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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.02.1930
Umfang: 8
. die sich vor einem oder Hwei Mo- werden. Zu erner Begehung der an die Brixeutalerstraße an- geschlossenen Glashüttenstraße wurden die Kemeinderäte Johann Straffer und Jakob Astner bestellt. BolkswirttchM «.ZAwAottK. Sefterreichische Arbeiter i« Frankreich. In einer in Linz abgehaltsnen Pressekonferenz sprach der Direktor des WanderungSamtes in Wien. Ministerialrat Dr. Monte! über Auswanderungssragen. Nach einer Dar legung der besonderen Aufgaben und der Tätigkeit des Wan» derungsamtes führte der Referent

u. a. aus: In den Jahren 1924 und 1925 sind durch die Vermitt lung des Wanderungsamtes 4000 bis 5000 österreichische Ar beiter in der französischen Industrie untergebracht worden. Nach einer mehrjährigen Pause setzte zu Beginn des Jahres 1929 eine neuerliche Aktion des Wanderungsamtes ein: der zeit wandern ungefähr 200 Oesterreicher nn Monat nach Frankreich aus. Diese geringe Zahl von Auswanderern bei der enormen Arbeitslosigkeit in Oesterreich stellt ein auf fallendes Mißverhältnis dar. insbesondere tvenn man er wägt

. daß Frankreich heute das einzige europäische Land ist, in welchem ein großer Bedarf an Arbeitskräften besteht. Das Wanderungsamt hat die Verhältnisse am französi schen Arbeitsmarkt studrert. Es ist auch einzelnen Beschwer den österreichischer Arbeiter nt Frankreich nachgegangen und hiebei zum Ergebnis gekommen: ..Arbeit in Frankreich ist bester als Arbeitslosigkeit in Oesterreich." Die Beschwerden österreichischer Arbeiter in Frankreich sind manch-rnal gewiß subjektiv begründet. Der Reallohn

ist etwas hinter den Le benshaltungskosten zurückgeblieben, was zum Teil aus den bekannten Sparsinn der Franzosen zurückzusübren ist. Er fahrungsgemäß legen aber nicht nur französische, sondern auch Arbeiter anderer Nationen, die in Frankreich beschäf tigt sind, aus ihrem Verdienste Ersparn-sie zurück. Die ge legentliche Unzufriedenheit der nach Frankreich ausgewander, ten Arbeiter mag vielleicht auch durch die Anfangsschwierig« keiten des Einlebens in der neuen Umgebung zu erklären sein. Diese W'derwärtigkeiten rechtfertigen

aber nicht die Ab sendung von Beschwerdebriefen. die dann in den österreichi schen Zeitungen oder sonstwie verbreitet werden und so den an sich vorhandenen Müllen zur Auswanderung unter drücken. Nationale Bedenken gegen d'e Answon^p'-n^ nach Frankreich bestehen nidjt. da die Kriegspsv^ose längst ver schwunden ist. Der Kontakt zwisa-en den Industriearbeitern und der Bevölke^tn" o -°™Wir als h-enn^nde. Die vom Wanderungsamt besorgte Vermittlung von Arbeitern nach Frankreich ist eine ganz individuelle, nämlich nur kür

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1939
Umfang: 8
Mit einem Fuß in Spanien, mit dem andern in Frankreich. Perpignan, 7. Februar. Regrttr hat seinen Sitz vorläufig in einer nur wenige Kilometer von der französischen Grenze entfernten Ortschaft aufgeschlagen. Auch Del Vayo ist Dienstag nachmittags wieder auf spa nischem Gebiet eingetroffen. Meinungsverschiedenheiten. Paris, 7. Februar. Der spanische Ministerpräsident Negrin, Prä sident Azana und der katalanische Präsident Companys sind in Frankreich eingetroffen. In der republikanischen

Regierung sind Meinungs verschiedenheiten ausgetreten. Außenminister del Vayo führte mit den Vertretern Frankreichs und Englands Verhandlungen über eine fried liche Beendigung des spanischen Bürgerkrieges. General Franco soll aber den Vorschlag einer Volksabstimmung zurückgewiefen und bedin gungslose llebergabe verlangt haben. Bevorstehende Anerkennung der Regierung Franco durch Großbritannien n. Frankreich. London, 7. Februar. In einer diplomatischen Note behauptet „Eve- ning Standard', die amtliche

Anerkennung der Regierung Franco durch Großbritannien und Frankreich stehe unmittelbar bevor. Nach dem selben Blatte ist die französische Regierung end lich dahinter gekommen, daß vre Flucht der kata lanischen Bevölkerung nach Frankreich nicht auf die Furcht vor den nationalspanischen Truppen znrückgeht, sondern von den marxistischen Be hörden angeordnet wurde, damit die Nachhuten des geschlagenen roten Heeres alles zusammen raffen können, wag die fliehende Bevölkerung zurückgelassen hat. Leon Berard

zu setzen und neue Weisungen einzuholen. Eine amtliche Verlautbarung wurde in Burgos nicht ausgegeben. Der Besuch wird vielmehr mit kühlem Schweigen übergangen. Politische Kreise erklären, daß die Unterredung Berards mit Außenminister Iordana sehr zurückhaltend ver laufen sei. Es konnte über keine spezielle Frage verhandelt werden, da der Außenminister die Meinung vertrat, daß Frankreich erst einmal die nationalspanische Regierung anerkennen müsie. kostspielige Gaste — In die Fremdenlegion? Paris

, 7. Februar. Die französische Regierung hat beschlossen, alle jene 88 rotspanischen Flugzeuge, welche in den letzten Tagen in verschiedenen Orten Südfrank reichs landeten, auf dem Flugplatz von Toulouse zu sammeln und der Kontrolle des Luftministe- rinms zu unterstellen. Die Bemannungen der selben werden entwaffnet und in die Konzentra tionslager eingeliefert. Außer den ungefähr 110.000 Milizsoldaten hat Frankreich 130.000 Leute, darunter sehr viele Frauen und Kinder, zum Teil schon aufgenom- men

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.02.1923
Umfang: 4
verlsre« hat: Ausland. Das Ausland über Deutschlands Abwehrkampf. Allem Lügengeschwätz französischer Jour nalisten zum Trotz bricht die Wahrheit durch den Wolkenschleier, den Frankreich vor seine Ruhraktion gezogen hat. Und selbst das Schlagwort vom „bösen Willen Deutsch lands' findet heute im Auslände nirgends mehr Anklang. Schon kann man auch in der französischen Presse Andeutungen fin den, aus denen ziemlich eindeutig hervor geht, daß es unzweckmäßig sei, Frankreichs wahre Ziele im Ruhrgebiete

länger zu ver heimlichen. Lloyd George, dem man sicher lich keine große Deutschfreundlichkeit vor werfen kann, sieht sich gezwungen, die Er klärung Poincares, Frankreich sei nur wegen der Reparationen ins Ruhrgebiet einmarschiert, mit einem großen Fragezei chen zu versehen. Lloyd George sagte, er wolle keine Beweggründe unterschieben, die Bedenken einiger französischer Blätter deu teten aber nur zu offen an, daß hier andere Motive vorhanden seien. Die Zeitschrist „Outlock' fragt, ob ernste Leute

wirklich noch glaubten, daß Frank reich nur um der Reparationen willen ins Ruhrsse biet gegangen sei. Die französische Politik verfolge nur ein Ziel, die Sicherung der militärischen Hegemonie Frankreichs. Frankreich habe endlich einen Teil seiner wirklichen Krwgsziele verwirklicht, die in der geheimen Korrespondenz mit der zari stischen Regierung im Jahre 1917 enthüllt wurden. Die konservative Wochenschrift „Spectator' schreibt, obgleich das Wort Annexion niemals gebraucht werde, könne Frankreich

