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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 18
Datum: 22.10.1840
Umfang: 18
Aarie (Christine von Spanien werde von einem Augenblicke Zum andern zu Port-VendreS ankommt». .. . Frankreich. den 14. Okt. Die französischen Journale entHal len nunmehr das Atemorandnm deö Hrn. ThierS al^Antivort aus die Palmerstcn'sche Ziote vom 3l, Aug. Wir konnten we- Mangel an Raum diese letztere unsern Lesern nicht mit theilen, und müssen uns auch beim Memorandum nur auf ei- Auszug der vorzüglichsten Punkte beschränken. Es ist vom ?' datirr, und vom Konseilspräsidenren an den sranzösi

noch das Paschalik von, Acre,. mir.Ausnahme des gleichnamigen Platzes, fügten, und sich.am.Eiidr,herbei ließen,-auch den Platz selbst noch dazu zu geben. „Aber alle.diese Opfer-bliehey fruchtlos, und Frankreich behärrte.darauf, sich von.den» dur<H die fünf Kabinete gemeinschaftlich proklamirten-Prinzipe zu entfernen. Die übrigen Höfe konnten nicht.demselben Wege folgen. Wie groß auch der Wunsch war, ,sich Frankreichs Mit wirkung zu sichern, mußten sie sich doch am Ende davon tren nen, und. einen Akt

weiter handeln, um das ottomanische Reich nicht durch Mzü langes Zögern zu Grunde gehen zu lassen. Die übrigen Mächte kennen nicht beschuldiget werden, daß sie Frankreich bei Dieser Gelegenheit beleidigen wogten. Vier Kabinete , in Einklang über eine Frage von höchster Dichtigkeit,,konnten ei nem .fünften nicht auf unbestimmte.Zeit. da^Opfer ihrer voll kommen uneigennützigen Meinungen! und Absichten bringen. Indem übrigens die vier Käb.mete so handelten/ erinnerten sie sich dabei, daß Frankreich im Monate

September-löZA durch das Organ seines Gesandten in London einen.AüögleichungS? plan in/Vorschlctg gebracht hatte, der bfinähe, gqn; auf densel ben Grundlagen wie der Traktat vom. 15. Juli beruhte'; —u, daß Frankreich später, als es das von England/vorgelegte diesen AuSführungsmitteli» kein Hinderniß in den Weg zn le gen. Sie mußten daher glauben, Frankreich werde, wenst es sich auch aus besondern Rücksichten weigere, sich mit ihnen zu vereinigen, um Mehemed Ali mit Geivalt zn zwingen, doch wenigstens

ihren Anstrengungen kein Hinderniß entgegen se tzen, und sogar sie durch Verwendung seines moralischen Ein flusses in Ale^andrien unterstützen. Die vier Kabinete hoffen noch, daß sich Frankreich, sobald der Traktat vom 15. Juli er füllt seyn wird, neuerdings mit ih?»en verbinden werde, »im auf eine definitive Weise die Aufrcchthaltung des ottomani«

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 20
Datum: 27.01.1842
Umfang: 20
und die Debatten versprechen wenig Interesse. Es geht das Gerücht, der Generalkapitän von Euba, Ge neral Aalte;, solle abberufen, und durch den Kriegs- oder den Marineminister ersetzt werden. — Ueder den Stand der Ver hältnisse mit Frankreich eiriuliren mancherlei sich widerspre chende Angaben. Frankreich. Paris, den 19. Jän. In der Sitzung der PäirSkainmer vom 17. war das Schreiben des Hrn. Ehambolle, Mitglied der Deputirten^ammer und Hauptretakteur des Sieele, vor gelesen worden , worin

sein Mißfallen aus über lie Maßregeln zur Entwaffnung der französischen Ma- r.'ne.gerate in einem Äugenblicke , wo sie in die Fußstapfen ihr^s früheren, durch Eolberts Genie eröffneten Ruhmes wieder tinzu/revn im Begriffe stand. Auch gegen das durch den jüngsten londoner Vertrag England eingeräumte ausgedehn tere Visitati^nsrecht der Schiffe ans den Meeren hielt sich Hr. Beckard auf, weil es beleidigend für die Würde der französi schen Nation sey. Nie habe Frankreich früher dieses Recht anerkannt

