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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 19.10.1840
Umfang: 12
der Kammern scheint auf die öffentliche Meinung günstig gewirkt zu haben, denn die Fonds gingen feilte», bisher fortwährend in die Höhe. Man gab sich auf der Börse wieder FriedenShoss- nnngen hin, zum Theil, weil man an eine Erneuerung der Unterhandlung zwischen Frankreich und England glaubte, zum Theil, weil man von der Kammer eine friedliche Entschei dung und ein friedfertigeres Kabinel erwartet. Inzwischen scheinen die Partisans des Krieges, die auö den Anhänger» verschiedener Partheien bestehen

worden waren. Paris, den 12. Okt. Die fraiizösische Flotte war den neue sten Nachrichten zufolge nicht nach den Dardanellen abgese gelt, sondern befindet sich im Hafen von Nauplia. — Hin sichtlich der russischen Flotte, welche nun schon so oft an den Küsten von England und Frankreich gesehen worden seyn wollte, meldet das Journal dn Havre, sie sey bei Abfahrt de6 letzten Packetboots ans Kronstadt noch ruhig iin dortigen Ha fen vor Anker gelegen. 'Auch habe man in Petersburg allge

der von dem Sultan ausgesprochenen Abesetzung Mehemed A!iS. Werde sich die erstere dieser Eventualitäten verwirklichen, so werte Frankreich Rußland allein den Krieg erklären, und die an dern Mächte handeln lassen, wie sie eö für angemessen erach ten; werde Alerandrien von den Engländern und Oesterrci- chern angegriffen werden, so werde Frankreich diesen beiden Mächten den Krieg erklären. Ein Ultimatum — sagt die Sun — das in diesem Sinne abgefaßt ist, wird ein Mittel seyn, den Frieden zu erhalten

. Indem sich Frankreich zum Beschützer EgyptenS erklärt, würde es Syrien aufgeben, daS unter die Herrschaft der Pforte zurück kehren würde. Was die gegen Me hemed ?lli ausgesprochene Absetzung belriffl, so hat England nichl im Geringsten die Absicht, deren Vollziehung zu verlan gen; wir glauben sogar, daß, wenn der Pascha jetzt einwilligte, Syrien aufzugeben, England alle erdenklichen Bemühungen anwenden wird, den Widerruf des AbsctznngSdekreleS nnd selbst einen Fernian zu erlangen, der das Paschalik von Egypten

, die mit dem lärmendsten Beifall gekrönt wurde. Holland. Haag, den 8. Okt. Man vernimmt, daß außerordentliche Gefaudte ernannt sind, um die offizielle Nachricht von der Ent sagung deS Königs Wilhelm l. unv der Thronbesteigung Kö nig Wilhelms II. den fremden Höfen zn überbringen; nach England begibt sich Hr. van der Capellen, ehemaliger General- gouverueur deS niederländischen Indiens; nach Frankreich Hr> van Zuelen van Nijeveld; nach den deutschen Höfen der zum Grafen erhobene General Trip und Hr. Schimmelpenninck

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.02.1850
Umfang: 8
der Vortragende die Rechtsmittel aus einander, welche das Gesetz gegen die erwähnten Er kenntnisse der BezirkSkollegialgerichte »ind der Anklage, kammer zuläßt. Gegen erstere findet die Vernfung an daS Oberlandesgericht, gegen letztere die Nichtigkeitsbe. schwerde an den KassationSbof Statt. Der Angcfchul- digte ist in den, österreichischen Rechte in Bezug ans den Umfang der ihn, zustehenden Rechtsmittel viel günstiger als in Frankreich gestellt; auch hat das österreichische Gesetz den Staatsanwalt ^ind

den Angeklagten III Be^ zielittilg aus diese Rechtsmittel ganz gleich behandelt, während das französische Recht dem StaatSanwalt gegen die Erkenntnisse der Rathskammer in Zuchtpolizeisacheu viel anSgedchntcrc Rekursrechte als dem Angeklagten ein räumt. Am Schlüsse behandelte Hr. v. Würth die Nichtigkeits beschwerde und nahm davon Anlaß die wichtige Stellung des KassationShoseS, wie sie sich in Frankreich historisch entwickelte, zu beleuchten und zu zeigen, daß derselbe nicht bloß als Wächter

schen Ministers bis jetzt Niemand gehört hat. Frankreich. Paris, 21. Febr. Von Seite der Regierung sind zwei Bekanntmachungen, Umlaufschrciben an die Prä- fekten und die Bischöfe iu Betreff der Feier des Jahres tags der Revolution, erschienen — sie wird in einem Tranergottesdieiist nebst Teveuni bestehen. Die Eivil- nnd Militärbehörden habe» von Amtswege» beizuwoh nen. Nationalgarde nnd Heer werden dnrch Deputatio nen vertreten sein. General Eastellane, einer der neuen militärischen Triumvirn