im Ruhrgebiet usgue aä calev- äas ßraecas bleiben. Wenn Frankreich zu bleiben beabsichtige, bis die jetzt geforderten Summen bezahlt seien, so werde es, wenn nicht für immer, so doch Mindestens so lange bleiben, bis der nächste Krieg komme. Alles dies würde im Namen des Friedensver trages getan. Frankreich -führe eine anti europäische Politik. Die „Nation' führt aus, daß die Kommission, unterstützt von einer Armee von 40.000 Mann, in das Ruhrge biet eingedrungen sei, um die paar Tau send Tonnen Kohle, wegen

eingu schreiten, und zwar nicht auf der Seite Frankreichs, sondern gegen Frankreich. Der Grund, der von dieser Seite angeführt wer de, sei, daß diese Invasion, wenn sie je einen wirtschaftlichen Grund hatte, ihn seit lan gem verloren habe, und daß es fetzt eine Bewegung zur militärischen und territoria len Ausdehnung und nichts andreres sei, und zwar mit dem Ziel, den reichen Jndustrie- bezirk DeutschlmÄs vollkommen vom Mut terleibe abzutrennen.. Aus allen diesen Aeußerungen in der eng lischen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.07.1931
Umfang: 8
) in 6. 22' 07' 3. Pancera Giuseppe (Italien) 6. 24' 14' 4. Van Vieret Andre (Frankreich) 6, 26' 45' 6. Nilzke Kurt Deutschland) K 27' 41» 7. Henri Francois (Frankreich) 6. 27' 41' 8. Gairamand Marins (Frankreich) 6. 28' 47' v. Fayolle Fernand (Frankreich) 6. 23' 44' 10. Ussat Eriel (Deutschland) 6. 34' 15' Es folgen noch 7 Toureusahrer und erst an 17. Stelle kommt der erste „Asse'. 17. Peliss!«r Charles (Frankreich) 6. 42' 20' 18. Roboy Gaston (Belgien) 6. 42' 20' IS. D! Pace Raffaele (Italien) 6. 42' 20' 20. Stoepl

Kurt (Deutschland) 6 42' 20' Mit derselben Zeit kommen noch Siegel, Metze, Domuspere; Verracke, Schepers, Bat termi, Gastri. Gremo. Pesenti. Tierbach, Geyr, Magne, Les Calves und andere. Die Gesamtklassifikation ist an der Spitze noch immer unverändert: 1. Magni. L. Pesenti, 3. Demusl)ere, 4. Derraele, 5. Leg Calves. Klassifikation für Nationen! 1. Frankreich, 27 Belgien. 6. Tierbach (Deutschland) 7. Bulla (Oesterreich) 8. Rebriy (Belgien) Mit derselben Zeit des Ersten folgen noch: des 25. Juli

in den Fahrradhandlungen Vigilio Mich. Viale Littorio Emanuele NI. und Giuseppe Schmid in Via Molini Nr. 9 entge gengenommen. Dabei sind Lire 3 zu erlegen, von denen Lire 2 wieder dem Teilnehmer bei Ablieferung der Nummer nach beendigtem Orecchia, Pipoz. Magne, Leducq, Peglion und andere. Die Gesamtklassifikation bleibt noch immer uiwerändert. Auch die Klassifikation für Nationen ist un verändert. 1. Frankreich, 2. Belgien. 4. Deutschland, 5. Australien-Schweiz. 7. Etappe: Grenoble—Air Les Vains von 23Z Kilometern

Ankunftszeiten: 1. Bulla Max (Oesterreich) durchfährt die Strecke von 233 km in 8.37'02' mit Durch schnitt von 26400 2. Nebry (Belgien) 3. Magne Ant. (Frankreich) 4. Orecchia (Italien) 5. Berwäcke (Belaien) „drüben' an der Arbeit und verhandelt ni t dem New-Dorker Garden, an den Schmeling für diesen Kampf gebunden ist. Ueber dies? nächste Begegnung hinaus ist er nicht mehr gebunden. Wahrscheinlich wivd er im Fall? eines Sieges auch rveiter mit dem New-'gor- ker Veranstalter zusammenarbeiten, doch zeig

als Weltmeister anerkannt. Dort D^niliyiero (Helmen) aue in Venelbin Heil Run-,,« mmliki, ersn. Bar- in?K k«.. 3. Deutschland, 4. Schweiz-Australien. 5. Italien. 43. Efappe: Marseilles—Cannes von 131 km. am 14. Juli 1031 Ankunftszeiten: 1. Pelissier Charles (Frankreich) durchfährt die Strecke Marseilles—Cannes von 181 Km. in 6. 41' L0' mit Durchschnitt von 27 059 Km. 5. Di Paco Raffaele (Italien) 6. 41' 20' I. Bernard Rene (Frankreich) 6. 41' 20' , 4. Busse Hermann (Deutschland) 6. 41' 20' K. Van Nierst Andre

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.03.1923
Umfang: 6
- !cn Gewitter des Weltkrieges, der nach den Gefühlen aller übrigen Sterblichen noch ange nicht beendet ist, in wund erbarer Weise >erum. England muß über den Optimismus eines Ministers und des Foreign Office wirklich erfreut sein. Ja, sogar Frankreich ann darüber nicht unzufrieden sein. Frankreich ist auf dem Wege zun: Kriege egen Deutschland und schreitet am Rande !es Abgrundes dahin, wie die Lucia eines Dante in der göttlichen Kommödie, tanzend und springend und Blumen pflückend. Der. Tag

wird aber nicht mehr ferne sein, wo es den Sprung ins Dunkle macht. Dann wird Europa erst so recht >gewÄhr werden, um ivas es sich handelt. Frankreich oerfolgt in Mtten eines Europas, das ein kaum mehr M graphischer Ausdruck geworden ist, einen miheimlichen Plan von Macht und Größe. Während'alle Staaten, die aus dem Kriege hervorgegangen sind, wetteiferten, ihre Heere M reduzieren und Wilson die, diesbezügli chen Staatshaushalte als ebenso viele in Konkurs geratene Firmen vorstellten, und um zu zeigen

, daß sie die Auslagen für die Heere wirklich aus den Voranschlägen ge strichen haben, blieb Frankreich in voller Kriegsrüstung, Gewehr bei Fuß, während es den Einfältigen noch immer vormachte, !>aß die Niederlage Deutschlands den letzten Krieg der Zivilisation gegen die Barbarei darstelle. Ndachdem es so allmählich unter den Großmächten allein mit einem mächtigen Heers in vollster Kriegsausrüstung dastand, begann es seine Machtpolitik allmählich zu erMsitöM. Am Gefolge Englands in den nsten zwei Jahren

des Vormarsches ins Ruhrgebiet. Einer starken Negierung schien niemÄs weder die Mittel noch die Gelegenheit, um irgendeiner Aktion den Archetyp des Rechtes zu geben. Nach dem Falle der dwi Kaisermächte von Ruß land, Deutschland und Oesterreich war in EuwpÄ ein Posten zur Einnahme frei und Frankreich hat genügend imperialistischen Geist und zögerte nicht einen Augenblick, die sen Posten auch ei-iMnehmen. Wer hätte es daran muh hindern können? Gewiß nicht Englands das in seinen Grundfesten durch Irland

und Indien bedroht war: noch Italien, das von der weisen Umsicht der Pa- Weitere Absonderung Englands von Frankreich. Erklärungen im englischenAnterhanse. London, 8. März. Im Laufe der Debatte Uber die Ruhrbesetzung erklärte der Arbeiter führer INacdonald. daß er vom belgischen Sozialistensührer Vandervelde und vom Führer > der französischen Arbeifer die Zustimmung für! dle von ihm ergriffene Initiative zur Einsetzung einer interparlamentarischen Kommission zwecks Regelung der Ruhrfrage erhallen

