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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 20
Datum: 14.01.1841
Umfang: 20
Frankreichs diesem Lande gegenüber. Der Herzog von Noail- leü versicherte , er wolle den verlangten Kredit ^ welcher die lange und traurige Reihe der bald, zur Vorlage kommenden Supplementarkredite eröffne, den unglücklichen Flüchtlingen, zu deren Unterstützung ihn Frankreich widme, nicht bestreiken, sondern nur die Aufmerksamkeit d?r Kammer auf die politi sche Frage lenken, an welche er sich knüpfe. Die seit Kurzem in Bpattien vorgefallenen Ereignisse bilden «ach dÄ Mei nung des Redner» eine neue

revolutionäre Phase, de ren anarchisch» Folgen sich aller Wahrscheinlichkeit nach bald auch für.Frankreich unglücklicher Weife fühlbar machen wer den, dessen Einfluß im Nachdarlande gegenwärtig schon ganZ vernichtet sey. Die Resultate der-seit dem Jahre ISSS.zu Gunsten Spaniens befolgten Politik und qller gebrachten Opfer seyen folgende zwei Thatsachen gewesen: Die Aende rung in der spanischen, Thronfolge und die Hinreißung der innern Bewegung Spaniens auf eine ganz andere Richtung als man in Frankreich

gewollt hatte, nämlich in einem revo lutionären Sinne und in einem überaus feindseligen Geiste gegen Frankreich; so zwar, daß lm Fajlle morgen ein Krieg ausbrechen sollte, man nur zu sehr glauben Müsse, Spanien werde sich selbst gegen Frankreich erklären, und.dessen Feinden beitreten. (Bewegung der Kammer.) Der Revnerveutete auch auf die Möglichkeit hin, daß die vier großen verbündeten Mächte, welche gegenwärtig die orientalische Frage..ohne Frankreich gelöst, und dieses Land in Mitte der politischen

Welt ganz isolirt hingestellt haben, sich vielleicht entschließen dürften, auch die spanischen Zustände ohne Frankreich zu ord nen. Man würde, dann eines TageS vielleicht' das.Recht ha ben , der Negierung vorzuwerfen, sie habe Frankreichs Lnte- ressen in Spanien zu Grunde gehen lassen, gleich jenen, jm Oriente. Der Minister Guizot.entgegnete den Klagen ^ind Vorwürfen des Herzogs von NoailleS durch die feste,Erklärung, daß fein Kabinet entschlossen sey , die Regierung Jsabelläs il. sowohl

gegen ihre innern als äußern Feinde aufrecht zu, hall ten, und daß Frankreich wohl wissen werde, Spanien fxemden Einflüssen zu entziehen, welche durch ihre geographische Läge nicht gerechtsertiget werden könnten. Den übrigen Theil der Sitzung füllte eine lange Rede des Marquis d« Dreu>-- Breze über denselben Gegenstand aus, worin er unter Anderm.di« drei Testamente Ferdinand VlI. besprechend, auf beißende Weise den Umstand anzog, daß nach der.Bekanntmachung des ersten Testamentes im März 1830 der damalige

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 18
Datum: 22.10.1840
Umfang: 18
Aarie (Christine von Spanien werde von einem Augenblicke Zum andern zu Port-VendreS ankommt». .. . Frankreich. den 14. Okt. Die französischen Journale entHal len nunmehr das Atemorandnm deö Hrn. ThierS al^Antivort aus die Palmerstcn'sche Ziote vom 3l, Aug. Wir konnten we- Mangel an Raum diese letztere unsern Lesern nicht mit theilen, und müssen uns auch beim Memorandum nur auf ei- Auszug der vorzüglichsten Punkte beschränken. Es ist vom ?' datirr, und vom Konseilspräsidenren an den sranzösi

noch das Paschalik von, Acre,. mir.Ausnahme des gleichnamigen Platzes, fügten, und sich.am.Eiidr,herbei ließen,-auch den Platz selbst noch dazu zu geben. „Aber alle.diese Opfer-bliehey fruchtlos, und Frankreich behärrte.darauf, sich von.den» dur<H die fünf Kabinete gemeinschaftlich proklamirten-Prinzipe zu entfernen. Die übrigen Höfe konnten nicht.demselben Wege folgen. Wie groß auch der Wunsch war, ,sich Frankreichs Mit wirkung zu sichern, mußten sie sich doch am Ende davon tren nen, und. einen Akt

weiter handeln, um das ottomanische Reich nicht durch Mzü langes Zögern zu Grunde gehen zu lassen. Die übrigen Mächte kennen nicht beschuldiget werden, daß sie Frankreich bei Dieser Gelegenheit beleidigen wogten. Vier Kabinete , in Einklang über eine Frage von höchster Dichtigkeit,,konnten ei nem .fünften nicht auf unbestimmte.Zeit. da^Opfer ihrer voll kommen uneigennützigen Meinungen! und Absichten bringen. Indem übrigens die vier Käb.mete so handelten/ erinnerten sie sich dabei, daß Frankreich im Monate

September-löZA durch das Organ seines Gesandten in London einen.AüögleichungS? plan in/Vorschlctg gebracht hatte, der bfinähe, gqn; auf densel ben Grundlagen wie der Traktat vom. 15. Juli beruhte'; —u, daß Frankreich später, als es das von England/vorgelegte diesen AuSführungsmitteli» kein Hinderniß in den Weg zn le gen. Sie mußten daher glauben, Frankreich werde, wenst es sich auch aus besondern Rücksichten weigere, sich mit ihnen zu vereinigen, um Mehemed Ali mit Geivalt zn zwingen, doch wenigstens

ihren Anstrengungen kein Hinderniß entgegen se tzen, und sogar sie durch Verwendung seines moralischen Ein flusses in Ale^andrien unterstützen. Die vier Kabinete hoffen noch, daß sich Frankreich, sobald der Traktat vom 15. Juli er füllt seyn wird, neuerdings mit ih?»en verbinden werde, »im auf eine definitive Weise die Aufrcchthaltung des ottomani«

