476 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1863/11_04_1863/SVB_1863_04_11_1_object_2518371.png
Seite 1 von 8
Datum: 11.04.1863
Umfang: 8
hatten. Der Herzog von Orleans gehörte dazu und ward in einem hohen Grade der Frei maurer aufgenommen. In einer Nacht, wo man eben wieder Frei maurer - Orgien hielt, und vielfach gegen die zweifache Tyrannei der Priester.und Könige losgezogen hatte, äußerte ein Bruder Frei maurer Zweifel an der Gesinnung des Herzogs, indem er sagte, eS sei wenig daran gelegen, daß der Herzog sich habe als Bruder Arbeiter des e m p e l s aufnehmen lassen, er würde aber am Ende doch nicht wegen seiner hohen Geburt und Stellung

würde der Herzog unmittelbar so etwas nie gethan haben, dazu war er zu feig; aber mittelbar that er Alles,' was die Brüder uur wünschen konnten, um den Thron Ludwigs zu untergraben, zu stürzen und für sich 'einen neuen, frei- manrerischen Thron zu erbauen. Man hat mitunter die Freimaurerei 'als eine ganz unverfängliche Kinderspielerei hingestellt^ Altein solche Kinderspiele wie das angeführte sind doch zu ernst, und taugen auch für große Kinder nicht. Ist aber die Freiniamerei eine Institution zur Beförderung

des Volkswohles, warum umgibt man sie mit einem undurchdringlichen Geheimnisse? Aber das Volk ist noch nicht für die unverhüllte Wahrheit reif, darnm ist sie noch umhüllt, und nur für die Auserwählten entschleiert. Wir Andere meinen, die Frei- genug, wir kennen ihren letzten zweck, aber nur die Mittel, mit denen sie umgehet, sind nach Zeit und Ort verschieden, und es gibt, wie ein neuerer Schriftsteller sagt^ eine zahme, schüchterne, aber bei ihren leisen Tritten und Fort- Die Freiheit, o die gehört

uns allein! — Wer nicht auf der Höhe der Zeitaufklärung stehet, der verdient auch nicht frei zu sein! ' Das hrißt mit andern Worten: Wer nicht ein Bruder Freimaurer ist, der ist unser Helot. Kurzgefaßte Nachrichten aus der Tagesgefchichte. Im Dorfe Praso, Bezirks Eondino, ist folgender außerordentliche und fast unglaubliche Fall vorgekommen. Am 31v. M. wurde im Brunnen des Orts ein männlicher Leichnam entdeckt, welcher schon in den zweiten Grad der Fänlniß übergegangen war. Man erkannte

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/02_06_1865/BTV_1865_06_02_1_object_3031614.png
Seite 1 von 6
Datum: 02.06.1865
Umfang: 6
durch lauchtigsten Kindern den 29. Mai von Schönbrunn nach Jschl abgereist. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. Wien, 29. Mai. (Oesterreich und der Frei handel.) Nach unsern Ueberzeugungen dürften wir berechtigt sein, von der Reform unserer Handelspolitik «ine Verminderung der StaatSauSgaben und eine Er höhung der Staatseinnahmen, in einzelnen Beziehungen mindestens eine Bereicherung der Hilfsquellen der Nation zu erblicken, auS denen der Staat nach Maßgabe seiner Bedürfnisse zu schöpfen

Schreckgespenst hinzustellen, können wir nicht umhin, auf daS letzterschienene literarische Produkt deS Dr. Julius Fröbel, betitelt „Oesterreich und der Frei« Handel' zu verweisen. An der Hand dieses ManneS, der sich durch reiches Wissen und Erfahrung auszeichnet und ernstlich bestrebt ist, zur volkSwirthfchastlichen Ent-^ Wicklung der Monarchie, welche die wesentlichste Grund, läge einer gesicherten freiheitlichen, politischen Entwick lung bildet, ist der Freihandel für Oesterreich etwas ganz

