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, es mag auf französischen oder eng lischen Schissen aus Den Häfen des vereinigten Königreichs nach Frankreich verladen werden, zum Verbrauch zugelassen. — Die bei den Scidenfärbereien zu Lyon beschäftigten Ar beiter, 200V an der Zahl, feiern feit einigen Tagen; sie for dern Verkürzung der Arbeitszeit und Erhöhung des Lohns. Die Presse gibt einen neuen Artikel über die Protestation der französischen Regierung gegen die Einverleibung Krakaus ; der langen Rede turzer Sinn ist, daß die Presse ,zu weit

gegangen, indem sie behauptete, die Protestatiou enthalte eine hielte, worin erklärt werde, Frankreich erachte sich entbun den von den Stipulationen des Wiener Vertrags von 1315. Nach der nunmehrigen Version der Presse besagt die feierliche Verwahrung nur, Frankreich könnte sich — nach dein Vorgänge znKrakau — seiner 1L1S übernommenen Verpflichtungen ent- bundenachten, um forthin nur seineJntcre»en znRalh zu zie hen, sey aber weit entfernt, solcherlei Gesinnungen zu hegen und vom Vergel'nngSrccht

be schäftigen sich fortwährend mit den obschwebenden politischen Fragen. Zunächst der Besitznahme von Krakau und der da gegen ergangenen Protestationen vergessen sie auch den durch die Heirath Montpensi»r stets wachsenden Einfluß Frank reichs in Spanien nicht, zu dessen Beweise sie die Anerken nung des in Frankreich als souveräner Fürst aufgenomme nen Achmet Bey von Tunis auch von Seite Spaniens als solchen anführen. Der Morning Adversiter will bestimmt wissen, Ludwig Philipp wolle, daß die spanische

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und 2 Exaltados) begnüge» zu wollen. ' Weneral Cordovamusterr täglich ein Regiment' der Besatzung. .>-> ^ Madrid, der, 1. JuU. Maden war heule volllommea ruhig. Zufolge den letzten Nachrichten aus Bar cellona wollre die Königin am 4. Juli »v» da nach den Bädern von Esxakaguera abgehen. - Frankreich. - Die Presse zeigr an: Die Sendung des Hrn. Rosst nach Nom ha»» vollkommen ihren Zweck erreicht. Der Jesuilenge- neral habe <,ngeordnrt,baß alle Jesuitenhäuser.in Frankreich sich auflösen sollen

; »s werden keine Novizen mehr aufge nommen; die Kongregation har ihre Immobilien sofort zü vrrkäusen. - Paris, den 6. Juli. Der Messager bestätiget offiziell die zuerst vom Journal la Presse gebrachte Nachricht von der Entscheidung Sr. Heiligkeit des PabsteS bezüglich, der Jesui- ten in Frankreich mit folgenden Worten - »Die Regierung des KöiiigS hat Nachrichten aus Rom erhalten. Die Unter handlung, mit welcher Hr. Rossi beauftragt war, hat ihrsn Zweck erreicht. Die Jesuitenkongregation wird in Frankreich zu bestehen

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. Die 5!abinelc dürften sonach wohl nicht länger säu men, das bis daher offen gehaltene Protokoll ohne weitere Rücksicht auf Frankreich schließen zu lassen. Mit dem Dampfbcot Tenare hat man zu Tony Nachrich ten aus Algier vom 15. Mai erhalten. Die Heerabthei- lung von Ttemecen unter General Bedeäu hat einen Trupp von 600 arabischen Reitern und 1500 Kabavlen angegriffen und zersprengt; der Feind ließ 200 Todte auf dein Platz; die Franzosen halten nur 5 Tovte und ü Venvundete. Die Division war am 10. Mai

