, muß mau ihn häufig üben, man muß seine Kräfte anstrengeil, so lange man jung ist, damit der Körper die nöthige Elasticität bekomme. Mit einem Worte, man muß turne«. Wer nun schon in frühester Jugend seinen Körper geübt, wer als Jüngling aiigzsangen hat zu turnen, wird auch zugeben, daß das Turnen auf den Geist, auf die Seele dieselbe Wirkung habe, als auf den Körper; daher nun das obige Sprichwort! Und daher kommt auch der Turnerspruch: „Frisch, frei, froh, fromm'. Wer Turner im wahren Sinne
des Wortes ist, der ist frisch und munter; und nur ein frischer Turner kann sich frei bewegen in der Lust, wenn er nur noch einen geringen An haltspunct hat; ein frischer Turner kann frei und ohne Schwindel von der höchste»: Höhe in eine schauerliche Tiefe hinabsehen. Er hat frischen Muth und freien Geist. Freiheit ist ja dasjenige, nach welchem alle Völker streben. Des Turners Gedanken sind frei und er läßt sich vou einem Entschlüsse, den er gefaßt, von Niemand abrathen; denn er hat ja einen starken
unseres Bereines nicht versteht, vernehmen müssen, können wir uns freuen in unsern Feierstunden; denn unser Spruch ist: frisch, frei, froh, fromm!', und unser Gruß: Gut Heil! Ein Mitglied obigen Turnvereins. Theater in Bozen. Donnerstag, den 3V. Novbr. Zum Erstenmale: „Wildfeuer', dramatisches Gedicht in 5 Auszügen von Friedrich Halm. Vom Seidenmarkt in Mailand, 22. November. In Folge des so ausgesprochenen Aufschwungs der die Geschäfte sowie die Preise in den letzten zwei Wochen nahmen, mußte