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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.01.1929
Umfang: 8
haben der Re gierung trotzdem nicht die einfache Wiederherstellung des alten Anforderungsgesetzes zugemutet. Sie haben nicht mehr verlangt als die Schaffung eines Einweisungsrechtes, wie es in Deutschland besteht. Die Hausherren sollen ''elbst ihre Wohnungen vermieten. Aber sie sollen ver pflichtet sein, sie denjenigen zu vermieten, deren Woh- , uungsbedarf nach amtlicher Feststellung dringend ist. Cs toll den Hausherren nicht erlaubt sein, frei gewordene Woh nungen leerstehen zu lassen oder an reiche Leute zu ver

wollen nicht. Also will die Regierung, wollen die bürger- 5 lichen Parteien nicht. Aber es kommt noch schöner! Die Sozialdemokraten - haben verlangt, daß das Einweisungsrecht wenigstens für - zwei Kategorien von Wohnungen eingeführt werde: erstens : für die Wohnungen in den neuen Hausern, die zu sechzig i Prozent mit Bundeshilfe, also aus Stouevgeldern, gebaut ' rverden sollen, zweitens für diejenigen Wohnungen in alten Häusern, die dadurch frei werden, daß ihre Mieter iu die neuen, mit Bundeshilfe gebauten Häuser über siedeln

verpflichtet sein, die Wohnungen an arme Wohnungslose, an dringend Wohnungsbedürftige zu vergeben? Keine Rede! Nach der sozialen Austastung der „Christen", die uns regieren, soll er ganz frei über sie ver fügen, sie an die Meistbietenden verlizitieren dürfen! Wenn er das nun getan hat, wenn Wohnungen in den alten Häu sern dadurch frei werden, daß ihre Mieter in die zu sechzig Prozent aus Steuergeldern gebauten neuen Häusern über- siedeln — was soll aus diesen alten Wohnungen werden? Sollen sie wenigstens

den Wohnungsbedürstigen gesichert werden? Keine Rede! Auch über sie sollen die Hausherren frei verfügen können. Sie werden sie denjenigen vermie ten, die die höchsten Mieten bezahlen können . . . In Deutschland werden gleichfalls Miethäuser mit Zu schüssen aus Staatsmitteln gebaut. Aber dort bestimmt das Gesetz, daß solche Wohnungen nnr an Parteien, deren Wohnungsbedars als dringend qualifiziert ist, und über dies ein bestimmter Prozentsatz der neuen Wohnungen nur an kinderreiche Familien, ein anderer nur an Kriegsbe

den Eigentümern der alten Häuser, in denen Wohnungen durch Uebersicdlung der Mieter Ln die neuen Häuser frei würden, Gelegenheit geben, fette Zinse zu erlangen. Nicht eine Wohnbauaktion für die Wohnungsbedürftigen, son dern eine Wohnbauaktion zugunsten von Bau- und von Mietzinsspekulanten — das ist es, was die »christliche" Negierung will! Die Regierung will der gesamten Mieterschaft den sechs- bis siebentausendsachen „Hauptmietzins" und dazu Betriebskosten und Steuern separat auferlegen. Was bietet

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 10.08.1906
Umfang: 16
, alten Weidlein gefunden und der Gen- idarmerie übergeben, welche sie den Verlustträgern zustellte. Die ibeiden Fremden loben die Ehrlichkeit der Oberinntaler. c Neuerlicher Wnrörvch. Wir haben bereits in voriger Num mer von der Uevermurung des Bahndammes am 24. Juli bei -Albeins berichtet. Gegen 1000 Arbeiter waren beschäftigt, den übermurten Bahndamm frei zu legen. Kaum war eS gelungen, die Strecke so weit herzustellen, daß der ZugSoerkehr wieder aus genommen werden konnte, brach am 31. Juli nachts

ein neuer liches Unwetter über die Albeinser Gegend nieder, wieder setzte sich die Mure im Aferertale in Bewegung und übermurte neuer dings die kaum frei gelegte Bahnstrecke. Zahlreiche Wiesen und Felder wurden ebenfalls vollständig vernichtet. Die Mure führte Steine mit sich, welche teilweise die Größe eines Eisenbahnwaggons hatten. Neryättgttisvosser Irrtum. Die Hausbesitzerin Theresia Gärt ler in Rehberg bei Krems (Nieder-Oefterreich) löste vor kurzer Zeit Phosphor in Milch aus, um damit Gift

Frei herr v. B e ck richtete an die Minister eine Zuschrift, worin er einige besonders wichtige Grundsätze heroorhebt, deren Be obachtung die fortschrittliche Entwicklung der Tätigkeit der B e- a m t e n s ch a f t zu fördern geeignet ist. Unter anderem trägt der Ministerpräsident den Beamten das zuvorkommendste Gebaren gegenüber der Bevölkerung auf. Die Beamten sollen die Berater der Bevölkerung, die Schützer der Armen und Bedrängten, die Wächter des Rechtes sein. Nie dürfen Rück sichten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.11.1870
Umfang: 8
falschen Geldes ver sprochen hatte. Am besagten Tage übergab er dem selben auf dem Markte in Nals 12 der erwähnten Falsificate, von denen er später nur ein halbzerrisse- neS zurückerhalten haben will. Am darauf folgenden 1. Juni kehrte Berger im Wirthshause des Johann Frei zu Senate ein und als unler ihnen die Rede auf falsches Geld kam (nach -Bergers Behauptung hätte ihm Frei anvertraut, selbst einmal, jedoch vergebens behufs Erwerbung falscher Äanknotea in der Schweiz gewesen zu sein) bestellte

