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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 22.02.1849
Umfang: 10
. — Znserat. Der Kongreß zu Brüssel wegen Italien, besonders auch in seiner Beziehung zu Deutschland. Nach Recht und Völkersitte kann wegen Italien kein anderer Zusammentritt stattfinden, als um der Unordnung und Auf lösung, welche daselbst außerhalb des österreichischen Italiens vorkommt, zu steuern und die Ruhe und Ordnung wieder herzustellen. Doch der Gedanke des Brüsseler Kongresses geht vorzüglich von Frankreich ouS, und demselben ist es weit mehr um die Schwächung Oesterreichs und dessen Verdrän

gung aus Italien, als um Herstellung der Ruhe in demselben zu thun. Allein jede Einmengung in Oesierreichisch-Jtalien heißt den rechtmäßigen Besitz, Vie Verträge und die Ordnung in Europa in Frage stellen, und dann gibt es ganz andere Dinge zu verhandeln, als bloß Jtali-n; d,inn wollen wir zuerst eine Untersuchung wegen Elsaß und Lothringen anstel len , in wie ferne Frankreich dazu giltigere Rechtstitel habe, als Oesterreich auf die Lvmbardie und Venedig. Deren Besitz Oesterreichs beruht auf Recht

. In Frankfurt will man mit Professorenwcishcit Oesterreich In Trümmer schlagen oder mindestens von Klein- deutschland scheiden; in Brnsselwürde man dieß unterstützen, indem man Oesterreichs Kraft lahmte und seine Macht in Italien schwächte. In Frankfurt haben wir allbereits die Jertrümmerungsbeschlüsse, welche Preußen in seinen Schutz nimmt; in Brüssel würden wir denselben Beschluß wegen Italien erleben, und diesen würde Frankreich in Schutz neh men. Durch Frankfurt will Preußen in Deutschland

und durch Brüssel würde Frankreich in Italien an die Stelle Oesterreichs treten wollen. In Frankfurt würde auf diesem Wege der deutsche Bürgerkrieg, in Brüssel der Krieg zwischen Frankreich und Oesterreich, in beiden Fällen aber zugleich der verhängnißvolle Wellkrieg angebahnt werden. In Frankfurt schiebt man bereits alle Schuld auf Oesterreich, weil es die sauberen Beschlüsse des Selbstmordes nicht annimmt; in ^rüssel würde man gerade so vorgehen und für alle Unbill und Rechtsverletzung gegen Oesterreich

Politik erklärte. Das Preu ßische Bewußtsein der deutschen Nationalversammlung antwor tete darauf mit einem allgemeinen Sich Erheben für Frank- ^^Freundschaft. (Welche Erniedrigung der deutschen Na- Palmerston thut sein Möglichstes für diese Po litik, er furchtet ein mächtiges Teutonicn, ihm sagt eS besser zu, aus einem machtlosen Italien eine Art Portugal zu ma chen, wenn er auch mit Frankreich darum kämpft» wüßte, und Kleindeutschland mit dem preußischen FreihandelSgrund» sahe als einen großen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 18
Datum: 22.10.1840
Umfang: 18
Aarie (Christine von Spanien werde von einem Augenblicke Zum andern zu Port-VendreS ankommt». .. . Frankreich. den 14. Okt. Die französischen Journale entHal len nunmehr das Atemorandnm deö Hrn. ThierS al^Antivort aus die Palmerstcn'sche Ziote vom 3l, Aug. Wir konnten we- Mangel an Raum diese letztere unsern Lesern nicht mit theilen, und müssen uns auch beim Memorandum nur auf ei- Auszug der vorzüglichsten Punkte beschränken. Es ist vom ?' datirr, und vom Konseilspräsidenren an den sranzösi

noch das Paschalik von, Acre,. mir.Ausnahme des gleichnamigen Platzes, fügten, und sich.am.Eiidr,herbei ließen,-auch den Platz selbst noch dazu zu geben. „Aber alle.diese Opfer-bliehey fruchtlos, und Frankreich behärrte.darauf, sich von.den» dur<H die fünf Kabinete gemeinschaftlich proklamirten-Prinzipe zu entfernen. Die übrigen Höfe konnten nicht.demselben Wege folgen. Wie groß auch der Wunsch war, ,sich Frankreichs Mit wirkung zu sichern, mußten sie sich doch am Ende davon tren nen, und. einen Akt

weiter handeln, um das ottomanische Reich nicht durch Mzü langes Zögern zu Grunde gehen zu lassen. Die übrigen Mächte kennen nicht beschuldiget werden, daß sie Frankreich bei Dieser Gelegenheit beleidigen wogten. Vier Kabinete , in Einklang über eine Frage von höchster Dichtigkeit,,konnten ei nem .fünften nicht auf unbestimmte.Zeit. da^Opfer ihrer voll kommen uneigennützigen Meinungen! und Absichten bringen. Indem übrigens die vier Käb.mete so handelten/ erinnerten sie sich dabei, daß Frankreich im Monate

September-löZA durch das Organ seines Gesandten in London einen.AüögleichungS? plan in/Vorschlctg gebracht hatte, der bfinähe, gqn; auf densel ben Grundlagen wie der Traktat vom. 15. Juli beruhte'; —u, daß Frankreich später, als es das von England/vorgelegte diesen AuSführungsmitteli» kein Hinderniß in den Weg zn le gen. Sie mußten daher glauben, Frankreich werde, wenst es sich auch aus besondern Rücksichten weigere, sich mit ihnen zu vereinigen, um Mehemed Ali mit Geivalt zn zwingen, doch wenigstens

ihren Anstrengungen kein Hinderniß entgegen se tzen, und sogar sie durch Verwendung seines moralischen Ein flusses in Ale^andrien unterstützen. Die vier Kabinete hoffen noch, daß sich Frankreich, sobald der Traktat vom 15. Juli er füllt seyn wird, neuerdings mit ih?»en verbinden werde, »im auf eine definitive Weise die Aufrcchthaltung des ottomani«

