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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 30.09.1865
Umfang: 8
, 46 Jahre alt, herum, macht täglich den eine Viertelstunde langen Weg von ihrer Wohnung zur Kirche und nicht selten viel weitere Wege und schreitet rüstig dahin, als ob ihr nie etwas gefehlt hätte; und doch hat diese Person seit acht Jahren so zu sagen die Schwelle des Hauses, in dem sie bleibt, nicht mehr überschritten, ist diese ganze Zeit her nicht mehr in die Kirche gehzmmen, ist nicht' im Stande gewesen, auf dem ebenen Stubenboden frei sich mühsam hinzuschleppen, sondern hat sich meist

geschehen, davon weiß sie nichts mehr. Ihre Begleiterin erzählt, die Presthafte sei von ihrem Sitz aufgestanden, sei frei uud ungehindert in das Schiff der Kirche zurückgegangen und habe mit lauter Stimme Maria gelobt und. gepriesen und zum Vertranen zu ihr aufgefordert, mit einer Begeisterung und Beredsamkeit, wie es der beste Prediger nicht so vermocht hätte. Sie kam wieder zu sich, als ihr die Begleiterin etwas Suppe brachte, die sie aus dem Wirths haus geholt hatte. Ohne Anstand ging

bis Weißenstein mit Leichtigkeit zurücklegte! . Schreiber dieser Zeilet, kann nicht geniüg saget!, wie sehr es ihn über-? raschte, diese Person, die er acht Fahre ltur sitzend oder höchst mühsam ^ sich hinschleppend gesehen hat, auf einmal frei und ungehindert' einher schreiten zu sehen. Gott und Maria Kim gepriesen, die auch, heut' zu' Tage das gläubige Vertrauen mit sölcheck Erfolgs lohnen!' > > (Ohne den Sohn!!) In der preußischen Stmfanstalt Mewe verbüßte der eh^nialige Handarbektet NeppinH

, em berüchtigter Dieb^ ütrd Räuber/ seit mehreren Jähren die ihm zuerkannte- langjährige' Zuchthausstrafe. Am 3.- d. wohnte Nepping rmt den anderen Straft gefangenen in det Kirche der Anstalt der Predigt bei, welcher der' Geistliche die Textesworte zum Grunde gelegt hatte: „So euch der'' ^ Sohn frei macht/ so seid ihr recht frei.' Als Repping mit den andern. ; Sträflingen die Kirche verließ, sagte er h'eimlich zu einem der letzteren «l „Ich will dech dem Schwarzen beweisen, daß man auch ohne den Sohn frei

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.11.1867
Umfang: 4
. — Bei größer» Aaseraten entsprechender Rabatt. Steuer für jede Einrückn»» SV kr. Priese und (Gelder werden franeo erbeten.—Unversiegelte Zteclamationen ^nd frei. Um Korrespondenzen und Mittheilngen für das Blatt wird freundlichst ersucht. Wien. WolttrileNr. v.. Samburg, Serlin, Leipzig, Frankfurt a/M.« Sasel. Nr S3 Mittwoch, den 20. November Z8V7. ^ Prqnnnlerationen auf die ^ / Nterailer Zeitung werden fortwährend angenommen. . ' x ^ . n . i > . ! Die-SrpFdition der Meraner Zeitung. Baiern unh Preuße

^ollern eine deutsche Krone glänzen, aber nicht Bajonette und die militärischen Erfolge- Fines. Jahres 1ßL6 dürfen diese-Krone schaffen, sondern währe -Einheit, wahre;Freiheit, -^ wahre Gleichheit der einzelnen VplkSstämme und ihrer Rechte. ^Frei muß dre Kirche sein, frei.das Wort,: frei der Handel, frei-die Familie in-ihrer- Wirksamkeit, frei: das geistige Schaffen in der SwbedeS Gelehrten. wie in der Werkstätte deS Arbeiter«. Es ' liegt eine solche Fülle geistiger Kraft in: dem Deutschen

seiner sich vollziehenden: Einigung, am Anfange einer Größe» die dem- stolzen Frankreich das erste Wort.in Europa abnehmen und für sich beanspruchen wird, es steht, so Gott will, auch am-Ende jener langen traurigen Zeit, wo gekränkte Interessen deutsche Für- steu mit dem gallischen Hahn liebäugcw ließen, es wird frei nach Feuilleton. . .Dcr-Vrrlobnngsstranß. - Erzählung aus dem bairrschen Gebirge - ' ^ Angelika Schmrdding. ' ! ' '..'.lSchlußl'. ,;Bleib' mir zehn 'Schritt' vom Leib, verrückter Kampel!' schrie

