831 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/174656/174656_79_object_5264822.png
Seite 79 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
des für Genf unbedingt notwendigen westlichen und südlichen Hinterlandes und dessen Einbeziehung in den Kanton Genf durchzusetzen. Obwohl die Schweiz für ihre Forderung nicht nur wirtschaftliche, sondern auch politische und geschichtliche Grün de ins Treffen führte, wurden ihre Wünsche nur im geringen Teil erfüllt und es verblieb der größere Teil der verlangten Gebiete im Westen und Süd westen bei Frankreich und im .Süden beim König reich Sardinien. Um die Schweiz hiefür zu entschä digen

der Zone bestehenden. Situation aufgefaßt wurde, führte zum Abschluß eines neuen Uebereinkommens, das i am 1. September 1853 in Kraft trat. Das'Wesent liche des neuen Uebereinkommens bestand darin, daß die Schweiz ihrerseits für gewisse Waren (hauptsächlich Lebensmittel) im Ra hm en von Kon tingenten Zollfreiheit und für zahlreiche andere Waren Zollcrmäßigung zugestand. Am 24. März 1860 wurde Savoyen durch den | Vortrag von Turin an Frankreich abgetreten. Im j Zuge der dadurch bedingten Neuregelung

wurde am 12. Juni 1860 in Savoyen die sogenannte große Zone errichtet, die mehreire Bezirke mit über 3000 m 2 Flächeninhalt und mehr als 150.000 Einwohner um faßte. Diese sogenannte große Zone bestand bis nach dem Ersten Weltkrieg, sohin fast 60 Jahre. Der Weltkrieg 1914—1918 brachte, tiefgehende Äenderungen, Frankreich war genötigt, die Zollinien praktisch bis zur politischen Grenze vorzuverlegen, um die Einfuhr von Waren nach den Feindstaaten zu verhindern. Dazu kamen Komplikationen politi scher

und währungstechnischer Natur, unter denen der gegenseitige Warenaustausch sehr litt. Nach ' Beendigung des Krieges kündigte Frankreich die Vereinbarung betreffend die große Zone von Sa voyen, und és wurde die Beseitigung dieser Zone • im Artikel 435 (1) des Friedensvertrages von Ver sailles sanktioniert, während Abs. (2) dieses Ar tikels sich mit den anderen Freizonen befaßte und *-■ eine Regelung durch direkte Verhandlungen zwi schen beiden Partnern vorsah. Diese Bestimmung des Friedensvertrages von Ver sailles

war Anlaß zu langwierigen Verhandlungen, die zu einer Vereinbarung zwischen Frankreich und der Schweiz am 7. August 1921 führten, inhaltlich welcher das Zonenregime aufgehoben und durch be sondere Vereinbarungen ersetzt werden sollte. Die ser Vertrag trat Jedoch nicht in Kraft, da er vom Schweizer Volke in einem Referendum abgelehnt wurde, was Frankreich veranlaßte, das Zonenregime einseitig für aufgehoben zu erklären. Es folgten wie der schwierige und zeitraubende Verhandlungen, bis beide Vertragsteile

1
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/500067/500067_468_object_4482235.png
Seite 468 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
kzrzh. Karl erb! di« Kìciu n ren Ar.i.^'n:..n u. >5.:üU>.'. :c. Hnrce nii! Frankreich. von den früheren Vertragen darin abwich, tasi der König Karl, statt mit Lntwig'S X!l. Tochter Renate, sich mit der damals erst ein Jahr alten Tochter deS Königs Franz. der Prinzessin Louiie, oder einer anderen, noch ni erwartenden Tochter desselben, vermalen sollte. Zur Mitgift wollte Franz der Braut die Ansprüche Frankreichs auf Neapel geben. Ungeachtet dieses Vertrages, schloß sich Karl

dem zwischen dem Kaiser und dem Könige von England am 2 9. October zu London unterzeichneten Schutzbündnisse an. Tie Eidgenossen traten demselben, obschon der Kaiser sie dazu auffor derte, nicht bei ; sie gingen virlmebr am 2 9. November lZlS zu Freiburg mit dem Könige Franz den sogenannten ewigen Frieden ein. Am IS. Decem- ber wurden von dem latcranischen Conci! die zwischen dem römischen Stuhle und Frankreich am > 8. August abgeschlossenen Concordate bestätigt. Der Kaiser stand daher gegen Frankreich beinahe

vereinzelt, und so gelang es den Vorstellungen ftin.es Eickels, deS jungen Königs von Spanien, am 4. December I 5 16 unter eigenem Beitritte den Friedesvertrag von Brüssel zwischen dem Kaiser und dem Könige von Frankreich zu bewerkstelligen. Der Kaiser hatte Verona den Franzosen, diese aber die genannte Stadt den Venetiancrn zurück zu stellen, Letztere dafür dem Kaiser zweimalhunderttau- send Tucaten zu entrichten. Tie Grààeillgkeilen zwischen dem Reiche und der Republik sollten von dem Könige

von Spanien und Frankreich untersucht und entschieden werden, daber zwischen dem Kaiser und Venedig ein acht zehnmonatlicher Wassenstillstand eimrtten, wahrend dieser Frist beide Theile ihre Eroberungen behalten. Zu Cambra:' kam am i l. März 1517 noch überdies ein allgemeines Veriheidignugsbnndniß zwischen dem Kaiser und den Königen von Spanien und Frankreich, nebst einem Bunde zum Angriffe gegen die Türken, zu Stande. Dagegen verzog sich die Ausgleichung mit der Republik Venedig noch langer