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 1 von 4
Datum: 11.09.1850
Umfang: 4
des Grafen Chambord. Italien. Turin: Stand der Dinge. Ministerwechsel. — Pinelli in Rom. — Oberst Montk. — Die Stimmung des Hofes. Frankreich: Confercnz in Betreff der Erbfolge Grie chenlands. — Note Palmerston's in Betreff Dänemark's. — Thiers. — Die Lösung. — Straßburg: Armee-Reduction. — Die Departements-- Conseils. England: Fielding. — Das Gebäude der Industrie-Ausstellung. — Haynau. Dänemark: Friedensabschluß mit Preußen. — Deutschland: Berlin. — Kurhessen. — Kiel. Oesterreich. Wien: Heerschau

wir aber sehr bezweifeln, ob so ein rechter Zeitpunkt für eine rücksichtslose Geltendmachung der Rechte des Hauses Bourbon in Frankreich schon eingetroffen sei, und ob es nicht gegentheils ein großer. Fehler wäre, die natürliche Restauration der Ordnung in diesem Lande durch einen Griff zu stören, dessen Gelingen immer hin noch keine sichere VorauSberechnung für sich hat. Stimmen, wir auch vollkommen darin überein, daß ein wahrer König, der seines Berufes und seiner Begnadigung von Gott bewußt ist, das Schwert

auf Frankreich und brauchen dazu nicht über die deutschen Grenzen zu schauen. Denn das Frankreich der Zukunft ist in Wiesbaden, nicht in dem wüsten Ge schrei welches Louis Napoleon auf seiner Reise begleitet und an welchem man dem armen heruntergekommenen Lande den Puls fühlt. Heinrich der Fünfte, sagen die Legitimsten, ist mehr als ein Prätendent, er ist ein Prinzip. Aber was ist denn mehr, ein lebendiger König, wenn auch in der Verbannung, oder eine Ab straktion ? Wir geben den Herren mit den schönen Namen

, die an das ruhmvolle Frankreich der Kreuzzüge erinnern, wir geben den Montalembert's, den La Noche-Jacquelin's u. s. w. zu bedenken, daß die würdige Verkörperung eines großen politischen Prinzips, eines Prinzips das Throne und Reiche gründet, eben ein Helden- König ist. Wollen sie auch die hohe Gestalt Gottfrieds von Bouil lon in ein bloßes Prinzip verwandeln der die gollene Krone eroberte und vor der Dornen-Krone in den Staub legte? Der Legitimis- mus sorgt schlecht für das Königthum der den Königen die Pflicht

von Frankreich der vor dem Grafen v. Chäm- bord den Namen Heinrich führte und Heinrich der Fünfte kann,: indem er den Thron seiner Vater, besteigt, den ersten dieser Rechts-: titel schwerlich entbehren. Denn ohne denselben läuft er Gefahr wie ein Geist, der Morgenluft wittert, an einem schönen Juli oder Februartage als ein luftiges Princip vor einem andern, wah- ren oder falschen Principe dahin zu schwinden ohne. daß. für oder: wider ihn auch nur Ein Tropfen Bluts eines leibhaftigen Men schen vergossen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 24.12.1843
Umfang: 14
Der Senator Carräeco hat endlich das Pcitefeuille d«rFi nanzen angenommen. Er beschäftigt sich eifrig damit, die für die Zinsenzahlung aus der zinstragenden auswärtige» Schult, d. h. aus den kapitalisirten rückständigen Zinsen »us dersel ben, an» l. Jänner erforderlichen 15 Millicnen Realen auf zubringen. — General Don Narciso Claveria ist zum Gene ralkapitän von Arragon ernannt. —Die Mörder, welche den Mordversuch gegen General Narvaez begangen haben, sind zum Tod '.'erurtheilt. Frankreich

. Paris, den 10. Dez. An, »5., als am Jahrestage der Iteberbringung der Leiche Napoleons, war Gottesdienst bei den Invaliden, dem viele Generäle und andere Offiziere, anch der Kammerdiener des Kaisers, Hr. Marchand, beiwohnten. PariS , den 17. Dez. Durch königl. Ordonnanzen vom ge strigen Tage sind der Staarsrath und Deputirte Hr. Dnmon zum Minister der öffentlichen Arbeiten an die Stelle des Hrn. Teste, dieser zum Pair von Frankreich und zum Präsidenten des AassationShofeS an die Stelle des Hrn

. Boyer, und der Deputirte Hr. Hippolyte Pa»Y zum Pair von Frankreich er- nannt worden. — Ans Brest vom 12. Dez. wird berichtet: Heute hqt die Fregatte Svrene, befel'ligt vom Kapitän Char- ner, unsere Rhede verlassen und beinahe das sämmtliche Per sonal der von der Regierung des Königs zur Erforschung der Länder des feinsten Orients, (China und wahrscheinlich auch Japan, Borneo ,c.) abgesandten Spezialkommi»ion niitge- nommen, welche aus folgenden Mitgliedern besteht: Aus Hrn. de Lagrene

delsstandes, sobald dieselben ihre Reise-Anstalten getroffen, an Bord des Dampfers Archimede absegeln und die Expedi tion In den indischen Gewässern einholen wirb, befinden sich «n Bord der Syrene. Die Abgeordneten des Handelsstandes sind : Hr. Renard für die Pariser-Fabriken ; Hr. Nondeau von Elbrus für die Wollengewebe und Hr. Haussmann von Mühlhausen für die Baninwollgewebe. Ohne einer Mission, deren Hauptzweck die Herstellung freundschaftlicher Verben dungen mit Völkern ist, die den Namen Frankreich

wird am Mittwoch (13. De,.) in London zurück seyn, und am Abend alle die ausgezeichneten Personen, welche ihm bis jetzt vorgestellt wordensind, empfangen. Da noch immer viele Herren ans Frankreich eintreffen, so werden «och zwei Levers statt finden — am Donnerstag und Freitag Morgens. Den 15. Dez. Abends reist der Prinz zu riuer Tour in Wales ab; am 23. Dez. wird er zurück kommen; von da ab bleibt der Prinz noch etwa 14 Tage in London, bevor er seine Rückreise nach den» Kontinent antritt. Trotz der großen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 24
Datum: 03.12.1840
Umfang: 24
erkannte das Ernstliche der Lage an; er sagte, Der RcvolntionSgeist beute noch einmal die Nationalhinrcißung aus , er wisse nicht, wie das enden werde, er glaube jedoch dem Sturme Widerstand leisten zu sollen, der Frankreich in die Tage von 1831 zurück versetzt habe u. s. w. Stach dein Schlüsse der Siede des Hrn. Gnizot wurde die Sitzung aufgehoben. — Die Diskussion in den letzten zwei Sitznngen der Deputirtenkammer hat sehr viel Licht über die Lage Frankreichs seit zehn Jahren verbreitet. Eine Menge

mit allen Bedürfnissen versorgt werden wird, le > « 'Magazin Literatur des AnslandeS' theilt aus Alphonse Karr in Paris seither heraus gegebenen ^2c6pcn' „anstehende pikante Satyre auf die ^>»istcrkriscn in Frankreich mir: „Seil zehn Jahren rün» ''üesähr dreißig Männer, von denen nnr vier oder . /, ^'gezeichnete Gcistesgaben bekannt sind, nin die zn'i gerissen. — Jeder von ihnen hat etwa i„e ^«'Hanger, die feine Geschicke theilen; — dieß macht klamme« ungefähr YYY Männer