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.11.1865
Umfang: 4
, mich frei zu machen von dem schmählichen, unerträglichen Joche; — die Liebe zur unglücklichen, elendm Heimat hielt mich zu rück: aber jetzt ist's aus damit, wir gehen zusammen.' „Aber wird der Junker Euch — Euere Tochter auch gehen lassen ?' fragte zweifelnd der junge Mann. „Meine Tochter!' stieß da Jürg plötzlich erblassend hervor, „meine ElSbeth ist allein, und der Mensch ist in seiner Wuth und Rachsucht zu Allem fähig! —Vor wärts, Fritz — zum Hofe !' Unterwegs begegneten sie einem Trupp Knechte

Physiognomie des Frei herrn und seine Riesenfaust erfaßte den Zitternden mit unwiderstehlichem Griffe. Hilfe! Gnade! Hilfe!' kreischte sich windend, der furchtbar Ueberrafchte. „Ich sollte Dich zertreten, giftiger, elender Wurm,' sprach langsam der Großknecht und starrte mit eisigem Blicke auf den in Todesangst Heulenden nieder, „vor i sechsundzwanzig Jahren hat Dich diese Hand den» Feuertode entrissen. Du weißt das wohl; — Dei« braver Vater hat es Dir oft gesagt; denn er wollte Dich den Sohn de« armen

— der kann, wenn er will, hin»' aussegeln, wohis kein Stock reicht und die freie Welle, der frische Ostwind tröstet ihn darüber, daß er ein Mecklenburger — ein Deutscher ist.' „ilrmeS, armes Land!' seufzte Jürg und warf einen tieftraurigen Blick auf den deutschen Strand zurück. „Unglückliches Volk, Deine Kinder müssen m die Fremde — fliehen, um frei zu sein! Du hast nicht Raum für freie Herzen! Möge Dir Gott helfen, wann Du Dir helfen willst! ' Monate sind vergangen; wir finden unsere Freunde aus einem großen, deutschen Gute

, auf freiem, noro- americanifchen Boden wieder. Sie dienen auch dort; aber ihr Herr ist kein Mecklenburger Stockjunter — er ist ein Mensch, der seinerzeit auch aus Deutschland geflohen, um den Lohn treuer Vaterlands- und Frei- hettSliebe nicht am — Galgen oder im Kerker zu fin den. Dieser Mann, reich genug, um zwanzig deutsche Junkerlein mit all' ihren Stammbarraken und daran- hastenden Privilegien zu kaufen, schämt sich nicht, der Freund seiner Arbeiter zu sein. Solcher Leute wurden gar viele

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 12.09.1867
Umfang: 10
durchdrungen: da wurde nun die hl. Reliquie, W»I»e dieCtnistknhel, ha», der hl. Stock zu Tner aus gestellt und durch 3 Woche» hindurch wallsahrteten eine 1^5<XItX.l) Pilger nach Trier, um beim Anblick des «leides den lebendigen Glauben an JesuS Ehr»luS wieder in sich wach zu r„fcn. Jetzt konnte die Frei- fleisterei ihren letzten Aersuch machen; das ka,lio»iche Volk war erstarkt; jetzt konnte die Revolution kommen, sie konnte angenblillliche Verwirrung erzeugen, aber sie konnte der Kirche

; das hat der Kaiser nicht gekonnt, das kann auch kiine ReichSverfammluug. die aus noch so viel Drpulirten bestehen mag. (Stürmischer Beifall.) Ja der Josephinismus ist todt und dir Kirche lebt und der Kaiser lebt, der Kaiser, der den Jofephinis- muS getvdtet ha«. Denn das dürfen wir nicht vergef- sen und wird Gott ihm nicht vergessen, sondern da>ijr belohnen. Als dex junge Herr dir schwere Krone des österreichischen Reiches auf s Haupt setzte, da waien seine Gedanken allein, daß er die Kirche Gottes frei

machen müsse tStü»mischcr Beifall!) Ja. meine Herren, das sage ich ihnen. Gott müßte die Kirche nichi lieben, wenn er den Kaiser nicht löhnte, daß er seine Braut hat frei gemacht. Und daß Gott Ihren lieben Kaiser so heimgeiucht seit 2l) Jahren, das thut mir leid und ich bin dennoch froh dafür. DaS ist der beste Stahl der ordentlich gehämmert wiid. Ihr Kaiser wird, so hoffe ich zu Gott, ein großer Monarch werden, wenn er fortfährt in der Treue zur Kirche, und wenn er fortfährt so muthig zu tragen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.01.1862
Umfang: 6
Physikatstelle. 12 3jl In der Gemeinde Lana ist die Stelle eines Gemeinde- arzteS mit welcher ein Wartgeld von jährlichen ZOO fl. österr. W. verbunden ist, erlediget. Mit dieser Stelle wird die Verbindlichkeit übernommen die armen Kranken in und außer den, Spit.,le frei zu be handle!,, sich bei Berechnung der Ordinaiion und der Ganggebühr an die nachfolgend bestimmte Tare zu ballen, und auch die Todtenbeschau vorzunehmen. Die Tar für einen Gang einschließlich der Ordination besteht in der Gemeinde Luna

