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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 08.07.1921
Umfang: 16
Vierstöckiges GeschäftszirrsharrS in Innsbruck mit frei- werdendem Geschäftslokal und anschließenden Maga zinen soivie Kanzlei und Telefon eventuell auch -Wohnung mit 2 Zimmern, Vorzimmer und Küche. . Im Haus sind 8 Wohnungen, jedes Stockwerk hat . 2 Wohnungen mit je 2 Zimmern und 1 Küche. . Elektr. Licht und Wasser. Keller für jede Partei. ! Dachbodcnraum. Das Gebäude befindet sich in gutem Zustande (Ziegeldach) und steht dasselbe ans einem äußerst günstigen, - zentralen, verkehrsreichen Ge- schästspostcn

; daher auch für jedes. Geschäft geeignet, da große, trockene Magazine und Lagerräume vor handen. .Beziehbar ab 1. September 1921 everrt. . schon früher. Verkaufspreis und Anzahlung nach Uebereinkommen. Feuerbersichert mit 400.000 Kr. 582 für ein Geschäftslokas- welches erst «nngebanr werden müßte. Im Hintsrtrakt großartige trockene, lichte Magazine, 20 Meter lang, 6 Meter breit (5 Wag- < gon Warenbestand) sowie großen Keller mit separa tem Eingang (Sofort frei). Im 1. Stock ein Vor zimmer, 4 Zimmer

und 2) Küchen, 2. und -3. Stock gleiche Wohnungseinteiluug. Im 1. Stock des Stöckl- gebäudes: 3 Zimmer und 2 Küchen. Da§ Haus ist für. jedes Geschäft geeignet und werden bei Ver kauf event. Zimmer für Büro oder Wohnzwecke frei. Belastung: Privatyppothek 75.OOO Kr. ersten Satz- posten. Verkaufspreis und Anzahlung nach lieber- --- einkommen. Feuerversichert mit 400.000 Kr. 5S3 Gasthofanwesen mit Fremdenzimmern, Oekonomie für 3 Stück Vieh und Schlachthaus samt Kupferkessel. Das Anwesen ist inmitten

ist aus Ziegeln und tadellos erhalten. Tue Treppe ist massiv. Wohnung wird. vorläufig keine frei, aber vielleicht irr absehbarer Zeit. Preis nach Uebereinkommen. Hypotheken sind keine vorhanden. 537 Idieriiöckcges ZmshauS mit Gcschäftslokal, Magazine und Stöcklgebäude in verkehrsreicher Straße (Südsront) Innsbrucks. Die Wohnungseinteilung ist in jedem Stockwerk gldich. Zwei Wohnungen rnit je zwei Zim mern, AKov und 1 .Küche (eine Stöcklwohnuug). Elektr. Licht und Wasser m allen Stockwerken. Hypotheken 34.000

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.11.1870
Umfang: 8
falschen Geldes ver sprochen hatte. Am besagten Tage übergab er dem selben auf dem Markte in Nals 12 der erwähnten Falsificate, von denen er später nur ein halbzerrisse- neS zurückerhalten haben will. Am darauf folgenden 1. Juni kehrte Berger im Wirthshause des Johann Frei zu Senate ein und als unler ihnen die Rede auf falsches Geld kam (nach -Bergers Behauptung hätte ihm Frei anvertraut, selbst einmal, jedoch vergebens behufs Erwerbung falscher Äanknotea in der Schweiz gewesen zu sein) bestellte

Berger den Frei auf den bevorstehenden Antonimarkt in Marling und verkaufte ihm daselbst am 14. Juni 13 solcher Falsificate. wofür als Kaufspreis 3 Napo leonSd'or bezahlt wurden. Die ihm noch verbleibenden 26 Stück dieser Gat tung wurden später an einem von Berger selbst be zeichneten Versteckorte mit andern späteren Falsificaten Vergraben aufgefunden, und wurden als mittels Pho tographie angefertigt erklärt. Am 23. September ging -Berger zum zweiten Ma»e in diesem Jahre nach Chur und erhielt

Freizn St. Pankraz in Ulten, der sich bei ihm über die schlechte Qualität der von ihm im Frühjahre bezogenen Fal sificate beschwerte und die hiefür verausgabten 3 Na- Pvlevnd'vr zurück haben wollte. Berger sicherte ihm Zu, bessere Falsificate zu senden, und versprach ihm -,n Bälde einen Unterhändler zu senden, der an der Frage, ob er (Frei) Vieh zu verkiufen habe, erkenn bar sein werde; und iu der That schickte er ihm bald darauf einen solchen in ver Person des Simon Adami, Taglöhner zu Burgstall

, so ist es doch nach dem gegenseitigen Geständnisse gewiß, daß Berger am 23. Oktober dem zur gedungenen Dienst leistung bereiten Adami, als sie über den Gampen . Seyale zugingen, anwies, sich dem Frei als sein Ab- gesandter zu erkennen zu geben, denselben Falls er die Falsificate sogleich haben wollte, nach TisenS zu führen, wo die Uebergabe erfolgen sollte, und daß er dem Adami endlich auch ein angebliches Muster der Waare zur Prüfung von Seite des Frei mitgab, das aber in der Wirklichkeit kein Falsificat, sondern eine echte