, für welche und durch welche Alles in Frankreich geschieht. — Nur acht von jenen dreißig Männern können zu gleicher Zeit die Macht in Han den haben ; — so lange sie dieselbe besitzen, nennt man sie antinationale Regierung, dem Auslande vertauft, Tyrannen, Gewaltmänner, seil jeder Bestechung; — die kleinen Inju rien übergehe ich mit Stillschwelgen. — Die zweiundzwanzig, die eben außer Amt sind, nennen sich selbst große Bürger, VolkSfreunde, Hoffnung des Vaterlandes, Tugend und Unri- gennützigkeit, das Land ; — sie schreien über Mißbräuche

habe. Lord Pal merston beginnt darin mit der Erklärung, eS sey ihm Leid, zu sehen, daß seine Note vom 2. Nov. Dem gegenwärtigen fran zösischen Kabinete Unruhe verursacht habe; er hege die größte Lichtung vor Hrn. Gnizor, und wünsche das beste Einverneh men mit Frankreich aufrecht zu erhalten; er könne jedoch die türkisch-egyptische Frage auf keiner andern Grundlage behan deln , als auf jener des Traktates vom 15. Juli, dessen Voll zug zu sichern sich England und feine Alliirten anheischig ge macht

haben. Die Konferenz habe nun beschlossen, unter kei ner Bedingung mit Mehemed Ali zu unterhandeln, wenn er sich nicht augenblicklich unterwerfe, und ihm sogar den Besitz von Egypten nicht niehr zuzusichern, wenn er fortfahre. Wi derstand zu leisten. Wenn Mehemed Ali sogleich die Flotte zurück stelle und den Frieden eingehe, werde Die Pforte den Rath erhalten, ihm Egypten erblich und nichts weiter zu geben; aber in diesem Falle müsse die Konferenz darüber wachen, daß sich Frankreich kein Uebergewicht

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 26.10.1840
Umfang: 14
, ohne.daß.nran geschrieben. Es waren größtentbeils Flugschriften und revolu- es!,Vorläufig benachrichtiget habe, und daß England die fray- tionäre Proklamationen; auch fand man Abschriften der Re- zosisc^f.Ällianz so schnell,aufopfern werde. Aus dieser Darstixl- den Saint- Just S, und eine Rede, bestimmt, die Proklamario- lung , deren Wahrheit Frankreich mir der.Aufrichtigkeit und nen Louis BonaparteS zu widerlegen. Viele Papiere waren mit Loyalität bethesiere , welche einer großen Nation zukommen, Noten

über die berühmtesten Republikaner des Alterthums de- lvill .nun Hr. Thiers klar ableitsn: 1. Daß die Tlnäbhängig- deckt. Pässe von verschiedenen Daten bewiesen, daß Darmes teil und Integrität des oceanischen Reiches bei Beginn der der Reihe nach Bedienter,-Ihorsteher und Frettenr. (Zhnmrr- ^lMerl)andiunZ so^ver^ande^ seyer», ivie sie Frankreich p»itzer) gewesen war. Kurz nach,dem Verhöre müßten' dem no^jetzt versteht , und. zwä^iiicht als ejrje mehr ^der'»ni»»der Darmes in Folge seiner Verwundung drei Finger

ampmirt vor'sycilhafte ÄebjethSgrän'ze. zwischen dem .Sultan 'uyd dem werden. Man fürchter, ihm auch den Arm abnehmen zu müs- Hi'stjon^',.'.^vis^r^a^.elN'Ha,?qnsje der fijs»f Höre.gegen ei- sen. -Gr'ertrug die Operatiorr lautlos , und zeigt überhaupt ei nen offensiven Mfirsck) Mthcmed ^IliS und gegen die aus- nen republikanischen Stoizismus. Eine ziemlich bedeutende schließliche Protektion.einer kinz^gen^der fl»nf.Mächte. 2. Daß Kontusion, die er durch-ein»n Splitter der zersprungenen Frankreich, weit

^^^ in »hren.Änsich<eii, sehr ljchen Franksrich^ur»»ck zir ziehen. Der PairShef versain- xlötzlich und skhr d»'nnr!ih!g?nd in ihren Befchlüssen sey. I. Hielte sich auf dje im Mcnileue enlhallene EinberufungScr» Daß »»»a», Frankreich keine wiederholten Opfer gebracht habe, dos^ianz bereits am 17. Okt. zum ersten Male, vertagte sich um eS:in^rn''Plän/drr'»i'er KHe ^»«'.zjey^n. demi^nan habe aber nach kurzer Sitz»ing wieder, um erst am nächsten Moptag sich darauf beschränkt^ ihm i^.Jahre 18M die Vfrein

'.sich^von den vier Machten , sichsigeü Den Streit-über die zwischen den' .Besitzungen, dcS isoljren , wenn sie gewi^e.B/sc^ill'isse fasse»» .würden; däß.nie- Sultans' und' des' VicekcnigS in Syrien zu ziehende Oranzli- uials/einer seiner Agenten ermgchtiget Worden sev, ein,Wärt nie. könne mqnmeint 'die Note, 'den.Chancen des Krieges zu spreche»»', 'aus-dfm »,la'y hä,te.schUcße»» können,. daß diese überlassen, welchen man gegenwärtig führt ; aber Frankreich Jsvlirung Unthajigkeil sey , nnd^ dav r? stets gedaM

