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Tiroler Bauern-Zeitung

Seite 4 von 16

Datum: 09.07.1909

Umfang: 16

von solcher Dauerhaftigkeit bekommt, 72 cm br. K 1.—, 144 cm br. K 1,88 per Meter. lDie Ware wird, we n nicht n« ber vereinbart, nur gegen Nachnahm geliefert. Verpackung frei Das Porto hat der Empfänger zu pezahlen. vettreug in verschiedenen Farben 120 cm breit K 1.20 per Meter. 1146 8 Ignaz Unterweger, Thal-Aßling Mitglied der Tiroler Bauernbundes. Die Erfolge der Säuerlichen Vertreter im Parlamente. *! Die Gegner der christlichsozialen Partei benützen nun die Frage des Handelsvertragsabschlusses mit Rumänienund

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 5 von 8

Datum: 22.07.1909

Umfang: 8

werden. Endlich sie, die gold'ne Sonne, so soll eS auch das Volk des Jnti sein, heiter, licht und reich. Du sollst die Schätze haben. Dann aber gib' uns frei!' — „Ja, ihr seid frei. Doch soweit dein Arm in diesem Gemache in die Höhe reicht, soll die Menge der Schätze reichen,' bestätigte Pizarro seine For derung. „Nicht bloß so weit. Ich bin keine Meßschnur. Bis zur Decke sollen sie sich türmen/ sagte der Änka stolz. — „Brav, Inka, brav!' rief die Schar der Spanier. Pizarro sagte: „So laß't uns gehen

!' — „Höre, Kara, er ist nicht mehr gebunden, tröstete Rodrigo. Pizarro löste seine Stricke und er gibt ihn frei, wenn er, soweit sein Arm reicht, den Saal mit Gold und Silber füllt!' — „DaS soll er haben! Das soll er haben!' rief auch gleich die Jnkatochter, die stolze Perle. „Gold und Silber bis zur Decke, wenn er will!' Und so fort blies sie in das kleine goldene Horn, das sie im Busen trug. Eine Schar von Sonnentöchtern kam herbei, Dienerinnen offenbar, nnd blieben, in Entfernung sich verneigend

. Doch da kam eben die stattliche Schar der Sonnemöchter herein in die weite Halle, in der Ro drigo mit Kara stanv. Die Jnkatochter sprach: „Sonnentöchter! — Der Inka, mein Vater, ist gefangen in seinem Palaste. Doch wird er wieder frei durch Lösegeld. Bringt Schätze her, so viel ihr könnt!' — Mit stummer, ab-.r freudiger Hast eilten die Sonnentöchter weg. Kara winkte Don Rodrigo in ein Seitengemach und sprach dort: „Aber sag' mir eins noch: sind deine weißen Brüder auch Männer, die ihr Wort zu halten

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- Leandertat des Gesellen von drüben mit an gesehen hatte. Schruns, 18. Okt. (Feuerwehr-Ehren- medaillen.) Das k. k. Statthaltcrei-Prä- sidium hat den Mitgliedern der hiesigen frei willigen Feuerwehr: Theodor Gantner, Heinr. nützigen Vereines gab Herr Bürgermeister Josef Domanig, der auch den großen Rat haussaal für die Ausstellung zur Verfügung stellte. Ausgestellt haben: Sterzing (Stadt): Dt. Al. Liebl, Franz Kleewein, Wilhelm Lettner, Jos. Domanig, Paul Häusler, Jnoz. j Bar, Sternbachsche Gutsverwaltung

. Wieser, Wirt; Elias Wieser (Stampfer), Hochw. Herr Dekan. — Wiesen und Tulfes: Joh. Hofer Antoil Knollenbergcr, Sebastian. Bacher, Jos. Plattner, Joh. Saxl, Jos. Frei, Al. Frei von Flains, Life Braun, Jos. Baur, Josef Tratter, Lehrer Schenk von Wiesen, Joses Gschnitzer in Theins, Trenkwaldcr in Vals, Jos. Wild von Telfes, Pfarrer Meixner von Telfes. — Tschüss: Michael Ralser, Isidor Wieser, Joh. Freund, Witwe Spurber, Witwe Mößner. — Ramings: Joh. Koster 1400, Joh. Matzler 1300, Joh. Holzmann 1300