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 01.02.1841
Umfang: 14
. Man versicherte, General Nodil solle an der Spitze der Bewegung stehen. Diese Besorgnisse haben, sich indeß als grundlos erwiesen. Frankreich. ' - Paris, den 23. Jän. In der gestrigen Deputirtenkammer- sitzung wurde die Diskussion über das FortifikationSgefetz fort-' gefetzt. Hr. Carnot, Sohn, erheb sich gegen Hrn. de Golbery, welcher in der letzten Sitzung die Meinung Carnot, des Va-^ ters, über die Befestigung von Paris angeführt hatte > rnit'der Versicherung, daß Carnot nie den Gedanken gehabt

habe, diese große Stadt den entsetzlichen IlnglückSfällen auszusetzen, wel che auf einen Sturm hätten folgen können. Hr. Monnier de SizeVanne vertheidigte das Projekt der Regierung, und hatte dabei vorzüglich auch die Widerlegung der von Hrn. de Lamar tine in der vorigen Sitzung aufgestellten Behauptungen im Auge: 5'Jn Frankreich herrschen in der großen Frage, welche uns beschäftiget > Eine Thatsache und Ein Gedanke, nämlich, daß Paris zweimal Fremdlinge in seinen Mauern gesehen hat, und daß Frankreich

mit Kanonen be spickt und mit Festungen umgeben werde.» Hr. PageS be mühte sich, der Kammer zu beweisen, daß eü bei der Centrali sation, welche Frankreich an Paris kette, genügend sey, Diese Kette zu zerbrechen, um jede weitere Vertheidigung des Gebie thes unmöglich zu machen. Aus Paris Das letzte Bollwerk Frankreichs machen wollen, heiße, die Hauptstadt und das Land zugleich verlieren wollen. Das befestigte Paris - sey für die Streiche der Feinde bezeichnet, und der Gefahr ausgesetzt, unfehlbar

eingenommen zu werden. Wenn aber Paris einmal genommen sey, habe Frankreich kein Haupt mehr. Wien und Madrid seyen erobert worden, aber Oesterreich und Spanien seyen nicht zu Grunde gegangen, weil es in jenen Staaten nicht bloß eine Stadt gegeben, weil jtde Provinz einen Mit telpunkt des Handelns und des Lebens besessen habe, ein Vor theil, um welchen Frankreich durch die revolutionäre Centra lisation gebracht worden sey. Hr. Pages meinte, wenn an der Loire eine Linie von starken Festungen bestehen

' alleinigen Bau er stets protestiren würden nun eine nützliche Vervollständigung DeS Systemes der verschanzten Lager bilde. Der Marschäll richtete äm Schlüsse seiner Rede die Bitte an die Kammer? sie möge von der Gröfie des beabsichtigten Zwe ckes durchdrungen seyn , und älkeu Zank über Systeme oder Privatinteressen bei der-Wichtigkeit dieser Maßregel fahren lassen , welche Frankreich die erst^ Schutzwehre seiner llnab- hängigkeit und seiner Macht geben werde.'Dieß scheint ünS der Hauptinhalt der Rede

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 26.10.1846
Umfang: 12
sehr vereinfacht, und die Kandidatur der Znfanten Enrique und Francisco war die einzige ernsthafte Konjunkrur, die zwischen Frankreich und England verhandelt ward. Die Whigs kamen ans Iiuder,.und ihr erster Schritt war, die Uebereinkunft ih rer Vorgänger nicht anzuerkennen, sondern den Prinzen von Koburg als Gemahl der Königin vorzuschlagen. Hr. Vulwer in Madrid, der schon unter Lord Aberdeen diesen Vorschlag erfolglos gemacht hatte, brachte die Königin Christine wirk lich dahin, sich deshalb in Briefwechsel

als Sohn des Königs der Franzö sen in Vergleich zu stellen sey. Die ganze erste Hälfte der Depesche Lord Palmerstons geht dahin, England als unpar- thciischen'Zuschauer bei der Heirath der Königin Jsabelle er scheinen zu lallen, während Frankreich als intriguirend und machinirend dargestellt wird, ja der englische Minister scheut sich nicht, in seiner Depesche die franzosische Regierung zu beschuldigen, sie habe moralischen Zwang gegen die Köni gin von Spanien angewendet, um sie zur Vermählung

mit dem nur von Frankreich vorgeschlagenen Kandidaten zn nö thigen. Demungeachtet hätte das englische Kabiner über diese Veibindnng keine offizielle Bemerkung gemacht, wenn sieisolirt geblieben und nicht mit der Hcirath der Jnfan- tin mit dem Herzoge von Montpensicr verbunden gewesen wäre. Hier sey nichr mehr von einem Familien-Arrangement, sondern von einer politischen Kombination die Rede, die die englische Regierung zwinge, Vorstellungen und' eine förmli che Protestarion gegen die Hcirath des Herzogs vonMontpeir

-- sicr zu machen. Im Falle Königm Jfahella ohne ' ' reisen ließ. Aber am 5. L^t. richtete Hr. Guizot eine Depesche an den Grafen Jarnac'in London zur Mittheilung an Lord Palmerston. Darin wird vor Allem der Vorwurf der Doppelt züngigkeit,;lis Entschiedenheit zurückgewiesen. Frankreich habe in Madrid wie in London beide Söhne des Jnsanten Fran cisco de Paula vorgeschlagen, der Königin und den Kortes die freie Wahl zwischen beiden lassend ; auf den dießfallsLord Palmerston im Juli gemachten Vorschlag

auf seine französischen Thronrechte werde der Zweck des Vertrags, beide Kronen nicht auf Einem Haupte zu sehen, erfüllt. Frankreich ehre übri gens die Unabhängigkeit Spaniens und wolle nur, daß eine enge Freundschaft es mit Frankreich verbinde. Es könne also die Vorstellungen und die Protestation Lord Palmerstons nicht annehmen und appellire an den gesunden Sinn und die Bil ligkeit der englischen Regierung und Nation.. Diese Note ist bis jetzt ohne andere Antwort geblieben ,-alS NormanbyS Er- > scheinen bei Guizots

