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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.06.1864
Umfang: 6
186S. Welche, in Tirol unv Vorarlberg ausgehen den Lehen sind nach den Bestimmungen deS Gesetzes vom 17. Dezember 1362 allodiali sirungSpflichtig? Nach den Bestimmungen des Gesetzes vom 1?. Dez. 1L62 (R. G. Bl. v. I. 1362, Nr.. 103) sind in Tirol und Vorarlberg nur die frei veräußerlichen und frei vererblichen Lehen allodialisirungSpflichtig, zumal in dem 8. 1, iit. b deS eben bezogenen Gesetzes, welche Liter« demselben 8. 1 Iit. a gegenüber für Tirol und Vor arlberg allein maßgebend bleibt

,^) die Aufhebung deS LehenverhältnisseS und die Ablösung des dem Lehen herrn zustehenden Obereigenthums lediglich auf die Ru stikal- und auf die Beutellehen, sowie auf die sonstigen, ihrer Natur nach, frei verkäuflichen und vererblichen Lehen beschränkt wird und der später im Drucke er schienene Unterricht vom 9. März 1361 keine andere Auslegung erlaubt, als daß blos frei verkäufliche und frei vererbliche Lehen der Freimachung und Ablösung im Sinne deö gedachten Gesetzes v. 17. Dezember 1362 unterliegen

; denn solcher Unterricht sagt wörtlich: „8. 1. Die Auflösung deö Lehenbandes gegen die Der ganze Paragraph t lautet wörtlich so: »OaS Lebenverhältniß: »1 lücküchllich aller Lehen im lembardisch-venetianischen Königreiche und b) rückslchtlich ter Rustikal- und Beulellehen, sowie der so», stigen ihrer Natur nach frei verkäuflichen und vcreib- lichen Lehen ist gesetzlich aufzuheben und daS dem Lehen- Herrn zustehende Obereigenihum durch «in- von dem Va- saUen zu leistende Entschädigung abzulösen. Die Errichtung neuer

Lehen ist untersagt.« von dem Vasallen dem Lehenherrn zu leistende Entschä digung für den «ntgang der Lehenreichnisse nach dem Gesetze vom 17. Dezember 1362 erfolgt in Tirol unv Vorarlberg bei nachstehenden Lehen: a) bet Beutellehen. welche in den Lehenbriefen aewöbn- lich als Beuttellehen bezeichnet find, von Jeder, mann ohne Unterschied besessen werden können, und nach Lande-gebrauch und Herkommen frei verkäuf lich und vererblich find; li) bet Rustikallehen, welche gleichfalls frei verkäuflich

und vererblich find, insofern? solche Lehen nicht be reits der Grundentlastung unterzogen worden sind^ c) bei allen sonstigen ihrer Natur nach frei verkäuf lichen und vererblichen Lehen.' In dem Gesetze vom 17. Dezember 1362 8. 1 lit. l>, sowie in dem Unterrichte vom 9. März 1364 kömmt zwar anstatt deS in gegenwärtigem Aufsätze gebrauchte»? Ausdrucke«: „veräußerlich', verkäuflich vor, aber gewiß nur im Sinne eines Gattungsbegriffe« für die verschiedenen RechtStitel, wodurch eine Sache auf Andere, sei

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 31.08.1871
Umfang: 6
, das ist das Grundprinzip des freiheitlichen, verfassungsmäßigen Ausbaues Oesterreichs, der frei heitlichen Bestrebungen in Oesterreich, welches leider jedoch nicht nur mißverstanden, sondern geradezu ignorirt wird, und doch ist die erste Regel des frei heitlichen Katechismus, daß, wer frei sein will, auch gerecht sein muß. Gerechtigkeit fordert die Mittel partei, denn ohne Gerechtigkeit ist keine Freiheit, kein Friede, keine Einigung, und nur der nackte TerroriSmuS, welcher alle Bedingungen der Ein tracht

