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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 05.11.1953
Umfang: 14
Staaten der Welt begann aber ein nachhaltiges Bekämpfungsverfahren, das dazu führte, daß z. B. Dänemark heute festzustellen vermag, daß das gesamte Land frei von Rinder tuberkulose ist. Diese Beispiele ließen auch die österreichischen Tierzüchter nicht ruhen und im mer wiederum zur Bekämpfung ansetzen. Das Zeugnis der Tbc-Freiheit und das Zeugnis, daß ein Tier frei vom Bazillus Bang ist, gewinnen im mer mehr Geltung und werden schon seit gerau mer Zeit als Voraussetzung für die Vollwertigkeit

der Rinder gefordert und gegeben. Aber erst die Bereitstellung der entsprechenden Mittel aus amerikanischen Leistungen ermöglichte es, ein nachhaltiges Bekämpfungsverfahren einzuleiten. Die Absatzveranstaltungen der österreichischen Rinderzuchtverbände fordern heute die entspre chenden Gesundheitszeugnisse, ohne die ein Tier auf diesen Märkten nicht mehr aufgetrieben wer den darf. Weidebetriebe, welche frei von Tuber kulose und frei vom Bang-Bazillus sind, wurden errichtet und der Auftrieb

nur mit einem entspre chenden tierärztlichen Attest gestattet. Als nun das amerikanische Element die gebietsweise Be kämpfung der Tuberkulose forderte, ist man an die Lösung des Problems gegangen. In den einzelnen Bundesländern sind bisher nachstehende Gebiete in die Rindertuberkulose bekämpfung einbezogen worden: In Vorarlberg die Bezirke Bludenz und Feldkirch, welche auch bereits tbc-frei sind; in Tirol die Bezirke Landeck (bereits tbc-frei), Reutte, Imst, Lienz (93bis 98 Prozent tbc-frei), Innsbruck, Schwaz

, Kufstein und Kitzbühel; in Salzburg die Gebiete des Lungaues, Pongaues und des Pinz- gaues; in Kärnten die Bezirke Spittal a. d. Drau, Feldkirchen und Hermagor; in Steiermark das Einzugsgebiet der Molkerei Stainach: das sind die Gerichtsbezirke Bad Aussee, Irdning, Gröb- ming (alle bereits tbc-frei), ferner Schladming, Liezen, Rottenmann und St. Gallen; in Oberösterreich das Einzugsgebiet der Molkerei Gmunden und des Milchhofes Steyr, ferner Teilgebiete der Be zirke Braunau am Inn, Grieskirchen, Ried

der österreichischen Rinderbestände kommen. Nach diesen Erklärungen über das Problem der Rindertuberkulosefreimachung, wandte sich der Minister den Problemen der allgemeinen Produk tionssteigerung in der Landwirtschaft zu und sagte u. a.: In letzter Zeit meldeten sich prominente Wirt schaftspolitiker zu Worte, um davor zu warnen, in Österreich die Produktion aus dem eigenen Bo den bis zur Vollversorgung des Konsums fortzu setzen. Es wird damit argumentiert, daß ja ein Platz für die Einfuhr von Nahrungsmitteln frei

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 18.12.1952
Umfang: 20
im In- und Aus land besichtigt, sondern selbst im eigenen Betrieb diese Art der Haltung ausprobiert hat, in einigen ausführlichen Artikeln, die in den letzten Jahren in der schweizerischen landwirtschaftlichen Zeit schrift „Die Grüne“ erschienen sind. Diesen Ver öffentlichungen ist zu entnehmen, daß auch in der Schweiz schon verschiedene Landwirte zur Frei land- — oder wie es dort genannt wird — Offen stallhaltung übergegangen sind. Beginnen soll man gleich nach der Sömmerung, denn von der „Som merfrische