StaatSnote zu 5 fl. war. Berger erwartete den Adami außerhalb Senate und als er von demselben bei seiner Rückkunft erfahren hatte, daß Frei, der augenblicklich kein Geld zur Ver fügung zu haben erklärte, ihn behufs weiterer Verein barung auf den am 25. October in Marling stattfin denden Markt bestellt hatte, schlug er mit Adami den Rückweg über PlazerS und Völlan nach Lana ein, woselbst Berger dem Adami über sein Ersuchen 3 der zuletzt bezogenen Falsificate als Entlohnung für seine Dienste übergab. Bor

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 1 von 4
Datum: 30.11.1850
Umfang: 4
, um'gänzlich auseinander zu fallen. VII. Frei nennt Man jedes Dring, was ungehindert seiner Na tur folgen,' seiner Natur gemäß sich bewegen oder bestehen kann. Frei ist der Stein,' wenn er losgelassen dem Zug der Schwere folgtfrei der Ballon, wenn er losgebunden sich in die Lüfte hebt; frei die Nebe, wenn sie nicht am Pfahle aufgebunden; frei das Fohlen, wenn es ungehindert sich herumtummeln kann. Also ist auch der Mensch frei, wenn er ungehindert thun kann, wozu seine Natur ihn antreibt

!?! Ja, aber: was ist des Menschen Natur ? — Der Mensch hat einen dichten Körper: ist er frei, wenn er, wie der Stein, dem Zug der Schwere folgt und fällt? — Der Mensch hat ein sinnliches We sen an sich: ist er frei,'wenn er;mir, wie das Fohlen, sich her umtummeln kann? Nein! daß er von 'der-Schwere fortgezogen werde, wie der Stein, ist gegen seine Natur, weil in seinem dichten Körper eine lebendige Seele wohnt; daß er von der sinnli chen Lust hingerissen werde, wie das Fohlen/ ist gegen seine Natur, weil seiner Seele ein Geist

innewöhnt, der nach Wahr heit aufwärts strebt und dessen Leben die Erkenntniß ist. Die Schwere des Körpers fesselt die Seele; diese ist nur in dem Grade frei, als sie jene überwindet und über sie gebietet. Die Sinnlichkeit der Süele fesselt, den'Geist; dieser ist nur in dem Grade frei, als er jene überwindet und über sie gebietet. Wie aber der Körper, sich.selbst überlassen, frei dem Zuge der Schwere folgt; und wie die Seele/sich selbst überlassen, frei dem. Züge der sinnlichen Lust folgt;, so folgt

auch der, von den Fesseln des Körpers und der Sinnlichkeit'/gelöö'te Geist, frei dem Züge der Wahrheit. Das ist also des Menschen Natur und Freiheit daß er der Wahrheit folge, Das Leben nach der Wahrheit aber ist die Weisheit, Und der Mensch ist daher nur in so fern frei, als er weise ist. Es leuchtet Jedem nn, daß die Freiheit des'Weisen, wahrend er überlegt d. h. die Wahrheit. sucht, gerade darin besteht,' Nicht nothwendig .hingerissen zu'werden von der Gewalt d'eö JÜsiinkts, sondern Diesen im, Zäume ^zU'halckt

durch die 'eigene 'und'Anderer Vernunft,WeM.VerlNtnst, dä.'sie/gerade ^ Mrk- mal unserer' Menschlichkeit, also 'Unserer H a t ur. bildet, ^w e son t- lich .nothwendig Ist zur. 'währen Ireiheit de'S.'Menschen,, 'es sei denn, , daß'wir fälsch 'geredet, / älS/wir' 1 'fciMn,''haß die wahre. Frei heit jedes Wesens darin' besteht,, 'daß. es Ungehindert seiner. Natur folgen, .seiner NatUr gemäß'. sich.bechegen und' bestehen kann/ Zer reißt also alle .Bände,,, werfet alle MauerU Und Schränken' Ükeder, so. lange

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.10.1864
Umfang: 6
» und so Allen zugänglich gemacht werden wird, können wir u s auf auszugweise Bei spiele beschränken, wobei wir natürlich auf jene Pro dukte besondere Rücksicht nehmen, deren Einfuhrszoll in den Zollverein sich in Zukunft, im Vergleiche zu dem bisherigen Eingangszolle höher oder niedriger stellt und mithin die bisherige Begünstigung alterirt. Vom EingangSzolle frei bleiben, wie dies im allge meinen überall der Fall ist — nur jene Erzeugnisse des Ackerbaues uno der Viehzucht in einzelnen von der Zollgrenze

durchschnittenen Landgütern, veren Wohn-und Wirthschaftsgebäude innerhalb dieser Gren zen gelegen sind; ferner HauSgeräthe, Effecten, ge tragene Kleidungsstücke, die zum eigenen Gebrauch, oder auch neue, die als Ausstellungs- oder Erbschafts« gut -c., sowie Wagen sammt den zugehörigen Zug thieren, die zum Gebrauche des Reisenden gehören. Von Baumwolle und Baumwollwaaren ist rohe frei. Baumwollgarn zahlt: ein- und zweidrähtiges rohes 2 Thlr. (statt des bisherigen allgemeinen Zolles von 3 Thlr