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 22
Datum: 05.11.1840
Umfang: 22
der unglückliche General.' Frankreich. Paris, den 28. Okt. Vorgestern um 2 Uhr Nachmittags traf Hr. Guizct hier ein. Er verfügte sich der Reihe nach zum Herz?g von Broglie, zum Marschall Soult und zum KonseilS- präsidenlen. Gestern Abends brachte er mehrere Stunden in einem Ministerrathe zu, dem auch der König beiwohnte. Die gefaßten Beschlüsse sollen dem Vernehmen nach nicht entschei dend genug gewesen seyn, um die ErnennungS-Ordvnnanzen der neuen Minister iin Monitenr erscheinen lassen zu können. Auch heute

dauerte die Krise noch fort, obgleich man für be- ' stimmt versichert) daß Hr. Guizot das ihm angebothene Porte feuille des Auswärtigen angenommen habe. — Durch die Er nennung des Grafen Sebastian! zum Marschall wird die Zahl der Marfchälle von Frankreich, welche sich nach dem Gesetze vom 7. Aug. 1339 in FriedenSzeit nur auf sechs belaufen soll, auf zehn gebracht. Diese Marschälle sind: Der Herzog von Eonegliano (seit dem Jahre 1804) , der Herzog von Dalma- tien (seit 1804) , der Herzog von Belluno

' ausgefertiget werden.' Nach diesen Worten trat der General ' unter die Thüre seiner Wohnung und rief um Schreibzeug und Papier. Das Mittel wirkte, denn als er sich wieder um wendete, um die Namensliste seiner künftigen Soldaten zu verfassen, hatten sich die muthigen Sänger der Marseillaise schon blitzschnell aus dem Staube gemacht. Paris, den 3V. Okt. Der Moniteur veröffentlicht heute folgende vom Hr. Vivien kontrasignirte königl. Ordonnanz: »Der Marschall Herzog von Dalmatien, Pair von Frankreich

, zum Siegelbewahrer und Minister-Staatssekretär im Departement der Justiz und deö Kultus an die Stelle desHrn. Vivien ; denHrn. Guizot, Mit glied der Deputirtenkammer, zum Minister-Staatssekretär des Auvwärtigen an die Stelle desHrn. ThierS; den Admiral Ba ron Duperre, Pair von Frankreich, zum Marine-und Kolonial minister an die Stelle des ViceadmiralS Baron Noussin; den Hrn. Duchatel, Mitglied der Deputirtenkammer, zum Minister des Innern an die Stelle des Hrn. Ramuset; dcn Hrn. Cu- nin-Gridaine, Mitglied

der Deputirtenkammer, zum Minister des Handels und Ackerbaues an die Stelle des Hrn. Gouin; den Hrn. Teste, Mitglied der Deputirtenkammer, zum Mini ster der öffentlichen Arbeiten an die Stelle des Grafen Zau bert ; dcn Hrn. Villemain, Pair von Frankreich, zum Mini ster des öffentlichen UnterrichtSan die «stelle desHrn. Cousin; und den Hrn. Humaan, Pair von Frankreich, zum Finanz minister an die Stelle des Baron Pelet (de la Lozere). — Der Viceadmiral Baron Roussin ist durch eine königl. Ordon nanz vom 30. Okt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 22
Datum: 29.01.1844
Umfang: 22
, unvermu> thet schnell herbei führte. Ausland. Südamerika. Daö Schiff Achill», welches Rio dc Janeirc am 30. Nov. verließ, hat die wichtige Nackricht überbrückt, das; es scheine, daß daS zur Zeit der Abfabrt d^S Achille in Rio eingetrosiene französische Fabrzeug Eoquette das Projclt einer Ueberein- kunft zwischen Frankreich, England und Brasilien zur Been digung deS Krieges von la Platt überbracbt habe. Brasilien würde durch diese» Traktat die seit langer Zeit angesprochenen Gränzen im Süden dcS Rio

der Universität übernahm Hr. DubsiS, Mit glied veö Oberstutienrathö, und setzt« die Pointe seiner Rede vorzüglich in nachstehende statistische Angaben: In Frankreich bestehen 370 Lehranstalten unter Staatsaufsicht; außerdem aber noch 103 Institute, welche eine vollständige Erziehung geben, 914 Pensionen und 12Y kleine Seminarien, mithin 113? Lehr-SInstalten, welche der direkten Ueberwachung deS Staats nicht unterzogen sind. Die StaatSanstalten werden von 53,S3t Zöglingen (dazu 25,000, die in ihren Familien

Einverständniß' aus der Thonrede weg gelassen , und durch die einfache Phrase „Einklang' ersetzt wissen wollte, zu bekämpfen. Hr. Guizot gab Rechenschaft von der Politik deS Kabinets den verschiedenen Streitfragen der Gegenwart gegenüber, in welchen diese Politik im „herz lichen Einverständnisse' mit der englischen die besten Erfolge erzielt habe. In Spanien haben England und Frankreich das gleiche Interesse: die Entwicklung der spanischen Wohlfahrt in der Nuhe, im frieden und in der Verschmelzung der Par

teien. Bezüglich der speziellen und wichtigen Vermähl, ingS? frage der Königin Jsabella habe Frankreich zwei große Inte ressen zu wahren. Erstens müsse verhindert werten, daß sich irgend eine andere Macht, sey es eine feindliche oder eine von Frankreich nur getrennte, dieses wichtigen Ehebündnisseö be- mä .ilig.'. Zweitens mül,e durch diese Vermählung in Spa nien eine starke Regierung gegründet werden, eine solche, für welche Frankreich in keinem Falle verantwortlich zu seyn brau che

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 24.12.1843
Umfang: 14
Der Senator Carräeco hat endlich das Pcitefeuille d«rFi nanzen angenommen. Er beschäftigt sich eifrig damit, die für die Zinsenzahlung aus der zinstragenden auswärtige» Schult, d. h. aus den kapitalisirten rückständigen Zinsen »us dersel ben, an» l. Jänner erforderlichen 15 Millicnen Realen auf zubringen. — General Don Narciso Claveria ist zum Gene ralkapitän von Arragon ernannt. —Die Mörder, welche den Mordversuch gegen General Narvaez begangen haben, sind zum Tod '.'erurtheilt. Frankreich

