809 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/07_05_1864/BTV_1864_05_07_1_object_3027457.png
Seite 1 von 8
Datum: 07.05.1864
Umfang: 8
den Grundsatz vorausschicken: die Kirche will, daß jeder in der Wahl seines Berufes frei sei. Die Gründe hiefür liegen auf der Hand. Die Kirche erkennt eS als eineS der höchsten Menschenrechte, daß der Mensch in der Wahl seines Berufes frei sei. — Und sie erkennt dieses um so mehr an, als sie weiß, daß selbst die Erreichung deS höchsten uird letzten End zweckes, der über diese Zeit hinauSliegt, in den meisten Fällen davon abhängt, daß der Mensch in jenem Berufe lebe, der seiner individuellen Neigung

verdiene. WaS die Römer-Ehen selbst anbelangt, war daS Ordinariat in der nnangenehmen Lage bestätigen zu müssen, daß daS Bild, welches dieser Seelsorger von den Römer-Ehen entworfen habe, nur allzuwahr und in der Wirklichkeit begründet sei. Auf dieses hin erfolgte von Seite deS hl. VaterS daS Verboth der sogenannten Römer-Ehen. Freilich gilt dabei natürlich die Voraussetzung, daß in Folge deS Konkordates die Kirche in Oesterreich so frei s-i, daß ihr bei der Spendung dieses Sakramentes

keine ungebührlichen Fesseln angelegt werden. Wenn somit die Kirche einerseits darauf besteht und darauf dringt, daß jeder in der Wahl feines Standes frei sei, so muß sie ganz natürlich andererseits auch darauf dringen, daß diese Wahl, namentlich wenn eS sich um den Ehestand handelt, eine erlaubte und eine vernünftige sei; daher verlangt sie, daß der Eheschließung kein kanonisches Hin- derniß entgegen stehe. Sie verlangt, daß den Pflichten der Pietät nicht Eintrag geschehe durch die Ehe; darum verabscheut sie /ene

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/30_12_1867/BTV_1867_12_30_1_object_3041669.png
Seite 1 von 6
Datum: 30.12.1867
Umfang: 6
. 1362 (ReichS- gesetzblatt Nr. 37) zum Schutze der persönlichen Frei heit wird hiemit als Bestandtheil dieses StaatSgrund- gesetzeö erklärt. Jede gesetzwidrig verfügte oder verlängerte Verhaf tung verpflichtet den «taat zum Schadenersatze an den Verletzten. Art. 9. DaS HauSrecht ist unverletzlich. Das bestehende Gesetz vom 27. Oktober t3K2 (N. G. Bl. Nr. 33) zum Schutze des HauSrechtes wird hiemit als Bestandtheil dieses SlaatögrundgeseyeS er klärt. Art. 1l). DaS Briefgehcimniß darf nicht verletzt

wird durch besondere Gesetze geregelt. , , , Art. 13. Jedermann hat da« Rechts durch Wort. Schrift, Druck oder durch bildliche Darstellung feine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. Die Presse darf weder unter Censur gestellt, noch durch das ConeisnonSsvstem beschränkt werden. Ad ministrative Postv.lw'i?,'. :! auf inländische Drück schriften keine Anwe»-5-..''/. Art. 14. Die volle Gla^ens- und Gewissensfrei heit ist jedermann gewährleistet. Der Genuß der bürgerlichen und politischen Rechte

selbstständig, bleibt im Besitze und Genusse ihrer für Cultus-, Unterrichts- und Wohlthätigkeitszwecke bestimmten Anstalten, Stiftungen und Fonds, ist aber, wie jede Gesellschaft, den all gemeinen Staatsgeictzen unterworfen. Art. 16 Den Anhängern eines gesetzlich nicht an erkannten RcligionSbekcntnisscS ist die häusliche Re ligionSübung gestattet, insofern? dieselbe weder rechts widrig. noch sittenveiletzend ist. Art. 17. Die Wissenschaft und ihre Lehre ist frei. Unterrichts- und Erziehungsanstalten