Francisco de Paula nach Schaineri abzuholen. — Die sieben ersten Subskriptionslisten, welche die Pariser Bankiers für die Abgebrannten in Ham burg eröffneten, haben 125,934 ^-ranken eingetragen. Der König hat dem Hrn. Rumpfs, Ministerresiventen der Hanse städte in Frankreich, 20,000 Franken für die abgebrannten Hamburger zustelle» lassen. — Hr. Washington Jrving, in der literarischen Welt durch eine Geschichte des Kolumbus und mehrere andn? >? staunt,. ist in Paris augekoinmen. Ec »vtrd

sich unverzüglich auf feilten Posten nach Madrids als Ge sandter der vereinigten Staaten verfügen-'— In Frankreich find Berichte aus Ostindien eingetroffen, welche jedoch> nur die bisherigen Nachrichten über das Unglück derH»glischen Waffen in Kabul bestätigen, ohne weitere gutfübrliche^ De-, tails zu liefern. . . > . . Grv ß b rita nn i e n. > ' > - London, den 15. Mai. DäS in der Nacht vom 12. auf den 13. d. im alten Buckinghampallaste gefeierte Ballfest übertraf an Pracht und Glän^ alle seit lange gesehenen

haben auf einem,Fancvball nichts zu bedeuten!) an der Spitze ihres Hofes. Die sie be gleitenden Damen waren alle im Kostüme der Ehrenfräulein. aus der Zeit König Karls Vlll. von Frankreich, der 1-t91 die Erbin von Bretagne geehelicht hatte, und doch 1493 ohn« Nachkommenschaft sterben mußte. Der Herzog von Rorbnrgh, «nd . seine Gemahlin erschienen als König David. Bruce und Königin Johanna von Schottland. Nach dem Empfang im Thronsaale bildeten sich neun Quadrillen zum Zuge in den Tanzsaal. Die erste Quadrille

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, alle Anstrengungen zur Auflösung der 3000 Mauu starken französischen Legion zu machen. Hr. Pichou sparte nnn kein Mittel zu diesem Zwecke und ging sogar so weit, seine LantSlente mit dem Verlnstc ihrer Nationalität zu bedrohen. Die französische Legion mußte nachgeben , sie hat aber die Sache, deren Vertheidigung sie sich,gewidmet,lM, deshalb nicht verlassen, sondern dem Auf trage deS MiniiteriuinS Gnizot folgend, bloß die französische Kckard:-und die Ztalicnalfarben abgelegt und den Namen Frankreich

aus ihren Fahnen getilgt. Sie xrctestirt aber zu gleich gegen diesen Auftrag, und hat eine Petition an die französische Kammer gerichtet, in welcher sie ihr-Beschwerden darstellt und den Schutz fordert, der deu Nationalinteressen gebührt. Diese PetiUon, daiirt aus Montevideo den 10. Okt. 1843, ist bereits, in Frankreich angekommen und dürste Stoff zu lebhaften Debatten in der Kammer geben. ^ . M ? r i I o. Ssmla Anna ist aus süns Jahre n ieder nun Präsidenten gewählt. Ehe er gewählt nar, j,>elt er in Vera Ernz

. Die »»leisten Of fiziere Amettlei!-. haben Pä?ie nach Frarikreich genoinmen. General Narvae; ist znm Gkneralkapitän (ein Rang, ter dem der Mnrschälle in Frankreich entspricht) ernannt worden, hat jedoch diese Würde auögeschlagen, weil er in keiner Beziehung den Fnßstapsen EspartrroS folgen will. Frankreich. Die Dotation für den Herzog von NenionrS ist aufgegeben. Der Herzog behält seine Wohnung in den Tuilerieu bei; die Vorbereitungen in» Palais Noval, daö er beziehen sollte, sind abbestellt. Dagegen

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, woruntermehrere Offiziere, sind ertrunken, 30 wurden ' gerettet. Man erfälirt aus Mexiko, der brittische Minister habe . sein früheres Erbiethen, die Vermittlerrolle, zu übernehmen, zurückgezogen. Frankreich. Paris, den 16. Jän. Der Justizminister Hr. Martin (du Nord) hat, zufolge königl. Ordonnanz, feinen Abschied erhalten, wie eS scheint nur aus Gesnndheitsrückfichten, denn das I. des Debats, welches dem Abgetretenen wegen seiner vieljährigen unermüdeten Thätigkeit im Staatsdienste eine warme Lobrede hält

