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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.10.1864
Umfang: 6
» und so Allen zugänglich gemacht werden wird, können wir u s auf auszugweise Bei spiele beschränken, wobei wir natürlich auf jene Pro dukte besondere Rücksicht nehmen, deren Einfuhrszoll in den Zollverein sich in Zukunft, im Vergleiche zu dem bisherigen Eingangszolle höher oder niedriger stellt und mithin die bisherige Begünstigung alterirt. Vom EingangSzolle frei bleiben, wie dies im allge meinen überall der Fall ist — nur jene Erzeugnisse des Ackerbaues uno der Viehzucht in einzelnen von der Zollgrenze

durchschnittenen Landgütern, veren Wohn-und Wirthschaftsgebäude innerhalb dieser Gren zen gelegen sind; ferner HauSgeräthe, Effecten, ge tragene Kleidungsstücke, die zum eigenen Gebrauch, oder auch neue, die als Ausstellungs- oder Erbschafts« gut -c., sowie Wagen sammt den zugehörigen Zug thieren, die zum Gebrauche des Reisenden gehören. Von Baumwolle und Baumwollwaaren ist rohe frei. Baumwollgarn zahlt: ein- und zweidrähtiges rohes 2 Thlr. (statt des bisherigen allgemeinen Zolles von 3 Thlr

und eine Menge anderer Erzeugnisse dieser Gruppe sind frei (st. t3 Sgr.); dagegen zah len Zündwaaren, die bisher frei waren, IS Sgr., Eisenvitriol 3 Sgr.. Salzsäure 2'/s Sgr., Roheisen 1^/z Thlr. (st. 10 Sgr.); geschmiedetes, gewalzte« Eisen 1 Thlr. (st. 13 Sgr.); faconnirteS Eisen t Thlr. 13 Sgr. (statt 3 Thlr. und 1 Thlr.). Von Eisen- und Stahlwaaren, grobe Gußwaaren 12 Sgr. (st. 1 Thlr. und 15 Sgr.); feine Eisenwaaren, zum Be spiel Stricknadeln. 4 Thlr. (st. 10 Thlr. und Z Thlr. 3 Sgr.); Nähnadeln

, Schreibfedern, Uhrwerke 10 Thlr. (st. W-80 Thlr. und 35 Thlr.). Von Glaswaaren. gruneS HohlglaS S Sgr. (st. frei); weißeS Hohlglas 20 Sgr. (st. 3 Thlr. und i?/-, Thlr.) ; gepreßtes, geschlissenes zc. 4 Thlr. (st. 6 Thlr. und 2 Thlr.). Von Holzwaaren: Geschnittene Fournieren 15 Sgr. (st. 1 und 3'/k Thlr.) Bleistifte 4 Thlr. (st. j10 und 3 Thlr.). Bon Instrumenten: Musikalische 4 Thlr. (st. 6 und 2 Thlr.) Astronomische, optische t'/s Thlr. (st. 8 und 10'/, Thlr.) Kautschuk V» Thlr. (st. 1-/» Thlr

.). Von Kleidern und Pelzwaaren: Herrenhüte Schmuckfedern 34 Thlr. (statt 10 bis 33 Thlr.)'. Künstliche Blumen 34 Thlr. (st. 100 Thlr.). Von kurzen Waaren : z. B. Taschenuhren 30 Thlr. (st. 100 Thlr.). Leder 2 Thlr. (st. l^/a Thlr.) Feine Leder« Waaren tv Thlr. (st. 22 unv lv'/s Thlr.). Hand schuhe 13'/z Tlilr. (statt 40 und 2l Thlr). Papier. graueS:c. 1 Thlr. (statt frei) ; alles andere Papier 3'/z Thlr. (st. Z'/s unv 1 Thlr.). Pelzwert k Thlr. (st. 3 und 3'/, Thlr.). Von Seidenwaare»: S0 Thlr. (st. 110

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.11.1870
Umfang: 8
. — Noch bin ich nicht über die Grenzlinie hinaus, die «i-ie gezogen; nm ganz sicher zu sein, jh,,° ich lieber einen Schritt zurück und halte mich an die Vorlage. Aus dieser ersehe ich, daß ein Grundelement des studentischen Lebens „die Freiheit' ist; in jeder Strophe tönt uns am Schlüsse ^<5 .Freiheit als anheimelndes Echo entgegen: „Frei ist^der Bursch''. Diese Burschenfreiheit glaube ich dem Texte nach richtig zu interpretiren, obwohl daS Recht dazu eigentlich nur Sie, meine Herren, haben. Ich entdecke da ebenfalls drei Stadien

