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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.09.1920
Umfang: 8
elftes, L«MOr«NWS-. Schweiz nicht ändern. Frankreich stellt nun an die schwel, zerische Bundesregierung Anträge, die den festgesetzten inter nationalen Verpflichtungen vollständig widersprechen. Darü. der ist auch die melsch-schmeizerische Prelle, die sich während des Krieges von den Pariser Zeitungen kaum unterschied, sehr unwirsch. Auch die Genfer können sich mit dem Sprich« wort trösten: Undank ist der Welt Lohn. Wie sehr Frankreich auch die Schweb als einen Da« sallenftaat anzusehen gewohnt

ist. ist einem Aussprüche des französischen Senators Soge zu entnehmen, den dieser an« läßlich seiner Wahl zum Präsidenten des Generalrats von Hochsavoyen getan hat. Senator Goye protestierte gegen die schweizerischen Ansprüche in der Zonenfrage und erklärte diese als eine rein französische Angelegenheit, die Frankreich nach seinem Belieben und nach seinen Interessen so rasch als möglich erledigen sollte. Der Kamm ist dem gallischen Hahn gar mächtig geschwollen, und man muh sich nur wundern, warum denn Frankreich

Frankreich ein. In der berühmten Erklärung vom 16. November 1782 hat Frankreich folgenden Grundsatz internationalen Rechtes nie dergelegt: ..Kein Volk kann, ohne sich einer Recktswidriakeit schuldig zu machen, einen Strom ausschlieklick zu seinem eigenen Vorteil zu monopolisieren trachten, indem es dis Uferstaaten hindert, sich die gleichen Vorteile zu sickern.' Die Haltung Frankreichs der neutralen Sckweiz gegenüber in d»r lebten Zeit beweist, dak sich unsere westliche Nachbarrepublik um alte Grundsätze

nicht mehr viel kümmert. ■ Frankreichs Politik. Ein in Wien akkreditierter französischer Diplomat äußerte sich einem Journalisten gegenüber über die französische Politik folgendermaßen: Ich kann nicht verhehlen, daß die französischen Kreise In Wien sowohl wie maßgebende Persönlichkeiten in Paris peinlich von der Haltung eines Teiles der öffentlichen Meinung Frankreich gegenüber in der letzten Zeit berührt waren. Die Beurteilung der französischen Politik als einer mili tärischen und imperialistischen

,' die Annahme, Frankreich be zwecke die Fortsetzung und Verlängerung des Krieges, kamen in zahlre chen publizistischen Äußerungen hier klar zu Tag, ob wohl diese Beschuldigungen nicht bloß keine reale Grundlage besitzen, sondern direkt der Wahrheit widersprechen. Frankreich will nichts anderes, als nach Kräften an der Herstellung eine» wirklichen Friedens und an der Aufrichtung einer auch auf demokratischen Prinzipien beruhenden Ordnung in Europa hinarbeiten. C» wurde behauptet, daß Frankreich Polen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.06.1937
Umfang: 8
wiederum zusammentreten wird, werden England und Frankreich den Vorschlag unterbreiten, daß sie nach dem Rücktritt Deutschlands und Italiens die Kontrolle aller spanischen Küsten auf sich nehmen wollen. Es bleibt aber dahingestellt, ob Deutsch land und Roma mit einem derartigen Vorschlag so mir nichts dir nichts einverstanden sein wer den. Vorderhand sind diesbezüglich Verhandlun gen im Gange. In den vergangenen Tagen ist Europa wieder einmal hart an der Katastrophe vorübergeglitten. Es bestand höchste

sind, daß wir uns niemals stei len werden. Wenn Sie die Mächte ins Auge fassen, die mit uns gemeinsam vorgehen. Frankreich, Rußland und uns selbst, dann lassen Sie mich ganz srei. wenn Sie wollen, brutal sagen: „Diese drei Groß mächte zusammen verfügen über eine solche Macht, daß niemand in Europa ihnen trotzen kann. Die Diktatoren, die sehr klug, sehr wagemutig, sehr hart, ja wirklich ganz außerordentliche Männer sind, haben die Schwäche der französischen und unserer Regierung ausgenützt. Die letzten zwei Tage