zu gründen, und an solchen Unterricht zu. ertheilen, ist jeder Staats bürger berechtigt, der seine Befähigung hiezu iu gesetz licher Weise nachgewiesen hat. Der häusliche Unterricht unterliegt keiner solchen Beschränkung. Für den Religionsunterricht in den Schulen ist von der betreffenden Kirche oder ReligionSgesellschaft Sorge zu tragen. Dem Staate steht rücksichtlich des gesammten Unter richts» und ErziehungswesenS das Recht der obersten Leitung und Aufsicht zu. Art. 13. Es steht jedermann frei, feinen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1864/24_03_1864/BZZ_1864_03_24_3_object_402119.png
Seite 3 von 4
Datum: 24.03.1864
Umfang: 4
- und Groökreuzwürdc gibt nach den im Jadre 1k!l) erschienene» Nachtraqsstatuten: »Ganz vorzüglich.- Herzhaftigkeit und Tapferkeit, ver einbart mit einem hohen oder höhern Grade einer außerordentlichen Fähigkeit in Erfindung, und einer auösrvrttntlichen Klugheit in Ausführung wichtiger oder icbr wichtiger KriegSuntcriiehinung n von mehr oder minder großem Erfolge.' — Des FM. Frei, berrn v. Gablenz Verdienste Uege» »ach dem Vorge sagten auf der Hand, und knüpfen wir hieran nur einiges auf die Geschichte des Ordens

. Von der k. k. LehenallodialistrungS-LandeSkommission für Tirol und Vorarlberg. Carl Fürst von Lobkowitz, k. k. Statthalter. Edikt, betreffend die Anmeldung jener Lehen in Tirol und Vorarlberg, bezüglich welcher vaS Lehenverhältniß nach dem Gesetze vom 17. Dezor 1862 (R -G.-Bl. Nr. 103) aufzuheben ist Nach dem Gesetze vom 17. Dezember IggZ ist da» Lehenverhältniß rücksichtlich der Rustikal-und Beutellehen, sowie der sonstigen, ihrer Natur nach frei verkäuflichen und vererblichen Lehen aufzuheben, und daS dem LehenS. Herrn zustehende Obereigenthum

Nachweisungen auf Kosten deS saumigen Vasallen von AmtSwegen veranlaßt werden würde. Diese Anmeldungen sind genau nach dem beiliegenden Unterrichte und AnmelvungSsormulare zu verfassen, unv bei landeSfürstlichen Merlehen im Wege ver Privatlehen, stub« vorzulegen. ES steht übrigen» den Vasallen auch frei, bei dem k. k. Bezirksamt« um protokollarische Aufnahme dieser Nach weisungen, rücksichtlich Ausfüllung der vorgeschriebenen Anmeldungstabelle zu bitten ; welches einem solchen Ein schreiten entsprechen

uno fast verzweifelnd verlebt hatte. Um nun so bald wie möglich daS noch herrschende Dunkel aufzuhellen, wurde noch einmal das unselige Ereigniß verhandelt und vor allem mußte der Bräuer seine Bekenntnisse machen. Der damals so besorgte; von geheimem Kummer fortgetriebene Mann» war nun wie umgewandelt, heiter uno bester Laune, er zögerte daher keinen Augenblick jetzt offen und frei zu erzählen, was ihm damals auf der Seele gelastet hatte und seine Worte erhellten doch einen Theil de« noch Herr

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1867/13_11_1867/SVB_1867_11_13_5_object_2510676.png
Seite 5 von 8
Datum: 13.11.1867
Umfang: 8
und unter den aufrichtigsten Segens wünschen deS heil. Vaters PiuS IX. darbringen konnte!: Es enthält 36 Artikel. In der Einleitung hecht es, daß Hie^ beiden hohen Vertragschließenden den Glauben, die Frömmigkeit und die sittliche Kraft in Oesterreich bewahren und vermehren wollen, und darum sei dieser gegenseitige Vertrag abgeschlossen. Der 17 Artikel bestimmt, daß die römisch-katholische Religion in Oesterreich aufrecht erhalten werden soll. Der 2., 3. und 4. Artikel bestimmen, daß die Bischöfe frei mit dem heil. Vater