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Alpenländer-Bote
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Seite 17 von 20
Datum: 26.04.1936
Umfang: 20
nicht verlieren. Meinen besten Dank fürs Gebet! Kurse im freien nichtamtlichen Verkehr Für einen Schilling bekommt man heute: kn Deutschland * , » 47 Pfennig in Italien . , , » . . * , . . . 3.— Lire in der Schweiz 57 Rappen in Jugoslawien ......... 8.75 Drnar in der Tschechoslowakei4.50 Kronen in Frankreich 2.70 Francs in den Ver. Staaten v. Nordamerika . . 0.17 Dollar Der Durchfchnittskurs für 100 8 Gold im Sinne der Gold klauselverordnung vom 4. März 1936 5 128.—. Aus Oesterreichs großen ragen Prinz Eugen

von Savoyen wurde am 18. Oktober 1663 zu Paris geboren, stammte aber von italienischen Eltern. Sein Vater war Eugen Moritz aus dem fürst lichen Haus von Savoyen, Eugens Mutter ist die einst gefeierte Olympia Mancini, die Nichte des französi schen Staatsministers Kardinal Mazarin. Der Vater Eugen Moritz bekleidete längere Zeit in Frankreich die höchsten Stellen, wurde aber schließlich infolge von Hofränken verbannt, während Eugen und seine Geschwister unter der Obhut der Großmutter blieben. Schon

von Jugend auf zeigte der kleine Prinz Nei gung zum Soldatenstand und las am liebsten in den Lebensgeschichten der Kriegshelden. Da er indes klein, schmächtig und von unansehnlichem Aeußern war, so hatte man am französischen Königshofe andere Ge danken über ihn und nannte ihn scherzweise nur den kleinen Abbe (französische. Bezeichnung für Geist licher) War der junge Eugen dem König Ludwig XI V. schon wegen der Verbannung seiner Eltern nicht sehr geneigt, so wurde ihm seine Stellung in Frankreich vollends

verleidet, als der König seine Bitte um Auf nahme in die Armee mit einem trockenen, fast spötti schen Nein beantwortete. Ergrimmt verließ Prinz Eugen Frankreich und äußerte sich, er werde doch Sol dat werden und mit den Waffen in der Hand dahin zurückkehren. Es ist jedenfalls eine merkwürdige Tatsache, daß Kaiser Leopold von Oesterreich zwei seiner besten Feldherren in gewissem Sinne durch seinen ärgsten Feind Ludwig XIV. erhielt, nämlich Prinz Eugen und Herzog Karl von Lothringen. In Wien wurde Eugen

, daß er noch vor dem Falle der Festung weggetragen werden mußte und drei Monate krank lag. Kaum hergestellt, wurde er des neuentbrannten Krieges mit Frankreich wegen nach dem Oberrhein geschickt, wurde bei der Belagerung von Mainz am Kopf verwundet und kämpfte schließ lich fast bis zum Frieden in Italien. Wegen der Lau heit der Bundesgenossen wurde auf dem italienischen Kriegsschauplatz zwar kein besonderes Resultat er reicht, aber Eugen hat sich persönlich ausgezeichnet, die Fehler der anderen vielfach

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.09.1920
Umfang: 8
elftes, L«MOr«NWS-. Schweiz nicht ändern. Frankreich stellt nun an die schwel, zerische Bundesregierung Anträge, die den festgesetzten inter nationalen Verpflichtungen vollständig widersprechen. Darü. der ist auch die melsch-schmeizerische Prelle, die sich während des Krieges von den Pariser Zeitungen kaum unterschied, sehr unwirsch. Auch die Genfer können sich mit dem Sprich« wort trösten: Undank ist der Welt Lohn. Wie sehr Frankreich auch die Schweb als einen Da« sallenftaat anzusehen gewohnt

ist. ist einem Aussprüche des französischen Senators Soge zu entnehmen, den dieser an« läßlich seiner Wahl zum Präsidenten des Generalrats von Hochsavoyen getan hat. Senator Goye protestierte gegen die schweizerischen Ansprüche in der Zonenfrage und erklärte diese als eine rein französische Angelegenheit, die Frankreich nach seinem Belieben und nach seinen Interessen so rasch als möglich erledigen sollte. Der Kamm ist dem gallischen Hahn gar mächtig geschwollen, und man muh sich nur wundern, warum denn Frankreich

Frankreich ein. In der berühmten Erklärung vom 16. November 1782 hat Frankreich folgenden Grundsatz internationalen Rechtes nie dergelegt: ..Kein Volk kann, ohne sich einer Recktswidriakeit schuldig zu machen, einen Strom ausschlieklick zu seinem eigenen Vorteil zu monopolisieren trachten, indem es dis Uferstaaten hindert, sich die gleichen Vorteile zu sickern.' Die Haltung Frankreichs der neutralen Sckweiz gegenüber in d»r lebten Zeit beweist, dak sich unsere westliche Nachbarrepublik um alte Grundsätze

nicht mehr viel kümmert. ■ Frankreichs Politik. Ein in Wien akkreditierter französischer Diplomat äußerte sich einem Journalisten gegenüber über die französische Politik folgendermaßen: Ich kann nicht verhehlen, daß die französischen Kreise In Wien sowohl wie maßgebende Persönlichkeiten in Paris peinlich von der Haltung eines Teiles der öffentlichen Meinung Frankreich gegenüber in der letzten Zeit berührt waren. Die Beurteilung der französischen Politik als einer mili tärischen und imperialistischen

,' die Annahme, Frankreich be zwecke die Fortsetzung und Verlängerung des Krieges, kamen in zahlre chen publizistischen Äußerungen hier klar zu Tag, ob wohl diese Beschuldigungen nicht bloß keine reale Grundlage besitzen, sondern direkt der Wahrheit widersprechen. Frankreich will nichts anderes, als nach Kräften an der Herstellung eine» wirklichen Friedens und an der Aufrichtung einer auch auf demokratischen Prinzipien beruhenden Ordnung in Europa hinarbeiten. C» wurde behauptet, daß Frankreich Polen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 19.07.1931
Umfang: 16
Sette S .'i.vberetsch«r , .. .^àntag. !>en 207Quii' IMI! vie 25. ,,?«R»r Se ?rsi»ee' SS kiìekdlick sul 6!e 12. bis ?ur l7. Ltsppe ,5 Etappe: Montpellier -Marseilles 20? Momeser von Ankunftszeiten: 1. Bulla Max (Oesterreich) durchfährt di« Strecke Montpellier—Marseilles von 207 Kilometer in k. 2? 07' mit Durchschnitt von 32 505 Km. 2. Catalani Ales. (Italien) in 6. A' 07' 3. Pancera Giuseppe (Italien) 6. 24' 14' 1. Van Vieret Andre (Frankreich) 6. 26' 45' ? Niizke Kurt (Deutschland

) k, 27' 41' ' Henri Francois (Frankreich) 0. 27' 41' L. Eairamand Marius (Frankreich) 6. 28' 47' S. Fayolle Fernand (Frankreich) 0. 26' 44' 10. Ussat Eriel (Deutschland) 0. 34' 15' Es folgen noch 7 Tourenfahrer und erst an 17. Stelle kommt der erste „Asse'. 17. Pelissier Charles (Frankreich) 0. 42' 2V' 18. Roboy Gaston (Belgien) 0. 42' 2V' 19. Di Paco Raffaele (Italien) 6. 42' 2V' 2V. Stoepl Kurt (Deutschland) 6, 42' 2V' Mit derselben Zeit kommen noch Siegel, Metze. Domuspere. Verracke, Schepers, Bat- terìni

, Gaftri, Eremo, Polenti. Tierbach, Geyr, Magne, Les Caloes und andere. Die Gesamtklassisitation ist an der Spitze noch immer unverändert: 1. Magni. 2. Pesenti, I. 4. Derraele. 5. Les Caloes. Klassifikation für Nationen: 1. Frankreich, 2. Belgien. 3. Deutschland, 4. Schweiz-Australien. S. Italien. Mit derselben Zeit des Ersten folgen noch: ^ ^ ^ Demuysere. Vervaecke. Pesenti. Gestri Gremo, Ablieferung der Nuimner nach beendigtem Orecchia, Pipoz, Magne, Leducq, Peglion und Rennen zunickerstattet

für Nationen ist un verändert. 1. Frankreich, 2. Belgien. 3. Italien, 4. Deutschland. 5. Australien-Schweiz. 7. Etappe: Grenoble—Aix Les Bains von 23Z Kilometern Ankunftszeiten: >. 1. Bulla Mar (Oesterreich) durchfährt die Strecke von 233 km in 8.37'02' mit Durch schnitt von 26400 2. Rebry (Belgien) 3. Magne Ant. (Frankreich) 4. Orecchia (Italien) L. Verwäcke (Belgien) k. Demuysere (Belgien) alle in den ' ^.cit der Ersten in 8.37'02' 7, Greino (Italien) in 837'20' 8. Pesenti (Italien) in 8,37'2N' 0. Büchi

