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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 307 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
beraubten Herzog von Modena den Breisgan überlassen, dafür aber wie für die Grafschaft. Falkenstein (in der Pfalz) und das Frickthal das Brz- bisthum Salzburg und Baiern bis zum Inn bekommen. Auf dem Congress in Rastatt, der am -9. December eröffnet wurde, setzte Frankreich es durch, dass ihm vom Reiche das ganze linke Rheinufer abgetreten wurde. Aber ehe die Entsehädigungsfrage gelöst war, fand der Congress infolge eines neuen Krieges ein rasches Ende. 2. Der zweite Coalitionskrieg (1799—1801

) und der Reichsdeputations- Hauptschluss. 1 ) Frankreich setzte auch nach Absehluss des Friedens mit allen Staaten des Festlandes seine Gewaltthaten fort. Die batarische und cisalpinische Republik wurden jeder Selbständigkeit beraubt, 1798 die Schweiz als helvetische Republik von Frankreich abhängig gemacht, der Kirchenstaat in eine Republik verwandelt, die Könige von Sardinien und Neapel bedroht, von Kapoleon Bonaparte dem Johanniterorden die Insel Malta entrissen und Ägypten erobert. Dadurch fühlte

sich aber nicht bloß Österreich neuerdings bedroht. Auch der Kaiser Paul von Russi and, der 1796 seiner Mutter Katharina II. gefolgt war, wurde ein erbitterter Feind Frankreichs, sehloss Bündnisse mit Neapel, England und der Türkei, sicherte Österreich seine Unterstützung zu und setzte bereits Land truppen und Kriegsschiffe in Bewegung. Da Österreich sich weigerte, die Zurückziehung dieser Truppen zu verlangen, so erklärte Frankreich am 12. März 1799 an Österreich und Toscana den Krieg, nachdem ein übereilter

und einige isolierte Festungen ward ganz Italien den Franzosen entrissen. Nur in der Schweiz behauptete sich Masseria in einer festen Stellung bei Zürich gegen wieder holte Angriffe des Erzherzogs Karl. *) S. außer Häusser, Svbel, Hiiffor und Lanfrey auch (Erzherzog- Karl Geschichte des Feldzuges von 1799 in Deutschland und der Schweiz, 2 Bde. Michailowski-Danilevrsky und Miliutin, Geschichte des Krieges Russlands mit Frankreich im Jahre 1799 (übersetzt von Schmidt), 5 Bde., 185G—1858. A. Beer, Zehn Jahre

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 171 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
Gulden. 1 ) wofür ihm 1623 dieses Land überlassen ward. Im Frieden von Prag 1635 wurden die Ober- und Nieder-Lausitz dem Kur fürsten von Sachsen als böhmisches Lehen abgetreten. Im westfälischen Frieden (24. October-1648) musste Österreich an Frankreich gegen 3,000.000 Livres (1.200.000 Thaler) die Landgraf schaft El sa ss mit dem Sundgau, die Landvogtei über die zehn elsässi- schen Reichsstädte, und die Festung (Alt-) Breisach abtreten. Doch wurde diese Stadt, wie das im Frieden von Nymwegen

(5. Februar 1679) an Frankreich überlassne Freiburg (im Breisgau) im Frieden von Eys- wick (30. October 1697) wieder an Österreich, zurückgegeben. 4. Der spanische Erbfolgekrieg (1701—1714) und der Kampf um die Nach folge in Polen (1733—1735). Als der Mannesstamm der spanischen Linie des Hauses Habsburg mit Karl II. am 1. November 1700 erlosch, waren nach den spanischen Gesetzen die weiblichen Glieder oder deren Nachkommen zur Nach folge berufen. Aber von den Schwestern Karls II. hatte die ältere, Maria

Theresia, Gemahlin Ludwigs XIV. von Frankreich, bei ihrer Vermählung ausdrücklich auf ihr Erbrecht verzichten müssen, die jüngere, Margareta Theresia, die Gemahlin K. Leopolds I., nur eine Tochter, Maria Antonia, hinterlassen, welche von ihrem Gatten, dem Kurfürsten Max Emanuel von Baiern, einen Sohn Josef Ferdinand gehabt hatte, aber wie dieser selbst (1699) noch vor dem spanischen Könige gestorben war. Das Erb recht gieng daher auf die Nachkommen der Schwestern Philipps IV., des Vaters Karls