und mit ihren Gläubigen schriftlich verkehren dürfen, und daß die Bischöfe ebenso frei in der Regierung ihres Kirchensprengels sein soll. Der 5., 6., 7. und 8. Artikel sagen, daß die Bischöfe in allen Schulen daS Recht der Ueberwachung haben, damit nichts in denselben gelehrt werde, was gegen di^ Religion und gegen den Glauben ist. Der 9. Artikel verbietet alle religionswidrigen und unsittlichen Bücher. Der 10., 11., 12., 13. und 14. Artikel be stimmen, daß in allen geistlichen Angelegenheiten geistliche Gerichte

, und der 20. bestimmt den Eid, welchen ein neu ernannter Bischof dem Kaiser zu leisten hat. Der 21. Artikel erklärt, daß eS den Geistlichen frei stehe, über ihr Ver mögt« nach ihrem Tode testamentarisch zu verfügen. Der 22.. 23., 24 . 25 . 2K. und 27. handeln von der Ernennung der Domherren und von der Besetzung der Pfarren, so wie von dem Gehalte der Pfarrer. Der 28. Artikel handelt von den Klöstern, deren Rechte geschützt werden sollen. Der 29., 30. und 31. Artikel handeln von dem Vermögen der Kirche

mit der Bestimmung, daß sie das Recht habe, solches zu erwerben und frei zu verwalten.^worauf der 32. und 33. Artikel bestimmen, welcher Art die Unterstützungen sein sollen, wenn daS eigene Vermögen der Kirche in irgend emer Weise nicht Den ersten Impuls wohl nicht! Schon unter Kaiser Ferdinand war Zarke zu Unterhandlnngtn mit Rom beauftragt. Es spricht ja die Adresse der Bisrböfe auch davon, ohne die Unterhändler zu nennen. Die Ursache de« Concordates liegt Im letzten Willen deö Kaisers Franz, daß der Friede

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/02_03_1868/BTV_1868_03_02_2_object_3042358.png
Seite 2 von 6
Datum: 02.03.1868
Umfang: 6
getreten war, als uii 't der kaiserlichen Verordnung vom 28. Mai 1866 die beiden Gesetze zum Schutze^ der persönlichen Frei heit und des HauSrechteS vom 27. Oktober 1862 in Anbetracht der den südlichen Theilen deS. NeicheS drohenden Gefahren bis auf weitere gesetzliche Ver fügung außer Wirksamkeit gesetzt waren. WaS endlich den den Beamten deö Bezirkes Tione gemachten Vor wurf betrifft, daß sie auf dieWahlen Einfluß nehmend, eingewirkt hätten, so wird dem ^1'rentino^ zu bedenken gegeben, daß gegenüber

im Landtage als im Reichsrathe war, und dem sicher selbst das ^1>ontino' den Vor wurf, illiberal zu sein, kaum machen dürfte. Freilich wird in Wälschtirol von einer gewissen Partei der Begriff des „Liberalismus' oft in einem ganz andern Sinn genommen, als nach der gewöhnlichen, in kon stitutionellen Staaten gang und gebe seienden Bedeu tung, indem bort nicht der Fortschritt auf frei heitlicher Bahn unterWahruug der Reichs einheit, sondern die LoSreißung vom Reiche verstanden wird. Solchen liberalen