Sie treu diesen Principien — „bis die Welt vergeht' am jüngsten Tag. Seid treu, ihr Bursche», und singet nnS nach: „Frei ist der Bursch', frei ist der Bursch'.' Die „freien' Corpöburfcheu der Athesia, die „freien' Corpsburschen der Carlellbrüderschaften, alle Stu denten, d. h. alle frei strebenden jnngen Männer leben hoch! Die Rede wurde in ihrem Verlaufe öfters von stür mischem Applause unterbrochen. Herr General Graf Thun sprach kräftige warme Worte deS Dankes im Namen der anwesenden Her ren

; sowie Sie tüchtige Corpsstudenten gewesen sind, hege ich das Zutrauen, werden Sie auch tüch tige Staatsbürger und Männer der Wissenschaft werden, werden zeizen, daß daS, was Sie im CorpS- leben erlernt haben. sich gar wohl in'S künftige Leben übertragen lasse, daß Sie frei denken, reden und selbstständig handeln werden, und daß dies Früchte sind, die das Corpsleben gebracht hat. Auf diese guten Früchte des Corpslebens in Ihrer künf tigen Existenz trinke ich dies GlaS und lade

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 14.07.1870
Umfang: 6
denen wir sehen, wie sehr Gott alles Knechten und jede Knechtschaft des Geistes haßt und verabscheut. Denn er selbst wird dadurch in seinem Ebenbild?, in dem für die Frei heit erschaffenen Menschen aus das Tiefste entehrt. Besonders gilt dies uns, die wir erkauft worden sind nicht mit Gold und Silber, sondern mit dem kostbaren Blut des göttlichen Sohnes von der Skla verei, in die wit durch den Abfall von Eott ge rathen sind. „Werdet nicht Knechts der Menschen, die Ihr durch das kostbare Lösegeld

erkaust worden seid', ruft uns der Apostel der evangelischen Frei heit zu. Nun möchte ich Euch fragen: Wer hat mehr Verwandtschaft mit dem Freimaurerorden, die klerikale oder die liberale Partei? Schon der Name Liberal sagt Euch, daß ihre Partei aus freien Männern besteht. Denn das Wort liberal bedeu tet frei, freisinnig, hochherzig, freigebig. Ihr seht, daß die Liberalen doch nicht ganz jene Ungeheuer sein müssen, für die man sie in Tirol gewöhnlich anschaut. Es ist allerdings wahr, daß nicht gerade

: Was will ich im Himmel und aus Erden, als Dich, o Herr, und Dich allein; Du bist mein Erblheil und der Kelch, aus dem ich die Freuden des Himmels trinke? Und betet Ihr in seliger Entzückung mit dem hl. Franz von Assist: Mein Gott und mein Alles? Habt Ihr sonst wirklich gar keine andere Sorge, die Euch am Herzen liegt, als die um das Heil der Menschen? Ach Gottl wäre dem also. Aber wir werden in den folgenden Briefen sehen, baß Manche aus der klerikalen Par tei — vielleicht ohne es zu wissen, mit den Frei maurern

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1863
Umfang: 8
. Z. 6. Zu beiden Abtheilungen der Vauernwache werden Frei willige aufgenommen, genügt aber die Zahl nicht, so sorgen die Dorfältesten für die Einreihung. Jeder Dauer hat wenigstens zwei Wochen den Dienst zu leisten. F. 6. Der 10. Theil der Dorfbewohner muß beritten der Wache beitreten. F. 3. Dir Einreihung, der Kronbauern besorgen die Beamten der Krongüier. Z. 9. Beide Abtheilungen organisiren sich in Gruppen zu 10 und 100 Mann, die von ausgedienten Solva- ten geführt werden. Auf die Wahl hat die Gemeinde

