nothwendig wären; übertriebene Auslagen, die ihr nicht ermäßigen könnt, und ungleiche Besteuerung, die ihr nicht gleichmäßig zu ma- cl>en wißt; allenthalben Mißbräuche; Verwaltungen, worin die Mittelmäßigkeit und der böse Wille souverän regieren und die Emulation und der Diensteifer systematisch unterdrückt, werden; Nede», lauterNeden, undkeineHandlnngen; Trak tate, die ihr abschließt und nicht ratifiziren könnt. Expeditio nen, deren Niihin Frankreich bezahlen muß; Heirathen, von denen man mit Stolz
sagen kann, sie sind das einzigeGroße, was Frankreich seit l? Jahren aus sich allein gethan hatte! Die Königin Marie Christine wird nächsten Montag nach Neapel abreisen, um ilirer Mutter, der verwitweten Königin, einen Besuch abzustatten. Ihr Aufenthalt wird dort nicht von langer Dauer seyn, die Rückkehr nach Paris vielmehr sehr bald erfolgen. — Generallicntenant Baron Hurel, Großoffi zier der Ehrenlegion und einer der Veteranen von der egypti- scheu Armee, ist am Donnerstag mit Tod abgegangen
. Paris, den l l. Mai. Der Moniteur von gestern Mor gen veröffentlicht fünf königl. Ordonnanzen, datirt vom 9. Mai und vom Marfchall Soult, dem Präsidenten des Mini- sterkonseils kontrasignirt; sie enthalten folgende Ernennun gen : An die Stelle von Laeave-Laplagne tritt der bisherige Minister der öffentlichen Arbeiten, Dnmon, als Finanzmini- sier; Moline de St. Zon wird im KriegSdepartement durch den kommandireilden Generallientenanl Trezel, Pair von Frankreich, ersetzt; der Herzog voll Montebello