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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 20
Datum: 07.04.1842
Umfang: 20
eines Berichts gefaßt, den ein vom Justizminister zur Untersuchung des KrankheitSzustan- des der Unglücklichen eigens abgeschickter Arzt erstattet hatte. — Der Zucker gehört zu jenen Artikel», deren Ko»sumtion gleich jener des KäffeeS, der Erdäpfel, des Thees und des Tabaks im Laufe des letzten halben Säkulums erstaunlich zu genommen hat. Wir wollen als Beispiel hiefür Frankreich anführen: Unter der Regierung Heinrichs IV. vor zwei und einem halben Jahrhundert war der Zucker in Frankreich so selten

, daß er bei den Apothekern unzcnweise gekauft wurde, wie wir z. B. jetzt die China kaufen. Im Jahre 1700 über stieg die jährliche Gesammtkonsumtio» des Zuckers nicht eine Million Kilogrammes, was im Verhältniß zur Bevölke rung jener Zeit nur '/is'Kilogramm für die Person ansmacht. Erst im Laufe des löten Jahrhunderts nahm der Geschmack am Zucker in schnellerer Progression zu. Im Jahre 1789 verzehrte man in Frankreich an 23 Millionen Kilogrammes. Im Jahre >815, wo die Nachwirkungen der Kontinental sperre noch bestanden

. — Der berühmte Historien - und Por» trätmahler Vigee Lebrun, Mitglied der ehemaligen Akademie der Mahlerkunst in Frankreich und beinahe aller europäischen Akademien, ist vorgestern im Alter von 87 Jahren gestorben. Der Gerant des National, Hr. de la Reche, erschien heute vor dem Assisengericht, um gegen das am 14. Febr. in einer Preßsache, wobei er versäumt hatte, sich zu stellen, gefällte Urtheil zu protestiren. Indessen hat das Gericht in Folge des Ausspruchs der Jury die Sentenz bestätigt, und den Geran

ten des National z» einem Jahr Gefängniß uud in 4000 Fr. Geldbuße verurtheilt.— Der König und die Königin der Belgier sind in den Tuilerien angekommen. Es heißt, der König Leopold werde auf Wiederanknüpfung der Unterhand lungen über einen Kommerztraktat zwischen Belgien und Frankreich hinwirken , und dieß sey der Zweck seiner Reise nach Paris. — Die Bank von Frankreich hat ihre Bilanz bis zum 25. März 1342 aufgestellt. Der Vorrath an barem Geld in den Gewölben der Bank belief sich auf nahe an 212

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 01.08.1849
Umfang: 4
abdringt, lommt stets dem Feinde zu gut, und mögen die Aussichten für Oesterreich oder Preußen noch so lockend sein, in einem Streite werden sie beide verlieren. Wir halten es dem Rausche der Revolution zu gut, daß man so lange über die Realitäten hat hinwegsehen können, aber wenn je mals, so ist es jetzt Zeit, sich nicht länger darüber zu täuschen, daß Rußland und das jetzige Frankreich für Phrasen ü I» Gagern unzugänglich sind. Streit ,»it Oesterreich heißt deßhalb auch Krieg mit Rußland

und Frankreich, und Preußen wurde schwerlich gut thun, sich mit süddeutschen Freischaaren zu alliircii. Was sollte das siegreiche Oesterreich bewegen, seine bisherige Stellung und seinen Einfluß in Deutschland auszugeben; und warum zieht es Preußen nicht vor, seine Kraft und feine Bedeutung auf Koste» der Revolution, anstatt auf Koste» Oesterreichs zu vermehren? Preußen nndOester reich werden jetzt etwa quill sein, und eine friedliche Ausgleichung wird sich von selbst ergeben, wenn Preuße» Verlag