, ein Reich wie Oesterreich könnte durch das Mittel deS Freihandels wirthfchastlich auögcsogen werden, so zeugt diese nur von Mangel an Verständniß deS natür lichen Ganges der Volks- und Völkerwirthschaft. Die Geschichte mag Beispiele der AuSsaugung durch eine tyrannische und monopolistische Handelöpoliiik haben; ein solches Beispiel der AuSsaugung durch Befreiung deS Handels von seinen Fesseln ist dagegen der Welt unbekannt. Wir wollen nicht bestreiten, ^daß der Frei handel viele und wichtige

und Befreiung von einem wirthschasllichen Drucke verlangt. Wenn man uns nun sagt, der Frei handel mag für viele Länder passen, aber er passe nicht für Oesterreich, so glauben wir daS Gegentheil beweisen zu können und sind in Bezug auf Oesterreich vollkommen klar und entschieden, daß im Freihandel allein für unsere BolkS- und StaatSwirthfchast daS Heil enthalten ist. Wien, 29. Mai. Se. Majestät der Kaiser werden nach der Rückkehr aus Jschl am 1. Juni die Depu tation deS landwirthschasilichen Vereins

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1863/14_11_1863/BZZ_1863_11_14_9_object_404534.png
Seite 9 von 12
Datum: 14.11.1863
Umfang: 12
fortgetragen, viele Leute seiner Kompagnie »einten. Nach vollstreckter Exekution wollte man ihm wieder die Handschellen anlegen, da sprach er vortretend zn dem General: »Exzellenz, geruhen Sie, mich einen Augenblick frei zu lassen, da ich eine wichtige Mittheilung zu ma chen habe.' „Sprecht.' gab jener zur Antwort. »Ich habe als verurteilter Kapitän meine Strafe erlitten, daher gebe ich Ihnen auch meinen bisher ge führten Namen zurück. Ich bin nicht der Sohn des verstorbenen Bankiers Alöwanger in Rom

gehalten. Mein unglückliches Verhältniß legt mir je doch die Pfiicht auf. denselben, von meiner Seite, ge gen Schande zu wahren; darum bekenne ich frei, daß ich nicht der Sohn des vor zwei Jahren verstorbenen Bankiers Alswanger in Rom, sondern der Sohn des Kleinhändlers Diderici aus Straßburg bin. In mei ner weiteren Mittheilung werde ich so kurz als mög lich sein. Ich war ein wilder Bursche, der Platz hinter dem Schreibtische war mir zu enge, halbe Tage lang schweifte ich im Freien herum, lernte

durch Zwang nothdürftig lesen, rechnen, schreiben und wurde im S. Jahre zu einem Schuhmacher in die Lehre gegeben. Nach siebenjähriger Lehrzeit, in der der Spannriemen oft den sprudelnden Geist niederdrückte, wurde ich frei gesprochen. Jubelnd wie die Lerche zog ich aus den Thoren StraßbnrgS uns traf nach einigen Tagemär. schen aus eine herumziehende Truppe Schauspieler und Gaukler, denen ich mich freudigst anschloß. Ruch eig nete ich mir alle ihre Knnststücke an. lernte mit Leich tigkeit zur Guitarre

ich, als ich ihn ansah! Ich glaubte nicht anders, als in einem Spiegel mein Porträt zu er blicken. so vollständig ähnlich war mir der Mann, daß selbst daS kleine Stntzkärtchen nicht fehlte. Vor Er staunen vermochte ich nur zu antworten, daß ich ein wandernder Schuhmachergeselle sei. »Nnn gut. so seid Ihr frei,» entgegnete cer Offizier, «und ich frage an, ob Ihr bei mir als Kammerdiener eintreten wollt.' Mir Freuden sagte ich zu, da ich dadurch meiner Le- beuSsorge enthoben wurde. Tags darauf wurde ich eingekleidet

