefallene und zwei verwundete eng lische Offiziere und 350 gefallene, bezw. verwundete reguläre Sudanesen gestiegen. Italienische Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht hochexplosive Bomben auf die Flugplätze von Micabba und Hal Far (Malta).' Nie Helden von Cialv Marmarica front, 27. — Der heldenhafte Widerstand, den die kleine, von der Umwelt

niedergemäht oder ka men in den Nahkämpfen un,. Im mittleren Abschnitt der Ostfront gingen die Operationen am gestrigen Ta ge erfolgreich weiter. Kampfwagen einer deutschen Panzerdivision griffen starke Feldbefestigungen an und es gelang ihnen, den erbitterten feindlichen Widerstand zu brechen und vor Einbruch der Nacht vier zehn, hinter der sowjetischen Verteidi gungslinie gelegene Ortschaften zu be setzen. Don àer finnischen Front Helsinki, 27. — In den letzten 24 Stunden war an der Front von Hangö

eine lebhafte Tätigkeit feindlicher Gra natwerfer zu verzeichnen. Die finnische Artillerie traf die feindlichen Batterien, die Vertedigungsstellungen und Verbin dungen. An der karelischen Landenge schweres Feuer der feindlichen Artillerie und Infanterie. Die finnische Artillerie brachte die gegen Landziele operierenden feindlichen Flakbatterien, sowie Granat werfer- und Maschinengewehrnester zum Schweigen. An der Sywäri-Front star kes Sperrfeuer. Die sinnische Artillerie vernichtete ein Brennstofflager

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 16.02.1917
Umfang: 8
an der holländischen Küste. Im Monat Jänner sind an der holländi schen Küste 237 Minen angetrieben worden. Hiervon sind 236 englischen, 6 unbekannten Ur sprunges uiid nur eine einzige deutschen. Im ganzen sind bisher 1877 Minen angetrieben worden und zwar 1229 englischer. Ä8 deut scher, 64 französischer und 236 unbekannter Her kunft. Vom Valkm. Vergebliche Angriffe de? Italiener im Cerna» bogen. Berlin, 14. Febr. (Wolffb.) Amtlich wird verlautbart: An der mazedonischen Front blieben im Cernabogen die Angrisse

auf die Mißstände an und hinter der Front beson ders in bezug auf die Behandlung der Verwun- M? deten und Kranken. Dabei mangle es an der Front durchaus nicht an Aerzten, statt daß sie in den Kriegslazaretten hinter der Front in größerer Zahl vorhanden wären. Es gibt Ba taillone, die zwei Aerzte haben und ganze La zarette mit ebensovielen Aerzten. Dem ver knöcherten Gedankengang mancher aktiven Mi litärärzte ist nicht die Erhaltung von je mehr Menschenmaterial die Hauptsache, sondern das Dienstreglement

. Die Deutschen weisen aus, daß bei ihnen 7l)—8V Prozent des verwundet oder krank hinter die Front gelangenen Ma terials geheilt und gesund wieder an die Front zurückkehren. Bei uns wird über diese Ziffern geflissentlich Schweigen beobachtet, und es ist' nur unser gutes Recht, wenn wir zu erfahren wünschen, wie viel Prozent der Verwundeten und Kranken an die Front geheilt zurückgehen. Freilich, auch mit diesem Zurückkehren hat es seine besondere Bewandtnis: während Inter pellant im verflossenen Herbst

gelegentlich ei nes Ausfluges in den Ofner Bergen dreißig Automobile zählte, die wohl Heereslieferan ten. diversen Zentralen und Herren von der Kriegsproduktionsaktiengesellschaft ' gehören mochten und bis an die Zähne bebrillantete Damen und geschniegelte Herren spazieren fuh- ren, werden die Kranken und Verwundeten von und nach der Front in jämmerlichen Bau ernkarren geschafft, sonst gibt es überhaupt kei ne Beförderungsgelegenheit für sie. Da- ma chen es -die Deutschen denn doch anders: sie re quirieren

alle Kraftwagen, deren sie habhaft werden können, aber sie verwenden sie zu nichts anderem als zum Verwundetentransport. Ein anderer Jammer ist das Einziehen von Lungenkranken. Bricht das Uebel dann völlig aus, so werden diese Leute einfach hin ter die Front zurückgeschickt: mögen sie die In fektion in Gottes Namen dort verbreiten! Hinter der Front ist das Vergeuden und Verprassen von Geld und Eeldeswsrt gang und gäbe. Der Mann an der Front entbehrt oft das Notwendigste; hinter der Front schwimmt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 28.06.1916
Umfang: 12
und Jakobeny neue Stellungen. Die Höhen südlich von Berhomez und Withnitz wurden von uns ohne feindliche Einwirkung ge räumt. An der galizischen Front gewohnte Artil lerietätigkeit, nordwestlich von Tarnopol auch Mi nenwerfer- und Handgranatenkämpfe. Südöstlich von Berestyczko wiesen wir mehrere feindliche An griffe ab. Bei Golatyn-Grn wurden die Höhen nördlich der Lipa erstürmt. Der Feind hatte hier schwere Verluste an Toten. Westlich von Torczyn drangen unsere Truppen in die feindliche' Stellung

ein, wiesen heftige Gegenangriffe ab. Am Styr abwärts von Sokul ist die Lage unverändert. Italienischer Kriegsschauplatz. An der küstenländischen Front standen unsere Stellungen zwischen dem Meere und dem Monte Sabatino zeitweise unter lebhaftem Artilleriefeuer. Oestlich von Polazzo kam es zu Handgranatenkämpfen. Nachts versuchten drei Torpedoboote und ein Mo torboot einen Handstreich gegen Pirano. Als unsere Strandbatterien das Feuer eröffneten, ergriffen die feindlichen Schiffe die Flucht