. Aus Posen vom 29. Juni wird der „Allg. Ztg.' geschrieben: Ueber daS nächste Schicksal der polnischen Gefangenen, deren Zahl sich in der letzten Zeit nicht vermehrt hat, da zwar fast noch täglich neue Verhaf tungen stattfinden, dagegen aber auch mehrere in Frei heit gesetzt werden, ist nunmehr eine Entscheidung ein gegangen. ES sollen nur diejenigen Gefangenen, gegen welche ein Hochverrathsproceß erhoben wird, nach Berlin tranSportirt werdey. Daß über eine ziemliche Anzahl ein derartiger Beschluß schon

der Empfindung, reine ideale Hoheit und Seeleninnigkeit hat der Künstler der von ihm stets mit besonderer Liebe behandelten Madonna verliehen, welcher Engel zur Seite schweben, die Lilien und Palmzweige, die Symbole der jungfräulichen Keusch heit und de« errungenen Sieges, in den frei bewegten Händen halten. Von unten schauen die um das leere Grab sich gruppirenden Apostel nicht nur mit dem Ausdrucke deS 'Staunens, sondern von verschiedenen tiefen Empfin dungen durchdrungen, der Gottesmutter nach. Lso

, was mit der Bewegung der Hand zusammengehalten seinem Charakter ungemein entsprichr. Er ist eine höchst in dividuell aufgefaßte Erscheinung. Die übrigen mehr in den Hintergrund gestellten Apostel sind entweder in stille Betrachtung des Wunders versunken, staunen es an, oder flehen zu der nun mächtigen, gnadenreichen Gottesmutter. So finden wir die Gestalten voll tiefer Empfindung und dabei frei bewegt, großartig gewandet und zu reifer Schönheit durchgebildet. Mit ibnen hat der Künstler die Idee in glücklicher

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.01.1870
Umfang: 8
, wird jeder beobachtet und ausgeforscht. Hievon mögen zwei Beispiele hier angeführt werden. Einem der ausgezeichnetsten deutschen Bischöfe, der von den gewöhnlichen Schwächen klerikaler Eitelkeit frei ist, und weder mit Titeln noch mit Farbe und Kleider schnitt gewonnen werden könnte, kam der Papst jüngst — im vollen Bewußtsein jeines VicariatS Christi — mit der in zärtlichem Ton gesprochenen Frage ent« gegen: H.mas me? Welche Consequenz dann an dje Bejahung geknüpft wurde, versteht sich von selbst. Der andere Fall

in dem Gasthof, in welchem er wohnte, einen Besuch deS PolizeieommisfärS. Der selbe fragte nach seinen Documenten, worauf ihm Scheu erwiderte: „Als österreichischer Staatsbürger könne er frei im Lande herumreisen.' Nachdem er noch dem Commissär seine Adreßkarte überreicht hatte, entfernte sich derselbe wieder. Die Polizeibehörde holte sofort auf telegraphischem Wege die nöthigen Weisungen von Prag ein und in Folge dessen wurde heute Nachts Andreas Scheu im Gasthause „zum goldenen Löwen' verhaftet

der Einigung zwischen Autorität und Frei heit, in das wir Vertrauen haben, nach besten Kräf ten durchführen. Die Schwierigkeiten verhehlen wir uns nicht Der Kampf dauert fort, wenn er auch ein anderer geworden ist. Es handelt sich nicht mehr um die Frage, ob man die Freiheit gewähren wird. Darüber kann kein Zweifel mehr herrschen. Die Frei heit besteht; aber eine neue lPartei ist aufgestanden — eine Partei von verwegenen, aber überz-ugungS- vollen und theilweise wenigstens achtbaren Männern

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.11.1865
Umfang: 4
, mich frei zu machen von dem schmählichen, unerträglichen Joche; — die Liebe zur unglücklichen, elendm Heimat hielt mich zu rück: aber jetzt ist's aus damit, wir gehen zusammen.' „Aber wird der Junker Euch — Euere Tochter auch gehen lassen ?' fragte zweifelnd der junge Mann. „Meine Tochter!' stieß da Jürg plötzlich erblassend hervor, „meine ElSbeth ist allein, und der Mensch ist in seiner Wuth und Rachsucht zu Allem fähig! —Vor wärts, Fritz — zum Hofe !' Unterwegs begegneten sie einem Trupp Knechte