Bestrebungen wird aber auch die am meisten vorgeschrittene, die frei sinnigste Negierung stets nnd mit allen Mitteln ent gegen treten müssen. ^ Liechtenstein war in der Nacht vom 26. Febr. von einem bedeutenden Brandunglück heimgesucht. In Triefen ober Vaduz brannten 5 Hänser ab; in einem derselben kamen auch zwei kleine Kinder in den Flam men nniS Leben. BZl'en, 28. Febr. Die Arbeiten in den Dele gationen schreiten tüchtig vorwärts. In Betreff der zwischen den beiden Delegationen obwaltenden Diffe renzen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1867/21_12_1867/MEZ_1867_12_21_2_object_583198.png
Seite 2 von 4
Datum: 21.12.1867
Umfang: 4
» vom Söller in's Thal hinunter und aus den Fluß. Wei- habe. (Andrea wurde Kardinal am 15. März 1832. Seine Stelle als Präfekt der Index-Kongregation legte er im Jahre 1861 frei- willig nieder, weil er mit seinen Kollegen der Kongregation in der Klagesache gegen vier Professoren der Universität Loewen zu Gunsten der Professoren entschieden hatte, während der Papst diese' Entscheidung verwarf. Im Oktober desselben Jahres lieh der Kar dinal d'Andrea, in Verbindung mit dem päpstlichen Hans-Prälaten

Ce-' sarini, den zweiten Sohn der Herzogin gleichen Namens, in Voll zug gesetzt worden. 'Derselbe soll als Führer einer kleinen Bande, Bons, zahlbar nach der Einnahme von Rom, im Betrage von '100,000 Fr. ausgegeben haben. Seine Güter bleiben so lange se- qnestrirt, bis diese Bons wieder ausgelöst sind. Die Herzogin Eesa- rini selbst ist aus Rom ausgewiesen worden. — Seit dem 3. Dez. hat die päpstliche Armee folgenden Zuwachs erhalten : 124 Frei willige für die Antibeslegion, 199 für die Anaven

und 64 für die fremden Scharfschützen. Die meisten Freiwilligen sind bis jetzt auS Belgien, auS Frankreich, aus Holland; anch aus Schottland, Ir land und England sind Freiwillige, die meistens bei den Znaven eintreten, angekommen. Ans Polen ist die Ankunft von 50 Frei willigen angesagt. — Aus den verschiedenen Theilen von Frank reich sind im Laufe des Oktober und November und in der ersten Woche des Dezember 3 Millionen für die päpstliche Armee ein gegangen. AuS Irland sollen 40,000 Pfd. St. naH Nom geschickt worden

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/20_01_1868/BTV_1868_01_20_1_object_3041892.png
Seite 1 von 6
Datum: 20.01.1868
Umfang: 6
, so ist das Gesuch um ein Patent bei dem Ministerium jenes Ländergebieteö einzureichen, in welchem der Erfinder seinen Wohnort hak. Ausländern sieht eö frei, die Ertheilung von ErsindungSpcitenten bei dein Ministerium deö einen oder des anderen Länderge bieteö anzusuchen. Das Ministerinn!, bei welchem um daö Patent ange sucht wurde, übersendet nach vorschriftsmäßiger Prüfung das Gesuch, wenn es demselben Folge gebeu zu können glaubt, von Amts wegen an daö Ministerium des an deren Ländergebieteö zur Erwirkung

- und Handelsbündniß tritt mit dem Tage der gesetzlichen Kundmachung auf die Dauer von 1v Jahren in Wirksamkeit und wird^— wenn keine Kündigung eintrit — auf weitere zehn Jahre und sofort von zehn ?,i '-»''n Jahren als fortbestehend anerkannt. Die , ^ann jedesmal zn Ende des neunten Jah res stallM^,! ind haben in diesem Falle die VerHand' lungeu über die VertragSerneuerung auf gleichen! Wege ohne Verzug zu beginnen. Es steht jedoch nach Verlauf der ersten fünf Jahre der Vertragsdauer jedem der beiden Theile frei