. Au der Kärtner- Front beschränkte sich die Gefechtstättgkeit nach den von den Unseren abgeschlagenen Angriffen im Plöckenabschnitt auf Geschützfeuer. In den Dolo miten brach ein Angriff der Italiener auf unsere Rufteddostellung im Sperrfeuer zusammen. Zwi schen Brenta und Etsch war die Kampstätigkeit ge ring. Vereinzelte Vorstöße des Gegners wurden abgewiesrn. Im Ortlergebiet scheiterte der Angriff einer feindlichen Abteilung vor dem kleinen Eiskögele., Südöstlicher Kriegsschauplatz. Ruhe. Der Stellvertreter

nördlich von Kuty wurden russische Angriffe mit schweren Verlusten für den Feind ad geschlagen. An der übrigen Front in Galizein ver lief der Tag ruhiger. In Wolhynien beschränkte sich die Gesechtstättgkeit meist nur auf Artillerie kämpfe. Westlich Sokul erstürmten deutsche Trup pen die erste feindliche Stellung in etwa 3 Kilo meter Breite und wiesen darin heftige Gegenangriffe ab. Weiter nördlich ist die Lage unverändert. Jtalieuischer Kriegsschauplatz. Zur Wahrung unserer vollen Freiheit des Haw

delns wurde unsere Front im Angriffsraum zwischen Brenta und Etsch.stellenweise verkürzt. Dies voll zog sich unbemerkt, ungestört und ohne Verluste. In den Dolomite», an der Kärntner und der küstenländischen.'Front dauern die Geschützkämpfe fort. Zwei unserer Seeflugzeuge belegten die Adriawerke mit Bomben. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Auerkeunung für die Alpenbahnen. Wien, 26. Juni. Aus dem Kriegsprcsscquar- tier wird gemeldet: Armccoberkommaudant Fcld- marschall Herr Erzherzog

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Dolomiten
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Seite 1 von 4
Datum: 23.09.1942
Umfang: 4
. Bolzano. Via Jtalo Balbo 42. Cnah» eorrenie portale No. 14/712 ingtDtt WWl WM oul Die M @ial8 Der Gegner Zog sich beim Eintreffen von Verstärkungen nach Süden zurück Wehrmachtsbericht Rr. 817 Das Zauvkauartier der Wehrmacht gibt be kannt: »Die Luftwaffe der Achse setzte am 0 ««« Tag« ihre Angriffe mit Splitter en und Maschinengewehrfeuer gegen feind liche Kraftwagenverbände im rückwärtigen Ge biet der ägyptischen Front erfolgreich fort. Zahlreiche Kraftwagen wurden in Brand ge worfen. In Luftgefechten

einen nennenswerten Ein fluß auf die Operationen längs der Küsten- strecke gehabt, eben weil sie weit von der Küste entfernt liegt, aber sie hat zweifellos insofern einen Wert, als sie eine der wichtigsten Kara- wancnstraßcn. welche die afrikanische Wüst« durchqueren, kontrolliert Feuriges Telegramm aus Mailand an den Duce. Rom. 22. September. Aus Mailand traf folgendes Telegramm an den Duce rin: • 3m Augenblick, in welchem der Zug A.P.L. abfährt, um unseren heldenhaften Soldaten an der rnsfischen Front 50.000

« Unabhängigkeit zweitrgngig ist und. nach Abschluß des Krieges geregelt wer den wird. Der Mangel an Rohstoffen verstärkt sich: au« den Statistiken ergibt sich, datz die Kaütfchuk- vorräte im ersten Halb ahr 1943 erschöpft fein werden, während noch ke n befriedigender Ersatz stoff gefunden wurde. Wendest Willkie, der. als. lleberbringer einer Botschaft Roosevelts an Stalin in Moskau ein- getroffen ist, erklärte vor den Journalisten: Die ..zweite Front' ist für das russische Volk fast zu einem Sinnbild

für die Art von Hilfe geworden, auf welche es vonseiten Eroßbritan« niens und der Bereinigten Staaten ein Recht zu haben glaubt. Wenigstens fünfzkgmal wurde ich über die zweite Front befragt. Meinem Da fürhalten nach, ist die Front von Stalingrad ebenso eine englische und amerikanische Front wie eine russische, da dieser Krieg, seiner Natur nach ein allumfassender Krieg ist. Führorhauptquartier. 22. Sept. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: »Nordwestlich von Noworossijsk ver suchte

in erbitterten Nahkämpfen gegen heftigen feind lichen Widerstand neue Häuserblocks genommen. Entlastungsangriffe gegen die Riegelstellung nördlich der Stadt scheiterten unter hohen Ver lusten des Feindes, der gestern 21 Panzerkampf wogen verlor. An der Do »front setzten deutsche Stoß trupps Uber den Fluß und vernichteten am Ost- nfer 35 befestigte Stellungen. Ungarische Trup pen wiesen örtliche Angriffe ab. Unter dem Eindruck der erlittenen hohen Ver luste setzte der Feind gestern leine Angriffe

