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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 20
Datum: 14.01.1841
Umfang: 20
Frankreichs diesem Lande gegenüber. Der Herzog von Noail- leü versicherte , er wolle den verlangten Kredit ^ welcher die lange und traurige Reihe der bald, zur Vorlage kommenden Supplementarkredite eröffne, den unglücklichen Flüchtlingen, zu deren Unterstützung ihn Frankreich widme, nicht bestreiken, sondern nur die Aufmerksamkeit d?r Kammer auf die politi sche Frage lenken, an welche er sich knüpfe. Die seit Kurzem in Bpattien vorgefallenen Ereignisse bilden «ach dÄ Mei nung des Redner» eine neue

revolutionäre Phase, de ren anarchisch» Folgen sich aller Wahrscheinlichkeit nach bald auch für.Frankreich unglücklicher Weife fühlbar machen wer den, dessen Einfluß im Nachdarlande gegenwärtig schon ganZ vernichtet sey. Die Resultate der-seit dem Jahre ISSS.zu Gunsten Spaniens befolgten Politik und qller gebrachten Opfer seyen folgende zwei Thatsachen gewesen: Die Aende rung in der spanischen, Thronfolge und die Hinreißung der innern Bewegung Spaniens auf eine ganz andere Richtung als man in Frankreich

gewollt hatte, nämlich in einem revo lutionären Sinne und in einem überaus feindseligen Geiste gegen Frankreich; so zwar, daß lm Fajlle morgen ein Krieg ausbrechen sollte, man nur zu sehr glauben Müsse, Spanien werde sich selbst gegen Frankreich erklären, und.dessen Feinden beitreten. (Bewegung der Kammer.) Der Revnerveutete auch auf die Möglichkeit hin, daß die vier großen verbündeten Mächte, welche gegenwärtig die orientalische Frage..ohne Frankreich gelöst, und dieses Land in Mitte der politischen

Welt ganz isolirt hingestellt haben, sich vielleicht entschließen dürften, auch die spanischen Zustände ohne Frankreich zu ord nen. Man würde, dann eines TageS vielleicht' das.Recht ha ben , der Negierung vorzuwerfen, sie habe Frankreichs Lnte- ressen in Spanien zu Grunde gehen lassen, gleich jenen, jm Oriente. Der Minister Guizot.entgegnete den Klagen ^ind Vorwürfen des Herzogs von NoailleS durch die feste,Erklärung, daß fein Kabinet entschlossen sey , die Regierung Jsabelläs il. sowohl

gegen ihre innern als äußern Feinde aufrecht zu, hall ten, und daß Frankreich wohl wissen werde, Spanien fxemden Einflüssen zu entziehen, welche durch ihre geographische Läge nicht gerechtsertiget werden könnten. Den übrigen Theil der Sitzung füllte eine lange Rede des Marquis d« Dreu>-- Breze über denselben Gegenstand aus, worin er unter Anderm.di« drei Testamente Ferdinand VlI. besprechend, auf beißende Weise den Umstand anzog, daß nach der.Bekanntmachung des ersten Testamentes im März 1830 der damalige

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 14.12.1840
Umfang: 14
, schreite»!. Im Uebrigen werden von der Regentschaft alle an derweitigen Vorkehrungen der Bevormundung und der Über wachung der beiden Minorennen sowohl in moralischer, als gesundheitlicher Hinsicht getroffen werden. Ein desfallsigeS Dekret der Regentschaft ist in der heutigen Gaceta enthalten. Frankreich. Paris, den 5. Dez. In der Deputirtenkammersitzung vom 4. Dez. wurde zur Erörterung der einzelnen Paragraphe des Avresse-Entwurfs geschritten. Der erste Paragraph lautete ursprünglich: »Wir danken

einstimmig votirt. Nun kau» der zweite und wichtigste Para graph der Adresse, nämlich der auf die orientalische Frage be zügliche, an die Reihe. Die Adressekominission hatte sich wäh rend der letzten acht Tage über diesen Paragraph neuerdings berathen, und ihn folgendermaßen umgeändert: »Sire, Frankreich ist lebhaft bewegt von den , Ereignissen, welche iin Oriente statt gefunden haben. Eure Majestät mußte Rü stungen treffen. Diese Rüstungen werden aufrecht erhalten werden. Außerordentliche Kredite