Schwierigkeiten haben, Nachgeburtsverhaltungen nicht Vorkommen und wurde schon Im Jahre 1936 an einem zur Melker schule Jena gehörigen alten Bauernhof die Frei landhaltung eingeführt, wobei Fenster und Türen entfernt wurden. Die Schüler obengenannter Schule haben später ihre Ställe entsprechend um geformt, — umgebaut kann man nicht sagen, da ja eigentlich nichts gebaut wird. In der Ostzone sollen heute die Neusiedlungen nach diesem Mu ster errichtet werden: Front nach Süden offen, die Tiere nur zum Fressen

und allenfalls über Nacht angebunden, sonst frei, Jungvieh überhaupt frei, entweder im Auslauf oder in Buchten im Stall. Doch soll hier ein authentischer Bericht über einen Versuch über „zweckmäßige Haltung des Jungviehes“, der unter Leitung von Professor Zorn an der Landesanstalt für Tierzucht in Grub bei München im Herbst 1950 begonnen wurde, be richtet werden: Alle neugeborenen Kälber kamen in einen Holzstall, wo sie sich zu viert und fünft frei in Buchten bewegen konnten und außerdem täg lich

und sauerstoffreich wie im Freien. Dann fehlt das Licht und die Sonne; zudem sind die Stallungen im Winter meist feucht. Weiters fehlt die Möglichkeit zur Bewegung und schließ lich ist bei Stallhaltung der Übertragung aller möglichen Krankheitskeime Vorschub geleistet. Deshalb sollen die Kälber sich möglichst frei in frischer Luft bewegen können. Viele der Leser werden nun gleich mit dem Einwand kommen: „Ja, in Turin ist das leicht zu machen, dort ist ein anderes Klima, aber bei uns geht

, während kalt und trocken nie schadet, sondern im Gegen teil anregend auf den Gesamtorganismus wirkt. Voraussetzung für eine solche Haltung ist nach Professor Zorn: 1. Die jungen Tiere müssen vom Herbst an in den Offenstall hineinwachsen; 2. die Türen dürfen nicht zugemacht werden, da sonst die Tiere zu warm bekommen, zu schwitzen beginnen und daher Erkältungen aus gesetzt sind; 3. die Tiere sollen nicht angebunden sein, son dern sich frei bewegen können. Im Schwelnestall bei Gundolf-Wängle In Österreich

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Tiroler Wastl
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Seite 1 von 16
Datum: 09.05.1909
Umfang: 16
TnrertionspreiTe t 25 Beller die viermal gespaltene Kleinzeile. sabrplanveilage- Die Kleinzeile 4 Kr. Frei radikale knmoristiscli-satirische Sezugzpreile r Uiertcljäbrig Kr. bezw. Mk. 2.5c Einzelne Dummer 20 Beller. Sprechstunden: 10—12 vorm., 4—6 nachm. Kedaktionsfchluh: Donnerstag vormittag. Herausgeber und Schriftleiter: Rudolf Cbriftopb 3enny Grlcbeint jeden Samstag mit dem Datum vorn Sonntag intan aatiwti Lonntagsblätter für Dolitik-Hcunst-Leben Celephon-Ruf Rr. 521 . Check- und Clearing

und das Gegenteil von dem zu tun, was man anderen Leuten predigt. So was bringt ehrliche Leute, die alles für paare Münze nehmen, was die Apostel ihrer Heilslehre predigen — alles andere halten sie für ausgemachte Lügen — ganz aus dem Häusl. So einer hat mir unlängst aus dem Oberland einen geharrnischten Brief darüber geschrieben, daß in Salzburg draußen die Frei sinnigen mit den Klerikalen anläßlich der der dortigen Landtagswahlen an Art Schutz- und Trutzbündnis ge gen die Sozialdemokraten geschlossen

haben. So was haltet der Briefschreiber für eine politische Lumperei, und er hat auch vollkommen Recht, denn was kann es wohl Unehrlicheres geben, als wie das, wenn eine freisinnige Partei gegen eine andere sich mit dem Ur- und Erzfeind beider verbindet. Von so unnatürlichen und unehrlichen Bündnissen ist aber leider keine ein zige Partei frei, auch die sozialdemokratische nicht, denn es ist männiglich bekannt, daß in Deutschland draußen, zumal in Bayern, die Sozialdemokraten mit den schwarzen Zentrumsmännern