, in den 3 Parzellen Ober-, Mitter. und Nieder-Lana, bei Tag in 3K kr. österr. W., nach Acklpfeis bei Tag 1 fl. öfter. W., nach der Parzelle Pawigl bei Tag 2 fi. öfter. W., zur Nachtzeit aber um die Halste dieser Beträge mehr, endlich für «in Recept im Hause deö Herrn Doktors verabfolgt 2i> kr. öfter. W. Der gleiche Betrag ist auch bei Vornahme der Todtenschau in den vorgemeldetrn Parzellen zu rechnen. Die kompetenten um diese Stelle haben ihre Gesuche bis längstens Ende Februar I8S2 frei an die gefer tigte

vom B. A. Kaltem. — Wiese und Weinbau des Paul Frei zu Misnan. A. P. IL3S fl., am L2. März 3 Uhr Nachm. beim B. A. Kaliern. — Realitäten de« Georg Mariacher, BruckenwirtheS und Krämer« zu LanerSbach in Tur, am ^8. Jänner S Uhr Borw. in dessen Wirthebehausung vom B. A. Zell am Ziller. — Weinleite und Ackerfeld der ThereS Perloll Witwe Fischer, wieder verehelichte Perger in St. Paul«, A. P. K4Z A. 20 kr., am 56. März 3 Uhr Nachm. in der Adlerwirthsbehausung zu St. Pauls vom B. A. Kältern. Erledigungen

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 13.01.1865
Umfang: 4
und eine andere Stadt übertragen; die Kleriker brauche man nicht frei vom Kriegsdienste erklären, indem eine solche Ausnahme den staatlichen Fortschritt hindert, die Geistlichen sollen vor Gericht keine besonderen Begünstigungen haben, daher sind diese abzu schaffen, und dieß um so mehr, weil sie auS dem Civilrechte bervorgehen; die Kirche sei von aller Leitung und Herrschaft über weltliche Dinge durchweg auSznschließen. auch habe sie kein angeborncS Recht auf Erwerb und Besitz; ein Theil der bischöflichen Gewalt

, die Schutzgesetze der geist lichen Orden, ja die Orden selbst und religiöse Pfründen auf« zuheb»n. Die Staatsgewalt kann sich in Sachen der Religion, der Sittenzucht und deS geistlichen Regimentes mischen; die ganze Leitung der öffentlichen Schulen hängt vom Staate ab, selbst den Clerical'Seminacien könne er den Smdienplan vor schreiben, ja man müsse die Schulen aller Autorität der Kir che entheben. Die Staatsgewalt darf cS verhindern, daß die Bischöfe und Gläubiger frei mit dem römischen Stuhle ver kehren

und zur GlaubenSgleichgültigkeit führe. Der römische Stuhl soll sich mit dem Fortschritt, dem Lideralismus und der modernen Civilisation versöhnen. Alle hier ausgesprochenen Ansichten und Meinungen sind irrig und verwerfenSwerth. So spricht sich der Statthalter Jesu Christ: aus Erben auS; an dieses Urtheil haben wir uns zu halten. ^ So oft NamerSkatholiken, so oft Irrgläubige mit solchen Ansichten kommen, solche Behauptungen ausstellen, so können wir ihnen frei und muthig das Urtheil deö hl. Vaters entgegenstellen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 15.04.1871
Umfang: 10
; sie werden die Versicherung des Künstlers bestätigen, daß dies Bild das schönste ein wird, das er je gemalt. Der VersammlungS- Saal ist durch eine in einfach romanischem Style gehaltene Architektur, auf welcher die Muttergottes und die Apostel einzeln sitze«, angedeutet. Die Lehne reicht wegen der Verschiebung der Linien in der ge wölbten Fläche nnr mäßig hoch, so daß die Köpfe 'ich frei abheben können. Die Schwierigkeit der Aufgabe, den 12 Aposteln eine Haltung und Bewegung zu geben