und unter Verantwortung des Joh davon absteht, das Gagrrn'sche Pulver als das unver meidliche Specificu« für Deutschlands Genesung zu präsentiren, und wen» Oesterreich nicht zu stolz ist zu dem Anerkenntnis, daß eine Arme», die in Ungarn der russisU .'ü Hülfe bedarf, außer Staude ist, die süddeut schen Rebellen zu besiegen. UnsereOstseeprovinzen wissen bereits, was Krieg ist, und wehe uns, wenn die deutsche Einheit bei den Kosaken in die Schule gehe» muß!' Frankreich. Paris, 23. Jnli. Was die Tagsblatter ans Fnrcht

vor den Gerichten nicht licranszusagcn wagen, hört man laut sowohl auf der Gasse als in politischen Kreisen und Privat-Eonversationen aussprecheu, nämlich, daß in Frankreich das öffentliche Zutrauen nicht bestehen kann, so lange die Republik auf den Füßen bleibt. Dem zu Ende sangen bereits mehrere Blätter z» insinniren au, es sei an der Zeit, an das Urtheil der Nation zu ap pellirrn, welche noch nicht Gelegenheit hatte, srei in Be treff der vorzunehmenden Regieruugssorm sich auszuspre- chen. Man bestreiket

, da ich durch ganz Frankreich gewählt, das recht mäßige Haupt einer große» Nation bin, darf ich mich nicht rühme» einer Gefangenschaft, welche durch den Angriff auf eine rechtmäßige Regierung veranlaßt war. Wenn man sieht, wie viel Unheil auch die rechtmäßigen Revolutionen mit sich führen, so begreift man kaum die Kühnheit, welche die schreckliche Verantwortung einer solchen Aenderung über sich nehmen wollte. Ich beklage mich daher nicht, daß ich hier durch sechsjährige Gefan genschaft mein verwegenes

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 20.06.1850
Umfang: 6
. Pro» teft gegen die öür. Militärkonoention. Prozeß Guerratn. Die AtdankuniSgerüchte. — Neapel, WakewSk». Butte- nieff. Der große rolit. Prozeß. Kopenhagen, kriegerische Richtung gegen die Herzogthümer. K0 nst antinope l, des Sultans Seereise. Tod einer der Frauen des Greßherrn. Guyon. KossuthS Kinder. Neu'esteS. Telegr. Depeschen. Franzöflsche Hi»licis,»iig zur Erhaltnngs- Politie. Die neuesten Nachrichten ans Frankreich lauten sehr beruhigend. Mit Hilfe dcS Aiiskunftsmitlcls der Pcr- sonalziilage

, daß ein allmähligeS Vorrücken in dicht geschlossener Äeibe ohne Kampf der offene» Fcldschlacht bei weitem vorzuziehen sei. Daß diese Wendung ccr Sachlage in Frankreich auf die teutsche Demokratie eine» bedeutenden Rückschlag ausübt, isi augenfäUig. Frankreich düiikr ibr ein Ver lorner Posten; das Ergebniß einer Wal l i» socialisti schem Sinne zittert in Deulschland nicht mel>r elektrisch »ach, man gewöhnt sich allgemach im demokratischen Heerlager an den trostlosen Gedanken, die politischen Ebancen jenseits

als Endpunkt feiner Maßnahmen sich vorge steckt, alle diese Momente sind geeignet, die Demokraten DcntschlandS an einem baldigen Umschwung der Dinge in Frankreich verzweifeln zu machen. Die Resignation mit der sie in ikren Organen über die französische Re gierung und die energischen Maaßnahmen derselben ab spreche», deutet an, daß sie vom Rbeinc her nichts mehr zn hoffen, wobl aber:» fürchten scheinen. Diese Furcht> diese Aesorgniß ist die sicherste Gewäbr der endlichen Konsolidation der nicht >»ehr