, Unter handlungen zum Behufe von Abänderungen des gegen wärtigen Vertrages zu beantragen, welche der andere Theil nicht ablehnen kann. Sollte auf diesem Wege bin nen sechs Monaten eine Einigung nicht erzielt werde«, so steht jedem der beide» Theile eine einjährige Kündi gung frei. In diesem Falke habe» die Verhandlungen über die VertragSerneuerung ohne Verzug zu beginnen. Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages nicht sofort in Ausführung gebracht werden können, so werden sich die beiderseitigen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/20_04_1868/BTV_1868_04_20_3_object_3042910.png
Seite 3 von 6
Datum: 20.04.1868
Umfang: 6
ist, wird die Regierung dieselben willkommen heißen.! Allein eine Ausnahme und die Forderung, das; über haupt die Regierung den Privatunterricht nicht regle, ist nicht berechtigt. Der Satz: „Die Wissenschaft ist frei' findet hier keine allgemeine Anwendung, da eS sich um Volks- und Mittelschulen handelt und dieser Satz auf Hochschulen Anwendung hat. Das aber muß feststehen, daß die Negierung oder der Staat überhaupt das Recht haben muß, bei Privatschulen auch zu sagen: gewisie Voraussetzungen müssen eintreten

stellen. Ein Vorredner bemerkt zwar, daß, wenn man auf die Eoufession der Bevölkerung, wel cher die «chule dienen soll, keine Rücksicht nimmt, darin allerdings ein wesentlicher Widerspruch gegen jede Frei heit liegen würde,- da der Schulzwang gesetzlich bestehen würde, weiln er auch uicht für den Armen faktisch elistirt, so habe ich zu bemerken: der Reiche kann Mittel und Wege einschlagen, wenn ihm die Schule nicht recht ist, und seine Kinder in^ Hause erziehen lassen; wenn der Anne aber gezwungen

ist, seine Kinder in eine Schule zu geben, wo er sür das religiöse Interesse nicht die nöthige Garantie zu haben glaubt, so ist das gewiß keine frei heitliche, sondern eine unfreiheitliche Institution. (Sehr gut! rechts.) Von diesem Standpunkte aus muß ich :m Namen der Negierung erklären, daß der Wunsch, in Rücksicht ans die Volksschule bei dieser Bestimmung eine Abänderung zu treffen, ihr als ein begründeter erscheint. In dieser Be ziehung erscheint nur das Amcudement des Grafen GleiS pach das zweckmäßigste

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/17_10_1866/BTV_1866_10_17_1_object_3036662.png
Seite 1 von 8
Datum: 17.10.1866
Umfang: 8
des ab getretenen Gebietes sollen während des Zeitraumes eines Jahres, vom Tage des Austausches der Ratifi kationen angefangen und auf Grundlage einer bei der kompetenten Behörde abzugebenden vorläufigen Erklä rung, die volle und unbeschränkte Freiheit genießen, ihr bewegliches Eigenthum abgabesrei auszuführen und sich mit ihren Familien in die Staaten Sr. k. k. aPost. Majestät zurückzuziehen, in welchem Falle denselben die österreichische Staatsbürgerschaft gewahrt bleibt. Es soll ihnen frei stehen

Armee dienenden lombardo-venezianischen Unterthanen werden sogleich vom Militärdienste entlassen und in ihre Heimat zurück geschickt. Es wird ausdrücklich bestimmt, daß denjenigen von ihnen, welche erklären, im Dienste Sr. k. k Apostol. Majestät verbleiben zu wollen, dies frei stehe und daß dieselben aus diesem Grunde weder an ihrer Person noch an ihrem Eigenthume behelligt werden sollen. Dieselben Bürgschaften werden den ans dem lom- bardo - venezianischen Königreiche gebürtigen Eivil- beamten

der nach Artikel l des Gesetzes vom 25. Anglist 1866 (Reichsgesetzblatt Nr. 16 l) behufs der Beschaffung von fünfzig Millionen Gulden zu emit tirenden 5perc. StaatSschuldverschreibuugen österr.Währ. möglichst zu erleichtern, finde Ich nach Anhörung Meines Ministerrathes, auf Grund Meines Patentes vom 20. September 1865 (ReichSgesetzblatt Nr. 39) zu ver ordnen: I. Die Zinsen der auf Grund des bezogenen Gesetz- artikelS zu emittirenden 5pere. Staatsschuldverschrei- bungen sollen von der Einkommensteuer frei

