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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Seite 187 von 584
Autor: Kink, Rudolf / von R. Kink
Ort: Innsbruck
Verlag: Witting
Umfang: XV, 565 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Signatur: II 102.282
Intern-ID: 96837
U» àn Refe Zeit gelangte auch das Bisthum Vriren ^ durch die G»ft wr Kaiser M weltlichem Beschthum und zu seinem Namen. Es hatte diese Bevorzugung ihre potich'chm Zwecke. — Als bald »ach MM v. Gr. Tà deffen Reich zerfallen war, und die Macht deS Oberhand i«»er schwach«? wurde gegenüber den einzelnen Vasallen, schlugen vie Könige in Frankreich und in Deutschland bei ganz ähn lichen MMItmffen ganz Verschiedene Wege cm, damit der Thron wieder zur Machtfülle gelange. In Frankreich hüthete

, gegenüberstellte. Hiebe! wurde aber übcrschm, daß die nm geschaffenen Vasallen ganz in derselben Lage waren, wie die bereits vochandenen, daß auch sie nach immer g«ß«« E»aMM«n von der kaiserlichen Obergewalt strebten, daß sie daher st»mMch gegen letztern in geheimem od« offenem Bunde w«rm, »it »eiüg Worten, daß die Kaiser durch die Vermehrung der Vasallen nur die Zahl ihrer Feinde vermehrt hatten. Die Resultate dieser beiderseitigen Politik in Frankreich und Deutschland hat daS fimfzehnte Jahrhundert

sehr deutlich in dem Bücke der Geschichte auf gezeichnet. Zn jener Zeit Vereinigte in Frankreich Ludwig XI. in sei ner königlichen Gewalt die unbeschränkte Mach!fülle; in Deutschland lette Ver àffer son der Gnade seiner unzähligen Herzoge und Va- Men. UàerdiH hMm die Kaiser übersehen, waS die Könige von Frankreich wM eànntm, daß die Bischöfe, wenn sie auck nicht das Gewicht des üblichen Ansehens hatten, andererseits mit Waffen cmSr gch«M »«m, gegen welche selbst kaiserliches Ansehen sich oft als webrisA

1
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Seite 188 von 583
Autor: Kink, Rudolf / von R. Kink
Ort: Innsbruck
Verlag: Witting
Umfang: XV, 565 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Signatur: II 105.274
Intern-ID: 87457
Um éeii diese Zeit gelangte auch daß BiSthum Briren durch die Gunst der Kaiser zu weltlichem Besitzthum und zu seinem Namen. Es hatte diese Bevorzugung ihre politischen Zwecke. — AlS bald nach Karls d. Gr. Tode dessen Reich zerfallen war, und die Wacht des Oberherren immer schwächer wurde gegenüber den einzelnen Basallen, schlugen die Könige in Frankreich und in Deutschland bei ganz ahn- llchen Verhältnissen ganz verschiedene Wege em, damit der Thron wieder zur Machtfülle gelange. In Frankreich

als Gegengewicht, als Antidotum, gegenüberstellte. Hiebei wurde aber übersehen, daß die neu geschaffenen Vasallen ganz in derselben Lage waren, wie die bereits vorhandenen, daß auch sie nach immer größerer àanM-àn von der kaiserlichen Obergewalt strebten, daß sie daher sàmtlich Heg« letzterW in geheimem oder offenem Bunde waren, mit'Wfttg Worten, daß die Kaiser durch Hie Vermehrung der Basallen nur die Zahl ihrer Feinde vermehrt halten. Die Resultate dieser' beiderseitigen Politik in Frankreich und Deutschland

hat das fünfzehnte Jahrhundert sehr deutlich in dem Buche der Geschichte auf- gezeichnet. In jener Zeit vereinigte in Frankreich Ludwig XL in sei ner königlichen Gewalt die unbeschränkte Machtfülle; in Deutschland lebte der Kaiser von der Gnade seiner unzähligen Herzoge und Va sallen. Ueberdieß hatten die Kaiser übersehen, was die Könige von Frankreich wohl erkannten, daß die Bischöfe, wenn sie auch nicht das Gewicht des erblichen Ansehens hatten,/andererseits mit Waffen auS- gestattet