(Schwei.,) in 8,37'20' 10. Benoit Fàure (Frankreich) in 8 ^2 ^5' Es folgen Battesini. Tierbach, Oegüon, Slö- ein bekannt sehr fußballfreundliches Land, führ te. woselbst sie mehrere Spiels zu absolvieren hat. Der Start gestaltete sich leider nicht recht glücklich, denn dieSchwarz-Rotsn mußten bei der ersten Begegnung eine knappe Niederlage hin nehmen. Sie trafen in Göteborg mit einem dor tigen Auswahlteam zusammen, dem sie trotz überlegsmn Spiel knapp mit 5:4 Toren unter lagen. Die Mannschaft

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.06.1940
Umfang: 6
Sene z »AipenzeNnng- «sonnlag, den io. -Sunt i?4v-.'ivlii Die Ntionelt unserer tapferen LuWM in Frankreich, Matta- Noräsfrika unà im Roten Meer Roma. 1^. — Die Kriegsberichte — sagt richtig die Zeitung „Le vie dell'Aria müssen einen zusammenfassenden Bericht k^r 'Aktionen geben, ohne Einzelheiten, lchne vefonderes Eingehen auf die Epifo den. sie müssen schlicht, streng, würdig» ichematisch sein. In unserem Blatt aber, das Matt jener, die fliegen und kämpfen, wenden die von unseren

der obgenannten Länder ab, welche zweks Ausübung ihres Berufes in Italien leb ten. Auf dem Bahnhof Termin! waren Beamte des Außenministeriums zugegen. Heute zählt àie unerbittliche Wirklichkeit Berlin, 15. — Der Chef des Reichs presseamtes, Staatssekretär Dietrich, be tonte in einer in Brüssel an eine Gruppe Wttelmeer-Hßerre für Frankreichs Wirtschaft Durch die Kriegserklärung Italiens an Frankreich wer^-sn die Schiffahrtswege zwischen dem französischen Mutterlands und seinen afrikanischen Kolonien ent

ihrer Ausfuhr nach Frankreich, Der Wert dieser Ausfuhr be trug im letzten Jahr rund 800 Mill. RM. Mit seinen Kolonien war Frankreich. vom àrdàl abgesehen, nahezu autark. Darum bedeutet jeder Ausfall a>n Er zeugnissen der Kolonien eine Verschär fung des Mangels an Nahrungsmitteln und an kriegswichtigen Rohstoffen. Die Kolonien waren wichtige.Lieferanten für Weizen, Geiste und Olivenöl.. Algerien, Tunis und Marokko haben nahezu ihre ganze Weizenernte von 24 Mill. t an Frankreich abgegeben. Damit fällt gut

ein Viertel des französischen Weizenbedarss aus. An Gerste war Frankreich fast ganz von den Kolonien abhängig. Seine eigene Gerstenernte be trug nur rund 12 Mill. t, Marokko allein aber kann 15 Mill. t erzeugen, mit Alge rien und Tunis zusammen beträgt die Ernte über 25 Mill. t. Der größte Teil davon ging nach Frankreich, das damit seinen Futter korss erheblich ausfüllte. Beim Olivenöl ist es ähnlich. Das Oli venöl ist eines der wichtigsten Fette der französischen Küche. Frankreich sèlbst^èr- 01 «I5P4KKU0

>r ,ec omruio federale delle Talle Z- Riloarmio delle Äenezie sür den Agrarkredit un!i oer >iii^m5)e?enanl!^i:en von Verona und Trento iü-' den Loden, und illtelivrat'onskredii Sie ili Mitglied der federazione delle Talle dl Risparmio ve!le Veneile, Hit Calla vi . uparmio della Provincia dl Lorano utirt alle genannten Gescheite bei ven Haupt. nt?»n und /sillalen vurch zeugt knapp 5000 t, Tunis, Algerien. Marokko und Syrien-Libanon aber 91.000 t,, die fast ganz nach Frankreich gehen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.03.1919
Umfang: 4
daaegen hatten wenig zu befürchten. War doch schon weiland Kasperl begünstigt, dem man nichts anhaben wollte, er, wenn auch durch derbe Zoten, sein Publikum lachen machte. sLer Kampf, den Josef von Sonnensels gegen die Burleske ge« luhrt, ist späterhin nicht > ortgesetzt worden, denn die ästhetische Zen- M.der Aujkläruttgsperiode ward gar bald ein „Polizierungsge- ichast", besonder« feit der grüßen Umwälzung in Frankreich. Jede feiere Regung wurde als Ausfluß des Jatobtnismus mit rücksichts

: ^ie will Deutschland eine schwache Armee lasten, um die T'cktsächc zu rechtfertigen, daß Frankreich selbst überhaupt nicht abrüsten will, und sie würde ohne Zweifel in die größte Verlegenheit geraten, wenn Deutschland, den stranzostschen Forderungen zuvor kommend, überhaupt auf die Erhaltung einer Armee ver zichtete und sich mit der Ausbildung einer starken Gen darmerie in den EilliMtaaten zur Sicherung der inneren Ordnung begnügte,' ln diesem Falle würde sich in kurzer g rist in allen Entente-Ländern

zu haben, denn schon am folgenden Tage (28. De zember) schrieb Eminger an ihn: „Ich habe ans der gestern stattgebabten Desvrechimg mit Ver gnügen entnvulmeu, daß Euer Wohlgeboren nicht abgeneigt seien, mich in meiner schwierigen Ausgabe, das neue Theatergesetz im zurückhaltender wird in der Bekundung ihrer Sympathien für die deutsche Demokratie. Ueber die wirtschaftlichen Forderungen, die Frankreich erhebt, macht der Lyoner „Progres" folgende Mitteilung: ^ Wenn unsere Informationen richtig

werden, z. B. von Soda und Kohlen. Man spricht von 60 Millionen Tonnen Kohlen jährlich, die unter diejenigen Länder aufzuteilen wären, deren Pro duktion durch den Krieg füi längere Zeit geschwächt ist, nämlich Frankreich, Belgien, Polen und Serbien. Diese Aufteilung würde die englische und amerikanische Ein fuhr keineswegs beschränken. Natürlich soll Deutschland auch das Holz zurückliefern, das es aus Frankreich mit genommen hat. Kennzeichnenö fiir den Geist, der anscheinend die fran zösische Oefsentlichkeit

beherrscht, sind folgende Aeutze- ruttgen der Pariser Presse: Der „Matin" schreibt, es werde jetzt entschieden, daß Frankreich siegreich sei. Nachdem man den Feind ge schlagen habe, müsse man ihm die Bedingungen diktie ren. Frankreich sei das Land, auf das sich jenes wilde Tier gestürzt habe. Man müsse nun das Tier unschädlich machen. Mit den öahinzielenden Forderungen vertrete man die Zivilisation. Alle müßten geschlossen hinter den ■MIIIMk ie Mrfnahn ^ v*v !«n Delegierten stehen. Die Aufnahme