. Paris, den 10. Dez. An, »5., als am Jahrestage der Iteberbringung der Leiche Napoleons, war Gottesdienst bei den Invaliden, dem viele Generäle und andere Offiziere, anch der Kammerdiener des Kaisers, Hr. Marchand, beiwohnten. PariS , den 17. Dez. Durch königl. Ordonnanzen vom ge strigen Tage sind der Staarsrath und Deputirte Hr. Dnmon zum Minister der öffentlichen Arbeiten an die Stelle des Hrn. Teste, dieser zum Pair von Frankreich und zum Präsidenten des AassationShofeS an die Stelle des Hrn

. Boyer, und der Deputirte Hr. Hippolyte Pa»Y zum Pair von Frankreich er- nannt worden. — Ans Brest vom 12. Dez. wird berichtet: Heute hqt die Fregatte Svrene, befel'ligt vom Kapitän Char- ner, unsere Rhede verlassen und beinahe das sämmtliche Per sonal der von der Regierung des Königs zur Erforschung der Länder des feinsten Orients, (China und wahrscheinlich auch Japan, Borneo ,c.) abgesandten Spezialkommi»ion niitge- nommen, welche aus folgenden Mitgliedern besteht: Aus Hrn. de Lagrene

delsstandes, sobald dieselben ihre Reise-Anstalten getroffen, an Bord des Dampfers Archimede absegeln und die Expedi tion In den indischen Gewässern einholen wirb, befinden sich «n Bord der Syrene. Die Abgeordneten des Handelsstandes sind : Hr. Renard für die Pariser-Fabriken ; Hr. Nondeau von Elbrus für die Wollengewebe und Hr. Haussmann von Mühlhausen für die Baninwollgewebe. Ohne einer Mission, deren Hauptzweck die Herstellung freundschaftlicher Verben dungen mit Völkern ist, die den Namen Frankreich

wird am Mittwoch (13. De,.) in London zurück seyn, und am Abend alle die ausgezeichneten Personen, welche ihm bis jetzt vorgestellt wordensind, empfangen. Da noch immer viele Herren ans Frankreich eintreffen, so werden «och zwei Levers statt finden — am Donnerstag und Freitag Morgens. Den 15. Dez. Abends reist der Prinz zu riuer Tour in Wales ab; am 23. Dez. wird er zurück kommen; von da ab bleibt der Prinz noch etwa 14 Tage in London, bevor er seine Rückreise nach den» Kontinent antritt. Trotz der großen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 20
Datum: 16.02.1843
Umfang: 20
der Handelsverbindungen mit Portugal und Frankreich, gegebenen Erklärungen laßt sich in Aetrcss Portugals schließen, daß das dießsällige Projekt aufgegeben werde ; mit Frankreich dagegen stehe eine baldige befriedigende Lösung bevor, und der abzuschlicßeudc Traktat werde eine all gemeine Bedeutung als die eines bloßen HandelStraktateS ha be!» nnd dazu beitragen, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern enger zu ziehen. Eine Anfrage des Kapitäns Prclicll hinsichtlich der Zahl englischer Kreuzer

an der afrikanischen Küste und der etwaigen Beschränkung ihrer Fahrt auf diese Küste allein, gab Sir Robert Peel Gelegen heit znr Erklärung, England habe keine kontraktmäßige Ver pflichtung eingegangen, seine Kreuzer auf eine gewisse An zahl zu beschränke»,, sondern es stehe ihn» frei, sein Recht ge radeso auszuüben, wie es dasselbe zur Uuterdrückuug des Sklavenhandels für nöthig halte. Frankreich habe gleichfalls das Recht, so viele KreuZer zu verwenden, als es sür gut finde. Diese Worte Sir Robert Peels stehen

im scheinbare!» Widersprüche mit der Versicherung des Hrn. Gnizot in der fran zösischen Kammer, daß England mit Frankreich übereingekom men sey, die Zahl seiner Kreuzer an der afrikanische»» Küste auf 49 festznsetzen, während Frankreich deren 43 aufstelle. Dir englischen Journale vom 7. d. enthaltenden ausführli chen Tert des bekannten mit dem Kaiser von China abgeschlos senen Friedenstraktates, datirt vom 27sten Tage.deS.7. Mon des t^l. Sept.), dessen Eingang sehr wehmüthig lautet, näm lich

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 32
Datum: 16.01.1845
Umfang: 32
Jago de Cuba ungefähr 2 Millionen. Kein Wunder demnach, wenn Albion auf diese „Perle der See' begehrliche Blicke wirft. Frankreich. Paris, den 9. Dez. Der ehemalige Gesandte Portugals am Hofe von St. James, Herzog von Palmella , ist gestern Früh mit Gefolge, von London kommend, in Paris eingetrof fen. — Die Verathungen derKommissionen beider Kammern über die AntwortSadressen auf die Thronrede dauern fort. Man glaubt nicht, daß die Adressen im Laufe dieser Woche zur Vorlesung kommen werden. Paris

, den 10. Jän. In der gestrigen Sitzung der De- putirtenkammer stellte der KonseilSpräsitcnt Marschall Soult im Namen der Regierung de» Antrag, dem kranken Minister Villemain und seiner Familie eine lebenslängliche Pension zu bewilligen. Der darauf bezügliche Gesetzentwurf lautet: Art. 1. Dem Hrn. Villemain, Pair von Frankreich, ehema ligen Minister deö öffentlichen Unterrichts, wird eine jährliche Pension von 15,000 Fr. auf lebenslang bewilliget. Art. 2. Diese Pension läuft vom 30. Dez. 1344

in den Schooß der französischen Akademie. Andere literarische Arbeiten, auf die Frankreich mit Recht stolz ist, vergrößerten bald seinen Ruhm und eröffneten ihn» gleich mehreren andern Gelehrten jener Epoche die Karriere als StaatSrath. Im Jahre 1330 zur Vertretung des Departe ments de l'Eure in der Wahlkammer berufen, wirkte er mit Nutzen mit bei den ersten legislativen Arbeiten jenes merk würdigen Zeitabschnittes. Jedermann weiß, daß sich dieser gelehrte Schriftsteller gleichzeitig als tüchtiger Politiker