Physiognomie des Frei herrn und seine Riesenfaust erfaßte den Zitternden mit unwiderstehlichem Griffe. Hilfe! Gnade! Hilfe!' kreischte sich windend, der furchtbar Ueberrafchte. „Ich sollte Dich zertreten, giftiger, elender Wurm,' sprach langsam der Großknecht und starrte mit eisigem Blicke auf den in Todesangst Heulenden nieder, „vor i sechsundzwanzig Jahren hat Dich diese Hand den» Feuertode entrissen. Du weißt das wohl; — Dei« braver Vater hat es Dir oft gesagt; denn er wollte Dich den Sohn de« armen

— der kann, wenn er will, hin»' aussegeln, wohis kein Stock reicht und die freie Welle, der frische Ostwind tröstet ihn darüber, daß er ein Mecklenburger — ein Deutscher ist.' „ilrmeS, armes Land!' seufzte Jürg und warf einen tieftraurigen Blick auf den deutschen Strand zurück. „Unglückliches Volk, Deine Kinder müssen m die Fremde — fliehen, um frei zu sein! Du hast nicht Raum für freie Herzen! Möge Dir Gott helfen, wann Du Dir helfen willst! ' Monate sind vergangen; wir finden unsere Freunde aus einem großen, deutschen Gute

, auf freiem, noro- americanifchen Boden wieder. Sie dienen auch dort; aber ihr Herr ist kein Mecklenburger Stockjunter — er ist ein Mensch, der seinerzeit auch aus Deutschland geflohen, um den Lohn treuer Vaterlands- und Frei- hettSliebe nicht am — Galgen oder im Kerker zu fin den. Dieser Mann, reich genug, um zwanzig deutsche Junkerlein mit all' ihren Stammbarraken und daran- hastenden Privilegien zu kaufen, schämt sich nicht, der Freund seiner Arbeiter zu sein. Solcher Leute wurden gar viele

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.11.1867
Umfang: 8
und unter den aufrichtigsten Segens wünschen deS heil. Vaters PiuS IX. darbringen konnte!: Es enthält 36 Artikel. In der Einleitung hecht es, daß Hie^ beiden hohen Vertragschließenden den Glauben, die Frömmigkeit und die sittliche Kraft in Oesterreich bewahren und vermehren wollen, und darum sei dieser gegenseitige Vertrag abgeschlossen. Der 17 Artikel bestimmt, daß die römisch-katholische Religion in Oesterreich aufrecht erhalten werden soll. Der 2., 3. und 4. Artikel bestimmen, daß die Bischöfe frei mit dem heil. Vater

und mit ihren Gläubigen schriftlich verkehren dürfen, und daß die Bischöfe ebenso frei in der Regierung ihres Kirchensprengels sein soll. Der 5., 6., 7. und 8. Artikel sagen, daß die Bischöfe in allen Schulen daS Recht der Ueberwachung haben, damit nichts in denselben gelehrt werde, was gegen di^ Religion und gegen den Glauben ist. Der 9. Artikel verbietet alle religionswidrigen und unsittlichen Bücher. Der 10., 11., 12., 13. und 14. Artikel be stimmen, daß in allen geistlichen Angelegenheiten geistliche Gerichte

, und der 20. bestimmt den Eid, welchen ein neu ernannter Bischof dem Kaiser zu leisten hat. Der 21. Artikel erklärt, daß eS den Geistlichen frei stehe, über ihr Ver mögt« nach ihrem Tode testamentarisch zu verfügen. Der 22.. 23., 24 . 25 . 2K. und 27. handeln von der Ernennung der Domherren und von der Besetzung der Pfarren, so wie von dem Gehalte der Pfarrer. Der 28. Artikel handelt von den Klöstern, deren Rechte geschützt werden sollen. Der 29., 30. und 31. Artikel handeln von dem Vermögen der Kirche

mit der Bestimmung, daß sie das Recht habe, solches zu erwerben und frei zu verwalten.^worauf der 32. und 33. Artikel bestimmen, welcher Art die Unterstützungen sein sollen, wenn daS eigene Vermögen der Kirche in irgend emer Weise nicht Den ersten Impuls wohl nicht! Schon unter Kaiser Ferdinand war Zarke zu Unterhandlnngtn mit Rom beauftragt. Es spricht ja die Adresse der Bisrböfe auch davon, ohne die Unterhändler zu nennen. Die Ursache de« Concordates liegt Im letzten Willen deö Kaisers Franz, daß der Friede