sind erönnet worden, um ih nen die Spitze zu biethen. Wir werden deren Anwendung wür digen. Frankreich wird im Zustande bewaffneten Friedens und voll des Gefühles seiner Kraft über die Erhaltung des europäischen Gleichgewichtes wachen, und nicht dulden, daß ein Angriff auf dasselbe geschehe; es ist dieß dem Range schuldig, welchen es unter den Nationen einnimmt, und die Ruhe der Welt ist dabei nicht weniger interessirt, als seine ei gene Würde. Wenn es die Vertheidigung seiner Rechte oder seines Einflusses

von Großbri- lannicn, der König von Preußen und der Kaiser von Rußland a« 15. Julj yfx ortomanischen Pforte abgcfchlc»en ha- ^ die Maßregeln, welche getroffen worden sind, um den cuzug dieses Traktates zu sichern, haben unsere gerechte Frankreich, welches ihm nicht beitreten konnte, darüber bewegt. Treu jener billigen und vorsichtigen P itir, welch« alle Rechte berücksichtiget, sieht es mit Unruhe, -»n °ie Lösung einer Frage, bei welcher die Ruhe der ^>elt mleressirt ist, der Gewalt überlassen

hat. Weil aber ein er leinigen entgegen gesetzte Politik in den Berathungen Eu ropas vorgewaltet hat, muß Frankreich mit Festigkeit die Be- einer neuen Lage annehmen. ES wird nie dulden, 'P cie Rechte, welches es proklamirt hat, gegenwärtig miß- kannt werden, und niemals wird es seinem gerechten Antheile von Einfluß bei Schlichtung europäischer Angelegenheiten ent sagen. DieKammer billiget daher die Rüstungen, welche durch Ihre Regierung begonnen wurde», und sie wird, wenn es nö thig wird, die Mittel hergeben

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 01.02.1841
Umfang: 14
. Man versicherte, General Nodil solle an der Spitze der Bewegung stehen. Diese Besorgnisse haben, sich indeß als grundlos erwiesen. Frankreich. ' - Paris, den 23. Jän. In der gestrigen Deputirtenkammer- sitzung wurde die Diskussion über das FortifikationSgefetz fort-' gefetzt. Hr. Carnot, Sohn, erheb sich gegen Hrn. de Golbery, welcher in der letzten Sitzung die Meinung Carnot, des Va-^ ters, über die Befestigung von Paris angeführt hatte > rnit'der Versicherung, daß Carnot nie den Gedanken gehabt

habe, diese große Stadt den entsetzlichen IlnglückSfällen auszusetzen, wel che auf einen Sturm hätten folgen können. Hr. Monnier de SizeVanne vertheidigte das Projekt der Regierung, und hatte dabei vorzüglich auch die Widerlegung der von Hrn. de Lamar tine in der vorigen Sitzung aufgestellten Behauptungen im Auge: 5'Jn Frankreich herrschen in der großen Frage, welche uns beschäftiget > Eine Thatsache und Ein Gedanke, nämlich, daß Paris zweimal Fremdlinge in seinen Mauern gesehen hat, und daß Frankreich

mit Kanonen be spickt und mit Festungen umgeben werde.» Hr. PageS be mühte sich, der Kammer zu beweisen, daß eü bei der Centrali sation, welche Frankreich an Paris kette, genügend sey, Diese Kette zu zerbrechen, um jede weitere Vertheidigung des Gebie thes unmöglich zu machen. Aus Paris Das letzte Bollwerk Frankreichs machen wollen, heiße, die Hauptstadt und das Land zugleich verlieren wollen. Das befestigte Paris - sey für die Streiche der Feinde bezeichnet, und der Gefahr ausgesetzt, unfehlbar

eingenommen zu werden. Wenn aber Paris einmal genommen sey, habe Frankreich kein Haupt mehr. Wien und Madrid seyen erobert worden, aber Oesterreich und Spanien seyen nicht zu Grunde gegangen, weil es in jenen Staaten nicht bloß eine Stadt gegeben, weil jtde Provinz einen Mit telpunkt des Handelns und des Lebens besessen habe, ein Vor theil, um welchen Frankreich durch die revolutionäre Centra lisation gebracht worden sey. Hr. Pages meinte, wenn an der Loire eine Linie von starken Festungen bestehen