, da diese, gestützt auf die Hilfe deö Königs von Frankreich, mir welchem ne am 8. October ì 5 ! 7 ein Bündniß zu gegenseitiger Bertheidigung ihrer italienischen Provinzen einging, durch aus keine Zugeständnisse machen wollte, wahrend der Kaiser eben so fest darauf bestand, einen Theil seiner Eroberungen zu behalten. Erst am 17. August 1518 wurde zwischen dem Kaiser und der Republik ein Waf fenstillstand aus fünf Jahre bewirkt, mit der Bestimmung gegenseitiger Handelsfreiheit der Uiiterthanen; der Senat

2
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1884
¬Die¬ Gährung und die Technologie des Weines.- (Lehrbuch der landwirthschaftlichen-chemischen Technologie ; Bd. 2, H. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/254800/254800_381_object_5213910.png
Seite 381 von 402
Autor: Mach, Edmund / Edmund Mach
Ort: Wien
Verlag: Faesy
Umfang: XIV, 382 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Kellerwirtschaft
Signatur: II 105.286
Intern-ID: 254800
Schweiz, Südamerika und in neuerer Zeit Frankreich, wohin sich der Export Italiens richtet. Am meisten participiren daran die südlichen neapolitanischen Provinzen Sicilien und Piemont, sowie ferner, namentlich seit der Eröffnung der Gotthardtbahn, Toscana. Die Phylloxera ist leider, trotz aller Vorsichtsmassregeln, auch in Italien aufgetreten und zwar zeigten sich bisher im Ganzen in der Provinz Conio circa 22 Hektar, in der Provinz Mailand circa 6 Hektar und in Sicilien bis 1881 in der Provinz

Messina 12*3, in der Provinz Caltanisetta etwa 44 Hektar infieirt. 5. Frankreich. Frankreich ist in jeder Beziehung das erste Weinland der Erde; fiel doch, wenigstens in früheren Jahren, fast ein Drittel der Gesammtwein- production derselben auf Frankreich. Bis auf neun Departements wird in ganz Frankreich Weinbau betrieben. Die jährliche Gesammtfeehsung wurde bisher im Durchschnitt zu 50 bis 56 Millionen Hektoliter an genommen. Durch das verheerende Auftreten der Phylloxera dürfte

, ohne noch vollkommen ver nichtet zu sein. 8904 Hektar wurden bis dahin mit amerikanischen Reben bepflanzt, wahrend in 25.000 Hektaren versucht wurde, durch Unterwasser setzung oder mit Hilfe von Schwefelkohlenstoff das Insect zu bekämpfen. An der.Gesammtproduction wird man erst nach einigen Jahren deutlich den kolossalen Rückgang erkennen. Deutlich sieht man dies schon jetzt daran, dass der Weinimport nach Frankreich, welcher noch vor 10 Jahren ganz unbedeutend war, nunmehr den Export um mindestens das Dreifache

übersteigt. Der Weinbau Frankreichs zeichnet sich namentlich durch seine für die verschiedenen Bedürfnisse so vorzüglich geeigneten Traubensorten aus. Frankreich erzeugt daher nicht nnr die vorzüglichsten Edelweine, namentlich unübertroffene Rothweine, es hat auch ein ausgezeichnetes Material für die Massenproduction guter und sehr billiger Tisehweine, sowie zur Herstellung feinen Branntweines (Cognac) oder Weinsprits. Die Rehsorten Frankreichs

3
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/500067/500067_445_object_4482165.png
Seite 445 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Anfall der gorzischcn Lande. Relchàgiment. Reichseintheilung. 4/; 5 Monaten über zwanzigtaufend Menschen nur auf den Schlachtfeldern hinge rafft haben soll, zweitausend Dorfer, Flecken und Schlösser den Flammen preisgab, dreißig Meilen in der Runde wüst legte. Die Cantone Zürich, Bern, Uri, Unterwalden, Schwyz und Glarus erneuerten die Erbeinigung mit Oesterreich; die übrigen, zu Frankreich haltenden Cantone schloßen sich davon aus. Einen Ersatz für sein Mißgeschick gegen die Eidgenossen

gegen Mailand ausgeführt. Der Herzog Ludwig Sforza wurde vertrieben, fiel, nach einem durch den Verrath seiner schweizerischen Hilfsvölker verunglückten Versuche, sein Land wieder zu erobern, in die Hände seiner Feinde, und endete sein Leben als Gefangener in Frankreich. Vergebens forderte der römische König, wohl einsehend, daß Ludwig von der Eroberung Mailands zu jener Neapels schreiten werde, auf dem am 10. April 1500 zu Augsburg eröffneten Reichstage, die Stände dringend auf zu schneller