Berger den Frei auf den bevorstehenden Antonimarkt in Marling und verkaufte ihm daselbst am 14. Juni 13 solcher Falsificate. wofür als Kaufspreis 3 Napo leonSd'or bezahlt wurden. Die ihm noch verbleibenden 26 Stück dieser Gat tung wurden später an einem von Berger selbst be zeichneten Versteckorte mit andern späteren Falsificaten Vergraben aufgefunden, und wurden als mittels Pho tographie angefertigt erklärt. Am 23. September ging -Berger zum zweiten Ma»e in diesem Jahre nach Chur und erhielt

Freizn St. Pankraz in Ulten, der sich bei ihm über die schlechte Qualität der von ihm im Frühjahre bezogenen Fal sificate beschwerte und die hiefür verausgabten 3 Na- Pvlevnd'vr zurück haben wollte. Berger sicherte ihm Zu, bessere Falsificate zu senden, und versprach ihm -,n Bälde einen Unterhändler zu senden, der an der Frage, ob er (Frei) Vieh zu verkiufen habe, erkenn bar sein werde; und iu der That schickte er ihm bald darauf einen solchen in ver Person des Simon Adami, Taglöhner zu Burgstall

, so ist es doch nach dem gegenseitigen Geständnisse gewiß, daß Berger am 23. Oktober dem zur gedungenen Dienst leistung bereiten Adami, als sie über den Gampen . Seyale zugingen, anwies, sich dem Frei als sein Ab- gesandter zu erkennen zu geben, denselben Falls er die Falsificate sogleich haben wollte, nach TisenS zu führen, wo die Uebergabe erfolgen sollte, und daß er dem Adami endlich auch ein angebliches Muster der Waare zur Prüfung von Seite des Frei mitgab, das aber in der Wirklichkeit kein Falsificat, sondern eine echte

StaatSnote zu 5 fl. war. Berger erwartete den Adami außerhalb Senate und als er von demselben bei seiner Rückkunft erfahren hatte, daß Frei, der augenblicklich kein Geld zur Ver fügung zu haben erklärte, ihn behufs weiterer Verein barung auf den am 25. October in Marling stattfin denden Markt bestellt hatte, schlug er mit Adami den Rückweg über PlazerS und Völlan nach Lana ein, woselbst Berger dem Adami über sein Ersuchen 3 der zuletzt bezogenen Falsificate als Entlohnung für seine Dienste übergab. Bor

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 15.06.1933
Umfang: 12
Abfahrt von Inns bruck. Der Zug hält in allen Stationen, in welchen Teil- nehrner Ansteigen. Ab Fieberbrurm wird der Zug nur mehr in den großen Stationen Aufenthalt nehmen. Samstag, 9. September: Vormittags Ankunft In Wien. Aufmarsch durch die Stadt. Bis zun» Mittagessen ist Raftzeit resp. Gelegenheit zum Besuch der großen Veranstal tungen dieses Tages (Bauerntag, Frauelttag, Mädchentag ufw.). Das Mittagessen wird gemeinsam eingenommen. Aach- mittags ist frei. Die ÄottmHmer haben Gelegenheit

, diese Veranstaltungen des Katholikentages zu besuche,r oder die Stadt zu besichtigen. Abends nehmen alle Männer und Jung- Männer (die in Tracht und die in Zivil) an der großen L i ch t e r p r o z e s s i o n teil. Dem Zug der Tiroler wird das große Tirolerkreuz Vorangetragen. Sonntag, 10. September: \ Vormittags gemeinsamer Aufmarsch zum Besuch des Fe st g o ttes d i enste. s in Schönbrunn. Die genaue Zeit und der Treffpunkt wird den Teilnehmern später bekanntgegeben werden. Äachmittags ist frei. Die Teilnehmer

. Montag, 11. September: Vormittags halb 10 Uhr Heldenehrung am Heldenplatz resp. in der Votivkirche. An der Heldenehrung, welche vom Tiroler Kriegerbund ver- anstaltet wird, nehmen alle Tiroler teil. Nachmittags ist frei für die Teilnahme an den Veranstaltungen des Katholiken tages sowie für die Besichtigung der Stadt. Mends Besicht!- gung der Festbeleuchtung von Wien. D i e n s t a g, 12. September: Halb 7 Uhr früh Abmarsch zum Bahnhof. Zirka 8- Uhr früh Abfahrt von Wien. Abends Ankunft in Innsbruck

bei einfachen Zimmern 8 20 und bei besseren Zimmern 8 28. In diesem Preis ist die dreimalige Nächtigung sowie das Frühstück samt den Trinkgeldern und Abgaben 'eingeschloffen. Wer ein Zimmer mit fließendem Wasser haben will zahlt pro Nacht, das Trinkgeld einge- „Tiroler BÄuernzeitnno" schroffen, aber ohne Frühstück von 9 arkstvßrts. FMr jene, welche in den beiden Hotels'wohnen, wird da» Mittag, und Abendessen frei gelassen. IN den Speifehäusern und Nestau- rants werden Menü von 8 1.50 aufwärts verabfolgt

später bekanntgegeben werden, weil die verbindlichen Unter lagen noch fehlen. Für die Fahrt haben die Frauen 3 27 zu bezahlen. Dieser Preis gilt auch für jene, welche in Tracht nach Wien fahren wollen. 5. An der Fahrt mit dem Sonderzug können auch die P u n d e s b a h n a n g e st e l l t e n mit der Regie- und Frei- karte teilnehmen. Ebenso auch die Schüler jeder Kategorie, die eine noch größere Preisermäßigung bei der Bahnfahrt erhalten. Zu den Schülern sind zu rechnen die Volks- und Hauptschüler