, Peter Saxer 1300, Josef Frei 1200 Meter Seehöhe. Abgestürzt. Beim Blilinensuchen am „Rauhen Egg' (Rote Flue) ist der als kühner Berg steiger und Gemsjäger bekannte Engelbert Köpfte aus Nesselivängle abgestürzt und tot geblieben. Die Bergung der Leiche konnte mir mit großer Mühe und unter Ueber- windung erheblicher Schwierigkeiten vor- genommen iverden. Der Verunglückte war erst 28 Jahre alt. Tödlicher Sturz über die Kcllerstiege. Der 56 Jahre alte Gutsbesitzer Anton Kämmerer in Stefansdorf

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um milde Gaben anflehen und dadurch der Groß den Unterhalt verdienen. K. k. österreichisches Antomobil-Frei- willigenkorps. Vor wenigen Tagen hat der Kaiser seine Genehmigung zur Bildung eines k. k. österreichischen Automobil-Freiwilligenkorps gegeben. Damit ist unser Heer um eine Institution be reichert worden, die sich anderwärts, nämlich in England und in Deutschland, schon aufs beste be währt hat. Die Privatbesitzer von Automobilen stellen ihr Fahrzeug und ihre Person in uneigen nütziger Weise

Patscheider, Theoddr Plangger, Jos.Mesmer, Josef Stecher, Josef Prieth, Peter Prieth und Ru dolf Hohenegger; ferner den Mitgliedern der frei willigen Feuerwehr in Untermais: Josef Hölzl, Johann Pichler, Georg Ungericht, Johann Bernhart, Josef Egger fen., Johann Egger, Anton Leiter sen., Johann Rainer sen., Valentin Gärtner, Josef Gfrei, Anton Trogmann, Alois Ebenberger, Johann Schmieder, Paul Frei und Josef Haller.

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in Bozen: Samstag, den 25. April (Vorabend): 8 Uhr abends: Zapfenstreich der Schützenkapelle. 8V2 Uhr abends: Konzert am festlich geschmückten und beleuchteten Waltherplatze. 2 Musikkapellen, Feuerwerk am Virgl, Illumination des Psarrturmes usw. Eintritt frei. Sonntag, den 26. April: 6 Uhr früh: Musikalischer Weckruf. Präzise 9 Uhr: Aufstellung zur Feldmeffe am Waltherplatze. ^10 Uhr: Fanfaren vom Pfarrturme. 10 Uhr: Feldmeffe. Die Ehrenkompagnie stellt die I. allgemeine Reservistenkolonne Bozen. Zirka

— Papierschlangenschlacht — Champagner-, Wein- und Bierbuden — Selcherei — Konditorei. Eintritt zum Festplatze für die Person 40 Heller. (Besitzer von Festkarten und am Festzuge teilneh- mende Korporationen frei.) Schluß des Volksfestes 8 Uhr abends. Wagenzufahrt zum k. k. Hauptschieß stande nur an der Reichsstraße gegenüber dem Schießstande; dortselbst Wagenstandplatz. 8^/2 Uhr abends: Festabend am Waltherplatze. 2 Musik kapellen, Feuerwerk. Eintritt frei. Festkarten (be rechtigen zur Teilname am Festschießen

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, während es tatsächlich schon bald wieder geheilt fei. Ter Knabe sei vielleicht an den Wagen angestoßen und habe im Fallen das Bein gokrochen. Im Laufe der gestern durchgeführten Verhandlung trat nun die taarsanwaltschast von der Anklage gegen Frau Zelger Zurück, während sie diejenigen gegen die drei anderen Angeklagten aufrecht erhielt. Ter Strafrichter des Bozner Bezirksgerichtes wrack aufgrund des ärztlichen Gutachtens den Ober und den Unterhofer frei und verurteilte nur den Vater des Kindes wegen Nachlässigkeit