des Nichteinmischungsausschusses wird einberufen werden und wenn die Bereitschaft zur Zusammenarbeit besteht, wird noch einmal ein Versuch gemacht werden. Die Rcgierung wird jedenfalls alles tun. was ihrer Ansicht nach am Besten geeignet ist, den Frieden in Europa in die ser Generation zu erhalten. Chamberlain bemerkte, Lloyd George habe wohl vollkommen übersehen, daß Rußland an die spanische Regierung Waffen in grüßten Massen geliefert habe. Bevorstehende Schließung der Gasthöfe und Cafes in Frankreich. Paris. 26. Juni. Das Exekutivkomitee

der Gastgewerbeindustrie, das gestern abend gebildet worden ist, hat die Schließung der Gasthöfe, Restaurants und Cafes in ganz Frankreich beschlossen. Bereit fein Beginn der Truppenübungen als Austakt zu den großen Armeemanövern Frankeich und England planen alleinige Flottenkonkolle in Spanien Paris, 26. Juni. Den Blättern zufolge sieht der neue Ueber- wachungsplan vor, daß der Einfachheit halber Frankreich in Zukunft die gesamte Atlantikküste und England die Mittelmeerküste überwachen sol len. Das „Journal' schreibt

dazu: Wenn die inter nationalen Spannungen andauern sollten, wird England keineswegs einwilligen, mit Frankreich allein die Verantwortung für die Ueberwachung in den spanischen Gewässern zu übernehmen. Wenn dagegen eine Einigung zwischen Berlin und London zustande kommen würde, würde sich die Frage der Umgestaltung der Ueberwachung von selbst erledigen. England und Frankreich kommt es gegenwärtig vor allem darauf an, die Gründe für das Verbleiben der deutschen und italienischen Kriegsschiffe in den spanischen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.09.1916
Umfang: 4
Seite 2 Nr. 217 schriller Mißton der BertHt Hber die letzte Aammersitzung. Ein Sozialst hat erklärt, Frankreich könne nicht das Blut aller seiner Mnder geben; Lin anderer hat der Regierung vorgeworfen, sie wolle den Krieg verewigen, und au^ der Antwort Des Ministerpräsidenten geht hervor. Hak ernsthaft dieIrqge nach der Möglichkeit eines Friedens gestellt wurde. Das Verbluten von Frankreich — wie anders klingt dieses Wort als die schwülstigen Ver himmelungen der Trajanssäule, und wie grauenhast

wikd einmal das Erwachen sein, wenn dieser Unterton an Kraft gewinnen und das wüste Gelärme der Betrüger übertönen wird ! Der Senator Hu mb e rt hat als Erster vor der Katastrophe der Menschenerschöpfung gewarnt. Cr sagte, die französische Mann schaftsreserve dürfe nicht bis zur Neige aus geschöpft werden. Frankreich Hab? sein Bestes hergegeben, und man müsse von den Bundes genossen eine stöbere Beteiligung verlangen, um über den Feind zu triumphieren. Was hatte Briand zu erwidern

? Nichts anderes als das Starenlied 'der Minister der Entente, die Walze, die wahrscheinlich noch eine Stunde vor den Friedensverhandlungen be nützt werden wird, das Lob für das tapfere England und für die Aufopferung von Ruß land und Belgien. Briand spricht davon, der Friede solle em vergrößertes Frank reich hervorbringen, ein triumphierendes Frankreich, mit dem Lorbeerkranz des Ruhmes auf dem Haupte. Wie stellt sich Herr Briand die Vergrößerung von Frankreich vor? Nach dem Verlust von Millionen, nach einem Kamps von zehn

friedfertige Frankreich, die immer wieder von der Notwendigkeit des Endsieges lallen, von all dem Verderben, das kommenden Generationen von Seite Deutsch lands dryhe. WM. Sriegsrak ja London. Wie der „Matin' aus London meldet, tritt dort ein neuer großer Kriegsrat zusammen, <m dem die Minister, der Chef des General stabes und die Mitglieder des Admiralitäts rates teilnehmen. Das Wegen soll abgeschafft werden! Die Zeppelinangriffe auf England stiften be kanntlich keinerlei nennenswerten Schaden« be haupten

nicht ein, weil Rußland erst seit kurzem den Krieg gegen Japan überstanden hatte und Frankreich und England einen Krieg wider raten hatten. Jedoch bewunderte der russische Minister die Redeweife und die Gefühle des italienischen Ministers, welcher der Dolmetsch der italienischen Nation war, und kehrte voll Vertrauen in die Zukunft nach Petersburg zurück. Seit jenem Augenblick verknüpfte neue Zuneigung Italien und Rußland. Der Zar kam nach Racconigi und Italien wurde, wie ich mich später in einer in Powis

