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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 05.09.1901
Umfang: 8
wir sie im Sinne der Feinde Gottes und des Christenthums, dann führen sie zum Verderben der Völker. Das erste Losungswort ist „Freiheit'. Wer weiß nicht, wie man dieses Wort missbraucht, wie man es als eine Brandfackel unter die Massen wirft. Ihr sollt Euch frei machen von den Geboten Gottes, sagen Euch unsere Feinde, „Los von Gott', ihr sollt Euch frei machen von der Religion, ihr sollt Euch frei machen von der Geist lichkeit. Wie höhnt man' Euch als Sclaven und als Dummköpfe, wenn ihr glaubt, die Leitung

der Priester zu bedürfen; ihr braucht keinen Schutzengel. — Aber wer so spricht, der geht bald einen Schritt weiter und sagt: Ihr seid auch frei von jeder staatlichen Obrigkeit, ihr braucht keinen Kaiser und kein Staatsoberhaupt und das führt zur Revolution. Äst denn die Partei, welche das in ihrem Programm enthält, uns so ferne, etwa weit fort in Afrika oder in Australien? — Aber wer so weit ist, zu sagen, ich will frei sein von Gott und von der Kirche, der geht leicht Äoch einen Schritt

weiter und kümmert sich um kein Recht des Nebenmenschen, um kein Eigenthumsrecht, um kein Recht auf das Leben. Der fühlt sich frei, habsüchtig und selbstsüchtig zu sein. Und dann kommt die Grausam keit und der Krieg aller gegen alle. Das ist die Freiheit in ihrem Missbrauch. Wehe dem Volke, das so die Frei heit versteht! Wie verstehen wir die Freiheit? Die Freiheit ist das höchste Gut des Menschen. Es macht ihn zum Ebenbild Gottes. Aber worin besteht diese Freiheit? Dass er selbst das Gute erkennen

und sich für dasselbe entscheiden kann. Alle übrigen Wesen folgen nothwendig den Gesetzen, die Gott in sie hineingelegt hat. Aber der Mensch kann selbst seine Lebensaufgabe erkennen und sich entschließen für das Gute. — Das ist etwas so hohes, dass es ihn würdig macht der ewigen Belohnung, oder der ewigen Strafe schuldig macht. Nur die Freiheit gibt uns die Erklärung für die ewige Vergeltung. In der Bethätigung ver Frei heit erweist sich der Mensch als Ebenbild Gottes und darum mächt ihn der rechte Gebrauch der Freiheit würdig

? Sie sind doch der Strafe verfallen. Der Mensch ist nicht unumschränkt mit seiner Freiheit. In der heiligen Schrift steht ein wahres Wort. Es heißt: „Die Wahrheit wird Euch frei machen. Wer Gott gehorckt, der wird frei sein.' vso ssvire, reinere est: Nachfolge Christi. Gott dienen, heißt herrschen. Gott dienen, heißt frei sein von der Sünde und ihrer Sclaverei; wer Sünde thut, ist der Sünde Knecht. — Gott dienen, heißt frei sein von der Leidenschaft, Gott dienen» heißt frei sein von der Macht des Teufels, Gott dienen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.11.1870
Umfang: 8
falschen Geldes ver sprochen hatte. Am besagten Tage übergab er dem selben auf dem Markte in Nals 12 der erwähnten Falsificate, von denen er später nur ein halbzerrisse- neS zurückerhalten haben will. Am darauf folgenden 1. Juni kehrte Berger im Wirthshause des Johann Frei zu Senate ein und als unler ihnen die Rede auf falsches Geld kam (nach -Bergers Behauptung hätte ihm Frei anvertraut, selbst einmal, jedoch vergebens behufs Erwerbung falscher Äanknotea in der Schweiz gewesen zu sein) bestellte

Berger den Frei auf den bevorstehenden Antonimarkt in Marling und verkaufte ihm daselbst am 14. Juni 13 solcher Falsificate. wofür als Kaufspreis 3 Napo leonSd'or bezahlt wurden. Die ihm noch verbleibenden 26 Stück dieser Gat tung wurden später an einem von Berger selbst be zeichneten Versteckorte mit andern späteren Falsificaten Vergraben aufgefunden, und wurden als mittels Pho tographie angefertigt erklärt. Am 23. September ging -Berger zum zweiten Ma»e in diesem Jahre nach Chur und erhielt

Freizn St. Pankraz in Ulten, der sich bei ihm über die schlechte Qualität der von ihm im Frühjahre bezogenen Fal sificate beschwerte und die hiefür verausgabten 3 Na- Pvlevnd'vr zurück haben wollte. Berger sicherte ihm Zu, bessere Falsificate zu senden, und versprach ihm -,n Bälde einen Unterhändler zu senden, der an der Frage, ob er (Frei) Vieh zu verkiufen habe, erkenn bar sein werde; und iu der That schickte er ihm bald darauf einen solchen in ver Person des Simon Adami, Taglöhner zu Burgstall

, so ist es doch nach dem gegenseitigen Geständnisse gewiß, daß Berger am 23. Oktober dem zur gedungenen Dienst leistung bereiten Adami, als sie über den Gampen . Seyale zugingen, anwies, sich dem Frei als sein Ab- gesandter zu erkennen zu geben, denselben Falls er die Falsificate sogleich haben wollte, nach TisenS zu führen, wo die Uebergabe erfolgen sollte, und daß er dem Adami endlich auch ein angebliches Muster der Waare zur Prüfung von Seite des Frei mitgab, das aber in der Wirklichkeit kein Falsificat, sondern eine echte

StaatSnote zu 5 fl. war. Berger erwartete den Adami außerhalb Senate und als er von demselben bei seiner Rückkunft erfahren hatte, daß Frei, der augenblicklich kein Geld zur Ver fügung zu haben erklärte, ihn behufs weiterer Verein barung auf den am 25. October in Marling stattfin denden Markt bestellt hatte, schlug er mit Adami den Rückweg über PlazerS und Völlan nach Lana ein, woselbst Berger dem Adami über sein Ersuchen 3 der zuletzt bezogenen Falsificate als Entlohnung für seine Dienste übergab. Bor