Vetter über das fluchwürdige Attentat auf das spanische Königs paar die tiefste Empörung und den Abscheu aus gesprochen, gab er seiner Freude über die glück liche Errettung des Köirigspaares, sowie des Erz herzogs Franz Ferdinand aus furchtbarer Gefahr Ausdruck. Er verlas die auf die Demission des Ministeriums Hohenlohe und die Ernennung des neuen Kabinetts bezugnehmenden Handschreiben und erteilte sodann dem Ministerpräsidenten Frei herrn v. Beck das Wort. Freiherr v. Beck führte

',u treffen, für sich beanspruchen. Ta man in Ungarn die Beratung des Zolltarifes nicht vor Beendigung der Verliandlnngen mit der dies seitigen Reichshälfte fortsetzen will, erklärte Frei herr v. Beck, daß die Regierung zunächst zu einer Verständigung dereit sei. jedoch müssen die Ver handlungen den ga»',en Kompler der Ausgleichs- fragen ninfassen und mit Loyalität und Entschieden- heil geführt werden, um eine vollkommen klare, gegen Beeinträchtigungen volle Sicherheit gewäh rende, dauernde Grundlage

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, k. k. Steuerassistent in Bruneck, ! mit Frl. Luise Starch, Kupferschmiedtochter dort, getraut. Unglück mit einem Jagdgewehr. Am j 30. v. M. lud der 19 Jahre alte Matthias Frei ^ beim hintern Wibmer in Naraun (Gemeinde Tisens - bei Lana) um die Mittagszeit sein Jagdgewehr, ein sogenanntes Wenzelgewehr, wahrscheinlich um es, z da er es erst kurze Zeit besaß, auszuprobieren. Unvorsichtiger Weise hielt er das Gewehr mit dem Schafte auf dem Boden und die Mündung in ^ schräger Richtung seinem Kopse zugewendet

. Das ?! Gewehr entlud sich uud die ganze Ladung ging ^ ihm in das linke Auge und durch den Kops. Frei stürzte lautlos und totlich getroffen zu Boden. Man kann sich den Schrecken der Eltern denken. Die Mutter des Frei war eben mit Kochen be schäftigt, als der Schuß krachte. Nichts Gutes ahnend stürzte sie ins Freie und fand ihren Sohn als Leiche vor dem Stadel, wo sich das Unglück zugetragen. Der Vater befand sich zur Zeit auf dem Markt in Meran. Vostverkehr in Gbervinschgan nach Kandeck nnd der Schweiz

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Merans, - Wurde am Mittwoch Vormittag auf dem alten Jeuusalemer- Kirchhose in Berlin enthüllt. An dem in Blumen prangenden Grabe scharte sich um die Familie ein Kreis von Freunden und Beriussgenossen. Das Monument, dem Dahingegangenen von der Witwe unter Mitwirkung des „Vereins der Frei mütigen' errichtet, ist eine gmrz vortreffliche Ar beit des Berliner Bildhauers Gradler. Es be steht in einein Wndlingsstein aus dunklem Granit; auf der Vorderseite befindet sich das in Nktrmvr gemeißelte Reliefbild