' alleinigen Bau er stets protestiren würden nun eine nützliche Vervollständigung DeS Systemes der verschanzten Lager bilde. Der Marschäll richtete äm Schlüsse seiner Rede die Bitte an die Kammer? sie möge von der Gröfie des beabsichtigten Zwe ckes durchdrungen seyn , und älkeu Zank über Systeme oder Privatinteressen bei der-Wichtigkeit dieser Maßregel fahren lassen , welche Frankreich die erst^ Schutzwehre seiner llnab- hängigkeit und seiner Macht geben werde.'Dieß scheint ünS der Hauptinhalt der Rede

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 18
Datum: 06.01.1842
Umfang: 18
. Der Gesandte übergäb nun seine Akreditive gar nicht und schickte Kuriere um neue Instruktionen nach Paris^ Frankreich. Pa ris, den 28. Dez. Gestern fand (wie bereits gemcl-. het wurde) die Eröffnung der französischen Kammern mit den gewöhnlichen Eerenienien statt. Ein Viertel nach Ein Uhr. erschien der König, begleitet von seinen Söhnen und einem glänzenden.Gefolge, indem Saale und bestieg den von einer ^ ' Menge dreifarbiger Fahnen überragten Thron. Zu feiner Rechten faßen die Herzoge von Orleans nnd

, daß er nicht wird gestört werden. Ich empfange von allen Mächten die freundschaftlichsten Versicherungen. Ich habe Maßregeln getroffen, damit keine äußere Komplikation die Sicherheit un serer Besitzungen in Afrika gefährden könne. Unsere tapfern, Soldaten verfolgen in jenem Lande — das fortan und für immer zu Frankreich gehört — den Lauf ihrer edlen Anstren gungen, denen, ich bin glücklich eS sagen zu können, meine Söhne die Ehre gehabt haben, sich zuzugesellen. Unsere Be harrlichkeit wird das Werk des MntheS unserer

Armee vollen den und Frankreich wird in» Gefolge feines Ruhmes die Ci vilisation nach Algerien bringen. Die Finanzgesetze nnd meh rere Gesetzvorschläge, deren Zweck st, nützliche Verbesserungen in der. öffentlichen Verwaltung kinzuführen, werden Ihnen unverzüglich vorgelegt werden. Welches auch die durch unsere Lage bedingten Lasten seyn mögen, Frankreich würde sie ohne Beschwerde ertragen, wenn nicht die Faktionen den Aufschwung feiner »nächtigen Thätigkeit ohne Aufhören hemmten

. Ich will nicht verweilen bei ihren Umtrieben nnd Attentaten. Lassen Sie uns, meine Herren, nie vergessen, daß hier der Grund liegt, der unser Vaterland hindert, alle Geschenke, die ihm die Vorsehung zuertheilt hat, vollständig zn genießen, und der anch die Entwickelung der Wohlthaten jener gesetzlichen und friedlichen Freiheit aufhält, welche Frankreich endlich errun gen hat, und deren Besitz ihm zu sichern ich als meinen Ruhin betrachte. Meine Herren! Wir werden dieses Werk verfol gen ; meine Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 04.09.1850
Umfang: 4
erinnern zu müssen, dasi die obenerwähnten Rechte deS deutsche» VuudeS sich nur auf die Herzogtümer Holstein und Lauenburg, als Theile dieses Bundes, beziehen. Die Gesandten von Frankreich, Großbritannien, Nußland, Schweden und Norwegen ließen namentlich de» Gesüklen, welche den östcr. Hof bestimmt baben, den durch das Protokoll vom 2. August in dem allgemeinen Interesse deS Friedens und europäischen Gleichgewichts ausgestellten Principien beizutreten, Gerechtigkeit widerfahre» und baben von den obigen