und ausreichender Hilfe gegen Frankreich und WS ihm verbündete Venedig, ingleichen gegen die Osmanen. Die Stände riechen zu gütlichem Vertrage mit Frankreich , und beschränkten ihre Aufmerksamkeit auf innere Angelegenheiten. Das schon zu Worms 1495 beantragte Reichs regiment, wodurch die jährlichen Reichsversammluugeu überflüssig gemächt, und, uutcr dem Vorsitze des Königs oder eineö Stellvertreters, die wichtigeren StaatSangesegenheiten zur Entscheidung gebracht werden sollten, kam wirklich zu Stande , wurde

aber schon nach zwei Jahren wieder aufgelöset. Für die österreichischen und burgundischen Länder wurde zu diesem Reichsregimente ein eigener Beisitzer ernannt, alle übrigen Länder deS Reiches aber in sechs Kreise, den fränkischen, bayerischen, schwäbischen, oberrheinischen, nieder- rheinisch-westfälischen und sächsischen, eingetheilt. Wegen deS Friedens mit Frankreich wurde vom Reichsregimente eine Gesandtschast an den König Ludwig abgeschickt, welche am 13. December 28 '

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/101111/101111_52_object_4672133.png
Seite 52 von 591
Autor: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 594 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Signatur: II 141.825
Intern-ID: 101111
Si» Wirklich glaubte man in Frankreich den Zeitpunct gekommen, den alten Rivalen Oesterreich in Europa zu stürzen und sich von dem gefürchteten Nachbar in den Riederlanden befreien zu können. Aber so groß die Macht Frankreichs war, es fehlten die Kräfte sie zu verwenden. Die Schule seiner großen Staatsmänner und Feldherren war ausgestorben. Am Hofe Ludwig's XV. entschieden besonders seit 1737 weniger die Principien der Regierung als die Stimmen der Hofparteien, wo bald die Kriegspartei

die Oberhand gewinnen sollte. Frankreich hatte die Garantie für die pragmatische Sanction und damit für die Monarchie Oesterreich im Wiener Frieden 1735—38 übernommen. Ludwig XV. hatte dem Fürsten Liechtenstein, welcher den Tod des Kaisers anzeigte, geantwortet, daß Frankreich alle seine Verpflichtungen erfüllen werde 'A, auch Floury hatte ähnliche Versicherungen gegeben Aber man hatte in Oesterreich nie getraut. Der österreichische Gesandte in Paris, Ba ron Wasner, ein Diplomat aus Prinz Eugens Schule

, warnte immer auf der Hut zu sein; er berichtete, daß Frankreich trotz aller Friedens- verstcherungen andere Pläne verfolge. Cardinal Fleury hatte, als die erste Kunde von der ernstlichen Erkrankung Karl's VI. in Paris an langte, dem Gesandten Friedrichs II. im Vertrauen gesagt: „Ja im letz ten Friedens tractate sind wir der pragmatischen Sanction beigetreten, doch mit der Klausel, unbeschadet der Rechte eines Dritten.' Der andere bemerkte, daß diese Klausel den Vertrag vernichte. „Aber das versteht

fich von selbst,' fügte der Cardinal hiuzu. Uud später klagte Amelot, der Minister des Auswärtigen, der österreichische Hof habe den von Versailles getäuscht, indem er ihn glauben machte, daß die pragmatische Sanction Niemand zu nahe trete, während jetzt jeder Ansprüche mache Man gab sich m- Wien, was Frankreich anbelangte, keinen Täuschungen hin; die Bourbons waren den Lothringen immer grain; nun war Loth ringen in Oesterreich; der jüngere Zweig sollte dem älteren an Rang und Ansehen

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_696_object_4443211.png
Seite 696 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
/ - 697 - f j ^ abtreten, die ich nöthig habe, und werden mit Frankreich, einen Butthks^ ; vertrag'zum Schutz und zum Trutz unterzeichnen.' - B - ^ / Hierauf befahl Napoleon dein Groß mar schall Dmoc sich sogleich ^ mit Herrn von Haugwitz zu besprechen, und sofort den Entwurf eines ' Bundesvertrages auszuarbeiten. ' Kaurn war dieses Ueberemkonnnen getroffen, als Napoleon an Herrn von Talleyrand schrieb , daß er nichts abschließen ^ und die Unterhandlungen einige Tage in die Länge ziehen

. Am 13. Dczeinber hatte Napoleon mit dem Grafen Hangwitz gesprochen, am 14. wurde der Vertrag entworfen, und dieser dann am 15. Dezember. —.das heißt ungefähr um die Zeit, .wo-Preußen seine Heere zur Koalition^ stoßen lassen wollte, da Haugwitz^ am 14. No- , vember von Berlin abgegangen war — von beiden. Thülen unter- i zeichnet. Die Hauptbedingungen desselben warm: ^ Preußen ging ein Schutz- und Trntzbündniß mit Frankreich ein, trat au Bayern die Markgrafschaft Ansbach, an- Frankreich das Fürsten thum