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 19.10.1840
Umfang: 12
des Blutes, den man, sobalv.man ihm in der beschichte einen Platz anweisen, nnd seine Einflüsse auf Frankreich retten will, schlechthin mit dein Namen N a t i o- nalehre bezeichnet. Es heißt dann, man gebe sich fremden Einwirkungen hin, opfere die Selbstständigkeit, das Leben der Italien u. s. w.; unt die Masse wird die Sprache der Leiden schaften stetS eher begreifen, als Jene, die von der Höhe deö Jahrhunderts spricht. Die Höhe des Jahrhunderts ist der Frieden; taS beweiset nicht nur die Moral

und in der Stille ter Kabinete vorbereitet Iiat. Wie kann .ilso die Na tionalehre Frankreichs leiden, wenn Frankreich sich dieser Richtung deö Jahrhunderts anschließt, der in dem speziellen Falle, verhier vorliegt, nicht einmal die materiellen Interessen Frankreichs verletzt; oder liegt die Naticnalehce Frankreichs darin, daß es seine Meinung um jeden Preis durchsetzt, daß in dieser Frage vorzugsweise die-Leidenschaften zur Entschei dung gerufen werden, während bis dahin nur die Mäßigung im französischen

Kabinete regierte? Die Frage, ob Frankreich rechtliche Motive zu'cinem Kriege gegen Europa hat ? ist be reits so vielseitig behandelt norden, daß man nicht mehr dar aus zurück zn kommen braucht. Aber wie festes Vertrauen die Aegierungen und die Völker zu der lovalen Staatsgewalt in Frankreich haben , zu der Majorität des KabinetS unv zu den -keprairntaulen der Station, ersieht man aus der nnerschülter- friedlichen Stellung gerate jener Staaten, die tie erste ^nvegung eines Krieges erfahren müßten

. Wir sind der An- Iicht,^ daß Frankreich in diesem Verhalten des Auslandes die Ic)cii>ie Anerkennung seiner Nationalehre erblicken muß; man M vertrauen , zu der Reinheit der Absichten Lntwig Philipps, >u der Weisheit der Staatsmänner, die ihm beistehen, zu der Intelligenz und dem Ileberblick der Kammern, mit einem ^.orte zu den konstitutionellen Gewalten. Sticht die roheKraft, nicht ric Kanonen, nicht die Bajonnete können Befürchtungen ' Mächten des Auslandes erregen, da man seil 10 Jah ren beweise

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 20
Datum: 27.01.1842
Umfang: 20
und die Debatten versprechen wenig Interesse. Es geht das Gerücht, der Generalkapitän von Euba, Ge neral Aalte;, solle abberufen, und durch den Kriegs- oder den Marineminister ersetzt werden. — Ueder den Stand der Ver hältnisse mit Frankreich eiriuliren mancherlei sich widerspre chende Angaben. Frankreich. Paris, den 19. Jän. In der Sitzung der PäirSkainmer vom 17. war das Schreiben des Hrn. Ehambolle, Mitglied der Deputirten^ammer und Hauptretakteur des Sieele, vor gelesen worden , worin

sein Mißfallen aus über lie Maßregeln zur Entwaffnung der französischen Ma- r.'ne.gerate in einem Äugenblicke , wo sie in die Fußstapfen ihr^s früheren, durch Eolberts Genie eröffneten Ruhmes wieder tinzu/revn im Begriffe stand. Auch gegen das durch den jüngsten londoner Vertrag England eingeräumte ausgedehn tere Visitati^nsrecht der Schiffe ans den Meeren hielt sich Hr. Beckard auf, weil es beleidigend für die Würde der französi schen Nation sey. Nie habe Frankreich früher dieses Recht anerkannt

; der offenbare Zweck Englands sey, sich dadurch zur Polizei der Meere zu inachen, und in seinen Händen das Monopol des Ausfuhrshandels zu köinentriren. So übel als über England war Hr. Bechard auch üder die Stellung Frankreichs, andern Staaten gegenüber, zu vernehmen. Nuß land verrathe feinen bösen Willen turch Etikette-Zänkereien. Deutschland schließe seine Handels - und politische Koalition gegen Frankreich immer enger, namentlich seit den »»klugen Herausserdernngen vom 1. Mär.. Die Hansestätie seyen

abgereist, um sich wieder nach seinem Bischofssitze einzuschiffen. — Quenisset soll, wie man hört, dieser Tage nach Mont- Saint-Michel abgeführt werden ; Eolombier und Brazier bleiben noch zu Paris, .bis die Supplementär-Prozeßittstruktion beendigt ist, wozu ihre letzten Geständni»e Anlaß gegeben haben. — Der Prinz von Jcinvillc ist an Bord der Belle -Poule am 14. Jän. zu Tou- lon angekommen. Der Herzog von Eastries und der Graf «.imeon, beide Pairs von Frankreich, sind in hohem Alter ge storben. Zwei

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 18
Datum: 06.01.1842
Umfang: 18
. Der Gesandte übergäb nun seine Akreditive gar nicht und schickte Kuriere um neue Instruktionen nach Paris^ Frankreich. Pa ris, den 28. Dez. Gestern fand (wie bereits gemcl-. het wurde) die Eröffnung der französischen Kammern mit den gewöhnlichen Eerenienien statt. Ein Viertel nach Ein Uhr. erschien der König, begleitet von seinen Söhnen und einem glänzenden.Gefolge, indem Saale und bestieg den von einer ^ ' Menge dreifarbiger Fahnen überragten Thron. Zu feiner Rechten faßen die Herzoge von Orleans nnd

, daß er nicht wird gestört werden. Ich empfange von allen Mächten die freundschaftlichsten Versicherungen. Ich habe Maßregeln getroffen, damit keine äußere Komplikation die Sicherheit un serer Besitzungen in Afrika gefährden könne. Unsere tapfern, Soldaten verfolgen in jenem Lande — das fortan und für immer zu Frankreich gehört — den Lauf ihrer edlen Anstren gungen, denen, ich bin glücklich eS sagen zu können, meine Söhne die Ehre gehabt haben, sich zuzugesellen. Unsere Be harrlichkeit wird das Werk des MntheS unserer

Armee vollen den und Frankreich wird in» Gefolge feines Ruhmes die Ci vilisation nach Algerien bringen. Die Finanzgesetze nnd meh rere Gesetzvorschläge, deren Zweck st, nützliche Verbesserungen in der. öffentlichen Verwaltung kinzuführen, werden Ihnen unverzüglich vorgelegt werden. Welches auch die durch unsere Lage bedingten Lasten seyn mögen, Frankreich würde sie ohne Beschwerde ertragen, wenn nicht die Faktionen den Aufschwung feiner »nächtigen Thätigkeit ohne Aufhören hemmten