, die sie begehen würde». Der Oberbefehls haber wird beflissen fei», nnd sich stctS glücklich schätzen, allen guten Diensten bei dem Präsidenten der Republik Geltung zu verschaffe«. Ihr werdet euch doppelte An hänglichkeit an eure Pflicht, Liebe, Standhaftigkeit und Ergebenheit gegen daS Vaterland angelegen sein lassen.' Der Finanzminister hat Befehl ertheilt, daß in ganz Frankreich das Schießpnlver nur auf eine Bescheinigung der Bürgermeister mit dem beigesetzte» »Gesehen« des Unterpräsekten verkauft werten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.10.1849
Umfang: 6
zu sein im Lande Tirol. (Korr.) Wien, 6. Okt. Zwei Gerüchte sind es haupsächlich, welche heute den Gegenstand des politischen Tagesge sprächs bilden. Der fraiizösischc Gesandte soll den Ko- morner» die Pässe nach Frankreich verweigert haben, so daß den Amnestirten nnn kein anderer Ausweg bleiben dürfte, als ihr Exil in England zu suchen. Das andere Gerücht befaßt sich mit der türkischen Frage. Graf Stürmer hatte, wie wir bereits gestern meldeten, in Pera ein Plakat anschlagen lassen, welches verkündete

werde da bin wirren daß bald die Zeit für die Ausschreibung der Wahlen bestimmt werde. Ueber das Resultat der schwe benden Verhandlungen werde sie seiner Zeit Mitthei lungen machen. Die Kammer ging zur Berathung des Art. IX. der Verfassung über und die Zuschauerräume begannen sich zu leeren. Frankreich. Paris, 4. Okt. Eine Nachricht, die das Dampf schiff „Niagara' aus Newyork vom l9. Sept. gebracht hat, erregt in Paris »nd ganz Frankreich großes Auf sehe». Wie der Präsident Jackson nach der Juliusrevo- lution

die Verlegenheit einer neuen Regierung benutzte, um von Frankreich 25 Mill. Entschädigung für Verluste aus der Zeit der Coutiiiciitalspcrre zu ertrotzen, so tritt der jetzige Präsident mit Forderungen auf, die sich von der Blokade von Vera-Cruz während des französisch- inerikallischcn Kriegs herschreiben. Der französische Ge sandte Hr. Ponssin scheint nicht recht anf die Sache habe eingehe» zn wollen, nnd zwischen dem Drängen einer- »nd dem Ablehnen andererseits wurde der Slrcit so ernsthaft, daß die Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 11.12.1843
Umfang: 12
. von Ehateanbriand benahm, der beständig Platz behalten mußte. Diesen Abend sind noch etwa 100 Franzosen angekommen , unter ihnen Oberst Catoudal, Marquis Saint-Amand, Herzog vonCosse- Vrissac, und Hr. Lavillate; sie alle haben sich gleich noch Velgrave-Square begeben. Sobald Heinrich von Frankreich vernahm , sein treuer Lavillate sey da , ging er anf ihn zu, ihn zu umarmen; die Rührung war gleich groß auf beiden Seiten. Es befand sich auch eine beträcht liche Zahl franzosischer Damen bei diesem feierlichen

des Skandals gemacht; aber man wird es büßen müsse.». Man hat verwegen vor einer fremden Na tion ausgekramt, wie wenig man sich ans uusern Gesetzen, ans unsern Institutionen nnd sogar aus dem Eide, den man geschworen, mache; man hat sich über Franlreich lustig ge macht und ihm ganz trocken gesagt, daß man damals Komö die spielte, als man sick den Schein gab zu wollen, was Frank reich wollte. Aber nnn wird an Frankreich auch die Reihe kommen und die Kammeri, werden nicht dulten, daß der Schimpf