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 15.06.1922
Umfang: 8
JEtt UmaaaKtBP Fromm, frei und froh. Der kommende Sonntag ist in Meran Jugend- Sonntag. In Bozen und anderwärts in Südtirol wurde er wegen des »Umgang-Sonntags' Heuer auf den Sonntag nach Aloist verlegt. Bei uns wäre die Verlegung mit Schwierigkeiten verbunden gewesen. Und so blieb Meran beim Sonntag vor Aloifi auch Heuer. An den verflossenen Pfingstfeiertagen hatte Oester reichs katholische Jugend in Salzburg ihren großen Tag und in Deutschland war die Jugend in Nürnberg zum 2. Verbandstag

gestellt ist. Hierfür habe auch ich ein Programm und ich kann es zusammenfassen in die Worte: Fromm, frei und froh. So soll der kath. junge Mann sein. Das ist mein Wunsch an Euch. Bor allem sei der kath. Iungmann fromm. Der kath. Iungmann kennt in Gott seinen Vater, der mit unendlicher Liebe über ihm wacht. Er erkennt in Gott sein Ziel, in dem er Ruhe und Glück finden soll. Der kath. Iungmann steht nicht in Furcht und Zittern vor seinem Gott, sondern blickt empor mit Glauben und Liebe. Im Hochgefühl

an Gott, dessen Kind zu fein der Gründüngers Ausschusses verständigt und zur Mn- fein höchster Ruhm ist. Seid fromm, bleibt fromm in arbeit eingeladen werden, jo Jnvalidenverein. Ainzenz- eurem ganzen kath. Leben. • verein. Mutierschutzverein, Ferienkolonie, Kindergartenve- Frei soll der kath. Iungmann sein. Wenn ich das rein.. Kinderbewahranstalt und Clisabethinum. Säuglings- Wort Freiheit nenne, so ist es ein Zauberklang für die schutzoerein. Knabenasyl und Arbeitern» dervereinigung. Ohren

eines jeden Fungmannes. Nach Freiheit sehnt Ueber Anregung des Herrn Katechet Platter wlirde be er sich. Soll ich dieses Streben nach Freiheit tadeln? schlossen, zwei Sektionen zu bilden, eilte für die Fürsorge Es gibt eine wahre und eine falsche Freiheit. Sei frei! Erwachsener und die zweite für die Fürsorge der Jugend. So ruft dem kathol. Jüngling auch die Welt zu! Sei Von deir genannten Vereinen kommen die ersten drei für frei, erkenne keinen anderen.Willen über dem deinen! die erste, die übrigen für die zweite

Seftioti in Betracht. Folge dem, wozu deine Begierde dich hinreißt! So'Herr GR. Reithmayer erwähnte als derzeit dringendste mancher hört diesen Ruf nach Freiheit, aber in Wirk»'Aufgabe die Ferienkolonie. Katechet Platter teilte mit, lichkeit begibt er sich in Knechtschaft. Er wird ein daß Heuer die Knaben noch im Jochsrgasthause unter- Knecht der Leidenschaft. Er wird ein Knecht des Wider-,' gebracht werden und die Mädchen in Karthaus in Schnals. fachers. Er aber wollte frei' sein in Wahrheit

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.01.1919
Umfang: 4
noch ein'ge Zei.ungs-Auf- lagen au geben zu iönnm. Wir ha' en .einen Schritt, der zu t.iner Au Hilfe wenigstens au) einige Wochen führen könnte, unversucht ge lassen und hoffen doch, mit Sparkunststückchcn uns schlecht und recht solange „fort.rotten' zu rönnen, bis wenigstens eine ausgiebigere Pa- vier- und Farbbeliescrung wieder möglich wird. (Steigerung des Lichtpreises.) Tem Berichte über diu Frei-aZ-Sitzung de? Bozn-r Gemeinderates entnehmen wir, daß dort der Antrag des Verwa tunglauschusses dr E sch

benen Soldaten in Untcrniais registriert und beerdigt. Tie Zahl beträgt ungefähr IVO. Seit Ende 1917 wurden sie nicht mehr registriert. (Gewalttätigkeit bei der Vieh ste^ luno.) W.r entnehmen dem ^.Tirol.' folgen den Bericht: Tie Bäuerin Filom. .Frei in Naraun bei Tisens hatte schon zweimal die ihr obliegende Stellung von Schlachtvieh ver weigert und äußerte sich wiederholt, datz sie bei der für den 2.. August 19l8 angeordneten Nachstellung ebenfalls kcin Meh fie len werde. Am 1.. Au'üst begab

sich nun der Gemeinde vorsteher Alois Mair von Tisens unter Assi stenz des Gendarmen Max Geiger auf.den Hos der Filomena Frei, um die Viehstellung für den nächsten Tag in die Wege zu leiten. Ter Gemeindevorsteher versuchte vorerst mit Güte seinen Zweck zu erreichen. Tvch all sein EtZluKhen blieb erfolglos, Filomena Frei wurde aufgeregt und grob und beschimpfte den Vorsteher. iMair begab sich mit dem Gen darmen in den Stall, dessen Türe der 16 Zahre alte Sohn Franz Frei von innen zu zuhalten versuchte, um sine Kuh

als S^ell- vieh zu nehmen und wegzuführen. Filomena Frei geriet dadurch noch mehr in Zorn, be waffnete sich mit einem Prügel und chol!e zweimal zum Schlage gegen den Gemeinde steher aus, wurde aber jedesmal vom Gen darmen am Zuschlagen gehindert. Tie 24 Jahre alte Tochter Maria Frei nahm eine Mistgabel zur Hand und hielte diese zum Stoße gegen den Gemeindevorsteher in i>rvh' ender We'se bereit. Ta die behördlichen Or-< gane einsahen, daß sie ohne Waf.engebrauchi ihrerseits nicht zum Ziele kommen konnte