; der offenbare Zweck Englands sey, sich dadurch zur Polizei der Meere zu inachen, und in seinen Händen das Monopol des Ausfuhrshandels zu köinentriren. So übel als über England war Hr. Bechard auch üder die Stellung Frankreichs, andern Staaten gegenüber, zu vernehmen. Nuß land verrathe feinen bösen Willen turch Etikette-Zänkereien. Deutschland schließe seine Handels - und politische Koalition gegen Frankreich immer enger, namentlich seit den »»klugen Herausserdernngen vom 1. Mär.. Die Hansestätie seyen

abgereist, um sich wieder nach seinem Bischofssitze einzuschiffen. — Quenisset soll, wie man hört, dieser Tage nach Mont- Saint-Michel abgeführt werden ; Eolombier und Brazier bleiben noch zu Paris, .bis die Supplementär-Prozeßittstruktion beendigt ist, wozu ihre letzten Geständni»e Anlaß gegeben haben. — Der Prinz von Jcinvillc ist an Bord der Belle -Poule am 14. Jän. zu Tou- lon angekommen. Der Herzog von Eastries und der Graf «.imeon, beide Pairs von Frankreich, sind in hohem Alter ge storben. Zwei

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 20.07.1846
Umfang: 10
und andere, so groß und größer als Deutschland und Frankreich, und harren der befruchtenden Berührung mit den europäi schen Bildungselementen. — Alle diese Länder sind nun an die besprochene Pulsader des geistigen Verkehrs gebunden, welche in London ihren Allfang nimmt, in Hongkong vor der Hand endet und auch Oesterreich und Deutschland in ihren Zauberkrcis ziehen will. — Das ist die den V ölkerver- kehr umfalsende, die kulturgeschichtliche Idee der Ueberlandpost! — Oesterreich sichert durch sie seinen ersten

ucth.Nußland weiß recht gut, daß es nur gegen Asien zu als Manufaktnrstaat auftreten kann, und daß dem kommerziellen Einflüsse der politische folgt; in allen Rich tungen bahnt sich das kolossale Reich HäXdtlswügi', nach China, Turkcstan, der Tartarei und Persieu, und selbst den störrigen Kaukasus hofft es nun durch die friedlichen Künste des Handels eher zu besiegen als durch die blutige Gewalt der Waffen. Frankreich läßt sich gern sagen, daß es von der Vorsehung die Mission erhalten habe, die Civilisa

tion in Afrika zu verbreiten; an Egypten wird es durch schöne Erinnerungen großer Tage gefesselt, und nicht umsonst hat es den Sieger von Nisib auf das Glanzvollste fetirt *)» Zwischen diesen beiden Mächten seine Stellung im Orient zu nehmen, hat Oesterreich nie versäumt, und die deutsch- egyptische Aeberlandpost gibt ihm abermals ein Mittel in die Hand, seine ruhmvolle Tendenz zu verfolgen. — Das ist die p oliti sich e Idee der Ueberlandpost! (Beschluß folgt.) Wie ernst es Frankreich

, wie erivähnt, am 21. um 8 Uhr Vormittags in Marseille ein. >so wurde die Strecke von Suez nach Marseille trotz mehrerer Hinder nisse und Aufenthalte in etwas mehr denn v Tagen zurück gelegt. Hier wäre noch des EinwurfeS zu erwähnen, warum denn Frankreich von den gepriesenen Vortheilen der Ueber landpost bisher so wenig verspürt habe. Oie Beantwor tung dieser Frage würde zu weit führen, doch wird, abge sehen von der allzukurzcn Zeit ihres Bestehens, Jeder, der die alles absorbirende Jentralität

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 6
Datum: 17.09.1850
Umfang: 6
. Die Unabhängigkeit des Richterstandes wurde vernichtet, die Auflösung der Gesellschaft ging raschen Schrit tes vorwärts, alle Gewalt vereinigte sich immer mehr in den Hän den des Jacobinerclubs, der die Nationalversammlung und die Re gierung beherrschte. Die Armee, aus der die bessergesinnten Offi ziere nothgedrungen allmälig ausschieden, wurde durch und durch revolutionär. Mord und Plünderung verbreiteten sich über ganz Frankreich. Mittlerweile wurde der Taumel, der sich der Pariser bemächtigt hatte, immer