Volksmassen plündern Getreidevonäthe und Bäckerläden. — Die Bank von Frankreich macht bekannt, daß sie ihren Dis konto von vier auf fünf vom Hundert erhoben hat.— Man , besorgt, sie werde auch noch den Beschluß fassen, nur Wechsel zu diskontiren, die nicht länger als 60 Tage zu lausen haben, während sie bis jetzt auch solche zuläßt, die nach 90 Tagen ' fällig werden. ' Die Debats haben gestern in einem leiten- ! den Artikel, also mit rechtem Vorbedacht, zur Beruhigung des Morning-Ehronicle erklärt

: Frankreich wolle keine Allianz mit Rußland, als welche ein Verrath an derFreiheit, an der Civilisation, an der Revolution, seyn würde. Großbritannien. London, den 16. Jän. Zu Dublin war vorgestern ein großes Meeting des irländischen Adels, der Geatry und der Grundbesitzer zur Berathung' über die Noth des Volkes ver sammelt. Marquis Ormvnd präsidirte. O'Connell hielt eine lange Rede, die Bildung einer irischen Partei ini Parlament zu empfehlen. Ohne eine solche Partei würden —meinte er noch Tausende

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daS endliche Zusammentretet! des Kongresses am ^1. Jnni. General Paredes letzter Entschluß war, die Hauptstadt zu verlassen und das Kommando der Gränzarüiee zu übernehmen. Die Nach richten von der Nevolte in Mazatlän bestätigen sich. Sonora har sich gegen die Zentral-Regierung erhoben. In Vera-Cruz ist man bereit auf ein gegebenes Signal loszubrechen. Tam- pico ist ebenfalls von innern Zwistigkeiten zerrissen. Haiti. Die Differenzen, welche zwischen dem Gouvernement von Haitti und Frankreich bestanden/siyd

habe jeden Anspruch aufdieHand derKönigin Jsabella aufgegeben. Frankreich. P'a ri S, den 22. Jttli. Der Monitcur publizirt heute kö nigliche Ordonnanzen zur Ernennung von 24 Pairs ; es be finden sich darunter l(i E>.Dcpntirte, 4 Generallieutenants (.Hautpout, Jamin, Napatel, Trezcl), Z Mitglieder des In stituts (FlourcnS, Poinfot, Troplong) und der aus China, zurückgekommene bevollmächtigte Minister Lagrence. ES sol len noch mehrere Ernennungen folgen. Briefen ans Algier zufolge wollte dcr Marschall Bugeaud

am 22. Jnii mit seiner Familie nach Frankreich abreisen. —- Dcr Minister Salvandy verweilte am 17. Juli noch in Algier, er war in BliVahZeugd eines feltsameil Zankes zwischen Mar schall Bugeaud) der die doitigen Gerichtsbehörden nach Art militärischer Musterungen auf dem öffentlichen Marktplatz«

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durch diese Mächte zum Zweck haben, eingelaufen.' Frankreich. Paris, den 9. April. Durch r. Ordonnanz vom l). April find der Viceadmiral Grivel, der frühere Depulirte Pedre Lacaze, Generallieutenant Marbel und der Herzog von Choiseul Praslin zu PairS von Frankreich ernannt. — In der Sitzung der Abgeordnetenkammer am 7. entwickelte noch Hr. Cremieu^ s.inen Antrag auf Erlheilung des Wahlrechts an die sogenannten Kapazitäten, d. h. an Aerzte, Advokaten, Dichter zc., wodurch dir Zahl der Wähler etwa

Baptista Affenaer, Ex-Jesuitcn- ka ssier, von Geburt ein Belgier, ist 35 Jahre alt; sein Mit-^ schuldiger, Johann Albert Palmaert, belgischer Ex-Oberster^ hat sich/de^ gerichtlichen Untersuchung durch die Flucht ent zogen. Affenqer käm 1840 nach Frankreich; er hatte kurz zuvor das TräppistenhäuS zu Melleraye verlassen; seine. Odern gaben ihm eine Empfehlung mit an den Jesnitenver- ein, der .zl? Paris in der Poststraße Nr. 9 fein Domizil hat ; namentlich war er dem Geschäftsführer oder Prokurator