«, , standen sie von der weiteren Amtshandlung ab und verließen den Hof. Am 17. ds. Mt5. hatten sich Filomena und Maria Frei voe t-em Kreisgerichte Bozen — angeklagt des Verbrechens der öffentlichen GewalttStiZkik zu verantworten. Ta die beiden A^eklägteti >ur Verhandlung nicht erschienen, wurde t« dtten Abwesenheit verhandelt und Filomena Frei zu 4 Monaten, Maria Frei zu.3-Mo na en schweren K<rterZ verurteilt. — Hof.endi lich Ho t man diese be.t>: Frauenzimmer MV etwas encr-ischer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.05.1892
Umfang: 4
, den ersten Mai in der Stadt zu feiern. Um 10 Uhr Vormittags fanden sich im „Bozuer Hof' zahlreiche Gäste zum musikalischen Frühschoppen ein, welche den fröhlichen Weifen der Grieier Kurkapelle bis zur Mittagzeit zuhorchten uud der Kapelle dafür Beifall spendete». Vormittags von halb 11 bis halb Er sticß die Worte in heftiger Exalta.ion hervor. „Still,' rannte Jarrv ihni zu, „oder Sie ver derben Ihre Befreiung in der letzten Stunde noch durch Ihre unnöthigeu Reden. Sie sollen frei

sein, ja; dazu aber müssen Sie sich jetzt in erster Linie völlig ruhig und schweigend verhalten, damit niemand uns hört. Können Sie durch diese Oeffnnng heraus gelangen?' Und Jarry bog mit starker Hand die nahezu durch feilten Eisenstangen so auseinander, daß eine Oeffunng entstand, weit genug, eiueu Menschen sich durchzwängen zu lassen. „Ich denke eS', versetz« Gerhard, den einzig der eine Gedanke nur beseelte: frei werden zu sollen. Uud dies war der Weg zur Freiheit! Zur Freiheit! Er dachte an keine Täuschuug

, an keinen Hinterhalt. Seine ganze einstige Spannkraft erwachte. Binnen wenigen Minuten befand er sich bereits zui Hälfte außerhalb des Fensters. „Legen Sie Ihre Hände auf meine Schultern; Sie werden dadurch leichter durch die Oeffuuug kom men', befahl der ehemalige Sträfling ihm. Gerhard gehorchte; Jarry that ein paar Schritte zurück und zog dadurch Ä)amare ins Freie Im nächsten Moment stand er ueben seinen beiden Be freiern in dem Hofe der Irrenanstalt. „Freifrei — ich bin frei!' stieß er mit halb- erstickter

Stimme aus, während seine Hände sich im heißen Dankgebet zum Himmel emporstreckten. Gleich zeitig aber durchlief ein nervöses Zittern seinen Körper, das Jarry beunruhigte. „Ruhe,' flüsterte er dam Bildhauer zu, „frei sind Sie noch nicht. Erst wenn die Mauern dieses Ge fäugnisseS weit hinter Ihnen liegen, können Sie sich frei nennen! Folgen Sie mir also wort- nnd lautlos! Zuvor aber hören Sie mich an und rrachten Sie, zu verstehen, was ich Ihnen zu fagen habe. Ich kaun Jhneu nicht folgen. Dieser Mann

. Aber noch wagten die Flüchtlinge sich nicht zu rühreu; athemlos lauschten sie. In der nächsten Minute jedoch hob ein tiefer Athemzug Saturnus Rigault's Brust uud Gerhard Chamare's Handgelenk, daS er umschlossen hielt, fest, schmerz haft drückend, flüsterte er diesem zu: „Fasse« Sie sich; man hat uuS nicht bemerkt; jetzk rasch fort und — wir sind gerettet, — frei!' Gerettet, — frei! Aus dem Schlafe des Todes würdea die Worte Gerhard Chamare erweckt haben. (Fortsetzung folgt.) Balßchr Bmchib. Änkt« Pcrs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 17.07.1925
Umfang: 8
, um nicht zu verschulden und den vorgeschriebenen R-^serveionds ',u erreichen, der heute nur bei zwei Kassen vorhanden ist. Ie^en die freie Aerziewohl im Interesse der ordentlichen Mitglieder selbst spricht übrigens am beredtesten der statistische Ausweis der Kassen. So betrage» di« Aerzlekosten nir jeden tranken in Bozen- Stadt Lire 7960: Meran Lire 5K.K«: Kastelruth Lire 7Ü.97: Kaltern Lire Kl.öO. all« bei frei« Aer.jtewahl: hingegen Trient vir« ZZ.»t: Riva Lire 39.17; Raverero Lire Z1.7S bei nxen Kai- . senärzten

. Dies nur einige Beispiele und darf «!> daher nicht verwundern, wem, der Präfekturs- kvmmissär der Bozner Kasse am Abhilfe sehen mußt«, ohne damit aber sagen zu wollen, daß die Lösung gerade die glücklichste war. Dabei ist nie eine Klage laut geworden, daß die Mitglieder im Trentins. wo die frei« Aerztewahl nicht be steht, nicht ebenso gut behandelt worden wären wie im Hochelsch. Gewiß hat «s sein« Nachteile, wenn der Kranke sich den Arzt nicht frei wählen kann, doch darf man nicht übersehen, daß die Krankenkassen

werden kann. Wenn sich die festen Kassenarzt« im Trenrino und in Deutsch» land, das in der Sozialfürsorge beispielgebend ist, bewährt haben, so kann man doch nicht anneh men, daß das Hochetsch gerade deswegen zu Scha den käme. Es wird weiters eingeworfen, daß durch di« Aufhebung der freien Aerztewahl viel« Aer.Ve in ihrer Existenz bedroht seien. Abgesehen davon, daß die Krankenkassen nicht ein« Bersorqungs- anstalt der Aerzte sein kömien. muß wiederum auf die arideren Länder oerwiesen werden, wo di« frei« Aerztewahl ebenfalls

