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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.12.1864
Umfang: 4
und Vorarlberg' unternimmt eS in seinen Nummern 270 und 271 die von unS in der Jnn-Ztg. Nr. 260, 261, 262 und 263 aufgestellte und begründete Ansicht: daß bei der bevorstehenden Lehenablösung in Tirol irrthümlicherweife der §. 8 des GesetzeS in Anwendung gekrackt werde, während doch der Schlußsatz des §. 10 maßgebend sei, zu be kämpfen und dagegen die Behauptung gellend zu machen, daß dieser Schlußsatz lediglich nur auf die frei ver käuflichen und vererblichen Rustikallehen des lombardisch. venetianischen

Königreiches Bezug haben könne. Die Gründe, mit welchen unser Gegner diese Be hauptung stützen zu können meint, sind folgende: Der §. 10, welcher nur wegen der Lehen im lomb.-venet. Königreiche erlassen wurde, müsse doch, nachdem er die übrigen Lehengattungen abgethan, sich auch auf die frei verkäuflichen und vererblichen Beutellehen erstrecken und deshalb sei der Schlußsatz dieses Paragrafes ganz natürlich und nur eine Kompletirung des Begriffes von Lehen, welche dort gegen eine andere Gebührenscala

der §.10 noch in der Form, in welcher er nach der ersten Berathung des Herrenhauses an das Hans der Abge- ordneten gelangte, dann hätte allerdings der „Tiroler Böthe' recht, denn dort war nur von jenen Lehen die Rede, welche im lomb.-venet. Königreiche aufgehoben werden^sollten, während die gleichen Gattungen in den übrigen Ländern noch unberührt blieben und der §. 8 Über die frei verkäuflichen und vererblichen Rustikal- und Beutellehen ganz allgemein, also auch für den Fall

spre chen . so spricht dafür noch viel mehr als es diese thun, ein anderer Umstand, nämlich der, daß eS im gan zen lomb-venet. Königreiche gar keine frei verkäuflichen u. vererblichen Rustikal- und Beutellehen gibt, daß somit die Anwendung des Schlußsatzes in der vom Tiroler Bothen vertheidigten Weise aus Mangel an einem Objekte unmöglich wäre. Dieser Mangel war den beiden Häusern des Reichs rathes auch keineswegs unbekannt, denn er wurde von verschiedenen Rednern betont und es würde demnach

auch der Privatlehen und der in den Anmeldungsunterricht auf genommenen sonstigen frei verkäuflichen und vererblichen Lehen Erwähnung zu thun, so findet das in der All gemeinheit, in welcher jener Schlußsatz die ganze Ka tegorie der frei verkäuflichen und vererblichen Lehen zusammenfaßt, seinen genügenden Crklärungsgrund, ohne deswegen es etwa nicht zweckmäßig finden zu wollen, daß der Amtsunterricht jene Lehensarten noch ausdrücklich benennt, um darüber bei den Lehensab lösungskommissionen keinen Zweifel

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 02.06.1865
Umfang: 6
durch lauchtigsten Kindern den 29. Mai von Schönbrunn nach Jschl abgereist. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. Wien, 29. Mai. (Oesterreich und der Frei handel.) Nach unsern Ueberzeugungen dürften wir berechtigt sein, von der Reform unserer Handelspolitik «ine Verminderung der StaatSauSgaben und eine Er höhung der Staatseinnahmen, in einzelnen Beziehungen mindestens eine Bereicherung der Hilfsquellen der Nation zu erblicken, auS denen der Staat nach Maßgabe seiner Bedürfnisse zu schöpfen

Schreckgespenst hinzustellen, können wir nicht umhin, auf daS letzterschienene literarische Produkt deS Dr. Julius Fröbel, betitelt „Oesterreich und der Frei« Handel' zu verweisen. An der Hand dieses ManneS, der sich durch reiches Wissen und Erfahrung auszeichnet und ernstlich bestrebt ist, zur volkSwirthfchastlichen Ent-^ Wicklung der Monarchie, welche die wesentlichste Grund, läge einer gesicherten freiheitlichen, politischen Entwick lung bildet, ist der Freihandel für Oesterreich etwas ganz