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/21_03_1864/BTV_1864_03_21_1_object_3026920.png
Seite 1 von 8
Datum: 21.03.1864
Umfang: 8
Theresien-Ordenö kapitel hat dem mit dem Kommando des 6. Armee korps betrauten Feldmarschalllieutenant. Ludwig Frei herrn von Gablenz daS Kommandeurkreuz und dem Generalmajor und Truppenbrigadier Leopold Grafen Gondrecourt daS Ritterkreuz dieses Ordens zuerkannt. Ich ertheile diesem Antrage des Kapitels Meine Ge nehmigung . und nehme die Vorgenannten als Kom mandeur, respektive Nitter in den Orden auf. Wien, am 15. März 1864. Franz Joseph m. p. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöch stem

welcher daS Lehenverhältniß nach dem Gesetze vom 17. Dezember 1362 (R.-G^Bl. Nr. 1V3) aufzuheben ist. Nach dem Gesetze vom 17. Dezember 1362 ist daS Lehenverhältniß rückstchtlich der Rustikal« und Beutel, lehen, sowie der sonstigen, ihrer Natur nach frei ver käuflichen und vererblichen Lehen aufzuheben, und daS dem LehenSherrn zustehende Oberekgenthum durch eine von dem Vasallen zu leistende Entschädigung abzulösen. Behufs der Ermittlung dieser Entschädigung werden somit alle Besitzer solcher Lehen in Tirol und Vorarl

und AnmelduiigS^l.aulare zu verfas, fen, und bei landesfürstlichen Afterlehen und bei Pri vatlehen im Wege der Privatlehenstube vorzulegen. ES steht übrigens den Vasallen auch frei, bei dem k. k. Bezirksamte um protokollarische Auftmhme dieser Nachweisungen, rückstchtlich Ausfüllung der vorgeschrie benen Anmeldungstabelle zu bitten; welches einem sol chen Einschreiten entsprechen, den Parteien hiebei an die Hand gehen und die von letzteren zu fertigende Anmeldung der Landeskommission vorlegen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1869/07_08_1869/MEZ_1869_08_07_4_object_587298.png
Seite 4 von 6
Datum: 07.08.1869
Umfang: 6
Oedenbnrg in Ungarn mit Anna Pirhoser, Bäcker» techter von Partschins. Franz Frei, Restauratenr von Lana, mit Filomesa Pramstrahler von Albeins. Herr BarnabaZ Kainz, Lehrer an der I. k. Hauptschule in Meran mit Maria Böhm von Meran. — Johann Waldezzer, Kunstzärtner von Mais mit Kreszenz Werner. Bauern» techter von Grätsch. — 12. Franz lleiergänger^ Schuhmacher von Partschins mit Katharina Pichler,.Wäscheria von Mera». ... . . . . ^ - . . - / Verstorbene in Meran im Juli 1869. ^ Am i. Fräulein Julie

Schmidtgen, und Frau -- - Kanstn., W.'Schink.-.Maltr aus Dresden. - E. Lorson aus Belgien.-Frax Nosa Mumelter/Private.aus Bozen. . 'mibmachuttg. Am AZ» d. Wt. werden verschiedene der Fränt. Johanna Feyrtag gehörige^ Beweglichkeiteil, als: Lam pen, Leuchter, Torten-Models, Teller, Kücheugeräthe, eine große spanische Wand, Gläser u. dgl. im-Magi- stratsgebände gegen Vaarzahlnng einer öffeittlichen frei willigen Versteigerung imterzogen werden. Stadtmagistrat Meran am 3.'August. 1869. . Der Bürgermeister

auf M werden unmittelbar vor der Versteigerung bekanntgegeben . Meran, am 4. August 1869. . - ^ : Der k. k^ Notar als Gerichts-Commifsär - ^ - vr. Iof. Bnmharter. ^ Zup ^oiiMviMng des Ti'inls u»i> zum Erlich der Zlülszkndcr. Äie aromätischen'Mälz-Krauferselfen zu Bä> ° der- und' Zn Toilettezwecken von Johann Hoff, Hof lieferant in Berlin (Central-Äcpot in Wien, Kärntner- , ^ ring-.11.) ,Se. Ercellenz k. k. General >md Gouverneur Frei- Herr v. Gablen; in Wien: Persönliche Ueberzeugung von der , Heilwirkung Hosf'scher