II., zurück, von welchen die ältere, Anna Maria, mit dem Könige Ludwig XIII. von Frankreich, die jüngere Maria Anna mit dem Kaiser Ferdinand III. vermählt gewesen war. Auch von diesen hatte die ältere aut ihre Thronrechte verzichtet, wahrend sie der jüngeren, der Mutter K. Leopolds I., ausdrücklich vorbehalten worden waren. Dieser w r äre also der berechtigte ErbedesspanischenBeiches gewesen, und er hatte zum Herrn desselben seinen zweiten Sohn Karl bestimmt Aber Ludwig XI\. erklärte die Verzichtleistung

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 173 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
Doch gierig der größere Theil der Besitzungen des Kaisers in Italien bald wieder verloren. K. Karl VI, unterstützte nach dem Tode des polnischen Königs August II.. Kurfürsten von Sachsen, (1. Februar 1733) im Einvernehmen mit Russi and und England die Wahl seines gleichnamigen Sohnes, während die Mehrzahl der Polen für Stanislaus Lesczinski, den Schwiegervater Ludwigs XV. von Frankreich, war. Als dieser wirklich gewählt, aber durch ein russisches Heer vertrieben und August III. von Sachsen

auf den Thron gesetzt wurde, benutzte dies Frankreich, um im Bunde mit Savoyen und Spanien die italienischen Besitzungen des Kaisers anzugreifen. Von den verbündeten Seemächten im Stich gelassen, von ßussland erst spät unterstützt, war Österreich den Feinden nicht gewachsen. Nach den am 3. October 1735 zwischen dem Kaiser und dem Könige von Frankreich geschlossenen Friedenspräliminarien, dem Wiener „Traetat', welchem der Wiener „Friede 11 erst am 18. November 1738 folgte, 1 ) trat der Kaiser an Savoyen

die mailändisehen Gebiete von Novara und Tortona, an Don Carlos die Königreiche Neapel und Sicilien mit den Plätzen an der Küste von Toscana ab, erhielt aber dafür die Herzogtümer Parma und Piacenza. Toscana wurde (1737) dem Herzoge Franz von Lothringen (seit 12. Februar 1736 Gemahl der Erzherzogin Maria Theresia, der Erbin Österreichs) zur Entschädigung für sein Stammherzogthum überlassen, welches vorläufig an Stanislaus Lesczinski gegeben ward, nach dessen Tode aber an Frankreich fallen

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 305 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
entschiedener Gegner Österreichs und des Krieges mit Frankreich, fast ganz unthätig. So wendete sich das Kriegsglück entschieden auf die Seite der Franzosen, die kollossale Rüstungen gemacht hatten. Die Oster- reicher wurden nach einer Reihe blutiger Kämpfe im Sommer 1794 zur Räumung Belgiens und endlich zum Rückzüge über den Rhein gezwungen, im Winter auch noch Holland von den Franzosen erobert. Unterdessen war der Aufstand der Polen durch den russischen General Suworow niedergeworfen worden

und Bug - , d. h. die Woiwodschaften Krakau, Sandomir und Lublin und die Landschaft Oheim mit einigen kleineren Bezirken, ein Gebiet- von 1000 Quadratmeilen, das unter dem Namen Westgalizien eine eigene Provinz wurde. Durch diese Vorgänge in Polen war das Interesse am Kriege gegen Frankreich für einige Zeit in den Hintergrund gedrängt worden. Der König von Preußen hatte sieh schon im Herbste 1794 zur Anknüpfung von Unterhandlungen mit Frankreich bewegen lassen, die am 5. April 1795 zum Frieden

und zur Südgrenze des fränkischen Kreises wurde dadurch dem Kriege entzogen. Noch früher, am 9. Februar, hatte der Großherzog Ferdinand von Toscana, des Kaisers Bruder, mit Frankreich Frieden geschlossen, am 22. Juli folgte auch Spanien. So setzten nur Osterreich mit einem Theile des deutschen Reiches, einige italienische Staaten und England den Krieg noch fort. Trotzdem waren im Jahre 1795 die Österreicher den Feinden überlegen. Als nach langer ünthätigkeit beider Theile die Franzosen unter Jourdan