ohne Genngthnnng bleibe u. f. w.!' Der allg. Ztg. wird aus Paris vom 4. Dr;, berichtet: Der Zudrang von sranzösiscken Legirimisten in London, die den Herzog von Vordeanr öffentlick als König von Frankreich begrüßen, war gestern Gegenstand einer mehrstündigen Kon seilsitzung. Das Kabinet war einstimmig der Meinung, daß die Regierung der Sacke nickt müßig zusehen dürfe. Der Mi nister der auswärtigen Angelegenheiten soll unverzüglich eine Note an den Grafen St. Aulaire richten, worin nnser Kabi- net sormlick daö

Begehren stellt, daß der Herzog von Borde aur von der Königin Viktoria nicht empfangen werde. Bis zur Stunde hatte Misere Regierung dießfallS mir ihren Wunsch geäußert. Sodann sollen Interpellationen anHrn. Berrver gerichtet werden, weil er als Depittirter, der dem „König der Frai ssen' Treue geschworen , sich öffentlich den Huldigungen gegen den „König von Frankreich' ansckloß. Aatout, Bibliothekar des Königs und Deputirter, soll in einer der ersten Sitzungen der Kammer Hrn. Berryer darüber zur Rede

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 20
Datum: 22.01.1844
Umfang: 20
, alle Anstrengungen zur Auflösung der 3000 Mauu starken französischen Legion zu machen. Hr. Pichou sparte nnn kein Mittel zu diesem Zwecke und ging sogar so weit, seine LantSlente mit dem Verlnstc ihrer Nationalität zu bedrohen. Die französische Legion mußte nachgeben , sie hat aber die Sache, deren Vertheidigung sie sich,gewidmet,lM, deshalb nicht verlassen, sondern dem Auf trage deS MiniiteriuinS Gnizot folgend, bloß die französische Kckard:-und die Ztalicnalfarben abgelegt und den Namen Frankreich

aus ihren Fahnen getilgt. Sie xrctestirt aber zu gleich gegen diesen Auftrag, und hat eine Petition an die französische Kammer gerichtet, in welcher sie ihr-Beschwerden darstellt und den Schutz fordert, der deu Nationalinteressen gebührt. Diese PetiUon, daiirt aus Montevideo den 10. Okt. 1843, ist bereits, in Frankreich angekommen und dürste Stoff zu lebhaften Debatten in der Kammer geben. ^ . M ? r i I o. Ssmla Anna ist aus süns Jahre n ieder nun Präsidenten gewählt. Ehe er gewählt nar, j,>elt er in Vera Ernz

. Die »»leisten Of fiziere Amettlei!-. haben Pä?ie nach Frarikreich genoinmen. General Narvae; ist znm Gkneralkapitän (ein Rang, ter dem der Mnrschälle in Frankreich entspricht) ernannt worden, hat jedoch diese Würde auögeschlagen, weil er in keiner Beziehung den Fnßstapsen EspartrroS folgen will. Frankreich. Die Dotation für den Herzog von NenionrS ist aufgegeben. Der Herzog behält seine Wohnung in den Tuilerieu bei; die Vorbereitungen in» Palais Noval, daö er beziehen sollte, sind abbestellt. Dagegen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 6
Datum: 17.09.1850
Umfang: 6
. Die Unabhängigkeit des Richterstandes wurde vernichtet, die Auflösung der Gesellschaft ging raschen Schrit tes vorwärts, alle Gewalt vereinigte sich immer mehr in den Hän den des Jacobinerclubs, der die Nationalversammlung und die Re gierung beherrschte. Die Armee, aus der die bessergesinnten Offi ziere nothgedrungen allmälig ausschieden, wurde durch und durch revolutionär. Mord und Plünderung verbreiteten sich über ganz Frankreich. Mittlerweile wurde der Taumel, der sich der Pariser bemächtigt hatte, immer