2
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1905
Untersuchungen zur Venezianer Politik Kaiser Maximilian I. während der Liga von Cambray : mit besonderer Berücksichtigung Veronas
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Seite 92 von 191
Autor: Wolff, Max ¬von¬ / Max Freiherr von Wolff
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: V, 180 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Verona ; z.Geschichte 1508-1510 ; <br />p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; g.Venedig ; z.Geschichte 1508-1510
Signatur: II 102.270
Intern-ID: 204384
Sonst hielten äußere Gründe den -neuen Papst für die nächste Zeit in den politischen Bahnen seines Vorgängers fest: erstens bestand das von Julius II. am 3. Dezember 1512 ver hängte Interdikt gegen Frankreich weiter zu Recht, und Leo X. scheute sich, es ohne Gegenkonzessionen aufzuheben, zweitens bot ihm Maximilian die Überlassung von Modena gegen eine Geldabfindung an, womit der Grundstein zu einem fürstlichen Territorium für die Medici gelegt werden konnte. 'Von dem kriegerischen Eifer

eines Julius II. war indessen die vorsichtige, zuwartende Haltung Leo X. unendlich verschieden. Unter tun lichster Schonung der eigenen Mittel seine Unterstützung der im Vorteile befindlichen Partei um einen möglichst hohen Preis zuzuwenden, war und blieb die Hauptlinie seiner Politik. Der Ausschluß der Venezianer aus der Heiligen Liga führte ihre Annäherung an ihren verhaßtesten Gegner, an Frankreich herbei. Andrea Gritti, der noch in der Gefangenschaft sich um sein Vaterland verdient machte, vermittelte

den ersten Ge dankenaustausch. . Er fand den allerchristlichsten König weit williger, wie vermutet wurde. Die mißliche Lage, in die das allseitig von der Liga umfaßte Frankreich geraten war, ließ ihm die angetragene Bundesgenossenscbaft weitgebender Kon zessionen wert erscheinen.. So kam am 23. März 1513 ein Friedens- und Bündnisvertrag zwischen Frankreich und Venedig zu Stande, in welchem Ludwig XII. auf alle seine früheren Eroberungen gegen Venedig, mit Ausnahme von Cremona und der G hi ara d'Adda

3
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1937
Tirol in der Geschichte des Donauraumes
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Seite 46 von 295
Autor: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz
Ort: Innsbruck
Verlag: Mar. Vereinsbuchhandl.
Umfang: VIII, 284 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte
Signatur: II 93.247
Intern-ID: 217186
die Dreiteilung des Reiches Zugunsten seiner Sohne Lothar, Pippin und Ludwig be schließen. Letzterer sollte Bayern, Böhmen, Kärnten und die slavischen Provinzen besitzen, Pippin die Herrschaft in 'Spanien und Frankreich an- treten) der übrige, weit größere Teil des Reiches Zugleich mit dem Kaiser- titel sollte dem Aeltesten, Lothar, Zufallen. Aufstände, Zank und Hader, schließlich offene Empörung der drei Brüder, die auch untereinander Krieg führten, gegen ihren kaiserlichen Vater waren die Folgen

jenes unseligen Teilungsvertrages. Nach Ludwigs des Frommen Tode (840) kam es -dann im Jahre 843 zu einem neuen Vertrag und -einer neuen Teilung zwischen den drei Brüdern Lothar, Ludwig und Karl, der an Stelle des inzwischen ver- storbmen Pippin getreten war. Ludwig erhielt Ostfranken, das heißt den größten Teil Deutschlands, Karl Westfranken (Francien, Frankreich), Lothar Mittelfranken (Italien und das Gebiet Zwischen Rhein, Maas und Rhone, Basel und Straßburg). Durch diese Teilung entstand

, die Deutschen, die Italiener, waren an seine Stelle getreten. Auf den mißratenen Enkeln Karls des Großen, die ihre Kindespflichten so frevelhaft verletzt hatten, wie auf ihren Nachkommen ruhte kein Segen. Im Jahre 875 schon starb die Nachkommenschaft Lothars aus, worauf der Besitz dieser Linie teils an Deutschland, teils an Frankreich kam. In Deutschland erloschen die Karolinger (mit Ludwig dem Kinde) 911, in Frankreich im Jahre 987. M