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1870/21_01_1870/BZZ_1870_01_21_2_object_359167.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.01.1870
Umfang: 8
, wird jeder beobachtet und ausgeforscht. Hievon mögen zwei Beispiele hier angeführt werden. Einem der ausgezeichnetsten deutschen Bischöfe, der von den gewöhnlichen Schwächen klerikaler Eitelkeit frei ist, und weder mit Titeln noch mit Farbe und Kleider schnitt gewonnen werden könnte, kam der Papst jüngst — im vollen Bewußtsein jeines VicariatS Christi — mit der in zärtlichem Ton gesprochenen Frage ent« gegen: H.mas me? Welche Consequenz dann an dje Bejahung geknüpft wurde, versteht sich von selbst. Der andere Fall

in dem Gasthof, in welchem er wohnte, einen Besuch deS PolizeieommisfärS. Der selbe fragte nach seinen Documenten, worauf ihm Scheu erwiderte: „Als österreichischer Staatsbürger könne er frei im Lande herumreisen.' Nachdem er noch dem Commissär seine Adreßkarte überreicht hatte, entfernte sich derselbe wieder. Die Polizeibehörde holte sofort auf telegraphischem Wege die nöthigen Weisungen von Prag ein und in Folge dessen wurde heute Nachts Andreas Scheu im Gasthause „zum goldenen Löwen' verhaftet

der Einigung zwischen Autorität und Frei heit, in das wir Vertrauen haben, nach besten Kräf ten durchführen. Die Schwierigkeiten verhehlen wir uns nicht Der Kampf dauert fort, wenn er auch ein anderer geworden ist. Es handelt sich nicht mehr um die Frage, ob man die Freiheit gewähren wird. Darüber kann kein Zweifel mehr herrschen. Die Frei heit besteht; aber eine neue lPartei ist aufgestanden — eine Partei von verwegenen, aber überz-ugungS- vollen und theilweise wenigstens achtbaren Männern

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/24_03_1868/BTV_1868_03_24_2_object_3042595.png
Seite 2 von 4
Datum: 24.03.1868
Umfang: 4
wie der Einzelnen genau und fest durch Grundgesetze begrenzt und beiden so ein fester Boden geboten wird, aus dem sie sich frei bewegen und ihre Aufgabe nach besten Kräften erfüllen können. Daß aber an eine staatliche Ordnung nicht gedacht werden kann ohne strenge, unnachsichtlicheDurchsührung der festgestellten Gesetze, ist von selbst klar, und nichts ist betrübender als die Beobachtung, daß in einem Staate Gesetze gegeben werden, über welche sich Viele keck hinaussetzen; ein solcher Staat läßt den Keim

heiligen Religion ist uns durch ein Grundgesetz gewährleistet und unumwunden, klar und deutlich ist es ausgesprochen, daß keine Macht des Staates sich in Sachen unseres Glaubens und unserer religiösen Ueber zeugung einmischen darf; daß die Lehren der Religion frei und ungehindert mit der Macht der Ueberzeugung und der Wahrheit für dieselbe schaffen und wirken können. Der Staat behält sich aber auch mit Fug und Recht bevor, für die äußern Lebensverhältnisse der Staatsbürger bindende Normen aufzustellen

; dieses ist aber nnr möglich, wenn der Einzelne ohne Unterschied de? Standes innerhalb der gesetzlichen Schranken sich frei und ungehindert bewegen kann. Durch die neuen Staats grundgesetze ist uns aber die sichereVürgschaft geboten, daß uns weder die Willkür der Negierung. noch das Vorurtheil und derEigennutz einzelner Klassen hindern kann, Alles aufzubieten, um die vernünftigen Zwecke des Lebens zum Nutzen unser selber und der Gesell schaft möglichst vollkommen zu erreichen. Darum müssen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1871/02_03_1871/BZZ_1871_03_02_2_object_350351.png
Seite 2 von 4
Datum: 02.03.1871
Umfang: 4
fremden Regierungen wird beim Gehen und Rückkehrer, nach und von ihren Missionen dieselbe Prärogative und Immunität nach demselben Recht zugesichert. Art. 12. Der Papst correspondirt frei mit dem Episkopat und mit her ganzen katholischen Welt ohne irgendeine Einmischung der italienischen Regierung. Zu dieseHDMde 'wird ihm das Recht ertheilt, ein Post- und Telegraphen-Bureau zu errichten, das von Beamten seiner Wahl bedient wird. Das päpstliche Postbureau kann den ausländischen Postverwaltungen