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.07.1916
Umfang: 8
Seite L. Nr. 150 Menstag. 4. Juli 1916 Turins und Roms predigen, fern von den furchtbaren „Austriaci', an ihrer Front sich schon längst in Hochachtung, ja in Angst ge wandelt hat. Ist hiefür nicht ein Mixendes Beispiel das Stücklein des Leutnants Kaiser mit sechs braven Burschen des alpenlandischen Landwehr- Jnfanterie-Regts. Nr. 26, welche sich 4 welsche Ofiziere und 266 Mann aus den Stellungen der Welschen geholt haben? Das ist halt auch wieder echt österreichisch! Neuerdings versuchen

die Italiener, im Marmolatagebiete wieder eimmll an unseren Stellungen herumzutasten. Es wird ihnen gerade so schlecht bekommen, wie an unserer neuen Front zwischen Etsch und Brenta. Ein Zurück gibt es für unsere Landesvertei diger da nirgeicks mehr, wohl aber glauben wir an einzelnen Punkten dieser Front noch eine kleine Verbesserung nach Süden für die kommenden Tage erwarten zu dürfen. Amtlich wird unterm 3. Juli gemeldet : Da» lebhafte fÄudliche Geschütz- und Minen- werserfeuer gegen die Hochfläche

von Doberdo. namentlich gegen den Abschnitt südlich des Monte bei Selbuffi. HAt an. Stellen weife kam es auch zu hartnäckigen Hand granatenkämpfen. Im Marmolatagebiet und an unserer Front zutschen Vrenta und Etsch wurden wieder mchrere Angriffe des Feindes abgewiesen. Zm Räume des Monte Zuterrotto brachte Leutnant Kaiser mit einer S Mann starken Patrouille de» Landwehr-Infanterie- Regiments Ztr. 2S von einer gelungenen Unter nehmung 2öv Italiener, darunter 4 Offiziere» als Gefangene zurück

gegenüber Arfiero und Schlegen. Eine Division wurde von der Kärntner Front in einer Nacht in Automobilen in die Gegend von Pasubio geschafft, wo. wie Barzini selbst zugibt, sowie am Passo di Buole und Novegno über 60 Prozent geopfert wurden. Am Fort Lisser, wo Cadorna selbst die Instruktionen er- teilte, zerplatzte in seiner Nähe eine öster reichische Granate, die ihn um ein Haar ge troffen hatte. Gin Engländer über die Front in Tirol. Oberst Repington mödet aus dem ita lienischen Hauptquartier

an die 'Times' vom 80. Juni: „Nachdem ich gestern die österreichi schen Dispositionen und das Verhalten ihrer NaMut beobachtet habe, kann ich die öster reichische Armee nicht als geschwächt be urteilen. Sie haben nur wenige Gefangene verloren und nchmen starke Ste l l u ngen ein, auf die sie sich zurückgezogen und dadurch ihre Front verkürzt haben. Deshalb verdient der Feind noch Respekt und da er über gewal tige Artillerie und zahlreiche Maschinen gewehre verfügt wird er noch viel Sorgen be reiten

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 16.02.1917
Umfang: 8
General'Quartiermeister: v. Ludendorfs. Die Minen an der holländischen Küste. Im Monat Jänner sind an der holländi schen Küste 2N7 Minen angetrieben worden, hiervon sind 2N0 englischen. unbekannten Ur sprunges und nur eine einzige deutschen. Im ganzen sind bisher 1877 Minen angetrieben worden und zwar 1^29 englischer. 25>8 deut scher, 04 französischer und 2Ai unbekannter Her kunft. Vom Balkan. Vergebliche Angriffe der Italiener im Cerna- bogen. Berlin, l!. <'ebr. t^^olffb.) AniUich wird verlau tbart.' An der nu^edonischen Front

- luarners und auch über militärische Verfügun gen sprach. Zucrn lenkte er die Aufmerksamkeit auf die Mißstände an und hinter der Front beson ders in. bezug auf die Behandlung der Verwun- —^W17 deten und Kranken. Dabei mangle es ^ Front durchaus nicht an Aerzten. statt in den Kriegslazaretten hinter der Fron! - größerer Zahl vorhanden wären. Es aibl w? taillone, die zwei Aerzte haben und aan,-n zarette mit ebensooielen Aerzten. Dem n knöcherten Gedankengang mancher aktiven M litärärzte isr

nicht die Erhaltung von je Men-chenmaterial die Hauptsache, sondern Dienstreglement, Die Deutschen weisen au? daß bei ihnen 70—80 Prozent des verumn^ oder trank hinter die Front gelangenen M terials geheilt und gesund wieder an die Front zurückkehren. Bei uns wird über diese Ziffer geflissentlich Schweigen beobachtet, und es ik nur unser gutes Recht, wenn wir zu erfahren wünschen, wie viel Prozent der Verwundeten und Kranken an die Front geheilt zurückgehen Freilich, auch mit diesem Zurückkehren

hat es seine besondere Bewandtnis: während Inter pellant im verflossenen Herbst gelegentlich ei nes Ausfluges in den Ofner Bergen dreißig Automobile zählte, die wohl Heereslieferan ten. diversen Zentralen und Herren von der Kriegsproduktionsaktiengesellschaft gehören mochten und bis an die Zähne bebrillantete Damen und geschniegelte Herren spazieren fuh ren. werden die Kranken und Verwundeten von und nach der Front in jämmerlichen Vau- ernkarren geschafft, sonst gibt es überhaupt kei ne Beförderungsgelegenheit fiir

sie. Da ma chen es die Deutschen denn doch anders: sie re quirieren alle Kraftwagen, deren sie habhaft werden können, aber sie verwenden sie zu nichts anderem als zum Verwundetentransport. Ein anderer Jammer ist das Einziehen von Lungenkranken. Bricht das Uebel dann völlig aus, so werden diese Leute einfach hin ter die Front zurückgeschickt: mögen sie die In fektion in Gottes Namen dort verbreiten? Hinter der Front ist das Vergeuden und Verprassen von Geld und Eeldeswert gang mit gäbe. Der Mann an der Front