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an der «spitze einiger seiner Anhänger angekün- digt. Diese Nachricht ist ganz und gar falsch; Cahrera hat die Hyrrschen Inseln nicht verlassen. FernerS hat sich in Spanien das Gerücht verbreitet, daß rer nach Frankreich ge flüchtet? General Brujo verschwunden sey, und den Weg nach Spanien eingeschlagen habe. Wir können versichern, daß die ser General seinen Aufenthaltsort nicht verlasse^ hat.' Den neuesten am I. Mai in Frankreich eingetroffenen Nach richten aus Spanien zufolge sott sich die von der Kammer

der Profuradores ernannte Kommission mit jener des Senates hinsichtlich der Regentschaftsfrage einverstanden, und die Mei nung der Trinitarier die Oberhand erhalten haben. Die Madrider Zeitung vom 25. April veröffentlicht ein De kret der Regentschaft, welches die Bildung einer Junte von 3 Mitgliedern zur Prüfung der aus verschiedenen Traktaten ent springenden finanziellen Forderungen an die französische Re gierung anbefiehlt. Frankreich. Paris, den 1. Mai. In der gestrigen Sitzung der Depu- tirtenkammer führte

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von jeher sehr zahlreich vertreten war. — Ein Dekret des Re genten vom lg. Dez. gewährt allen Soldaten, welche an dem Oktober-Ausstande Theil genommen yallen, vollkommene Amnestie. Frankreich. Paris, den 20. De,. Der Pairshos setzle am 13. und 19. seine Berathungen über das Qiieuincl'sche Allemal bei verschlossenen Thüren forl. Das Unheil dürste heute Abends geschöpft und bekannt gemacht werden. — Dem Vernehmen «ach sind aus die nachträglichen Geständnisse Dufours hin mehrere Soldaten verhaftet worden

durch seine Reden gegen den AefestigiingSentnurs von Paris bemerkbar gemacht hatte , ist gestorben. Frankreich verii.rt an ihm einen ausgezeichneten Offizier. — Die Wilive des in Lahore verstorbenen Generals Llllard, eine Hindu uudTochler eines Häuptlings vom Stam me Nabab, den Aliard überwunden hatte, liest sich am IZ. Dez. zu Sainl-Tropez in Frankreich , dem GeburlSorle ili,§ (Gemahls, taufen. Der eben a»>> Lahore zurück gekehrte Freund des Verstorbenrn, General Venlura, uohnte der Eeremenie bei. Dir Xinder

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zahlreichen Zuspruch. Aus l a n d. Vereinigte Staaten von Nordamerika. Das Postdampfboot Britannia braute Nacliri^iten ans Bc- stou und Halifax bis zum l. und 3. Dez. Der Kongreß scllte sich am 2. zum erste« Male versammeln, auf den oder 5. erwartete man in Neuvork die letzte Präsitcnlenbcthscvasl Tv- lerö. Santa Anna soll den Plan, Tcras »vieler zu erobern, gänzlich aufgegeben haben. England und Frankreich wollten die Unabhängigkeit von TeraS anerkennen, mit der Bedin gung, daß Santa Anna

zwischen den königl. Jägern (Caeadores) und dem Infanterieregiment von Toledo ausgebrochen, welches letztere den Ruf erhoben: die Konstitution von 1837 für immer. Frankreich. Paris, den 17. Dez. Die königliche Verordnung, welclie die Piivlitation des Vertrags mit Marokko verfügt, ist vom 7. De,-. datirt, aber erst in» Moniteur vom 16. Dez. eingerückt. Der Text ist durchaus derselbe, wie er bereits seit mehreren Monaten auf außeramtlichem Wege bekauiir ist. In Bezug auf den Titel: Kaiser der Franzofen