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 16.02.1867
Umfang: 8
, ^aß ein geordnetes. Staatswesen, daß die Autonomie 'des Landes nur dann zur. Wirklichkeit werden kann, und zwar mit der Bürgschaft der Dauer in sich, wenn alle in der Societät vorhandenen und' be rechtigten Verschiedenheiten frei sich entfalten,, sich ' vertreten und zur Geltung kommen können. — ' Frei, nach bestem WUen und Gewissen übe jeder das ihm zu stehende Recht aus so, wie es. dem Ganzen üud den Theilen zum Segen gereicht. — Nun sind wir allerdings der festesten Ueberzeugung ^ und zwar auf die besten

legal voraenommen worden; sie sind giltig und müssen anerkannt werden. Mou die Wahl eine Bedeutung haben, so muß sie frei, fein und der mögliche Mißbrauch der Wahlfreiheit kann noch' lange mcht die För^ ^deruug rechtfertige«. Der Adel hätte seine Stimmen einfach im Sinne der ihm bekannten Majorität unseres Volkes, also coufervativ abgeben -solleil. Wie kommt hie Majorität zu einem solchen Vorrechte, zu einem solchen Privilegium gegenüber der Minderheit? wie ist diese, ein solches Privilegium

der Bauern- und der Bürgerstand frei sich seine Vertreter .wählt, und jene als die Vertrauensmänner des Bauern- und Bürger standes gelten, welche die Mehrheit der Stimmen der beiden socialen .Klassen als solche bezeichnet, ebenso muß es bei der Wahlfreiheit der Vertreter des adeligen Großgrundbesitzes gehalten werden, dieselben Grundsätze müssen auch in Bezug auf die Adelswahlen anerkannt Werden. So verlangt es die Gerechtigkeit, die unter 'keiner Bedingung

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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.02.1863
Umfang: 4
?> h. österr. Währ. — Bestellungen werden in der Expedition (MuseumSstraße Nr. 578) und durch alle k. k. Postämter frankirt entgegengenommen. Untrrrfiegeltr Jritnn^Sriklamationrn werden portofrei befördert. langen, und damit er es gewiß könne, muß er dies- falls für sich volle Freiheit wünschen. Vor allem wird er für die Kirche, in welcher er groß geworden, die vollste Freiheit verlangen, Freiheit des Bekenntnisses der Dogmen, des Kultus, des re ligiösen Eigenthums und der religiösen Institute, Frei heit

der kirchlichen Obern in ihrem Amte, in ihren kirchlichen Verordnungen und Disciplinarstrafen, Frei heit des religiösen Wortes in der Presse und auf den Kanzeln der Kirche wie der Schule und zwar eben im Sinne der Kirche, Freiheit für jedes Individuum in diese Kirche einzutreten — ja mit einem Worte, Frei heit in ihren Konkordaten! Aber ganz und gar dieselbe Freiheit wird er verlangen für die Bekenn er anderer Glaubensmeinungen. Die bürgerliche Gewalt hat sich in das religiöse Ge biet nie und nirgends

und den Abfall zu ver hüten; denn die bürgerliche Gewalt hat dazu weder Beruf noch Mittel. Freiheit der Kirche, Frei heit des Individuums und gleiches bürger liches Recht für Alle. Dies will der Liberalis mus ini Gebiete der Religion. — uns sogar die Meinung auszusprechen, daß gerade die „eigenthümlichen Verhältnisse Tirols' ganz darnach angethan sind um einige Konkurrenz aus unsern deut schen Bruderländern, die freilich nicht mehr alle am alten Glauben hangen, wünschenswerth zu machen, in materieller sowohl

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 13.01.1868
Umfang: 6
und trotz der, besonders in der Uuigc- bnng des PcitelsteineS und bei ^chluderbach herab stürzenden Lawinen, Tag nnd Nacht, oft mit persön licher Gefahr, Alles thaten, nm die Passage frei zu machen. Seit gestern haben wir tiefblauen Himmel, ohne den geringsten Wind und Hunderte sind beschäf tigt, die Schueemasfen aus den Ortschaften zu entfer ne». Daß dadurch, nämlich durch diese Arbeiten, viel Geld verdient wird, können Sie sich vorstellen, und es wurden deßhalb auch sehr viele Glossen darüber ge macht