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.10.1916
Umfang: 8
, aus dem Smotree Z Offiziere und 381 Mann eingebracht. In beiden Abschnitten scheiterten gestern russische Gegenstöße. Im Ludowa Gebiete bemächtigten sich bsyrische Bataillone einer seindlichen Stellung. Heeres front des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: An der Narajowka, am obersten Sereth und südwestlich von Brody hatte die Heeresgruppe des GO. v. Böhm-Ermolli starke Angriffe abzuwehren. Der Feind wurde überall unter schwere« Verlusten geworfen. Die Armee des GO. v. TerSztyanSzky stand

: Nichts zu berichten. Stellvertreter des Chefs des GeseralßabeS : v. HSfer, FML. Deutsche Tagesberichte. Kerlin, 13. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver» lautbart: HeereSsront deS Gen er alseldmarschalls v. Mackensen: Nichts Neues. Mazedonische Front: Beiderseits der Bahn Monastir—Florina leb haste Artilleriekämpfe. Die serbischen Angriffe im Cerna»Bogen hatten auch gestern keinen Erfolg. An der Strumastont Gefechte mit feindliche» E:kun- dungSabteilungen. Feindliches Feuer vom Land und See her auf die Stellungen

bei Orfano. Kerlin, 14. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: HeereSsront deS GeneralseldMarschalls von Mackensen: Keine Ereignisse. Mazedonische Front: Im Cerna-Bogen scheiterten die erneuten, auch nachts sortgesetzten serbischen Angriffe. Die Lage ist unverändert. Kerli«» 15. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver. lautbart: HeereSsront deS Gen er alseldmarschalls von Mackensen: Die Lage ist unverändert. Mazedonische Front: Starke Angriffe westlich der Bahn von Monastir scheiterten. Augriffsversuche

östlich der Bahn wur« den niedergehalten. Andauernde Kämpfe im Cerna- bogen ohne Aenderung der Lage. Tiroler Volksblatt Kerlin, 26. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen: Keine Aenderung der Lage. Mazedonische Front: Im Cerna-Abschnitt beiderseits Brod hatten heftige, nachts wiederholte Angriffe der serbischen Truppen keinen Erfolg. Auch Teilvorstöße bei Gruniste und nördlich der Nidze Planiua wurden unter erheblichen Verlusten deS Feindes

abgewiesen. Der I. General Quartiermeister: v. Ludendorf. Vom deutsch-russischen Kriegsschauplatz. Kerlin» 13. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver- isutbart: Die Lage ist unverändert. Front gegen Rumänien: Das Györgyö. und das Mazek Becken, die obere und untere Cstk find vom Feinde srei. Die Bersolgung wird sortgesetzt. An der Straße Cfik- Szereda—GymeS-Paß zeigte der Gegner noch zähen Widerstand. In erfolgreichen Gesechten an den Grenzhöhen östlich und südöstlich von Kronstadt wurde 1 Offizier, 170 Mann

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.04.1937
Umfang: 8
nur noch nicht, aus welcher Richtung es kommt, möglicherweise drohen gleich mehrere aus sämtlichen Himmelsrichtungen, und auf jeden Fall ist es gut, sich etwas vorsichtig zu bewegen. Die Zusammenkunft der Radikalsozialisten in Carcassonne hat vielleicht am deutlichsten gezeigt, daß und wo sich in der letzten Zeit Risse in der sonst festgefügten (?) Mauer des Front Populairs am stärksten bemerkbar machen. Der Kurs der radikalsozialistischen Politik ist für den Nichtfranzofen schwer zu verstehen. Die Basis setzt sich einerseits

nach der einen oder anderen Seite hinneigt, umso stärker wird nach einer gewissen Zeit die Reaktion der anderen Seite. Die Front Populaire-Politik ist also für die radikalsozialistische Partei nur eine Etappe, eine Etappe, die je nach den Erfordernissen ein paar Monate oder ein paar Jahre dauern kann: auf jeden Fall bleibt es aber eine Etappe. Eine Waf fenbrüderschaft, die die Stunde verlangt und von der Vernunft anbefohlen wird, — aber morgen kann es wieder anders sein. Nun, auf der Seite der Sozialisten und Kom munisten

ist die Haltung gegenüber dem Front Populaire eine grundsätzlich andere: hier hält man die Herrschaft der Linken nicht für ein Ueber- gangsftadium, sondern für die natürliche Entwick lung der französischen Politik überhaupt, so wie sie in den nächsten Jahrzehnten verlaufen wird. Wobei man selbstverständlich insgeheim eine wach sende Radikalisierung und Aktivierung der Radi kalsozialisten im Sinne einer immer mehr und mehr dem Sozialismus sich zuneigenden Wirt schaftspolitik erwartet. Dies würde allerdings

sind, die aber die bürger liche revolutionäre Tradition fortsetzen und sich unter keinen Umständen von den Arbeiterpar teien oerschlingen lassen wollen. Von diesem Punkte muß man ausgehen, um die Differenzen innerhalb der radikalsozialistischen Partei zu verstehen. Es kommt hinzu, daß in der Tat seitens der Sozialisten >^id Kommunisten die ersten vorbereitenden Schritte zur Bildung einer Einheitspartei gemacht, und daß die Radikalsozia listen gegenüber diesem vereinten proletarischen Block innerhalb des Front Populaire