' wirklich dic mehr modern-elegant als mittelalterlich festgebanten Rigi-HotelS, sammt all den darin logieciideu schönen Engländerinnen in den Zugcrscc hinabzublaseu. Im Kanton Luzern mag sich dcr Schaden auf einige Millionen belaufen ein schwerer Unfall sür ein Ländchen, welches den Kriegö- sturm von 1847 noch nicht verschmerzt hat. Frankreich. Paris, 3g. August. Dcr Präsident ist zurückge kehrt. 37 Individuen wurde» verhaftet. Der General- rath im Aube-Departemeut hat sich für die »nverweilte Revision

den Be- gräbnißort ist noch ei'niger Zweifel, es scheint aber, daß die Leiche vorläufig nach St. Gcorgeö Kathedrale ge bracht werden wird, bis sie ihre letzte Ruhestätte in Frankreich finden kann. Der alte Plan eines unterseeischen Telegraphen zwi schen Dover und EalaiS kommt zur Ausführung. Ge stern Morgen nach balb 10 Uhr ist der Dampfer Goliat mit mehreren Technikern »nd andern wissenschaftlichen Männern an Bord von Dover ausgelaufen, und die Drähte sind versenkt worden. Abends nach halb S Ukr war der Dampfer

vom Eap Griuez zurück, und der erste unterseeische Verkehr zwischen Frankreich und Eng land hatte statt, man »vechselte gegenseitig Komplimente. Paris und London haben jetzt eine ununter brochene Te l egrap d enverbindu ng. Spanien. Madrid, 23. Ang. Der General Narvaez hat von Louis Napoleon als Zeichen seiner Verehrung einen Ehrensäbrl aus dem Nachlasse des Kaisers erhalten. Italien. Turin, 27. August. Der zu Floren; erscheinende »Statuts' läßt sich aus Turin melden, daß Pinellis Sendung einzig

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 24
Datum: 24.07.1845
Umfang: 24
war» Die Entwaffnung d»r Jnfurg»nten geht ohne Widerstand vor fich. Frankreich. Paris, den 18. Juli. Die Pairskammer hat heute dl« Diskussion über das Ausgabenbudget beendiget und dasselbe mit 37 Stimmen gegen 27 genehmiget. Die DebatS widmen dem General Jackson einen sechs Spalten füllenden nekrologischen Artikel aus der Feder Mi chel Chevaliers. — Der vierte Band von des Hrn. Thiers Geschichte des Konsulats und des Kaiserreichs ist erschienen; der fünfte soll Ende August ausgegeben werden. Mehrere Journale

aus Algerien nach Mecca wallfahrten, und vom Pascha und den Einwohnern von Dschedda mancherlei Plackereien erfuh- ren, hatten bei der französischen Negierung um die Ernen nung eines Konsuls zu ihrem Schutze als französische Unter thanen angesucht. — Die Joway-Jndianer, welche sich län gere Zeit hindurch in England und Frankreich für Geld hal ten sehen lassen , sind nun wieder nach ihrem Vaterlande zu rück gekehrt voll Dankbarkeit für ihre wohlwollende Aufnahm« in Europa. Ihrer in Paris verstorbeneu

der öffentlichen Mei« uung in Frankreich zur Kenntniß gebracht und ihr damit Ge legenheit gegeben, selbst zu urtheilen, was sie zu thun habe im Interesse des Friedens, im Interesse der Kirche und der R-Ü'g.^ Es gereicht uiir zur größten Zufriedenheit, sagen zu können, daß !.' dieser Angelegenheit das allseitige Verhal ten verständig, ehrenhaft, pflichtgemäß gewesen ist. Die Ge sellschaft Jesu hat gedacht, eS sey ihre Pflicht, einen Zustand der Dinge aufhören ZU lassen, über welchen sich Frankreich beschwerte