4
Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 476 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
Unterm 5. März schreibt nun König Ferdinand nach Inns bruck, dass er Sensenhofer nach Frankreich schicken wolle. „Wir haben unsern Harnischmeisler Jörg Seusenhofer etlicher Sachen halber in Frankreich zu ziehen verordnet'. Derselbe soll mit Zehrung zur Reise dahin und zurück versehen werden. Zugleich gab König Ferdinand Befehl, dass Seusenhofer, welcher als guter Deutscher kein Französisch verstand, vom Zollner am Kuntersweg, Herrn Ludwig de Taxis, be gleitet werde. Was der König

unter den „etlichen Sachen', um derentwillen er Seusenhofer nach Frankreich geschickt, verstanden habe, geht aus den Urkunden nicht hervor, gewiss ist, dass er die Reise gemacht und am französischen Hofe verschiedene Bestellungen aus Rüstungen erhalten hat. Als der deutsche Meister von der französischen Reise zurück gekehrt war, hatte er Anstände wegen Ausbezahlung der Zehrung. Seusenhofer hatte nämlich mehr Geld gebraucht, als ihm die Kammer zu Innsbruck ausgemessen und diese wollte von einem Daraufzahlen

'. Aus diesem Schreiben ergibt sich nun, dass Jörg Seusenhofer etliche, also mehrere Harnische und zwar auf Kosten Ferdinands I. für den König Franz zu schlagen Auftrag hatte. Ferdinand I. lag aber vor Allem daran, dass der Harnisch für den „jungen König von Frankreich' fertig werde. Er schrieb des halb aus Wien, 26. Dezember desselben Jahres, er wünsche, dass dieser Harnisch ihm bei seiner Ankunft in den Niederlanden zugestellt werde, und es sei daher alles daran zu setzen, damit die Arbeit ehestens vollendet

5
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 628 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
. — Nach dem Beispiele dieser .Nchen Congregation stiftete der Franzvje und nach^ Pet er B erulle mit vier Priestern die fran- d/schen Väter vom Oratorium I esu, welche M Paul V. bestätigte (1613). Sie legten eben- à? ìveder feierliche noch einfache Gelübde ab. Auch ^ iefer Genossenschaft gingen viele treffliche Männer früher so einflußreiche Orden des heil. Bene-- à. ìvar auch in Frankreich lau geworden; auch in à weltlicher Sinn eingedrungen: seine Neich- « ^ ^tten ihn arm gemacht. Es fand stch aber àMann

thätig. Bald erstreckte sich ihre Wirksamkeit über die Gondvschen Güter hinaus, ja König Ludwig XIII. bestätigte (1627) diese Genossenschaft und Papst Urban VIII. genehmigte dieselbe und bevollmächtigte Vinzenz, eine Regel für die Priester der Missionen abzufassen (1632). So entstanden Missionshäuser nicht nur in Paris, wo diese Priester das Haus ' St. Lazarus be wohnten und deßhalb auch öfter Lazaristen genannt werden, sondern in ganz Frankreich, Italien, Polen, ja sogar in Algier, Tunis

Familien Kran kenpflege üben und die Erziehung junger Mädchen leiten. In der Folge nahmen sie aber eine Ordens verfassung an, die Paul III. bestätigte (1544) und zugleich bewilligte, daß die Verfassung nach Zeit und Umständen Veränderungen erhalten dürfe. Die Er ziehung der weiblichen Jugend sollte die Hauptaufgabe seyn. Magdalena von Saint-Beuve verbreitete den Orden im I. 1604 nach Frankreich, wo er die häus liche Erziehung bis auf die ersten Kinderjahre fast ganz an sich zog. Auch in allen übrigen