. Ich will nicht verweilen bei ihren Umtrieben nnd Attentaten. Lassen Sie uns, meine Herren, nie vergessen, daß hier der Grund liegt, der unser Vaterland hindert, alle Geschenke, die ihm die Vorsehung zuertheilt hat, vollständig zn genießen, und der anch die Entwickelung der Wohlthaten jener gesetzlichen und friedlichen Freiheit aufhält, welche Frankreich endlich errun gen hat, und deren Besitz ihm zu sichern ich als meinen Ruhin betrachte. Meine Herren! Wir werden dieses Werk verfol gen ; meine Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 18
Datum: 22.04.1841
Umfang: 18
, was aber nur mit Würde geschehen dürfe. In Europa sey nichts.entschieden, so lange nicht Frankreich sein Woxt über eine Frag» gesprochen habe; denn Frankreich besitze eine groß« moralische Zkraft in der Welt, und sein Name, mit Würde gelragep, »vage allein Armeen auf. Der Herzog schloß mit folgende^ Worten seine Rede: »Wenn die für 1341 ver langten Rüstungen den ernstlichen Zweck haben, die Vorbe halte der Note vom 3. L>kt. durchzusetzen; wenn das Kabinet die Fplgen des Traktates vom 15. Juli begränzen und den Einfluß

in der Kammer Beifall erregt hatten, daß Unterhandlungen ge pflogen werten, und daß dieselben auf dein Punkte seyen, zu einem.für Frankreich ehrenvollen Resultate doppelter Art zu gelangen; das eine werde Frankreich in Europa wieder' aus seinen gebührenden Platz stellen, ohne eS der Handlungen theilhaftig zu zachen, welchen es seine Mitwirkung versagen zu müssen geglaubt habe ; das andere Resultat werde die wirk same Versicherung des allgemeinen Friedens sevn; ohne daß dabei weder die Ehre

der Pforte feine Zustimmung gegfben und zugelassen, daß man aus dem Pascha von Egypten einen einfachen Beamten mache, und s»gar versprach»«, EWland nöthig«M« g»ge« Uußland zu^»L^stütze»,tvn,n »onst«>»jntO»l werde. Hr.^A«tzot erwiederte, er werde heute nicht mehr sagen, als geskvv,'indeß müsse »«an bedenken, baß Frankreich nicht an ders M die europaische Allianz wieder eintrete« könne, als in dem es da« Äesch«heye beDcksichtige. .— Die Kammer be gann noch im Lauft Dieser Gihung dje Erörterung der einzel

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1850
Umfang: 4
zwar zugestehen, ein Wunder aber läugnen. Die Bekehrung dieser Leute wird ein doppeltes Wunder sein.' Frankreich. „Die Verschmelzung der orleanistischcn mit der legitimen Linie ist ein beiderseitiger Wunsch' — so fährt der in unserer gestrigen Nummer angeführte, aber aus Mangel an Raum nicht ganz ausgesetzte Brief im „Univers' in seiner Beuchter- j stattung fort: „Nur ein unerschütterlicher Wille stemmt sich , bis jetzt dagen, der Wille der Herzogin von Orleans. Diese Prinzessin ist, bei außerordentlichem

Geiste und großen Tugen den, hartnäckig in ihren Irrthümern, ehrgeizig nicht für sich, aber ehrgeizig als Mutter. .Sie glaubt, ihr Sohn habe Rechte. Sie glaubt auch, daß diese angeblichen Rechte in Frankreich von einer zahlreichen, mächtigen, populären Partei anerkannt - werden. In dieser Täuschung bestärken sie die Trümmer der liberalen Opposition, welche die Republik noch nicht enttäuscht hat. Die Monarchie konnte zeitweilig in Frankreich unter gehen, der Katholicismus hat fortwährend - trimyphirt

. Der Graf von Paris hat kein anderes Recht, als das, welches Frankreich bestätigt, wenn es das gegenwärtige Haupt der Bourbonen als Oberhaupt anerkennt. Daß Frankreich dieses letzte Recht auf eigene Gefahr verwirft, ist begreiflich, die Bourbonen aber dürfen dies nicht, und das Erste ist dessen Anerkennung.' Dieser Brief hat unter den Repräsentanten große Aufregung hervorgebracht. Paris, 19. Juni. General Changarnier soll erklärt ha ben, seine Entlassung zu nehmen, wenn General d'Hautpoul Kriegsminister

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 20.06.1850
Umfang: 6
. Pro» teft gegen die öür. Militärkonoention. Prozeß Guerratn. Die AtdankuniSgerüchte. — Neapel, WakewSk». Butte- nieff. Der große rolit. Prozeß. Kopenhagen, kriegerische Richtung gegen die Herzogthümer. K0 nst antinope l, des Sultans Seereise. Tod einer der Frauen des Greßherrn. Guyon. KossuthS Kinder. Neu'esteS. Telegr. Depeschen. Franzöflsche Hi»licis,»iig zur Erhaltnngs- Politie. Die neuesten Nachrichten ans Frankreich lauten sehr beruhigend. Mit Hilfe dcS Aiiskunftsmitlcls der Pcr- sonalziilage

, daß ein allmähligeS Vorrücken in dicht geschlossener Äeibe ohne Kampf der offene» Fcldschlacht bei weitem vorzuziehen sei. Daß diese Wendung ccr Sachlage in Frankreich auf die teutsche Demokratie eine» bedeutenden Rückschlag ausübt, isi augenfäUig. Frankreich düiikr ibr ein Ver lorner Posten; das Ergebniß einer Wal l i» socialisti schem Sinne zittert in Deulschland nicht mel>r elektrisch »ach, man gewöhnt sich allgemach im demokratischen Heerlager an den trostlosen Gedanken, die politischen Ebancen jenseits

als Endpunkt feiner Maßnahmen sich vorge steckt, alle diese Momente sind geeignet, die Demokraten DcntschlandS an einem baldigen Umschwung der Dinge in Frankreich verzweifeln zu machen. Die Resignation mit der sie in ikren Organen über die französische Re gierung und die energischen Maaßnahmen derselben ab spreche», deutet an, daß sie vom Rbeinc her nichts mehr zn hoffen, wobl aber:» fürchten scheinen. Diese Furcht> diese Aesorgniß ist die sicherste Gewäbr der endlichen Konsolidation der nicht >»ehr