, ein Reich wie Oesterreich könnte durch das Mittel deS Freihandels wirthfchastlich auögcsogen werden, so zeugt diese nur von Mangel an Verständniß deS natür lichen Ganges der Volks- und Völkerwirthschaft. Die Geschichte mag Beispiele der AuSsaugung durch eine tyrannische und monopolistische Handelöpoliiik haben; ein solches Beispiel der AuSsaugung durch Befreiung deS Handels von seinen Fesseln ist dagegen der Welt unbekannt. Wir wollen nicht bestreiten, ^daß der Frei handel viele und wichtige

und Befreiung von einem wirthschasllichen Drucke verlangt. Wenn man uns nun sagt, der Frei handel mag für viele Länder passen, aber er passe nicht für Oesterreich, so glauben wir daS Gegentheil beweisen zu können und sind in Bezug auf Oesterreich vollkommen klar und entschieden, daß im Freihandel allein für unsere BolkS- und StaatSwirthfchast daS Heil enthalten ist. Wien, 29. Mai. Se. Majestät der Kaiser werden nach der Rückkehr aus Jschl am 1. Juni die Depu tation deS landwirthschasilichen Vereins

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.10.1867
Umfang: 4
ist. Statt dessen ist man schow in den Grundgesetzen daran gegangen» den Län dern selbst diejenigen Rechte zu nehmen, welche sie fchoaim Februarpatent besessen hatten. (LauteS Bravo!) In dem beschlösse»«» Gesetze über das Reichsgesetz drücken Sie die Länder herab und führen den schwer sten Schlag gegen die LandeS-Autonomien. Für solche StaatSgrundgesetze können wir uns bei allem iiibera- liSmuK nicht begeistern, uuser Liberalismus will auch frei in der Nationalität, frei vom Drucke , und ich sage

aufrichtig, frei vom germanischen Drucke sein. Sie -«her sind-blos in bürgerlicher nnd politischer Be ziehung freisinnig, in nationaler und autonomer RÜ«S> ficht aber nicht. Prato: Gerade daS vorige Jahr -habe den Beweis geliefert^ daß der Welsch»Tirv!er ein echter Oester reicher ist und ein starkes Oesterreich. haben will (Bravo l links), aber nicht unter det Bedingung» daß er voa Innsbruck aus in eiuer Weise gedrückt wird, in. der er sich nicht, bewegen kann. Die von den bei!» den Vorrednern

wird., Sie thun etwa» in den Wind. (Gelächter links,) Herbst : Bei aller Achtung vor der Autonomie muß ich doch sagen : eine Verfassung , welche die Staats-, bürger nicht frei macht, ist eiue schlechte Verfassung, (lebhafter Beifall links), und die österreichische Berfas« suug darf keine schlechte sein. (Großer Beifall links. Rufe: Sehr gut!) Abg. Toman schließt sich den Ausführungen de» Abgeordneten ZiemialkowSki über die Nothwendig??^ der Autonomie vollkommen an. Er fordert die Re^ gierung auf, klar

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 12.09.1867
Umfang: 10
und das nennt man Freiheit. Meine H.rren, daS ist eine Lächerlichkeit. (Bravo! Br.wo!) WaS thut sie ferner? Vermit telst ihrer falschen politischen Freiheit vernichtet sie die nnveiäußerliche Freiheit der Menschheit, die soziale und religiöse Freiheit derselben. Sie sehen also, daß gerade der liberale, radikale Umsturz ven umgekehrten Weg einschlägt, als er ein schlagen sott. Die religiöse und soziale Freiheit muß eine feste Basis haben, dann gebe män die politische Freiheit frei, dann ist die Gefahr

nicht mehr groß. ES hat eS die heilige «Schrift vor Iahetausenden ver kündigt, daß das, waS mauDiSciisston und Dispu tation nennt, daö eigentliche Gebiet des Menschen sei. Hingegen daS, was die s> sie Grundlage der ge- srllschaitlichn Verhältnisse bilden soll, das hat aufge hört, die feste Grundlage zu sein. ES ist walulich jedem Sturm, jedem erbärmlichen Flibustier der Frei heit preisgegeben, (Bravo!) nämlich jeder Freiheit, die als solche gilt und keine ist. Wir stehen in dieser Beziehung