6
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 979 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
nicht nur in Paris, wo diese Priester das Haus St. Lazarus bewohnten und deßhalb auch öfter Lazaristen genannt werden, sondern in ganz Frankreich, Italien, Polen, ja so gar in Algier, Tunis und Madagaskar. Die Ursulinerinnen stiftete die heilige Angela Merici von Desenzano am Gardafee. Sie war Eine von jenen engelreinen Seelen, die ihre Frende darein setzen, sich selbst zu vergessen, um das Un glück Anderer zu mildern. In dieser Gesinnung widmete sie sich zuerst verwcchvlosien Personen; später vereinigte

von Saint-Beuve verbreitete den Or den im Jahre 1604 nach Frankreich, wo er die häusliche Erziehung bis auf die ersten Kinderjahre fast ganz an sich zog. Auch in allen übrigen Län dern wurden die Ursulinerinnen mit Freuden auf genommen. Der Orden von der Heimsuchung unserer lie ben Frau verdankt sein Dasein den Bemühungen zweier eng verbundener und von Gott besonders er leuchteter Seelen, dem heil. Franz von Sales (dessen Festtag am 2g. Janner gefeiert wird) und der heil. Franziska von Chantal, deren

sollte. Noch vor dem Tode der heil. Franziska verbreitete er fich in 87 Häusern in Savoyen und Frankreich; später wurde er auch in Italien, Deutsch land und Polen mit Freudigkeit begrüßt. Die Entstehung der barmherzigen Schwestern, sonst auch Töchter oder Schwestern der Liebe ge nannt, fällt in die erste Hälfte des 17. Jahrhun-

7
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1003 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
694 LHen und Kämpft der Kirche in dl! S p a n-i e n. — Pre u ß eZ. — Rußland. — Italien. — Oesterreich. Eilf Jahre^ nach Voltaire's Tod brach die schreckliche französische Revolution aus, zu der wohl schon die Reformation in Deutschland, die aber auch in Frankreich leichten Eingang gefunden^ viel bei getragen hatte. Der Unglaube war in Ehren, das Ansehen der Kirche untergraben, die Stimme der Kirche deßhalb nicht mehr gehört. Der gute König Ludwig XVI. hatte den besten Willen abzuhelfen

nicht, ihren Haß gegen die Religion kund zu geben. Sie erklärte, daß alle Kirchengüter Güter der Nation, des Volkes seien; verbot den Klöstern zuerst Novizen aufzunehmen, unterdrückte aber bald alle Mönchsorden und be mächtigte sich, um sie für immer zu vernichten, ihrer Häuser. Es bestanden damals in Frankreich mehr als zwölftausend Abteien, Convente, Priorate und andere Klöster für jedes der.beiden Geschlech ter. Diese Hänser, nach und nach von der Fröm migkeit der Könige, der Fürsten und Privatleute

in ihrem Stolze! . Um aber das Priesterthum ganz zu vernichten, unternahm es Frankreich, den Oberpriester, den Stellvertreter Christi, Papst Pius VI. in Rom. sel ber zu verderben; sie meinten: ist der Kirche zuerst das Haupt abgeschlagen, so werde es mit ihrem Rumpfe keine Schwierigkeit haben. Und in der That schien es menschlicher Weise um die Kirche geschehen; göttlichen Einfluß, erwarteten, .die? Fxan-

8
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1864
Beiträge zur Kunstgeschichte Tirols
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Seite 88 von 108
Autor: Schönherr, David ¬von¬ / von D. Schönherr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 106 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. - Enth.: Zur Geschichte des Grabmals Kaisers Maximilian I. zu Innsbruck von 1505 - 1519. Gregor Löffler's Antheil am Grabmal Kaisers Maximilian I. Der Meister der Grabmonumente des letzten Grafen von Görz und der Freifrau Barbara v. Wolkenstein zu Lienz. Der Harnisch Königs Franz I. von Frankreich. Der Schreiber des Heldenbuchs in der k.k. Amraser Sammlung
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: II 105.240
Intern-ID: 226112
lassen. Für 'wen diese Rüstung bestimmt war, ist nicht bekannt. Unterm 5. Marz schreibt nun König Ferdinand nach Inns bruck , dass er Seusenhofer nach Frankreich schicken wolle. „Wir haben unsern Harnischmeistcr Jörg Seusenhofer etlicher Sachen halber in Frankreich zu ziehen verordnet.' Der selbe soll mit Zehrung zur Reise dahin und zurück versehen werden. Zugleich gab König Ferdinand Befehl, dass Seusen hofer, welcher als guter Deutscher kein Französisch verstand, vom Zollner am Kuntersweg, Herrn