Neuenburg (Neufchatel), den Rest - von' Cleve und die Festung Wesel ab; Bayern soàe dafür Preußen mit einem. Gebiete von 20,000 Seelen entschädigen und an Frankreich das Herzogthum Berg abtreten. Preußen erhielt den souverainen Besitz von Hannover. Beide Mächte verbürgten sich ihre gegenseitigen Gebiete,, wie sie durch die neuen Verträge bestimmt waren, und versprachen, die Ratifikationen binnen 3 Wochen zu vollziehen. . Dieser Bertrag Preußens mit Frankreich gab nun ^ das gute Oesterreich vollends

7
Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FSSA/FSSA_303_object_3921079.png
Seite 303 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
Zwei Studien zur Geschichte dea österreichischen Vetorechtes. 295 Nimbus gegeben.' Der formelle Bruch zwischen Vatikan und Frankreich ist erst unter dem Pontifikat Pius X. durch die Trennung von Staat und Kirche im Jahre 1905 erfolgt und vielfach hört man die Ansicht vertreten, daß es unter Leo XIII. und Kardinal Rampolla nie zu einem Bruch mit Frankreich gekommen wäre. Der Botschafter selbst teilt eine solche Auffassung nicht; er sieht in dem Bruch die natürliche Folge der verkehrten Politik

Leos XIII. und seines Staatssekretärs, die sich von den unaufhörlichen Konzessionen an Frankreich erhofften, daß dieses „eventuell mit Hilfe des verbündeten Rußlands das dominium temporale wieder herstellen werde. Die Folge aber dieser auf einer vollkommenen Verkennung der tatsächlichen Verhältnisse beruhenden Politik hat der gegenwärtige Papst zu tragen und der Mißerfolg wird ihm zugeschrieben'. Der Botschafter hat, wie er berichtet, nach dem Konklave von 1903 die offiziellen Beziehungen

zwischen dem Vatikan und Frankreich nehme die Donaumonarchie die erste Stelle unter den katholischen Staaten ein 3 ). „Rampolla ist nach allgemeinem Urteil ein hochbegabter, großangelegter, zugleich sehr kluger Mann.' Einem solchen Mann ist nicht an den äußerlichen Ehren, sondern an der tatsächlichen Macht gelegen. Eine neuerliche Kandidatur könnte als Brüskierung Österreich-Ungarns angesehen werden. „Ein Ausweg wäre vielleicht, einen Rampolla völlig ergebenen Kardinal zu wählen. Die befürchtete Provokation

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/272555/272555_46_object_4441005.png
Seite 46 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
sich die Gesandten des Königs von Frankreich. Karl's VII., die ohnehin an Sigmund's Hoflager verweilten, und der Bischof Heinrich von Constanz an 4 ). Den vereinten Bemühungen dieser Vermittler gelang es, die streitenden Parteien zu ver söhnen. Am 1). Juni, nach sechzehntägigen Verhandlungen, verständigten sie sich über folgende l'uncte. Der am 28. Mai 1412 zwischen Sigmund's Vater dem Herzoge Friedrich und den Kidgenossen o-eschlossene fünfzigjährige Friede, der klar ausweise, was jeder Theil dem andern zu tlmn

und zu halten verpflichtet sei, soll bis zu seinem Ausgange, 28. Mai 1462, von beiden Parteien getreu und festiglieh ohne alle Gefährde gehalten werden. Innerhalb der noch übrigen Frist des fünfzigjährigen Friedens, also innerhalb der nächsten drei Jahre, soll der heilige Vater der Papst, oder der allerchristlichste König von Frankreich, zur vollständigen Aus- •rleiehuii' - aller zwischen dem Herzoge Sigmund und gemeinen Eidgenossen bestellenden Zerwürfnisse einen O ® ■andern Tag nach Basel, Constanz

oder nach einem andern gelegenen Orte einberufen. Auf diesem Tage sollen des heiligen Vaters und des Königs von Frankreich Botschafter oder Legaten, auch des liisehofes von Constanz und der Städte Constanz und Basel bevollmächtigte Abgeordnete erscheinen, und vor den selben alsdann Herzog Sigmund entweder persönlich oder durch Anwälte, dessgleichcn die Eidgenossen durch ihre Vertreter ihre Klagen und Forderungen vorbringen. Alle ihre Streitsachen sollen zu einem güt lichen Vergleiche und zu einem ewigen Frieden gebracht

und seiner Gemalilinn u. den Gesandten des Königs von Frankreich auch „der Cardinal von Siena Pi ec o 1 orni ri i als Abgeordneter des Papste»' ein ! Sollte Zellweger wirk lich nicht 'ewusst haben, dass Aeneas Svi v. Pic co lom i n i am 19. Aug. 1438 als Pius II. zum Papste erwählt worden ? ■■) [Trk. dd Constanz 9. Juni i459 in Chmel's Material. II, 113. Vergi. Cbmel's Regest. K. Friedr. IV. Uri. 11. mmi. '.Ì710. — Zellweger, Versuch etc. p. 7 — 8-