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1863/14_02_1863/BTV_1863_02_14_3_object_3022681.png
Seite 3 von 6
Datum: 14.02.1863
Umfang: 6
, dessen untere Längenbalken vorragen und Handhaben bilden, an denen 2 Personen die ganze Vorrichtung weiter- trageu können. Um das Umdrehen des Fasses möglichst leicht zn machen, laufen die Aren auf der Peripherie je eines Zzölligen Friktionsrades; die darüber gabelartig vor ragenden Verlängerungen der Lager des letzter« ver hindern das Abgleiten, während sie doch das Herab- heben des Fasses zu jeder Zeit frei gestatten. Hat man viel Milch zu buttern, so wird auch auf das 2. Ende der Are eine Kurbel

unter diese Köpfe die Haken des oben erwähnten Eisens hinein. So ist das Faß durch den Kautsch» kkrauz und durch die! Federung des Bleches vollkommen und sicher gegen Selbstöffnung geschlossen. Der Hebel aus dem Eisen-- bogen ausgelöst, macht rasch dann das Faß frei und drehbar. Während das Faß umgedreht wird, vergesse man nicht, von Zeit zu Zeit auf einen neben dem Deckel angebrachten Messingknopf zu drücken, und dadurch ein Federventil zu öffnen, bei dem die Luft entweichen kann, die im Fasse sich entwickelt

letzterem frei gemacht nnd aus dem Cylinder entfernt hat, bringt man die zu pressende Butter in das Rohr, fetzt Holz u. Schraube zurecht uud treibt letztern an. Da die Bodenplatte auch anSgehoben werden kann, ist die Presse nach vollbrachter Arbeit leicht zu reinigen. Die 10 gepreßte Butter zeichnet sich durch Schönheit, Festigkeit und besondern Wohlgeschmack aus, da Milch und Molken vollkommen entfernt sind. 4. Käseb er e i tu ngs-Vorrichtungen. Corne konsiruirte längliche Troge (8 Sorten

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/28_10_1867/BTV_1867_10_28_1_object_3040893.png
Seite 1 von 8
Datum: 28.10.1867
Umfang: 8
. Der mit der Leitung des Ministeriums des Innern betraute Minister hat den Kreiskommissär Karl Frei herr» v. Mcnsi zum Statthaltereisekretär bei der Statthaltern für Tirol und Vorarlberg erkannt. Vom k. k. Landesgerichle in Innsbruck als Preß gericht wird Kraft der ihm von Sr. k. k. Apostol. Majestät verliehenen Amtsgewalt, über Anhörung der k. k. Staatsanwaltschaft nach Z. 1k. des Gesetzes vom 17. Dezember 1862 Nr. 7 R. G. Bl. zu Recht er kannt: Der Inhalt des im Blatte Nr. 119 vom 17. Oktober 1867 der in Trient

Hirte. Als die Welt gelähmet Lag im ToveSkrampfe. Sind sie noch ungezähmet Gestanden im Freiheitskampfe, sang Rllckert von unsern todeSmuthigen Ahnen, die für Gott, Kaiser und Vaterland sich wie Ein Mann er hoben und begeistert für Freiheit und Recht den un gleichen Kampf mit dem weltbeherrschenden Napoleon und seinem Verbündeten aufnahmen. Auf Tirols Ber gen loderten urkräftig noch die Flammen deutscher Frei heit auf, als durch Uneinigkeit wieder überall Schmach und tiefste Erniedrigung die übrigen

Länder bedeckte. Lächelte jener Feuerprobe Tirols auch nicht der glück liche Erfolg, so war deren moralische Nachwirkung in Deutschland eine ungeheure — und mit Fug und Recht wird behauptet, daß der unvergleichliche Heldenkampf der Tiroler das Signal und das Vorspiel zu den Frei- heitökäinpfen im I. 1313 war, die mit dem glorreich sten Siege über französische Unterdrückung gekrönt wur den. Das kleine Tirol hatte das große, folgenschwere Beispiel gegeben, Tirol hat sich dir Bewunderung von ganz Europa