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 12
Datum: 21.05.1911
Umfang: 12
von Schuld und Strafe frei sprach. lim seine Niederlage noch eindringlicher zu beleuchten, meldete der Herr Staatsanwalt gegen 'den Freispruch die Berufung !an, und so mußte der so hochwichtige Fäll noch vor dem Vierrichtersenate des Kreisgerichtes Eger verhandelt werden, welcher denn auch- den Vikar, sein Hektographenblatt und seine Got- tesdienstor'dnung zum Schmerze des frommen Staats anwaltes freispräch. ^Welche Lehre müssen lvir uns dieser an sich ge ringfügigen Begebenheit ziehen. Die richtige

Erkennt nis, daß unsere klösterreichischen Amtsmühlen durch den schwarzen Wind getrieben werden. Denn sonst wäre es nicht möglich, daß unter den Augen der so schneidigen Staatsanwaltschaft Wahlagitationsblätter in den Kir chen kolportiert werden und jesuitische Knäbenräuber frei herumlaufen dürfen, während des Gesetzes Schärfe, oder besser die Schikanen gekünstelter Gesetzesausklü gelei gegen jene wütet, die den Schwarzen ein Dorn im Auge sind. Diese Erkenntnis muß alle ehrlich! freiheitlich

, der für uns »astle gilt: „Es ist derselbe Fein d, der uns 'a l l e k n e ch t e t, uno eine Frei heit macht uns alle frei." Darum ist der Kampf gegen den Klerikalismus wichtiger als der politisch-e Kampf, denn über den politischen Tagesfragen, über den wirt schaftlichen Standesfragen, über den Parteien und Mandaten steht der tausendjährige Kampf des Menschengeschlechtes um die Freiheit des Wissens und des Gewissens, der Lehre und d-er Forschung. Stürmischer Beifall lohnte diese gediegenen Aus führungen. Hierauf

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 30.01.1910
Umfang: 16
, daß wir für die „Chronik" die Reklame, trommel schlagen und die Piusvereinskreuzer sammeln, ohne die das Blatt jämmerlich zugrunde gehen müßte. Geehrte Redaktion! Seien sie mir nicht böse, wenn ich frei und offen gestehe, daß ich hin und wieder A n t i s e m i t bin und in diesem Sinne auch öffentlich wirke. Im Ver» trauen darf ich Ihnen wohl sagen, daß dieser Antisemitismus nicht so bös ist, wie er aus- fieht. Ich bin ein schlichter Diener des Herrn und weiß, daß er geboten hat, seinen Nächsten zu lieben

.) Am Sonntag, den 30. Jänner 1910 findet um 8 Uhr abends beim Neuwrrt in Kitzbühel eine Ein- und Ausstandsfeier verbunden mit Konzert und Gesangs-BortrSgen statt. — (Eisen bahuer.Ball.) Am Dienstag, den 1. Februar findet um */ t 8 Uhr abends im Gafthof zum „goldeneu Greifen" ein Eisenbahner- Ball verbunden mit Juxpost und anderen Belusti gungen statt. Eintritt 1 Krone. Im Vorverkauf 80 Heller, Damen frei. Fieberbrunn. (Buamaball.) Sonntag, den 6. Februar 1910 findet im Ganhof zur Post in Fieberbrunn ern