und glänzender Redner erwies. Sein in beider Hinsicht erworbe ner Ruf stieg immer mehr, nachdem ihm der König die Würde eineS Pair von Frankreich übertragen hatte- Im Jahr 1839 wurde er berufen, am Kabinette als Minister des öffentlichen Unterrichts Theil zu nehmen und vor mehr als vier Jahren hat ihm der König zum zweiten Male diese wichtigen Funk tionen anvertraut, deren Erfüllung er feine Gesundheit ge opfert hat. Der König mußte seine Abdankung annehmen. Hr. Villemain sowohl als seine Gattin, die schon

seit lange durch eine grausame Krankheit von ihm getrennt ist, besitzen kein Vermögen, und seine drei jungen Töchter, der Unterstü tzung beider Eltern beraubt, erwarten dcn Schutz deö Vater landes ; Frankreich wird nicht säumen, sie zu adoptircn. — Ueber den Verlauf der Krankheit des Hrn. Villemain erschei nen seit einiger Zeit Bulletins, welche beweisen, daß keinx Verschlimmerung eingetreten ist. Das letzte vom Doktor Len ket lautet: Hr. Villemain hatte gestern einen sehr guten Tag ; die Nacht

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Seite 1 von 18
Datum: 06.01.1842
Umfang: 18
. Der Gesandte übergäb nun seine Akreditive gar nicht und schickte Kuriere um neue Instruktionen nach Paris^ Frankreich. Pa ris, den 28. Dez. Gestern fand (wie bereits gemcl-. het wurde) die Eröffnung der französischen Kammern mit den gewöhnlichen Eerenienien statt. Ein Viertel nach Ein Uhr. erschien der König, begleitet von seinen Söhnen und einem glänzenden.Gefolge, indem Saale und bestieg den von einer ^ ' Menge dreifarbiger Fahnen überragten Thron. Zu feiner Rechten faßen die Herzoge von Orleans nnd

, daß er nicht wird gestört werden. Ich empfange von allen Mächten die freundschaftlichsten Versicherungen. Ich habe Maßregeln getroffen, damit keine äußere Komplikation die Sicherheit un serer Besitzungen in Afrika gefährden könne. Unsere tapfern, Soldaten verfolgen in jenem Lande — das fortan und für immer zu Frankreich gehört — den Lauf ihrer edlen Anstren gungen, denen, ich bin glücklich eS sagen zu können, meine Söhne die Ehre gehabt haben, sich zuzugesellen. Unsere Be harrlichkeit wird das Werk des MntheS unserer

Armee vollen den und Frankreich wird in» Gefolge feines Ruhmes die Ci vilisation nach Algerien bringen. Die Finanzgesetze nnd meh rere Gesetzvorschläge, deren Zweck st, nützliche Verbesserungen in der. öffentlichen Verwaltung kinzuführen, werden Ihnen unverzüglich vorgelegt werden. Welches auch die durch unsere Lage bedingten Lasten seyn mögen, Frankreich würde sie ohne Beschwerde ertragen, wenn nicht die Faktionen den Aufschwung feiner »nächtigen Thätigkeit ohne Aufhören hemmten

. Ich will nicht verweilen bei ihren Umtrieben nnd Attentaten. Lassen Sie uns, meine Herren, nie vergessen, daß hier der Grund liegt, der unser Vaterland hindert, alle Geschenke, die ihm die Vorsehung zuertheilt hat, vollständig zn genießen, und der anch die Entwickelung der Wohlthaten jener gesetzlichen und friedlichen Freiheit aufhält, welche Frankreich endlich errun gen hat, und deren Besitz ihm zu sichern ich als meinen Ruhin betrachte. Meine Herren! Wir werden dieses Werk verfol gen ; meine Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 14.12.1846
Umfang: 14
Gaeeta vom 19.^veröffentsicht ein Schreiben des Don Heinrich dd. Brüssel 19. Okt., worin er seinen Pro test (dd. Gent 9. Sept.) feierlichst zurücknimmt. Frankreich. Paris, den 5. Dez. Bei.ungünstigem Wetter fand heute die angekündigte große Truppenmusterung dem.Bei/^on-Tu- nis zu Ehren auf dem Marsfeld start. Um 16 Uhr zogen die verschiedenen Korps—33 an der Zahl, nämlich,22-Abthei- lüngin Infanterie, 16 Schwadronen Reiterei und, ein Llrtil- lerierrain, zusammen an 25,666Maiin 17-? inReih und Glied

für alle Stabsoffiziere, die bei der Musterung waren. Der Bei von Tunis gefiel sich zinter den Gästen. - Paris, den 6.'Dez. Man vernimmt, daß die Presse sich weitzn bestimmt ausgedrückt hat über den Jnhalt der Prolestation' deS'TuilerienkäbinettS gegen die Inkorporation Krakaus. Die bedenkliche Stelle^ wornach sich Frankreich für- entbunden erklärt hätt? von der Verpflichtung , dit Ver träge von 1öl5 zu hallen, ist nicht in der Verwahrung zu findcn> wenigstens nicht'mit klaren und dürren Wyrten; eine dipioinatische

Reservationsformcl 'ist sehr entfernt von der Bedeutung, welche man nach den Angaben der Presse der Pro- tcstaüvn br.'legknmußte:' Es heißr/ die englische Negierung habe der franzö^en eröffnet,' wenn sich Frankreich von den Wiener Traktatcn'entbu^den erkläre', werde England sich ge nöthigt sehen ^gemeinsame Sä.cht mit den nordischen Höfen zu,nachen; anf diese Drohung hin ,»an der Prytesta- ricn eine gemilderte Fassnng gegeben. -— Die?ebalS PUbli- Z,ircn heute eincit'wichtigen Artikel' über die fillanzkeile

' des Landes int'Allgemeinen und der'Bank von Frankreich insbesondere;'sie geben' zu, daß din'Mißbehagen bestehe, wenn auch noch keine Krisis. Der eingdlreicne Unerfreulich^ Zuständ i)at^r>ilcir^ Grnnd Nichr in Pölitischett'Ursachen; an der Fortdauer des Friedens wird nicht gezweifelt; auch ist SO« dtt Staatsdienst vollkommen geficheM das Mißbehagen klrd vorerst nur in der^ kqmmerziellen Beziehungen g»f»mden, dürst« aber, fall» hier nicht ernstlich geholfen wird, bald wei ter um sich Asifen. Die vare