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 27.12.1849
Umfang: 10
, in den gebirgichten Theil Katalo niens, von wo er die Mauren unversehens überfiel und sie in der Fbene, die seitdem der Tliurm Carrol (so nennt man Karl den Großen in Andorra) heißt, schlug. Dankbar für die Dienste, welche Andorra'S Bewohner ihm geleistet hatten, erklärte sie Karl der Große unabhän gig von dem benachbarten hohen Adel, und erlaubte ihnen, sich nach eigenen Gesetzen zu regieren. Von jener Zeit an nahm Frankreich Andorra unter seinen Schuh, unterstützte dasselbe in seinen Bedürfnissen

. Durch diese Behörde und aus ihrer Mitte wird derSvn- dic gewählt, der den Vorsitz führt, und die öffentliche Ver waltung leitet, nachdem er jeweilig in die Hände des Prä- fekten von Ariege Frankreich den Eid geleistet, an welches Andorra jährlich einen Tribut voll 935 Franken befahlt, wogegen es die Besugniß besitzt, ohne irgend welche Taren noch Abgaben zu bezahlen» aus Frankreich Viel» aller Art, Getreide und alle Gegenstände zu beziehen, welcher es zum Verbrauche, zum Ackerbau und zum Wohlstand bedarf

. Hinsichtlich der Justiz haben die Jahrhunderte in dem Traditionellen keinerlei Veränderung hervorgebracht; dieselbe besitzt gegenwärtig noch die nämliche Gestalt, wie zur Zeit Karl des Großen orer seiner nächsten Nachfolger. Wirtlich bestellt in Andorra kein geschriebenes Gesetz, und keine der bekannten Gesetzgebungen findet dort ihre Anwendung. Zwei oberste Richter, welche seit undenklichen Zeiten die Benennung Biguier tragen, und welche der erste auf Lebensdauer durch Frankreich, der andere auf jeweilig

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 25.05.1850
Umfang: 6
für und gegen den Wahl- gesetzentrvurf. Tel. De?. v. 20.: Noch immer Ruhe. London, Eindruck der Abberufung des französischen Gesandten. M Uta, Ankunft der engl. Flott». Bedrohliche Absenkung des Firebrand nach Neqpel. Brüfsel, die Bank. Konstantinopel, Audienz des Grafen Stürmer beim Sul tan. Diplomatisches Bankett.— Smyrna, Halil-PaschaS Greßmuth. Das frnnzösisch-englische Zerwürfnis?. Die Verwickelung zwischen Frankreich und Engsand scheint den neuesten Nachrichten zu Folge wieder auf den Punkt der Besänftigung

zurückgeführt zu sein; der König von Belgien wird vermitteln, La Hitte, der Mi nister der auswärtigen' Angelegenheiten Frankreichs soll,' wie übrigens ziemlich' unwahrscheinlich verlautet, das Portefeuille abgeben. So schreitet die griechische Ange legenheit durch eine Reihe von Vermittlungen hindurch, wir sehen das brittische Unrecht ist nicht so ganz folgen los geblieben und der neueste und fühlbare Rückgang der sonst so unbeweglichen Stocks beweist, daß eine Span nung zwischen England und Frankreich

, trotz seiner neuesten, wirren nnd an tausendfältigen Schwierigkeiten so überreichen Lage von den Kundigen.dnrchans nicht gleichgültigen Blickes betrnchtet wird. Noch hat das schöne Frankreich nicht aufgehört des WelttheilcS Herz zu sein, und seine Regierung bat jetzt der tiefen, allge meinen Entrüstung über Palmerstons perfides Verhalten den rechten Ausdruck geliehen. Diejenigen dürften wohl nicht geirrt haben, welche die Vorgänge in Griechenland als einen Nagel zum Sarge der längst gerichteten Pal

der Gesellschaft, die fieberhafte Störung des französischen Lebens, die Hinneigung zum verzweifelten Bürgerkriege durch die Macht und Weife des NationalitätsgefiihleS zu parali- firen, vielleicht nicht unwillkommen. Der Gedanke wird aufdämmern in der Seele der Parteien, daß Frankreich niemals ohnmächtiger und unbeachteter war im Rathe der europäischen Völker und Kabinrte, als eben jetzt. Daß solche Mißachtung zunächst von England ausgebt, der specifisch egoistischen Macht, die all ihre Konibiuationeii