, eigentliche Frei heit thatsächlich begründet werden kann, während leider der rastlos drängende Geist der Zeit, die nimmer satte Schmäh- und Tadelsucht, die an Allem ihre zersetzende Kraft übt, nnr zu häusig, selbst da, wo nicht immer sichtbar böse Absichten vorhanden sind, ein gefährliches Spiel mit den heiligsten und wichtigsten Interessen des Volkes treibt und durch geschickt erfundene Phrasen und Schlagworte fort während die Gemüther in Aufregung versetzt, den gesunden Sinn der Massen irreleitet

reifen lassen wei^-e, daß mit allen Mitteln, mit aller Kraft und Be- harrlichkeit an der Herstellung des innern Friedens zur Rettung der Freiheit und der Verfassung, sowie zum Schutze der geistigen und materiellen Wohl fahrt aller Völker, welche bisher in friedlicher Har- monie unter dem Scepter unseres Monarchen gelebt haben, gearbeitet werden müsse, — denn es gilt ein Oesterreich zu schaffen, das frei, einig und mächtig. ^ Wien, 29. Aug. (Zu den Wahlen des Großgrundbesitzes.) Wie wir vernehmen, wer

Fünfkirchen, dann die Herren: Graf Franz Falkeuhayn, Graf Ferdinand Wurnibrand, Frei herr Earl von Snttner; in Mähren: Ihre Exzellenzen Graf Ferdinand von TrautmannStorf und Graf Moriz Braida, ferner die Herren: Mark graf AlfonS Pallavicini und Graf Alfons MennS- dorff. *— 23. Aug. Die Slovenen in Steiermarl haben nunmehr ihre Forderungen präzisirt. Nach dem „SlovenSki Narod' verlangen die Slovenen von ihren Kandidaten das Eintreten für folgende Punkte: „I. Den Bestand Oesterreichs, in welchem Reiche

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 30.12.1864
Umfang: 4
desjenigen, der sich auf die angegebene Art von der Einreihung in daS Regiment frei machen will, schon vor der Losung für die HeereSergänzung erfolgt sein, da eS in der A. h. Ent schließung heißt: .wenn daS LoS einen freiwilligen LandeS schützen trifft.' Denjenigen, welche nach der Losung, wenn gleich noch vor dem AffentirungStage sich alS Freiwillige mel den, kann die fragliche Begünstigung nicht mehr zugestanden werden. IV. Die Bewilligung zum LoStausche oder zur Stellung eineS Ersatzmannes

) angehäng ten Muster einzurichten. Vll!. Derjenige, der sich im Meqe deS LoStauscheS oder durch Stellung eineS Ersatzmannes von der Einreihung in daS Kaiserjäger-Regiment frei macht, bleibt aber 1. gegenüber dem Kaiserjäger-Regimente noch so lange verpflichtet, biS sein LoStauscher oder Ersatzmann nicht nur zum Regimente angenommen, sondern auch bei demselben turch drei Monat eingerückt gewesen ist, ohne, daß er wegen eineS vor seiner Stellung bereits bestandenen Gebrechens als dienst untauglich

auS demselben entlassen werden mußte, und 2. gegenüber der Landesvertheibigung dahin, daß er die durch die LandeSvertheidigungS-Ordnung normirte Wehrpflicht deS Eingetretenen übernehmen soll. Endlich verbleibt 3. gegenüber der allgemeinen Wehrpflicht derjenige, der sich durch LoStausch frei macht, für seine Person noch so lange losungöpflichtig. alS feine' Altersklasse wieder aufgerufen wer den sollte. Ob er dann noch einmal seine Befreiung nach der A. h. Entschließnng vom 2. Nov. l. I. in Anspruch nehmen kann, hän

^t davon ab, ob er wirklich noch feiwilliger Lan deSschütze ist. Derjenige aber, der einen Ersatzmann zum Re gimente definitiv abgestellt hat, bleibt nach Ablauf der Jnter- kalarzeit sür immer bezüglich der HeereSergänzung frei. IX. Demjenigen, der sich durch LoStausch over durch Stel lung eines Ersatzmannes frei machen will, steht eS zu, am Sttllnngötage einen oder mehrere Unterzustellende zur Unter suchung vorzuführen; ebenso ist eö ihm. gestattet, süc den Fall, alö sein Untergestellter