Buamaball statt. Eintritt 1 Krone, Damen frei. — (Turner-Kränzchen) Samstag, den5. Februar 1910 im Gasthof zur Post in Fieberbrunn findet ein Turnerkränzchen statt. Beginn */, 8 Uhr abends. Eintritt 1 Krone. westen-orf. (Hausball.) Donnerstag, den 3. Februar findet beim Kohlerwirt in Weften- dorf ein Haueball nach altem System statt. An- fang halb 9 Uhr vormittags. Eintritt frei. Letzt» Rachvichtei». «itzbühel, 28. Jänner. (2 ob fall.) Heute ist hier nach kurzem schweren Leiden uner- wartet schnell

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 21.07.1933
Umfang: 12
zu können, indem er zur Waffe greift oder je mand dazu verleitet, dann müssen wir ihn als Hochverräter verfolgen. Im übrigen ist man nirgends fo frei und so geneigt jedem seine eigene Meinung zn belaffen, wie bei uns in Oesterreich. Was die deutschen Nachrichten von steck brieflichen Verfolgung Deutscher in Oester reich betrifft, will ich einige Beispiele an führen, wie es damit steht. Ein SA.-Führer hat vor zwei Monaten im Wiener 15. Bez. im Streite einen SA.-Mann mit dem Mes ser erstochen. Der Mörder floh über die Grenze

und wir erließen einen Steckbrief. Im Reich verhaftete man ihn vorüberge hend und ließ ihn dann frei. Es geschah ihm nichts, obwohl er ein ganz gewöhn licher Mörder ist. In Krems warfen zwei junge Nationalsozialisten vor einigen Wo chen 3 adjustierte Handgranaten in einen Zug Die Veutschmeister- Kapelle kommt am Sonntag, den 23. Juli. um in Matrei i. <D., Amlach u. in Lienz Aonzerte zu geben. Die Deutschmeister-Kapelle, unsere be rühmteste Militär - Aapelle, befindet fich derzeit im Dienste der vaterländischen

Gsttiroler Aameradschaftsbund „Dolomitenwacht" (Bund d. Tapf.-Med.- Bes.) veranstaltet und zwar: In Amlach (Amlacherhof-Garten) bei günstiger Witterung ab 3 Uhr nachmittags. Eintritt 50 ß, Ainder unter Jahren sind frei. Abeudkonzert im städt. Bräustübl- Garte«. (Es wird Ziehrers „Traum eines Reservisten" gespielt!) Abe«ds8Uhr. Eintritt 50 x. Bei ungünstiger Witterung findet in Lienz nur ei« Aonzert statt und zwar abends 8 Uhr im Saale des Gasthauses zur „Alpeuraute". Eintritt \ S. christlich-deutscher

. Er ist aber frei und Zeitungsmeldungen die hoffentlich nicht wahr sind, — es wäre zu schrecklich — melden, daß er in Dachau draußen ei nen bezahlten Posten habe. Das sind die ehrlichen deutschen Männer, die in Oe sterreich verfolgt werden. Es sind noch an dere, die wir verfolgen. Einige Führer. Wir müßten es nicht tun, wenn sie ihre Tap ferkeit nicht so weit getrieben hätten, daß sie flüchteten. Seit wir wissen, daß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 16.02.1950
Umfang: 10
Deine Heimat wieder. Du wünschest nun die Heimat frei von aller diktatorischen Gewalt — frei von neuem Elend und neuem Krieg — frei von neuer Gotteslästerung — frei von Unfriede, von Herrenmenschentum und Klassenkampf — frei von Appellzwang und Neu heidentum — frei von Größenwahn und Christen- Verfolgung — Du wünschest — Ist dieser Wunsch nicht schon Entschei dung? Du wolltest es gar nicht und stehst schon mit ten in der Entscheidung! In der christlichen Entscheidung. In der menschlichen Entscheidung