unter allen Umständen die Schwächeren sein würden, liegt aus der Hand. Ganz deutlich hat es Chautemps. ebenfalls einer der Führer des rechten Flügels der Radikalsozia listen, ausgesprochen, daß die Gründung einer kommunistisch-sozialistischen Einheitspartei das Ende des Front Populaire sein würde. Dem gegenüber betont der radikalsozialistische Abgeord nete Leon Archimiiaud, einer der Wortführer des linken Flügels, man müsse überprüfen, mie weit die Bevölkerung hinter dem Front Populaire im allgemeinen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.02.1937
Umfang: 6
hofes Termini von 35V auf 500 Züge erhöht wer den. Vincenzo sanela gestorben Torino, 13. Februar. Heute früh ist plötzlich im Alter von S6 Jahren der bekannte Großindustrielle Gr. Uff. Vincenzo Lancia einem Herzschlag erlegen. zu« „V. Eine Reàe über Oesterreichs Außen- unà Innenpolitik Der Regierungsknrs unà àie Restàurationspvopagsnà» Wien, 18. Februar Im Haus der Bundesgesetzgebung fand am Sonntag vormittag ein Generalappell der Vater ländischen Front statt, bei dem Bundeskanzler Dr. Schuschnigg

Asensio, der eine Zeit lang Kommandeur an der Madrider Front war, würde vielleicht ebenfalls ersetzt. Seit eini ger Zeit seien bereits Zeichen von'Streitigkeiten und Uneinigkeiten unter den Roten vorhanden. Es wird im übrigen gemeldet, daß die gesamte rote Flotte Cariogena mit unbekanntem Ziel ver lassen hat. Man nimmt an, daß sie nach Valencia unterwegs ist, um das Vorrücken der nationalen Truppen südöstlich von Malaga zu erschweren. Ver rote Flieger über Wien Wien, 13. Februar. Der geheimnisvolle

. Ik den Mittelpunkt der innenpolitischen Be> trachtungen stellte Dr. Schuschnigg das Problem der Restauration, die Stellungnahme der Vater ländischen Front und der Regierung zum Le-! gitimismus. Schuschnigg führte drei Punkte an:' 1. Das Wecken und Wacherhaiten der Ehrfurcht vor der alten Tradition mit vaterländischem Frontgeist u^erde begrüßt. 2. Die Frage der, Staatsform werde nur vom Volk selbst entschie den, und zwar auf dem Boden der Herfassung. 3. Es dürfe nicht herumexperimentiert

werden und die monarchistische Propaganda habe sich, in den Rahmen des heutige» Oesterreichs einzufü gen. Die Entscheidung, wann und wie das Volk aufgerufen werde, diese Angelegenheit zu beur-^ teilen, sei ausschließlich Sache der Stäatoführung und der Vaterländischen Front. Dies sei zum Wohle und im Interesse des Volkes und des Hauses Habsburg selbst gelegen. Den letzten Teil seiner Rede widmete der Bundeskanzler dem Gedanken, die bisher abseits stehenden Kräfte auf dem Boden > der Vater-, ländischen Front zur Mitarbeit

heranzuziehen. Schuschnigg erklärte, daß di«^ Regierung nichts zulassen könne, was vielleicht das Ziel verfolge, politische Bestrebungen auf dem Wege über sogenannte Vereinsgründungen gegen den Willen der Vaterländischen Front als der einzigen Plattform für politische Tätigkeit in Oesterreich einzuschmuggeln. „So haben gerade in der letzten Zeit verschie dene Männer, die zum Teil der extrem nationa len Richtung angehören, teils aber auch bereits auf dem Boden des Vaterlandes gestanden sind und dort gewirkt

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 21.08.1920
Umfang: 8
>des^ Heeres durch Belgien vorgehen sollte, der rechte Klügel hatte zum Schutze gegen feindliche Ueberflügelung in mehreren Treffen gestaffelt zu sein. Die an sich gewölbte Front des französischen Heeres sollte, .auf einen noch engeren Raum zusammengedrängt, von Paris abgeschnitten und dann zur entscheidenden Schlacht (Kesselschlacht) gestellt werden. Unter den Nachfolgern Schlieffens wurde der kühne, zielbewußte. Plan wesentlich geändert und dadurch in seiner möglichen Wirkung geschwächt. Da der Kaiser

, während die Armeen m.—V. einstweilen in die Linie Verdun—Paris zurückgenommen wurden. Durch die Neutralitätserklärung Italiens wurden die an dessen Grenze stehenden Kräfte frei, diese und sonstige namentlich bei der I. und II. Armee entbehrlichen Truppen wurden in den Raum um Paris gezogen; aus diesen bildete sich die neue VI. Armee (Manuoury) bei Amiens, die IX. (Foch) in Paris. Das Herausziehen der oberwähuten Kräfte und die teilweise Zurücknahme der Front erweckten bei der O. H. L. den Glauben