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.09.1863
Umfang: 8
in Warschau. Für diese Behauptung sollen Schriftstücke sprechen, welche aufgefangen oder confiScirt wurden. Der Mann aber ist Abgeordneter beim österreichischen Parlamente und das Volkshaus tritt bewaffnet mit dem Gesetze der Unverletzlichkeit seiner Mitglieder auf und sagt: Die Verhaftung ist nicht gesetzlich, sie ist nicht auf frischer That geschehen; der Verhaftete ist freizulassen. Sogleich offnen sich die Kerkerpsorten, der Mann, den man noch vor wenigen Stunden in strengem Gewahrsam hielt, geht frei

umher und wird schon in einer der nächsten Sitzungen an den Bera» thungen des Abgeordnetenhauses theilnehmen. Die Re gierung gibt dem constitutionellen Rechte und Gesetze vollen Lauf, wen» alten die Minister nicht für die Frei lassung stimmten. Mit solchen Thatsachen kann man allem Gerede des rothen und weißen Dismarckianismns am kräftigsten entgegentreten; sie liefern den Hand, greiflichen Beweis, wie es in Oesterreich um die Frei heit, um den Constitutionalismus stehe

hinüber- griff. Vollgiltiger kann die parlamentarische Berechti gung kaum anerkannt und durchgeführt werden. Dieses Resultat ist sogroß, daß daneben die kleinen Hecheleien und Zänkereien, von denen das parlamentarische Leben auch in England, dem Urtypus des ConstitutionaliS- wus, nicht frei ist, unbeachtet bleiben kann. Die Skandalsucht mag sich in Persönlichkeiten und Hetzereien weiden. Für uns und für dqs Volk in Oesterreich kann die That in ihrer Vollwucht allein Interesse und Bedeutung

nur um Detailfragen handelt. Bisher ist noch keiner derjenigen Staaten, welche zur Zeit der letzten Münchener Zollkonferenz die Anschauungen der baierischen Regierung theilten, von der Gemein schaft zurückgetreten. Wie bekannt, ist eS die Absicht dieser Staaten, bei der Berliner Zollkonferenz mit bestimmt formnlirten Anträgen, die einem sehr frei sinnigen Handelstarif nicht entgegenstehen, hervorzu treten. Wenn Preußen auf der. unveränderten An nahme deS französischen Vertrags und auf der Aus!«, fchli'eßung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 24.11.1868
Umfang: 10
Gerechtig keit getreten, um zu züchtigen, wenn durch die Presse etwas wirklich Strafbares begangen worden ist. Dies ist sicher daS Vernünftigere. Denn wie der Mensch in der Rede frei ist, so ist er es auch in Schrift und Druck. Er kann durch vie Rede sündigen, wie durch den Druck, und dann ist eS seine Schuld, wenn er dem Strafrichter verfällt. Aber wie es ungereimt wäre, aus dem Grunde Jemanden das Reden entweder zu verbieten, oder unter Censur zu stellen, weil er damit menschliche und göttliche

Gesetze übertreten könnte, eben so ungeriemt ist es eigentlich, ihm aus demselben Grunde das Schreiben und Drucken zu beschränken. Vor dem Fehler ist Jedermann frei und unschuldig, wer aber fehlt, der soll eS auch büßen. Daß die Presse eine große Macht sei zur Verbrei tung von Ideen, darin hatte die alte Vorstellung ohne Zweifel recht; denn etwas anderes läßt sich gar nicht denken. Daß ihre Macht aber gleich groß sein soll, zum Schlechten wie zum Guten, das träfe überhaupt mit der Sprache überein

Hlewaltstock, der freilich'kein Vernunftbeweis ist, dareinmischen. Wir ylaidiren also für die Freiheit der Presse wie der mündlichen Konversation bis an die Gränzen des Rechtes nNd der Moral, lassen jeden frei, so lange er nicht fehlt, und sträfeu ihn, sobald er ge sündigt hat. Und wir plaidiren um so mehr für diese Freiheit, weil wir sicher überzeugt sind, daß in ihr selbst gegen Irrthum und Unrecht weit mehr Garan tien geboten werden, als durch die Repressivmaßregeln von NegierungSgewalten, die am Ende

doch nur auf subjektive Ansichten weniger hinauslaufen, und daher so gut falsch als wahr, und in ihrer Tragweite so schlecht als gut sein können. Denn ist der Jdeenkampf frei bis zum Gesetze des Naturrechtes, so wird früher oder später und zwar nicht in zu kurzer Frist, sobald die Hitze der Kämpfer und Zuschauer sich gelegt, dieSache sich zu Gunsten der objektiven Gründe entscheiden. Veritns est, quiil ost. DaS. Eingreifen politischer Intervention von was immer für einer Polizeimacht, einer Partei