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.02.1921
Umfang: 8
. Brasilien 598.405 Frank und 1,216.714 Pfund Sterling. Tschecho-Slowakei 7.612.432.103 Frank und 7.063,117.835 Kronen. Siam 9,179.209 Goldmark und 1,169.821 Frank. Bolivien 16.000 Pfund Sterling. Peru 56.236 Pfund Sterling und 10.389 Frank. Haiti 80.000 Dollar und 532.593 Frank. K u b a 801.135 Dallar. Liberia 3.977.135 Dollar. Polen 21.913.269.740 Goldsrank und 500,000.000 Goldmark. Donan- fommlfficm 1,831.800 Goldsrank sowie 15.098 französische Frank und 488.851 Lei. Frankreich verlangt

sich zusammen ans 496.26 teilte deutsche Steuerbelastunggzi stellt sich auf 753.37 Mark. Sie Mark für das Reich, 81,9-1 Mark für die Länder und 175.17 Mark für die Gemeinden. Der Steuerbetrag Frankreichs ist nach der Denkschrift des Völkerbundes mit 416.80 Franken pro Kopf festgesetzt. Danach ist die steuerliche Belastung in Deutschland sehr viel schwerer als in Frankreich. Frankreich — Amerika und die deutschen Kabel. In der Kabelfrage hat Frankreich völlig nachgcgeben und restlos den amerikanischen

Standpunkt angenommen. Auch Eng land stimmte zu, daß das Kübel von Brest den Bereinigten Staaten überlassen werde. Frankreich mußte sich zu dem Zu geständnis bequemen, da Amerika energisch erklärt hatte, daß cs solche Maßnahmen ergreifen würde, die den Interessen der Bereinigten Staaten förderlich seien, falls vor dem 16. März nicht die endgültige Entscheidung getroffen worden sei. Unter staatssekretär Davis hatte sogar erklären lassen, daß sich die Bereinigten Staaten das Recht vorbchielten, das Brester

Berichterstatter melden aus Paris Inhalt des polnisch-französischen Vertrages, daß er Im ersten Teile Abmachungen bezüglich Deutschland und im zweiten Teil bezüglich Rußland enthalte. Gegenüber Deutschland verpflichten sich die beiden vertragschließenden Staaten zu gegenseitiger Wasfenhilfe gegenüber aggressiven Schritten irgendwelcher Art, die von deutscher Seite kommen. Bei einem bolschewistr- scheu Angriff auf Warschau fällt die französische Wasfenhilfe weg, dagegen leistet Frankreich militärische

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 03.04.1915
Umfang: 16
sind nicht schlecht; aber das Material für die Kranken und Verwundeten ist unzulänglich. Die größte Schwierigkeit ist der Mangel air Munition für die schweren Geschütze, die in Rußland nicht hinreichend herzustellen ist; die Verbindung mit Amerika ist zu schlecht. Dazu kommt der Mangel an tauglichen Offizieren. Wie in Frankreich fehlt es an Offizieren und Soldaten für die Spezialwaffe. Die Rekruten reichen hin, die Lücken zu füllen, nicht, neue Eskadrons zu bil den. Wirtschaftlich ist die Lage der Bauern erträg

, daß der deutsche amtliche Kriegsbericht erst kürzlich den tapferen Widerstand der Franzosen gerühmt habe. Ein französisches Urteil über die Lage Frankreichs. In seiner letzten Nummer entwirft das hoch angesehene französische Finanzblatt „Economiste Europöen' ein Bild von dev Finanzgebarung in Frankreich, das in recht düsteren Farben gehalten ist, sowohl was die finanzielle Lage des Landes, als die Hingabe seiner Hochfinanz betrifft. Das Blatt sagt in seiner Betrachtung über die finanzielle Lage Frankreichs