, daß sich die IV., V.Armee und die Briten im Rückzug auf Paris befinden und veranlaßten den am 28. August ergangenen Befehl: „1. bis 4. Armee haben auf breiter Front, Paris beiderseits überragend vorzugehen.' Nur zu bald wird die O. H. L. gewahr, daß die vermutete Spaltung der französischen Armeen nicht Zeingetreten ist und daß die ganze Front mit den Eckpfeilern Belfort—Verdun—Paris geschlossen dasteht. Am 3. September verfügt die O. H. L.: „Franzosen find in südöstlicher Richtung von Paris abzudrängen; 1. Armee folgt

und sich zu unterstützen. 4. und b. Armee find noch in Berührung mit stärkerem Feinde, müssen ver suchen, ihn andaxernd nach Südosten zu drängen. K. und 7. Armee frontal Kräfte fessein. 3. Armee auf TroyeS— BendenneS, je nach Lage, zur Unterstützung der 1. und 2. Armee oder nach Osten.' Das nunmehr freigewordeneBelagerungskorps von Namur (XI. und Garde-Reservekorps) wird nach Ostpreußen abgeschoben, so daß in der ganzen deutscheu Front an keiner Stelle eine überlegene Masse vorhanden ist; nach General der Infanterie

Krauß stoßen in der nun folgenden Entscheidungs schlacht in der Front Verdun—Paris 53Vs fran zösische Divistonen, zumeist auf vollen Stand, auf 40 deutsche, die schon sehr geschwächt sind. Schlacht an der Marne. ^-September. Deutscher rechter Flügel, 1. Armee (Kluk), geht über die Marne nach Süden, deren IV. Reservekorps stellt die Anwesenheit der VI. französischen Armee bei Daumartin nordöstlich Paris feft.Z 6. September. Alle deutschen Armeen stoßen auf starken Widerstand; das IV. Reservek>rps

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 09.12.1943
Umfang: 4
politisches und kriminelles Verbrechertum dem Kampf von Front und Heimat in den Rücken fiel, steht heute die deutsche Heimatfront fest und geschlossen, Im Innern gesichert, durch Prüfungen gehärtet und im Be wußtsein. daß der Kampf um Sein oder Nichtsein geht, hinter ihren Soldaten. Sodann zeichnete der Reichssichrer-s) in großen Linien die zukünftige Ent wicklung der innerpolitischen Gestaltung des Reiches. Dann sprach er über die Aufgaben und Pflichten des deutschen Schriftleiters. »Mögen unsere Enkel

wechselten. Die-Kämpfe find noch in vollem Gange. Bom Ostavscknttt der Front werden lebhafte Vorposten- gefechte gemeldet. Am 5. und 6. Dezember wurden über dem VNttelmeer und über den besetzten Wcstgcbieken 25 feindliche Flugzeuge, darunter 17 scknver« viermotorige Bom her. abgefchostn». rettschaft stehen heut« im Dienst der Reichsbahn nahe beieinander. Dis dicht an die Front führt der Eisenbahner die Züge mit wichtigem Nachschubgut, nimmt den Kampf auf mit verräterffchen Ban den und schirmt

die Blutadern des Ver kehrs, die Front und Heimat verbinden. Die Heimat aber verlangt reibungslosen Transport von Rohstoffen und Nah rungsmitteln, Urlauber fahren zur Hei mat und wieder ins Kampfgebiet. Kin der und Frauen verlassen die lustbedroh ten Großstädte. Es darf kein Stocken ge ben, denn fahren bedeutet Steg. Sieg an der Front und Leben- und Schaffen in der Heimat. So sind die Leistungen des deutschen Eisenbahners von ausWag- gebenver Bedeutung für Kriegführung und Kriegswirtschaft. Dritter

der gewaltigen kriegsleislung Berlin, 8. Dez.' — Viereinhalb Jahre Krieg haben auch dem letzten deutschen Volksgenossen eindringlich vor Augen geführt, welch außergewöhnliche Leistun gen die Reichsbahn für Front und Hei mat in den endlosen Weiten des Ostens, der dieses Verkehrsmittel wieder an die Spitze gerückt hat., Daher gibt es wohl keinen Deutschen mehr, der nicht wahrer Anteilnahme am „Tag des deutichen Eisenbahners', der am 7. Dezember zur Erinneruna an die Inbetriebnahme der ersten deutschen

Reichsbahn begangen wurde, sener vielen Hunderttausende ar beitsamer, selbstloser und tapferer Män ner und Frauen gedenkt, die ein so wich tiges Glied in der deutschen Kampf gemeinschaft bilden. Die Veranstaltungen dieses Tages waren dazu angetan, den Blick des Volkes auf den wehrhaften Eisenbahner zu lenken, wie er sich im harten Dienst in den besetzten Gebieten, in unmittelbarer Nähe der Front, aber auch in den Bombennächten Leg Heimat gebietes herausgebildet hat. Im Mosälkfaal der Reichskanzlei wur

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 30.01.1918
Umfang: 8
3V. Jänner 1918. Tiroler Bolksblatt. Seite 3 vollen Erfolg. In den letzten vier Tagen wurden im Lustkawpfe und von der Erde aus 25 feindliche Nluazenge abgeschossen. Unsere Flieger führten ttfolgretche Angriffe gegen die französische Nordküste durch; gute Wirkung wurde in Dünkirchen, Calais und Boulon beobachtet. Leutnant Rooth brachte gestern innerhalb weniger Minuten drei französische Fesselballons brennend zum Absturz. Gestlicher Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Mazedonische Front