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 20
Datum: 26.11.1840
Umfang: 20
Schiffe unter französischer Ftazge vorgcifc»>»nenen Verhaftung SoteloSZu erhalten^ diese Vtadt unverzüglich in'Vertheidignngs- stand setzen solle. . Frankreich. Paris, den 13. Nov. Die Depulirtenkaminer genehmigte in ihrer vorgestrigen Sitzung die zwei dringenden Gesetzent würfe über die Bewilligung eines Kredites von 5 Millionen zur Unterstützung der Unglücklichen, welche bei den letzten Ileberschwemmungen gelitten halten, uud eines Kredites von 1 Million zur Herstellung der unterbrochenen

, welche nur eine farblose Paraphrase der Thron rede selbst ist, die Diskussion durch eine Rede, worin er die ge genwärtige Stellung Frankreichs Europa gegenüber auf eine Weise bezeichnete, die bereits den Beifall aller OppositionSjöur- nale erhalten hat, und selbst von den ministeriellen Blättern wahrscheinlich darum, weil die meisten Angriffe des MarqliiS das vorige Ministerium treffen , für sehr glänzend) uud was uoch mehr ist, für vollkommen gemäßigt anerkannt wird. Der Redner zeigte Frankreich ohne Alliirte

in der Antwortsadresse der Pairskammer lautet : „Der zwischen dem Kaiser von Oesterreich, der Königin von Großbritannien, dem Könige von Preußen, den» Kaiser von Rußland nnd der otlomanischen Pforte znr Schlichtung der Beziehuugeu zwischen dem Sullan und den» Pascha von EgVP- ten abgeschlossene Traktat nnd die Handlungen, welche ihm folgten, haben Eure Majestät bestimmt, Maßregeln zu ergrei fen, welche Frankreich gestatten, mit vollkommener Freiheit des Handelns den Lauf der Ereignisse im Orient zu beobach ten. Sire

. Gleichwohl hoffen wir, daß eine gerechte und uneigennützige Politik in den Berathschla- guiigcn Europas vorwalten, und daß die Erhaltung des Gleich gewichts zwischen den Mächten den Nothwendigkeiten vorbeu gen wird, vor welchen Frankreich um so wenigcr zurück weichen würde, als seine Regierung Alles, was die Ehre erlaubte, ge than hätte, nm sie ihr zu ersparen. Paris, den 2V. Nov. In der PairSkammersitzuug vom 18. wurde die AntwortSabresse mit 11V Stimmen gegen L an genommen. In, Laufe der zieuilich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 12.10.1846
Umfang: 12
gefaßt, einen kostbaren, ebenwohl mit Edelsteinen besetzten Degen, und den Kommandostab eines Generalkapitäns, als zu welchen» Ehrenposten der Jnfant erhoben wird.. — Acht zehn reich geschmückte königliche Wagen sind bcreit gestellt zu dem Zug in die Atochakirche, wo die beiden Brautpaare ge traut werden. Frankreich. Paris, den 4. Okt. Die französischen Journals füllen ihre Spalten mit Widerlegungen der englischen Anklagen wegen der französisch-spanischen Heirath. Stur wenige Oppo- sitionsjournale

Kabi- net gewesen seyn kann, da sie schon im vorigen Jahre auf eine Art Familien- und Ministcr-Kongreß zwischen England und Frankreich auf dem Schlosse Eu besprochen worden war. Berichten aus Bayonnc vom 3. Okt. zufolge waren die französischen Prinzen auf ihrer Reise nach Madrid allenthal ben mit dein größten Enthusiasmus empfangen worden. Zu Tolosa hatte man ihnen ein prachtvolles Fest gegeben nnd zu Viktoria, wo sie heute eintreffen, wurde ein gleiches für sie vorbereitet. Ihre Ankunft in Madrid

kann erst am ti. Okt. erfolgen, selbst wenn sie sich in Bnrgos nicht aufhalten wer den. Berichten aus Vittoria vom 3. Okt. zufolge waren die französischen Prinzen um 6 Uhr Abends dort angekommen und mit den höchsten Ehrenbezeugungen von der gesainmten Bevölkerung aufgenommen worden. Zwischen Frankreich und Nußland ist ein Handelötraktat abgeschlossen und nntcrzeichnet worden Z er soll nmnittelbar nach der Ratifikation in Kraft gesetzt werden. Groszliritnttnictt. London, den 2. Okt. DerErzbischos