und eine Menge anderer Erzeugnisse dieser Gruppe sind frei (st. t3 Sgr.); dagegen zah len Zündwaaren, die bisher frei waren, IS Sgr., Eisenvitriol 3 Sgr.. Salzsäure 2'/s Sgr., Roheisen 1^/z Thlr. (st. 10 Sgr.); geschmiedetes, gewalzte« Eisen 1 Thlr. (st. 13 Sgr.); faconnirteS Eisen t Thlr. 13 Sgr. (statt 3 Thlr. und 1 Thlr.). Von Eisen- und Stahlwaaren, grobe Gußwaaren 12 Sgr. (st. 1 Thlr. und 15 Sgr.); feine Eisenwaaren, zum Be spiel Stricknadeln. 4 Thlr. (st. 10 Thlr. und Z Thlr. 3 Sgr.); Nähnadeln

, Schreibfedern, Uhrwerke 10 Thlr. (st. W-80 Thlr. und 35 Thlr.). Von Glaswaaren. gruneS HohlglaS S Sgr. (st. frei); weißeS Hohlglas 20 Sgr. (st. 3 Thlr. und i?/-, Thlr.) ; gepreßtes, geschlissenes zc. 4 Thlr. (st. 6 Thlr. und 2 Thlr.). Von Holzwaaren: Geschnittene Fournieren 15 Sgr. (st. 1 und 3'/k Thlr.) Bleistifte 4 Thlr. (st. j10 und 3 Thlr.). Bon Instrumenten: Musikalische 4 Thlr. (st. 6 und 2 Thlr.) Astronomische, optische t'/s Thlr. (st. 8 und 10'/, Thlr.) Kautschuk V» Thlr. (st. 1-/» Thlr

.). Von Kleidern und Pelzwaaren: Herrenhüte Schmuckfedern 34 Thlr. (statt 10 bis 33 Thlr.)'. Künstliche Blumen 34 Thlr. (st. 100 Thlr.). Von kurzen Waaren : z. B. Taschenuhren 30 Thlr. (st. 100 Thlr.). Leder 2 Thlr. (st. l^/a Thlr.) Feine Leder« Waaren tv Thlr. (st. 22 unv lv'/s Thlr.). Hand schuhe 13'/z Tlilr. (statt 40 und 2l Thlr). Papier. graueS:c. 1 Thlr. (statt frei) ; alles andere Papier 3'/z Thlr. (st. Z'/s unv 1 Thlr.). Pelzwert k Thlr. (st. 3 und 3'/, Thlr.). Von Seidenwaare»: S0 Thlr. (st. 110

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Neueste Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 09.08.1931
Umfang: 8
, Innsbruck, Seefeld, Kuf stein. Zu verkaufen: Wohnhaus, mieterschutz frei, Unterinntal, 15.000 Schilling. Wohnhaus, mieterschutzfrei, mit La den und Trafik 16.000 8. Landhaus, mieterschutz frei, mit schönem Garten, 33.000 8. Landhaus mit Pension 33.000 8, alles Umgebung Innsbruck. — Gr. Geschäftshaus. Kauf, Pacht od. Rente, mieter schutzfrei, sorgenlose Exi stenz. Wohnhaus mit Garten und Geschäft im Unterinntal 68.000 8. Doppelwohnhaus b. Kitz bühel gegen Anbot. Kl. Bauernhaus in Ober- ich, Schilling

pachten eventuell zu ver kaufen, auch als Lager haus, Wohnhaus, zu ver wenden. Näheres bei Schnaiter, Wörgl. 2867-14 Gemisäitwarenhandlung mit Wohnung ist wegen Familien - Verhältnissen preiswert abzugeben. Unter „Günstig gelegen dk 9" an die Verw. 14 Großes neues Haus in Innsbruck, mit frei werdender Wohnung und anschließendem Obstgar ten um 65.000 8 verkäuf lich. Zuschr. unter „An- läge 2894" an die Ver waltung. 14 Baugrund. Bei den derzeit sehr schwanken den Geldverhältnissen ist die beste

. Unter „Vermittler verbeten de 3" an die Verw. 14 BENKER-SEIFE BILLIG und sparsam ijmmM filsT* i TERPEN IT«< KERNSEIFE] >SEF. BENKER ‘ I SEu^nFABRlR-r STJ?ÖLTEK: II BreinOßlaarten Sonntag, den 9. August: Vormittags l /*ll Uhr: Konzert der Bundesbahnkapelle. Nachmittags 4 Uhr: Konzert der Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr. Eintritt frei. 6? >8 Gasthof Ferneck (vorm. Hußthof) Sonntag, den 9. August 1931: Großes Gartenkonzert der Bundesbahnmusikkapelle. Anfang 3 Uhr nachmittags. — Eintritt frei, e Hotel