W. Hecht über die Bedeutung des -Tages, die feierliche Preisvertei- luug zu dem tagsvorhergegangenen Bestschießen statt. Deil Ehrenpreis Sr, k. u. k. Hoheit hatte sich Jäger J«h. Kvfler der 2. Komp. erschossen. Der Mannschaft wurde an diesem Tag, der dienst frei ölieb, eine Menage-Aufbesserung verabfolgt. Me Offiziere nahmen an einem gemeinsamen Kst-- diner im Hotel Haßfurter teil.— Die Veteranen, welche eine Schlacht oder ein Treffen, mitgemacht, unternahmen gestern nachmittags 4 Uhr einen Ausflug

auch beun letzten Frei schießen in Schlanders zu Ehren des Oberschützen meisters k. f. Postmeister Hellrigl das Gedenk- best, 1 Hauptbest, 1 Serienbest, 1 Schleckerbest und verschiedene Prämien. - (Todesfälle:) In Bozen ist Buchbinder meister Herr .Jcckib Weiser nach längerem Leiden im Alter von 73 Jahren verschieden. Der Verstorbene, der sich ob seines aufrichtigen Cha rters allseitiger- Beliebtheit erfreute, galt In seinem Fache als Buchbinder als tüchtiger Meister, Mit ihm verliert auch der Bozener

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: grün, Ordnungskomitee: rot, Bau- und Dekorationskomitee: blau, Ver- gnügnngskomitee: weiß, Wirtschaftskomitee: violett, Finanzkomitee: grün-weiß-grün. Samstag, den 25. Apnl1908: Vorabend: 8 Uhr abends: Zapfenstreich der Schützenkapelle. Halb 9 Uhr abends: Konzert am festlich geschmückten und beleuchteten Waltherplatz. Zwei Musikkapellen, Feuerwerk am Virgl, Illumination des Pfarr turmes usw. Eintritt frei. Sonntag, den 26. April 1908: 6 Uhr früh: Musikalischer Weckruf. Präzise 9 Uhr: Aufstellung

. Almhütte. Produktion der Abfaltersbacher Kapelle. Zielerreigen. Turnerische Vorsührungen (Turnverein „Bozen' und „Jahn'). Tanzboden — Verschiedene Volksspiele—Röntgen- photographie — Raritätenmuseum — Papier schlangenschlacht — Champagner-, Wein- und Bierbuden — Selcherei — Konditorei. Eintritt zum Festplatze für die Person 40 Heller. Be sitzer von Festkarten und am Festzuge teilnehmende Korporationen frei. Schluß des Volksfestes um 8 Uhr abends. Wagenzufahrt zum k. k. Haupt schießstande

nur an der Reichsstraße, gegenüber dem Schießstande; dortselbst Wagenstand. Halb 9 Uhr abends: Festabend am Walterplatze. Zwei Musikkapellen — Feuerwerk. Eintritt frei. Bei ungünstiger Witterung wird das Volksfest auf Sonntag, den 3. Mai verschoben. Löslicher Anfall. Am Ostersonntag nach mittags spielten einige Kinder auf einem Stadel in Latsch Verstecken. Der zehnjährige Josef Pohl wollte sich auf der sogenannten Rampenne droben verstecken, fiel aber durch das offene Loch so unglücklich auf die Tenne herab

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 1 von 8

Datum: 16.06.1905

Umfang: 8

', indem sie sich gegen die Bevormundung durch die Bureau kratie mid die pennälermätzige Behandlung wehrte; aber nur insofern waren sie Kämpfe für die .aka demische Freiheit'. In der Sache selbst hatten sie Unrecht. Ihr wenig liberales Vorgehen gegen Hie katholischen Studentenverbindungen, indem sie die selben aus den Hochschulausschüssen hinauswarfen, war gewiß eine Verletzung der akademischen Frei heit, und so überflüssig auch die Einmischung der UnterrichtSbehörde erscheinen mag, die bureaukratische Auffafsung oon der akademischen