: Nichts Neues. Italienische Front. Auf der Hochfläche von Astago und zu beiden Seiten der Brenta kam es zu lebhasten Artillerie- kämpfen. Von den anderen Kriegsschauplätzen find keine Ereignisse von Belang zu melden. Der erste Generalquartiermeister: v. Ludendorff. Berlin, 27. Jänner. (W.'L.) Aus dem Großen Hauptquartier wird gemeldet: Westlicher Kriegsschauplatz. Fast au der ganzen Front blieb die Gefechts tätigkeit g ring. Bei kleineren Unternehmungen südlich von der Oise und in den Vogesen südlich

von Lusse wurden Gefangene eingebracht. Gestlicher Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Mazedonische Front: Nichts von Bedeutung. Italienische Front. Auf der Hochfläche von Asiago und östlich von der Brenta lebhafter Feuerkampf. Ein italienischer Angriff gegen den Monte Pertica scheiterte. Der erste Geueralquartiermeister: v. Ludendorff. Berlin, 28. Jänner. (W.-B.) Aus dem Großen Hauptquartier wird gemeldet: Westlicher Kriegsschauplatz. Nördlich von Becelaere wurden bei einem Er- kundungövorstoß 17 Engländer

, darunter ein Offizier, gefangen. Die Artillerietätigkeit war fast an der ganzen Front gering, lebhafter an einzelnen Stellen in der Champagne und im Maasgebiet. 'Gestlicher Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Mazedonische Front: Unverändert. Italienische Front. Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden dsuern seit gestern nachmittags die Artilleriekämpfe an, die sich bei Tagesanbruch im Gebiete des Col del Rosso zu größter Heftigkeit steigerten. Der erste Geueralquartiermeister: v. Ludendorff. Rußland

', daß die Mittelmächte heute an der gesamten Westfront dreißig Divisionen mehr als die Entente besitzen. Die Entente habe also mehr als die von der Kriegswissenschafr für die Verteidigung vorgeschriebenen zwei Drittel. Dabei Wird mit der Zeit ihre Truppenmacht beständig zunehmen. Für die italienische Front sieht BarM beim Eintritt einer günstigen Jahreszeit einen großen österreichisch-nugarischeu Angriff voraus, dessen Vorbereitungen hinter der Front schon jetzt deutlich, zu bemerken wären. - * „Daily News' melden

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 4
Datum: 25.07.1917
Umfang: 4
Beispiel dienen. Allerdings schien auch Kerenski sich selbst nicht zu schonen. Uebereinstimmend wird von allen Soitt-' <prne!d?!, daß e: an der gattzi- schen Front fast Tag und Nacht bald in der vordersten Feuerlinie sick aushielt, bald im äußersten Schützengraben, bald am Scheren fernrohr, jede Gruppe anfeuernd. Dies mag neben vielem anderen auch zur Stärkung seiner Macht beigetragen haben und es ihm erlauben, Maßnahmen nach seinem Gutdünken zu treffen. So hat er nach einer Meldung des „Rjetsch

' bei seiner Anwesenheit m Petersburg während der Revolution den Kommandanten von Petersburg abgesetzt und einen Lent n a n t vorläufig mit dein Oberbe fehl ük?v die Vetersburger Truppen betraut. Welchen Einfluß Kerenski bei den Truppen be- W, geht aus einer Meldung der „Börsen- Zeitung' hervor, nach der eine Versammlung von Vertretern des Preobraschenski-Regimen- tes und der Regimenter an der Front eine Entschließung faßte, die dahin geht, daß die unmittelbare Notwendigkeit bestehe, die un beschränkte Machtvollkommen

vom 22. Juli an die Opera tionsarmee einen Aufruf gerichtet, in dem es heißt i ..Vor drei Wochen haben auf Anordnung des Kriegsministers die Armeen der Südwest- front unter Befehl des Generalissimus in machtvollem revolutionären Aufschwünge die Offensive ergriffen. Mehr als Zft.000 Gefan gene, über 90 Kanonen, und über 400 Maschi nengewehre sind von diesen Armeen einge bracht worden. Die ruhmvolle Benennung „Regimenter des 18. Juni' wird sür alle Zu kunft in den Annalen der Revolution verzeich net

sein. Diese Helden haben die Ehre und das Bestehen des freien Vaterlandes und das Heil der russischen Revolution an der Front von den dem Kaiser Wilhelm ergebenen Bajonetten im Hinterland? durch einen verräterischen Aufruhr bedroht, über ihr eigenes Leben gestellt. Die innere Empörung ist von der Macht des 'Volkes zerschmettert worden. Immerhin ist die Revolution noch von großer Gefahr bedroht. Nachdem der aus wärtige Feind seine Kräfte konzentriert hatte, hat er seinerseits die Offensive ergriffen. Sein Plan

, gleichzeitig die Front zu durchbrechen und einen Schlag im Rücken zu führen, schließt alle jene, denen Rußland und seine Freiheit nicht leere Worte sind, noch enger an die Trup pen der revolutionären Armee. Alle Brüder, die mit rotem Banner in den Kamps zogen, richten an Euch den Ruf, Euch ihnen anzu schließen, um mit ihnen gemeinsam im Namen billiger Bedingungen eines dauernden Frie dens sür den Schutz der Freiheit zu kämpfen. Dem Willen des revolutionären Volkes Folge leistend, stellt Euch auf den ersten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 25.07.1917
Umfang: 4
, die sich mit ih rer Abteilung schließlich vor dem mörderischen Feuer zurückzogen, wurden von Kerenski so fort wieder degradiert und als Gemeine in die Sturmkolonnen eingereiht, nachdem man ihnen olle Waffen abgenommen hatte. Das sollte als abschreckendes und warnendes Beispiel dienen. Allerdings schien auch Kerenski sich selbst j nicht zu schonen. Uebereinstimmend wird von ! allen Seiten gemeldet, düß er an der galizi- j schen Front f^st Ta? und Nacht bald in der ! vordersten Feilerlinie sich aufhielt, bald