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 06.07.1850
Umfang: 6
ein „Nationalgeschenl' voni Gr. Rath deS Kantons erhalten nnd nicht etwa eine Bürgerkrouc oder dergleichen Sachen, sondern ein sehr reelles Geschenk znin Werthe von ungesälir lüo.kwo Francs, und zwar ostensibel aus dem Grnnde, um dem großen Bürger die Unabhängigkei t seiner politi schen Meinung zu sichern. Frankreich. Paris, 30. Juni. Ludwig Philipp scheint wieder ganz wohlans zu sei». Ei» orleanistischeS Blatt, der „Eonrrier de la Gironde' erzählt folgende Anekdote: Die HH. Sende und Halevy machten nach der glän

zenden Aufführung ihrer Oper „der Sturm' einen Be such iu «t. Leonards. Der König uäbm sie äußerst freundlich auf- und untertielt sich lange mit ihnen. Er gab sogar Hrn. Scribe einen Tert. zn einer neuen Oper an. Längst, sagte er in munterm Ton, habe ich ge wünscht Ihr Mitarbeiter zu werden. Hr. Halevy wurde aufgefordert die Musik zu der neuen Oper zu machen, nnd der König bezeichnete ihm einige englische Weisen, die darin Platz finden könnten. Man hält mich i» Frankreich sür todt, setzte er hinzu

, Sie können sage», daß Sie mich gesehen, und daß wir mit einander ge. suiigcn haben. Da Ludwig Philipp hierauf einige Pa piere zu unterzeichnen hatte,--so machte er diese Herren auf die Festigkeit seiner Hand uud die Deutlichkeit seiner Schriftzüge noch besonders aufmerksam. Die Kettenbrücke» scheine» i» Frankreich 'mehr und mehr in Mißkredit kommen zn sollen. Am 17. Jnni ist wieder eine solche Brücke (in Fnmel, über den Lot) ein gestürzt. Doch war dieser Unfall nicht von so »»glück lichen Folgen begleitet

, wie der in AngerS; der Moni- ttur schreibt ihn einer fehlerhaften aceordwidrige» AuS- bessernng zu. Paris, 2. Juli. (Telegr. Dep. in lü>/- Stunde» »ach Wien gelangt.) Minister Lahitte deponirt in der Legislativen den Entwurf eines AuslieferungSverlrageS zwischen Sachsen und Frankreich mit Bezug auf schwere Verbrecher. Armand Marrart übernimmt die Redaktion deS Journals „Le Credit.'. Verlag und unter Verantwortung des AiiHanU Italien. Turin, SS. Juni. Der Armee ist durch eine Ver ordnung des Kriegsministers

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.10.1849
Umfang: 6
zu sein im Lande Tirol. (Korr.) Wien, 6. Okt. Zwei Gerüchte sind es haupsächlich, welche heute den Gegenstand des politischen Tagesge sprächs bilden. Der fraiizösischc Gesandte soll den Ko- morner» die Pässe nach Frankreich verweigert haben, so daß den Amnestirten nnn kein anderer Ausweg bleiben dürfte, als ihr Exil in England zu suchen. Das andere Gerücht befaßt sich mit der türkischen Frage. Graf Stürmer hatte, wie wir bereits gestern meldeten, in Pera ein Plakat anschlagen lassen, welches verkündete

werde da bin wirren daß bald die Zeit für die Ausschreibung der Wahlen bestimmt werde. Ueber das Resultat der schwe benden Verhandlungen werde sie seiner Zeit Mitthei lungen machen. Die Kammer ging zur Berathung des Art. IX. der Verfassung über und die Zuschauerräume begannen sich zu leeren. Frankreich. Paris, 4. Okt. Eine Nachricht, die das Dampf schiff „Niagara' aus Newyork vom l9. Sept. gebracht hat, erregt in Paris »nd ganz Frankreich großes Auf sehe». Wie der Präsident Jackson nach der Juliusrevo- lution

die Verlegenheit einer neuen Regierung benutzte, um von Frankreich 25 Mill. Entschädigung für Verluste aus der Zeit der Coutiiiciitalspcrre zu ertrotzen, so tritt der jetzige Präsident mit Forderungen auf, die sich von der Blokade von Vera-Cruz während des französisch- inerikallischcn Kriegs herschreiben. Der französische Ge sandte Hr. Ponssin scheint nicht recht anf die Sache habe eingehe» zn wollen, nnd zwischen dem Drängen einer- »nd dem Ablehnen andererseits wurde der Slrcit so ernsthaft, daß die Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 06.11.1849
Umfang: 6
von Gesandtschaften nach Frankreich und zur deutsche» Ccn- tralgewalt, zum Zwecke der ungarischen Revolution, und znr Erwcckuug eines Krieges zwischen Frankreich und Oesterreich; dic Herbeiführung dcs Bürgerkrieges zwischen den Ungarn und dcn Kroaten dnrch vorsätzliche Uuthätigkeit und pflichtwidrige Nichtbeachtung der Be fehle deS Kaisers; die Theilnahme an dcn meisten auf dic LoSrcißuug Ungarns abzielenden Maßregeln; ferner dic erwiesene Theilnahme an der Wiener Katastrophe dcs 6. Okt. 1348, durch Bestechung

wieder herzustellen, und dann die revolutionären Komit6s zu vertreiben (ex- pulser), welche sich ans dcm Schweizer Gebiete gebildet haben. Einige fügen auch hinzu, daß man darin auf die Restauration der ursprünglichen Bundesakte von 1815 bestehe. Die drci Hösc ladc» Frankreich, als Mit- nuterfcrtiger am Wicncr Kongresse ein, sich ihnen zu dem gemeinschaftlichen Werke anzuschlicßcn, um der Schweiz durch seinen guten Rath die Anwendung von Zwaugsinaßregeln, — sei eS durch einen hermetischen Blockus

oder durch Waffengewalt — zu crsparcu. — Dic Note ist in dcn für Frankreich wohlwollendsten Ausdrücken abgefaßt. (Wanderer.) Prag, 31. Okt. In einem leitenden Artikel der „Präger Zeitung' wird versichert, daß „sämmtliche Lan» dcSverfassuugcn, selbst dic unbedingt schwierigste von allen, dic dcs lonibardifch - vcnetianischen Königreiches, noch im Lause dicseS Jahrcs als gesetzlich wirksam promulgirr werden.' Somit haben wir, da wir an dieser mit solcher Bestimmtheit gegebenen Nach richt nicht zweifeln