, als die Universitäten noch katholisch waren, war im Gegen teil die akademische Freiheit viel größer; ich möchte nur aus die eigene Gerichtsbarkeit der Universitäten hinweisen. Was hätten die katholischen Studenten auch davon, wenn sie die Freiheit unterdrücken würden? Nichts als dm Schaden. In Innsbruck, wo doch die katholische Stu dentenschaft die Mehrheit bildet, hat man noch nie etwas gehört, daß die akademische Freiheit weniger' frei wäre wie an anderen Universitäten, oder ist die Hochschule in München

die heilsamen dar über erflossenen Verordnungen in Kraft.' Artikel VIII: „Alle Lehrer der für die Katho liken bestimmten Volksschulen werden der kirchlichen Aufsicht unterstehen. Die Mzesanschulaufseher wird Seme kaiserliche Majestät au?: den vom Diözesan- bischof vorgeschlagenen Mänqern ernennen. Im Faste, flw in gedachten Gchulyt für den religiösen Unterricht nicht hinlänglich Vorsorge g^Hoffen. steht es dem Bischof frei, einen kirchlich beglaubigten Lehrer zu ernmnen, der den Schülern den Katechis mus

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auserwählte, die in den ganzen Alpenländern auf freie Weide ziehend, ein Charakteristikum der Ti roler Landschaft überhaupt bilden, und stört der Anblick unseres herrlichen Viehschlages, der im 9er Jahre z. B. im Gefechte am Sterzinger-Moos dazu verwendet wurde, unseren unerschrockenen Hel den, die aus Heusuderu bestehenden Bmstwehren im schwersten Kampfe vorzuziehen, gewiß auch nicht in der Nähe eines Denkmales dieser Frei heitshelden. Da nun aber dieser Felsen im Privatbesitze liegt und trotz gebotener

, den mahnenden Aufruf: „Es ist Zeit!' Für den Denkmal-Ausschuß der Deferegger Frei heitskämpfer 1809: Lemberg, 22. April 1S06. Peter Feldner, Schriftführer. Da der Kunstrichter unserer Sache un ter einem Titel auch die Angelegenheiten des „Schützen und Musikvereines' in St. Veit anzu hängen versucht, so würde ich so frei sein, in einer der nächsten Nummern auch diesem Vereine unverholen vor der Oeffentlichkeit meine Ansicht in ihrer Sache mitzuteilen. Obiger. *) Unter Verantwortung des Einsenders für Form

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2 Genugtuung, daß die Los von Rom-Bewegung bereits eine kleine Bresche in die „römische Festung' gelegt habe, und diese müsse mit Hilfe der Jung mannschaft erweitert werden. Erst, wenn der frei heitliche Student von Nom sich losmacht, könne er sagen und singen: „Frei ist der Bursch.' Der Pastor gab den Studenten gleich auch Anweisungen zur Organisation einer systematischen Los von Rom- Bewegung, wobei er selbst nicht vergab, über „römische Wühlarbeit' weidlich loszuziehen. Damit aber soviel

hat einen anderen Schlag.' 2a, wenn sich überall das Volk selbst helfen muß und das Vertrauen zu den Abgeordneten ein Ver brechen wieder den Geist ist, wozu schicken wir dann Abgeordnete nach Wien? Kaunr war vorstehender Artikel gesetzt, als von Innsbruck folgendes Telegrainm einlangte: „Innsbruck, 1 . Juni (abends). Wahrmund hat soeben Vorlesung (praktische Uebuug aus Kirchenrecht) gehalten. Furchtbare Aufregung herrscht in alle» nicht frei sinnigen Kreisen'. Die Vorlesung des Prof. Dr. Wahrmund konnte

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 2 von 8

Datum: 10.10.1907

Umfang: 8

und Staates aus und versprach, sich mit Rat und Tat für das Zustandekommen des Projektes einzusetzen. Sodann wurde, nachdem noch durch Abstimmung der einhellige Wunsch nach baldiger Inangriffnahme des Straßenbaues zum Ausdruck gebracht wurde, die Versamm lung geschlossen. Aeräudervugea im deutschen Aeichsdieuste. Der „Nordd. Allg. Ztg.' zufolge ist der Staatssekretär deS Auswärtigen Amtes, Frei herr v. Tschirfchky, von dieser Stellung zu rückgetreten und geht als Botschafter nach Wien