aus einer Meldung der „Börsen zeitung' hervor, nach d?r eine Versammlung von Vertretern des Preobraschenski-Regimen- tes und der Regimenter an der Front eine Entschließung faßte, die dahin geht, daß die unmittelbare Notwendigkeit bestehe, die un beschränkte M a chtvollkommen- heit in die Hände Kerenskis zu legen. Freilich bedarf es der Anwendung aller Mittel, um das kriegsmüde russische Volk zur Fortführung des Krieges zu bewegen und das allgemeine Friedensbedürfnis zu unterdrücken. Die provisorische Regierung

mit ihrem Dikta tor Kerenski tut aber auch alles, um einen Se paratfrieden zu hintertreiben und den Krieg trotz der furchtbaren Niederlagen und Men schenopfer populär zu machen. So hat die pro visorische Regierung nach einer Meldung der Pet. ^lel.-Agentur vom 22. Juli an die Opera- tionsarmse einen Ausruf gerichtet, in dein es heißt: „Vor drei Wochen haben aus Anordnung des Kriegsministers die 'Armeen der Südwest front unter Befehl des Generalissimus in machtvollem revolutionären Aufschwungs die Offensive

ergriffen. Mehr als 36.VW Gefan gene. über 90 Kanonen, und über 400 Maschi nengewehre sind von diesen Armeen einge bracht worden. Die ruhmvolle Benennung „Regimenter des 18. Juni' wird sür alle Zu kunft in den Annalen der Revolution verzeich net sein. Diese Helden haben die Ehre und das Bösrehen des freien Vaterlandes und das Heil der russische» Revolutiou an der Front von den deni Kaiser Wilhelm ergebenen Bajonetten im Hinterlands durch einen verräterischen Aufruhr bedroht, über ihr eigenes Leben

gestellt. Die innere Empörung ist von dei' Macht Hes .Volkes zerschmettert worden. Immerhin ist die Revolution noch von großer Gesahr bedroht. Nachdem der aus wärtige Feind seine Kräfte konzentriert hatte, hat er seinerseits die Offensive ergriffen. Sein Plan, gleichzeitig die Front zu durchbrechen und einen Schlag iin Rücken zu führen, schließt alle jene, denen Rußland und seine Freiheit nicht leere Worte sind, noch enger an die Trup pen der revolutionären Armee. Alle Brüder, die mit rotem Banner

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 05.01.1918
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler VolksblaLt. 5. Jänner 1918 Aas Kriegsjahr 1917. Des Kampf im Osten. Obgleich im Gefolge der siegrichen Märzrevo lution und des Sturzes des zaristischen Regimes im Osten die Geschehnisse die militärischen Ereig nisse an Bedeutung weit übertreffen, so sind doch im Verlaufe des Jahres 1917 auch an der Ost front militärische Aktionen zur Durchführung ge langt, die, wenn auch in den meisten Fällen nur den Ausfluß der politischen Ereignisse darstellend, dennoch

von nicht wegzuleugnender strategischer Be deutung waren. Die Kämpfe des Jahres 1917 an der Ost front zwischen der Ostsee und den Waldkarpathen spielten sich vorzugsweise auf dem rechteu und linken Flügel der Front ab, während die Mittel teile derselben zwischen Njemen und Pripet einer seits und zwischen Pripet und der Lipa anderseits fast keine bedeutsameren militärischen Ereignisse aufzuweisen haben. Auf dem Frontstücke zwischen Njemen und Pripjet machte sich außer einem erfolgreichen deutschen Vorstoß

bei Baranowttschi, der zur Er stürmung der feindlichen Stellungen zwischen Darwo und Labusy führte (26. März), nur in den Tagen des 11., 12. und 21. Juli eine erhöhte Gefechts- tätigkeit bemerkbar. Nicht viel bedeutender waren die Kampfhandlungen in Wolhynien, als am Front stücke südlich des Pripjet bis zur Strypa. Aus denselben sind erfolgreiche Vorstöße der verbündeten Truppen an der Bahn Kowel—Luck und bei Ki- selien in den Tagen des 6.—16. Februar, ein er folgreicher Vorstoß bei WoroucM am 2. März

schweren Angriffen, die erfolglos bleiben. Mit desto größerer Heftigkeit und Ausdauer richten sich jedoch in den Tagen des 6.—15. Juli die russischen Massenangriffe gegen unsere Front südlich des Dnjestr bei Stanislau und Kalusch. Beide Orte fallen vorübergehend in die Hände des Feindes, da die verbündete Front bis hinter die Lomnica znrückuerlkgt werden muß. Aber schon am 16. Juli beginnt der Gegen stoß der Verbündeten bei Kalusz und an der Lom nica. Er verdichtet sich am 19. Juli Zur Gegen offensive

der Verbündeten in Ostgalizien, die an diesem Tage mit dem erfolgreichen Durchbruch der russischen Stellungen zwischen Zborow und dem Sereth einsetzt. Schon am 22. Juli zieht sich der Feind auch von der Narajowka und zwischen dem Dnjestr und den Karpathen zurück, am 26. Juli beginnt die russische Front bis Kirlibaba zu weichen und am 31. Juli wird der Feind auch in der Drei länderecke über die Reichsgrenze geworfen. Am 3. August ist Czernowitz wieder in den Händen un serer Truppen. Am Zbrucz, im Grenzgebiet

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