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.04.1936
Umfang: 6
habe. Nach einem Feldzug von fünf Monaten Dauer sei Italien heute praktisch im Besitz der Kontrolle über ganz Abessinien. Da der Negus besiegt sei, sei es an ihm, um Frieden zu bitten. Alles, was ihn davon abhalte, sei gegenwärtig sein Vertrauen auf die Unterstützung des Völkerbundes. In jedem Falle — ob sich der Negus frei willig unterwerfe oder nicht — könne Italien nicht unter leine Mindestforderungen heruntergehen, wie sie im Vertrag von 1906 und in dem Notenwechsel von 1925 niedergelegt feien

. Auf die augenblicklichen Verhältnisse auf dem abessinischen Kriegsschauplatz eingehend, meinte der italienische Diplomat, freiwilligen Soldaten in der Miliz auch weiterhin die Garan ten für die Fortsetzung des vom Märtyrerkanzler Dr. Dollfuß eingeschlagenen Weges sind. Dieser Kurs, der politisch in der Vaterländischen Front verankert ist, erhält durch die Frei willige Miliz ein E x e k u t i v o r g a n. Die Freiwillige Miliz wird daher ihre Soldaten in diesem Sinne staatspolitisch zu schulen haben. Oesterreich

, die Ent lastung, die sie durch die Freiwillige Miliz erfahren, zu be grüßen. Da die wehrfähigen Bürger des Landes durch das Bundesheer gehen werden, ferner ein gegenseittger Austausch von Führern des Heeres und der Miliz stattfinden wird, ist es zweifellos, daß das Verhältnis des Bundesheeres zur Frei willigen Miliz eng kameradschaftlich sein wird. Die Freiwillige Miliz-Oesterreichischer Heimatschutz knüpft mit ihrer militärischen Tradition an die von Erzherzog Karl gegründete innerösterreichische

Landwehr an. Möge das österreichische Volk in allen seinen Schichten, besonders aber die Grundpfeiler einer gedeihlichen Entwick lung in der Zukunft: Staatsjugend, Bundesheer und Frei willige Miliz, die von diesem ruhmreichen Heerführer im Dienstreglement niedergelegten Worte beherzigen: „Im ein trächtigen Zusammenwirken aller liegt die Kraft!" es fei ein großer Fehler'desNegus gewesen, sich auf den Krieg einzulassen. Nachdem der Krieg einmal begonnen habe, seien auf italienischer Seite die Waffen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.10.1918
Umfang: 4
und da müssen auch wir es sein. Laßt uns daran denken, daß uns das Beispiel des unglück lichen Rußlands nicht locken darf und daß wir nach keinem Meer des Elends, sondern nach einer Insel des Glücks suchen wollen. Das Unheil soll nicht mehr weiterschretten. Denken wir daran, daß wir frei werden wollen vom furchtbaren Banne der Zeit, und daß, je entschiedener wir in dieser Hinsicht nach vorwärts arbeiten, auch die Zeit desto eher kommen wird, in der das sriedensglückliche Deutschösterrerch dem verjüngen

und Ungarns, die> von der Ueberzeugung durchdrungen sind, daß rhr künf tiges Schicksal nur in einer friedlichen Wett, frei von Erschütterungen, Prüfungen, EnLhehrungen und Bitter nissen des Krieges gestaltet werden könne. _ Ich wende mich deshalb direkt an Sw, .perr Staats sekretär, mit der Bitte, beim Herrn Präsidenten der Ver einigten Staaten dahin wirken zu wollen, daß rm Inter esse der Humanität und im Interesse aller Völker, die in Oesterreich und Ungarn leben, ein s o f o r trger Waffenstillstand

gekämpft und für die Verteidigung Oesterreich-Ungarns sich eingesetzt haben, wurde jetzt die Form verletzt und ohne Einvernehmen mit dem Deutschen Reiche an Wilson herangetretcn. Außerdem hat man auch ein vor- Lasset den Adler frei! Am Jsek ist efet Aar gefangent Es späht sei« Sh>ß* verzweifelt an» Und schließt sich jäh «nd spähet wird« Durch'S grausam enge Mkschenhau». Tirol«« Laßt ch« frd! Der Freiheit König! Und denket dran, wie Knechtschaft tut. E» sei in allen Formen GotteS heilig Dem Hekdenblnt

seines Reiches zu sickzern. Besser kein König, als ein Schattenkönig " „Glück und Zukunft! Wer sagt Ihnen, wer kann dafür bürgen, daß mit so hohem Opfer auch wirklich Wertvolles erkauft wird? Gibt mein Abschied den Frieden? Bringt ineine Entsagung den Steg?" „Frieden und Sieg gibt das Schicksal, das nieinand beugen kann. Uns Menschen steht nur das Eine frei: die Tür für das zu öffnen, was unser blödes Auge als Hell zu erkennen glaubt. Wenn mein Fürst so hohes Opfer bringen wollte, dann könnte er ebenso