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1895
Peter Flötner als Plastiker und Medailleur
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Seite 69 von 89
Autor: Domanig, Karl / Karl Domanig
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky [u.a.]
Umfang: 80 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen des allerhöchsten Kaiserhauses ; 16
Signatur: IV 65.295
Intern-ID: 326008
6 2 Karl Domami;. zur Geltendmachung seiner Ansprüche aufreizen konnten, und schickte ihn deshalb an den Hof seines Bruders. Thatsachlich drangen damals seine Oheime und ebenso Philipp von Hessen und der König von Frankreich mit der Aufforderung in ihn, vom Hofe zu entfliehen. Auch die Bevölkerung von Württemberg gab ihm Beweise der Liebe und Anhänglichkeit. Christoph aber hielt sich noch zwei Jahre bei Karl auf, der ihn liebgewann und als Edelknaben in seine nächste Umgebung zog. Die Reisen

ducatu introduci bonis et longe melioribus conditionibus, quam pater repositus existat.« 2 Wenn wir nun bedenken, dass Herzog Christoph in seinem ganzen bisherigen Auftreten sich von seinen Oheimen leiten Hess; dass zwischen Vater und Sohn bald nach der Schlacht von Laufen ein völliges Zerwürfniss eintrat und Herzog Ulrich »seinen Sohn als einen von den ihm feindseligen Bayernherzogen aufgestellten Prätendenten ansah«/ den er deshalb auf mehrere Jahre nach Frankreich schickte; wenn wir vollends hören

, dass Christoph , in dem Augenblicke, in dem er nach Frankreich abreiste (20. November 1534), an den bayrischen Rath Weissenfelder, der ihm bisher viele treue Dienste geleistet hatte, schrieb, neue wolle ihm 5000 Gulden und jährlich noch 3oo Gulden geben, wenn er das Fürstenthum erobere und zur Hand bekomme«:* so kann es wohl nicht zweifelhaft sein, dass Christoph auf den Plan der Herzoge von Bayern eingegangen sei und wenigstens zeitweilig die Wiedergewinnung Württembergs für seine eigene Person

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 313 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
Gleichzeitig trat Napoleon den Rückzug von Moskau an, auf dem sein schon durch die vorausgehenden Kämpfe und Strapazen geschwächtes Heer vollständig vernichtet wurde. Der Kaiser Franz und der Minister des Äußern, Metternich, suchten dies zu benutzen, um Österreich wieder eine günstigere Stellung zu verschaffen, hielten aber wegen der Erschöpfung des Staates, besonders der Finanzen große Torsicht für nothwendig. Vor allem wollten sie sich durch Auflösung des Bündnisses mit Frankreich

die Freiheit des Handelns verschaffen. Das österreichische Hilfscorps wurde daher nach Galizien zurückgezogen und (30. Januar 1813) mit Russland ein Waffenstillstand abgeschlossen, Rüstungen veranstaltet, endlich, nachdem Preußen sieh bereits mit Russland verbündet hatte (26. April), die Allianz mit Frankreich aufgesagt und gleichzeitig Österreichs bewaffnete Vermittlung angekündigt. Als Napoleon, der die Russen undPreußen bei Groß-Görschen (2. Mai) und Bautzen (20. und 21. Mai) besiegte, nach Schlesien

. Der Baum, in dem sich Napoleon bewegen konnte, wurde durch die Verbündeten immer mehr eingeengt, derselbe endlich zum Rückzüge von Dresden nach Leipzig gezwungen und hier am 16. und 18. October vollständig geschlagen. Mit den Trümmern seines Heeres überschritt Napoleon am 1. November den Rhein. Schon früher (8. October) hatte Baiern im Vertrage von Ried mit Österreich Frieden geschlossen, sieh zum Kampfe gegen Frankreich verpflichtet und den Österreichern gegen eine künftige Entschädigung Tirol