in Erfüllung gegangen, der einige Jahre hin durch schon der Erfüllung darrte. Der Schnee ist näm lich reichlich gefallen, uud hat alle Felder knietief bedeckt. Denn vom 2. d. M. bis gestern in die Nacht hinein, schneite cö beinahe ununterbrochen fort; heute erst hat sich der Himmel etwas aufgeheitert. Auch Pergine und über haupt das ganze Nalfnganathal, welches früher bis zum Mittelgebirge hinauf vom Schnee ganz frei war, ist jetzt mit einer ordentlichen weißen Decke überzogen. Nur den Kindern

hier war dieser weiße kalte Gast etwas ungelegen; denn heute war der Tag der sogenann ten „Begenatte', ein Freudentag der Kinder, wie in andern Orten der Nenjahrötag ist, an welchem Tage sie in die Häuser herumzugehen Pflegen, um die kleinen Geschenke entgegenzunehmen, die in Obst, Brod :c. bestehen. Voriges Jahr, wo wir um diese Zeit vom Schnee frei waren, kamen Kinder von Fierozzo, St. Ursula und sogar von Negnana im Pinvthale nach Paln, um die Bcgeuatte zu holen; Heuer aber wegen deS vielen Schnees

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 17.06.1864
Umfang: 4
Abkühlung bewirkt sebr rasch daS Tropfbarflüssigwerden der Dämpfe und die nun tropfbaiflüssige Masse nimmt, weil sie in der Luft frei schwebt, vermöge der Mole» cülarkräfte die Kugelgestalt an und stürzt alS Feuer kugel rasch nach unten, während die von den Metall dämpfen mitgerissenen Schwefel- und Wasserdämpfe sich in der Luft zerstreuen. ES ist wohl begreiflich, daß der schnelle Fall einer 42'/-psü»digen Metallmasse gegenüber den schw-benden Dünsten, die zurückbleiben, einem Entfabren aus der Wolke

ähnlich sehen mnß. Die rasch stürzende Kngel erkaltet fortwährend und die Oberfläche erstarrt, während daS Innere »och Mssig bleiben kann. Nach einem bekannten Naturgesetze wird beim Ueber- gange eines böhcrn Aggregationszustantes in einen niedern die gebunden gewesene Wärme frei und diese nicht geringe Me^ge Wärme bewirkt, daß die im In nern der Kugel geschmolzene Masse sich wieder in Tampfsorni verwandelt und die bereits starre Nindc unter befligem Krachen zersprengt, welche vor dem Bersten

96. AI 72.80 K0.40 7dS — lIZ.7S N4Z0 5.4^ Gold-Eourse in österreichischer Währung. lZo?«n, 1v. ^»ni. Kspolecillil'or ll. V.I4. 8ouvergio«i'or 15.K4. Lenueser !iö.!>5. llulistea 5.^1. Lilber l3 >/, Tdeäter m öoien. Abends halb 3 Uhr Grosze außerordentliche Vorstellung deS Egkamotciirs ProWr A. Grafs, Nr. 2ö53^l32 Pnbl. 58» 3j3 Versteigerungskundmachung. Auf Ansuchen des Alois Valentiui aus Trient, wird vom unterfertigten Magistrate in die frei« willige Versteigerung von KßV bis R Ä StüÄ Zugpferde gewllliget

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.11.1868
Umfang: 8
sie glauben, wer? in diesen Tagen, Der frei sich fühlt von Aberwitzes Banden? Die Sterne glänzen schön in'allen Landen; Doch schweigen sie, auch -wenn wir sie befragen! - - Wo stand des Mannes Zukunft je geschrieben? . . , Welch Auge hat in Sternen sie gelesen? Und doch — ein Theil der Mahr' ist wahr geblieben: ' < Aufging ein Stern Tirols! so ists gewesen! / Der Stern, der golden leuchtet hier, und drüben, - „Die goldne Treue!' —- Hofers Glanz und Wesen! ^ Q. v. Notiz. Wer zum bevorstehenden Weihnachts