Westbahnhof Heute Großes Gartenkonzert ausgeführt von der Bundeskahnmusikkapelle, unter persönlicher Leitung des Herrn Kapell meisters Frank. Anfang V 28 Uhr. Eintritt frei! 3098 HOTEIFACHHUKN (Tiroler, 31 Jahre alt), 7 Jahre erfolgr. Auslandspraxis, in allen Zweigen firm, der vier Hauptsprachen in Wort und Schrift mächtig, sucht per sofort oder später (Wintersaison) Stelle als leit. Direktor oder Empfangsdirektor. Nachweisbare Erfolge auch im Wieder aufbau, in mod. Propaganda und in Zu sammenarbeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 01.07.1922
Umfang: 12
kann, keine Un gebundenheit im Gebundensein aller Dinge ringsum. Wie am Firmament die Sterne ihre ewigen Bahnen ziehen und nur das Gesetz der An ziehung ihnen entgegentritt, so müssen wir nach ganz bestimmten Gesetzen unsere Wege gehen und nur Erkenntnis ist In gewissem Sinne Frei heit, weil sie ein Wegweiser ist, die Bahn em por. Die Erkenntnis lebt aber nur in wenigen und auch sie, die Geistige, die Freie, schafft sich nur Anerkennung, nur Gehorsam,. Begreifen mit Gewalt. Auch sie malt ihre Zeichen mit rotem Blut, ehe

für Schritt weichen mußte. Die Vielen rotteten sich zusammen gegen die Wenigen. Macht stand gegen Macht und Gleichheit wurde der Kampfesruf, der Boden, auf dem alle Frei heit blühen kann. Aber neben dem äußeren Feind, den Schranken außerhalb uns, die wir immer weiter gerückt, standen tausend innere Feinde auf. Die Gewohnheit des Denkens und S lens. die Leidenschaften. Genußsucht, Neid, Htenanlchauungen, Vorurteile. Sie alle, alle sind die bösesten Sklavenhalter, die herrischesten Tyrannen» die uns knebeln

und die Wunde mag nicht vernarben. Wir verlassen einen Ort und die Erinnerung hält alte Bilder lekdvoll fest und schmiedet unsere Ge danken an jene Stätten der Vergangenheit. Wir wollen und können nicht. Wir möchten und dem Willen fehlt jede Kraft. Wir wünschen und die Leuchtfeuer unserer Gedanken verpuffen ln Bil dern. Frei sein heißt stark sein. Aber auf allen unfern Wegen ziehen uns die Hindernisse an, die uns zum Wettkampf herausfordern. Mit dem Stärkeren, mit dem Besseren, mit dem Ueber» legenen

. Was bedeutet das Urteil der Kleineren. Gipfelstürmer wollen wir alle sein. Frei sein, heißt allein sein. Frei von Liebe, die Leid bringt, frei von Haß, der aufwühlt, frei von Freundschaft, die einengt. frei von Arbeit, die Beschränkung bedeutet, frei von Pflichten, die unterdrücken, frei von Wünschen, die begehr lich machen. Und doch wollen wir Liebe und Freundschaft und Arbeit und Pflichten und Wünsche, wir wollen sie trotz der Schattenseiten, die sie uns bringen, trotzdem sie uns hemmen, trotzdem

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.11.1877
Umfang: 8
zc. 35 fl. statt 20 fl., Pasteten und andere gleiche feinere Speiseg-ttungen 35 fl. statt 20 f!., andere zubereitete Speisen 35 fl. statt 31 fl. 50 kr. Zn der siebenten Klasse (Brenn-, Bau- und Werkstoffe): Holz, Kohle, Torf, Drechsler- und 5ch»iMoffe (inclnsive rohe Ko rallen. die bisher 1 fl. 50 kr. zahlten) wie bis her frei. In der achten Klasse (Arznei- Par- sümerie-, Färb» und Ge rb e» M a t e r ia- lien): Moschus, Ziliet, Bisani'Nattenschwänze k fl. statt 15 fl., grauer Ambra, Bibergeil, spanische Fliege

6 fl. statt 10 fl. 50 kr., Bisam- körner, C.-caobntter, Kampfer, Zalappa - Harz, Opium, Parsümerie' Wasser. Hirschhorn-, Bern stein-, Rosmarin-, Kautschuk-, Lorbeer« und Wachholderöle wie bieder 0 fl., andere ätherische Oele, parsümirte Essige, Fette und Oele wie bisher 10 fl. Farbhölzer in Blöcken wie bisher frei, zum Färben oder Gerben nöthige Ninden, Wnrz.lii, Blätterzc., Cochenille, Orleans, Indigo frei statl 1 fl, 60 kr., Farbhölzer verkleinert 50 kr. statt 1 fl, 6 kr-, Krapp-Extracte Lackmus, rohe

Sepia in Blasen wie bisher 1 fl. 50 kr., Kasta nienholz-Extract und andere Gerbestoff Extracte I fl. 50 kr. statt 3 fl., Orseille Persio und andere Farbstoff-Cxtracte wie bisher 3 fl., gemeines Harz, Colophoninm, Theer, Wagenschmiere, Asphalt, Terpentinöl, Pechöl, Harzöl, Vogelleim:c. wie bisher frei, Copalharz, Damarharz, Gummi- Nrabicum, Tragant-Gummi :c. frei statt 1 fl. 60 kr., andere Gummeu, Harze, Pflanzcnsäfie 1 fl. 50 kr. statt 1 fl 60 kr., Citronensaft 80 kr. statt 0, Steinöl in rohem