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 18
Datum: 05.11.1915
Umfang: 18
und Futtermitteln zu erzielen. Armes Frankreich! Einer der heftigsten Antimilitariften von (rüher, Gustav Herve, der in den französisch-sozia listischen Kreisen eine besondere Stellung einnahm, klagt über sein Vaterland, über Frankreich Die Klage bezieht sich auf das Zweikinder system, das Frankreich so, bittere Entgeltung bringt. Er schreibt in seiner Zeitung „Guerre so ciale": „Ach, die elende Berechnung, die wir beinahe alle gemacht haben. Um unseren Töchtern eine gute Aussteuer mitzugeben, um unsere

mich, ob Deutsch land es wohl gewagt hätte, an „Frankreich ohne Bundesgenossen, aber mit mehr als 67 oder 68 Millionen Einwohnern", den Krieg zu erklären? Wie man sieht, wird hier nur aus Nützlich keitsgründen der Stab über die sündhafte, unreine Kinderzahlbeschränkung gebrochen. Das genannte Laster ist aber auch der größte Feind der Kirche in Frankreich. Die Männer und Frauen, die in dem Laster verstrickt sind, schließen sich vom Sakramentsempfange aus; sie werden kirchlich gleichgültig. Ihre religiösen

nicht beurteilt werden. Anm. der Red.) Das französische Volk krankt unter dem Geiste des Neo - Malthusianismus. Das ist der Feind der katholischen Kirche in Frankreich ebenso wie des Landes überhaupt. Gegen diesen Feind mögen sich Frankreichs noch gläubige Kreise wenden, statt über die. Gefahr seitens der Deutschen zu schreien. Und die Oesterreicher in Wien, in manchen Städ ten und Dörfern? Vermischtes. Weitere Einberufungen Landsturmpflich tiger. Dom k. k. Ministerium für Landesverteidi gung wird folgende

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1921
Umfang: 8
I •y !' 1 Seite 2 wie Italien der Sädbühnanniiiläten, der einzig greifbaren Wiedergutmachung seitens Oesterreichs, beraubt wurde, und Zwar nur zum Vorleilc der jüöisch-scmizösisGcn Aktionäre. Wie in seiner gesamten Politik der Nachkriegszeit war Frankreich mul) Italien gegenüber blind und berauscht van seinem falschen Liegestaumel. Frankreich bat eifrig daran ge arbeitet, einen immer größeren Abgrund zwischen den zivei Na tionen zu schassen, und wenn es dies absichtlich gewallt batte, hätte

es utdjt viel befiere Arbeit teilten können. Das wissen naürlich die italienischen Politiker alles als gut..Aber nicht sie sind die strengsten Richter Frankreichs in Italien, sondern das Volk ist es, dem sich sa die fremden Vertreter nicht nitk,er». Die freinden Diplomaten in Italien betraditen diese (liitsreindung zwischen den beiden Nationen inm'e> mir als ein oberfläch liches Gefühl der Pitterkeit des Volkes gegen Frankreich, als einen Snobismus der Pfelido-Iiiteltektiiellen iind boerfläch- lichen

werden sollte. Ob nun ivahr oder nicht, sie waren jede», falls der einzige Trost auf dein langen Leidenswege der Ent behrungen des wirklichen Volkes während des Krieges. Kaum ober war der Krieg beendet, so sprach Eleincncean nicht mehr vom Recht gegen das Verbreche», sondern von de» Rechten des Steges, lind zwar des französischen Siege s. Und diese suchte er mit allen Mitteln für Frankreich zu sichern, iiiibeküni- niert darum, dast dadurch Ideale, Gefühle, Rechte und Verspre chungen mit Füßen getreten werden. Das Volk

bat unzweifelhast das Gefühl, daß es betrogen worden ist. Es weiß, daß in Versailles das militaristische Deutschland von einem viel militaristischeren Frankreich ersetzt wurde; es weiß, daß der Militarisinus und der kriegerische Imperialismus in Europa ausschließlich französisches Monopol lind; es weiß, daß der europäische Friede beute nur au einem sebr dünnen Faden bängt, an dem Größenwahn und wilitärische Verrücktheit zerren. Kein Wunder, daß seine Abneigung gegen Frankreich immer stärker

wird. Zwischen der künstlich erzeugten frankophilen Atmosphäre von 11116 und Versailles liegt ein unüberbrückbarer Abgrund. Das Frankreich der Cieinencca». Fach, Paincare und Briand hat die italienisch-französische Freundschaft gründlich zerstört. Cs nüßt auch nichts, daß einige italienische Blätter nun neuer dings in das Horn der italienisch-französischen Freundschaft und Allianz stoßen. Tunis, Erytrea und Tripolltaiiien hätte dag Italienische Balk vielleicht noch vergessen können, durch die Zu- sommenschweißnng

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.02.1923
Umfang: 6
Ssit» » ««»»««. d« 1R. Ach«» 1ISS. war, könnte sie heute um so weniger billi gen oder unterstützen, wie geschehen würde, wenn es an der neuen Aufforderung teil nähme, die Frankreich an Deutschland rich ten will, bevor es zur Abtrennung der Ruhr schreitet.' Wenn sichs um Vermittlung han dele, verbäte sich Frankreich die fremde Ein mischung, wenn es sich darum handele, aus Deutschland einen Druck auszuüben, spreche Frankreich von den „Alliierten' und der „Entente', die heute

nur noch im Gedächtnis bestehe. Das sei ein merkwürdiges System. Der Ruhreinfall habe höchst ungünstig aus die Lage im Orient gewirkt, wo die Türken, durch die Haltung Frankreichs und die Un einigkeit Europas bestärkt, die milden Be dingungen abgelehnt hätten. Das „Nuovo Paese' schreibt: „Frankreich hat sein Unter nehmen von langer Hand her angelegt und geschickt ausgeführt. Es wäre Blindheit, nicht zu sehen, daß die Ruhrbesetzung die Frage des europäischen Gleichgewichts in allen ihren traditionellen

und geschichtlichen For men und die Kontinentalhegemonie auf das Tapet gebracht habe. Dies ist unleugbar und es hat keinen Wert, wenn Poincarö erklärt, Frankreich wolle die Ruhr nicht annek tieren. Wir sind heute endgültig außerhalb des Versailler Vertrages... Es wäre töricht, die Lösung von der Vermittlung des Völkerbundes oder der einen oder der anderen Macht erwarten zu wollen. Die Intervention der Mächte in der Frage könne nicht den Charakter der Vermittlung, son dern allein den de? Part/mahme

für die eine oder die andere der Kräfte, die im Kon flikt miteinander lägen, haben.' Die „Idea Nationale' erklärt heute offen: „Frankreich hat unleugbar das Gleichgewicht unter der Entente gebrochen, als es unter Mißbilli gung Englands und Italiens mit einem falschen wirtschaftlichen Alibi, aber mit mili tärischen Mitteln und politischen Zielen in die Ruhr eindrang und sie besetzte. Indem Frankreich das Gleichgewicht der Entente und Europas gebrochen habe, hat es selber alle Kräfte der Unruhe entfesselt.' Die Haltung

gebracht, das nach dem Urteile der italienischen Presse die Deutschen besser be- handelte, als die ehemaligen Kriegsverbün deten. Infolge der italienischen Kriegsschul den hat Italien mit Frankreich an den Re parationen ein gemeinsames Interesse und so gering dieses bei den zehn Prozent des italienischen Anteiles auch ist, man will nicht auf sie verzichten, ehe Italien nicht die Kriegsschulden erlassen sind, und versucht die Reparationen als ein Druckmittel gegen die angelsächsischen Gläubiger

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 05.03.1931
Umfang: 12
Seite 2 — Nr. 10 „Bokkskoke' Donnerstag, den 8. März 1SS1 Rundschau in der Welt Arbeitslosigkeit in Frankreich In der allgemeinen Weltwirtschaftskrise die auf allen Ländern lastet, blieb Frankreich bisher allein die Oase, über der die Sonne der Kon» runktur hell und fruchtbringend leuchtete. Aber seit dem zweiten Halbjahre ISA) zeigt sich, datz auch die französische Konjunktur nicht ewigen Bestand hat. Auch in Frankreich gibt es Arbeits losigkeit, auch in Frankreich ist ein Produktions rückgang

festzustellen. Fragt man sich, wie es » war. daß Frankreich so lange von der ftskrise verschont blieb. so wird man vielleicht eine der Ursachen in der Art der Frankenstabilisierung sehen können. Diese Stabi lisierung erfolgte auf einem Stand, welcher der französischen Wirtschaft zum Teil den Genuß der Exportprämie lieg. Dazu kommt, daß die ein einhalb Jahre der sogenannten „faktischen Stabilität' einen starken Kavitalzufluß für Frankreich brachten, durch den die Kapitalver sorgung der französischen