, General v. Lamoriciere, hat sich mit der marokkanischen Regierung in Verkehr gesetzt, diese ist aber voll Ausflüchte, wie im Ansang des Kriegs , und der Kaiser Muley-Abderrah- man beeilt sich nicht im mindesten Frankreich in Betreff Abd- El-KaderS zufrieden zu stellen- Ebenso ist in der Gränzbericli- tigung noch nichts geschehen, und die Auswechslung der Ge fangenen nicht erfolgt. Die Marokkaner, welche am Jslu und in Mogadcr gefangen genommen worden, befinden sich scrt- während im Fort Mers-el-Kebir

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(von 1517 bis 1L4S) von I. A. B o o st. 2te Abthei lung. gr. 3. (34 Bogen.) 3 fl. Mit dieser 2ren Abtheilung von Deutschland ist zu» gleich daS ganze Werk vollendet. Deutschland 1 Band in 2 Abtheilungen (63 Bogen) kostet 6 fl. Früher erschien: Geschichte der Reformation von Frankreich (von 1517 bis 1844) von I. A. Boo st. 1 Band, gr. 3. (32 Bogen.) 3 fl. Geschichte > der Reformation von England (von 1517 bis 1344) von I. A. Boost. gr. 3. (42 Bo gen.) 3 fl. 43 kr. Ueber dieses gediegene GeschichtSwerk

, welches jetzt vollständig vorliegt und gleichsam eine Geschichte der vrei letzten Jahrhunderte von Deutschland, England und Frankreich bildit, hoben sich bereits viele Kritiken sehr günstig ausgesprochen; die religiöse Zeiischrifl „Neue Sion' sagt unter Anderm darüber: So ist denn dieses Werk ein im Lichte katholischer Weltanschauung verfer tigtes Gemählde, das durch die lebendige Dqrstellüng der kirchlichen und politischen Revolutionen und Refor mation Deutschlands , Englands und Frankreichs und ihrer Folgen, sicher

aus den eben erschienenen Band, Deutschland enthaltend, aufmerksam machen zu können, die Leistungen des Verfassers in Be treff dieser Epoche sind ausgezeichnet, unv wenn schon seine Geschichte von England und Frankreich vortrefflich genannt werden muß, so können wir für den vorliegen den Band des Lobes nicht genug finden. In einer klas sisch zu nennenden Spraye führ« uns der Verfasser in die Eiustehung lcr Reformatirn ein, und zeig: unS de ren Folgen in den .Kriegen und Verrälhcreien unsers Vaterlandes

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. —- Neuerdings verbreiten sich Gerüchte von einer Schilder- Hebung der Karlisten in Kastilien. Eine königl. Ordonnanz setzt den Er-Regenten Espartero wieder in alle seine Grade uno Würden ein. Vor seiner Rück kehr nach Spanien, heißt es, wolle Espartero eine Reise nach Italien machen. Frankreich. Paris, den 25. Juni. Die Depntirtenkammer votirte in ihrer gestrigen Sitzung bei der fortgesetzten Diskussion über das Ausgabebudget das Kapitel der auswärtigen Angelegenheiten. Paris, den 26. Juni. Die gestrige

Stimmcnmehrheit zuc Tagesordnung über, da die Aufklärungen der Minister die Kammer zufriedenge stellt hätten. In der Cubierschen Sache hat die Pairskam- mer noch keinen Beschluß gefaßt. Paris, den 27. Juni. DerPairshof hat in dem Prozesse des Generallieutenant DeSpans-CnbiereS noch kein Urtheil gefällt. In Anklagestand versetzt sind: 1. Der Gsnerallieute- nant Amedee Louis DeSpaus Cubieres, Pair von Frankreich, 61 Jahre alt; 2. der Advokat Auguste Parmentier, 55 Jahre alt; 3. der ehemalige Generaleinnehvner

Len-Henri^Alain Pel- laprat, 73 Jahre all; und 4. der ehemalige Minister der öf fentlichen Bauten, Hr. Teste, Pair von Frankreich, 67 Jahre alt; und zwar die erstgenannten drei Herren, weil sich durch die eingeleitete Untersuchung hinlängliche Beweise gegen sie ergeben hatten, daß sie im Jahre 1842 mittelst Versprechun gen und Geschenken den Minister der öffentlichen Arbeiten be^ stechen hatten, um von ihm die Verleihung einer Steinsalz- Mine zu GonhenanS im Departement der Haut-Saüne zu erhalten