jener Unglücklichen, und wohne er auch im Palaste, schliefe er auf Säcken Goldes mit nagenden Gewissensbissen.' Der Fremde lächelte ironisch. »Sie scheinen noch immer nicht geheilt von jenem Wahne, mit dem Ihr Herr sie ang.steckt, aber gleichviel, melden Sie mich 2h:cr Dame.' (Forts, folgt.) raffinirtes Steinöl, dessen Dichtigkeit 0 850 des Wassers, I fl. 50 kr. statt 0. In der neunte u Kla ii e (Webe», Wirk' stoffe und Garne): Baumwolle robe, kar dätscht, gefärbt und in Abfällen frei statt

vegetabilische Spinnstoffe außer Baumwolle, sowie deren Abfälle, Waltwolle, Seegras wie bisher frei, Leinengarne in rohem Zustande auS Znte frei statt 5 fl. 26 kr., aus Flachs, Hanf zc. wie bisher 1 fl. 50 kr., gebleicht oder gefärbt wie bisher 5 fl. und gezwirnt wie bis her 12 fl., Schafwolle rohe, gewaschene, gefärbte und in Abfälle» wie bisher frei, Wollgarne als hartes Werstgarn wie bisher 1 fl. 50 kr., nicht besonders genannte rohe Wollgarne wie bisher 8 fl., Wollgarn gebleicht, gefärbt wie bisher

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 12.05.1916
Umfang: 4
Seidel weiter suchte und ■ burtscher mit dem Kopse zwischen dem Fel- u und einem Baume eingeklemmt, den Körper frei ^ Ott Pust hängend, ca. 15 Meter tiefer hängen fand. Mrchricht von dem Ilnfalle eilten von Lo- Et Sellen versehen, der Betriebsleiter des etek- ^ -cn Werkes Otto Ohdenal, der Maschinist Josef 2^.."nd der Bauer Josef Andreas Battlogg zur Fucksstelle und fanden den Küabeir noch in der L ^schilderten Lage, wobei sie an einer Bewegung ^eden erkannten, daß er noch lebte. Es ließen j.rt

zu dem Gipfel - Bcrumes herunter und sonst frei in der Luft hün- geiu lprerzte er sich mit den Schultern an den Fel- fc’wS Beine an den Baum, worauf die beabstchtrgte Wirkung erzielt, der Baum etwas weg- gesprerzt, der Zwischenraum zwischen Baum und Fel- )en bis zum Fuße des Baumes gelockert wurde und dm Knabe, der bei vollem Bewußtsein war, aus seiner Lage befreit werden konnte. (Ba t r 10 t t stch c Straßenben e n 111111 q e n.) Bvn^ zuständiger [stelle erfahren wir: Se. k. u. k. Apostolische Majestät

. (1l n fa l l a m W e st b a h n h 0 f.) Vorgestern abds. geriet am hiesigen Westbahnhof der Wagenverschieber Eduard Weirater, 33 Jahre alt, wohnhaft Staffler- skraße 17, zwischen die Puffer zweier Waggons und erlitt eine Quetschung der linken Brustseite?'Die frei willige Rettungsabteitung überfnhrte ihn ins Spital. (ü r den Bergs ü h rer- K r i e q s f ü r s 0 r g e- schatz) überzahlten anläßlich Entrichtung des Jahres beitrages für 1916 beim Alpen oereinszweig Innsbruck Finanzkanzlei-Adjunkt Michael Schönlieb. Ministerial rat Dr. Joses

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 12 von 12
Datum: 24.01.1833
Umfang: 12
, dann «Skr. dem löbl. GotreShäuS von Auer, und entrichtet den Ze hent der Pfarre Auer von Ausgang des Jahrs »LZ-?, wo von der AusrufspreiS ist 3t)«»fl. 4. Ein Slück Weinbau und Ackerfeld, die Furkl genannt, Kat. Nr. 370, von 46W Klafter : ..gränzt >. an den Gmundnerweg, 2. an den gemeinen Weg, 3. an die Hrn. Thomas Staffierischen Erben, und 4. an Hrn. v. Fioresi, vorbehaltlich besserer Gränzen. Ist frei und luteigen, und gibt den Zehent dem Psarrwidum zu Auer, mit dem AuSrusspreiS

, der Apfel baum genannt, Kat. Nr. S4, von » Klafter -, gränzt >. an Hrn. Ortlieb, 2. Hrn. v. Comini, 3. Hrn. Pren- ^er, 4. Jokann Tandel; zahlt der Pfarrkirche zu Auer jährlich 1 /2 Gilte Oehl; ist übrigens frei und luteigen. Im AuSrufSpreis von 36o fl. 7. Ein Stück Grund, die Strint genannt, Kat. Nr. 3-ib, größtentheils von dem Backe überschüttet, von sSqgKIaster; gränzt >. an Baltbasar Greis, 2. an Berg, 3. und 4. an den Bach; ist frei und luteigen. Im AuS rufSpreis von 76 fl. ö. Ein Stück Grund