: Das Volk von Tirol erhebt sich und erringt in.drei Berg-Isel-Schlachten unter Andreas Hofer die Frei heit. — Andreas Hofer wird Landesoberkommandant von Tirol. Das Ende des Jahres sieht durch die Nie derlage Österreichs die Zerreißung des Landes in drei Stücke, die an Bayern, Italien und Französisch-Illy- rien verteilt werden. 1810, 10. Februar: Der Freiheitsheld Tirols haucht auf den Wällen von Mantua sein Leben aus. Sein Geist lebt aber im Tiroler Volke weiter. , 1814: Tirol wird wieder frei

vermochten sich ausgezeichnet zu placieren. Sie belegten den zweiten (Trude Beiser), vierten (Erika Mahringer), fünften (Anneliese Schuh-Proxauf), sechsten (Lydia Gstrein) und mit Resi Hammerer den siebenten Platz. — Frei lich, den Riesenslalom der Herren, der am Dienstag durchgeführt wurde, gewann der Italiener Zeno Colo. Bester Österreicher wurde Christi Pravda als zwölfter. Tiroler Erfolge bei den Österreichischen Skimeisterschaften Obwohl die besten Tiroler Skiläufer in Übersee weilen, gelang

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 01.01.1915
Umfang: 16
und eines Betrages von 700 K beraubt. Nach einer Ver lautbarung des Bezirksgerichtes in Bludenz ist der Tat der 21jährige Montenegriner Milovoj Otasevic verdächtig, der beim Tunnelbau in Darröfen be schäftigt war. In den feindlichen Staaten wurden die Oesterreicher bei Kriegsausbruch eingesperrt, und zwar nicht nur Männer, sondern auch Frauen; bei-Ms -läßt man sie nicht nur frei herumlaufen, sondern beschäfigt sie noch bei Bahnbauten. Soll man das österreichische Gutmütigkeit oder Dumm heit nennen

euch! Durch den Ankauf einer Singer-Nähmaschine unterstützt Ihr unsere Feinde! Die Bedeutung der Landwirtschaft für die Allge meinheit. Lehrt in Schulen: Kopf und Hände, Pflug und Acker bringt Gewinn, Ohne diese Instrumente Sinken Krön' und Szepter hin. Laßt ihn nicht frei! Das Blatt „Alkohol gegner" berichtet aus einem Orte des Erzgebirges: Eine energische Frau hat dem eingeforderten Mi- litärpafse ihres Mannes ohne deffen Wißen folgen des Schriftstück beigelegt: „Bitte, lasset ihn nicht frei das ist ein tüchtiger

saufer, der großer starker Mann. Sonnabeird und Sonntag liegt Er ihn der Stube betrunken, Schlägerei macht Er oft, Frau und seine 4 Kinder behandelt er so schlecht, halb verhungern müsen die alles verfenft Er, Montags geht er nicht auf Arbeit. Bitte nochmals laßt ihn nicht frei, Er sagte, wenn Er frei käme, wollte Er ein ganzes Faß kaufen vor freuden, der hat die andern schon paar Jahre lang ausgelacht weil die Ihre Dienstzeit haben weg machen müsen, und Er ist entlassen worden. So bald wie möglich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 27.09.1952
Umfang: 12
68 beschlagnahmte Wohnungen werden frei Trotz großen Auiwondes leider für uns nur ein geringer Effekt Was es bedeutet, daß in unserer Zeit der drückenden Wohnungsnot noch immer 838 Wohnungen, 76 Villen und 281 Einzelzimmer in Tirol, davon allein in Innsbruck 575 Woh nungen, 44 Villen und fast alle angeführten . Einzelzimmer, von der Besatzungsmacht be schlagnahmt sind, ist wohl jedem klar. Selbstverständlich bemühen sich Land und Gemeinden, Erleichterung zu schaffen. So wurde bekanntlich

; für fünf Wohnungen behalten sich die Franzosen freie Hand, doch hat Oberst Nadau mehrfach zugesichert, sich zu mindest für einen Teil dieser Wohnungen um anderweitige Freigaben zu bemühen. Finanzierung: Franzosen 1,050.000 S, Land eine Million,- Stadt eine Million. Das zweite Projekt: Zwei Häuser in der Amraser Straße mit 16 Wohnungen; dafür werden in Innsbruck 10, in Innsbruck oder andernorts in Tirol drei Wohnungen frei gegeben, die drei restlichen siehe oben. Fi nanzierung: Franzosen 757.000 8, Land