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 22
Datum: 17.12.1846
Umfang: 22
, es mag auf französischen oder eng lischen Schissen aus Den Häfen des vereinigten Königreichs nach Frankreich verladen werden, zum Verbrauch zugelassen. — Die bei den Scidenfärbereien zu Lyon beschäftigten Ar beiter, 200V an der Zahl, feiern feit einigen Tagen; sie for dern Verkürzung der Arbeitszeit und Erhöhung des Lohns. Die Presse gibt einen neuen Artikel über die Protestation der französischen Regierung gegen die Einverleibung Krakaus ; der langen Rede turzer Sinn ist, daß die Presse ,zu weit

gegangen, indem sie behauptete, die Protestatiou enthalte eine hielte, worin erklärt werde, Frankreich erachte sich entbun den von den Stipulationen des Wiener Vertrags von 1315. Nach der nunmehrigen Version der Presse besagt die feierliche Verwahrung nur, Frankreich könnte sich — nach dein Vorgänge znKrakau — seiner 1L1S übernommenen Verpflichtungen ent- bundenachten, um forthin nur seineJntcre»en znRalh zu zie hen, sey aber weit entfernt, solcherlei Gesinnungen zu hegen und vom Vergel'nngSrccht

be schäftigen sich fortwährend mit den obschwebenden politischen Fragen. Zunächst der Besitznahme von Krakau und der da gegen ergangenen Protestationen vergessen sie auch den durch die Heirath Montpensi»r stets wachsenden Einfluß Frank reichs in Spanien nicht, zu dessen Beweise sie die Anerken nung des in Frankreich als souveräner Fürst aufgenomme nen Achmet Bey von Tunis auch von Seite Spaniens als solchen anführen. Der Morning Adversiter will bestimmt wissen, Ludwig Philipp wolle, daß die spanische

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Seite 1 von 20
Datum: 26.11.1840
Umfang: 20
Schiffe unter französischer Ftazge vorgcifc»>»nenen Verhaftung SoteloSZu erhalten^ diese Vtadt unverzüglich in'Vertheidignngs- stand setzen solle. . Frankreich. Paris, den 13. Nov. Die Depulirtenkaminer genehmigte in ihrer vorgestrigen Sitzung die zwei dringenden Gesetzent würfe über die Bewilligung eines Kredites von 5 Millionen zur Unterstützung der Unglücklichen, welche bei den letzten Ileberschwemmungen gelitten halten, uud eines Kredites von 1 Million zur Herstellung der unterbrochenen

, welche nur eine farblose Paraphrase der Thron rede selbst ist, die Diskussion durch eine Rede, worin er die ge genwärtige Stellung Frankreichs Europa gegenüber auf eine Weise bezeichnete, die bereits den Beifall aller OppositionSjöur- nale erhalten hat, und selbst von den ministeriellen Blättern wahrscheinlich darum, weil die meisten Angriffe des MarqliiS das vorige Ministerium treffen , für sehr glänzend) uud was uoch mehr ist, für vollkommen gemäßigt anerkannt wird. Der Redner zeigte Frankreich ohne Alliirte

in der Antwortsadresse der Pairskammer lautet : „Der zwischen dem Kaiser von Oesterreich, der Königin von Großbritannien, dem Könige von Preußen, den» Kaiser von Rußland nnd der otlomanischen Pforte znr Schlichtung der Beziehuugeu zwischen dem Sullan und den» Pascha von EgVP- ten abgeschlossene Traktat nnd die Handlungen, welche ihm folgten, haben Eure Majestät bestimmt, Maßregeln zu ergrei fen, welche Frankreich gestatten, mit vollkommener Freiheit des Handelns den Lauf der Ereignisse im Orient zu beobach ten. Sire

. Gleichwohl hoffen wir, daß eine gerechte und uneigennützige Politik in den Berathschla- guiigcn Europas vorwalten, und daß die Erhaltung des Gleich gewichts zwischen den Mächten den Nothwendigkeiten vorbeu gen wird, vor welchen Frankreich um so wenigcr zurück weichen würde, als seine Regierung Alles, was die Ehre erlaubte, ge than hätte, nm sie ihr zu ersparen. Paris, den 2V. Nov. In der PairSkammersitzuug vom 18. wurde die AntwortSabresse mit 11V Stimmen gegen L an genommen. In, Laufe der zieuilich

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 07.12.1840
Umfang: 12
den in seinem eigenen dringendsten Interesse rrhaltef, müsse, das, es durch gemäßigtes Benehmen nach Außen den momen tan verlorenen Einfluß wieder erringen werde, nnd daß es für Frankreich kein größeres Uebel gebe» löune , als Krieg, weil im Gefolge dessen unausbleiblich innere Erschütterungeu seyen, gegen welche anzulämpsen er sich zur Ausgabe seines Lebens gemacht h.ibe. Hr..Thiers benützte am Schlüsse seiner Rede dieß zn einem sehr geschickten rcthorischen Fechlcrstrejche , der nicht ohne die gewünschte Wirkung