Industrie flchergestellt werden konnte. Wenn heute noch die Arbeits- losenzifier, gemessen an der Deutschlands oder Englands, in Frankreich außerordentlich niedrig ist, so ist dafür auch maßgebend daß die fran zösisch« Industrie nicht den Geschmack an der Arbeiter freisetzenden Rationalisierung fand. Was man oft als rückständig bezeichnet«, das er weist sich nunmehr als durchaus segensreiche Zurückhaltung für die französisch« Gesamtwlrt» schast. Der französische Handelsminister hat un« langst

einen Unterschied zwischen der zyklischen Arbeitslosigkeit gemacht, die sich im Kreislauf der wirtschaftlichen Entwicklung wiederholt, und ' der organischen Arbeitslosigkeit, die durch fort schreitende Einführung der Maschine und durch die Rationalisierung verursacht wird. Läßt man diese Einteilung gelten, so wird man sagen können, daß Frankreich die organische Arbeits losigkeit nur in geringem Umkange kennt. Auch 5 mt der Staat, der dank seiner guten Finanz- age Aufträge vergeben. konnte, zweifellos

zur Verlängerung der Konjunktur beigetragen durch Destellungen verschiedener Staatsverwaltungen, durch Aufträge der Eisenbahnen, durch Woh nungsbau usw., kurzum durch Befriedigung des in der Inflation sozusagen aufgesparten Be- i darfes. Im zweiten Halbjahre 1930 ist nun auch in Frankreich ein Umschwung eingetreten. Der Index der industriellen Beschäftigung.' bet im Jänner 1930 noch auf 144 stand und diesen Stand bis zum Juni behaupten konnte, sank langsam ab und stand im Dezember nur noch aus 134. Wie groß

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.05.1923
Umfang: 8
. l. 1S.90. Monatliche Bezugsgebülir fi» valutaschwaches Ausland —, für das übrige Ausland — Kummer 108 Meran, Samstag, den 12. Mai 1923 55. Jahrgang Frankreich wirbt um Italien. Als im Vorjahre etliche deutschen Waren- lransporte auf den französischen Markt gelang- len, schrie die ganze französische Presse Zeter und Mordio, daß die deutsche Industrie wieder zu arbeiten beginne und hieraus Frankreich die Gefahr drohe, daß die Deutsche könnten. Italien sich an idie Seite der Deutschen stellen.' formelle Antrag

ist also bereits gestellt' .Der Der Mord in Lausanne. Yen, wirtschaftlich gestärkt, sich wjeder erholen könnten. Än ganz Frankreich konnte man keine einzige Stimme »inen, die die Erhebung der deutscii-en Industrie »on dem Gesichtspunkt aus, daß dadurch die Deutschen !n die Lage kommen wurden, die nussteyende Reparation bezahlen zu können, mit Freuden begrüßt hätte. Es hat sogar den Anschein, als wäre den Franzosen die Bezah lung der Reparation gar nicht erwünscht, weil jie fürchten, ein zahlungsfähiges Deuts6

)land weroe Uber die Reparationen hinaus, ihnen mich noch etwas anders zurückzaylen. Als Deutschland mit Rußland das Handels- iibereinkommen in Rapallo abgeschlossen hatte, rief die französische Presse wieder um Hilfe und stellte ein einfaches Handelsübereinkommen, das sowohl fiir Deutschland wie für Rußland eine ^ebensnotwendigkeit bedeutet, so -hin, als ob es direkt gegen Frankreich gerichtet sei. Als Eng land und Amerika die Besetzung des Ruhr gebietes durch die Franzosen grundsätzlich

und theoretisch für rechtswidrig erklärten, beschul digte die französische Presse sofort beide des Treubruchs und sah schon in ihren papierenen Erklärungen eine tatsächliche Unterstützung 'der Deutschen. Es ist kein Wunder, wenn jene Franzosen, die in ihrer Angst gegen jeden mißtrauisch sind, der sich nicht unbedingt ihrem Willen unter- wirst, nun auch mit dem Verhallen Italiens »»zufrieden find. Selbst wenn Italien mit Frankreich in Irgend einer 'Frage überein- stminit, so betrachten 'die Franzosen

sich die Pariser „Libre Pa role' in diesem Sinne mit den zwischen Frank reich und Italien geführten Verhandlungen über eine Regelung des Verhältnisses dieser beiden Staaten zu einander. Dabei fiel von ita lienischer Seite folgende unbequeme Aeußerung, die nach Meinung des „Lkbre Parole' dein französischen Publikum viel zu wenig bekannt geworden sei: „Frankreich und Italien haben gemeinsame Bedürfnisse und Interessen, welche sich gegenseitig ergänzen könnten, statt gegen- Mander zu stoßen. Dies ist ganz richtig

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 10.01.1929
Umfang: 12
IkaNen und Frankreich Au» mehreren Anzeichen läßt sich schließen, daß sowohl in Rom als auch in Paris wieder einmal ernstliche Bemühungen im Gange find, die zwischen den beiden Schwester- nattonen bestehende Spannung ein für alle mal zu beheben. Guteingeweihte wollen so gar wissen» daß man kurz vor dem Abschluß eines Freundschaftsvertrages stehe. Soweit dürste fich die italienische Erregung nach dem Freispruch des Mörders Modngno in Paris doch wohl noch nicht gelegt haben» wenn auch sicher

seinerseits, die ftanzösische Leistung sei durch den italienischen Verzicht auf Nizza und Savoyen vollkommen ausgeglichen, ja be zahlt worden, Frankreich habe aber in der Folge jede Gelegenheit wahrgenommen, um der jungen, landbedürstigen, aufstrebenden Nation die größten Schwierigkeiten in den Weg zu legen, da es in der italienischen Nationalpolitik einen gefährlichen Wett bewerb im Mittelmeerbecken erblickte. Noch heute fasten die Italiener die politische Aeberrumpelung durch die stanzösische Be setzung

-jugoslawische Abkommen, das in Italien als eine unzulässige Einmischung Frankreichs in italienische Interessen er schien, da nach römischer Ansicht Frankreich rein gar nichts in der Adria zu suchen habe, und Jugoflawien nur deshalb seine Hilfe bot, um die italienische Valkanpolitik zu be drohen und zu paralysieren. Die italienischen Ansprüche gegenüber Frankreich, die als unantastbare Grund lage für jede Verständigung mit der latei nischen Schwesternation gelten, lassen sich in wenigen Worten zusammenfassen

: Statut der Italiener in Tunis, um die Entnationalisie rung der dort lebenden Italiener zu ver hüten; Rückzug der stanzösischen Truppen im südlybischen Gebiet bis zum Tschad-See und dessen Ueberweisung an Italien. Nach italienischer Ansicht ist Frankreich bestrebt, diese Ansprüche an provisorischen Erklärun gen zerschellen zu lassen. Frankreich, heißt es, wolle seinen mit Italien eingegangenen Verpflichtungen, besonders denen aus dem Londoner Pakt, keineswegs Nachkommen; Frankreich wolle fich

nicht darüber klar wer den, was Italien als nationale Notwendig keiten fordert und fordern müsse. Was die italienisch-französische Solidarität im Welt kriege anbelangt, so habe Frankreich ge kämpft, um seinen Bestand zu retten. Ita lien sei hingegen in den Krieg getreten, um sich eine Zukunft zu sichern. Da die Zwecke und Absichten sich nicht deckten, sei es klar, daß nach Ende des Krieges jedes der beiden Länder seinen eigenen Weg gehen mußte. Frankreich aber, das in der vorfaschistischen Periode gewohnt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 5
Datum: 28.06.1940
Umfang: 5
„Beweise -er MWuno Genf: Die Waffensiillstandskonvention tragbar o. fch. Bern. 28. Juni. Zu den Waffenstillstandsbedingungen schreibt die in Genf erscheinende Zeitung „La Suisse , diese seien, als Ganzes gesehen, mit Erleichterung ausgenommen wor den. Das Gewicht der Besetzung sei sicherlich für Frankreich schwer, aber es gehöre zu den militärischen Vorkehrungen, die Deutschland und Italien in ihrem Kampf gegen Großbritannien und das britische Imperium zu treffen hätten. Die Besetzung