, den himmelschreiendsten Dekreten seine Sanktion ertheilen. Der Bürgerkrieg aber, den er um jeden Preis vermei den gewollt, brach dennoch aus und zwar zunächst durch die Ge waltthätigkeit der Revolutionspartei in den päpstlichen Gebieten von Avignon und Venaissin, wo die Jacobiner die Losreißung vom päpstlichen Stuhle und die Vereinigung mit Frankreich durchsetzten. Aufstand an Aufstand folgte in Paris, und trotzdem, daß des Kö nigs Leben täglich bedroht war, wurden ihm nicht einmal Waffen gelassen, sich persönlich

nach Paris zu ziehen. Der König aber antwortete: „für mich soll kein Blut fließen,' und kaum hatte er diese Worte gesprochen, so stürzte Dampierre, von mehreren Schüssen aus dem umstehenden Haufen getroffen, leblos zur Erde. Wie viel Blut von da an in dem unglücklichen Frankreich, nicht nur für den König, sondern durch seine Schuld, in Folge seiner unseligen Verblendung und Schwäche geflossen, wer mag es nacherzählen? Blutlechzend durchzogen die Revolutionscommissäre das Reich, um Alles zu morden

errichtet und wieder gestürzt, Elend, Blut und Verwirrung bedeckten das Reich von einem Ende zum andern. Das waren die Folgen von Ludwigs XVI. weibischer Furcht vor dem Bürgerkriege: sie wurde die fruchtbare Mutter aller Bürgerkrige, die seither unsern Welt theil verwirrt und verwüstet haben. Als aber Napoleon, der den Bürgerkrieg nicht fürchtete, am 19. Brümaire (9. Nov. 1799) mit Soldaten die republikanische Regierung sprengte und alle Ge walt an sich riß, wurde er von ganz Frankreich, ja von Europa

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 01.06.1850
Umfang: 4
. Für die sofortige Beseitigung dessen vermittelst Sprengung ist sogleich gesorgt worden und man hofft den St. Gotthard i» kürzester Zeit sür Fuhrwerke offen z» habe». Frankreich. Straßburg, 27. Mai. Das socialdemokratische Eonclavc bat gestern Hrn. Emil de Girardin als Kan didaten sür die am 9. k. M. stattffndende Wahl eines VolksrrprSsentaiiten unseres Departements bezeichnet.. Die gemäßigt republikanische Partei hat Hrn. Liechten- berg als Bewerber ausgestellt, während von der dem Monarchismus huldigenden

, sprach man viel von einer Note, welche der Divan an unsere Regierung gerichtet haben sollte, in welcher wegen einiger Unbilden rekla- mirt wird, die einige an der grieclnschen Gränze woh nenden Landleute erlitten haben sollen. Man zweifelt jedoch nicht, daß alleS auf friedlichem Wege abgethan werden wird. Im Hafen liegen »och immer dieselben fremden Schiffe. In Salamis ankert außer jene» das englische Linienschiff „Ganges.» In etlichen Tagen se gelt der „Vaubaii' nach Frankreich; Baron Gros

, der seine Mission vollendet, wird sich am Bord desselben einschiffen. Ans Frankreich erwartet man zwei Damps- korvettcu und zwei Briggs, welche bestimmt sind, die französische Eskadre in der Levante zn bilden. Man versichert, daß in wenigen Wochen die Kammern ge schlossen, und hierauf neue, dem Systeme der Regierung höchst wahrscheinlich günstige Dcpulirtcuwakleu erfolge» werden. Ma» fügt noch hinzu, König Otto werde auf dem Dampfer „Otto' eine Rundreise nach den In sel» unternehme», und sich nächstens

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 22.11.1849
Umfang: 10
fallen sollen, stimmt die ivürtembergische Erklärung mit der baierischcn überein. (A. Z.) Frankreich. Paris, 16. Nov. Der Präsident hat die Freilassung der deportirtc» Jnni - Jnsnrgcntcn, mit Ausnahme der hierunter befindlichen gemcinen Verbrecher verfügt. Der Kriegsminister hat in der Nationalversammlung erklärt- er hoffe bis zum nächste» Januar die Armee um >20,000 Mann vermindern z» können, wonach der Encktivbestand nicht mehr als ZZO/OOO betrage» werde. Hr. Guizot ist mit seiner Familie in Paris