Enropa wird diese Lage anSbenten; seyn Sie versichert , daß Sie hierin sprecheil, wie unsere Feinde. (Ans die heftigen und andanernden Unterbrechungen in den Eentren fuhr dann Hr. Thiers weiter fortJa, meine Herren, Sie sprechen wie nn- sere Feinde, denn unsere Feinde sagen, daß wir nach Außen reinen Krieg sichren können, weil wir ihn nach Innen nieder halten müssen.' Hr. Thiers scblrß seine Rede mit den Worten : 'Wohlan! Glauben Sie nnn, daß ich Frankreich der Gesahr seiner Lage überlassen

habe? A/eine Herren, man möge mich verdammen oder billigen, sobald ich überzeugt bin, daß die Ehre meines.Paterlaiides mjßkannt, verachtet worden ist, werde ich, was ancl» kommen möge, rufen: Vergessen wir nicht, was un sere Väter gethan haben nnd machen wir, daß Frankreich nicht von dem Range herab sinke, ans den sie es erhobeil haben.' Die Journale gestehen sast einstimmig, daß die Wirkung der Rede des Hrn. Thiers gewaltig gewesen sey, doch setzt der Na- ticnal bei, Hr. Thiers habe sich dadnrch jede Rückkehr

des gegenwärtigen KabinetS öfters unterbrochen, und feine Worte verfehlten überhaupt nach dem gewaltigen Essekle, den Hr. ThierS errungen Halle, beinahe alle Wirkung. Am meisten Eindruck ans die Kammer machte nech seine Anführung ans einer frühern Rede des Hrn. ThierS, worin dieser zn Ansang der vcrigen Session gesagt hatte: »»renn die guten Gründe, womit Frankreich seine Weigerung, auf Englands Vorschläge einzngchen, rechtfertigen kann, von dem englischen Kabinete nicht zngclaffen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 18
Datum: 29.10.1840
Umfang: 18
erneuert »verden. Von den seit Abdankung der Negentin in Spanien umlau fenden Gerüchten entnehmen wir aus verschiedenen Journa len nur folgende: Eine vollständige politische Amnestie soll demnächst proklamier werden. Die junge Königin soll eine bei nahe bürgerliche Erziehung erhalten. Depulirte, «Senatoren, Generäle und angesehene Beamte werden, wie in Frankreich, an der Tafel der Königin speisen, und die alte Etikette soll ganz verbannt werden. In Valencia erklärte Espartero öffent lich

. 1340. Marie Christine.' Frankreich.' Befchl uß des ThierS'schen Memorandums auf die Pal- merston'fche Note vom 31. Aug.: Der Vicekönig habe einen Lehensstaat mit Genie und Erfolg gegründet ; er have Egypien und Syrien zu beherrschen ge wußt, was die Sultane nie gekonnt halten. Die Muselmän ner, seit lange in ihrem Stolze gedemüthiger, sehen in ihm ei nen ruhmwürdigen Fürsten, der ihnen das Gefühl ihrer Kraft wiedergibt. »Warum,// ergreist Hr. Thiers für feinen Schützling das Wort, »warum

bis Ale.randrien zu erhalten , sind der'Sultan und der Pascha zugleich nothwendig, der Letztere an den Erstern durch ein Band der Lehensherrschaft gebunden. Der Taurus ist die zwischen ihnen angezeigte Scheidelinie. Man nehme Mehcmed Ali die Schlüssel des Taurus, den Distrikt von Adana; man nehme ihn, die Schlüssel des Archipelagus, die Insel Kandien, dieß wird die Pforte sichern, und Mehcmed Ali gibt seine Zu stimmung. Frankreich, welches seinen moralischen Einfluß nicht dem Traktate vom 15. Juli versprochen

, daß diese Allianz nicht gebrochen sey, schreibt Hr. Thiers, und daß sie nach Vollzug des besagten Traktates wieder aufleben werde. Wenn man in Vieren, ohne uns unv trotz uns ein an sich übles Ziel, das wir wenigstens als ein solches erklär! haben, und für ein solches halten, verfolgt ba den '^ird, wenn man es durch ein« Allianz verfolgt haben wird, die nur zu sehr jenen Koalitionen gleicht, welche Europa vor SO Jahren Mit Blut überströmt halten, unv wenn man glau ben kann, Frankreich dann ohne Mißtrauen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 13.06.1842
Umfang: 14
. Man liest im Korresponsal vom 29. Mai: Unter den im Publikum zirkulirenden Listen der wahrscheinlichen Mitglieder des neuen KabinetS findet folgende den meisten Glauben: . „Präsidentschaft und das Auswärtige, Hr.Olozaga; Gnaden und Justiz, Hr. Eorlina; Fiuaincn, Hr. Canlero; Innere Angelegenheiten, Hr. Laserna; Krieg, Hr. Terrain ; Marine, Hr. Camba.' Frankreich. Paris, den,6. Juni. Am 4. hat die Deputirtenkammer ^ihre.letzte eigentliche Sitzung in der laufenden Session gehal sten. Unbedeutende

das Uebergewicht zu verschaffen, und 2. das durch das Kabinet vom 15. April (Mole B erniedrigte Frankreich wieder z« erheben. Mit dieser doppelten Verpflich tung ist die Majorität der Kammer ans der Wahlurne hervor gegangen. Wie hat sie dieselbe erfüllt? Ist die Macht der Kammer in diesen drei Sessionen gewachsen, oder hat sie sich vermindert? Man antworte uns. Ist Frankreich stolzer, höher, einflußreicher nach Außen geworden , als eS unter der Vertretung des Grafen Mole' war? Was hat das System

Ecwle? .»»acht Vorkehrungen, um nach Baden oder Spa abzugehen; das wäre eine Art Mittelweg, um das getrübte Verhältniß zwischen England und Frankreich zu maSkiren; Anfangs war die Rede davon, die Bothschäfter sollten gegenseitig abberufen werden. Hr. v. Sainte-Aulaire wird.'Ende Juni auf Urlaub nach Paris kom men. — Der spanische General Cabrera ist vor Kurzem nach Bourg gekommen, um einigen alten Waffengefährten einen Besuch zu machen. — Mai« schreibt aus Toulon vom 2. Juni: Eine in unserem Hafen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 19.12.1842
Umfang: 16
ist Sieger ; mit ihn» wandelt der Wille und die Kraft der Na tion ; dieß läßt sich nicht mehr längnen ; jeder Angriff macht ihn mäcktiger, denn er ist der Ausdruck des nenen politischen Lebens in Spanien ; eS hat sich gewaltsam Bahn gebrochen, dieses Leben, und Alle weggeschlendert, die eS aufhalten woll ten ; es strebt nie nach rnhiger Entwickelung, und darum ist cs dem Stärksten zugefallen. So gab sich Frankreich den» General Vcnaparte hin! Sind auch die Talente und Thaten nicht miteinander