9
Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FSSA/FSSA_385_object_3921241.png
Seite 385 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
bekommen'. Nach einigen Bemerkungen zu den Ausgrabungen brachte Amalia das Gespräch auf die Doppelheirat, welche die beiden Höfe mit einem untrennbaren Band verknüpfen und der fürchterlichen Macht Frankreichs Schranken setzen werde. Sie freue sich, die Urenkelin Leopolds I. zu sein und „wünsche nichts mehr als das Glück zu haben, das Haus Österreich mit dem spanischen Haus Bourbon auf ewig vereinbaren zu können'. Sie stelle ihrem Gemahl immer vor, daß Frankreich Schuld gewesen, daß Spanien und Neapel

im letzten Krieg so viel Blut verloren. Die einzige Frucht sei Parma gewesen, und mit dem Geld, das der Krieg kostete, hätte man die Herzogtümer zehnmal kaufen können. Sie klagte über Frankreich, das Brandenburg begünstige und dadurch Sachsen gefährde. Firmian erwiderte, daß die Kaiserin „weder Geld noch Unterhandlungen spare, um mit Beihilfe Rußlands und Englands den König von Preußen in Zaum zu halten und außerstand zu setzen, gegen das Haus Sachsen auch nur das mindeste zu unternehmen

anspannen. Es sei zu beklagen, daß Frankreich keine Kosten spare, die französische Partei in Polen zu stärken, um die Wahl des Prinzen Conti zu erreichen, wie schon „alle bisherigen polnischen Reichstage durch die Unterbauungen der französischen und preußischen Ministres zerrissen wurden' 2 ). Firmian eröffnete der Königin, daß die Kaiserin Beweise habe, wie sich Frankreich im Verein mit Preußen bemühe, die Krone Polens nach dem Ableben Augusts III. dem Hause Sachsen zu entreißen und dem Prinzen Conti

10
Bücher
Jahr:
(1922)
Tiroler Bauernkalender; 17. 1923)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/506084/506084_165_object_4902850.png
Seite 165 von 250
Umfang: 224 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;
Signatur: II Z 59/17(1923)
Intern-ID: 506084
gestürzt ist, darf an eine wirkliche Ret tung nicht -gedacht werdeil. Der Papst läßt auch für diese armen Leute einen Hilferuf an die Völker ergehen; jeden falls müßte dafür gesorgt werden, baß die Räteregierung - die einlangenden Spenden nicht nur der Roten Armee zu wendet. Italien, Frankreich können sich von ihrem Siegestaumel noch immer Nicht erhoilcn. Vernunft fehlt ihnen, wie bei Betrunkenen, fast: voll kommen, namentlich Frankreichs Bei allen Konferenzen, die man bisher zur Rettung Mitteleuropas

abhielt, zeigte sich Frankreich jam bockbeinigsten und fast jede Konferenz scheiterte an der Hart näckigkeit dieses Freimaurerlandà In Italien ist dagegen jauch kicht alles Gold, was glänzt. Streiks, Teuernngs- krawalle allüberall 'und der bolschewi stische Gedanke findet nahrhaften Bo den. Die Kämpfe zwischen Faszisten und den Sozialdemokraten machen der Regie rung furchtbares Kopfzerbrechen. Die eine Regierung! geht, die andere kömmt. Keine kann bestehen. Dabei gab' es im Juli und August ganz

gewaltige Kämpfe und fast hatte es den Anschein, «als ob die Faszisten die Oberhand bekommen. Daneben die überhandnehmende Arbeitst losigkeit, die Aberhaupt in allen Sieger-- staaten zur größten Gefiahr wirb. Am wenigsten ist von ih°r Frankreich ergrif fen. Dort ist wegen des Wiederaufbaues des zerstörten Drittels von Frankreich Arbeit in Hülle. Englmck hat seine Schwierigkeiten mit den Ire n, den I li di e r n, mit den Afrikanern, die alle das englische Joch vbbeuteln möch ten. Bald zündelt es da, bald dort-