»ich! ausgespielt!' „Die ungarische Emigration soll künftighin einen hoben nnd steigenden Pnnkt ans dcm politischen Boden Euro pas cinuchmeu; diese» z» behaupten, ist nn» unsere Aufgabe, was zwar schwierig, aber um so glorreicher sein wird.' »Doch fürchtet nicht, meine theuern Brüder, daß wir diesmal wieder allein und verlassen bleiben. Nein, ge wiß nicht! Die mächtige Türkei, England, Frankreich und die Schweiz sind »nn die starken Arme, die u»s kräftigst unterstützen werden.' »Noch vor Kurze« war die Stimmung

die Stimme erheben, und Alles sür unser Hcil in Bewegung sctzcn. Ich kann Ihnen daher, mciuc Hcrrcn, mit dcm reinsten Gewissen sagen, daß England und Frankreich sich einstimmig für nnserc Sache cntschicdcn und znglcich erklärt haben, die Freiheit und Unabhängigkeit unseres geliebten Vaterlan des, im hciligcu Bunde mit der hoben Pforte, gegen Rußland und Ocstcrrcich mit mächtiger Hand zu ver fechten ! „In Folge dieser wichtigen Ereignisse hat nun die hohe Pforte beschlossen, die ungarische Emigration

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 28
Datum: 09.04.1846
Umfang: 28
und auf den Straßen die Marsellaise und die Varsovienne singt, daß man einige La ternen zertrümmert, daß man: „Nieder mit Guizot! Nieder mit Ludwig Philipp!' schreit, wird man in Frankreich die Sympathien vermehren, welche die polnische Sache einflößt. Wir lieben Polen, wir wollen aber nichr sein Schicksal thei len. Die Ursachen, welche den Fall dieser unglücklichen Na tion herbei geführt.haben, sind kein Geheimniß; sie ist durch die Anarchie zu Grunde gegangen. Weder feine ritterliche Ta pferkeit, noch feine

, so wird sie De monstrationen fortan unterlassen , die nur geeignet sind, die öffentliche Sympathie abzukühlen; sie wird'sich nicht das Ansehen geben, als dächte sie weit weniger daran, ihren Enthusiasmus für die Polen zu bezeigen, denn als ein Polen aus Frankreich zu machen; sie wird das harte Los jener so achtungswerthen Proskribirten nicht dadurch erschweren, daß sie ihren Namen zu iluem Losungsworte nimmt! Der erste Aufschwung ist ohne Zweifel von allem Partheigeiste rein ge wesen ; deshalb war auch die Sympathie

werden. Diese g;-.>'U?tungen berechtigen uns zu der Frage, ob das mit dessen AnS- sprüchen wir so vielfach übereinstimmen, nicht auch mit uns das Gefühl theile, daß e6, wenn dasselbe — wie es hierin vollkommen Recht hat — nicht will, daß nnter dem Deck mantel des Polenthums Frankreich in Anarchie vorfalle, gleichfalls billig ist, andern Staaten auch das Recht einzu räumen, sich gegen d asselbe Schicksal ihrerseits 'zu verwahren ? Der in Straßburg erscheinende Courrier du Bas-Rhin ent hält, als. an die Redaktion.dieses

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 32
Datum: 09.01.1845
Umfang: 32
des Kriegsministcriums, und Baron Budberg, Ehef dir aktiven Truppen an der Tfchernomorischen Küstenlinie. — Dem» jungen Fürsten Dolgoruky, der bekanntlich bei seiner im Mai 1843 aus Frankreich erfolgten Rückkehr wegen seiner in Pa ris heraus gegebenen Schrist über russische AdelS-Verfas- sungSverhälrnisse verhaftet und in die Gouvernementsstadt Wjätka verbannt ward, hat Se. kaiserliche Majestät jetzt Ver zeihung gewährt. Derselbe ist seines EMs enthoben und ihm wieder überall der freie Aufenthalt im Reich gestattet

, mit Ausnahme des Orts, wo die kaiserliche Familie residirN Da gegen sind die jungen russischen Edelleute Golowin und Ba- kunin, die sich seit längerer Zeit in Frankreich aufhalten, und dort revolutionäre Schriften wider die Regierung und den Staat verbreiten, ohne den mehrmaligen Aufforderungen zur Rückkehr Gehör zu geben, auf höchsten Befehl bom dirigiren- den Senat zum Verlust aller ihrer bürgerlichen Rechte, und wenn sie in Rußland betroffen werden, zur Verbannung nach Sibirien verurtheilt worden

seine Friedenspolitik in Anwendung zu bringen. Von Afghanistan her kamen noch im mer Gerüchte von beabsichtigten Unruhen, aber Dost Moha- med hatte nichts mehr von den aufständischen Truppen zu fürchten. Der Radscha von Verhampor hat sich durch Selbst mord der gesetzlichen Strafe für feine verübten Grausamkeiten Man hat günstige Berichte über den Erfolg der Ausgra bungen anf dem Boden, wo einst die große und mächtige Ni- nive stand. Hundert und fünfzig Arbeiter, von Frankreich be zahlt , Monate lang