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.12.1849
Umfang: 6
ihrem im Eril lebenden Prä sidenten, Franz Raveaur, zu überfchickeu, und die Gar derobe und Dekorationen zum Besten der deutsche» Flüchtlinge in der Schweiz zu verkaufen. Frankreich. Paris, 22. Dez. Der Mouiteur hat gestern das Getränkcstcucrgesck, heute die provisorische Budgetbewil ligung von 37» Millionen und die Subsidie für Mon tevideo proinulgirt, das durch 2810 Man», worunter l(WO französische Basken, noch immer vertheidigt wird. Das Bankgesetz, welches die, Notenausgabe im Mari- malbetrag auf 525

über die Gründe der Kainmeraus« lösung. Feuilleton. Criininaljlistiz in Andorra (in den Pyrenäen). (Ans der EcrichtSieitiing Frankreichs.) Schl u ß. AlS die Untersuchung beendigt war» wnrde in allen sechs Kirchgcmcinden von Andorra bekannt gemacht, daß am 13. Oktober, am Tage des k. Evangelisten Lukas durch die Liguirier von Frankreich und Urgel, unter Bei ziehung des Richters in bürgerlichen Dingen und von zwei Mitgliedern deS Geucralrathes, Beisitzer ohne be rathende Stimme, zur Verurtheiluug des GuyouömK

haben soll, umgeben von einer cnqgeschlossenen l?Zenge Neugieriger, alle in Erwartung, daß das große Portal, über welchem die Wappen des Grase» von Fc>ir nnd der Bischofstab von «eu d'Urgel zu sehen waren, sich ihnen offnen werde. Um 8 Ubr entstand unter dieser Menge ein großes Geräusch, die Glocke» der Stiftskirche ertönten, alle Hänpter entblößte» sich, und man sah am Ende deS Platzes den Oberrichter von Frankreich erscheinen, um gürtet mit dem Degen, als Symbol, daß er allein in Andorra über Tod und Leben

in den GerichtSsaal. In diesem Saale wäklte der Rath diejenigen zwei Mitglieder, welche den Berathungen des Gerichts, jedoch ohne berathende Stimme, einzig um über die pünktliche Befolgung der Formen »nd Gebräuche deS Landes z» wachen, beizuwohnen hatten. Nachdem das Gericht somit gebildet war, wurde der Gefangene von Banden frei, durch die Milizsoldaten vorgeführt, und erhielt feinen Sitz dem Gerichte gegen über, ihm zur «eite fein Advokat. Der Vignier von Frankreich richtete min in der Spra che deS Landes

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 18
Datum: 18.01.1847
Umfang: 18
ausgenommen ,, wo er den Lehnsessel ZHoyer- CollardSelnnimmt. Vor einer glänzenden Versammlung hielt er. äiif seinen Vorgänger den üblichen Panegyrieüs. ' PäriS^ den.'iv/Jän. .Die Blätter sind heute am Sonn tag ^Dprchäüs. leer an politischen Neuigkeiten. Die Debats setzen ihre Polemik mit dem. Eönstiturionne! fort, ohne'der Coütrövcrse eine neue Seite abzugewinnen. Dagegen behan deln.' säst alle Journale die finanzielle Lage.des Platzes; die 2l,l. Viill. Fr., welche die Bank von Frankreich in England

sind niehrere Wagen, beladen-n»it Silberbarren, aus Eiigländ'kömnicnd, in der Bank eingetrof fen ; dieselben sollen sofort zur Ausmünzung von Fünffran- ^nthalern verwendet werden. —Der ZluSfall der letztes Ernte ^ird.Äüf 45. Mge.Kornbsdarf für ganz Frankreich, d. h. auf einen Werth von 250 Mill. Fr., berechnet. ' . Paris, 'den 11. Jän. Heute wurden die Kammern mit den gcwy^fllichxii ^ xixriichkeiten Ü!',d nnt folgender Thronrede durch de»r König in Person eröffnet; »Meine Her- rfn PäirS und Deputirten

voll gemacht, welche die, Vor sehung in meiner Familie nur gewährte. Diese Verbindung wird ein neues Unterpfand jener guten und innigen Verhält nisse seyn , vie.scit so langer^ Zeit zwischen Frankreich und Spanien bestehen, und deren Aufrechlhalttiiig gleich wün- schcnüircrlh^für Die Wohlfahrt wie für die gegenseitige Siches- heit ^'cider «Staaten ist. Ich habe Grund zn hoffen, daß die Slngclegcnheitcn von La Plara bald werden geregelt seyn, gemäß den von meiner Regierung im Einklänge

, für.:die > Zukunft die'friedliche und regelmäßige Entwicklung feiner Bestimmung sichern muß. Ich erwarte mir Zuversicht von Eurer Vaterlandsliebe und Eurer Weis heit die 'nothwendige Unterstützung zur Vollendung dieses gro ßen Werkes. Unterstützen wir uns gegenseitig die Bürde zu tragen; .Frankreich wird die Früchte unserer Bemühungen ernten.' Allgemeiner Beifallsruf der Versammlung ertönte am Schlnfse der Rede und hielt so lange an, bis der König mik-seiner Familie den Saal.verlassen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 11.12.1843
Umfang: 12
. von Ehateanbriand benahm, der beständig Platz behalten mußte. Diesen Abend sind noch etwa 100 Franzosen angekommen , unter ihnen Oberst Catoudal, Marquis Saint-Amand, Herzog vonCosse- Vrissac, und Hr. Lavillate; sie alle haben sich gleich noch Velgrave-Square begeben. Sobald Heinrich von Frankreich vernahm , sein treuer Lavillate sey da , ging er anf ihn zu, ihn zu umarmen; die Rührung war gleich groß auf beiden Seiten. Es befand sich auch eine beträcht liche Zahl franzosischer Damen bei diesem feierlichen

des Skandals gemacht; aber man wird es büßen müsse.». Man hat verwegen vor einer fremden Na tion ausgekramt, wie wenig man sich ans uusern Gesetzen, ans unsern Institutionen nnd sogar aus dem Eide, den man geschworen, mache; man hat sich über Franlreich lustig ge macht und ihm ganz trocken gesagt, daß man damals Komö die spielte, als man sick den Schein gab zu wollen, was Frank reich wollte. Aber nnn wird an Frankreich auch die Reihe kommen und die Kammeri, werden nicht dulten, daß der Schimpf

ohne Genngthnnng bleibe u. f. w.!' Der allg. Ztg. wird aus Paris vom 4. Dr;, berichtet: Der Zudrang von sranzösiscken Legirimisten in London, die den Herzog von Vordeanr öffentlick als König von Frankreich begrüßen, war gestern Gegenstand einer mehrstündigen Kon seilsitzung. Das Kabinet war einstimmig der Meinung, daß die Regierung der Sacke nickt müßig zusehen dürfe. Der Mi nister der auswärtigen Angelegenheiten soll unverzüglich eine Note an den Grafen St. Aulaire richten, worin nnser Kabi- net sormlick daö