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 172 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
(7. September 1701) die See mächte England und Holland mit ihm ein Bündnis geschlossen und end lich auch das deutsche Reich an Frankreich den Krieg erklärte, so er litten die .Franzosen nach einigen anfängliehen Vortheilen durch die Verbündeten unter dem Prinzen Eugen von Savoyen und dem Herzoge von Marlborough eine Reihe schwerer Niederlagen, 1704 bei Höchstädt. 1706 bei Ramillies und Turin, 1708 bei Audenarde. 1709 bei Malplaquet, Die spanischen Besitzungen in Italien und in den Niederlanden wie ein Theil

sich die Ansprüche Karls, der nach dem Tode seines Bruders Josef I. (17. April 1711) Herr der österreichischen Länder und deutscher Kaiser geworden war, nicht mehr im vollen Umfange aufrechthalten. Doch erhielt Karl VI. im Frieden von Rastatt (7. März 1714) die spanischen Niederlande, Mailand, Neapel, Sardinien, die spanischen Plätze an der Küste von Toscana und Mantua, dessen Herzog wegen seiner Ver bindung mit Frankreich vom Kaiser geächtet worden und 1708 gestorben war. Als Philipp V. von Spanien

, der mit dem Kaiser unmittelbar noch gar nicht Frieden geschlossen hatte, 1717 einen Versuch machte, einen Theil der italienischen Besitzungen wieder zurückzuerobern, und der Her zog Victor Amadeus von Savoyen diese Bestrebungen im geheimen unter stützte, trat der Kaiser am 2. August 1718 der von England, Frankreich und Holland geschlossenen Allianz, die nun den Namen Quadrupel allianz erhielt, bei, und der Herzog von Savoyen wurde gezwungen, dem Kaiser Sicilien zu überlassen, wofür er mit Sardinien

9
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 303 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
Gefährdung der dortigen Königsfamilie, die dem Kaiser Leopold II. ver wandtschaftlich nahe stand, führte eine engere Verbindung Öster reichs und Preußens herbei. Durch einen Vertrag vom 25. Juli 1791 garantierten sieh beide Mächte ihre Besitzungen, und durch das Defen- sivbüudnis vom 7. Februar 1792 wurde ihr Verhältnis noch, enger geknüpft. Die Kriegspartei in Frankreich, besonders die in der gesetz gebenden Versammlung einfiussreichen Girondisten, welche glaubten, dass ein Kampf

mit dem Auslande auch die Umwälzung im Innern beschleunigen würde, drängte zum Bruche und zwang den König, am 20. April 1792 an Österreich den Krieg zu erklären, nachdem am 1. März K. Leopoldll. gestorben und sein Sohn Franz II. ihm in der Regierung gefolgt war. Als die Preußen unter dem Herzoge von Braunschweig und ein Österreichisches Corps unter Clerfayt im August in Frankreich ein rückten, fanden sie nur geringen Widerstand. Die Pässe des Argonnen- waldes fielen in ihre Hände. Aber der Herzog

bis auf Luxemburg. Unterdessen hatte der Nationalconvent am 21. September das König tum abgeschafft. Ludwig XVI. am 21. Januar 1793 der Guillotine über liefert. und als die englische Regierung hierüber ihre Missbilligung äußerte, an E n g 1 a n d und Holland, später auch an Spanien den Krieg erklärt. Während der Krieg immer größere Dimensionen annahm, lockerte sich die enge Verbindung zwischen Österreich und Preußen. Der König Friedrich Wilhelm IL, der anfangs den größten Eifer für den Krieg gegen Frankreich

10
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1915 - 1925
Alois von Negrelli : die Lebensgeschichte eines Ingenieurs
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Seite 263 von 599
Autor: Birk, Alfred / von Alfred Birk
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Braumüller
Umfang: getr. Zählung : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd 1. 1799 - 1848 : in der Heimat - in der Schweiz - in Österreich. 1915. Bd. 2. 1848 - 1858 : in Italien - der Suezkanal - letzte Kämpfe. 1925
Schlagwort: p.Negrelli, Alois
Signatur: II 158.923
Intern-ID: 154563
und dritten Pfeiler kamen Senkkästen zur Verwendung. Die Gewölbe sind mit Ze ment abgedeckt Den Bau der Brücke hatten die Baumeister Konrad Stad ler Sun. und Jakob Locher gemeinsam mit dem Steinmetzmeister Heinrich Staub um die Akkordsumme von 91.000 Gulden über nommen. *°) In der Abhandlung bemerkt Negrelli einleitend, daß man in früheren Zeiten nicht zu rechnen brauchte, aber doch später immer mehr Haushalten mußte und daß in Frankreich vor fünfzig Jahren das System der öffentlichen Versteigerung

der Bauten von den Mindestfordernden eingeführt wurde, weil mangels ent sprechender Vorbildung und Erfahrung der staatlichen Bau meister die veranschlagten Kosten stets namhaft überschritten wurden. Frankreich folgten Belgien, Holland, Deutschland, Italien und auch die Schweiz. Frankreich hat das System wie der verlassen. Auch die Schweiz soll diese Vergebungsart — schließt Negrelli — aufgeben; sie ist der Notwendigkeit frühe rer Zeiten entsprungen und würde nie entstanden sein, wenn in allen Zweigen