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 20.12.1849
Umfang: 8
vom Staate, von ganzen Völkern in der That für Wirklichkeit genommen wird, dafür möge aus vielen nur ein Beispiel angeführt werden. Hören wir die Ein gangsworte der jüngsten französischen Verfassung: ..Frankreich hat sich als Republik konstituirt, um alle feine Bürger anf eine höhere Stufe der Moralität, der Bildung und des materiellen Wohlstandes zu heben.' ' Mit andern Worten soll eine abstracke Fiction, Frank reich genannt, den Franzosen, diesen in der Wirklichkeit eristirenden Individualitäten

, den Weg zur Moral, zum Wohlstande u. s. w. eröffnen. Um die Hohlheit dieser Phrase auffällig darzustellen, werden wir zeigen, daß dieselbe nicht nur ohne Beeinträchtigung, sondern sogar mit Förderung ihres Sinnes umgekehrt werden kann. Oder hätte vielleicht nachfolgender Satz nicht eben so gut als Eingqngsphrasc dcr französischen Constitutions- acte dienen können? „Die Franzosen haben sich als Republik konstituirt, um das gesammte Frankreich auf eine höhere Stufe der Moralität, der Bildung und dcs materiellen

nicht, daß zwischen dcr. Unmögliches verheißenden Regierung und dem. Un mögliches boffcndcn Volke sich Mcnschcn, die den zwei gesonderten Klassen der Utopisten und Ehrgeizigen an gehören, drängen, und dem Volke unaufhörlich zurufen: Die Regierung führt dich irre; wir an ihrer Stelle wür den dich aller Lasten entheben und mit Wohlthaten überschütten. DaS Volk aber glaubt, hofft und — macht Revo lutionen. Unsere Worte sind nur ein Nester der neuesten Zeitge schichte. Wie wir cs aussprechen, so ist es in Frankreich

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 1 von 6
Datum: 13.08.1850
Umfang: 6
vom Standpunkte.des Rechts. 2) Ueber die sogenannten freien Gemeinde- wahlen. Frankreich: Die Statuten des Demokraten-Clubbs „Nemesis.'' Die Legitimisten. Die Neuenburger Frage. Odillon Barrot. Der Präsident und seine-Grafen. ' England: Die flüchtigen gemeinen Verbrecher werden in Schutz genommen. Rothschild. Schweiz. Kossuth's Gesandter. Palmerston. Italien: Zustände in Parma-Piacenza. /Deutschland: Kriegsberichte. Berlin: Kriegsfrage. Graf Chambvrd)/ Radowitz. Rastatt: Oester. Offizier. Darmstadt: Das Bündniß

nicht einmal in der Napoleonischen Politik, und überhaupt nie. und nirgends in der Welt, seitdem die Menschengeschichte be steht, wieder findet. In dieser Sache müssen wir den deutschen Zeitungen die Palme des Sieges übergeben. Es ist bekannt, daß die Sprachengränze, so wie sie von Italien und Frankreich aus nordöstlich vorrückt, und von Jahr zu Jahr der deutschen Sprache mehr Terrain abgewinnt, auch an den entgegengesetzten Grenzen Germaniens nordöstlich vorrückt, so daß die deutsche Sprache in Schleswig, Polen und Ungarn mehr

Terrain gewinnt, als sie gegen Frankreich und Italien verliert. Aber daraus, daß die deutsche Sprache in Schleswig Terrain gewinnt, folgt nicht, daß Schleswig : ein deutsches Land ist. Von jeber war die Eider die Gränze Deutschlands, wir können uns darüber freuen, wenn die Leute jenseits der Eider anfangen ebenfalls deutsch zu. reden; aber darum sind sie noch keine deutschen. Deutsche. Wir. können auch darum noch nicht ihre Angelegenheiten als unsere Hausangelegenheiten. be trachten; dagegen

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