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/08_06_1867/BTV_1867_06_08_12_object_3039332.png
Seite 12 von 16
Datum: 08.06.1867
Umfang: 16
. Der Abgeordnete Schneider, von dem dieser Ruf gekommen, habe ver gessen, daß in den Protestanten-Patenten bereits Frei heiten und Rechte für die Protestantische Kirche ent halten, welche denen der katholischen Kirche gleich seien, ja sie in manchen Punkten übertreffen. Ja, jenen Tag. an welchem die katholische Kirche alle Rechte und Freiheiten erhalten werde, welche der pro testantischen verliehen sind, wolle er als einen Tag deS Sieges preisen und mit einem Tedeum feiern. Mit Befremden

, daß eS nicht dahin zu bringen war, daß das ReligionS-Edikt vor das Haus gebracht werden konnte. Aber bekannt wurde das Gesetz, es ging in die Welt hinaus und die fernsten .Blätter haben sich darum gekümmert. Hätte Abgeordneter Greuier diesen Gesetzentwurf ge lesen, er würde erkennen, daß von all den Gefahren, die er für die Kirche in Oesterreich träumt, keine ein zige wirklich besteht. Wenn wir die Sache unbefan gen und frei beurtheilen, wird man wohl zugestehen, in einem aufgeklärten Staate ist es nicht möglich

, daß irgend eine Kirche — und sei eS auch die katholische —mehr Rechte begehre als jede andere Kirche. Denn Alle, die im Staate leben, sind Bürger des Staates, und welcher Religion sie immer angehören, vor dem Gesetze müssen sie gleich sein, und Gleichheit vor dem Gesetze war — im Prinzipe — in Oesterreich immer ausgesprochen — wie sie gehandhabt wurde, ist frei lich eine andere Frage. Jede Kirche, die im Staate besteht, tritt als ein Verein im Staate auf, das, unerkannte selbst ein Redner

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1869/31_12_1869/BZZ_1869_12_31_2_object_359424.png
Seite 2 von 13
Datum: 31.12.1869
Umfang: 13
der beruseueu Nacht- mahlSbulle sei», welche Clemens XIV. zum erstenmal zu veÄndigen ümeriassen hatte und die seitdem, außer halb Roms, allgemein als abrogirt betrachtet worden war, während freilich die Eurie stets principiell die Verbindlichkeit derselben festhielt. Ich gebe hier frei lich nur daS Urtheil eines Fremden wieder, der die Bulle gelesen hat. Ist seine Mittheilung richtig, so ist die neue Bulle wohl nur daS erste Glied einer Kett« von Decreten, in welchen das anticipirte Un fehlbarkeit« - Dogma

in scharfem Tadel über dieBe- zweifler seiner Unfehlbarkeit ergangen hat, und jeder Cardinal und Monsiznor sich in gleichem Sinne zu äußern pflegt. Kann denn dieses Concil, das weder Hand noch Fuß zu bewegen vermag, ein freies genannt werden? Ist eine Versammlung frei, in welcher ohne besondere Erlaubniß des außerhalb stehenden Gebieters keine Besprechung stattfinden, kein eigener Beschluß gefaßt werden darf? Wenn dieß Freiheit heißt, so hat eS uoch nie ein unfreies Concil gegeben. So höre

des Kaisers krönt die so wichtige» Abänderungen unserer Institutionen, was man eine friedliche Revolution nennen könute. . ES ist ein edle» Schauspiel/ daß der Souveräu inmitten des öffentlichen Vertrauens auf einen Theil feiner Gewalten verzichtet. Vor solchen Thatsachen müssen vorgefaßte Meinungen erlöschen, Spaltungen sich mildern oder verschwinden und Feindseligkeiten sich beruhigen. Ich sordere alle Gefühle des Patriotismus zur Eini gung auf. um daS Kaiserreich zu sichern, alle Frei heiten

19