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A»»«br««. Samstag »«i ü«. Juni ««. Böthe wr Tirol «nd Borarlberg. «in, «Epistel an die Deutschen > au- Frankreich.- Amtliche« — Innsbruck, großmüthiges Geschenk ZZ. MM, d«t Kaiser« Serdinand und der Kaiserin Anna für den tirol. JnvaUdenfvnd. — Wien, TagSneu,gkeiten, dieserbische Depu- tation, Zinantpro/ekte. — Oedenburg, das Bataillon Ceclvp<er> abgezogen. Tarno«, Patkewitsch erwartet. ie«, ^.t?gvLie«»grv!»rl«, » . z,, .......... — Lemberg, Umtriebe der Magyaronen. ' München. — —^Stuttgart

den zahlreiche« Stimme», die sich aus allen Gauen deS großen deutschen Vaterlandes jetzt mahnend und warnend über dessen jetzige verwickelte Lage verneh men lassen, ist uns dieser Tage auch ein beherzigenswer- ther Zuruf an unser Land und Bolk aus Frankreich zu gekommen. Das zu Graville, einer Vorstadt des franzö sischen Seehafens Havre erscheinende „Journal de Gra- ville' brachte nämlich in seiner Nummer vom 3. Ju>>> in deutscher Sprache unter der Ueberschrift „Epistel an die Deutschen' den folgenden

Artikel, offenbar von einem Manne, der in Frankreich wie in Deutschland sich die Dinge näher besehen hat, und nun den Finger an die Wunde legt, an welcher unser armes, zerrillenes Deutsch land blutet. Die Wahrheiten, die er sagt, werden für manche Ohren bitter klingen; aber fie binden darum nicht minder unläugbar. Die Sprache ist rauh und derb, über all find die Dinge mit ihrem rechten Namen genannt, eS ist eben die Sprache ter dürren nackten Wahrheit, weder überzuckert, noch gedrechselt

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.) Mecklenburg. Nach Iiln-onatlichen Verhandlungen ist nnn die Verfassungsangelegeiiheit für Mecklenbnrg- zu einem Ziel gelangt. Am 2,!. Aug. ertbeilte de. Givßberzog dem Entwurf des Staatsgriindgesctzcs seine Sanktion. Schleswig, 23. Aug. Gestern Abend ist mir 5>5 gcgcn 41 Stimmen von dcr Landcsvcrsaminlnng beschlos sen worden, siel, dein Fakris^l en dcr Waffenstillstands- bcdinauugen als einer Ziothwcudigkcir zn fügen. (.A.M.) Frankreich. Paris, 2-i. Anglist. Dcr Präsident ist vor einigc» Tagen

über die wichtig sten curcpäischen Fragen ganz innige Verbandliingen ge- pstogen werden, und die französische Politik in dem berz- lichste» Einverständniß mir dcr rufsischcu steht. Die Be- zichnngcn zu Oesterreich sind ebenfalls frcnndlichcr ge worden. Die letzten Ereignisse in Ungarn bringen un sere Socialdcmokratcn fast znr Verzweiflung, deuu nun ist anch ihre letzte Hoffnung dahin. Sie fangen c>.ü in den Fortbestand dcr republikanischen Rcgicrnugssorni in Frankreich keinen Glauben mehr zn fctzcn, uud darum

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken

Seite 4 von 4

Datum: 26.04.1850

Umfang: 4

, aber zu Einustddreißigjahrigem Festungsarrest hat. er noch Nieman den begnadigt. (Nat.-Ztschr.) Frankreich. Paris, 20. April. Das Thal Waithau auf der Insel Nukahiva ist von der Assemblee zum Deportationsort erklärt — damit ist das Wesentliche des Deportationsgesetzes entschieden. Der „Constitutionel' zeigt die Rückkehr des Generals Bara- guay d'Hilliers nach Frankreich an. Der • älteste Divisions General der Expedition, Guesviller, übernimmt das Kommando. Paris. 20. April. Die Depeschen, welche dem Herrn Lahitte im Lauf der letzten Woche