nicht besteht und die Aerzte dadurch in ihrer Existenz gar nicht bedroht sind, sogar dort nicht, wo auch di« Fa- niilienoersicherung besteht, wie dies Z. B. auch in Trient und Trieft der Fall ist. um nicht Beispiele von weiter her anzuführen. In Trient ist tatsäch lich fast die Hälft« der Bevölkerung bei der Kran kenkasse, die dort ihr eigenes Ambulatorium und 'mch ihre eigene Apotheke hat. Gerade der in leftter Zsi» imlernommene Sturanlauf für die frei« Aerztewabl muß die Verfechter der festen Kassenärzte

nicht das schlimmste. Die frei« A«rzt«wahl bringt es mit sich, daß die leistenden Krankengelder fr wenig gewissenhaft« Mitglieder ins Uferlose stei gen. Gerade dieser Ausnutzung der Kassen zum Schaden der ordentlichen und gewissenhaften Mit glieder und der Arbeidgeber soll durch die Ab schaffung der freien Aerztewahl der Bod«n ent zogen werden. Wie schon früher erwähnt, wird sich unschwer ein Weg finden lassen, der nicht nur die Kassen, sondern auch die Aerzte befriedigen kann. Auf alle Fälle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 24.01.1919
Umfang: 4
an der Tagesordnung. Zehn- lausende von Personen rufen auf der Strasse «ach Brot. Leiten und Chinesen beschießen die Rassen, die verzweifelt schreien: Erschießt uns! 2ie einzige -Nahrung der Bevölkerung ist ungs - «ahlener Hafer. reit. Da die behördlichen Oqyrne einsahen, datz sie ohne Waffengebrauch ihrerseits nicht zum Ziele kommen können, standen sie von der wei teren Annshmrdlung ab und verkoken den Hof. Am 17. Jänner hatten sich Filomena und Ma ria Frei vor dem KrersgerÄHte Bozen in der Sache — angeklagt

des Verbrechens der öffent lichen Gewalttätigkeit — zu verantworten. Da die beiden Angeklagten zur Verhandlung nicht erschienen wurde in deren Abwesenheit verhan delt und Filomena Frei zu vier Monaten. Ma ria Frei zu drei Monaten schweren Kerkers ver» urreilt. Jagd Verpachtung. Tie Eigenjapd des Spitalsondes Bozen in Herrn»- lohlein wird auf die Tauer von Mus Iah«» de» Meistbietenden verpachtet. S4SS Anbote an die gefertigte Verwaltung. Bill Ü?l WWW VUIW- mell!k» Wll. KlSüleiWU Nozc», an» 22. JSnner 1919

« 8o6a V/s»ck»n«t>i ?u ksd«n t»«i p»ul prast, 8eifen»i««tvn, ksu»et»»?<o»g. beste Marke, größeres- Quantum Tisch» und S?»» zialweur. Wrw-ssts »nß- Gfstsfpri^ KSckerrien zu herabgesetzten Preis« bei psttis L kvttensteiner, Agentur, Voren, 8 ldsrgssse. «« Thecter und Konzert. Vkvwd - ItsIi'iliUd - kevkÄ Genchtssaal. Gewalttätiqteit bei der ViehftelUmg. Die Bäuerin Filomena Frei in Naraun kt Tisens hatte schon zweimal die ihr obliegen de Stellung von Schlcu!>tvieh verweigert und Alerte sich wiederholt

, dag sie bei der für den 2. ^Mst 1918 angeordneten! Rachstelluilg eben - Ms kein Breh stellen werde. Am 1. Auqust 1918 Mab sich ^nun der Eemenweoorsteher Alois Tiscns unter Assisrenz des Gendarmen «ax Geiger auf den Hof der Filomena Frei, A die Mehsiellum? für den 7iächsten Tag in die ^ege zu leiten. Der Gemeiiideoorsteher versuchte vorerst mit Eilte feinen Zweck zu erreichen, doch AI sein Bemühen blieb erfolglos. Filomena Frei gleich grob und aufgerqp und beschimpfte «n Vorstehe:. Alois Mair begab

sich mit dem Gendarm in den Stall, dessen Türe der 18 Iah- w alte Sohlt Franz Frei von innen zuzuhalten versuch:?, um eine Kuh als Stellvieh zu nehmen abzuführen. Filomena Frei geriet dadurch «ch mehr in Zorn, bewaffnen sich mit einem PruM und holte zweimal zum Schlage gegen «n Gemeindevorsteher aus, wurde aber jedes- vom Gendarm Geiger am Zuschlagen gehin- Die 24 Jahre alle Tochter der Filomena namens Maria Frei — nahm eine Mist- Zur Hand und hielt diese zum Stahe gegen Eemeindevorstsher in drohendster Weise

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 17.11.1877
Umfang: 10
6 fl. 30 kr. (Die Ver- zehrungSsteuern sind in den Zollsätzen mit Inbe griffen.) In der zweiten K la f fe (Tab ak): Alles unver ändert. In der dritten Klasse (Garten- und Feld« sr.ücbte): Mahlprodukte wie bisher frei. Reis 2 fl. statt 50 kr.. Reis enthülst 60 kr. statt 0 (Reis bei der Einfuhr von Italien nach Tirol ist zollfrei), frische Garlenprodukte, frisches Obst, Feldsrüchte, lebende Pflanzen, Getreide in Garben, Hülsenfrüchte im Kraut, Heu, Stroh. Kümmel, Oelsamen, Klee samen lc. wie bisher frei, zubereitete