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 20
Datum: 07.04.1842
Umfang: 20
aller frommen nnd rechtlichen Leute, gröbliche Sakrilegien in der Hauptkirche begangen worden. . Der bekannte Pariser Bankier Aguado, Marquis von Las Marismas, ist am 23. März in Valladoliv eingetroffen. Frankreich. Pa ris, den 30. März. Hr. Guizot hatte nn Budget für 1843 die Ernennung mehrerer neuen Konsularagenten und die Erhöhuug des Gehaltes mehrerer Bothfchafter, Gesandten und Kousuls beantragt. Die znr Prüfung des Budgets beauf tragte Kommission hat die neu zu errichtenden Konsulate von Iaiiiua

und Djedda verworfen, die übrigen zehn aber der Ge nehmigung der Kammer uutcrzcgen. Das Generalkonsulat von Buenos - Avres soll in eine Gesandtschaft umgewandelt werden, weil die genannte Republik während der letzten Zwi- stigkeitcn dem französische» Generalkonsul jeden politische» Charakter verweigert uud ausdrücklich begehrt hatte, daß Frankreich gleich Großbritannien einen außerordentlichen Ge sandten dort ernenne. Die Budgetkommission hat diesen An trag angenommen, und den» neuen Gesandte»» in Busnos

-Ay- res einen Gehalt von 60,000 Frankcn zugewiesen. Von den, sämmtliche»» vorgeschlagenen Gehaltserhöhungen hat die Kom mission uur dein Gesandten in Hamburg die Summe von 5000 Franken jährlich bewilliget. Der Stand der französi schen Diplomatie ist gegenwärtig folgender: Frankreich zälilt zehn Bothfchafter, in London und Petersburg „üt 300,000 Fr. Gehalt, in Wien (200,000 Fr.), Madrid (120,000 Fr.), Konstantinopel (100,000 Fr.), Turin (83,000 Fr.), Neapel (75,000 »r.), Brüssel (60,000 Fr.) uud Bern

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 24
Datum: 14.04.1842
Umfang: 24
des Finanzministers erfordert jetzt die Unterhaltung der Armee eine AnSgabe von monatlich 36 Mill. Realen, während früher nur 23 Mill. dafür aufgewendet wur den. Unter diesen Umständen ist die fortdauernde Geldverle genheit der Regierung sehr begreiflich. Frankreich.. Paris, den 6. April. In den Deputirtenkainniersitzuu- - gen vom 4. und 3. wurde die Berathung über die Supple- mentarkredite für 1341 begonnen und fortgesetzt. Diese Kre dite belaufen sich auf die Gesammtsumme von 26,514,203 Nr. Die Diskussion

schritt bis zu dem Kapitel von Algier vor, welches 3,693,3 >2 Fr. beträgt und die Genehmigung der Kammer erhielt. Hr. Thiers zeigte bei dieser Gelegenheit wie der seine allumfassenden Kenntnisse und hielt eine lange Rede über den Bau des großen Handels - und Militärhafens in Algier, in dessen Vollendung er die unerläßliche Bedingung sieht, die Besitzungen in Afrika für Frankreich zu erhalten. Etwas überspannt klingt folgende Stelle, mit welcher der krie gerische Hr. Thiers seine Rede schließt: „Seun

Sie über zeugt, meine Herrendaß das mittelländische Meer dann, wenn wir Tonion gegenüber einen Hafen besitzen, wo unsere Flotten unter dem Schutze von 100 Feuerschlünden in Si cherheit liegen, für jene Seemacht geschlossen seyn wird, die Frankreich am »»leisten zu fürchten hat. Der Konstitntionnell erzählt folgende Waffenthat aus Afri ka , welche der heldenmuthigen Vertheidigung von Mazagran als «eitenstück dienen kann. Der Oberstlieutenant Renault war an der Spitze von 230 auserlesenen Soldaten