11
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/75617/75617_305_object_4352989.png
Seite 305 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
entschiedener Gegner Österreichs und des Krieges mit Frankreich, fast ganz unthätig. So wendete sich das Kriegsglück entschieden auf die Seite der Franzosen, die kollossale Rüstungen gemacht hatten. Die Oster- reicher wurden nach einer Reihe blutiger Kämpfe im Sommer 1794 zur Räumung Belgiens und endlich zum Rückzüge über den Rhein gezwungen, im Winter auch noch Holland von den Franzosen erobert. Unterdessen war der Aufstand der Polen durch den russischen General Suworow niedergeworfen worden

und Bug - , d. h. die Woiwodschaften Krakau, Sandomir und Lublin und die Landschaft Oheim mit einigen kleineren Bezirken, ein Gebiet- von 1000 Quadratmeilen, das unter dem Namen Westgalizien eine eigene Provinz wurde. Durch diese Vorgänge in Polen war das Interesse am Kriege gegen Frankreich für einige Zeit in den Hintergrund gedrängt worden. Der König von Preußen hatte sieh schon im Herbste 1794 zur Anknüpfung von Unterhandlungen mit Frankreich bewegen lassen, die am 5. April 1795 zum Frieden

und zur Südgrenze des fränkischen Kreises wurde dadurch dem Kriege entzogen. Noch früher, am 9. Februar, hatte der Großherzog Ferdinand von Toscana, des Kaisers Bruder, mit Frankreich Frieden geschlossen, am 22. Juli folgte auch Spanien. So setzten nur Osterreich mit einem Theile des deutschen Reiches, einige italienische Staaten und England den Krieg noch fort. Trotzdem waren im Jahre 1795 die Österreicher den Feinden überlegen. Als nach langer ünthätigkeit beider Theile die Franzosen unter Jourdan

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1853]
Über das Verhältnis Tirols zu den Bischöfen von Chur und zum Bündnerlande von den frühesten Zeiten des Mittelalters bis zum Jahre 1665
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/136868/136868_32_object_4460211.png
Seite 32 von 38
Autor: Jäger, Albert / von ... Prof. Jäger
Ort: Wien
Verlag: [K. Akad. d. Wiss.]
Umfang: S. 65 - 99
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Sitzungsberichte / Österreichische Akademie der Wissenschaften, Phil.-hist. Classe ; Bd. 10, H. 1. - Xerokopie
Signatur: II A-1.200
Intern-ID: 136868
den Bündnern anbot 3 ): schlug Frankreich über den Lindauer Vertrag grossen Lünn, und that Stiliritte welche dem Hause Österreich alle erworbenen Vortheile wieder entreissen sollten. Der französische Gesandte Molina prote state gegen die Beschlüsse von Lindau und drohte: „Sein Herr, der König von Frankreich, der die Macht gehabt die 1021 zu Mailand geschlossenen Tractate zu vernichten , besitze Mittel genug auch die der Freiheit des Bündnerlandes nachtheiligen Artikel von Lindau aufzuheben. Der König

von Frankreich wolle, dass die 8 Gerichte und die Unterengedeiner bei ihren Bündnissen und Freiheiten bleibt sollen 3 ).' Am 17. Februar 1G23 schlössen hierauf Frankreich, Venedig und Savoyen zu Paris ein Bündniss, um dem Hause Habsburg das Thal Veltlin und auch andere Themen des Bünduerlandes wieder zu entreissen. Ein Punkt des Vertrages lautet: „Einsweilen bis man gerüstet sei, soll man den Grafen Ernst von Mansfeld in Sold nehmen, damit dieser eine Diversion mache, bis Spanien und Österreich

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/101111/101111_89_object_4672170.png
Seite 89 von 591
Autor: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 594 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Signatur: II 141.825
Intern-ID: 101111
des Cabinets von Versailles war ihm schon längst aufgefallen, und als Frankreich keine Neigung bezeugte, den Bundesvertrag von 1744, der 1756 zu Ende ging, mit ihm zu erneuern, schloß er sich unbedingt England an. So entwickelte sich denn vom Schlüsse des Jahres 1755 an eine Welt neuer folgenreicher Verhältnisse. Zwischen England und Preußen kam es zu dem Vertrag zu Westminister am 16. Janner 1756. Er schien nur ein Schntzbündniß zur Erhaltung des Friedens und ge gen den Einmarsch fremder

Truppen in Deutschland; aber dieser Ver trag brachte das Project des Grasen Kaunitz, das so lange im Wachsen war, zur Reife. Als der englische Gesandte Keith den Vertrag in Wien anzeigte, nahm ihn Kaunitz sehr trocken auf und beantwortete alles, was Keith für den Vertrag sagte, nur mit allgemeinen Worten. In Paris hatten sich seit dem 22. September 1755 die Pompadour, Abbe Bernis und Georg Stahremberg vereint, um bei dem französischen Staatsrath das Bündniß zwischen Oesterreich und Frankreich

, Harrach, Colloredo, Khevenhüller, Karl Bathiany in Wien versammelt waren, und das Bündniß mit Frankreich zur Sprache kam, stand der Kaiser in heftiger Bewegung auf und rief: „Ein solches Bündniß ist unnatürlich und soll nicht statt haben.' Auch die Konferenzräthe sprachen für eine fortdauernde Verbindung mit den Seemächten. Als aber Kaunitz beredt und überzeugungskräftig das Wort nahm, die politische Lage von Europa auseinandersetzte, die reellen Bedingungen, die Nothwendigkeit einer solchen Alliance

darlegte, ging' die Frage durch und am 1. Mai 1756 wurde das Bündniß mit Frank reich unterzeichnet. Das Resultat war der Neutralitätsvertrag wegen der Niederlande, und ein Veràigungs- und Vertheidignngsbündniß, worin Frankreich ein Hilfscorps zu stellen versprach. Der Vertrag wurde Anfangs nicht pnblicirt und kam erst am 26. Juni in die Wiener Zeitung. Am 12. Juni hatte Kaunitz dem englischen Gesandten den