Felder in den ver schiedensten Formen als passendeRabmen so glücklich und frei mit der Komposition süllt, als wären sie in seiner Wahl gelegen; Geschmack und Verständniß, daS dekorative Element zur Hebung der Banbestand- theile sowie der Gemälde zu verwenden, mit sanften Tönen eine Harmonie dnrch alle Theile des Tem pels zn leiten, die undefinirbar sich nnr als wohl- thnendste Stimmnng im Beschauer nianifestirt. Da rin wetteifern die Kirchen in Bruneck und Steinach miteinander; doch dürfte

mit je »/« fl. Bei drei maligem Gewinnen 1 fl. Exlraprämie. Schasseltragen. Nur für Frauenzimmer. Die jenige, welche mit einem gefüllten Wasserschaffe ohne zu schütten am ersten daS ausgestellte Ziel erreicht, gewinnt ein Seidentnch. DaS Schaff muß voll und frei auf dem Kopfe, ohne Tragring, getragen werden. Eierlanfen: Nur für Frauenzimmer. Ein Ei muß auf einen Kochlöffel (Kelle) gelegt, diejenige, welche zuerst das Ziel erreicht, ohne das Ei abzuwerfen, erhält ein seidenes Umhängtnch. Haspelspiel und Schweberuthe

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.11.1865
Umfang: 4
beim Brande des Herrenhauses seine junge Herrin und -ihr säugendes Kind gerettet hatte, umarmte 'ihä,'dn.FreiHerr, mil» rief: „Du hast mir mein Theuerstes gerettet, ich will Dir's fürstlich lohnen! Du sollst frei und glänzend leben bis an DeinEnde, sollstmeinFreund, mein Bruder sein!' ^ - „Danke, Herr!' entgegnete Jürg. „Ich bin ein Kind des armen Volkes, bin der harten Arbeit ge wöhnt; ich mag nicht prassen, während meine Brüder darben und frohnen. Lassen Sie mich bleiben

noch lange nicht gehalten.' „Unerhört! Der Freiherr v. Stockheim-Hauenheim u. f. w. hatte der Tochter des Knechtes seine Hand als Preis für ihre Unschuld geboten und daS Kind des Volkes verzichtete ans diese Ehre. Dieser „unbe greifliche Trotz' reizte den Wüstling fast bis zum Wahnsinn. Er schwur, daß er diesen Trotz brechen und das schöne Mädchen besitzen wolle. Mancherlei Anzeichen ließen ihn vermuthen, daS ElsbethS Herz nicht mehr frei sei und all' sein Streben ging nun dahin, den Menschen ausfindig

ist mit ihres Vaters Wissen meine ehrliche, recht mäßige Braut.' „Deine Metze ist sie, Schurke!' donnerte der Frei herr, „Du verführst, verdirbst meine Gutsgehörigen, aber bei meinem Namen, Du sollst mich kennen ler nen!' Wüthend riß er an dem Glockenzuge und herrschte dem hereinstürzenden Bedienten zu: „Aus die Bank mit diesem Burschen und gute Stöcke mitge nommen! Ich komme selbst nach.' Der Bauer war todtenblaß geworden, seine breite Brust hob und senkte sich schwer keuchend, und müh sam preßte er hervor

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Innzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.04.1862
Umfang: 6
ab , wenn eö nicht ^in schädliches Mitglied her GesellschUft wird? Nur bort dieser hängt es äb, ob die Ordi'ttäiioNeN des Arztes- so be- reifen werbeii? 'wK er sie verschreibt? Nur' derjenige Arzt'ist' seinec Sache gewiß, der die Medikamente selbst - verabfolgen däts ' Zn der neuern' Zeit drangen'alle Gewerbe 'dahin,'sich fesselnder Schränket! zu eMdkg'en ,-ftei -ÜÜt> - NngehinLKk ihren? Betrieb auszudehnen Und zu entwickeln. Zn allen Zweigen' der' Industrie werden die Betriebsinittel frei und ungehindert bezogen und Verwendet

.. Frei war die Kunst und soll es selb. Selbst die systemisirten Ädvokatenstellen sind beantragt ihr Monopol zu verlierend Wahrend' der Arzt- allein r wenn et das UNglück hat in der.Nähd eiNec öffentlichen Apotheke'-' zu sein, unter dem.Drucke, des OrvinäriatSzwanges unwür-' dige 'Fesseln tragt Der Hömö0pathe verabfolgt seine Medika mente selbst und' das mit Recht. ' Aber warum nicht auch der Ällopathe? Warüm beraubt ihn das Gesetz aller Mittel' und laßt ihm kaum die LaNzettb? während der Apotheker

mit dem- Handverkauf nicht bekreuzter Mittel über. einen großen Theil feistes, Verlages frei verfügt.'?. Warum ist der ällopatische Arzt, und dies.'allein, wenn er in'der Nähe einer Apotheke- wohnt- ist der Ausübung seiner Künst Üstd Psticht gehemstit? Äacutn zwingt ihn däs Gesetz, die Mittel aus Wer'Apotheke zu be-- ziehest. die, müg man von 'eister Beaüfsichtigustg' sagest was nlan will, dem Allopathen ebensowenig wie dem Homöopathen eine Sicherheit darbietet. Etwa nur deswegen , daß der Apo theker sich wohl

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