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 1 von 4
Datum: 30.11.1850
Umfang: 4
, um'gänzlich auseinander zu fallen. VII. Frei nennt Man jedes Dring, was ungehindert seiner Na tur folgen,' seiner Natur gemäß sich bewegen oder bestehen kann. Frei ist der Stein,' wenn er losgelassen dem Zug der Schwere folgtfrei der Ballon, wenn er losgebunden sich in die Lüfte hebt; frei die Nebe, wenn sie nicht am Pfahle aufgebunden; frei das Fohlen, wenn es ungehindert sich herumtummeln kann. Also ist auch der Mensch frei, wenn er ungehindert thun kann, wozu seine Natur ihn antreibt

!?! Ja, aber: was ist des Menschen Natur ? — Der Mensch hat einen dichten Körper: ist er frei, wenn er, wie der Stein, dem Zug der Schwere folgt und fällt? — Der Mensch hat ein sinnliches We sen an sich: ist er frei,'wenn er;mir, wie das Fohlen, sich her umtummeln kann? Nein! daß er von 'der-Schwere fortgezogen werde, wie der Stein, ist gegen seine Natur, weil in seinem dichten Körper eine lebendige Seele wohnt; daß er von der sinnli chen Lust hingerissen werde, wie das Fohlen/ ist gegen seine Natur, weil seiner Seele ein Geist

innewöhnt, der nach Wahr heit aufwärts strebt und dessen Leben die Erkenntniß ist. Die Schwere des Körpers fesselt die Seele; diese ist nur in dem Grade frei, als sie jene überwindet und über sie gebietet. Die Sinnlichkeit der Süele fesselt, den'Geist; dieser ist nur in dem Grade frei, als er jene überwindet und über sie gebietet. Wie aber der Körper, sich.selbst überlassen, frei dem Zuge der Schwere folgt; und wie die Seele/sich selbst überlassen, frei dem. Züge der sinnlichen Lust folgt;, so folgt

auch der, von den Fesseln des Körpers und der Sinnlichkeit'/gelöö'te Geist, frei dem Züge der Wahrheit. Das ist also des Menschen Natur und Freiheit daß er der Wahrheit folge, Das Leben nach der Wahrheit aber ist die Weisheit, Und der Mensch ist daher nur in so fern frei, als er weise ist. Es leuchtet Jedem nn, daß die Freiheit des'Weisen, wahrend er überlegt d. h. die Wahrheit. sucht, gerade darin besteht,' Nicht nothwendig .hingerissen zu'werden von der Gewalt d'eö JÜsiinkts, sondern Diesen im, Zäume ^zU'halckt

durch die 'eigene 'und'Anderer Vernunft,WeM.VerlNtnst, dä.'sie/gerade ^ Mrk- mal unserer' Menschlichkeit, also 'Unserer H a t ur. bildet, ^w e son t- lich .nothwendig Ist zur. 'währen Ireiheit de'S.'Menschen,, 'es sei denn, , daß'wir fälsch 'geredet, / älS/wir' 1 'fciMn,''haß die wahre. Frei heit jedes Wesens darin' besteht,, 'daß. es Ungehindert seiner. Natur folgen, .seiner NatUr gemäß'. sich.bechegen und' bestehen kann/ Zer reißt also alle .Bände,,, werfet alle MauerU Und Schränken' Ükeder, so. lange

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 22
Datum: 29.09.1927
Umfang: 22
frei gebrannt werben. Das Höchstausmaß beträgt aber insgesamt 112 Liter 50grädigen Branntweines. Anmeldetermi n. Bis 15. Oktober jeden Jahres hat die Anmeldung der steuerfreien Branntweinerzeugung für die Brenn- periooe vom 15, Oktober bis 14. Oktober des nächstfol genden Jahres bei der Gemeindevorstehung obcx bei der nächsten Steueraufstchtsabteilung zu erfolgen. Diese An meldung hat zu enthalten: 1. Ort und Hausnummer der Brennvorrichtung; 2. die Gattung der Stoffe; 3. die Monate

- und Feiertagen ist nicht gestattet, steuer- frei zu brennen, auch darf sich die Brennvorrichtung weder zum Abbrennen der Maische, noch zum Abbrennen des Lutters vor 5 Uhr morgens und nach 7 Uhr abends im Betriebe befinden. Die K o n t r o >l I g e bühr beträgt bei ber steuerfreien Branntweinerzeugung 20 g für den Liter der von der Finanzbehövde bewilligten und in dem Anmeldungs. und Revisionsbogen eingetragenen Br anntwein m enge. allen Erkältungskrankheiten ' und rheumatischen Schmerzen fordern Sie stets

die Original^ Packung jSaycY“ und weisen Sie. Ersatz' , oder lose Tabletten zurück, 05 1p allen Apotheken^'^ Uebergan g zur versteuerten Braun t- weinerze u g u n g. Rach Erschöpfung des Freibranntkontingentes kann gegen entsprechende Anmeldung und Versteuerung weiter gebrannt werden, was besonders dann von Belang sein wird, wenn Me bereits vorhandene Maische zum Frei- brannt nicht aufgebraucht wurde. Die Branntweinabgabe beträgt nach der zweiten Getränkesteuernovelle 8 2.40 von jedem Liter (Hektolitergrad

