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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 27.09.1910
Umfang: 5
und begrüßte die anwesenden Vertreter der Behörden. Auch jder Obmann des Festkomitees, Gerich tsoffizial Mittermaier, wurde Sr. kaiserlichen Hoheit vorgestellt. Der Erzherzog sprach mit demselben längere Zeit über das Denkmal. Bald nach dem Erzherzog traf auch Seine Exzellenz der Herr Statthalter von Tirol, Frei herr von Spiegelfeld, am Festplatze ein. Auch dieser wurde vom Präsidenten in herzlicher Weise willkommen geheißen. In Begleitung des Statt halters befanden sich auch dessen Frau Gemahlin

hatte der Krieg ge schlagen und Not und Elend in das Land ge bracht. Es galt, die Not des Volkes zu lindern, da die Waffen ruhten. Und das tat Peter Mayr. Er sammelte Geld und Lebensmittel und bot das Land auf zu den Werken der Liebe und der Wohltätigkeit und übernahm den Transport und sein Vorgehen ward zum Beispiel für viele andere, ja selbst für die Regierung. Er hatte nicht Steuern auferlegt und nicht Gewalt gebraucht. In der Zeit solcher Not konnte nur die frei geübte Wohltat Hilfe bringen

es aus Ehrfurcht vor der Wahrheit und vor dem Gebote Gottes, vor dem Gebote, das die Wahrheit an befiehlt. Da stand die Wahrbeit, die in ihrem Lande keine Heimat hatte, denn vor ihnen, die Wahrheit in ihrer Herrlichkeit und in ihrem Tugendglanze, in jener Herrlichkeit, die, wenn auch gebunden und gefesselt, den Menschen frei macht und über Menschen herrscht, mögen sie wollen oder nicht. Peter Mayr, das war dein Sieg und ein Sieg, viel herrlicher als der in Oberau! Und es herrschte eine zweite Lüge

Versicherungen dem Feinde abgetreten wor den.' — Und Peter Mayr sagte: „Ich wußte von der Botschaft, aber ich habe sie nicht ge glaubt.' Als wollte er sagen und seine Klage im Gericht erheben: Ihr habt euch selbst um alle Glaubwürdigkeit gebracht; wie sollten wir euch glauben? Wir konnten die Botschaft nicht mehr glauben. Und frei wollten wir sein, nicht Knechte jener, welche mit Lüge herrschten. Und er geht in den Tod für die Wahrheit. Es war des Volkes feierliches Bekenntnis und sein Bekenntnis. „So teuer

ist der Sieg der Freiheit. „Die Wahrheit wird euch frei machen', sagt der Gott der Wahrheit, Christus der Herr, die ewige Weisheit und Wahrheit. Die Wahrheit macht den Menschen frei von Sünde und Schuld und fchützt vor ewiger Strafe. Die Wahrheit macht die Völker frei von Irrtum und von der Knechtschaft vieler Leidenschaften. Was ist Wahrheit? Tiroler Volk, sie war dein Stol-z und deine Ehre und die Quelle deines Heldentums. Wahr war dein Glaube und deine Religiosität, wahr deine Hoff nung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 14.04.1910
Umfang: 8
' eine Theater vorstellung. Zur Aufführung gelaugte die Komödie .Die Junggefellensteuer', welche sehr gut einstudiert war und von dem Publikum mit großem Beifall auszenommen wurde. Die Rolle des Lud!, welche vom Leiter d.?S Theaters Moritz BlaaS dargestellt wurde, war großartig. Leider war das Theater etwas schwach besucht, d:nn das schöne FrühlingSwetter hatte viele ins Frei? gelockt. DaS Stück wird Sonntag, den 17. April zum zweitenmal gegeben. Hoffent lich ist der Besuch dann besser. — Von den am SamStag

. Ein zweites wäre dazu noch notwendig, daß dt? Leute nicht als müßige Zuschauer dastehen, sondern helfend eingreifen wurden, waS im Ernstfalle doch jedenfalls zu hoffen wäre. Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr! Tifens bei Lana, 7. April. (Ehrung.) Dem Feuerwehrhauptmann Hermann Wall- nöfer wurde anläßlich seines Namenstages, ein Ständchen gebracht, wobei sich die Musik kapelle und die übrige Mannschaft der frei willigen Feuerwehr TisenS Naranu einfand. Dabei kam auch der .Tisner Feuerwehr-Marsch

an, wenn ihr meint, daß es dann besser ist,' sagt: Kathei trotzig. Nein, so gings nicht, das sahen die Offiziere. Der elftere zog nun andere Saiten auf. Er begann dem Kathei schön zu tun. Er fing an za bitten und zu betteln. Ein listige? Licht blitzte in deu stahlblauen Augen des Dirndls auf. „?aßt's aber z'eist den Vater loS!' — Der alte Ortner wurde rasch frei und durfte ausstehen. „Aber gclt, jetzt srgst's,' schmeichelte der Offi zier, .schau waS wirft'S mit so einem Menschen halten, wie der Willener

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 03.02.1911
Umfang: 16
bara Steiner, Stoffbäuerin in Göriach-Stribach, und über Maria Eggenig in Obernußdorf, wegen Verschwendung. Als Kurator wurde für erstere Herr Christian Steiner, Oekonomie- besitze? in Göriach, und für letztere Herr Josef Waldensteiner, Besitzer in Obernußdorf, bestellt. — Bei den Bozener Gemeindewahlen siegten im m. und II. Wahlkörper die Frei sinnigen mit einer Zweidrittel-Majorität. — Die Leichenfeier für Dr. Christo- lnannos. Die Leichenfeier für Dr. Christo- mannos ist höchst imposant

und würdig bei wolkenlosem Prachtwetter verlaufen. In dem schier endlosen Leichenzug befanden sich Ver treter des Statthalters, des Landesausschusses, des Landtagsklubs, ferner Abgeordnete der Handelskammer, zahlreiche Deputationen von Tiroler und auswärtigen Alpenvereinssektion, die Spitzen der Behörden, Offiziere, Mitglieder deutfchfreiheitlicher Bereine, Vertreter der frei heitlichen Hochschüler mit dem trauernden Innsbrucks? Korps Gothia inmitten. Berg führer aus dem Ortler» und Dolomitengebiet

des Gemeindevorstehers eingesehen werden. Sand, am 31. Jänner 1911. Der Gemeinde-Vorsteher: I. Juugmaun. Einladung. Die Schützenkompaguie vou St. Lorenze» ladet hiemit höflichst alle verehrten Mitglieder, Freunde und Gönner zum Besuche der am 5. Februar 1911 im Gasthofe goldene Rose (Wachtler) stattfindenden WMlmskier, mit verschiedenen Unterhaltungen verbunden, ein. Anfang 7 Uhr. Das Komitee. Einladung Eintritt 80 Heller .. ' .. Damen frei. WM- Anfang V-8 Uhr abends. Bei Alois Berger, Wirt in Kematen, Tauferö

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