Abends, wobei bemerkt I) vom Augenblicke der in diese Dienststunden fallenden Ankunft einer Post bis zu dem oben angegebenen Zeitpunkte der Ausgabe derselben das Amt geschlossen wird. l»bc legt we^en. ohne Rücksicht auf obige Dienststunden immer mit der »Schst abgehenden Post abgefertigt werden. - -») BU allenfalls verspäteter Ankunft der Cariolpost steht es den Parteien frei. Briefe und Zei- tungen selbst abzuholen. Fahrtaxe für Reisende von Meran nach A n m e r k n u g. st.tr. Vilpian — so LZozen

zweimal deSTags hier ann.z. um8U. 45M. Vornuu.5^ U. AbdS. AuS Wien, Linz, Salzburg, Böh men ze. mir einmalum 8 U. 45 At. Norm. Fahrpcstsendungen uach der Schweiz, Vorarlberg, Nintschgan gehen ab täg lich um 9 Uhr 15 M. Von», und kom- men an täglich um 4 Udr 55 M. früh. Nerzeichniß der zum Bestellungsbezirke von Meran gehörigen Ortschaften: -Aich, Algund, Aschbach, Aschl, Berg- leitheu.Burgstall,Eremitage,Forst,Frei« berg, Gargazon, Grätsch, Hasting, Ha gen, Haßlach, Kronsbüchel, Kuens, La ders

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 28.07.1868
Umfang: 6
. ES waren dies die einzigen preußischen Fahnen, welche gestern vorkanien. Der ganze Schwarzenberg-Platz war in ein Amphitheater verwandelt, das prachtvoller und groß artiger wohl nirgends existirt. Auf der Straße war indessen die Menschenmasse furchtbar angewachsen. Vergeblich suchten die Polizei- niänner durch Zureden oder Stöße den Platz frei zu machen. Gelang es ihnen auf der einen Seite, so bra chen die Leute auf der andern durch. Um halb neun Uhr gewann die Szene eine Ver änderung dnrch die Ankunft des nieder-östei

frei verlassen, da die Strafe als durch die Untersuchungshaft erstanden betrachtet wurde. Es ist der Vertheidigung nicht gelungen, die klerikalen Aufhetzungen bestimmt nachzuweisen, sondern die Exzesse lassen sich vorzugsweise aus dem Mangel an Auf klärung über das neue Wehrgesetz ableiten. Was soll man den Bauern ihre sonderbaren Ansichten übel neh men, wenn selbst ein Bezirksamtmann erklärte, daß ihm das Gesetz nicht ganz klar gewesen sei, und da es, so wie ihm, noch gar manchem baierischen

wir wie unsere Väter: „Die Frei heit oder den Tod!' Es ist das einzige Mittel, wel. cheS uns übrig bleibt, um Leben und Freiheit zu er halten. Möge Jeder auf sich selbst zählen und sich für alle bewaffnen. Wenn die Gewalt die öffentliche Gerechtigkeit vernichtet, so fällt das Recht seinem ersten Elemente zurück, der Privatjustiz, das heißt jedem Manne, der würdig ist, es auszuüben. Es ist das natürliche Recht der legitimen Vertheidigung, das Recht der Wiedervergeltung in dem, was für das Gerechteste gilt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 19.07.1862
Umfang: 6
. Allmählich marschirten dieselben, meistentheils von Musikchören geführt, großeutheilS auch jetzt schon vom Publikum freudig begrüßt, durch die ohne Polizei oder sonstige Ueberwachung allerwärtS freiwillig Spalier bildenden Massen nach dem Mainkai, wo die Samm lung und Aufstellung des Zugs stattfand. Unterdessen galt es aber den großen Roßplatz vollständig zu räu men und stundenlang frei zu halten, da auf demsel ben die Begrüßung der im Zug vertretenen deutschen Schützenschaft, die Weihe der Bundesfahne

. Und ganz in gleicher Weise, selbst da der Zug, anstatt um. 1l>, erst nach 11 Uhr sich in Bewegung setzte, blieb aller- wärts auf seinem Wege die Gasse für ihn frei, ohne daß ein Wiedererössnen nach dem stundenlangen Harren nothwendig geworden wäre. Auf der Gasse sah man verhältnißmäßig wenig Frauen, dasür besetzten und schmückten sie in heiterster Weise die Fenster aller Häuser bis zu den obersten Dachluken. Hie und da waren auch theuer vermiethete Estraden übervoll be setzt; die Gallerien der Thürme