3 fl.. Ochsen und Stiere per Stück 4 fl. statt 2 fl., Knlie wie bisher 1 fl. 50 kr., Jungvieh wie bisher 75 kr., Kälber 40 kr. statt 0, Schafe und Ziegen 30 kr. statt 25 kr., Lämmer und Kitzen 20 kr. statt 0, Schweine 2 fl. statt 1 fl., Spanferkel (nicht über 10 Kilogr.) 30 kr. statt 15 kr., Pferde und Füllen wie bisher frei, Maulthiere und Esel 2 fl. statt 1 fl. 5 kr. (Geschlagenes Schlachtvieh wird als Fleisch behandelt), Wild, Geflügel und an dere Thiere, sowie rohe Häute wie bisher frei, Haare, Borsten

Federn wie bisher frei, frisches und zube reitetes Fleisch wie bisher 3 fl., Würste 20 fl. statt 16 fl., Wachs. Badeschwamm wie bisher 5 fl., Käse 9 fl. statt 4 fl. (der aus Rumänien und Dalmatien kommende Kni, und Schafkäse per 100 Kilo 3 fl), Eier, Milch, süße Topfen wie bisher frei, Honig und Bienenstöcke frei statt 1 fl., Blasen, Därme, Goldschläger-Häutchen frei statt 1 fl. 50 kr., ausge stopfte Thiere und nicht besonders thierische Produkte frei statt 1 fl. 60 kr. (Forts, folgt.) Concert

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 15.10.1921
Umfang: 10
. Eintritt frei. . 12882 Dal paree. Samstag, 18. ds., Dal paree im Tanzarrangement» Elmayer-Deftenbrugg. Salon- Musikkapelle Hügel. 12615 Dalask-hokel Palast-hotel. Ortenstein-Eafe am Tapveinerweg. Sonntag, den 16. d».. nach mittags von 4—6 Uhr Kaffeekonzert auf der Terrasse mit prachtvoller Fernsicht. Abends v Uhr Konzert im Cafe» und Tanzsalon freier Eintritt. 13691 Hotel „Bayrischer Hof': Jeden Samstag und Sonntag ab 8 Uhr abends bis 2 Uhr früh: Große Tanzunterhallung mit verstärktem Streichorchester

, und Gesangskonzert der Kapelle hämmerte. Anfang 8 Uhr, Eintritt frei. „ „ , _ , 13665 Saflhau, „Andrea, Hofer'. Zenoberg, neuer Wein mit gebrate. nen Kastanien. v . , , „ „ 13381 TheakerNno. Madam« Dabarry, einer der bekanntesten deutschen Kunstfilme mit dem Kinostern Pola Neari in der Hauptrolle. 13522 Plankensteinkino, henny Porten im Prachttilm „Der lebende Tod'. Drama in 5 Akten, am 15. ds-. um halb 5. halb 7, drei Viertel 10 Uhr und Sonntag den 16. ds. um drei Viertel 3. halb 5. ein Viertel 7, 8 und drei

erstklassiger Künstler. | Anfang 9 Uhr. Eintritt i. 5.— Inkl. Stauer. Nachher: TANZ! • a • =? • s » = « ~ » = o s • = • H. SS sf Knrtei'Vorverkauf im Konzorthüro iS. Pötr.olborger. Tisiihroservlerungon beim rortior im Hotel Frnn Emma. (Tolopbon Nr. 108.) 18614 • S sl u Cafe-Rest. „Thurnerhof Gratsch-Meran Sonntag, den 16. Oktober 1921 co s cn einer kleinen Salonkapelle. Eintritt frei Vorzügliche Jausenstation. Zn zahlreichen Besuch lädst höflich ein L BjiklrdlSf. Restaurant MW. Lbermais. Sonntag

, de« 18. Lttober sKirchwcihfonntag), einer gemütlichen Musittapelle Anfang 2 Uhr nachm. Sintritt frei. Gebratene Kastanien, neuer Wein. Konzert Abend« TanzkrSnrÄen Ende 2 Uhr früh. 1863» Um zählreid)en Zuspruch bittet g. Schwienbacher Besitzer. Motel „Andreas Hofer' Meran. Täglich von 9 Uhr abrnds bis 2 Uhr früh Tanzunterhaltung Musik besorgt die beliebte Kapelle „Alpenrose'. 11583 Eintritt frei. Restauration Katzenstein Sonntag, 18. Lktober tstirchweih-Sonntag) Tanz-Unterhaltung Anfang 8 Uhr abends. vintritt

frei. , Um zahlreichen Besuch bittet 13673 Franz winterholer Restaurateur. Etschtalerhos, Forst. Ab Sonntag, den 18. Lttober 1921, Gebratene Kastanien Rener Wein Um geneigten Zuspruch bittet 13628 fiouis Lrojer. ' Vüro-Riiume im Zentrum Bozens für sofort zu vergeben. Anträge unter „827' an die Landeszeitung Bozen. 13507 Turn-Verein Gries lurnflunScn: Jungturner: Dienstag und Freitag ab 8 Uhr abends herren-RIeae: Donnerstag ab 8 Uhr abends Zöglinge: Samstag von 2—4 Uhr nachmittags. Anmeldungen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.09.1896
Umfang: 4
Nr. 210. „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt'). Montag, den 14. September 1896. Deutsch und frei. ES ist ein alter politischer Irrwahn, an einen Gegen satz zwischen dem politischen Bekenntnisse deS klarbewußt en deutschen VolkölhumcS und dem entschiedenen Einstehen für die hohen Zdeale der bürgerlichen und individuellen Freiheit zu glauben. Vielleicht zu keiner Zeit war cS nothwendiger, öffentlich gegen diesen Wahn von einem inneren Widersprüche zwischen deutsch und frei