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 14.07.1870
Umfang: 6
denen wir sehen, wie sehr Gott alles Knechten und jede Knechtschaft des Geistes haßt und verabscheut. Denn er selbst wird dadurch in seinem Ebenbild?, in dem für die Frei heit erschaffenen Menschen aus das Tiefste entehrt. Besonders gilt dies uns, die wir erkauft worden sind nicht mit Gold und Silber, sondern mit dem kostbaren Blut des göttlichen Sohnes von der Skla verei, in die wit durch den Abfall von Eott ge rathen sind. „Werdet nicht Knechts der Menschen, die Ihr durch das kostbare Lösegeld

erkaust worden seid', ruft uns der Apostel der evangelischen Frei heit zu. Nun möchte ich Euch fragen: Wer hat mehr Verwandtschaft mit dem Freimaurerorden, die klerikale oder die liberale Partei? Schon der Name Liberal sagt Euch, daß ihre Partei aus freien Männern besteht. Denn das Wort liberal bedeu tet frei, freisinnig, hochherzig, freigebig. Ihr seht, daß die Liberalen doch nicht ganz jene Ungeheuer sein müssen, für die man sie in Tirol gewöhnlich anschaut. Es ist allerdings wahr, daß nicht gerade

: Was will ich im Himmel und aus Erden, als Dich, o Herr, und Dich allein; Du bist mein Erblheil und der Kelch, aus dem ich die Freuden des Himmels trinke? Und betet Ihr in seliger Entzückung mit dem hl. Franz von Assist: Mein Gott und mein Alles? Habt Ihr sonst wirklich gar keine andere Sorge, die Euch am Herzen liegt, als die um das Heil der Menschen? Ach Gottl wäre dem also. Aber wir werden in den folgenden Briefen sehen, baß Manche aus der klerikalen Par tei — vielleicht ohne es zu wissen, mit den Frei maurern

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1863
Umfang: 8
. Z. 6. Zu beiden Abtheilungen der Vauernwache werden Frei willige aufgenommen, genügt aber die Zahl nicht, so sorgen die Dorfältesten für die Einreihung. Jeder Dauer hat wenigstens zwei Wochen den Dienst zu leisten. F. 6. Der 10. Theil der Dorfbewohner muß beritten der Wache beitreten. F. 3. Dir Einreihung, der Kronbauern besorgen die Beamten der Krongüier. Z. 9. Beide Abtheilungen organisiren sich in Gruppen zu 10 und 100 Mann, die von ausgedienten Solva- ten geführt werden. Auf die Wahl hat die Gemeinde

. Aus Posen vom 29. Juni wird der „Allg. Ztg.' geschrieben: Ueber daS nächste Schicksal der polnischen Gefangenen, deren Zahl sich in der letzten Zeit nicht vermehrt hat, da zwar fast noch täglich neue Verhaf tungen stattfinden, dagegen aber auch mehrere in Frei heit gesetzt werden, ist nunmehr eine Entscheidung ein gegangen. ES sollen nur diejenigen Gefangenen, gegen welche ein Hochverrathsproceß erhoben wird, nach Berlin tranSportirt werdey. Daß über eine ziemliche Anzahl ein derartiger Beschluß schon

der Empfindung, reine ideale Hoheit und Seeleninnigkeit hat der Künstler der von ihm stets mit besonderer Liebe behandelten Madonna verliehen, welcher Engel zur Seite schweben, die Lilien und Palmzweige, die Symbole der jungfräulichen Keusch heit und de« errungenen Sieges, in den frei bewegten Händen halten. Von unten schauen die um das leere Grab sich gruppirenden Apostel nicht nur mit dem Ausdrucke deS 'Staunens, sondern von verschiedenen tiefen Empfin dungen durchdrungen, der Gottesmutter nach. Lso

, was mit der Bewegung der Hand zusammengehalten seinem Charakter ungemein entsprichr. Er ist eine höchst in dividuell aufgefaßte Erscheinung. Die übrigen mehr in den Hintergrund gestellten Apostel sind entweder in stille Betrachtung des Wunders versunken, staunen es an, oder flehen zu der nun mächtigen, gnadenreichen Gottesmutter. So finden wir die Gestalten voll tiefer Empfindung und dabei frei bewegt, großartig gewandet und zu reifer Schönheit durchgebildet. Mit ibnen hat der Künstler die Idee in glücklicher