. So steht es also mit dem berühmten .Freisinn', daß jener beschimpft wird, der wirtlich frei denkt und frei handelt. Tie beschimpften Briefträger werden nun darnach sehen, daß dem Herrn MagistratSrat Anton Pattis gerichtkordl ungSmäßiginErinnerungge- bracht wird, daß man auch erentuelle politische Gegner im Gasthause nicht in gemeiner Meise beschimpfen darf, abgesehen tavon, daß jeder im öffentlichen Easthause einen Anspruch auf Ruhe vor schimpssüchtigen Menschen hat. Ob der hiesige

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ö fronten, auf der Südseite ein Streifen von 4 Meter Breite, nördlich der heutigen Earteneinfriedung (äußere Kante der Einfriedungsmauer) der ganzen Länge nach bis vorne auf den Rufinplatz. 3. Die Grenze des Kaufrobjektes gegen das Jlmer- Häuschen, das die Stadtgemeinde Meran gleich den sul» 2 erwähnten Grundstreifen für sich zurückbehält, bildet die Linie, welche von der Ost- und Südfront des Jlmerhärrschen 3 Meter weit entfernt ist. Dem !. I Aerar steht es frei, feine Dauführung unmittelbar

auf diese Grenze herauszustellen. Das gleiche Recht steht der Stadtgemeinde für den Fall einer Bau» führung am Jlmerhäuschen zu, so daß diese beiden Bauten unmittelbar aneinander stoßen sollen, mithin Fenster und Türöffnungen auf der Grenze unstatthaft, beziehungsweise unmöglich sind. 4. Dem k. I Aerar steht es frei, den »ub 2 ge» dachten, 4 Meter breiten Grundstreifen an der Süd seite des Kaufobjektes mit einem Vordache zu ver sitzen und diesen Platz zur Aufstellung der Post wägen vorzugsweise zu benützen

, so daß eine Verstellung der Herzog Rudolfstraße nicht unnötigerweise stattfindet. 5. Die Stadtgemeinde bleibt frei von allen Kaufs taren und sonstigen Spesen, die diesen Anlauf be treffen. 6. Dieser Verkauf erfolgt ausschließlich zu Zwecken der Errichtung eines modernen Zentralpostamtes und ist der Bau ehetunlichst aufzuführen. 7. Bezüglich Baustil und namentlich Fassade setzt die Stadtgemeinde voraus, daß das l. l. Aerar das Einvernehmen mit der Staotgemeinde Meran pflege. 8. Ebenso spricht die Stadtgemeinde

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. Es wird von den Gesellen von 1 Uhr mittags bis 10 Uhr abends gebacken. Der Bäckermeister backt den kleinen Rest der Brötchen, welche mittags und abends gebraucht werden, in der Zeit von 6 Uhr früh bis 10 Uhr. Samstag find die Gesellen den ganzen Tag dienstfrei, indem der Bäckermeister die geringe Zahl der am Sonntag benötigten Brote fertigstellt. Es arbeiten mithin die Gesellen täglich nur 9 Stunden, haben jede Nacht und jeden Vormittag frei, den Samstag ganz frei. Der Bäckermeister hat jeden Sonntag ganz frei

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sind. Er hat die Völker gesehen und in ihrem Wesen studiert. Ant 11. Januar hatte der Erzherzog sein 75. Lebensjahr volkendet. In diesem langen, ar- beitsvollen, ereiguißreichen Leben hat er, dank seiner gesellschaftlichen Position, seiner dienstlichen Verwendungen, seines unermüdlichen Fleißes, unterstüjU durch Talente jeder Art, einen solchen Takt des Urtheils erworben, eine solche Summe von Lebenserfahrung und Lebensweisheit ge sammelt wie nur seilen Jemand. Er ist frei von jeder Schulweisheit