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 01.11.1930
Umfang: 10
Die WUenschast ist „frei". zlus Stu ö enten kr eisen wirb uns geschrieben: Bekanntlich sind nach öer Verfassung öie Wissenschaft und Me Lehre frei. Wie bies zum Teile aufgesaßt wirb, M folgende Verlautbarung, die ans Seite 7 und 8 -er „Innsbrucker Hochschulzeitung" vom Oktober 1930 (2, Semester) zu lesen ist: Vorbereitungskurs. Auf dem schwarzen Brett der juridischen Fakultät ist folgen des A n g e b o t zu ersehen. Die Unterzeichneten halten im Wintersemester 1930/31 bei einer Mindestzahl

von 30 Teilnehmern einen V o r b e r e i - tungskurs für die rechtshistorische Staatsprüfung aus allen ihren Fächern ab: 1. Römisches Recht. 3 St.. Dienstag, 4 s. t. bis %5 Uhr, Frei tag. 3 s. t. bis %5 Uhr. Hörsaal 22—24. 2. Kirchenrecht, 2 St., Dienstag, 5 s. t. bis H7 Uhr, Hörsaal 22—24. 3. Deutsches Recht und österreichische Reichsgeschichte, 2 St., Mittwoch, 5 s. t. bis 347 Uhr, Hörsaal 22—24. Beginn Dienstag, 4. November. Dauer bis 20. Dezember und vom 12. Jänner bis 15. März 1931. Am Dienstag

belegt werden. Unterzeichnet ist dieses „Angebot" von drei nam haften Professoren öer rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät, öie diese Vorbereitungskurse für öie rechts- historische Staatsprüfung veranstalten. Die Wis senschaft und iHre Lehre sind also ö o ch „frei" und man kann öie Herren zu dieser Freiheit nur beglückwünschen. Sie kostet 35 Schilling! Alle drei Herren, öie öiese Kurse veranstalten, sinö nämlich gleichzeitig — Staats- prüfungskommissäre! Die Brüskierung der Tiroler

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 12.08.1914
Umfang: 8
Zeit, erbaut, und als solche der Schlüssel Belgiens. Mit ihrem Falle ist der Durchmarsch der deutschen Truppen durch Belgien frei. Eine besondere Bedeutung erhält die Einnahme Lüttichs noch dadurch, daß es das Arsenal Belgiens ist. Alle diese Umstände lassen also die Einnahme Lüttichs als eine Waffentat ohne gleichen in der modernen Ge schichte dastehen. Z TI bei £ütticb. „Z VI" ist am Donnerstag früh 3 Uhr 30 Min. von einer Kreuzfahrt aus Belgien zurückgekehrt. Das Luftschiff

, und dies sind ja die Tiroler, ist es, die Verbreitung derartiger Nach richten nicht zu dulden. Die Tiroler haben stets bewiesen, daß sie vor keinem Feinde zurückschrecken und sich vor niemandem fürchten, darum zeigen wir auch jetzt, daß der alte Spruch „Bange machen gilt nicht!" nicht nur auf unsere Vor fahren, sondern auch auf uns angewendet werden muß. HUentierung von frei willigen. Um all den patriotischen Bestrebungen gerecht zu werden, die in geradezu überraschender Weise sich kund- gaben und auf Anteilnahme

an den kriegerischen Ereig nissen abzielen, wird folgendes verfügt: 1. Der frei willige Eintritt auf Kriegsdauer wird beim Vorhan densein der gesetzlichen Voraussetzungen allgemein ge stattet. 2. Die Assentierung derlei Freiwilliger kann von jedem Ergänzungs-Bezirks-Kommando ohne Auf nahmsbewilligung vorgenommen werden. 3. Wenn die Bewerber sich über die erfüllte Stellungspflicht, be ziehungsweise über die vollstreckte Dienstpflicht aus- weisen können, kann von der Beibringung des Ein trittsscheines abgesehen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 09.08.1951
Umfang: 10
- und Roggenäcker gelitten. Gerüststangen: 8 bis 15 m lang, entrindet, bis 8 cm Zopf, Mittendurch messer 11, 12, 13, 14 cm, waggonverladen, je fm s 250.— bis S 270.— Brennholz: weich, frei fester Straße, je rm S 70.— bis S 80.— hart, frei fester Straße, je rm .... 8 100.— bis S 110.— Marktbericht vom Zentralviehmarkt Wien und der Wiener Großmarkthalle für die Woche ab 30. Juli Lebendrindermarlct: Mittlerer Auftrieb, unverkauft 28 Stück. Häufigste Bruttopreise (einschließlich Fracht, Ge wichtsverlust

sind: Schweinelähmung: Bezirk Innsbruck-Land: Hatting 1 H, Neustift 1 H, Rinn 1 H, Seefeld 1 H, Telfes 1 H, Völs 1 H. Bezirk Kufstein: Münster 1 H. 2 Bezirke 7 Gemein den, 7 Höfe. Rotlauf: Bezirk Innsbruck-Land: Fulpmes 2 H. Völs 1 H. 1 Bezirk, 2 Gemeinden, 3 Höfe. Vom Amt der Landesregierung Dr. Weber Märkte und Preise Rohholzrichtpreise Blochholz: Fichte-Tanne der Güteklasse A—B, Stärkeklasse von 2a aufwärts (media 3a), frei autofahrbarer Straße oder frei Bahnhof je fm S 300.— bis S 320.— Langholz — Bauholz