-aus der Schweiz zukamen, sind sehr beruhigend. (?) Die oberste Behörde der Eidgenossen schaft ist in der Flüchtlingssrage ganz dem Willen der Groß mächte nachgekommen, (?) und bemüht sich fortwährend den Schweizer Boden von fremden Demagogen zu säubern. (?) In der Neuenburger Angelegenheit wird es zu einer gütlichen Ausgleichung mit Preußen kommen. (?) Frankreich, bietet in dieser Hinsicht den. beredtesten Einfluß auf. (?) ,Die-Berichte aus Berlin und Wien geben die beste Hoffnung, daß die po litische

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Anteiligen,-Platt U- 213 Angekommene in Innsbruck. Den 14. Sept. St. Durchl. Adclph Fürst v. Schwarz«, b'rg, Herzcg v. Krumen, mit Familie, vcn Salzburg; Hr. Graf v. Saurete, Privat, au« Italien; Miß M-vien, Rentierin, au» Ainerika;Hrn.Kennet?undFiSher-Shease, amerikan. Rentiers, mit Familie, vcn Mailand; Hr. Ealzniann, Partikuller; Hr. v. Gramahli, NittergutS- teflher aus Preufien, mit Familie, vcn Triest; Hr.Lefebre, Partikulier aus Frankreich, vcn Bercna; Hr. Masctti, FabrikSbesiker, vcn

). — Hr. Biergotsch, k. k. Major, von Ve nedig; Hr. Dcmcnfcrant, Gutsbesitzer aus Frankreich, vcn Bcrmio; Hr. Baumann, Mediziner auS Hermann- stadt; Hr. Haas v.Haasen, Medi;. aus Salzburg,vcn Bczen; Jcsexha Eder und Johanna Majenig, Privatinnen, vcn Kcllmann; Hr. Spann, HandelSm. aus München, dem Bozeil (im g. «ldler). — Hr. Verdacio, Kaufin. und Gutsbesitzer, die Triest; Hr. Veiser, Verwalter, von Bre- genz; Hr. Wohlwend, Privat; Hr. Keller, Kaufin. aus Sachsen, von Feldkirch; Hr. Teutsch, Buchhändler

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nicht so bedeutend, als ihn die von uns mitgetheilte Korrespon denz der Allg. Ztg. auS Ehur geschildert'halte. Frankreich. Paris, 5. Sept. Der Minister deS Aeußern, Hr. v. Lahittc, bat eine Note an die Regierungen Ruß lands und Englands gesandt, welche Bezug auf die! Erbfolge in Griechenland hat. Der sranzistsche Minister verlangt, daß diese Frage durch eine Konferenz gelöst werde, welcher diesmal die Schutzmächte Griechenlands beiwohnen sollen u. die in Paris abgehalten werden soll. Eine stille Seelenmesse sür

Ludwig PÜlipp wurde gestern in der Kapelle deS Tuilleritii-PalasteS celebrirt. Unter den Anwesenden bemerkte mau die Generale Ebau- garnier und Perrot, die HH. Guizo», Duchatel, Du- mo» und Jayr, die vormaligen Minister deS verstor benen Königs. An vielen Orten in Frankreich werden ähnliche Todteumessen sür Ludwig Philipp gehalten. Da« Gerücht geht: in der Nacht vom Dienstag habe mau eine merkwürdige Korrespondenz in Ekissern weg genommen, welche neue Entwürfe der Geächteten in London enthülle

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von 6 Millionen Pfund von Ealisor- nicn in die Bank von England niedergelegt worden. Vom Vorgebirge der guten Hoffnung sind neuere Nach richten eingetroffen. Die Pflanzer verlangen, daß das Schiff Neptun, welches dorthin mir einer Anzahl von Verbrechern unterwegs ist, alsbald nach feiner Ankunft mit diesen Verbrechern nach England zurückgeschickt wer den soll. (Schw. M.) Frankreich. Paris, 18. Sept. Die Regierung hat Depeschen ans Italien empfangen, welche die Verwicklungen in Rom als zur Zufriedenheit beider

