den in seinem eigenen dringendsten Interesse rrhaltef, müsse, das, es durch gemäßigtes Benehmen nach Außen den momen tan verlorenen Einfluß wieder erringen werde, nnd daß es für Frankreich kein größeres Uebel gebe» löune , als Krieg, weil im Gefolge dessen unausbleiblich innere Erschütterungeu seyen, gegen welche anzulämpsen er sich zur Ausgabe seines Lebens gemacht h.ibe. Hr..Thiers benützte am Schlüsse seiner Rede dieß zn einem sehr geschickten rcthorischen Fechlcrstrejche , der nicht ohne die gewünschte Wirkung
Enropa wird diese Lage anSbenten; seyn Sie versichert , daß Sie hierin sprecheil, wie unsere Feinde. (Ans die heftigen und andanernden Unterbrechungen in den Eentren fuhr dann Hr. Thiers weiter fortJa, meine Herren, Sie sprechen wie nn- sere Feinde, denn unsere Feinde sagen, daß wir nach Außen reinen Krieg sichren können, weil wir ihn nach Innen nieder halten müssen.' Hr. Thiers scblrß seine Rede mit den Worten : 'Wohlan! Glauben Sie nnn, daß ich Frankreich der Gesahr seiner Lage überlassen
habe? A/eine Herren, man möge mich verdammen oder billigen, sobald ich überzeugt bin, daß die Ehre meines.Paterlaiides mjßkannt, verachtet worden ist, werde ich, was ancl» kommen möge, rufen: Vergessen wir nicht, was un sere Väter gethan haben nnd machen wir, daß Frankreich nicht von dem Range herab sinke, ans den sie es erhobeil haben.' Die Journale gestehen sast einstimmig, daß die Wirkung der Rede des Hrn. Thiers gewaltig gewesen sey, doch setzt der Na- ticnal bei, Hr. Thiers habe sich dadnrch jede Rückkehr
des gegenwärtigen KabinetS öfters unterbrochen, und feine Worte verfehlten überhaupt nach dem gewaltigen Essekle, den Hr. ThierS errungen Halle, beinahe alle Wirkung. Am meisten Eindruck ans die Kammer machte nech seine Anführung ans einer frühern Rede des Hrn. ThierS, worin dieser zn Ansang der vcrigen Session gesagt hatte: »»renn die guten Gründe, womit Frankreich seine Weigerung, auf Englands Vorschläge einzngchen, rechtfertigen kann, von dem englischen Kabinete nicht zngclaffen