15
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1916
Itineraria Romana : römische Reisewege an der Hand der Tabula Peutingeriana dargestellt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/250569/250569_11_object_4644544.png
Seite 11 von 590
Autor: Miller, Konrad / von Konrad Miller
Ort: Stuttgart
Verlag: Strecker und Schröder
Umfang: LXXV, 992 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: t.Peutingersche Tafel
Signatur: III 103.520
Intern-ID: 250569
. Man vermied sorgfältig jeden Einschnitt in das Gelände. Die via Appia ist ein klassisches Beispiel für diese Periode. In der Neuzeit haben wir die selbe Erscheinung. Am Ende des 17. Jahrhunderts beginnt, von Frankreich ausgehend, der neuzeitliche Straßenbau mit schönen breiten Chausseen und Adenauer. Auf stattlichem Damm fahren sie stundenweit geradlinig fort, bergauf, bergab mit zahllosen Steigen, welche leicht hätten vermieden werden können, und diese unsinnige, uns unbegreifliche Bau art dauert

. Die römischen Gebirgsstraßen machen Umwege, Kurven, Zickzacklinien, Schleifen zur Ermäßigung der Steigung, und man wird bei römischen Anlagen wohl kaum über 8 Prozent Gefälle finden, während das Mittelalter (18. Jahrhundert) oft genug 16 und mehr Prozent aufweist. So entstanden die zahllosen künstlichen Hohlwege in Italien in Frankreich 1 , Süddeutschland usw., vorteilhaft wirkend so lange die Straßen unterhalten wurden, sax Landplage geworden im späten Mittelalter, wo sie halb verschüttet lägen

der Wohnorte Bind die römischen Straßen meistens von Grabdenkmälern an ihren Seiten begleitet. In Flußtälern uud in jüngeren geologischen Formationen erkennt man in regelmäßigen Abständen häufig noch die einstigen Kiesgruben, welche schon Bergier in Frankreich beobachtet hat. Tiefeingeschnittene künstliche Hohlwege und verlassene Einschnitte neben modernen Straßen sind meist zuverlässige Merkzeichen für Bömerstraßen. Wer baute die römischen Straßen? Wir haben unter den viae publicae dreierlei Straßen

17
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483833/483833_158_object_4646934.png
Seite 158 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
Der Verherrlichung der Sehnsucht nach dem ewigen, dem himmlischen.Vaterlande, der Liebe zur Religion hat die ànsi ihre edelsten und höchsten Gebilde geweiht. Wo aber können sich hohe und mächtige Gefühle am freiesten entwickeln nnd äußern? Nur in der wahren Freiheit; und frei waren die Niederlande, Mit dem Tode Ludwig's des Frommen 844 kam Flandern an Karl den Kahlen und blieb seitdem das ganze Mittelalter hindurch Lehen von Frankreich. Die übrigen Landschaften zum Antheile Lothars gehörig

seiner Blüthe über 40.000 Webstühle, 80,000 .streitbare Männer, hatte einen Umsang von ca. 2 deutschen Meilen und 1526 noch über 35.000 Gebäude. Der prägnanteste Ausdruck seiner trotzigen Kraft und städtischen politischen Macht ist die Gestalt des Oberzunstmeisters Jakob Art avella, der 1339 das berühmte Städte- bündniß zwischen Flandern und Brabant zu Stande brachte und 1355 den Vertrag mit König Eduard III. von England gegen Frankreich beim Ausbruch des 100jährigen Krieges schloß, aus Haß gegen Frankreich

18
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_1186_object_4486157.png
Seite 1186 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
zu werden Der Kampf ist zwar oft schwer, aber nicht unmöglich. Die Heiligen waren auch schwache, armselige Menschen, wie wir; sie siegten und erlangten die Krone der Herrlichkeit. Sage» wir mit dem hl. Augustin: z.Diese und jene haben es gekonnt, warum soll ich es nicht können?'' Bitten wir Gott nm die Gnade; denn denjenigen gibt Gott seine Gnade, die ihn darum bitten. Der 3, Iuui. Die heil. Klotilde, Königin iion Frankreich. Klotilde war eine Tochter des König Childerich von Burgund. Ihr Vater wurde

sehr ehrenvoll sei; doch da derselbe noch ein Heide wäre, so könne sie als Christin ihr Wort hiezu nicht geben. Wenn aber Clodoveus — so hieß der König — den christlichen Glauben' annehmen würde, so wäre von ihrer Seite kein Hinderniß. Clodoveus versprach es, und Klotilde zog als Köni gin nach Frankreich. Der König zauderte längere Zeit, sein gegebenes Versprechen zu erfüllen; als er aber in einer sehr zweifelhaften Schlacht mit den Alemannen durch die Anrufung des Namens Jesus einen glänzenden Sieg errang