Innsbrucker Stellen abhän- gen. Diese werden wohl die ausquartierten Familien nach der Dringlichkeit der Rück führung in ihre alten Wohnungen (ausschlag gebend Art der derzeitigen Unterbringung) vorschlagen, doch können jeweils die Fami lien nur in ihren ehemaligen Wohnungen eingewiesen werden und da kann es leider sein, daß die Franzosen, welche hier frei entscheiden, nicht gerade die Wohnun gen freigeben, wo die Rückkehr der ehema ligen Inhaber am dringendsten wäre. Weitere Projekte bestehen in Zusammen

arbeit mit der „Neuen Heimat“. Diese wird in Innsbruck zunächst zehn Wohnungen bauen, dafür geben die Franzosen sechs frei, über zwei weitere ist noch nicht entschieden. Weiters werden zehn Wohnungen gebaut, bezüglich derer sich die Franzosen zu nichts verpflichteten; es ist möglich, daß sie nicht in Anspruch genommen werden, dann wür den Familien eingewiesen, welche durch die Beschlagnahme ihre Wohnungen verloren, was nicht mehr als recht und billig ist, weil die Franzosen hier nichts beitragen

beschlagnahmte Wohnungen frei wer den. Finanzierung: Franzosen 2,5 Millionen, Land 200.000 Schilling. In Schwaz werden 12 Wohnungen errich tet, wofür das Land 300.000, die Besatzungs macht ebenfalls 300.000 und der Bezirk den Rest beisteuern. In St. Johann baut die Gemeinde ein großes Haus mit Gemeindekanzlei usw., und acht Ersatzwohnungen für die Besatzungs macht, die dafür die gleiche Anzahl beschlag nahmter Wohnungen freigibt. Finanzierung: 300.000 Land, 300.000 Franzosen, 600.000 die Gemeinde

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
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Seite 11 von 16
Datum: 11.03.1925
Umfang: 16
L a n d e s i r r c n a n st a l t wurden in letzter Zeit wiederum 43 Patienten in ihre Heimat,, bezw. in andere Irrenhäuser, und zwar nach Vorarlberg, Salzburg und Südtirol (Pergine) abgeschpben, da den Zuständigkeitsgemeinden die Kosten für die Patienten zu hoch waren und man glaubt, daß sich dieselben in der Hei mat billiger stellen. Durch das fortwährende Abschieben von Patienten aus der Landesirrenanstalt Hüll sind in dieser bereits kolossale Räumlichkeiten frei ge worden. die nun — statt zweckentsprechend ausgenützt

hat in der Saline 4—8 Zimmer zur Verfügung, trotzdem die Familie nicht mehr als 4, manchnal nur 2 Köpfe zählt. Man muß staunen, daß sich unter diesen Umständen nicht schon längst der Magistrat in's Mittel gelegt hat, daß die Par teien der Saline etwas näher zusammenrücken und aus diese Art Platz für eine Reihe von Salinenarbeitern wird, die fetzt außerhalb der Saline in der Stadt verstreut wohnen. Dadurch würden in der Stadt viele Wohnungen frei und gar manch zusammengepferchte Einwohner könn ten

haben die Haller bisher jährlich pro Kopf 7 Kilogramm Salz ohne Bezahlung beziehen können: Das sogenannte Muß-Salz. In den letzten zwei Jahren sind sie aber leer ausgerutscht, obwohl die Salz spende vom Bürgermeister Schlägel wiederholt angefor dert wurde. Zwei Ausnahmen hat es allerdings gegeben. Der Herr Dekan hat das Salz auch in den letzten zwei Jahren regelrecht weiter bezogen und verbürgten Nach richten nach jährlich überdies 65 Raummeter Holz frei be-^ zogen. Ebenso hat auch die Salvatorküche das Salz