, den himmelschreiendsten Dekreten seine Sanktion ertheilen. Der Bürgerkrieg aber, den er um jeden Preis vermei den gewollt, brach dennoch aus und zwar zunächst durch die Ge waltthätigkeit der Revolutionspartei in den päpstlichen Gebieten von Avignon und Venaissin, wo die Jacobiner die Losreißung vom päpstlichen Stuhle und die Vereinigung mit Frankreich durchsetzten. Aufstand an Aufstand folgte in Paris, und trotzdem, daß des Kö nigs Leben täglich bedroht war, wurden ihm nicht einmal Waffen gelassen, sich persönlich

nach Paris zu ziehen. Der König aber antwortete: „für mich soll kein Blut fließen,' und kaum hatte er diese Worte gesprochen, so stürzte Dampierre, von mehreren Schüssen aus dem umstehenden Haufen getroffen, leblos zur Erde. Wie viel Blut von da an in dem unglücklichen Frankreich, nicht nur für den König, sondern durch seine Schuld, in Folge seiner unseligen Verblendung und Schwäche geflossen, wer mag es nacherzählen? Blutlechzend durchzogen die Revolutionscommissäre das Reich, um Alles zu morden

errichtet und wieder gestürzt, Elend, Blut und Verwirrung bedeckten das Reich von einem Ende zum andern. Das waren die Folgen von Ludwigs XVI. weibischer Furcht vor dem Bürgerkriege: sie wurde die fruchtbare Mutter aller Bürgerkrige, die seither unsern Welt theil verwirrt und verwüstet haben. Als aber Napoleon, der den Bürgerkrieg nicht fürchtete, am 19. Brümaire (9. Nov. 1799) mit Soldaten die republikanische Regierung sprengte und alle Ge walt an sich riß, wurde er von ganz Frankreich, ja von Europa

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 19.06.1850
Umfang: 6
und zwar betrugen die Einfuhrzölle 7V6,S3S fl., jene der Ausfuhr US,859 fl. 43'/. kr. K.M. — AuS Frankreich sollen an hiesige Agenten Aufträge ertheilt worden sei», für mehrere Millionen Gulden in Ungarn Güter aiizukanfeu. — Dem Straßenwesen wird setzt in Ungarn große Aufmerksamkeit zugewendet. Nach ri'uer daselbst eben erschienenen Verordnung müssen Wege und Straße» fortwährend in brauchbarem Zustande erkalte» werden. Alle Wege, welche ,» den HauptkommnnikationSpiiilklen führen, müssen ans

, daß «s von feinen Ansprüchen in Bezug auf das Präsidium und dem Charakter der Versammlung als Plenum abstehe. Preußen scheint enlschlossen zu sein, bei dieser Entschei dung zu beharren. Sefeloge ist jetzt von dem berühmten Irrenarzt Martini nach einer langen, reiflichen Prüfung für ganz unzurechnungsfähig erklärt, und, was wichtiger, eS hat sich herausgestellt, daß seine Manie von einer noch vor- märzlichen Zeit her datirt. Frankreich. Paris, 13. Juni. In diesem Augenblicke befindet sich ein interessanter Gast

Einrede, daß die Finanzen keine weiter» Abzüge ertrage» ; die Motion aber ward mit 85 gegc» 53 Stimmen angenommen. Also wieder eine Schlappe dcs Ministeriums. Die „Times' sagt: man habe sie ersucht (wahrschein lich von Seite der Familie Ludwig Philipps) zu berich tige», das: der Er-König vo» Frankreich zwar noch be denklich erkrankt sei tan einem Anfalle von Bronchitis, der zu feinem chronischen Leiden hiuzilgctretcn, daß sich aber bereits einige Besserung zeige. Einer andern An gabe zufolge wäre

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 15.01.1850
Umfang: 8
auf die gegenwärtige Lage Frank reichs. ' Paris, Anfang Januar 1850. Mit ernsten, trübe» und besorgten Blicken schauen wir hier in die Zukunft, welche die jetzige Lage des schönen Frankreich im6 bei nahe nicht mehr räthselbast und dunkel erscheinen läßt! Mitten durch das betäubende Getöse und den Lärm des Tages lliugt ein scharfer, schneidender Ton, der aber leider nicht von denen gebort und beachtet wird, welchen es ihre Stellung doch zur Pflicht, zum heiligste» Gebote machen sollte! Es ist seit Jahren