die Mitglieder hänsig Gelegenheit, die guten Flüchte dieser «aal des ?. Dängl.r, Ovn-;. Iloilompt,.. zu beobachten; die Wichtigkeit dieses VeieinS aber gehe ans der bekannten M>xi»ic der Freimaurer hervor: „Wem die Jugend gehört, dem gekört die Znkuufi.' schließlich cmpfi hlt der junge Redner noch diesen Verein zur Nachahmung und Verbreitung. Sein frei müthiges und von Ueberzeugung durchdrungenes Auf- treteu erntete den vollen Beifall der Versammlung. Zum Ausdrucke dieses allgemeinen GesühleS der Versammlung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 13.06.1863
Umfang: 10
im Namen Dr. GrebmerS zu erheben. Der Vorsitzende erklärt nochmals die vom Herrn Vertheidiger vorgebrachten Ausfäll«' gegen Dr. Greb mer als unstatthaft und glaubt die Zurechtweisung ver Achtung vor dem Gerichtshöfe schuldig zu sein. Urtheil: Herr Friedrich Grif. Redakteur der »T. Stimmen' wirv bezüglich des in Nr. 52 der „T. St.« enthaltenen Artikels: »AuS dem Thals Taufers' vom Vergehen der Ehrenbeleidigung nach ZI. 433 u. 431. St. G. B. wegen Unzulänglichkeit der Beweismittel frei gesprochen, jedoch

zwar in N»^52 in den Aus drücken „Wortbruch«, „verrathen« den objek tiven Thatbestand des Vergehens der Ehrenbeleivtgung als vorhanden; da aber der Angeklagte angibt, wäh > rend der Zeit des Erscheinens dieses Artikels krank gewesen zu sein, so kann der subjektive Tatbestand nicht als erwiesen betrachtet werden, dah.r die Frei sprechung ab instaatia. Allein die Vernachlässigung der Obsorge fällt dem Angeklagten zur Last. Die Strafe von 4i) fl. rechtfertige sich vurch Zeit Umstano. daß Hr. Graf schon einmal um 26 fl gestraft

ist jedoch nicht frei von Aberglauben; das geringste Zeichen ist im Stande, sie aufs Tiefste zu verstimmen, ihre Laune zu trüben; mannigfache Ah nungen durchzucken dann ihre Seele unv machen sie unglücklich. Ihr Sohn bleibt diesem Einflnsse nicht sremv uuv vergebens ist das Bemühen Napoleons, diese die Energie des werdenden Kriegers schwächen den Seelenzustände von ihm fern zu halten. Als nun vor Wochen die kaiserliche Mutter mit ihrem Kinde in die Nähe des großen Pariser Kirch hofs kam, da ward

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 14.02.1868
Umfang: 10
— könnte und dürfte der Klerus nicht mehr für tie Intentionen der Regierung eintreten, dann müßte derselbe und jeder gläubige Katholik, selbst auf die Gefahr hin, Freiheit und Leben zu verlieren, frei müthig antworten, wie die Apostel den Mischen und heidnischen Regierungsorgane« geantwortet haben : Man muß Gott mehr gehorchen, als den Menschen. Wir könnten über diese Auslassungen einen laugen Commentar schreiben, denn eS sind gewichtige Worte, die hier gesprochen werden, eS ist der offene

, wenn man eines der vermeintlichen Rechte antasten will. Der Patriotismus aus dem Papiere ist eine luftige Seifenblase. Wollen wir Oesterreicher sein, dann müssen wir ein Herz für unser Vaterland haben und aufrichtig wünschen, daß der Kaiserstaat eine geachtete Stellung nach innen und außen ein nehme, wir dürfen keine Souderpolitik treiben, leine Separatgklüst? haben, die Zwingburg „Alttirol' für alle Ewigkeit vertheidigen. Wenn der Kaiser die Staatsgrundgesetze gegeben hat, will er seine Böller frei, glücklich und zufrieden

Canarienvögel im Park- frei zulassen, dieselben während des Sommers an einer bestimmten Stelle deS Parkes regelmäßig zu füttern und sie so an ihren Aufenthalt zn gewöhnen. Ueber den Sinter werden sie in einem Häuschen, welches innen mit Lammsellen ausgeschlagen ist, geheizt wer den kann und am Füiterungsorte errichtet wird, un tergebracht. In vier Jahren hofft der Prof. Veghy 10,060 Stück Canarienvögkl gezüchtet zu haben. Mit dem heurigen Frühjahre wird daS Experiment in Scene gesetzt

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