. Dem Beispiel seines Achsen-Partners folgend, habe auch Italien Beweise der Mäßigung gezeigt. Die Waffenstillstands bedingungen, die von der Regierung des Marschalls Petain unterzeichnet worden seien, ließen die Ehre Frankreichs intakt. Die „Thurgauer Zeitung" bestätigt, daß sich in Frankreich nicht nur in den Regierungskreisen, sondern auch im Volk eine innere Abkehr von England abzuzeichnen beginne, die immer ausgeprägtere Formen annehme. Seneral Mltrkhaujer abberujen (Von unserem Mitarbeiter in Athen

) rd. Athen, 28. Juni. General M i t t e l h a u s e r, der Be fehlshaber der Nah-Ost-Armee, soll, wie hier verlautet, den Befehl erhalten haben, nach Frankreich zurückzukehren und das Kommando an seinen Stellvertreter abzugeben. General Mittelhauser ist der Aufforderung seiner Regierung noch nicht nachgekommen. Bekanntlich hat sich der Hohe Kommissar von Syrien, Puaux, in einer amtlichen Erklärung zur Regierung Petain bekannt. Neben den französischen Kriegsschiffen ankern in Beirut auch englische

Flotteneinheiten. Die Be ziehungen zwischen den Offizieren sind korrekt, zwischen den Soldaten gespannt. Britische Kritik a«r EhurchitI Falsch getippt — Schwindender Einfluß auf Frankreich bö. Kopenhagen, 28. Juni. Das Kopenhagener Blatt „Na- tionaltidende" schreibt in einem Stimmungsbericht aus Lon don, daß man es dort beinahe bedauere, daß die deutschen Waffenstillstandsbedingungen gegenüber Frankreich nicht schär fer ausgefallen sind. Eine der letzten Hoffnungen war, daß nach der Niederlage Frankreichs

, die Verbitterung und den blinden Willen zum Weiterkämpfen heroorzurufen. Das dänische Blatt will auch wissen, daß maß gebende britische Politiker heftigeKritik an Churchill üben, und zwar wegen seiner Angriffe auf Marschall Potain und die französische Regierung. Man sei der Ansicht, daß dem französischen Marschall und den in Frankreich verbliebenen Politikern die Sympathien des Auslandes gehören. „EhurKii! - einen »evk kürzer" Ein treuherziges Geständnis in Liverpool hn. Rom, 28. Juni. Die ersten Berichte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1936
Umfang: 8
über diesen Sieg erreicht uns zu später Stunde, als eben das Turnier beendet war und für heute stehen uns keine näheren Einzelhei ten zur Verfügung. Wir beschränken uns deshalb auf die Ergebnisse der einzelnen Treffen 1. Ausscheidungsrunde. Frankreich « Deutschland 24:8; Belgien - Polen 28:4; Deutschland - Belgien 17.15: Frankreich - Polen 24:8, Frankreich > Bel» gien 18:8; Deutschland - Polen 17:4. Ins Finale kommen Frankreich und Deutsch land. ?. Aussche dungsrunde. Italien - U. S. A. 28:4: Schweden

- Portugal 18:4; Italien » Portugal 16:4 Schweden - U. S. A. 17:15. Italien und Schweden im Finale. Enlscheidungsrunde: Frankreich - Deutschland 18:4; Italien - Schweden 21:11: Schweden-Deutsch» land 20:12; Italien - Frankreich 20:12-, Italien Deutschland 17:3: Schweden - Frankreich 16:1V. Cndwertung Drill« Runde Im Bantamgewicht siegten: Oerttunen -Finnland gegen Hyza-Tschechoslowakei; Brendel-Deutschland gegen Voigt-Dänemark: Tosar-Numänien gegen Lertok-ZlaUen; Sìtk-Estland gegen Ali E.-kan» Aegypten

die Entscheidung im 3000-Meter-Hür» denlauf. Es siegte der Finne Jso-Hollo in S Min. 8.Z Sek und stellte gleichzeitig einen neuen olym pischen Rekord auf; Zweiter wurde ebenfalls ein Finne, Tarmine», in S' 6.8' und der dritte Platz fiel überraschend an Deutschland durch Dompert in S' 7.2'. Dieses Ergebnis für Deutschland ist umso überraschender, als Deutschland in dieser Disziplin bisher niemals internationale E erzielen konnte. Erfolge 1. Italien 2. Schweden 3. Frankreich 4. Deutschland S Punkte 4 Punkte

mit größter Regelmäßigkeit weitertraten, fast alle in gleichem Takt. In der letzten Runde folgt eine Reaktion der Blauen, doch können sie den letzten Abstand nici mehr aufholen. Die Endwertung lautet: 1. Frankreich in 3'45' 2. Italien (Bianchi, Gentili. Latini, Rigoni> in 4'31' 3. England in 4'S3.3' 4. Deutschland in 4'SS'. Einen glänzenden Sie! Ibhe und Lorenz im 2 v holten sich die Deutschen V-Meter-Tandem» fahren» worin die Italiener Legutti und Loatti mit dem vierten Platz vorlieb nehmen mußten

. Den zweiten Platz hielten die Holländer» der dritte siel an Frankreich. ^ Weiters fiel im 1000-Meter-Zeit fahren mit stehendem Start die Entscheidung Die goldene Medaille fiel an Holland, die silberne an Frankreich, während Karpsch nach hartem Kampfe gegen den Chronometer mit 1'13.3 den dritten Platz für Deutschland erobern konnte. Die Radfahrer treten wieder am Montag an die Front, im 100-Km.-Straßenfahren Ehampcl^ rsglse. Die kosms'ischs?>-id'sti-ie weiß eine Sc..' zu melden: man wird beim K'ssen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.01.1935
Umfang: 8
des Völkerbundes liefert interessante Daten über die Tätigkeit der Weltindustrie im Jahre 1934. Daraus geht her vor, daß der Industriebetrieb langsam aber stän dig in Frankreich und Belgien zurückgegangen ist, während eine regelrechte ununterbrochene Zu nahme von den Industrien in Italien, Dänemark, Norwegen, Schweden und Chile erzielt wurde. Verglichen mit dem Oktober 1933 — heißt es im Bulletin — hat die Jndustrietätigkeit im gleichen Monat 1934 in Deutschland um 26 Pro zent, in Schweden um 19, in Italien

Würdenträger Worte des Lobes und Ansporns gerichtet hatte, begab er sich in die Votivkapelle der Gefallenen, wo er einige Zeit im Gebet oerweilte. Italien und Frankreich Die Verhandlungen zur römischen Begegnung zwischen Mussolini und Laval Paris, 31. Dezember. Entgegen gewissen Presseinformationen, denen zufolge die französisch-italienischen Verhandlungen abgebrochen worden sei sollen, wird heute früh in den ermächtigten Kreisen bestätigt, daß die Ver handlungen noch immer andauern und daß im Verlaufe

«.?»^esanfangà _ Der Wendepunkt !ahres Ä^,,Volitik.x--. Bilanz eine» Krisen- i — Reveillon. — hoffnungsvoller Ausklang MTP. Pa^is, Ende Dezember Kntt w diesem bLsàahre 1934 nicht wie auck gelebt. Nià Zn Frankreich und UA- ^'^rswo. Es war èw schweres Jahr, -Ä daß --zu «Ä» Und noch besser, daß e^zu Ende geht. neues °Ä^ ^'''ndete Hoffnung fV ein besseres nk» Silberstreifen am Horizont, der erwià's!k ^ à Fà Morgana deràmàA diesmal scheint zu Jahresende sich tet zu hàn über Europa wirkàà gelich- kü? NranRl