Begehren stellt, daß der Herzog von Borde aur von der Königin Viktoria nicht empfangen werde. Bis zur Stunde hatte Misere Regierung dießfallS mir ihren Wunsch geäußert. Sodann sollen Interpellationen anHrn. Berrver gerichtet werden, weil er als Depittirter, der dem „König der Frai ssen' Treue geschworen , sich öffentlich den Huldigungen gegen den „König von Frankreich' ansckloß. Aatout, Bibliothekar des Königs und Deputirter, soll in einer der ersten Sitzungen der Kammer Hrn. Berryer darüber zur Rede

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 29.05.1842
Umfang: 14
. Die 5!abinelc dürften sonach wohl nicht länger säu men, das bis daher offen gehaltene Protokoll ohne weitere Rücksicht auf Frankreich schließen zu lassen. Mit dem Dampfbcot Tenare hat man zu Tony Nachrich ten aus Algier vom 15. Mai erhalten. Die Heerabthei- lung von Ttemecen unter General Bedeäu hat einen Trupp von 600 arabischen Reitern und 1500 Kabavlen angegriffen und zersprengt; der Feind ließ 200 Todte auf dein Platz; die Franzosen halten nur 5 Tovte und ü Venvundete. Die Division war am 10. Mai

Francisco de Paula nach Schaineri abzuholen. — Die sieben ersten Subskriptionslisten, welche die Pariser Bankiers für die Abgebrannten in Ham burg eröffneten, haben 125,934 ^-ranken eingetragen. Der König hat dem Hrn. Rumpfs, Ministerresiventen der Hanse städte in Frankreich, 20,000 Franken für die abgebrannten Hamburger zustelle» lassen. — Hr. Washington Jrving, in der literarischen Welt durch eine Geschichte des Kolumbus und mehrere andn? >? staunt,. ist in Paris augekoinmen. Ec »vtrd

sich unverzüglich auf feilten Posten nach Madrids als Ge sandter der vereinigten Staaten verfügen-'— In Frankreich find Berichte aus Ostindien eingetroffen, welche jedoch> nur die bisherigen Nachrichten über das Unglück derH»glischen Waffen in Kabul bestätigen, ohne weitere gutfübrliche^ De-, tails zu liefern. . . > . . Grv ß b rita nn i e n. > ' > - London, den 15. Mai. DäS in der Nacht vom 12. auf den 13. d. im alten Buckinghampallaste gefeierte Ballfest übertraf an Pracht und Glän^ alle seit lange gesehenen

haben auf einem,Fancvball nichts zu bedeuten!) an der Spitze ihres Hofes. Die sie be gleitenden Damen waren alle im Kostüme der Ehrenfräulein. aus der Zeit König Karls Vlll. von Frankreich, der 1-t91 die Erbin von Bretagne geehelicht hatte, und doch 1493 ohn« Nachkommenschaft sterben mußte. Der Herzog von Rorbnrgh, «nd . seine Gemahlin erschienen als König David. Bruce und Königin Johanna von Schottland. Nach dem Empfang im Thronsaale bildeten sich neun Quadrillen zum Zuge in den Tanzsaal. Die erste Quadrille

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 08.02.1841
Umfang: 14
; unter Anderm heißt eS, Frankreich werte jetzt vereist keinen Bolhschasier nach London senden. —- Die Gazette de France hat den ministeriel len Messager vor das Zuchtpolizeigericht zitirt, weil er eiNitze von ihr vervssentlichtr Briefe Ludwig.Philipps, (welche nicht zu verwechseln sind mit den später durch la France und meh rere andere Journale zurOeffentlichkeit gebrachten und bereits in Prozeß gezogenen,) für verfälscht erklärt hatte. Die Redak tion Per Gazette wird die Briefe im Original derllntersuchUng

Russell die Frage, ob er geneigt sey, diese Wahl anzunehmen. Der Minister entgegnete, er halte sich nicht für persönlich verpflichtet, die Frage-des Repräsen tanten von Dublin zu beantworten. Auch die Weglassung je der Anspielung auf die Verhältniße zu Frankreich in der Thronrede wurde von Hrn. JngliS gerügt. — Die dießjährige ParlamentSsrssion wird von großer Wichtigkeit seyn. Äußer - den auswärtigen Fragen, deren Interesse so ausgebreitet und verwickelt ist , gibt eö auch, im Innern

der bei den grdßen Pcirt'heiett im Ilnterhanse ziemlich gleich vertheilt seyn. MaN ist'sehr'gespannt, ob dir TorieS ode^die Wighö die Majorität erkämpfen werden. Die der Regierung feindlich gesinnte Sun itiacht bemerk bar, dÄß die Königin Viktoria in ihrer Thronrede Platz ge sunden habe, über die erbärmliche Duero - Angelegenheit zn sprechen , daß ihr aber der Raum gänzlich geinangelt zu haben scheine, u>N ein Wort über Frankreich und seine Regierung zu sagen. Dieß sey ein großer Schade, fügt die Sun iroNifch

habe, daß der ostindischen Vorfälle keine Erwähnung geschehe, daß man die Gräiizstrcitigkciten mit MaiNd übergehe, daß mim die Finanzen unberührt lasse, daß mün bei der freundschaftlichen Versicherung der Mächte das Wtrt aller äuSgelässeu habe; was Frankreich zu dieser llebergehüiig sage» ivetde? ob es nicht dafür halten werde, däß seine Ehre, seine Würde, seine Größe durch dieses ver ächtliche Stillschweigen verletzt worden seyen ? London, den 29. Jän. In der heuiigen Unterhaus- sitznng stellte Kapitän Poihill an Lord

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