, so ließ er sich hierauf sogleich in der christlichen Religion unter richten, uud empfing mit aller Feierlichkeit die hl. Tanfe aus den Händen des Bischofes. Dies ge schah zu Rheims im Jahre 496. Noch dreitausend Unterthanen ließen sich an demselben Tage taufen. Von dieser Zeit an hat sich die katholische Religion in Frankreich als die herrschende erhalten, wozu sich Gott des frommen Beispiels und des kräftig anhaltenden Gebetes miserer Klotilde bediente. Nach dem Tode ihres Gemahls begab

19
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
(1876)
Mittheilungen des Landwirthschafts- und Gartenbau-Vereins in Bozen ; 8. 1876
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/473778/473778_63_object_5232722.png
Seite 63 von 119
Ort: Bozen
Verlag: Landwirtschafts- und Gartenbau-Verein
Umfang: 96 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1876,1-24 ; In Fraktur
Schlagwort: c.Bozen / Landwirthschafts- und Gartenbau-Verein ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Landwirtschaft ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Gartenbau ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 352/8(1876)
Intern-ID: 473778
be achtet worden zu sein scheint, die aber als Gegenstände eines nicht unbedeutenden Verbrauches in Frankreich für den Export nach diesem Lande besondere Berück- fichtigung verdienen. Dahin gehören r gelbe Holunderblüthen, rothe Feld mohnblume, Camillenbiüthen, Blumen der Wollkräuter, Blumen von Huflattich,- von Arnika, . « der Käsepappel oder wilden Malve, » der schwarzen Malve, die Blätter der Malva vulgaris v. sylvestris, « „ von Bilsenkraut, .. ' » . » der Belladonna, ,, „ des Wasserschierlings

, » » der Pfeffermünze, « „ des Salbei, » ,, der Jnsectenpülverp stanze; ferner Wachs und Honig, grüne Kirschenstengel, Ochsen- zunge (Fät berkraut). Bohnen.und Linsen, Cauthariden, Zinnober, trockene Pflaumen, auch für den Commissions- Handel nach Amerika. Weinstein, welcher Artikel besonders Achtung verdient, da derselbe in vielen Industrien verwendet und nach dem größeren Sodagehalt(?) vortheilhaft gezahlt wird. Alle diese Artikel finden zu offizinellen oder zu tech nischen Zwecken in Frankreich große Verwendung

. Man beeilt sich die Landwirthe auf den Absatz aufmerksam zu machen, der sich mit diesen Gegenstän- den in Frankreich und durch den dortigen Commis- sionshandel auch für transatlantische Plätze erzielen läßt.. In Paris sind die Herren bl. Gillet nie Rosiers 3., I. Bettelheim 42 rue du Chateau d’eau, der durch 15 Jahre den en gros Verkauf von Medicinal-Pflanzen und Kräuter betrieben hat, endlich I. Narmandin 57 Quai Yalmy bereit auf jede an sie ^gerichtete Anfrage Aus kunft zu ertheilen und den en gros

20
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/272555/272555_48_object_4441011.png
Seite 48 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
auch noch die Stadt Stein, indem sie den halben Tlieil derselben in Eid und Gelübde nahmen. Sigmund brachte die Klage hierüber an den Papst wie auch an den König von Frankreich 3 ). Nun erliess Pius ein Breve, worin beiden Parteien geboten wurde, dem Abschiede von Constanz vollkommen nachzuleben, mit der beigefügten Drohung, dass der da wider handelnde und des Friedens sich weigernde Theil in den Bann verfallen sein sollte 1 ). Allein mit einem Male veränderte sich die ganze Lage der Dinge. Papst Pius

Abth. I. lid. ji. 231. Dieses Schreiben der Eidgenossenschaft war nicht an Kön. Ludwig XI. gerichtet, sundern an Karl VII; und gehört nicht in das Jahr 1474. wohin Chmel, allerdings mit einem Frage zeichen, es versetzt, sondern zum Jahre 14fi0 und zwar in dessen Anfang. Die Urkunde selbst enthält die Beweise für diese Jiehau[itung. Der König von Frankreich schrieb an die Eidgenossen, wie die Urk. angibt, am XV. Noverali er. Am D e ce in ber erhielten die Eidgenossen dessen Brief. -Der König

habe im ve r ga n gen en .1 a hre seine Botschafter gesendet' ; das war vom Zeitpunete der antwortenden Eidgenossen belraclitel, das Jahr U39. Ferner heisst es in der Urkunde: „Welche mptery des fri d s in gegenwart ewrer Künigl. majestiit hotsehafter am jüngsten zu der slat Constanz vernewt und abgcralt ist'; darunter ist der oben aus Tsehudi II, ;>04 angeführte Abschied zu verstehen. Das Schreiben der Eidgenossen an den König v. Frankreich fällt also in den Anfang des Jahres 14(10. Aus Sigmund's Schreiben

21