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 26.02.1940
Umfang: 4
— ausgenommen die Klein kinderkarte, für deren Punkte keine vorzeitige Freigabe erfolgt ist — 60 Punkte für den Einkauf frei. Nutzt der Verbraucher alle Möglichkeiten seiner Kleiderkarte, also auch den Vorgriff, aus, so hat er 76 Punkte frei, wenn es sich um Knaben oder Mädchen handelt, Frauen haben 80 und Männer 84 Punkte frei. Das darf nun aber den Verbraucher nicht dazu verführen, jetzt schon alle gültigen Punkte „umzusetzen"! Kein Volksgenosse sollte vergessen, daß die Kleiderkarte bis zum 31. Ok tober

zu den nahegelegenen Erholungsstätten unserer Stadt, wobei frei lich jene an Hauptfahrstraßen bevorzugt wurden. Zahl reiche Ausflügler stiegen hinauf zu den Alpengasthäusern im Kaisertal, andere wieder wanderten auf der teilweise schon ausgeaperten Thierseestraße und genossen dabei die herrliche Aussicht auf das noch tiefwinterlich be schneite Kaisergebirge und die übrige Bergwelt. Ja, man sah schon Leute auf schneefreien Ruhebänken im Freien sitzen, und gar mancher trug seinen Mantel auf dem Arm

oder weniger getarnten Namen handelt es sich ausnahmslos um Juden. Damit aber nicht genug, gehören noch viele Juden zu den Armeelieferanten. — Der italienische Staatsminister Farinacci erklärte in einer Rede u. a.: „Noch heute beherrschen die Juden die reichsten Nationen. Sie rufen politische Aktionen und Reaktionen hervor, wie es ihnen beliebt. Sie scheuen vor keinem Verbrechen zurück. Frei von ihnen sind nur Deutschland und Italien. Aus diesem Grunde verfolgen sie diese beiden Länder mit abgrundtiefem

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Alpenland
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Seite 7 von 10
Datum: 20.08.1921
Umfang: 10
u. Enlrabmer von 4600 Kr. aufwärts er» zeug. Preis» listen kosten» frei durch lofef pel; Wien, 14. Be» zirk, Schtveg» lerstraße Nr. 15. Lager in Näh maschinen. Schrot- und Back mehlmühlen. Vertreter gesucht. fortlaufend zu konkur renzlosen Preisen: Kupier Messing Rotguß Aluminium Nickel Blei 135 Sp. Zink Geschiminit SypkonköpSe Maschinengull Alteisen Altes Gebrauehseisen Eisenblech Runkelgrüne Flasehenscherben Slellgr iine u. weiße Glasscherben sowie sämtliches Alt» pai»ier ? für welche so fortige

ist krank. Auch das Herz.... ich weiß es." Ueber seine schambrennende Seele strahlte Muttchens ernster und doch so grundgütiger Blick. „Du bist oft leiHtsinnig gewesen — aber nie schlecht. Welche Schuld du jetzt auf dich geladen hast, entscheide du selbst. Ein Mann hat das Gefühl der Verantwortung für das, was er tut. Oder er ist ein Kind. Kurtchen, ich will heute nicht bitter werden. Du hast gefehlt. Ueber die Nutz anwendung sprechen wir seinerzeit. Erst mache dich inner lich frei." - „Ach, Muttchen