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 19.08.1865
Umfang: 8
wohl nicht zu bestreiten, daß es in Polen noch eine zahl reiche Partei gibt, welche an dem Dogma festhält: Polen müsse durch Unglück jeder Art in Aufregung erhalten werden, und die geheime Agitation dürfte daher nie ruhen. Amerika. (Zur Lage in Nordamerika.) Nun hat endlich der Präsident einen Befehl gegeben, welchen man längst hätte erwarten sollen, den Befehl nämlich, alle Kriegsgefangenen einschließlich der Generale, welche den Eid der Treue leisten, frei zu entlassen. Der Präsident

belaufen! Es ist dies ein Beweis mehr, wie gut die Philantropen des Nordens es mit den Negern meinten, als sie dieselben mit einem Schlage frei machten, ohne sie für die Freiheit allmälig zu erziehen. Die katholische Kirche fand bei ihrer Gründung die Sclaverei bei allen Völkern der Erde: sie hat überall die Sclavenketten gesprengt, aber nirgendwo ist die Sclavenbevölkerung dadurch zu Grunde gegangen, sondern sie hat sich mit den frühern Herrn zu einer starken hochgesitteten Nation ver bunden

. Der Grund des Unterschiedes ist leicht einzusehen: die Philantropie macht den Sclaven nur von der Kette frei und läßt ihn dann laufen: die Kirche ist eine Mutter, welche ihm bei seiner harten Arbeit bereits tröstend zur Seite stand und welche nicht bloß seinen Leib, sondern auch seine Seele frei machte von ihren wilden Leidenschaften, so daß er die äußere Freiheit zu gebrauchen verstand.' Letzte Nachrichten. Nach einem Telegramme der Trientner Zeitung war zu Bukarest ein großer Aufstand; die Truppen

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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.02.1863
Umfang: 4
?> h. österr. Währ. — Bestellungen werden in der Expedition (MuseumSstraße Nr. 578) und durch alle k. k. Postämter frankirt entgegengenommen. Untrrrfiegeltr Jritnn^Sriklamationrn werden portofrei befördert. langen, und damit er es gewiß könne, muß er dies- falls für sich volle Freiheit wünschen. Vor allem wird er für die Kirche, in welcher er groß geworden, die vollste Freiheit verlangen, Freiheit des Bekenntnisses der Dogmen, des Kultus, des re ligiösen Eigenthums und der religiösen Institute, Frei heit

der kirchlichen Obern in ihrem Amte, in ihren kirchlichen Verordnungen und Disciplinarstrafen, Frei heit des religiösen Wortes in der Presse und auf den Kanzeln der Kirche wie der Schule und zwar eben im Sinne der Kirche, Freiheit für jedes Individuum in diese Kirche einzutreten — ja mit einem Worte, Frei heit in ihren Konkordaten! Aber ganz und gar dieselbe Freiheit wird er verlangen für die Bekenn er anderer Glaubensmeinungen. Die bürgerliche Gewalt hat sich in das religiöse Ge biet nie und nirgends

und den Abfall zu ver hüten; denn die bürgerliche Gewalt hat dazu weder Beruf noch Mittel. Freiheit der Kirche, Frei heit des Individuums und gleiches bürger liches Recht für Alle. Dies will der Liberalis mus ini Gebiete der Religion. — uns sogar die Meinung auszusprechen, daß gerade die „eigenthümlichen Verhältnisse Tirols' ganz darnach angethan sind um einige Konkurrenz aus unsern deut schen Bruderländern, die freilich nicht mehr alle am alten Glauben hangen, wünschenswerth zu machen, in materieller sowohl