11
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 311 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
, der Doppeladler als das Symbol des „auf den ganzen Complex der Erb königreiche und Länder radicierten österreichischen Kaiserthums' erklärt wurde. 1 ) 4. Der Krieg Österreichs mit Frankreich im Jahre 1809. 2 ) Auch dem Pressburger Frieden folgten neue Usurpationen Na poleons; die Vertreibung der Bourbons aus Neapel, zu dessen König er seinen Bruder Joseph machte, und die Umwandlung der batavischen Be publik in eine Monarchie unter Napoleons Bruder Ludwig (1806), dann die Zertrümmerung Preußens, das im Frieden

Tiroler, den Beistand zahl reicher deutscher Patrioten, vielleicht auch auf einen Anschluss Preußens, welches aber von dem mit Frankreich verbündeten Kaiser von Bussland zurückgehalten wurde. Am 9. April 1809 begannen die Österreicher die Feindseligkeiten, drang die Hauptarmee unter Erzherzog Karl in Baiern, das „Heer von Innerösterreich' unter Erzherzog Johann in Italien ein, während die ') In denselben -waren sämmtliche, auch das ungarische Läüderwappen auf genommen. Bidermann. Die staatsrechtlichen

14
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 306 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
, vermochte ihn der Erzherzog Karl nicht mehr aufzuhalten. Schon standen die Fran zosen im nördlichen Steiermark, als ein Waffenstillstand und dann (18. April) der Präl i m i n a r f r i e d e von Leoben abgeschlossen wurde. Der definitive Friede wurde erst am 17. October in Campoformi o 2 ) abgeschlossen und war in manchen Punkten ungünstiger als jener. Osterreich verzichtete auf die Niederlande, die mit Frankreich, und auf die Herzogthümer Mailand und Mantua, die mit der neugebildeten cis- alpinischen

Bepublik vereinigt wurden. Dafür erhielt er das Gebiet der Bepublik Venedig, deren Selbständigkeit Bonaparte vernichtet hatte, so weit es östlich vom Gardasee, der Etseh und dem unteren Po lag, mit * Einschluss des venetianisehen Istrien und Dàlmatiens. In geheimen Ar tikeln gab der Kaiser seine Zustimmung, dass Frankreich beim Frieden mit dem Bei che den größten Tlieil des linken Eh einufers erhalten und die dadurch beeinträchtigten Beichsstände rechts vom Bhein angemessen entschädigt werden sollten

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 249 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
der Erfolge, welche der französische Marschall Moriz von Sachsen in den •Jahren 1746 und 1747 in den Niederlanden errang, die damals verloren O ' giengen. war Frankreich zum Frieden geneigt, weil 1748 36.000 Russen im Solde der Seemächte den Österreichern zu Hilfe zogen und die Engländer den Krieg zur See mit steigendem Glücke führten. Am 18. October 1748 wurde der Friede von Aachen abge schlossen, nach dem Österreich dem spanischen Infanten Don Philipp das Herzogthum Parma mit Piacenza

und Guastalla abtrat, aber die Niederlande zurückerhielt. Der Versuch, den Österreich acht Jahre später unternahm, im Bunde mit Russland und Frankreich und einigen kleineren Mächten und unter stützt vom deutschen Reiche dem preußischen Könige Schlesien wieder zu entreißen, hatte keinen Erfolg. Nach einem siebenjährigen Kriege stellte der Friede von Hubertusburg am 15. Februar 1763 den territorialen Znstand, wie er vor dem Kriege gewesen war, wieder her. 2. Die erste Theilung Polens und der bairische