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 24
Datum: 23.03.1848
Umfang: 24
Aspiranten, weiche die bisherigen Atache'S ersetzen werden. — Es gibt in Frankreich keine unbeloldeten Beamten, Praktikanten ic. ,c. mehr, denn die Republik verlangt von ihren Angestellten Ar beit, und Arbeit verdient angemessenen Lohn. — Dfr Ge schäftsträger BaiernS, Hr. von Wendland, hat der Republik erklärt, daß er von.seiner Regierung Befehl erh-l'en habe, die freudfchäftlichsten Beziehungen zu Frankreich fortzusetzen. Paris, den 17. März. Die provisorische Regierung der Republik hat das Wahl

-Manifest proklamirt. Das Wahlrecht in Frankreich ist nunmehr das Ausgedehnteste, welches jemals auf der ganzen Erde bei einer Vslksbernfung zur Ausübung des höchsten MenschenrechteS: seiner eigenen Souverainetät, auSgeüvi worden wäre. Jeder mannbare Bürger ist Wähler ohne Unterschied des Standes und des Vermögens. Großbritannien, London, den !Ä. März. Die „Times' enthalten ei- .nen merkwürdigen Artikel über die deutschen Zustände. Wäh rend man, heißt es, nicht voraussehen kann, welche Rich tung

Die Angelegenheiten in Frankreich nehmen werden, hat die Bewegung in Deutschland kein.xn revolutionären, sondern einen durchaus freisinnigen Charakter. Hier ist nicht von wilden Neuerungen oder einer ertemporirten po litischen Umwandlung die Rede, deren Urheber vielleicht selbst nicht wissen, was si? wollen, oder wo sie sieben blei ben können. Die Deutschen verlangen nichts, als die Er füllung gegebener Versprechen und die Entwicklung jener volksthümlichen Institutionen, zu welchen ihr Vildnngszu- stand

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 12.10.1849
Umfang: 4
des Grund vermögens beruhenden crbgcscsseiien Bürgerschaft wird eine Legislative nach den bekannte» kön, preußischen drei Wahlklassen gewählt. (Z.s.N.D.1 Frankreich. Paris, 5,. Okt. Lord Nornianby hat beute Depe schen aus London erbaltcn, dcnc» zufolge die englische Regierung den Ansichten dcr Pforte beipflichtet, daß nämlich weder Rußland noch Oesterreich berechtigt seyen, die Auslieferung dcr ungarischen und polnischen Flücht linge zu verlangen, nnd die Psorte ihre» vertragsmäßi ge» Verpflichtungen

daraufbinans, daß Frankreich sich mit den päpstlichen Zugeständnissen so ziemlich zufrieden geben wird. In die Kommission sind theils entschieden Ultramonrane, theils Politiker ernannt, welche es mit dem Versprechen dcr „wahren Freiheit' nicht zn genau nehmen. Es sind die HH. Thnriot dc la Rozidre, dc Montalembcrt, .^nbcrr-DeliSle, General Ondinot, Benguot, Janvier, ThicrS, V. Hugo, Edaper, de Lagrcnä, dc la MoSkowa, de Easabianca, General d'Hautpoul, Molö und dc Broglic. Mehrere von ihnen hatten den Brics

eine» Absatz verschafft zu haben aus Kosten des Schatzes dcr Pforte, die sich zu großen militärischen Rüstungen z» Land «nd zu Wasser hat verleiten lassen. Ich spreche nicht vo» dcr Haltung Frankreichs; was ist Frankreich, so lange es sich von England nnr ins Schlepptau nehmen läßt? Dem Ge neral Anpick mnß man übrigens Gerechtigkeit widerfah re» lasse», daß er die Defche» Sir Stratfort CanningS nnr mit der Zurückhaltung eines Mannes unterstützt, dcr begreift, daß er eine Bahn einschlägt, die eben