seine Griefe in verschlossenem Paket zusammen oder diese dem italienischen Postbureau schicken. In beiden Fällen werden Briefe und Telegramme, welche die päpstliche Marke tragen, im italienischen Territorium von allen Taxen und Spesen frei sein. Die vom hl. Varer ausgesandten Couriere sind im ganzen König reich den Courieren der auswärtigen Mächte gleich gestellt. Das päpstliche Postbureau wird auf Kostm des Staats mit dem italienischen Telegraphenbnrcau verbunden werden. Die Telegramme

, die mit einer officiellen Bezeichnung als päpstliche versehen sind, werden das Vorrecht der StaatStelegrarmne haben und von aller Taxe im Königreiche frei sein. Auch die Telegramme des heil. Vaters sowie die, welche mit dem päpstlichen Stempel versehen ,sein werden, er- hzlten jenen Vortheil. Die an, den heil Vater ndressirten Depeschen sind für die Absender kostenfrei. Art. 13. In der Stadt Rom werden die Semi- i -arien, Akademien. Collegien und katholischen Schulen, denen die Erziehung der Geistlichen obliegt

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1865/16_09_1865/BZZ_1865_09_16_1_object_391149.png
Seite 1 von 14
Datum: 16.09.1865
Umfang: 14
und auch nicht Frankreich schwachen. Im Gegentheile. Mau kaiin auch uuler einer starken R giernug frei bleiben. Es ist etwa« Anderes nin die Negierung, und etwas Anderes nin den Sraar, wie ihn die Cen tralisation geschaffen hat, der wieder seinerseits uns mit der nach seinem Bilde gemachten Centralisation beglückte. Seinun ^ande zu dienen, ist eine edle Rolle; ja es ist selbst wurde- nnd ehrenvoll, einer Regierung zn dienen, wenn sie die Weg.- des Rechtes wandelt. Aber dein Ztaale dienen, wie man dies in Sparta

verstand, in Rom, vor den Z.itrn des Christen thums, »ud wie es D uilou wollte, der in dieser Be ziehung mir zu viel gelehrige Schiller zurückgelassen hat, hecht dem freien Willen entsage», ein imaginäres Wesen anbeten, sich znm Götzendiener herabwürdigen. Zertrümmern wir das Idol; decentralisiren wir. Dies ist das einzige Mittel, nin die Revolu tion sür immer zu beendigen, und das uns zugleich lehren wird, frei zu sein.' Um in der Thal zur Dccenlralisation zu gelangen, werden folgende Maß« regeln

Frei- heitsschuleu und Bürgerfabriten. Sie ballen daS Land in Athem und den öffentlichen Geist wach. In der freien Gemeinde lernt der Bürger ein Bürger zu sein und mitzukämpfen, anstatt nur nach dem ge gebenen Losungswort thätig zu sein. In England wüthet fürchterlich die Rinderpest. Da man gegen dieselbe kein Mittet ausfindig machen konnte, so war man gezwungen, die davon befallenen Thiere zu tödten, um dem Umsichgreifen derselben Einhalt zu thun, von welchem, wie der Professor SymondS sagt