Ludwig de Taxis begleitet werde. Was der König unter den „etlichen Sachen,' um derent willen er Seusenhofer nach Frankreich geschickt, verstanden habe, geht aus den Urkunden nicht hervor, gewiss ist, dass *) Für das „stächlin G-liger' verlangte Seusenhofer 75 Gulden rheinisch, was den knauserigen Herren vom Regiment zu Innsbruck zu viel vorkam, wesswegen sie eine allerhöchste EntSchliessung hier über sich erbeten haben.

11
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1889
¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Meran : ein Denkmal habsburgischer Frömmigkeit ; anläßlich des fünfzigjährigen Regierungsjubiläums Hr. apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef I.
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Seite 116 von 212
Autor: Hohenegger, Agapit ; Franz Joseph <Österreich, Kaiser, I.> [Gefeierte Pers.] / nach Archivalien beschrieben von Agapit Hohenegger
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: VIII, 201 S. : Ill.
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Meran / Kapuzinerkloster;z.Geschichte Anfänge-1898
Signatur: II 102.070 ; D II 102.070
Intern-ID: 95768
Ans dem Todtenbuche des Conventes. 109 zntheil wurden. Auf sein bei der französischen Regierung gemachtes Ansuchen, die Visitation vornehmen zu dürfen, erhielt er nicht nur ein sehr höfliches Einladungsschreiben des Cardinals Flenry, Premier-Ministers von Frankreich, sondern auch König Ludwig XIV. ließ ihm eiu huld volles Schreiben, dessen Wortlaut wir hier anfügen, zukommen: „Hoch- würdigster Pater. Dein vom 11. vorig. Monats an Mich erlassenes Schreiben habe Ich empfangen und sehr gerne

die Auszeichnung zntheil, vom „allerchriftlichsten' Könige iu feierlicher Audienz empfangen und zur Hoftafel geladen zu werden. Besonderen Trost be reitete Hartmanns Ankunft iu Frankreich der zu Bayouue residierenden Königin-Witwe Maria Anna vou Spanien, einer gebornen Prinzessin von Pfalz-Neuburg. Die hohe Dame, eine besondere Gönnerin des Or dens und Stifterin des Kapuzinerklosters zu Klausen, der Heimat ihres Beichtvaters ?. Gabriel Pontiseser 0> d, kannte den General schon vor ihrer Vermählung mit König

Karl II. und bat darum denselben, zu ihrem Tröste seinen Aufenthalt in Bayonne auf einige Tage verlängern zu wollen, welchem Verlangen Hartmann gegen seine sonstige Gewohn heit nachkam. Von Frankreich Zog Hartmann in die Niederlande nnd begann mit der Besuchung der dortigen Klöster im December 1729; er ward auch hier allerorts, mit großen Ehren von geistlichen und weltlichen Fürsten und dem Volke empfangen. Im Juni 1730 lenkte er seine Schritte nach Deutschland und besuchte der Reihe

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
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Seite 9 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
- vir Inhalts-Ver zeichxiiss. Seite I. Abschnitt. Das Geschlecht der I.odrone; Abslanimirrig und («cluni des Grafen Ludwig' von Lodron; seine erste WsfFenlbal im Kriege fegen die Republik Venedig ...... 1 I J. A b s e Ii i) i t1. Kaiser Karl V. und Franz I., Konig von Frankreich; Kurl Herzo? von Bourbon ; Bonnivet's miss'jfl'iiirkl'er FeldV/iJß' »ach Halfen : Treffen bei Homngnuno und Tod des Hilfers Bayard: Bour bon'.« Zug über dir: Alpen nach Frankreich: TheiiiHilime der Grafen