..Wo dachte die Gute hin? Glaubte sie, er war noch verliebt? Trüge gegen Else eine moralische Schuld? „Frei... ich bins." Muttchen sah ihn an.... prüfend.... ernst. „Dein Herz ist es? Gut, Jmigchen — das macht die Tren nung leicht. Aber dein Gewissen auch? Sei im HerW stark — aber dein Gewissen halte dir so empfindsam rml zart wie ein dünnes Kristall. Jeder Hauch muß es trüben Und deine Ehrenhaftigkeit — deine Ritterlichkeit gegen da^ Weib richte nie nach dem Urteil der Welt. Die Moral dei Menschen

ist ein bestechliches Ding. Sieh in jedem Mädcheri das Kind, um das sich eine Mutter sorgt. Ehre an jedel Frau ihrer Mutterschaft heiligen Beruf. Und sieh in jeden Menschen Gottes edles Geschöpf. Jungchen, denkst du so dann bist du heute nicht frei — vor deinem Gewissen nlchi — und auch äußerlich nicht frei von Schuld." Kurt schwieg. Muttchen fuhr fort: „Däß du ein Mädchen zu einer so langen und inniger Gemeinschaft mit dir verleitet hast, ist eine Schuld —. Da? du dadurch Wünsche und Hoffnungen nährtest

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 22.02.1951
Umfang: 12
das Tiroler Jagdgesetz, daß nur jene Gartenbesitzer eine Wildschadensver gütung verlangen können, welche alle Vorkeh rungen getroffen haben, um einen solchen Scha den zu verhüten. Wenn nun schon ein Garten besitzer nicht mehr Freude und Interesse an sei nen Jungbäumen hat, daß er die nackten Stämme dem Hasenfraß frei läßt, dann verdient er auch nicht einen Ostgarten zu besitzen. Solche Schä den sind durch Einbinden der Stämme mit etwas Schilf, Stroh oder Altpapier leicht und sicher zu verbinden. Weniger

will, das frei von Reagenztuberkulose ist, muß sich dies aus drücklich garantieren lassen. Zur Zeit, als der Artikel erschien, waren mir praktische Erfahrungen beim Handel noch kaum bekannt geworden, da erst an wenigen Orten eine allgemeine Untersuchung der Tiere auf Reagenz- Tbc vorgenommen worden war und, durch die Alpsaison bedingt, ein nennenswerter Viehhandel in dieser Zeit kaum stattgefunden hatte. Nachdem jetzt die Herbstmärkte einen grö ßeren Viehabsatz zur Folge hatten, wurden im mer mehr

für Reagenz- Tbc? Die Gewährleistung für Reagenz-Tbc ist dann sicher gegeben, wenn entweder der Käu fer die Freiheit von Reagenz-Tbc zur Bedingung erhoben bzw. der Verkäufer diese ausdrücklich zu gesichert hat. Ist aber mit der Garantie „gesund und fehler frei“ auch bereits die Garantie für die Freiheit von Reagenz-Tbc gegeben? Die allgemeine Untersuchung auf Reagenz-Tbc wurde bei uns in Tirol erst in zwei bis drei Be zirken vorgenommen. Die meisten Viehbesitzer können also noch gar nicht wissen

“ als eingeschlossen gehal ten. In diesem Zusammenhänge ist es interessant, die Rechtslage in der benachbarten Schweiz zu vergleichen, wo auch bereits die Tuberkulinprobe, zwar nicht allgemein aber doch im größeren Aus maß, vorgenommen wurde. Das Züricher Ober gericht, dem ein Fall von Gewährleistung von Reagenz-Tbc Vorgelegen war, hat entschieden, daß, solange nicht der Gesamtviehstand der Schweiz mit Tuberkulinprobe untersucht worden sei, die Garantie „gesund und fehlerfrei“ nicht schon auch die Garantie „frei

von Reagenz-Tbc“ einschließe. Die gleiche rechtliche Lage gilt aber auch für uns. Auch bei uns hat in den meisten Bezirken eine allgemeine Untersuchung noch nicht statt gefunden. Wenn also eine Kuh als „gesund und fehlerfrei“ verkauft wird, so hat der Käufer noch keine Gewähr dafür erhalten, daß die Kuh auch frei von Reagenz-Tbc sei. Er muß sich dies eigens garantieren lassen. Darum muß jeder, der bei uns ein Tier, sei es Rind oder Ziege, kauft, sich künftig die Freiheit von Reagenz-Tbc garantieren lassen

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