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1869/20_03_1869/SVB_1869_03_20_1_object_2508239.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.03.1869
Umfang: 8
,' sie dann mit Meflschen^witd rechnen müssen, die ihren Mitmenschen nicht mehr gehorchen, weil sie den Gehorsam gegen Gott verlernt? habend Das' Wettrennen ^ der^ einzelnen Regierungen nach liberalen Lorbeeren ist nWs Zufälliges nichts Unberechnetes. Der liberale Schwindel/W - die Mankheit Änsers' Zährhunderts/ die Freimaurerei -- Ml isagen^>ieH ^mit' vollster ^Ueberzeugung und Gewißheit ^ die Frei- wänttrei^ chät/ shit' sse Wen Könige/ von Preußen, Kaiser!'v'on Frank reich/ lKök'iM'M Ftälienl.u 'binen«PrinzM

- -von Wales — der- kleineren Nrsten^nicht zu' Menk^n ihren >' Mitgliedern zählt) ^/mM einer ^iede^schmettMdevi< Gewalt Alles' an- sich gerissen.' Wer,'ivie Schreiber dieser Zeilen, tiefer in die Geheimnisse des Freimaurerthütns > einge- weihtnisy wird Ivieles;begreiflich:finden,'-was doch inttseinem. innersten Wesenidr^Merechtigköit^widerspricht. -neueste SchlagI des Frei- maurerthums (mankispieltszgegenwärtig'in Wim^idie Komödie, jdie Frage ^Uj vecha.ndeln/s 'obj s.die Frein,aurer in Oesterreich

Zuzulassen jseien, ge- rqdeswihsjes >in Bai?PWß^rn Ktaatsdien^ gesetzlich .verboten?ist, Frei» PquMzu sein/ e-psa,h,e-x.-H.erH-d'?.-F-r eLirz-aZ v.e/v l^ilN^m u ß,.-Benn ?r vorwärts lkomnienin?ist)^iMdaS) neue.S .ob,..wie. und^vie^ ^qng?, d^sse^ . innersten Wesen..der jSchyle und )>er/Fainili^ eMeg^^hesteht''Her N, was -in^Säiern bei ber Verhandlung des netten Schulgesetzes — österreichische. —für Erbärmlichkeiten ins Feld geführt worÄsi.'./ - Der ärgste,/Mchreier ist. ein/M mosen der^ Geistlicheli

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1866/24_11_1866/SVB_1866_11_24_1_object_2512254.png
Seite 1 von 8
Datum: 24.11.1866
Umfang: 8
, oder sie bestand aus längst , überwundenen Standpunkten; von der Tapferkeit Anferer Truppen hingegen wissen die Feinde zu erzählen. Wir haben in Oesterreich em Concordat, eine wahrhaft österreichische, eine echte Kaiserthat; allein das System, anstatt für die Durchführung und für die Durchführbarkeit des Concordates zu sorgen, gab es dem Spott und Hohn des Mosaismus frei, während es die katholischen Oesterreicher zwang, die Kreuzer herzugeben,, aus welchen die Ketten für sie geschmiedet wurden

—; über die Kaiserthat zu schmähen, war systemgerecht, das System selbst aber umgab sich mit einer Legion von ° Gendaimlen! — Eine zweite wahrhaft österreichische— eine echte Kaiferth a t ist das Oktoberdiplom, und das System unterstand sich die „ Rechtsverwirkungstheorie' als die Durchführung des Oktober- dchlonis auszugeben! Und während der Reichsrath — richtiger das Rumpfparlament — zum eigenen Schutze dem Reich ein Gesetz gab, - stand es jedem Juden in Oesterreich frei, das Oktoberdiplom in den K^th zu ziehen

die „großen' Geister traten ab als Klein geister, und die Frei heitsapostel und „starken' Geister entpuppen sich schnell als kurzleibige Systemdespoten, Reichs Verderb er und FreiheitS Mörder!. Oesterreich muß wieder österreichisch..regiert.werden;. KaA.^ - aber heißt, Oesterreich muß katholisch regiert /Werden. - zD^e'^e Politik einzig und allein kann Oesterreich retten; diese Politik hat Oesterreich schon einmal groß gemacht und Jährhunderte hindurch groß erhalten — sie wird das sehr geschwächte

16