. L y d ! w i if und J o h a n n lì a p lisi v n n IL o d r o n un der lielitgcrnng' von Marseille : Ktirkziiii des kaiserlichen Heeres «urli Mailand ^ III. Absoiiniti. Frani, I., K<>11iu' von Frankreich. in ülfilnnd : l>el;iL r euniH der Stadt P a v i a : Ci r « f I, u d w i g v o n I. o d r o n u n d «I o Ii » n n Bipl i s t v o n l o d r o n in Pavia : Ziiriickschlaffiiitir der angelegten d r e i •/, e fi n Stürme; IS fi Iii in der bHagerlen Stadt: Auffalle; Zug des Hitlers (ì e n r l> v n h 1* r e u n d s- berg nach Italien

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1844
Tirol und der baierisch-französische Einfall im Jahre 1703
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Seite 26 von 482
Autor: Jäger, Albert / aus archivalischen und andern gedruckten und ungedruckten Quellen bearb. von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 474 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte 1703
Signatur: 2.914
Intern-ID: 87471
Maximilian hatte im Feuer der Jugend nach Heldeimchm und Siegerkräuzeu gerungen, aber miss den Manncöjahren und Familiensorgen seines Herzens Richtung in eia Streben nach Kronen und die edle Begeisterung des Jünglings in den schmollende,, und brütenden Erwerbsgeist des Mannes umgewandelt. Ludwig, der die Geheimnisse des churfürst- lichen Herzens so gut kannte als die Geheimnisse der chur- fürstlichen Finanzen, öffnete Maximilian als Preis näheren Anschließens au Frankreich die reitzendsten

Aussichten auf Ländererwerb und Kronen. Und sintemalen Ehrgeitz und Gewinnsucht die Triebfedern zu Tugenden und Verbrechen sind, ward der Churfürst von Baier« in Folge mehrerer sehr geheimer Unterhandlungen zum Treubruche am Kaiser und Reiche zum Abschlüsse eines Schutz- und TrutzbündniffeS mit Frankreich und zu einem geheimen Traktate verleitet/ vermöge dessen er sich verpflichtete, mit Hilft seines Bru ders des Chmfürsten zu Köln im Herzen Deutschlands eine Partei wieder den Kaiser zu bilden

, Frankreich aber ihm: „f allsGott die verbü n beten Waffe n d e r g e st al t „segnen sollte,' seine Erhebung auf den Kai ser thron zusicherte^). Auf diese Weise ward der chen 1812 bei Jos. Lindauer von Christoph Freihcrrn v. A re km hcraiivgegebenc, und dem Gonferenz - MmMer v. Monkgàs gewidmete Werk: „Nachrichten zur »aierischen Geschichte aus noch mibe nützte Ii Quellen.' I. Bd. S. 135—168. ') Die Verhandlungen über diesen Gegenstand find'für die nach folgende Geschichte zu wichtig

17
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1860
Geographie und Geschichte von Tirol : ein Lesebuch für die vaterländische Jugend
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Seite 118 von 220
Autor: Scherer, Augustin / von A. Scherer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 216 S. : Kt.. - 2., verb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: I 116.236 ; I A-853
Intern-ID: 188018
Ehre muß aber noch beigefügt werden, daß er'das auf solche Weise erworbene Geld nicht für sich behielt sondern für Schulen und andere wohlthätige Zwecke verwendete. Auf ihn folgte sein Bruder, Kaiser Leopold II., der schon nach 2 Zähren starb. Unter seinem Nachfolger, Kaiser Franz II. gingen die schönen Zeiten des Friedens wieder p Ende, und Tirol wurde der Schauplatz blutiger , Kriege. 8. 46. Die französischen Uevvlntlvnskriege. Zm Jahre 1789 brach in Frankreich eine schreckliche Empörung

aus. Die Franzosen wollten allgemeine Frei heit und Gleichheit einsührm und fielen mit größter Wuth über Adelige und Reiche, Beamte und Geistliche her. Biele Tausende derselben wurden entweder ermordet oder mußten sich aus Frankreich flüchten. Endlich legten sie sogar an ihren guten König Ludwig XVI. und dessen fromme Gemahlin M aria Antoinette, eine österreichische Prinzessin, ihre frevelhaften Hände an und ließen beide öffentlich durch Henkershand enthaupten. Vergeblich hatte Kaiser Franz II die Franzosen