? Wird er der achtzehnjährigen Isabella weichen ? ES ist möglich, daß die Insurrektion zn Barcellona den Thrcn der BonrbonS in Spanien zertrümmert hat. Frankreich. Paris, den 11. Dez. Das Znchtpolizeigericht hat ge stellt fein Artheil in dem Prozesse erlaben, welchen die Opfer der schrecklichen Katastrophe auf der Versailler Eisenbahn vom 8. Mai d. I. gegen die Eisenbahndirektion erhoben hatten. Diese letztere wurde von allen Anklagepunkten losgesprochen, weil weder hinlängliche nnd überzeugende Beweise dargebracht

, damit er persönlich die nöthigen Aufschlüsse über die Heldenthat von Mazagran gebe und tie Angabe der englischeil Journale, daß sie eine eitle Prahlerei gewesen sev, widerlege. General Barragua^-d Hillicr-, ist cim 22. Nov. zu Konstan tine eingetrofleu, woselbst cr General Negrier ersetzt, der auf Urlaub nach Frankreich geht. — Aus Algier hat man Nachrichten vom 30. Nov.: General Dugeaud war mit den, Expeditionskorps am 24. zuMedeah angekommen; hier wurden drei Kolonnen, jede von 3V00 Mann, gebildet

Artil- leriekapitän Vtoomfield hier dnrch nach Trieft, nm die ostin- difche Postverbindnng mit England durch Deutschland über Frankfurt, Köln nnd Aachen einzuleiten. Es ist noch nicht bestimmt, ob Triest oder Venedig der LandüngSplatz der eng lischen Postdampfboote werden soll. Aelmlicheö vcrlantete schon vor einiger Zeit, ohne daß von eine»,» weiter,» Resultate etwas bekannnt geworden wäre. ES schien vielmehr, England habe mit Frankreich seinen Pcstvertrag erneuert und das Prc- jekt

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 15.08.1848
Umfang: 8
er den König thätlich an, »vorausdieser ihn sogleich verhaften ließ. Dieser Skandal soll die Königin Christina dazu bestimmt haben, früher als sie es beabsichtigte, nach Madrid zurückzukehren. Die Gazeta bringt heute das Dekret, Das den ehemaligen Minister Mon zum Gesandten.bei Sr. Majestät dem Kaiser von Oesterreich ernennt. Frankreich. Paris, den 9. Aug. Es gereicht uns zum Vergnügen anzeigen zu können, daß die Regierungen von Frankreich und England, um fernerem Blutvergießen Einhalt zu thun

, französischen Ge schäftsträger in Turin, den Befehl überbringt, sich in die Hauptquartiere des Königs Karl Albert und des Marschalls Radetzky zu verfügen, um ihnen officiell das Vermittlüngs- anerbiethen beider Mächte bekanntzugeben, und zugleich einen provis. Waffenstillstand zu unterhandeln. — Ein anderer Courier aus dem Ministerium der auswärtigen Angelegenhei ten ist diesen Abend nach Wien abgegangen. Man verstchert, Ö.aß er den dortigen Gesandten von Frankreich und England die Instruktionen überbringt

, um den Norden Italiens zu pazifiziren? Lord Palmerston: Die Regierung I. M. ist aufs Tiefste überzeugt von der Wichtigkeit, dem unheilvollen ital. Krieg ein Ende zu machen, und sie glaubt, daß die französi sche Regierung diesen Wunsch mit ihr theilt. Die Regierung hat die Absicht, in Uevcreinstimmung mit Frankreich Schritte zu thun, um durch gemeinsame Bemühung es dahin zu bringen, daß diesem Kriege ein Ziel gesetzt werde. (Jcuru. d. Deb.) Neueste Nachrichten. ^ Mailand, den 7. Aug. (Von einem Augenzeugen

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Seite 5 von 10
Datum: 02.09.1848
Umfang: 10
über den schon geschehenen Abschluß des Waffenstillstands und über die Verwerfung der mit demselben deutscher SeitS verbundenen Bedingungen abseilen DänemarktS rein anö der Luft gegriffen.' (A. Z.) Frankreich» Paris, den 25. Aug. Die Alpcnaruiee unter dem pro visorischen Oberkommando des Generals Oudinet hat nun ihre definitiven Stellungen eingenommen. Sie besteht in die sem Augenblick aus 12 Brigaden» di? in 5 Divisionen zusam mengezogen sind, nnd einen Effektivstand von 7>>,Ll)l) Mann darbiethen. — General

abgegan gen, wo sich bereits 2 Fregatten, 2 Korvetten und 2 Dampfer befinden. (A.P.Z.) Straß bürg, den 25. Aug. Im Laufe des gestrigen Ta ges, schreibt da» ^r. I., sind Befehle ane dein KriegSinini- sterium eingetroffen, denen zufolge Truppenverstäriungen nach dem südlichen Frankreich so rasch als möglich befördert werden sollen. Schon heute gehen Abtheilungen Infanterie von hier ab und in den nächsten Tagen werden denselben noch mehrere folgen. Wie eS scheint, ist die italienische Frage ihr:r Lösung

,' »in legitimistische» Blatt, erklärt fich für ermächtigt, anzuzeigen» die Prinzen der Fa- milie Orleans hätten anerkannt, daß der Herzog von Bor deaux der rechtmäßige Thronerbe Frankreichs sey, und dem gemäß auf alle ihre Ansprüche verzichtet, und stch zugleich anheischig gemacht, der Wiederherstellung der legitimen Mo narchie kein Hinderniß in den Weg zu legen, sobald die Re publik in Frankreich als unmöglich erkannt sey. (Ags. Ztg.) England «ingeschifft. Auch Eausfld!er« konnte nicht yerhaftet

. Ztg.) Ehronicle und Globe melden als gewiß, daß die von den deutschen Bevollmächtigten angebothenen Bedingungen von Dänemark verworfen, daß aber England, Frankreich und Rußland entschlossen seyen, weitere An' und und Uebergriffe der Deutschen gegen das Gebieth des Königs von Dänemark zu verhindern. (AugSb. Ztg.) Spanien» Madrid, den 20. Aug. Der Hof kehrt am 27. aus La Granja nach Madrid zurück. Die Königin Mutter will jedoch bis in die erste Hälfte des Septembers daselbst verweilen

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