: Zuschlag 10 bis 20 Prozent auf den Preis für Holz der Güteklasse A—B. Schleifholz .— Grubenholz: Stärkeklasse 1a, lb, entrindet, frei waggonverladen, je fm S 195.— bis S 205.— Das erste Heft des 5. Jahrganges dieser agrarwissen schaftlichen Zeitschrift enthält einen sehr interessanten Beitrag von Prof. Dr. F. Waldbäusl über die Betriebs ergebnisse der österreichischen Landwirtschaft seit dem Kriege. Ein zweiter Artikel bringt einen abschließenden Bericht von Prof. Dr. Ing. A. Steden über die landwirt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 13.12.1887
Umfang: 8
: Holz: Brenn-, Bau- und Werkholz, auch Sägewaren frei; Parquetteu L. 4; Möbel aus. gebogenem Holz L. 7 50; andere Holz möbel L. 13; rohe Holzgeräthe L. 6; polierte Holz- gerath^L.,13; Holzkurzwaren L.' 50; Kinderspiel- Waren- aus Holz L. 60; Halbzeug aus Holz, Stroh zc. L. 1; Papier, weißes oder in der Masse gefärbt L. 12 50; Packpapier, auch färbig. rauh L. 3; Pack papier, auch färbig, einseitig glatt L. 5; Pappen deckel, gemeine L. 2; Schuhwaren aller Art aus Leder oder Stoffen (ausgenommen Seide

flüsse,, Lusterbthänge :c. L. 30: getrocknete Pflaumen L. 2; Glaskurzwaren L. 60. Pferde frei; Schweine, per Stück L. 3 75; per 100 Kilogramm: gesalzene Sardellen ?c. frei; Käse L. 12; Stearinsäure L. 3; Perlmutterknöpfe L. 100; Lederkurzwaren, feine L. > 120; Herrenfilzhüte, per 100 Stück L. 50. Für Zucker ist die Bindung der Schutzdifferenz zu Gunsten der italienischen Raffinerie wie im alten Vertrage erreicht. Ferner ist das Verbot des Für- bens ausländischen Rohzuckers in italienischen Entre

Couventionalzölle bei der Ein fuhr in Oesterreich-Ungarn: Per 100 Kilo gramm: Getrocknete Feigen (auch solche zur Kaffee surrogat-Fabrikation) fl. 1, Citronen, Limonien, Po meranzen frei, trockene Mandeln fl. 5, Datteln und Pistazien fl. 12, Pinienkerne ungeschälte !c. (österr. T. Nr. 15) fl. 2; Pinienkerne geschälte und Granat äpfel fl. 12, Reis fl.. 150, Nüsse und Haselnüsse fl. 150, feine Tafelgemüse, frisch frei, Citronensaft Schweine p:r Stück fl. 1 50, Fische frische frei, Ge flügeleier frei, per 100

, Packpapier, auf einer Stile glatt fl. 2, gemeine Korbflechtwaren fl. 150, Horn» und Beinknöpfe fl. 25, Marmorplatten, nicht ge schliffen frei, Alabaster und Marmorwaren fl. 1 50, Probier-, Schleif, und Wetzsteine frei, Waren aus echten oder unechten Corallen oc^r Lava, Gold- und Silber-Filigranarbeiten fl. 200. raffinierter Borax fl. 2 50, WachSzündkerzchen auch in Schachteln fl. 3, gemeine Seife fl. 2 50, Wachskerzen, fl. 12. ^ Für grobe Venezianer-Strohhüte, venetianisches Töpsergeschirr, Ziegel

hat sich heute erhenkt. Ein schweres Leiden seiner einzigen Tochter hat den Greis zur Verzweiflung gebracht. Fi u m e, 12. Dec. Auf dem Dampfer,, Bsllona' entstand während eines Sturmes eine Panik unter den 400 Passagieren, meist Auswanderern. Alles stürzte zu den Rettungsbooten, wöbet mehr als 50 Personen ins Meer stürzten und ertranken. der Kreuzgang-Wandgemälde im Francis- i'i'i , caner-Kloster zu Schwaz. Derselbe constatiert, dass frei, frische Zierblumen und Blattwerk frei, Esel frei

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 16.02.1921
Umfang: 4
. Hall: 9 Grad, hell, Sportaiüa-gen teilweise benützbar. Steinach: + 1 Grad, trüb, Rodelbahn gut. Das Lignalwssen bei den Bahnen.' Die Stationen der Eisenbahnen sind auf den Hauptlinien durchwegs mit Weich en sichern ng s a nla gen ausgerüstet. Diese bestehen darin, daß die Stationen mit feststehenden Signalen versehen sind, die daun auf „Frei" gestellt wer den können, wenn alle zu befahrenden Weichen richtig ge stellt sind mcd alle auf den benachbarten Geleisen liegen den Weicher: derart ablenkend

stehen, daß ein Zusaunnen- treffen e.:va gleichzeitig fahrender Züge unmöglich ist. Die Signal- und Weichensrellung erfolgt gewöhnlich von zwei oder mehreren Stellwerken aus, die in Häuschen mit verglaste-!: Wänden untergebracht sind. Alle Signale und die Einstellung der Fahrten über die verschiedenen Geleise, Fahrstraßen genannt, stehen unter elektrischem Blockver schluß des Fahrdienstleiiers, das heißt, es kann keine Fahr straße gestellt und kein dazugehöriges Signal auf „Frei" gezogen

, beziehungsweise einander kreuzen, sind durch Einfuhr- und Ausfuhrsignale gedeckt, so daß ein Zug, dessen Fahrstraße nicht frei gemacht ist, vor seinem auf „Halt" stehenden Signal stehen bleiben und warten muß, bis seine Jahrstratze gestellt ist, das heißt, bis alle in Betracht kommenden Weichen richtig stehen und alle ihn etwa in Gefahr bringenden anderen Fahrstraßen durch Haltsignale verboten sind. Die Sicher heit des Zugsverkehres hängt nun natürlich ausschließ lich von der richtigen Beachung der Signale