in dem, was man politisch anstrebt und ungescheut auf sein Banner schreibt, aufzutreten, als eben jetzt. Im Gegentheile! Wer mit der Geschichte des deutschen Volke» etwas inniger vertraut ist, wird und muß uns recht geben, wenn wir behaupten, wahres Streben nach der Frei heit habe sich zu allen Zeiten mit wahrem deutschen Volks- bewüßtsem gedeckt. Unsere Feinde haben stets einen seinen Blick darin bekundet, daß sie in ihrem Wunsche, der Reaktion Hegen Kas freiheitliche Prinzip einen lebendigen Tempel zu baueil

und den Henkersknecht der Freiheit zu spielen; denn deutsch und frei gehören nun einmal zusammen, und in unseren Tagen deS wüsten AntturmeS der durch unser Verdienst sreigewor- denen nichtdeutschen Nationalitäten wider die alten Burgen des DeutschthumS in unserem Reiche sind vor allem die frei und fortschrittlich gesinnten Elemente des deutschen Volkes berufen, sich als Ritter und Knappen einzufügen in die große Armee derjenigen, die als mächtiger Hort sür Deutschthum und Frei heil zugleich politisch

in die Schranken treten. Deutsch und srei gehören nun einmal zusammen und möge immer mehr und mehr in immer zahlreicheren Ländern der Monarchie diele innige Zusammengehörigkeit von deutsch und frei ver standen und anerkannt werden. die Slovenen in Trieft und Jstrien und die Kroaten in Dalm»- tien erwarten von der Regierung des Grafen Baden! die Erfül lung ihrer nationalen Wünsche. Zn den Mahle». In Folge der schweren Erkrankung des HosrätheS Linba- cher dürfte derselbe sür den Salzburger Landtag nicht mehr

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 19.01.1894
Umfang: 8
sich abwärts bewegte. Sie waren mitten in einer breiten Lawine. Ungefähr 60 bis 70 Meter weit war es, bis die Lawine ebenhinziehenden Boden erreichte ulid stehen blieb. Johann Putzer stand aufrecht bis an den Hals im Schnee. Schnell gelang es ihm aber, eine Hand frei zu bekommen, mit welcher er das Gesicht des ebenfalls fast aufrecht, aber etwas nach rückwärts stehenden Oberhofer, das vom Schnee kaum noch sichtbar hervorschaute, frei machte. Nach großer Anstrengung gelang es Putzer, auch die andere Hand

frei zu machen und mit ihrer Hilfe zuerst den einen und dann den anderen Fuß aus dem Schnee hervorzuziehen, indem er knapp am eigenen Leibe niederfahrend den Fuß am Steigeisenriemen fasste. So war von den drei Männern einer srei, das Leben des anderen gesichert. Es galt den dritten zu retten, der im Schnee verschwunden war. Sein Hut lag nebst Oberhofers Schlitten einige Meter von Oberhofer entfernt oben auf dem Schnee. Putzer eilte also schleunigst nach abwärts. Er hatte nicht weit zu gehen

, um die erste Hilfe zu erreichen. Nur wenige hundert Schritte waren sie an drei mit Heuaufladen beschäftigten Männern vorbei gekommen. Diese waren mit einer schlechten Schaufel und vier Rechen sehr schnell zur Stelle. Oberhofer, dem es bis jetzt trotz aller Anstrengung nicht gelungen war, eine Hand frei zu bekommen, wurde frei gemacht, dann sofort zu den nächsten Häusern um Hilfe gesendet, während Putzer mit den drei zuhilft Gekommenen sich an das Suchen des verschwundenen Niederwolssgruber machte

musste da unter der Schneemasse begraben liegen, wo Putzer und Oberhofer stehen geblieben waren. Wohl auf drei Meter Tiefe war der Schnee schon weggeschaufelt, da stieß Putzer auf den rechten Arm Niederwolfsgrubers. Bald war der ganze Körper frei gemacht. Niederwolssgruber lag mit dem Gesichte etwas zur Seite, doch mehr nach unten gekehrt, die Füße gerade ausgestreckt nach der Richtung, woher die Lawine gekommen war, den rechten, zuerst bloßgelegten Arm etwas nach oben gebogen, fast genau an der Stelle, wo Oberhofer stehen

. Als man den Körper Niederwolfs grubers frei gemacht hatte, waren alle anwesenden Männer sofort in ihrem Urtheile eins. Er ist todt, längst schon todt, sagten alle. Der auch am kleinen Schnurrbart hängende Schnee, die Kälte der Glieder, sowie der Umstand, dass auch vor dem Munde des Verunglückten kaum ein bemerk barer hohler Raum sich befand, lassen die Richtig keit dieses Urtheils wenigstens als sehr wahr scheinlich erscheinen. Dennoch, glaube ich, wären energische Wiederbelebungsversuche sehr zu em pfehlen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 03.02.1937
Umfang: 6
, behandelt die Frage des Um- wechsluttgskurses der Auslandskredite, welche vor dem 5. Oktober 1936 abgetreten worden sind. Art. 5 des genannten Gesetzdekretes besagt: „Der Gegenwert in bar für die im Sinne der bestehenden Devisenbestimmungen zedierten Aus- landguthaben, wird, falls die Zession dem Zeden ten gegenüber nicht bereits vor dem 5. Oktober 1936 liquidiert wurde, auf folgender Basis be rechnet: a) Wenn es sich um eine frei transferierbare u. auf der Mailänder Börse quotierte Auslandvaliita

handelt, so gilt der amtliche Ankaufskurs der Mai länder Börse jenes Tages, an welchem die Rege lung mit dem Zedenten stattfindet. b) Handelt es sich um eine frei tranferierbare, aber auf der Malländer Börse nicht quotierte Auslandvaluta, so wird dieselbe zunächst in eine auf dieser Börse quotierte frei transferierbare Valuta konvertiert und dann die Umrechnung vorgenommen wie oben in Punkt a) c) Handelt es sich um eine nicht frei transferier bare Auslandvaluta und geht der Transfer auf dem Wege