, Weinbau und Ackerfeld, in der Feldliütten, Kat. Nr. 2bo, von <>87 Klafter; gränzt 1. an Anton Franzelin, 2. an den Grund des Frühmeß- Benesi,iuniS, 3. an denselben, und 4. an Hrn. v. Fio resi ; ist frei und luiei'gen, zahlt aber den nassen Zehent an die GerichtSherrschaften, und den trockenen an die Hrn. v. Kiehbach. Im AusrusSpreiö von ,75 fl. y. Ein Stück Äckerfeld, die Allheiler genannt, Kat. Nr. 37g, von .42c» Klafter; gränzt ,. an Johann Di- pauli, 2. an die Thomas Stafflerischen Erben

, <j. an den Mitterling der Gemeinde, und 4. an die Altheiler de» Wibums; ist frei und luteigen. Hiefür ist der AuS russpreiS soo fl. ^ 10. Ein Stück Moos, daS Steinbrückel genannt, Kat. S)r.. -S3, von >.3c,o Klafter ; gräii.t >. an B»rthl Zanon, 2. Hrn. Orllieb, 3. Thomas Staffier, und 4, an Hrn. Zamboknk GemeindSstrentbeiler; ist frei und luleigen. Im ÄuSrufSpreiS von sSo fl. ... Ein Glück M00S, zum Tb.il Ackerfeld, Kat. Nr.3S3, von »76» Klafter; gränzt und 4. an die Tbo- maS Staffler.ichen Erben, ». Hrn. Oi'ilieb

, ur.v 3. an den großen Abzugsgraben; ist frei und luleigen. Im AuSrusspreiS von 60a fl. Ein Stück MooS, der Trunkwald genannt. Kat. Nr. »S,, von »534 Klafter; gränzt an Johaun Pontara, 2. Hrn. Orilieb. 3. und. 4. an Hrn. v. Fio resi; ist frei und luteigen. Im ÄuSrufSpreiS von ü»o fl. >i3. Ein SlückMoos, daS Zinßmoos genannt, ^iai. Nr. >os, von 7S2 Klafter ; gränzt .. an großen Abzugs graben, s. Hrn. Orllieb, 3. an kleinen Graben, unv 4. an die SZerkäufer; ist frei und luteigen. Jmkuörufö- preiö

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.05.1892
Umfang: 4
, den ersten Mai in der Stadt zu feiern. Um 10 Uhr Vormittags fanden sich im „Bozuer Hof' zahlreiche Gäste zum musikalischen Frühschoppen ein, welche den fröhlichen Weifen der Grieier Kurkapelle bis zur Mittagzeit zuhorchten uud der Kapelle dafür Beifall spendete». Vormittags von halb 11 bis halb Er sticß die Worte in heftiger Exalta.ion hervor. „Still,' rannte Jarrv ihni zu, „oder Sie ver derben Ihre Befreiung in der letzten Stunde noch durch Ihre unnöthigeu Reden. Sie sollen frei

sein, ja; dazu aber müssen Sie sich jetzt in erster Linie völlig ruhig und schweigend verhalten, damit niemand uns hört. Können Sie durch diese Oeffnnng heraus gelangen?' Und Jarry bog mit starker Hand die nahezu durch feilten Eisenstangen so auseinander, daß eine Oeffunng entstand, weit genug, eiueu Menschen sich durchzwängen zu lassen. „Ich denke eS', versetz« Gerhard, den einzig der eine Gedanke nur beseelte: frei werden zu sollen. Uud dies war der Weg zur Freiheit! Zur Freiheit! Er dachte an keine Täuschuug

, an keinen Hinterhalt. Seine ganze einstige Spannkraft erwachte. Binnen wenigen Minuten befand er sich bereits zui Hälfte außerhalb des Fensters. „Legen Sie Ihre Hände auf meine Schultern; Sie werden dadurch leichter durch die Oeffuuug kom men', befahl der ehemalige Sträfling ihm. Gerhard gehorchte; Jarry that ein paar Schritte zurück und zog dadurch Ä)amare ins Freie Im nächsten Moment stand er ueben seinen beiden Be freiern in dem Hofe der Irrenanstalt. „Freifrei — ich bin frei!' stieß er mit halb- erstickter

Stimme aus, während seine Hände sich im heißen Dankgebet zum Himmel emporstreckten. Gleich zeitig aber durchlief ein nervöses Zittern seinen Körper, das Jarry beunruhigte. „Ruhe,' flüsterte er dam Bildhauer zu, „frei sind Sie noch nicht. Erst wenn die Mauern dieses Ge fäugnisseS weit hinter Ihnen liegen, können Sie sich frei nennen! Folgen Sie mir also wort- nnd lautlos! Zuvor aber hören Sie mich an und rrachten Sie, zu verstehen, was ich Ihnen zu fagen habe. Ich kaun Jhneu nicht folgen. Dieser Mann

. Aber noch wagten die Flüchtlinge sich nicht zu rühreu; athemlos lauschten sie. In der nächsten Minute jedoch hob ein tiefer Athemzug Saturnus Rigault's Brust uud Gerhard Chamare's Handgelenk, daS er umschlossen hielt, fest, schmerz haft drückend, flüsterte er diesem zu: „Fasse« Sie sich; man hat uuS nicht bemerkt; jetzk rasch fort und — wir sind gerettet, — frei!' Gerettet, — frei! Aus dem Schlafe des Todes würdea die Worte Gerhard Chamare erweckt haben. (Fortsetzung folgt.) Balßchr Bmchib. Änkt« Pcrs