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.08.1850
Umfang: 6
über das taktlose Benehmen des Bundes präsidenten Druey bei'der Berner Berfassnngsseier am 31.' Jnli, wo er in öffentlicher Versammlung folgende skandalöse Worte sprach: „Ich bitt weder liberal noch radikal, sondern demokratischer Sozialist. Gott Vater, das ist die Freiheit; sein Sohn die Brüderlichkeit; der heilige Geist die Gleichheit. Das ist die Dreieinigkeit der Demokratie.' (Wir wünschen unsern Brüdern in der Schweiz von Herzen Glück zu einem solchen Präsi denten.) Frankreich. Paris, 10. Aug

, Hr. van Hoorebecke, Minister der öffent lichen Arbeiten, uiid Hr. Tefch tritt als Justizminister an die Stelle des Hrn. de Hanssy, welcher Direktor der Nationalbank wird. Morgen bringt der „Monitcnr' diese Ernennungen. Grosibritannien. London, S. Aug. Nach dem in London erfchek, nenden „Proscril' besteht das „europäische demokratische Centralkomitö' aus den Herren Ledru-Rolli», dem de- siqnirten Dictator für Frankreich, Mazzini, ehemaligen Triumvir, Dictator für Rom, Albert Dnrasz, Dele- girten

der polnischen demokratischen Association und Arnold Rüge, ehemaligem Mitglied der deutschen Na tionalversammlung. In Frankreich soll nun aus Oele- girten ein sozial-demokratisches Eonclave mit absoluter Autorität gebildet werden, also gewissermaßen ein ge heimer Eonvent. Vor einiger Zeit wnrde dir Nachricht verbreitet, daß John O'Eonncll die Repeal-Agitation wegen Mangels an Theilnahme aufgegeben habe. ES zeigt , sich indeß jetzt, daß dieselbe nur fnSpendirt war; John O'Eonnell hat am 6. die Association

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 20.11.1849
Umfang: 4
in einer für beide Theile nützlichen Weise z» beendige». Bei den gegenwärtigen Geldverhällnissc» Enropa'S würden die Aktionäre nnr mit großen Aufopferungen Gelder aufnehmen können, um die großen Bauten in Ausführung zn bringen, während die Energie des Han delsministeriums, verbunden mit den größten Staats mitteln, alle Schwierigkeiten überwinden wird. — Die Lage der Lombardie bringt den großen Vortheil, daß durch die Vollendung dieses großartigen Eisenbahn-Si- stemeS der eine Arm derselben nach Frankreich reicht

der Lombardie mit der Schweiz, Frankreich nnd dem Rlieiue dienen. Durch die Nachtfahrten werden die Reisenden nnd Postsellcisen, w.lche Mailand Nachmit tag verlassen, in der Nacht mit dem Dampfboote anf dem Eomo-See fahren, mit Morgenanbruch in Chia- vemia anlang»», und in der Lage sei» könne», »ach Sonnenaufgang den Splügen zu überschreiten und sich vielleicht noch an demselben Abende in Shur befinden. (Llb.) Deutschland. Frankfurt, >5. Nov. Um die kirchlichen Bedürf nisse der unserer Besatzung

. des Königs davon Kunde erhalten, daß der sogenannte VcrwaltnngSrath noch nach wie vor seine Thätigkeit fortsetzt,' und wenn wir endlich noch binzusügcu, daß an einer andern Stelle derselben von „dem königlich preußischen Bnndesstaatdie Rede ist. tWes. Z.Z Frankreich. Paris, 14. Nov. Das Portefeuille der auswärtigen Angelegenheiten soll jetzt an Hrn. Dronin de Lhnys, bisherigen Gesandten in London, aber seit einigen Ta gen in Paris, vergebe» sei». Nach der Patrie ist der Zwist mit Marokko beigelegt