, er ist kein Spezialist in irgend einem Fach; er ist daher auch frei geblieben von allen Irrthümern, denen die Professoren des Ka theders nnd des Parlaments, denen Künstler uud Soldaten verfallen, weun sie einseitig werden. Dafür hat er die volle Unabhängigkeit des Den kens uud den heitern Sinn für die Kunst bewahrt. Erzherzog Nauicrs Lcbcnslanf. Beginn des Werfassungslelicns in Oesterreich. Es seien uns hier in diesem allgemeinen Bilde einige historische Taren aus dem reichen Leben des Gefeierten gestattet

gessen hat. Seine humane Gesinnnug hat ihm liberale Neigungen eingeflößt, daraus wurde dann eine Weltanschauung, die er zu wechseln uicht Neigung empfindet. Seine maßvollen und frei sinnigen Anschauungen verleugnet er uie. Er be thätigte sie im Herreuhause, da Hohenwart das Reich „fundamental' zn zerstückeln drohte; er be klagte in einer Wiener Weihnachtsausstellung des Museums in einer kurzen, vielsagenden An sprache die Klassenkämpfe mit ihrer traurigen Folge des wirthfchaftlichen Niederganges

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MM»tl WM MM W TM Mi> Nr. 5 b. Innsbruck, den 9. März 1909 Erledigungen. Nr. 13.751 Konkurs-Ausschreibung» Die Bezirksforsttechnikerstelle in Cles gelangt zur , Wiederbesetzung. Bewerber um diese oder um eine andere hiedurch frei werdende Bezirksforsttechnikerstelle in Tirol haben ihre im Sinne des s k der Ministerialverordnung vom 1. Noo. 1395, R.-G.-BI. Nr. 165, belegten Gesuche unter Nachweis der Sprachkenntnisse im Dienstwege bezw. durch die zuständige politische Bezirksbehörde

um diese oder eine andere in Deutsch- . tirol oder Vorarlberg frei werdende gleiche Stelle haben ihre nach dem Gesetze vom 19. April 1372, Nr. 98 R.-G.-Bl.» einzurichtenden, insbesonders mit dem beglaubigten ärztlichen Zeugnisse über ihre voll kommene physische Diensttauglichkeit zu belegenven Ge suche binnen 4 Wochen d. i. bis einschließlich 3. April 1vu9 im Wege der vorgesetzten Behörde anher einzu senden. K. k. LandeSgerichts-Präsidinm. Innsbruck, am S. März 1909. Kürzel. Nr. Ii.137 Konkurskundmachung. Postmeisterstelle

Gewinnrück zahlungen gewarnt, weil eine Ermäßigung der frei willig offerirten Gewinnrückzablungen nicht in Aussicht gestellt werden kann. K. k. Finanz-Bezirks-Direktion Innsbruck, am 19. Februar 1908. Baer. Offert-Ausschreibung. Die k. k. Salinenverwaltung Hall benötigt für das heurige Jahr ein Quantum von zirka ein Tausend Raummetern weichen Sch e i ter b re nn- holzes von 1 m Länge. Dieses Brennholz ist bis Ende August 1909, in Teillieferungen zu 100 bis 300 Raummeter, nach Uebereinkommen lieferbar

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8 Der Burggrafler Theater im kathol. Gescllenhause. Sonntag, 16. März 1902: WuHttin yomlrt'^Mtchith» Volksflück in vier Acten von F. Kaiser. Cassaeröffnung 7 Uhr. Anfang V>8 Uhr. Karten im Vorverkäufe bei der HauSmeisterin. Freiwillige Lenerwehr Grätsch. Mittwoch. 19. März. im Fallgatter-Anger Friihlings-Fest Koncert der Kraischer Musikkapelle. Verschiedene Spiele mit schönen Gewinnsten. Ansang 2 Uhr. Eintritt 40 Heller. Kinder unter Aussicht frei. Die Commandantschaft. ersteigern