Punkte der Prozession: ein Riesenbouquet der heitersten Blumen^, dessen Träger unter seinen überfallenden Blättern verborgen waren, während es sechs oder acht in blau und weiß gekleidete Mädchen an leichten Bändern frei zu halten schienen. Voran und dahinter zog eine Ehrenwache lilliputischer Blousenschützen in lichten Kinderfarben und eine Gruppe weißgekleideter Jung, frauen mit breiten rosa und blauen Schärpen. Der Frankfurter Schützenverein marschirte unmittelbar hinter diesen Frankfurter Kindern

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 19.02.1869
Umfang: 10
der Wem und frisch die Jugend glüht; Ein feurig Roß und ein beschwingtes Lied, Drauf königlich der Geist der Liebe zieht; Gestirnt die Nacht und leuchtend auch dem Gram, Daß Pfade findet, der so fern ab kam; Ein blumig Grab, verschwiegen auch der Mund, Die blühend nur thu» ihr Geheimniß kund; Gedämpft den Schall, umschattet auch das Licht, Wie eS durch hohe Altaifenster bricht; Doch frei das Feuer uud den Sturm voll Macht, Blieb Asche auch geknickter Wälder Pracht. Ob Du gestrebt, geliebt mit Lust

, sich herablassenden männlichen Herzens halte diese martervolle Selbstentäußerung zur ersten Bedingung gemacht, uud das war Marsa e ne stäh lerne Ermuthigung, es still au sich zu dulden. Die freie Tochter der Natur, der ehedem Wald und Berg und Thal und die ganze freigegebene Welt ein unbeschränk ter Spielraum war, sollte ihre Schritte und die an's Unendliche gewöhnten Träume ihrer Seele in die schmale Gränzen von vier gezierten Wänden einengen lernen. Sie mußte ihren frei schwärmenden unge- ,bändigten Geist

sich jetzt an abschließende Gewänder, an Mieder und Schnürwerk und an das ohrbeleidi gende Knittern der Seide gewöhnen. Ihr Haar, be stimmt frei zu wallen, mußte täglich in neue, das Haupt belästigende Formen sich zwingen, ihr Fuß, der nie eine Hülle kannte, sich in enges Schuhwert pressen lassen. Ihre Finger selbst mußte sie nach vor» gezeichneten Regeln strecken, reckeu, wenden nnv rin gen lernen, um den viernndsechzig verschieden klingen den Tasten eines todten Instrumentes, das sie früher auch nicht mit Namen nennen

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Bozner Zeitung
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Datum: 18.07.1868
Umfang: 4
»»A«ii» UM Bogt«» lo Ma «» KmAurt mld ». o ppeU» W Mm, w»ll>«U« ». »^2 163» Giazelae Nr. ^ kr Ein elerieales Organ über den österreichischen Cluus. ^ ^ -i '! In den .^Kölnischen Blätter»' wird unter der Auf schrift : „Die Freiheit der Kirche in Oesterreichs dem österreichischen -CleruS folgender Spiegel seiner selbst vorgeholten: s ^ „Di? katholische Kirche in Oesterreich ist durch das StaatSgrundgesetz frei, selbstständig und unabhängig in ^dnuug uud Verwalluug ihrer innere»^ A^yele> genheiten erklärt worden

, und eS ist nun Sache der . Träger der Kirchengewalt,^ sich dieser gesetzt gewähr ten Freiheit, Selbständigkeit und Ünabhäugigkeit in Ausübung ihrer erhabenen AmtSbesugnisse zur Weckung uüb ^Kr'ästWag des christlichen Glaubens^ und- der christlichen Sitte zu bedienen. An der äußere«! der Kirche gegenüber der MaÄSg^waltDst^heaiken Frei- s.Heit und Seldststäudigkeit in. der nnöbhäogigen Be wegung auf -dem eigenen Gebiete gebricht es in Oesterreich auf Ärund der December-Verfassung -so wenig, wie unter ber Herrschast

hat, sich i»uch innerlich frei macht von den ihr anklebende» Mängeln, Schwächen und Gebrechen, welche der heil» briugeudelr Verwaltung des apostolischen. Amtes bisher hemmend und hindernd entgegenstanden. Die hohe» Prälaten Oesterreichs müssen fich los machen von dem Pompe und der Eitelkeit dieser Welt, von dem Glänze und Flitter, mit denen sie sich bis her zu umgeben liebten; apostolische Einfachheit wird ihnen die Achtung der Welt sicherer gewinnen, als Pracht und Herrlichkeit, wie die Großeu'dieser Wett

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