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 02.03.1868
Umfang: 6
getreten war, als uii 't der kaiserlichen Verordnung vom 28. Mai 1866 die beiden Gesetze zum Schutze^ der persönlichen Frei heit und des HauSrechteS vom 27. Oktober 1862 in Anbetracht der den südlichen Theilen deS. NeicheS drohenden Gefahren bis auf weitere gesetzliche Ver fügung außer Wirksamkeit gesetzt waren. WaS endlich den den Beamten deö Bezirkes Tione gemachten Vor wurf betrifft, daß sie auf dieWahlen Einfluß nehmend, eingewirkt hätten, so wird dem ^1'rentino^ zu bedenken gegeben, daß gegenüber

im Landtage als im Reichsrathe war, und dem sicher selbst das ^1>ontino' den Vor wurf, illiberal zu sein, kaum machen dürfte. Freilich wird in Wälschtirol von einer gewissen Partei der Begriff des „Liberalismus' oft in einem ganz andern Sinn genommen, als nach der gewöhnlichen, in kon stitutionellen Staaten gang und gebe seienden Bedeu tung, indem bort nicht der Fortschritt auf frei heitlicher Bahn unterWahruug der Reichs einheit, sondern die LoSreißung vom Reiche verstanden wird. Solchen liberalen

Bestrebungen wird aber auch die am meisten vorgeschrittene, die frei sinnigste Negierung stets nnd mit allen Mitteln ent gegen treten müssen. ^ Liechtenstein war in der Nacht vom 26. Febr. von einem bedeutenden Brandunglück heimgesucht. In Triefen ober Vaduz brannten 5 Hänser ab; in einem derselben kamen auch zwei kleine Kinder in den Flam men nniS Leben. BZl'en, 28. Febr. Die Arbeiten in den Dele gationen schreiten tüchtig vorwärts. In Betreff der zwischen den beiden Delegationen obwaltenden Diffe renzen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 06.08.1869
Umfang: 8
in Anwendung deS §. 96 der Gemeinde-Ordnung aufgehoben, die Vornahme einer neuen AuSschußwahl angeordnet und dem Rekurse deS die Wahl ablehnenden Herrn Dr. Unterhueber Folge gegeben, nnd die ihm von erster Instanz angedrohte Geldbuße gänzlich nachgesehen. Diese Entscheidung wird nun frei lich auf die reaktionäre Fraktion der Gemeinde-Vertretung Zeinen eben erfreulichen Eindruck gemacht haben, denn wie Zeicht könnte es jetzt passiren, daß die von ihr angestrebte und krampshast festgehaltene Oberherrlichkeit

Neugierigen. Abermals mußten an 30Verhaftungen vorgenommen werden, darunter auch an zwei Individuen, deren eines sich in ein HauS flüchtete, während das andere sich in der Nähe des Podesta, der die Menge aufforderte, Weges zu gehen, aufzuhalten suchte. 1o Verhaftete wurden noch im Laufe der Nacht in Frei heit gesetzt, gegen die Anderen ist eine Untersuchung eingeleitet. Leider wurde ein Mann von der Polizei wache im Auge verwundet und ei« Snabe durch einen au« dem Fenster eine« dritten Stockwerke

. (Alpenverein. — Frei-I willige Armenpflege. — Kunstausstellung.)! Der hiesige Alpenverein hält fleißig Versammlungen und ist eifrig bestrebt in der Provinz Zweigsektionen zur Er forschung spezieller Gebiete der Alpenregion zu benutzen. In der letzten Versammlung hielt Dr. Max Hanöhoser einen sehr anziehenden Vortrag über eine Besteigung deS „HochkönigS'. Die gegenwärtige Ferienzeit wird von den Mitgliedern großentheilS zu Alpenauöflügen benützt und eS steht zu erwarten, daß dieselben für den Winter rei

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.07.1864
Umfang: 4
auf der andern Seite Letzterer legte ein Gewicht darauf, daß eben wegen der Umtriebe der Ultramontanen nun mit der Wissenschaft ganz unvereinbar ist. Um so be dauerlicher, wenn hie und da noch Lehrer der Wissen schaft dem falschen Begriff der Standesehre huldigen, und das als Muth und Ritterlichkeit vertheidigen, was nur ein Ueberrest des Faustrechtes und der Rohheit früherer Zeiten bleibt. Ist es aber wahr, daß die Studentenverbindungen sich von dem Ueberwuchern dieser Uebelstände frei er halten können, und läßt