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 09.01.1926
Umfang: 16
der Wohnungsuchenden eine außerordent- Dche Erregung «bemerkbar machte, denn es kann wohl keine «Hoffnung erweckt werden, daß in der nächsten Zeit über- B ch eine Wohnung zur Neuvermietung kommen hon- unter dem Bestand «des Gesetzes nrußten «die ien erkämpft werden; es kam äußerst selten vor, Wohnung ohne Anforderung -durch das Woh- t -ohneweiters frei wurde. Jedenfalls sahen die iet voraus, daß «durch die Wohnungfuchenden die n in den Reihen der «Hausbesitzer gesucht werden, -wenn in «den nächsten Monaten

das Wohnungselend sich «außerordentlich steigern und die Zahl der Obdachlosen sich « verdoppeln wird. Durch die bürgerlichen Zeitungen werden '.daher die Wohnungsuchenden vertröstet, und es wird be- fhauptet, daß die Hausbesitzerorganisationen «die Wohnungen sin ebenso gerechter Weise und ohne teures Wohnungsamt '-vergeben werden können. Der W oh nuugsna chwei s sollte -vom Haus- und Grundbesitzerverein geführt werden, und jjene Haus«besitzer, welche eine Wohnung frei bekommen, -würden von ihrer Organisation

sehr we- -nige Wohnungen frei werden, böchstcns zwei oder drei im -Monat, so sieht man schon, -daß ihnen vor der kommenden i Katastrophe zu grauen beginnt. Nachdem das Wohnungs amt kein Recht mehr hat, eine Wohnung oder einen Wohn- -raum anzufordern und zu vergeben, haben di« Wohnung ssuchenden selbsstverstän'dlich keinen anderen Ausweg mehr, 'als zum Haus- und Grundbesitzerverein zu gehen, um dort 'ihr Begehren anzubringen. _ Was ist nun Ausgabe «der Stadt? Durch die Tatsache, "daß in Hinkunft weit weniger

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 05.11.1936
Umfang: 8
. 1. Mozartabend der Mvzartgemeinde Innsbruck. Die Mozartgemeinde Innsbruck veranstaltet am 12. Novemlber, 8 Uhr abends, im Ntusikhistorischen Institut (Neue Univer sität) ihren 1. Mozartabend. Es wirken mit: «Universitäts- Professor Dr. Wilhelm Fischer, Frau Elsriede Ebster-Rieser, Konzertmeister Franz Bruckbauer und Dr. Albevt Riester. Zu diesem Abend -siud die Mitglieder >der Mozartgemeinde und Freunde Mozartscher Musik eingeladen. -Eintritt frei. „Tummelplatz" — neue Haltestelle der Mittelgebirgs bahn

ist auf 25 beschränkt. 'Die Mädchen sind täglich von 9 bis 15 Uhr beschäftigt. Dauer: -sechs Monate. Unterrichtsort: Mäd chenschule in der 'Fifchergasse. Eröffnung-: zweite November- Woche. Die 'Einschreibungen werden in der Kanzlei des Frei willigen Arbeitsdienstes für Mädchen und Frauen, Inns bruck, Anichstr. 46, vorgenommen. Heimatschein und letztes Schulzeugnis sind vorzulegen! Die Teilnahme und das Mit tagessen sind kostenlos! Meisterprüfungstermin. Das Gewerbeförderungsinfti- tut, Innsbruck, Meinhardstraße

uns in dem von Marinesol-daten bewachten Raum frei bewegen. Wir erhielten -anständiges Essen, Hängematten als- Lager stätten'; -alle Erleichterungen wurden uns zuteil, die wir als Gefangene füglich erwarten dursten. Kaum -waren wir eine -Stunde an Bord der „Hector", als Kapitän Montague, der Kommandant des -Schisses, mich m seine Kajüte rufen ließ. Er entlieh die Wache und er suchte mich in freundlichster Wei-se, Platz zu nehmen. Die Meuterei wurde gar -nicht erwähnt. Eine Viertelstunde lang plauderte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 17.07.1925
Umfang: 8
, um nicht zu verschulden und den vorgeschriebenen R-^serveionds ',u erreichen, der heute nur bei zwei Kassen vorhanden ist. Ie^en die freie Aerziewohl im Interesse der ordentlichen Mitglieder selbst spricht übrigens am beredtesten der statistische Ausweis der Kassen. So betrage» di« Aerzlekosten nir jeden tranken in Bozen- Stadt Lire 7960: Meran Lire 5K.K«: Kastelruth Lire 7Ü.97: Kaltern Lire Kl.öO. all« bei frei« Aer.jtewahl: hingegen Trient vir« ZZ.»t: Riva Lire 39.17; Raverero Lire Z1.7S bei nxen Kai- . senärzten