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Seite 1 von 16
Datum: 05.07.1847
Umfang: 16
. —- Neuerdings verbreiten sich Gerüchte von einer Schilder- Hebung der Karlisten in Kastilien. Eine königl. Ordonnanz setzt den Er-Regenten Espartero wieder in alle seine Grade uno Würden ein. Vor seiner Rück kehr nach Spanien, heißt es, wolle Espartero eine Reise nach Italien machen. Frankreich. Paris, den 25. Juni. Die Depntirtenkammer votirte in ihrer gestrigen Sitzung bei der fortgesetzten Diskussion über das Ausgabebudget das Kapitel der auswärtigen Angelegenheiten. Paris, den 26. Juni. Die gestrige

Stimmcnmehrheit zuc Tagesordnung über, da die Aufklärungen der Minister die Kammer zufriedenge stellt hätten. In der Cubierschen Sache hat die Pairskam- mer noch keinen Beschluß gefaßt. Paris, den 27. Juni. DerPairshof hat in dem Prozesse des Generallieutenant DeSpans-CnbiereS noch kein Urtheil gefällt. In Anklagestand versetzt sind: 1. Der Gsnerallieute- nant Amedee Louis DeSpaus Cubieres, Pair von Frankreich, 61 Jahre alt; 2. der Advokat Auguste Parmentier, 55 Jahre alt; 3. der ehemalige Generaleinnehvner

Len-Henri^Alain Pel- laprat, 73 Jahre all; und 4. der ehemalige Minister der öf fentlichen Bauten, Hr. Teste, Pair von Frankreich, 67 Jahre alt; und zwar die erstgenannten drei Herren, weil sich durch die eingeleitete Untersuchung hinlängliche Beweise gegen sie ergeben hatten, daß sie im Jahre 1842 mittelst Versprechun gen und Geschenken den Minister der öffentlichen Arbeiten be^ stechen hatten, um von ihm die Verleihung einer Steinsalz- Mine zu GonhenanS im Departement der Haut-Saüne zu erhalten

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Seite 1 von 14
Datum: 23.12.1844
Umfang: 14
in die Todrenkapell« gebracht worden waren, begnadiget. Ein Schreiben auS Figueras vom 3. Dez. bringt die nicht sehr glaubwürdige Nachricht, daß sich die Anhänger Es- parierco an der Gränze zu einem Einfalle im Lampnrdan sammeln, und baß General Seoane nebst einem Adjutanten des Erregenten ihre Anführer zu seyn scheinen. Die franzö sische Polizei soll deshalb sehr viel« Wachsamkeit zeigen. Frankreich. Paris, den 14. Dez. Der König und die Königin der Belgier sind gestern in den Tuilerien eingetroffen. Wenige

Stunden später, gegen Abend, langten der Herzog und die Herzogin von Aumale, von Corbeil aus auf der Eisenbahn mit einem Ertrazug, in Paris an und wurden von dem Seine- präsekten, den Mnnizipalitätsdehördrn und den» neapolitani schen Gesandten begrüßt. In den Tuiierien harrte die ganze königliche Familie der Neuvermählten. Um 7 Uhr war gro ßes Diner zu 15V Gedecken. Paris, den 16. Dez. Die mit Marschall Bngeaud nach Frankreich gekommenen Araberhäuptlinge mit ihrem Gefolge, zusammen 21 Mann

, sind von ihrer Rundreise im östlichen Frankreich nun in Paris eingetroffen , und in einem vom KriegSministerinin für sie in der Straße Madeizine gemiethe ten Quartiere abgestiegen. Paris, den 17. Dez. Der König hat den Kanzler Baron Pasquier, Präsidenten der Pairökammer, zum Herzog er hoben. Großbritannien London, den 12. Dez. Der Handelsstand Londons gab gestern dem Sir Henry Pottinger in Merchant TailorS Hall ein großes Diner und überreichte ihm «ine von 70 der ange sehensten Kaufleute der City unterzeichnete

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