, auf dem ja wie auf der Jugend überhaupt die Hoffnung der näch sten Zukunft beruht, muß vor Allem sich frei und selbständig fühlen, er muß sich mit seinen Genossen verbunden als Glied eines Standes betrachten, dessen höchste Ehre in dem Wetteifer um wahre Bildung ihren Ausdruck findet. Der Studirende muß sich im Gegen satze zum Schüler, wie Studiren zum bloßen Lernen, zur eigenen freien männlichen Ueberzeugung erheben und ganz entschieden nicht blos energische Intelligenz, son dern auch ein Protestant gewählt werden müsse

in Deutschland aufgienge, aber nur aus uneigennütziger Theilnahme. Rußland und die Ultra-Skandinavier schätzen gleich hoch die Be deutung Dänemarks im Vereine mit Schweden und Norwegen. Die obige Ansicht sei aber weder hier, noch, wie der Beschluß des Storthing beweist, unter den für dieselbe einstehen lernen. Alles das wird durch die Verbündungen ermöglicht. In ihnen allein fühlt er sich frei und selbständig und zum Wetteifer ange spornt. Das Jurare in verba magistri erhält durch den freien Austausch

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.12.1863
Umfang: 4
, bemüht die öffent liche Meinung gegen England einzunehmen, und hebt die feindliche Stimmung Englands gegen Deutschland wegen der schleswig-holsteinischen Frage hervor. Großbritannien. London, 28. Nov. Ueber Schleswig-Holstein be merkt die „Sakirday Neview': „Der englischen Re gierung steht es nicht frei, die Gültigkeit des Vertrages von 1852 in Frage zu stellen, aber jeder Beistand, welchen man Dänemark leistet, sollte streng an die Be dingung geknüpft sein, daß die Herzogthümer

d. I. sich nicht erstreckt hat. Vom 13. Jänner an werden die Bauern der genannten Landstriche frei und haben anstatt den Gutsbesitzern nunmehr der Staatskasse die Zahlungen für den erworbenen Grund und Boden zu leisten. Lruejtr Post. Linz, 1. Dezember. (Tel.^d. Botsch.) Die Volks versammlung für Schleswig Holstein findet in der Turnhalle Morgen 7 Uhr Abends st a t t. Krakan, 3. Dez. Gestern fand die Schlußverhand lung gegen den früheren preußischen Abgeordneten von Bentkowski hier statt. Derselbe wurde

erwartet. Der Consul der Union befürchtet Gewalt thätigkeiten; ein Theil der Truppen Banks ist zu.seinem Schutz dahin abgegangen. Ä Mischte ÄcmriHrek. (Zm Koukordatsfrage.) Aus einem Privatbriefe aus Rom veröffentlicht der „Wanderer' Folgendes: Die Konkordats-Verhandlungen mit dem heil. Stuhle haben bisher noch zu keinem Resultate geführt. Der einzige Punkt: „Der Uebertritt von einer Konfession zur andern ist frei,' dürfte Aussicht auf päpstliche Zustimmung haben; doch ist es außer allem Zweifel

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 15.04.1871
Umfang: 10
; sie werden die Versicherung des Künstlers bestätigen, daß dies Bild das schönste ein wird, das er je gemalt. Der VersammlungS- Saal ist durch eine in einfach romanischem Style gehaltene Architektur, auf welcher die Muttergottes und die Apostel einzeln sitze«, angedeutet. Die Lehne reicht wegen der Verschiebung der Linien in der ge wölbten Fläche nnr mäßig hoch, so daß die Köpfe 'ich frei abheben können. Die Schwierigkeit der Aufgabe, den 12 Aposteln eine Haltung und Bewegung zu geben

Felder in den ver schiedensten Formen als passendeRabmen so glücklich und frei mit der Komposition süllt, als wären sie in seiner Wahl gelegen; Geschmack und Verständniß, daS dekorative Element zur Hebung der Banbestand- theile sowie der Gemälde zu verwenden, mit sanften Tönen eine Harmonie dnrch alle Theile des Tem pels zn leiten, die undefinirbar sich nnr als wohl- thnendste Stimmnng im Beschauer nianifestirt. Da rin wetteifern die Kirchen in Bruneck und Steinach miteinander; doch dürfte

mit je »/« fl. Bei drei maligem Gewinnen 1 fl. Exlraprämie. Schasseltragen. Nur für Frauenzimmer. Die jenige, welche mit einem gefüllten Wasserschaffe ohne zu schütten am ersten daS ausgestellte Ziel erreicht, gewinnt ein Seidentnch. DaS Schaff muß voll und frei auf dem Kopfe, ohne Tragring, getragen werden. Eierlanfen: Nur für Frauenzimmer. Ein Ei muß auf einen Kochlöffel (Kelle) gelegt, diejenige, welche zuerst das Ziel erreicht, ohne das Ei abzuwerfen, erhält ein seidenes Umhängtnch. Haspelspiel und Schweberuthe