Lire 166. Einser Lire 161, Zweier Llret 1S6, Maismehl L. 108 per Zentner.) Teigwaren: Grießi teigwaren „extra' enaros Lire 265.10 (Bolzano srankoj Station, Emballage frei), detail Lire 3.—: Grießteigi waren prima engros Lire 247,80. detail Lire 2.70: gei wöhnliche Teigwaren prima engros Lire 221.70, de« tail Lire 2.40: gemischte Teigwaren engros Lire 206.80, detail Lire 2.20. Wenn Teigwaren zu niedrigeren Prei« sen nicht vorrätig sind, muß die nächstbeste Qualität zuin gleichen Preis abgegeben

in Eimern (franko Sennerei) Lire 12.25 oder engros! in Paketen franko Abgangsstation Lire 12.S0 (Embal« läge frei), detail Lire 13.70. Olivenöl: Feines engros Lire 712 per Zentner, detail Lire 7.10 per Liter oder, Lire 7.75 per Kilogramm: gewöhnliches engros Lire 702 per Zentner, detail Lire 7.— per Liter oder Lire 7 .60l per Kilogramm. Kartoffel Lire —.SO: Zucker: Rasf.« Gries Lire 6,25 per Kilogramm. Kaffee: Geröstet „San, tos' Lire 31.—: Milch Lire —SO per Liter: Paradeis, mark offen Lire 3,40 per

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.09.1942
Umfang: 4
klassifiziert: Aepfel: 1. Grup.pe: Weißer Winter-Calville: Mindsstgröße 17; Golden Delicious: Mindestgröße 17; Delicious: Mindest größe 18; Stark-Apfel: Mindestgröße 18; Canada-Renette: Mindestgröße 29; Champagner-Renette: Mindestgröße 18; Jonathan: Mindestgröße 18; Morgen duft: Mindestgröße 21; Winter-Winesap: Mindestgröße 18; Annurca: Mindest größe 18. Änheilsqualikäk: gesunde, Handelsreise, trockene, pralle Früchte, von, entsprechend der Sorte, normaler Form und norma lem Aussehen, frei von Verletzungen

18. Einyeilsqualilcit: gesunde, handelsreife, trockene, pralle Früchte, von, entsprechend der Sorte, normaler Form und norma lem Aussehen, frei von Verletzungen, Rissen und Flecken ,mit der für jede Sorte angeführten Mindestgröße. Wenn die Früchte nicht obige Mindestgröße er reichen, werden sie in die dritte Gruppe eingeteilt. 3. Gruppe: Alle anderen Sorten, die nicht in der ersten und zweiten Grup- ». wurden. Mlitcit: gesunde, Handelsreise, alle-Früchte, .von, entsprechend normaler Form und norma» hen, frei

-Dechantbirne: Min destgröße 19; Esperens Bergamotte: Min destgröße 16; - Duchesse d'Angouleme: Mindestgröße 19; Winter-Dechantbirne: Mindestgröße 19. EinHeils quali tat: gesunde, Handelsreise, trockene, pralle Früchte, von, entsprechend der Sorte, normaler Form unö norma lem Aussehen, frei von Verletzungen, Rissen und Flecken ,mit der für jede Sorte angeführten Mindestgröße. Wenn die Früchts nicht obige Mindestgröße er reichen, werden sie in die dritte Gruppe eingeteilt. 2. Gruppe: Olivier de Serres: Min

17; Liegel Butterbir ne: Mindsstgröße 17; Duchesse Berd: Mindestgröße 18; Notaire Lepin: Min destgröße 17; Scipiona: Mindestgröße 18; Mora: Mindestgröße 19; Virgolosa: Mindestgröße 18; Colmar d'Aremberg: Mindestgröße 17: Trockener Martin: ohne festgesetzte Mindestgröße. Einheitsquallläl: gesunde, Handelsreise, trockene, pralle Früchte, von, entsprechend der Sorte, normaler Form und norma lem Aussehen, frei von Verletzungen, Rissen und Flecken, mit der für jede Sorte angeführten Mindestgröße

. Wenn die Früchte nicht obige Mindestgröße er reichen .werden sie in die dritte Gruppe eingeteilt. 3. Gruppe: Alle anderen Sorten, die nicht in der ersten und zweiten Grup pe ausgezählt wurden. Einheitsqualität: gesunde, Handelsreise, trockene, pralle Früchte, von, entsprechend der Sorte, normaler Form und norma lem Aussehen, frei von Verletzungen, Rissen und Flecken, mit einer Mindest größe von 16 Zentimetern. 4. Grup.pe: Eircheitsqualität. Zu dieser Gruppe gehören die gesunden Früchte jedweder Sorte

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 14.06.1830
Umfang: 10
von 32«,/, Klasttr. 1'. Ein Stück Grund in> Hinterfeld von » >4^2 Klafter. <5. In der Holzau zwei ganze Lehen Lüße von ^obb Klafter, vorbehaltlich ver eigentlichen Gränzen. Diese bisher beschriebenen. Effekten sind von aller Grundgerechtigkeit frei, nnr gibt man hievon zur Pfarr kirche 5?undl jährlich Stift >, fl. T. W> , und eS ist von den beschriebenen Gründen nnr der Gruud Litt. 4? allein dem Pfarnviddum zu Kundl zehentbar. Nr. Kat. 77. Der Frauen - Anger, haltet 2,82 Klaf ter Baugrund und SLsg Klafter