zur Ruhe ermahnt, nun. aber konnte er nicht.mehr länger zusehen. Er verband sich mit mehreren Fürsten und zog mit großer Macht nach Frankreich, um den Gräueln ver Revolution mit Gewalt citi Ende zu machen. Anfangs ging Alles nach Wunsch; bald aber gewannen die Fran zosen die Oberhand. ' Die kaiserlichen Truppen wurden Zurückgeschlagen, und die Franzosen besetzten einen großen Theil von Deutschsand und Italien.

18
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1838
¬Der¬ Engedeiner Krieg im Jahre 1499 : mit Urkunden
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Seite 159 von 234
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 232 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; N.F., H. 4. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; g.Engadin ; z.Geschichte 1499
Signatur: II 101.931
Intern-ID: 172374
GrZnM Valtel'ms, und Unterstützte unser Volk mit Geld und Lebensmitteln auf die freigebigste Art. Am Frieden lag aber dem Herzoge aus folgenden Grün den so viel. Bald nach seinem ersten - Feldzuge (1495) wendete Karl VIII., König von Frankreich, feine Blicke wieder nach Italien, dem Lieblingslande seines Herzens. Die Liga, welche «wer ihn sich gebildet Hatte, erschrack, vor allen der Herzog von Mailand, Ludwig Sforza, dem der erste An griff gelten sollte. Der Herzog verband sich daher schon

im Jahre 1497 im Juli Zu Mals mit Maxmilian'-) wi der den König von Frankreich. Indessen starb Karl, noch ehe er wider Italien etwas unternehmen konnte» Der Thron fiel Ludwig, dem Herzoge von Orleans, zu.' Dieser er- neuerte sogleich alle Ansprüche seines Vorgängers auf Ita lien, und ganz vorzugsweise Ansprüche auf das Herzogthnm Mailand, das ihm von Valentina, seiner Urgroßmutter, gebührte. Valentina, Tochter des Visconti Johann Galeazzo, hatte 1387 Vom Herzoge Ludwig von Orleans, Bruder Karls

VI., im Heirathssertrage die ausdrückliche Vedingniß mitgebracht, daß nach dem Aussterben der männlichen Nach kommen des Visconti ihres Vaters, sie, Valentina, oder ihre nächste Deszendenz den herzoglichen Stuhl Von Mai land besteigen sollte. Dieser Fall sei- schon mit Johann Galeazzo eingetreten» Die Herzoge von Orleans hätten nur gegen die Macht des deutschen Reichs ihr Recht nicht gel tend machen können. Nun aber er König von Frankreich fei, werde er fein Erbe von den Usurpatoren Zurückzufor dern wiMn» König Ludwig

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
nach dem Abendlande kam, zeigtetEdle. ' sich die allgemeinste Theilnahme. Aber ohne die Wirk- Gleich hierauf war Bernard nach Frankreich zurück- samkeit Eines Mannes würde kein neuer Kreuzzug zu gekehrt, und hatte auf einer Versammlung zu Estampes Stande gekommen sein. Dieser Mann war der heilige von dem großen Erfolge seiner Bemühungen unter den Bernard, Abt von Clairvaux (Sieh den 20. Aug. Deutschen Bericht erstattet; er hatte vor aller Verein in der Legende). Ungeachtet die damalige Zeit der Un-Izelung gewarnt

mangle. Ja ungeachtet des Eifers für den Kreuzzug den ersten weit übertraf. Ein deutscher Kaiser und einirieth er den.Geistlichen und Aebten, streng zu prüfen, König (von Fraukreich) standen jetzt an der Spitze; jeder was ihr wahrer Beruf sei, und nicht übereilt ihre führte ein erlesenes Heer von 70,000 Mann. Gemeinden und ihre Klöster zu verlassen. Im Früh» Bei König Ludwig VII. von Frankreich hatte jähre ilä? kam Papst Eugen III. selbst nach Paris, ! dieser Entschluß einen Gewissensgrund

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