. Nach den Blät tern des Hrn. Thiers soll überdieß Frankreich in seinen liberalen Ansichten von Oesterreich nnd Spanien unter stützt werden, und nnr der neapolitanische Hof begün stige die entgegengesetzte Richtung. Anch der Galigna- ni'S Meffenger hat heute die Nachricht, daß von Wien offizielle Depeschen angekommen seien» worin das österr. Kabinet seine Billigung der Grundlage der weltlichen Gewalt des Papstes, wie solche in dem Briefe des Prä sidenten angedeutet worden sind, gebe nnd feinen Ge sandten

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nach Frankreich gehen und Euch das Handwerk legen.' Die Franzose» fingen an zu lachen, meinend, da müßten wenigstens fünf Oesterreich?? auf einen Franzosen kommen. Dieß ärgerte den Matrosen und er rief, indem er sich die Aermel aufstreifte: »Wir wollen doch sehen, ob es nicht ein Öesterreicher mit fünf Franzosen aiifnckinrn kann.' Es entspann sich nun zwischen dem erbosten Dalmatiner und den französischen Matrosen ei» Faustkampf, in welchem diese eine ent schiedene Niederlage erlitten und aus dem Felde

haben, denn die Fürstentkümer besitzen ein kleines Stück der Donau; schade, daß es nur etwa meilenlang nnd noch nnfchiffbar ist; auch der Neckar wird schwarzweiße Brücken- oder Stegegeländer erleben Berlin, 14. Dez. Heute Morgen ist das sämmt liche preußische Personal der Bnndes-Koinmission nach Frankfurt abgegangen, welchem Herr v, Radowitz schon gestern voransrciste; man erwartet, daß am 17. die Abdankung deS Reichsvcrwesers erfolge. (A. Z.) Frankreich. Paris, 13. Dez. In der Nationalversammlung bcwegt

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offizielle und halboffi- zielle Presse scheint in dieser Hinsicht mit Blindheit ge schlagen zu sein, und wiegt sich noch immer in der sü ßen Einbildung der Lebensfähigkeit des todtgebornen KindleinS preußischer Staatskunst. Dresden, 20. Juli. Heute Morgen traf der König nach cilfwöcheiitlicher Entfernung wieder hier ein. Frankreich. Paris, 19. Juli. Karl Bonaparte Fürst v. Eanino, Zr-Präsioenr oer römischen Asseinblea, hatte gleich an fangs Schwierigkeiten erfahren als er sich nach Frank reich begeben

in den Tuilerien, nach welcher der König nach England entfloh, und die Herzogin in der Hoffnung auf eine Re gentschaft in Frankreich zurückblieb, hatten sie sich zum erstenmale wiedergesehen. Haltung nnd Gang der Herzogin gleichen denen einer Heldin; aber ihr Gesicht trägt die Spuren des tiefen KnmmerS, den sie über ihr eigenes Unglück sowohl, als jeneS der Familie ihres Gemals tief empfindet. Sie wurde von dem sehr rüstig aussehenden König zum Wa gen geführt; ihnen folgte die sich ebenfalls für ihr Al ter

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gebilligt haben wird; Baden nnd Darmsradr willigen nur dann ein dem Bunde anznge- hören, wenn mit Ausnahme Oesterreichs daS ganze üb rige Deutschland sich mit Preußen vereinigt.' Frankreich. Paris, ll. Jnli. Vor Abgang der Post erhalte ich ans der Wahluuiott das definitive Resultat der Wahlen. Sämmtliche l l Wahlen fielen ans Kandidaten des Wahl- vereins. Ein ncncr entscheidender Sieg der gemäßigten Partei im republikanischen Frankreich! Paris, ö. Juli. Dem Veriichmen nach ist es der österreichischen

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Der Bote für Tirol

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken

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