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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 21.01.1860
Umfang: 6
denselben den Erwerb des BodenS und das Nicht der Ansässigkeit in Tirol zn bestreiten, läßt sich weder durch die Vernunft, noch daS Christenthum und die Vaterlandsliebe rechtfertigen. ES ist dieS noch eine Restgesinnung, anklebend von der allen Hörigkeit und Leibeigenschaft, dle AuS- und Einzug in ihren KrelS zwang, dle Land und Luft nur frei gab und gönnte nach ihrem Interesse. Diese Zeiten sind Gottlob! vorüber, nnd wenn in den lieblichen Thälern Tirols »och ein An klang daran waltet

, so wird er sich der fortschreitenden Civilisation gegenüber nicht länger behaupten können. Wir wissen, mit der Civilisation ist'S ein eigen Ding, und von Manchen wird sie perhorreSeirt; der ächte» aber müssen wir huldige», uud zn dieser zählt auch die Frei zügigkeit im vollsten Sinne deS Wortes. Wer sie ver bietet, 'widersetzt sich dem Vernunftrecht, widersetzt sich dein Christenthum?. Dem Recht, daS für alle Staats bürger gleich sein muß, ohne Rücksicht auf religiöses Be kenntniß; dem Christenthum?, dessen Ausbreitung

, sondern dem Freien gehört die Welt, nnd die nähre von allen menschlichen Anhängseln gereinigte Frei heit erblüht nur in der katholische» Kirche und durch sie. L o k n l e s. Innsbruck, 21. Jän. Gestern wurde in der Kirche zu Dreiheiligen daö Patrozim'umSfest feierlich begangen. In der dabei gehaltenen Predigt verbreitete sich der dortige Herr Kciplan über die Geschichte der Entstehung dieser Kirche, wies dann daS Bedürfniß einer Restau ration und angemessenen Vergrößerung derselben nach, und stellte die Bitte

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