? Ä das vergangene JahrXeginnt !n5n einem verhängnisvolles Na- ka Namen eines Hochstaplers und àtrii- W »gerade vor einem Jahr, Weihnachten Paris in die Berge floh und dort vvn A '.ledergestreckt wurde: Stavifky. Diè^ Mnmo» das böse Omen Frankreichs. Im und iene leidenschaftliche k!>an,äs ^-!. ^ Auseinandersetzung des Ä»? Parlamentarismus, die am ö. Feber, sm i?Ws'B 2U blutigen Kämp- . Lesern und an den beiden folgenden Tagen jedoch vollzog stA in Frankreich ein Ereignis, das ? Psychologie des französischen

Menschen. Ruht umsonst wurde die in 4L Stun den gelungene Regierungsbildung des lächelnden Weisen von Tournefeuille, Doumergue, die zu ei nem Burgfrieden geführt hat, mit dem „Wunder an der Marne' verglichen. Wie damals in den tra gischen Tagen des September 1914, hat das fran zösische Volt auch 1934 den Beweis erbracht, daß seine sprichwörtliche Unentschlofsenheit, der liebens würdige Schlendrian, der das Leben in Frankreich so heiter und angenehm macht, in entscheidenden Stunden einer zielbewußten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.09.1936
Umfang: 6
in Wirk lichkeit nicht stattgefunden hätten. Die ganze sei nur eine geschickt aufgezogene Komödie gewesen. Die 1k zum Tode verurteilten würden in einem Panzerzug über San Mara und Ufa nach Kainisk und nach Irkutsk transportiert, wo sie angeblich in einem militärisch bewachten Dorfe zwischen dem Lenafluß und dem Baikalsee untergebracht werden sollen. Das „neutrale' Frankreich Paris, 1. September. Der „Iour' berichtet aus Hendaye, daß am Samstag ein Güterwagen der französischen Com pagnie

: Achtelfinale: 1. Lauf: 1. Chaillot (Frankreich), 2. Rigoni (Italien) 200 Meter in 12'3/S. Dreimal mußte dieser Lauf wiederholt werden: das erste Mal hatte Rigoni Reifendefekt, das zweite Mal fuhr er über eine Kurve hinaus und stürzte, erst das dritte Mal ging es gut, doch ließ er sich von seinem Gegner überraschen. 8. Lauf: 1. van Vliet (Holland), 2. Helps (Eng-, land). W SAilinsland Freiburg, 31. Bei herrlichem Wetter wurde am Sonnlaz der 12 Kilomet-r langen Paßstraße zum à instand die deutsche

ton) in 3:32:23.8. 3. Milani (Norton) in 3:39:56.2 4. Manzoni (Velocette). ö. Panello (Norton). Schnellste Runde Sandri Guglielmo (M.M.) in 8:15.6, gleich 76.260 Std.-Km. Bis 500 ccm: 1. Pagani Nello (Bianchi) in 3:24:27.2, gleich 73.954 Std.-Km. 2. Clemencich (C.M.). 3. Earilio Giovanni (Norton). Schnellste Runde Serafini Dorino (Bianchi) in 7:S1.6, gleich 80.151 Std.-Km. 2. ^ Vorschlußrunde: 1. Nunde^ 1. Scherens (Belgien), (Frankreich) 1 Radlänge. 2. Runde: t. Gerardin (Frankreich

, Raynaud-Frankreich, Alkema-Holland «D nera-Jtalien, Suter-Schweiz, Pric!^ nien. RosemeHee auf Auto-Union — denischcr meisler 1838. Satina. Alfa Romeo SMtWW. 6 i,l (Schweiz). ü. Lauf: 1. Collard (Belgien), 2. Jhbe (Deutscht.). 6. Lauf: 1. Georget (Frankreich),- 2. Ganz (Schweiz). 7. Lauf: 1. van der Voort (Holland), 2. Lorenz (Deutschland). 8. Lauf: 1. Renaudin (Frankreich), 2. Vissing (Dänemark). Viertelfinale: 1. Lauf: 1. Sellinger (U. S. A.), 2. Chaillot (Frankreich). 2. Lauf: 1. Van Vliet (Holland

), 2. Ràaudin (Frankreich). 3. Lauf: 1. Georget (Frankreich), 2. Pola (Italien) Radlänge 200 Meter in 12'3/S. 4. Lauf: 1. Collard (Belgien), 2. van der Voort (Holland). Vorschlußrunde 1. Runde: 1. van Vliet, 2. Collard nach IV2 Radlänge. . 2. Runde: 1. Georget, 2. Sellinger nach Rad länge. Cndwertung nach dem Finale: 1. Van Vliet (Holland), 2. Georget (Frankreich), Collard (Belgien), 4. Sellinger (U. S. A.)> Berufsfahrer: Achtelfinale: 1. Lauf: 1. Gerardin Frankreich), 2. Arlet (Beb gien) nach 2 Radlängen

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 19.06.1940
Umfang: 6
Pflegerinnen an die Erenzorte entsandt werden muhten. Aufforderung der englische» Admiralität an die holländischen, norwegischen und pol nischen Schiffe. Die «ngflsche Admiralität hat, wie man aus London erfährt, alle holländischen, norwegischen und polnischen Schiffe, die sich auf hoher See mit Kurs nach den französischen Häfen be finden, aufgcfordert, direkt englische Häfen an zulaufen. Englische Kohlenfrachten nach Frankreich eingestellt S. S e b a st i a n o, 18. Juni. Aus London wird gemeldet

, daß alle englischen Kohlenvcrschiffungen nach Frankreich eingestellt wurden. Cherbourg und Rennes erreicht Die halbamtliche englische Nachrichtenagentur gibt im Rundfunk den Abendbericht des franzö sischen Oberkommandos vom 18. ds. bekannt, der besagt: Dem Feind ist es bei einem Vorstost gegen unsere Verteidigungsabteilungen gelungen, tief in die Normandie und Bretagne 'einzudringen. Vorgeschobene Abteilungen haben Cherbourg und Rennes erreicht. Südlich von Thateaudun fanden hefttge Kämpfe statt. An der mittleren

, jeden Fußbreit Bodens zu verteidigen. Der französische Rundfunk meldet, daß die Schlacht in Frankreich weitergeht und vker französische Armeen dem deutschen Vormarsch Widerstand leisten. Unsere Truppen, erklärt der Rundfunk, sind sehr ermüdet» schlagen sich aber trotz der kritischen Lage, in welcher sie sich befinden, weiterhin tapfer. Frankrel» bat Kim Resema mehr Basel, 18. Juni. Aus Bordeaux erfährt man von offiziöser Seite, der Hauptgrund, welcher den Marschall Petain dazu bewog, nach Mitteln und Wegen

— bedarf es für Frankreich und seine Regierung großen morali schen Mutes und eines großen Geistes der Selbst verleugnung. Rach einer andern in Basel vorliegenden Mel dung läßt die französische Regierung wissen, daß Frankreich, falls ihm zu harte Bedingungen ge stellt werden sollte, den Kampf bis Bordeaux fortsctzen würde. Wie ebenfalls nach Basel berichtet wird, schießen schon Hunderte von französischen Kano nen der Maginot-Linie für Rechnung der Deut schen auf die Reste des berühmten französischen

Walles. Die Beute der Deutschen ist so groß, daß der deutsche Eeneralstab schätzt, die Hälfte der gesamten Rüstung Frankreich genommen zu haben. Wenigstens ein weiteres Viertel sei in den Schlachten im Norden, an der Somme, Aisn«, Marne und am Rhein zerstört worden. Das einzige noch auf den Beine« stehend« Heer ist jenes in den Alpen, welches bisher an seinem Platz gebfieben ist, weil es von den Italienern noch nicht angegriffen worden ist. Vorgeschichte dev Verhandlungen Genf, 18. Juni. In Genf

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