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 18
Datum: 28.07.1842
Umfang: 18
an der Moskwa und Bereira ihre Gerichte über den Beherrscher Frankreichs begonnen, und der Kaiser von Oesterreich zur Befreiung der Völker Deutschlands sich mit Rußland und Preußen verbunden hatte, öffnete sich für Tirol die Aussicht, bald wieder an das geliebte Kaiserhans Oester reich zu kommen. Sinn erging an 'Aschbacher und mehrere Vormänner Tirols die Aufforderung, einen Anfstand gegen das noch immer mit Frankreich alliirte Baiern zu erregen. Slfchbacher nahm wie Speckbacher die Aufforderung

, nach welcher der König von Baier» zur Koalition gegeu Frankreich übertrat, der ganzen Sache balo eine andere Wendung. Indeß mußte Aschbacher, der seiue Anhänger so gleich entließ, uud zur Ruhe »lud Ordnung verwies, doch manche Gefahren nnd Leiden bestehen, bis er außer deu Be reich seiner Feinde ;nr k. k. österreichischen Armee in Südti rol gelangte, wo er gleich bei der Jntcndantschaft in Trient zu eignen Geschäften verwendet wurde. Bald als Kurier durch Innsbruck an die drei M on archen in Frankfurt gesendet, sah

in Frankreich. Hier wirkte er mit Eifer und «-elbst- anfopferunH, so daß er von allen Leidende!» als ein wahrer Vater verehrt wnrde. Andere mochten indeß diesen Pflichteifer ihrem Interesse ja wohl nicht zusagend fiudeu. Er endete zum großen Leidwesen Vieler bald (nach unverbürgtem Ge rücht an beigebrachtem Gifte). Friede seiner Asche I — Un- Vergänglichkeit seinem Namen ! !! . R'atteuberg, de» 1i). April 1842. S. —fl—r. Eingegangener Beitrag für die durch Brand verunglück ten Bewohner der Stadt Kornenbnrg

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 05.12.1848
Umfang: 8
Lunte und Pulver zu sammenzubringen, und «an deckt st«h zugleich, indem man nur für die persönliche Sicherheit des PadsteS sorgt, die Na» tionalversammlung aber auffordert, eine« Weschluß über di« serner nöthigen Maßregeln zu fassen. Di« Berechnung liegt klar am Tage; — schnell ei«sch»it-o, sich in d«, Besitz der Peeson des PadsteS setzen, ihn wo möglich nach Frankreich bringen. Dabei die römische Revolution sich nach Turin und Neapel fortpflanzen lassen — einen Konflikt nicht vermeiden

bis auf den letzten Mann auszuhalten, und es scheint, daß sie durch den Pabst selbst aufgefordert worden find, für ihr« Si cherheit Sorge zu tragen. (Allg. Ztg.) Civi^avecchia, den Lt>. Nov. Gestern Nachts um 3 Uhr langten hier 3 Schisse von Nom mit 3 Priestern, einer Dome ?.'ii 2 Gesandten von Frankreich und Portugal lzier eii», stiegen ohne in die Stadt zu gehen im Hafen aus, und begaben sich sogleich an Bord des hier stationirten franzö sischen Dampfschiffs TenaruS, welches unverzüglich heitzte und um 9 Uhr

