und trotz der, besonders in der Uuigc- bnng des PcitelsteineS und bei ^chluderbach herab stürzenden Lawinen, Tag nnd Nacht, oft mit persön licher Gefahr, Alles thaten, nm die Passage frei zu machen. Seit gestern haben wir tiefblauen Himmel, ohne den geringsten Wind und Hunderte sind beschäf tigt, die Schueemasfen aus den Ortschaften zu entfer ne». Daß dadurch, nämlich durch diese Arbeiten, viel Geld verdient wird, können Sie sich vorstellen, und es wurden deßhalb auch sehr viele Glossen darüber ge macht
in Erfüllung gegangen, der einige Jahre hin durch schon der Erfüllung darrte. Der Schnee ist näm lich reichlich gefallen, uud hat alle Felder knietief bedeckt. Denn vom 2. d. M. bis gestern in die Nacht hinein, schneite cö beinahe ununterbrochen fort; heute erst hat sich der Himmel etwas aufgeheitert. Auch Pergine und über haupt das ganze Nalfnganathal, welches früher bis zum Mittelgebirge hinauf vom Schnee ganz frei war, ist jetzt mit einer ordentlichen weißen Decke überzogen. Nur den Kindern
hier war dieser weiße kalte Gast etwas ungelegen; denn heute war der Tag der sogenann ten „Begenatte', ein Freudentag der Kinder, wie in andern Orten der Nenjahrötag ist, an welchem Tage sie in die Häuser herumzugehen Pflegen, um die kleinen Geschenke entgegenzunehmen, die in Obst, Brod :c. bestehen. Voriges Jahr, wo wir um diese Zeit vom Schnee frei waren, kamen Kinder von Fierozzo, St. Ursula und sogar von Negnana im Pinvthale nach Paln, um die Bcgeuatte zu holen; Heuer aber wegen deS vielen Schnees