! könnte, gibt es freilich ans Lützenburg nicht, aber der We^ dahin ist eine hübsche Spazierfahrt, und in meinem Ga: teu singen jetzt die Nacht'kgallen. Wenn Sie mir gestat ten möchten, würde ich so frei sein, Ihnen an einem zi bestinnnenden Tage den Wagen z:r senden, und Tmil- Jettcher:, die augenblicklich bei mir nach dem Rechen steh würde sich eine Wonne daraus machen, zur Feier bei Tages einen ihrer berühmten Napfkuchen zu backen Sprechen Sie, gnädige Frau, darf ich ihr sagen, daß fn beginnt, die Mandeln

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.02.1931
Umfang: 8
in einem Privathaus. Nachts brachen die Zungen Bären durchs Fen ster aus und ihr Gebieter war zunächst nicht aufzufinden so daß die Braunpelze nachts im Orte herumzogen. Als man sie eingefangen hatte, riß ein alter Bär die Kette ab und zog ebenfalls frei im Dorf herum und erst um 8 Uhr vor- nrittags konnte er wieder eingesangen werden. Flugzeugsunkdienst eröffnet. Berlin. 2. Februar. Der Funktelegrammdienst für Flugpassagiere ist heute auf der Strecke Berlin—Dresden—Prag—Wien eröffnet worden. Zwei Kinder tödlich

P a u l i n s und den Rezitationen Walter Sedlmayrs. Der große Münchener Künstler brachte frei aus dem Gedächtnis die hörenswertesten Werke Renks und schloß mit dessen Prolog zu Kranewitters „Andre Hofer". Dieser wuchtige, kernige Prolog sagt mehr als alle gestrigen Worte, welchen Geistes der Dichter war. Noch schärfer als Kranewitter zelbst betont Renk, daß Hofer kein bloßer frommer Beter, sondern ein voltsstarker, volks- trutziger Rebell war. Anton Renk hatte von diesem Re- beüenblut ziemlich viel im Leib — er war ein Freier

, den gestern auch jene ehrten, die frei von Liebe zur Freiheit sind. Klagen über die Metzger. Von verschiedenen Seiten kommen uns Klagen zu über Praktiken von Metzgern, die nicht genug gerügt werden können. Die Klagen konzentrieren sich hauptsächlich aus zwei Punkte: einmal wird behauptet, daß mehrere Metzger Kuhfleisch als Och sen fleisch verkaufen, dann auch, daß die im Fleischpreis mitzubezahlenüe Knochenbei- Waage in manchen Fällen schon gewichtiger ist als das Fleischquantum. Der Verschleiß

Lichtbilder werden vorgesührt bei der heute stattsindenden Monatsversammlung des Frauen-Lokalkomitees. Eintritt frei. Beginn 8 Uhr abends. Volkstümliche Universitatsvorträge. Am Mittwoch den 4. ds. findet im Hörsaal der Chirurgischen Klinik. Anichstraße Nr. 38. der dritte Vortrag des Herrn Professors Doktor E. R a n z i über: „Erste Hilfe und Krankenpflege" (mit Lichtbildern) statt. Beginn Schlag 8 Uhr abends. Eintritts preis 40 § für die Stunde. Die gestrige Arbeiterkammer-Vorstellung im Stadt theater

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 14
Datum: 29.03.1931
Umfang: 14
. (Ein unbegreiflicher Frei spruch.) Heute in der Nacht endete hier ein mehrere Tage dauernder Schwurgerichtsprozeß gegen den Kauf mann Gustav Bauer, der die verheiratete Halbwelt dame Katharina Fellner im Lainzer Tiergarten ermor det und beraubt haben soll, mit vollständigem Frei spruch. Es ist nichts Neues, daß von den Geschworenen in Wien Verbrecher, deren Verbrechen vollständig er wiesen sind, die selbst ihre Verbrechen offen eingeste- ben, freigesprochen werden, jeder Gerechtigkeit Hohn sprechend, zu weiteren

dann mit besonderem Nachdruck, daß das Alibi Bauers von allem Anfang an mißlungen ist, ja, es mußte mißlingen, weil sich die Wahrheit zwar lange verschweigen, aber niemals erschlagen läßt. Die Be weise gegen Bauer sind derart Zwingend, daß ich am gesunden Menschenverstand verzweifeln müßte, wenn die Geschworenen diesen überwiesenen Mörder frei sprechen würden. Der Freispruch wäre unverständlich. Das Volk von Oesterreich würde und könnte einen solchen Freispruch nicht verstehen. So wahr ich der vollsten

Bauer frei. Auf der Galerie und im Parkett des Auditoriums er tönen lebhafte Pfuirufe, die nur durch vereinzelte Bravorufe durchdrungen werden. Das Publikum stampfte mit den Füßen auf den Boden. Vor dem Komplex der Nationalbank gegenüber dem Landesge richt haben sich Hunderte von Menschen angesammelt, die durch Pfeifen und Pfuirufe ihrem Mißfallen Aus druck gaben. Bezirk Mödling. Die Besitzerin eines Gutshofes in S p a r b a ch, Frau Beate Spiegel, eine Frau von jetzt 47 Jahren