»n Mitgliedern der Familie: «Mhssaal« -rH»«ck«»tt, w» Mtze wvrh?. ve« Nachfolger Ibrahim», AbaS Pascha, Meyevred Ali'S Snkel, au« Werca und Saiv Pascha, nu««n»hr M»h««^v Ali's ölte, sten Sohn, herbeizuholen, einstweilen die Geschäfte im Na. me» de« Präsidenten dieses DieanS znHetnel»e»r, und von all»» dem die hohe Pforte in Kenntniß zu setzen. Dieser Beschluß wurde bin <Sen«rakko»fuls von Oestec. reich, Frankreich, England und Rußland sch»n um lv Uhr früh durch den ersten Dolmetsch Mehemed Ali'S mündlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 19.12.1849
Umfang: 6
künftige Dienstpragmatik des österr. Staa tes gewährt. Man wird, nicht wie in Frankreich, sich selbst bei solchen Bebörden, wo nicht eine mechanische Arbeit, sondern selbstständige Amtshandlung stattfindet, mit Bureau-Eommis behelfen, welche lediglich gegen drei monatliche Kündigung aufgenommen werden, und wir glauben die Regierung thue sehr wohl daran, wenn sie dieses System entschieden zurückweist. Es versteht sich von selbst, daß bei dem bloßen Re» gistrirungs

Einflüsse eines gleichen leitenden Geistes geführt werden. Eine beweg liche Beamtenschaft, wie in Frankreich, verewigt die Revolution; mit dem Wechsel derselben werden neue Verwaltung?,»arimen herrschend, ohne die Kraft zu be sitzen, sich dauernd im Volksleben einzuwurzeln, und lebendig zu werden. Die dortige Administration gleicht dem Flngsande,welchcn jeder Sturm aufwühlt; eine stetige Verwaltung hingegen ist ein fruchtbares Erdreich, wel ches, unzugänglich der vorübergehenden Wuth des Ele mentes

der Verwaltung wie z. B. so oft IN Frankreich, bewirken, bis jeder Schatten einer fest stehenden Autorität verbleicht, sind bei diesem Systeme unmöglich, und wir dürfen unS Glück wünsche», daß es so ist. Der Augenblick des Ueberganges, in welchem wir leben, ist jedenfalls groß und bedeutsam. Mögen alle ! untergeordneten Organe der Regierung seine Wichtigkeit l vollständig erfassen, der Regierung sich auf da« Innigste

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 24
Datum: 26.12.1844
Umfang: 24
zahlreichen Zuspruch. Aus l a n d. Vereinigte Staaten von Nordamerika. Das Postdampfboot Britannia braute Nacliri^iten ans Bc- stou und Halifax bis zum l. und 3. Dez. Der Kongreß scllte sich am 2. zum erste« Male versammeln, auf den oder 5. erwartete man in Neuvork die letzte Präsitcnlenbcthscvasl Tv- lerö. Santa Anna soll den Plan, Tcras »vieler zu erobern, gänzlich aufgegeben haben. England und Frankreich wollten die Unabhängigkeit von TeraS anerkennen, mit der Bedin gung, daß Santa Anna

zwischen den königl. Jägern (Caeadores) und dem Infanterieregiment von Toledo ausgebrochen, welches letztere den Ruf erhoben: die Konstitution von 1837 für immer. Frankreich. Paris, den 17. Dez. Die königliche Verordnung, welclie die Piivlitation des Vertrags mit Marokko verfügt, ist vom 7. De,-. datirt, aber erst in» Moniteur vom 16. Dez. eingerückt. Der Text ist durchaus derselbe, wie er bereits seit mehreren Monaten auf außeramtlichem Wege bekauiir ist. In Bezug auf den Titel: Kaiser der Franzofen

, General v. Lamoriciere, hat sich mit der marokkanischen Regierung in Verkehr gesetzt, diese ist aber voll Ausflüchte, wie im Ansang des Kriegs , und der Kaiser Muley-Abderrah- man beeilt sich nicht im mindesten Frankreich in Betreff Abd- El-KaderS zufrieden zu stellen- Ebenso ist in der Gränzbericli- tigung noch nichts geschehen, und die Auswechslung der Ge fangenen nicht erfolgt. Die Marokkaner, welche am Jslu und in Mogadcr gefangen genommen worden, befinden sich scrt- während im Fort Mers-el-Kebir

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