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 07.08.1869
Umfang: 6
Oedenbnrg in Ungarn mit Anna Pirhoser, Bäcker» techter von Partschins. Franz Frei, Restauratenr von Lana, mit Filomesa Pramstrahler von Albeins. Herr BarnabaZ Kainz, Lehrer an der I. k. Hauptschule in Meran mit Maria Böhm von Meran. — Johann Waldezzer, Kunstzärtner von Mais mit Kreszenz Werner. Bauern» techter von Grätsch. — 12. Franz lleiergänger^ Schuhmacher von Partschins mit Katharina Pichler,.Wäscheria von Mera». ... . . . . ^ - . . - / Verstorbene in Meran im Juli 1869. ^ Am i. Fräulein Julie

Schmidtgen, und Frau -- - Kanstn., W.'Schink.-.Maltr aus Dresden. - E. Lorson aus Belgien.-Frax Nosa Mumelter/Private.aus Bozen. . 'mibmachuttg. Am AZ» d. Wt. werden verschiedene der Fränt. Johanna Feyrtag gehörige^ Beweglichkeiteil, als: Lam pen, Leuchter, Torten-Models, Teller, Kücheugeräthe, eine große spanische Wand, Gläser u. dgl. im-Magi- stratsgebände gegen Vaarzahlnng einer öffeittlichen frei willigen Versteigerung imterzogen werden. Stadtmagistrat Meran am 3.'August. 1869. . Der Bürgermeister

auf M werden unmittelbar vor der Versteigerung bekanntgegeben . Meran, am 4. August 1869. . - ^ : Der k. k^ Notar als Gerichts-Commifsär - ^ - vr. Iof. Bnmharter. ^ Zup ^oiiMviMng des Ti'inls u»i> zum Erlich der Zlülszkndcr. Äie aromätischen'Mälz-Krauferselfen zu Bä> ° der- und' Zn Toilettezwecken von Johann Hoff, Hof lieferant in Berlin (Central-Äcpot in Wien, Kärntner- , ^ ring-.11.) ,Se. Ercellenz k. k. General >md Gouverneur Frei- Herr v. Gablen; in Wien: Persönliche Ueberzeugung von der , Heilwirkung Hosf'scher

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Datum: 10.03.1871
Umfang: 8
unter den Kronlän- dern einnehme. AuS ParteidiScipl.n sollten wir frei lich wieder leeres Stroh dreschen und uns für einen verdorrten Halm erhitzen, während die Sturmfluth bereits drohend an HauS und Hof schlägt; aber wir glauben, der RecrutirungSauSschuß sollte sich keine Mühe machen, und wenn er uns um unser Bischen Landsturm und den permanenten Krieg im eigenen Lande beneidet, so möge er den Z 4 hinnehmen, wie er leibt und lebt, aber Diejenigen mit. welche ihn votirt haben. Das ist auch ein ansehnliches

, wo deutscher Fortschrittsgeist mit slavischen Rückschritts- rlementen in einen Kampf aufTod und Leben verstrickt ist, muß ein Werk von hohem Interesse sein, das in lebenswahren Bildern das unfertige, rohe, jede« frei- heitlichm Aufschwunges bare Wesen moderner russi scher- Zustände, schildert. Julius Ekardt'S Werk: „Juugrusfisch und Altlivliludisch. Politische und cul turgeschichtliche Aufsätze. - Leipzig.' Verlag von Duucker und Humblot. 1871' thut dieß in umso überzeugen der Weise, als ?s streng objectiv

, ohne Voreingenom menheit gehalten ist. Das Colorit ist lebendig, die Darstellung selbst frei voa allen politische» Phrasen, rein thatsächlich. Im Artikel: „Alexaader Herzen' Blätter greifen deßhalb das Ministerium heftig an, aber nicht den Grafen Potocki, welcher das Gesetz contrasignirte. sondern den Grafen Hohenwart, und das ist auch eine Merkwürdigkeit. Die Ausgleichsversuche scheinen sich bis jetzt noch auf eine längere Besprechung mit dem Ciechen- sührer Rieger zu beschränken, welche nach dem osfi- ciösen

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