WieSmohd. Hievon gibt man jährlich Grundzins dem Pfarrgot- teöhauS zu Kuudl 1 fl. T. W. uud ist anfällig, den Zehent bezieht Herr Pfarrer aUdort. Lud Nr. .Nat. 7g. Auf der Kohlstadt ein mit Haag und Zaun umfangenes Grundstück von 2yt>3 Klafter, ist frei. Ferners zwei im Jahre >770 einzufangen bewilligte und obigen Gütern zugetheilten Lehen Lüßen in der Kund- lerau von sovo-Klafter^ . Hievon gibt inan jährlich zum k. k. Urbaramt »a kr. Grundzins. Nr. Kat. 6c». Eine Braodstatt, so dermalen ein Kel ler

ist. ' Nr. Kat >3q, >44 und >4q auf.der Hüpfau drei Wieölüße, halten zusammen >782Klafter, sindderGrund- gerechtigkeit. halber frei, uud man gibt hievon bloß jähr lich 22 kr. RekognitionözinS. Nr.Kat. >40. Im Bucherluch ein Mahdluß voi, iy6c> Klafter, ist frei. Nr. Kat. 1S0. Wieder alida einenMahdluß von >2l)ü Klafter, ist ebenfalls frei. Nr. Kat SyS. Ju dem Bucherluch einen Grund c on 3<)c,c» Klafter Galtmahd sammt Henstadel. Endlich einen Wieöluß van >>3» Klafter, und daS sogenannt^ Spitzlüßl

von 3r>7 Klafter, beide Entien sind frei. / Hiefnr ist der AuSrnfspreiö im 24 fl. Fuße >^Soo fl. II. Fernerö gemäß dem nämlichen Steuerkataster sul, Nr. ä. : Eine FeuerstattSbehausung, der Ridleransitz oder nunmehr das KaiserniaiiShauS genauut, hart an der Land straße, ist vor zwei Jahren ganz nen massiv von Mauerwerk modern erbaut worden. L. Dabei einen Stadel, dann Pferd - und Kühestall, mit Rein-und Theuuenwerk. , L. Ein Augerl von 171 Klafter. O. Eiu Küchengartel, w5kcheö aber dermalen nicht mehr bestehet

. I?r. Kat. L2. Auf der Kohlstadt ein Ackerk von S-jì Klafter, ist frei, den Zehent bezieht Herr Pfarrer in Kundl. Kni, Nr. Kat. 83. Mehr im Neubruch ein Ackerl von 3<zg Klafter, ist frei, zehentbar Hru, Pfarrer zu Kundl. Lu!» Nr. L4. Auf der Wiese einen Lnß oder Mahd von >3t>oKlafter. Hievon gibt man jährlich dem TitlHrn. Baron ìichtenthurn -2 Hühner oder >2 kr. T. W. Nr. VS. In der Kuudlerau eine» im Jahre 1770 eiu- gefangenen Gruud vou >000 Klafter. Hievon gibt man zum k. k. Rèntamte jährlich anfälli

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 14
Datum: 17.01.1833
Umfang: 14
der Pfarre Auer von-AuSgang deS Jahrö »L37, wo von der AusrusSpreiS ist 3tZc>o fl. 4. Ein Stück Weinbau und Ackerfeld, die Furkl genannt, Kat. Nr. 370, von 4688 Klafter; gränzt 1. an den Gnnindiierweg, 2. an den gemeinen Weg, 3. an die Hrn. Thomas Slasslerischen Etben, und 4- an Hrn. v. Fioresi^ vorbehältlich besserer Gränzen. Ist frei und luteigen, und gibt den Zehent dem Pfarrwicum zu Auer, mit dem AuSrusspreiS von 2100 fl. S. Ein Stück Weinbau und Ackerfeld, St. Marti ner Schaddristl genannt, Kat

, Ortlieb, 2. Hrn. v. Comini, 3. Hrn. Pren- ner, 4. Johann Tandel; zahlt der Pfarrkirche zu Auer jährlich Gilte Oehl: ist übrigens frei und luteigen. Im AuSrufSpreiS von 32c, fl. 7. Ein Stück Grund, die Strint genannt, Kat. Nr. 34k», größtentheils von dem Bache überschüttet, von eSlzvKlaster; gränzt 1. an BalthasarGreis, 2. an Berg, 3. und 4. an den Bach; ist frei und luteigen, Im Auö- rufSprei« von -7S fl. ' K. Ein Stück Grund, Weinban und Ackerfeld, in der Feldhütten, Kat. Nr. slio, von s>lZ7 Klafter

; gränzt 1. an Anton Franzelin, 2. an den Gri'Nd des Zrühmeß- BcnesiziumS, 3. an denselben , und 4. an Hrn. v. Fior rest; ist frei und luleigen, zahlt ober den nassen Zehent an die Gerichtsherrschaften, und den trockenen an die Hrn. v. Kiehbach. Im Ausrusspreiö vc^n >76 fl. »?. Ein Stück Ackerfeld, die Aliheiler genannt, Kat. Nr. 37V, von ,420 Klasler; gränzt >. an Johann Di- pauli , ». an die Thomas Stafflerischen Erben, 3. an den Mitterling der Gemeinde, und 4. an die Altheiler des WidumS; ist frei

und luteigen. Hitfür ist der AuS russpreiS 20a fl. -o. Ein Stück M00S, daS Steinbrückes genannt, Kat. Nr. 2Z3, von >3oo Klaster; gränzt 1. an Barthl Zanon, 2. Hrn. Orllieb, 3. Thomas Staffier, und 4. an Hrn. ZamboinS Gemeindsstreuiheiler; ist frei und luteigen. Im Ausrufspreis von 2S0 fl. -l. Ein Stück Moos, zum Theil Ackerfeld, Kat. Nr. 323, von 17^2 Klafter; gränzt,», und 4. an die Tho mas Stafflerischen Erben^, 2. Hrn. Ortlieb, und 3. an den großen AbzugSaraben; ist frei und luteigen. Im AuSrusspreiS

von 3Zo fl. >2. Ein Stück M006, der Trunkwald genannt, Kat. ?Zr. s5l, von s534 Klasicr;> gränzt an Johann Pontara, 2. Hrn. Orilieb, 3. und 4. an Hrn. v. Fio resi; ist frei und luteigen. Im.AuSrusspreiS vrm.Soo fl. >3. Ein Stück Moos, das ^inöniooS genannt, Kat. Nr. ic>2, von 752Klafl«r; gränzt >. an großen Abzugs-

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