. Dies nur einige Beispiele und darf «!> daher nicht verwundern, wem, der Präfekturs- kvmmissär der Bozner Kasse am Abhilfe sehen mußt«, ohne damit aber sagen zu wollen, daß die Lösung gerade die glücklichste war. Dabei ist nie eine Klage laut geworden, daß die Mitglieder im Trentins. wo die frei« Aerztewahl nicht be steht, nicht ebenso gut behandelt worden wären wie im Hochelsch. Gewiß hat «s sein« Nachteile, wenn der Kranke sich den Arzt nicht frei wählen kann, doch darf man nicht übersehen, daß die Krankenkassen

werden kann. Wenn sich die festen Kassenarzt« im Trenrino und in Deutsch» land, das in der Sozialfürsorge beispielgebend ist, bewährt haben, so kann man doch nicht anneh men, daß das Hochetsch gerade deswegen zu Scha den käme. Es wird weiters eingeworfen, daß durch di« Aufhebung der freien Aerztewahl viel« Aer.Ve in ihrer Existenz bedroht seien. Abgesehen davon, daß die Krankenkassen nicht ein« Bersorqungs- anstalt der Aerzte sein kömien. muß wiederum auf die arideren Länder oerwiesen werden, wo di« frei« Aerztewahl ebenfalls

nicht besteht und die Aerzte dadurch in ihrer Existenz gar nicht bedroht sind, sogar dort nicht, wo auch di« Fa- niilienoersicherung besteht, wie dies Z. B. auch in Trient und Trieft der Fall ist. um nicht Beispiele von weiter her anzuführen. In Trient ist tatsäch lich fast die Hälft« der Bevölkerung bei der Kran kenkasse, die dort ihr eigenes Ambulatorium und 'mch ihre eigene Apotheke hat. Gerade der in leftter Zsi» imlernommene Sturanlauf für die frei« Aerztewabl muß die Verfechter der festen Kassenärzte

nicht das schlimmste. Die frei« A«rzt«wahl bringt es mit sich, daß die leistenden Krankengelder fr wenig gewissenhaft« Mitglieder ins Uferlose stei gen. Gerade dieser Ausnutzung der Kassen zum Schaden der ordentlichen und gewissenhaften Mit glieder und der Arbeidgeber soll durch die Ab schaffung der freien Aerztewahl der Bod«n ent zogen werden. Wie schon früher erwähnt, wird sich unschwer ein Weg finden lassen, der nicht nur die Kassen, sondern auch die Aerzte befriedigen kann. Auf alle Fälle

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 27.09.1910
Umfang: 5
und begrüßte die anwesenden Vertreter der Behörden. Auch jder Obmann des Festkomitees, Gerich tsoffizial Mittermaier, wurde Sr. kaiserlichen Hoheit vorgestellt. Der Erzherzog sprach mit demselben längere Zeit über das Denkmal. Bald nach dem Erzherzog traf auch Seine Exzellenz der Herr Statthalter von Tirol, Frei herr von Spiegelfeld, am Festplatze ein. Auch dieser wurde vom Präsidenten in herzlicher Weise willkommen geheißen. In Begleitung des Statt halters befanden sich auch dessen Frau Gemahlin

hatte der Krieg ge schlagen und Not und Elend in das Land ge bracht. Es galt, die Not des Volkes zu lindern, da die Waffen ruhten. Und das tat Peter Mayr. Er sammelte Geld und Lebensmittel und bot das Land auf zu den Werken der Liebe und der Wohltätigkeit und übernahm den Transport und sein Vorgehen ward zum Beispiel für viele andere, ja selbst für die Regierung. Er hatte nicht Steuern auferlegt und nicht Gewalt gebraucht. In der Zeit solcher Not konnte nur die frei geübte Wohltat Hilfe bringen

es aus Ehrfurcht vor der Wahrheit und vor dem Gebote Gottes, vor dem Gebote, das die Wahrheit an befiehlt. Da stand die Wahrbeit, die in ihrem Lande keine Heimat hatte, denn vor ihnen, die Wahrheit in ihrer Herrlichkeit und in ihrem Tugendglanze, in jener Herrlichkeit, die, wenn auch gebunden und gefesselt, den Menschen frei macht und über Menschen herrscht, mögen sie wollen oder nicht. Peter Mayr, das war dein Sieg und ein Sieg, viel herrlicher als der in Oberau! Und es herrschte eine zweite Lüge

Versicherungen dem Feinde abgetreten wor den.' — Und Peter Mayr sagte: „Ich wußte von der Botschaft, aber ich habe sie nicht ge glaubt.' Als wollte er sagen und seine Klage im Gericht erheben: Ihr habt euch selbst um alle Glaubwürdigkeit gebracht; wie sollten wir euch glauben? Wir konnten die Botschaft nicht mehr glauben. Und frei wollten wir sein, nicht Knechte jener, welche mit Lüge herrschten. Und er geht in den Tod für die Wahrheit. Es war des Volkes feierliches Bekenntnis und sein Bekenntnis. „So teuer

ist der Sieg der Freiheit. „Die Wahrheit wird euch frei machen', sagt der Gott der Wahrheit, Christus der Herr, die ewige Weisheit und Wahrheit. Die Wahrheit macht den Menschen frei von Sünde und Schuld und fchützt vor ewiger Strafe. Die Wahrheit macht die Völker frei von Irrtum und von der Knechtschaft vieler Leidenschaften. Was ist Wahrheit? Tiroler Volk, sie war dein Stol-z und deine Ehre und die Quelle deines Heldentums. Wahr war dein Glaube und deine Religiosität, wahr deine Hoff nung

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