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 12 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
Vierte Periode. Seite Das Zeitalter der Goalitionskriege gegen Frankreich und des politischen Stillstandes (1792—-1848) 289 I. Geschichte der territorialen Verhältnisse 280 1. Der erste Coalitionskrieg und die zweite und dritte TlieiJnrtg Polens 289 2. Der zweite Coalitionskrieg (1799—1801) und der Reichsdeputations- Hauptschluss 294 3. Die Annahme des österreichischen Kaisertitels. — Der dritte Coalitions krieg und die Ausscheidung Österreichs aus Deutschland 296 4. Der Krieg Österreichs

mit Frankreich im Jahre 1809 298 5. Österreichs Theilnahme an den Befreiungskriegen und der Wiener Congress 299 II. Geschichte des öffentlichen Rechtes unter den Kaisern Franz I. (II.) und Ferdinand I. (1792—1848) 302 Allgemeiner Charakter dieser Periode 302 a) Änderungen in der Organisation der Verwaltung 804 1. Die Centraibehörden 304 2. Die Provinzialverwaltung 310 3. Die Organisation der Gerichte 311 b) Das Finanz- und Steuerwesen , 312 c) Das Militärwesen 315 d) Die legislatorische Thätigkeit 317

19
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1915 - 1925
Alois von Negrelli : die Lebensgeschichte eines Ingenieurs
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Seite 131 von 599
Autor: Birk, Alfred / von Alfred Birk
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Braumüller
Umfang: getr. Zählung : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd 1. 1799 - 1848 : in der Heimat - in der Schweiz - in Österreich. 1915. Bd. 2. 1848 - 1858 : in Italien - der Suezkanal - letzte Kämpfe. 1925
Schlagwort: p.Negrelli, Alois
Signatur: II 158.923
Intern-ID: 154563
Mit dem Eisenbahnbau hatte es in der Schweiz noch gute Weile, Es gab Zweifler aller Orten und feindselige Stimmen in allen Zeitungen. Man hielt das kleine Oebirgsiand nicht geeignet für Eisenbahnen; man berechnete höhere Baukosten, als die Eisenbahn freunde annahmen; man verwies auf die Eisenbahnen in Frankreich, in England, in Belgien und in Amerika, wo die Anlagekosten der Bahnen schon ungewöhnlich hohe und die geographischen Verhältnisse weit günstigere seien, als in der Schweiz

. Negrelli konnte diese Idee nicht verteidigen; er kannte das: traurige Ende der Straßendampfwagen in Frankreich und England und betrachtete als unerläßliche Bedingung für die Anwendung des Dampfes das Schienengleise. Baumgartner proponierte in seinem „Erzähler“ (1837) die Anwendung stehender Dampfmaschinen zur Über windung der großen Steigungen, aber schließlich ent schied sich der Große Rat für den Bau einer einfachen Landstraße. Die Vorurteile gegen die Lokomotiv- eisenbahnen waren zu mächtig

20
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1915 - 1925
Alois von Negrelli : die Lebensgeschichte eines Ingenieurs
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Autor: Birk, Alfred / von Alfred Birk
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Braumüller
Umfang: getr. Zählung : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd 1. 1799 - 1848 : in der Heimat - in der Schweiz - in Österreich. 1915. Bd. 2. 1848 - 1858 : in Italien - der Suezkanal - letzte Kämpfe. 1925
Schlagwort: p.Negrelli, Alois
Signatur: II 158.923
Intern-ID: 154563
die polytechnische Anstalt in Kairo, Brumeau trat an die Spitze der Artillerieschule in Thora. Gleich zeitig wurde ein „Ingenieurcorps“ ins Leben gerufen und Linant zum Oberingenieur für Brücken und Straßenbau ernannt. Die meisten jünger Enfantins verließen Ägyp ten, gingen nach Algerien, nach Kleinasien, nach Eng land oder wieder zurück in die Heimat. 66 Enfantin kehrte im Jahre 1837 nach Frankreich zu rück. War die Zeit seinem Unternehmen nicht günstig, so war die Arbeit doch nicht ganz vergebens

gewesen. Der Boden für die geplante Schöpfung war bearbeitet und vorbereitet, der Samen war ausgestreut, der Frucht bringen sollte. Enfantin ließ auch den . Gedanken nicht fallen, für den er so eifrig gewirkt und für den soviele Jünglinge sich geopfert hatten. Mit froher und frommer Beharrlichkeit hielt er an ihm fest. Seine Mitwirkung bei den ersten Bahnbauten in Frankreich, seine Anteilnahme an dem Bau der Eisenbahn von Paris nach Lyon, hei der er als Generalsekretär wirkte, schufen ihm Verbindun gen

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