, welcher über Frankreich lag, begann z» vcrschwiiioen. Allein mit dem Eintreten cineS nur eiiiigcriuaßcn geregelteren Zustandes lehrte auch schon die alte Zuversicht oder besser, der alte Leichlflu» j>l> rück. M«,, sprach wieder, wenn auch mit. ernsterer Miene von dem „Vulkan, ans dem man tanze,' tanzte aber dennoch, anstatt mit allen Kräften die Beseitigung der llrfachen und Quelle» des schon so tief eingedrilu- genen Uebels zu betreiben. Niemand verbirgt sich heute die außerordentliche Wich» tigkeit

zur Verbreitung des sozialen Peststvffes, und zur Ver wirrung der Ideen ist dcr Kalender. Huuderttausende von Kalcndern wurden um dcn allerniedersten Preis über ganz Frankreich ausgebreitet. Dcr Kalender ist sür Tausende von Familie» neben dcr Bibel lind dem Gebetbuch? caS einzige Lesebuch; sei» Inhalt wird von ihuc» hiiigeuoiume» wie ein Evangelium, cs wird ge lesen, wieder gelesen und abermals gelesen, und die Lehren dcr Gottcsläiiguuug, des Materialismus, welche deu c.uzigen Inhalt dieser Kalender bilden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 20.11.1849
Umfang: 4
in einer für beide Theile nützlichen Weise z» beendige». Bei den gegenwärtigen Geldverhällnissc» Enropa'S würden die Aktionäre nnr mit großen Aufopferungen Gelder aufnehmen können, um die großen Bauten in Ausführung zn bringen, während die Energie des Han delsministeriums, verbunden mit den größten Staats mitteln, alle Schwierigkeiten überwinden wird. — Die Lage der Lombardie bringt den großen Vortheil, daß durch die Vollendung dieses großartigen Eisenbahn-Si- stemeS der eine Arm derselben nach Frankreich reicht

der Lombardie mit der Schweiz, Frankreich nnd dem Rlieiue dienen. Durch die Nachtfahrten werden die Reisenden nnd Postsellcisen, w.lche Mailand Nachmit tag verlassen, in der Nacht mit dem Dampfboote anf dem Eomo-See fahren, mit Morgenanbruch in Chia- vemia anlang»», und in der Lage sei» könne», »ach Sonnenaufgang den Splügen zu überschreiten und sich vielleicht noch an demselben Abende in Shur befinden. (Llb.) Deutschland. Frankfurt, >5. Nov. Um die kirchlichen Bedürf nisse der unserer Besatzung

. des Königs davon Kunde erhalten, daß der sogenannte VcrwaltnngSrath noch nach wie vor seine Thätigkeit fortsetzt,' und wenn wir endlich noch binzusügcu, daß an einer andern Stelle derselben von „dem königlich preußischen Bnndesstaatdie Rede ist. tWes. Z.Z Frankreich. Paris, 14. Nov. Das Portefeuille der auswärtigen Angelegenheiten soll jetzt an Hrn. Dronin de Lhnys, bisherigen Gesandten in London, aber seit einigen Ta gen in Paris, vergebe» sei». Nach der Patrie ist der Zwist mit Marokko beigelegt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 26
Datum: 10.06.1847
Umfang: 26
Provinz zwischen dem Douro und dein Minho in Besitz nehmen. Frankreich. Paris, den 2. Juni. Marfchall Marquis v. Grouchp starb am 29. v. M. zn St. Ctienne, 8^ Jahre alt. Sein Leichnam wurde gestern nach Paris gebracht. — Die Abge ordnetenkammer beräth gegenwärtig ein Gesetz, wonach die Ordniing über das Vorrücken bei dem.Heere in so fern geän dert werden soll, daß, wenn sich keine tauglichen Kapitäne für die Stellen eines Regiineiitsatjulanlen, Scyatzmeisters, Uni- formirungSbeamten

über deil letzten siegreichen Feldzng im Kabplenlande, kaum mehr einem Zweifel unterliegen dürfte.'Am Schliil,e dieses Bulletins heißt es wörtlich: //Der Marschall'Genrer,,ein- wollte trotz seiner geschwächten Ge sundheit persönlich diesen le tz t e u Feld.nig mitmachen, der Frankreich eine neue Provinz gab, indem er das Resultat der im Winter gepflogenen Unterhandlungen sicherte. Nach Er füllung dieser letzten Pflicht benutzt ter Marschall, Herzog von Jslv, die ihm vom König? gegebene Erlandniß nnv

kcyrt nach Frankreich zurück, niii tort eine Rnbe zn genießen, die sieben Jahre rühmlicher Faiignen zur Nothwendigkeit gemacht habem?'^ Mehrere Journale meine», diese?ibdanrung sey zu verlässig sowohl das unerwartetste, als auch das beste Resul tat des vielseitig getadelten Feldzngs ins Kabylenland. ^iaris, den 4. Juni. In der gestrigen Sitzung der Pairskammer stellte Graf Pontoio den Antrag, den verant wortlichen Herausgeber der Presse und Mitglied der Deputir- trnkammer, Hrn. Emil v. Girardin