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.11.1877
Umfang: 8
zc. 35 fl. statt 20 fl., Pasteten und andere gleiche feinere Speiseg-ttungen 35 fl. statt 20 f!., andere zubereitete Speisen 35 fl. statt 31 fl. 50 kr. Zn der siebenten Klasse (Brenn-, Bau- und Werkstoffe): Holz, Kohle, Torf, Drechsler- und 5ch»iMoffe (inclnsive rohe Ko rallen. die bisher 1 fl. 50 kr. zahlten) wie bis her frei. In der achten Klasse (Arznei- Par- sümerie-, Färb» und Ge rb e» M a t e r ia- lien): Moschus, Ziliet, Bisani'Nattenschwänze k fl. statt 15 fl., grauer Ambra, Bibergeil, spanische Fliege

6 fl. statt 10 fl. 50 kr., Bisam- körner, C.-caobntter, Kampfer, Zalappa - Harz, Opium, Parsümerie' Wasser. Hirschhorn-, Bern stein-, Rosmarin-, Kautschuk-, Lorbeer« und Wachholderöle wie bieder 0 fl., andere ätherische Oele, parsümirte Essige, Fette und Oele wie bisher 10 fl. Farbhölzer in Blöcken wie bisher frei, zum Färben oder Gerben nöthige Ninden, Wnrz.lii, Blätterzc., Cochenille, Orleans, Indigo frei statl 1 fl, 60 kr., Farbhölzer verkleinert 50 kr. statt 1 fl, 6 kr-, Krapp-Extracte Lackmus, rohe

Sepia in Blasen wie bisher 1 fl. 50 kr., Kasta nienholz-Extract und andere Gerbestoff Extracte I fl. 50 kr. statt 3 fl., Orseille Persio und andere Farbstoff-Cxtracte wie bisher 3 fl., gemeines Harz, Colophoninm, Theer, Wagenschmiere, Asphalt, Terpentinöl, Pechöl, Harzöl, Vogelleim:c. wie bisher frei, Copalharz, Damarharz, Gummi- Nrabicum, Tragant-Gummi :c. frei statt 1 fl. 60 kr., andere Gummeu, Harze, Pflanzcnsäfie 1 fl. 50 kr. statt 1 fl 60 kr., Citronensaft 80 kr. statt 0, Steinöl in rohem

jener Unglücklichen, und wohne er auch im Palaste, schliefe er auf Säcken Goldes mit nagenden Gewissensbissen.' Der Fremde lächelte ironisch. »Sie scheinen noch immer nicht geheilt von jenem Wahne, mit dem Ihr Herr sie ang.steckt, aber gleichviel, melden Sie mich 2h:cr Dame.' (Forts, folgt.) raffinirtes Steinöl, dessen Dichtigkeit 0 850 des Wassers, I fl. 50 kr. statt 0. In der neunte u Kla ii e (Webe», Wirk' stoffe und Garne): Baumwolle robe, kar dätscht, gefärbt und in Abfällen frei statt

vegetabilische Spinnstoffe außer Baumwolle, sowie deren Abfälle, Waltwolle, Seegras wie bisher frei, Leinengarne in rohem Zustande auS Znte frei statt 5 fl. 26 kr., aus Flachs, Hanf zc. wie bisher 1 fl. 50 kr., gebleicht oder gefärbt wie bisher 5 fl. und gezwirnt wie bis her 12 fl., Schafwolle rohe, gewaschene, gefärbte und in Abfälle» wie bisher frei, Wollgarne als hartes Werstgarn wie bisher 1 fl. 50 kr., nicht besonders genannte rohe Wollgarne wie bisher 8 fl., Wollgarn gebleicht, gefärbt wie bisher

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.01.1953
Umfang: 6
gegen den österreichischen Geschäftsmann. Was wir aus eigener Kraft tun konnten, um Demokratie und Freiheit zu erringen und zu sichern, haben wir, hat vor allem die So zialistische Partei getan. Denn alle An schläge und Versuche, bei uns jenes Sy stem der Unfreiheit einzuführen, das in den sogenannten Volksdemokratien herrscht, sind in erster Linie von den Arbeitern unter der Führung der Sozialistischen Partei und der sozialistischen Gewerkschafter abgeschlagen worden. Wenn heute in Oesterreich jeder seine Religion frei

ausüben und jedermann frei reden und schreiben darf, dann ist dies das Verdienst jener Männer und Frauen, je ner Tausende unbekannter Arbeiter und An gestellter, die sich zuletzt noch im Herbst 1950 dem kommunistischen Anschlag mit ih ren Leibern entgegengestellt haben. Wir sind stolz darauf, daß diese Freiheit für alle Oesterreicher gilt! Wir bereuen es nicht einmal, daß zu ihren Nutznießern auch die Agenten des Ostens gehören, die Kom munisten. Wir wissen, ihre Führer sind im Weibliche Thronfolge

besteigen. Herzen darüber glücklich, daß die österrei chische Demokratie sie vor jener Liquidierung am Galgen schützt, der schon so viele ihrer Vorbilder in den Landern hinter dem Eiser nen Vorhang zum Opfer gefallen sind. Wir Sozialisten wollen als echte Demo kraten, daß es in unserer Demokratie Frei heit nicht bloß für eine Ueberzeugung gibt, sondern daß Freiheit für alle herrschen muß Nicht minder bedeutsam als der politische Aufbau ist der Wiederaufbau unserer Wirtschaft, die durch den Krieg

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