. An der italienischen Front. ist es zu Teil wieder sehr lebhaft zugegangen. Wenn auch die 11. Jsonzoschlacht für die Ita liener schon als sicher verloren gelten kann, so versuchen sie doch immer von neuem wieder, einen Augenblickserfolg zu erzielen, mit dem sie die, mutlosen Volksmassen wieder aufpulvern könntem Daher immer wieder neue erfolglose Angriffe auf den Monte Gabriele und auf der Hochfläche von Bainsizza. Bei der Heeresgruppe des FM. Freihernn v. Hötzendorf in Südtirol zeigte nur die feindliche Artillerie
zu bringen. Die „heilige Einigkeit", die drei Jahre in Frankreich regierte, ist nicht mehr vorhanden. Die Soziali sten, die größte Partei der Kammer, haben sich geweigert, in das Kabinett Painlevee einzutre ten. Auch die Rechte scheint darin nicht vertreten zu fern, wenigstens nicht mit einem bekannten Namen. Man verspricht daher dem neuen Mini sterium keine lange Dauer, zumal die Verhält nisse an der Front wie im Innern viel Stofs zu Konflikten bieten. Die Kampstätigkeit an der Westfront hat kaum
Oberitalienische Städte als Kriegszone erklärt. kb. Lugano, 18. September. Der Agenzia Stefani zufolge wurden Genua, Alessaudria und Turin als Kriegszone erklärt. Privatuachrichten melden eine weiterreichende Ausdehnung der Unruhen und politischen Streiks. Fronttruppen zur Unterdrückung der Unruhen. kb. Lugano, 19. Sept. Die Truppentransporte, welche als Ursache der italienischen Grenzsperre angegeben wur den. scheinen nach hier eingetroffenen Nachrich ten nicht nach der Front oder zwischen ver schiedenen
Teilen der Front, sondern von der Front zur Herstellung und Gewährleistung der Ordnung im Innern landeinwärts erfolgt zu sein. Die sämtlichen Nachrichten besagen bis her nur, Laß die militärischen Machtmittel ge gen die Kriegssabotage und zur Disziplinierung der Volksmenge in Genua, Alexandria und Tu rm gebraucht wurden, doch sollen auch in an deren Orten, wie in Civitaveechia, die Hafen arbeiter erwiesenermaßen, um gegen den Krieg zu protestieren, dringende Arbeitsleistungen .verwKigext
nach dem Einbruchsraum von Canale, von wo sie ihren Druck ncvch den beherrschenden Randhöhen der P'attenlandschast Bainsizza fort« setzten. Zugleich der bestürmten sie hestigst die Görzer Front, I drohte?, den Westrand von Bainsizza und wc jen sich mit voller Macht wi« der den Südkarst Sie wallten nicht bloß die für den Verteidiger sichtlich schwieriger wer dende Lage auf dem Nordkarst ausnützen, son dern diese, hohe Aufmerksamkeit beanspru chende Lage durch bedrohliche Erfolge cm an deren Stellen verwirrend