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 20
Datum: 12.01.1843
Umfang: 20
, der einzige, abwesende gewesen sey. — Die Zahl der in Barcellona eingelieferten Flinten beträgt 18,000, und man glaubt, daß sich deren eben so viele noch in den Händen der Einwohner befinden. Frankreich. Paris, den 4. Jan. Der Moniteur berichtiget eine irrige Angabe bezüglich äusden Wortführer des diplomatischen Korps bei Gelegenheit der NenjahrSgratulationen in den Tuilcrien. Es war nämlich nicht der Marquis von Brignole - Sale, son dern der k. k. österr. Gesandte Graf Apponv, welcher die An rede

englische Blätter. — Der Standard rekapitulirt die letzten diplomatischen Verhandlungen in der Angelegenheit des Sklavenhandels : Die Unterzeichnung eines Neuen Traktates von Seiten aller fünf Mächte, Frankreich eingefchlonen, am 20. Dez. 1841 ; die Auswechselung der Ratifikationen zwischen Oesterreich, Rußland, Preußen und Großbritannien am 19. Febr. 1342 ; die am 2l>. Febr. 1842 erfolgte Unterzeichnung eines Protokolls, durch welches Frank reich das Protokoll zur Ratifikation des Vertrages offen gehal

. Auf diese Weise ist der Traktat von den vier Mächten ohne Frankreich abgeschlossen worden, und die französische Regierung hat sich freiwillig gerade in die Stellnng versetzt, wegen welcher sie im Juli 184V so bittere Beschwerde gegen die vier Mächte geführt hat, daß sie nämlich nicht nur nicht eingeladen sey, an dem Traktate jenes Jahres (über die orientalische Frage) Theil zu nehmen, sondern von der Theilnahme geradezu ausgeschlossen worden sey. .Eine Bill, um diesen Traktat zur Ausführung zn bringen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 23.02.1843
Umfang: 12
nach langer Berathung über das von der Regie rung eingebrachte Gesetzprojekt zur Unterdrücknng derRüben- zuckerindustrie zu einem Entschluß gekommen, der Niemanden befriedigen würde, nämlich zur Beibehaltung des Status quv. — Es gibt in Frankreich 373 Nüdenzuckersabrikeu; 34? Chefs der verschiedenen Etablissements haben bereits ganz offen ihre Ansicht dahin ausgesprochen: das« sie die Annahme des Regierungsvorschlags wünschen, falls man ihre Stellung, die schon so unheilbringend geworden sep

zu begeben, allein am 29. Jan. ist er mit seiner Familie nach Oran zurückgekehrt. In Tanger hatte er nämlich von dem dortigen französischen Konsul erfahren, daß der Sul tan Abdherraman das Erequatnr verweigert. Nun fuhr der Tartare.nach Gibraltar, wo Hr. Pelissier den Erfolg neuer Schritte bei dem Kaiser abwarten wollte. Umsonst. Se. Ho heit blieb bei der Weigerung, erklärte, daß man die Nothwen digkeit nicht einsehe, warn», Frankreich einen Konsul nach Mogador schicken wolle,'da derjenige

von Wellington die auf Afghanistan bezüg lichen Dokumente zur Vorlage und vertagte seine Motion, be züglich auf ein Dankvotum für die englisch - ostindische Ar mee. Im Unterhanse kündigte Hr. Hardp an, er werde in der nächsten Donnerstagsitzung die Vorlage aller den Traktat zwischen England und Frankreich, das Dnrchsuchuugsrechl betreffend, bcrührcnven Depeschen fordern. Nachdem uns die gestrige Pariser Post keine Journale ge bracht hat, entnehmen wir der allg. Ztg. nachstehende Be richte : London, dci

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