. H Nr. 14. E*» B g |t I“ •fr lr| 3,0 3 P OR KtablisfemenL Andreas Kofer. Samstag, den 15. März Meraner Zitherclub-Cosicert unter Mitwirkung der Steiger Säuger-Riege. Anfang 8 Uhr. Eintritt 40 kr. Unterstützende Mitglieder frei. JOOOOOOOOtlHIHItOOOOOOO« 498 Bersteigerungs-Edict. Zufolge Beschlusses vom 3. März 1903 gelangen am 21. März vormittags 10 Uhr in Meran, Berglauben Nr. 30 zur öffentlichen Versteigerung: Waschkasten, 1 eiserner Ose«, 1 Rachtkastl, Schreibtisch, 1 Kleiderkaste«, 1 Teppich und 2 Carnisieu. Die Gegenstände

Magr). Anfang 3 Uhr. Eintritt frei. Das beliebte, oft prämiierte Zwei Kronen-Kochbuch Die Hausmannskost, ein praktisches Kochbuch der süddeutschen Küche, mit 800 zuverlässigen und selbstgeprüsten Recepten, sowie 365 Speisezetteln, 15. Ausl., 328 Seiten, schön gebunden, ist gegen Einsendung von 2 Kronen franco zu beziehen durch C. Jandl's Buchhandlung in Meran. [yoaacxx: Dr. med. Josef Huben prakt. Arzt ordin. vom 20. März ab in Heran, Renn- Weg, Zubau des Hotel Graf v. Meran I. St. - von 8—9 vorm

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des Aufstandes in Tvlmatien im Jahre 1869 und am OKupationsfeldMge teilgenomweil. Frei herr v. Urban hatte durch viele Jahre dem In fanterie-Regiment Erzherzog Rainer Nr. 59 an gehört und war mit demsÄben in Innsbruck in Garnison gewesen. Seit 1384 war er im Ruhe stand. — Professor Franz v. Defregger hat, nachdem «r seinen erkrankten Arm wiä»er frei belvegenrkann, die Leitwlg der MaMasse Dxfreg- ger in 1)er Münchener k. Akademie t>er bildenden KWste Metier übernommen. — Fn Rostock ist der ordentliche

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 3 von 8

Datum: 17.01.1905

Umfang: 8

, die im Lippischen Landtage und im Bun desrate zur Verhandlung kam, wurde aber bekannt lich zu Gunsten des Grasen Leopold entschieden und dieser wurde somit der rechtmäßige Regent. Nun ist mit dem Fürsten Alexander der nominelle Be herrscher des 1245 Quadratkilometer großen Für stentums aus dem Leben geschieden, der Thron selbst also frei geworden, so daß nun das Ländchen, das soeben erst den Regentschaftsstreit durchmachte, auch einen Thronfolgestreit zu gewärtigen hat. * Per König von Spanien in Wien

als Hrdensschacherer. Die „Zeit' ist nunmehr durch den Ritter von Gutmann wegen Ehrenbeleidigung geklagt worden, da sie ihre An gaben gegenüber der Berichtigung aufrecht hält. Die .Zeit' erklärt, daß sie der angedrohten Ehren beleidigungsklage des Ritter v. Gutmann wegen deS Artikels über den Erlag von 500.000 X zwecks Berufung des Genannten kl das Herrenhaus mit Beruhigung entgegensehe. . .»er Tiroler' ll * Aaroa Morpnrgo in Amerika. Wie man ganz richtig vermutet- hat, ist der Architekt Robert Frei herr

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 7 von 12

Datum: 05.01.1905

Umfang: 12

modernen Wissenschaft: „Wissen schaft ist frei.' Sie hat daher keine Voraussetzung zu machen und hat sich keine Schranken auflegen zu lassen. Sie hat auch nicht zu fragen, welche prak tische Folgen aus den dozierten Lehrsätzen entspringen. Wissenschaft ist frei und unabhängig von all dem. Es ist wohl klar, daß aus solcher Wissenschaft die Folgerung entspringt, Wissenschaft und Katholizis mus vertragen sich nicht. Se. Eminenz Karöinal Katschthaler, Fürsterzbischof von Salzburg, hatte daher

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