, daß Frankreich seit Kricgsbeginn auf den Nominalwert von 57 Milliarden erster französischer Werte (Staatsanleihen, Provinz-, Stadtanleihen, ^ Eisenbahnwerte) einen Kursverlust von 2'07 Mil liarden Franken erlitten habe. Die Verluste in ^ industriellen Spekulations- und fremden Papieren seien noch erheblich größer und müßten auf etwa 6 /* Milliarden Franken geschätzt werden. Der '„Economiste' nennt Frankreich das einzige Land, , das trotz seiner ausgezeichneten finanziellen Stellung die durch den Krieg

entstandenen Fehlbeträge von 1250 Millionen Franken monatlich noch nicht habe fundieren können. Dabei seien die Belastungen der Bevölkerung bereits so hoch, daß sie ein Viertel des Volkseinkommens verschlängen. Der „Economiste' begründet diese Verhältnisse, die er als „döplorable' bezeichnet, mit der Spannung zwischen den Politikern und Finanziers, mit der Irreführung des kapitalisti schen Publikums durch die Staatsleute und Börsen hyänen usw. Der einzige Lichtblick für Frankreich, fährt der „Economiste

' fort, sei der Milliarden goldbestand der Banque de France. Aber beun ruhigend sei es, daß trotz des großen Goldbesitzes des Publikums die Goldvorräte der Bank keinestveqs so schnell wie in Deutschland stiegen. Hier erörtert der „Economiste' einen Punkt, der am „Gold- Patriotismus' der reichen Klassen in Frankreich rührt. ' Daß dieselben noch über sehr reichliche Goldbestände verfügen, daran ist kaum zu zweifeln. Aber während diese Klassen und selbst die mittleren in Deutschland ihr Gold

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.06.1915
Umfang: 4
gegen die Psarrhoftür.' Jch sehe deutsche Matrosen. deren Mützenbänder die Inschriften „Augsburg' und „Lübeck' tragen. Die Offiziere fagen mir. daß fie. in der Nacht ungesehen mit zwei Torpedobootzerstörern angekommen eien und die russische Bewachungsmannschaft des Leucht- euers uöllig überrascht hatten. Den Leuchtturm zerstörten 'ie ' mit . Sprengkapseln und. die Petroleumtanks mit In Frankreich muß die Friedenssehnsucht schon recht groß sein. Der Sozialist Lichtenberger schreibt in der «Guerre Sociale?: - Biel

« obräöe. Patrioten in Frankreich treten, weil ein wette«») Bültvergießen nutz» tos sei, für einen sbswigMKriedMsfchwh ein und ver» sichern^?daß Deutschland wahrscheinlich -binnen Monats frist, wenn^ es tHie>Russen zeHchpiettert hat, Frankreich einen ehremwllen Frieden^ anbietenzwolle. Lichtenberger bekämpft diefe Propaganda heftig.^ Frankreich müsse fort» kämpfen, uw.^n de^chen,Miliw>^mus ^u brechen. Mißtrauen gegen Rußland. < 36 Deputierte reichten in der französischen Kammer einen dringlichen Antrag

in Frankreich zu sichern. Durch Vermittlung der nationalen Arbeitsstelle werden nach England geflüchtete spanische Landarbeiter für die Einbringung der Ernte herangezogen werden.» Die Ausfüllung der französischen Aronttruppen. Der französische Kriegsminister erließ einen Befehl, daß jetzt alle Mannschaften des Depots, welche den akti» ven Truppenteilen, der Reserve oder der Territorial armee angehören, und noch nicht Frontdienst gemacht haben, sofort an die Frönt abzusenden seien und in den Depots

durch Mannschaften vom Hilfsdienst oder durch Felddienstuntaugliche oder Territorialreserven ersetzt werden. Belgische Rekrutenaushebungen. Der „Matin' melliet aus Le Havre: Der belgische Aushebungsausschuß beginnt am 21. Juni die Arbeiten für die Aushebung des belgischen Kontingents in Frankreich. Alle tauglich Befundenen im Atter von 18 bis 2S Jahren werden sofort in ein Ausbildungslager gebracht. Die Zahl der Eingetragenen betrage über 1S.V00. M MMWNil» Mut. Admiral Degouis äußert in der »Revue des deux

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 13
Datum: 01.07.1902
Umfang: 13
, daß eine Kollidierung der russischen und französischen Inte ressen in Persien ausgeschlossen sei, weil Rußland die kommerzielle Vorherrschaft nur im Norden des Landes beanspruche, während das Vordringen des französischen Handels sich auf den Süden beschränke. Rußland könne die Eroberung der südpersischen Märke durch Frankreich also nur mit „lebhafter Genugtuung' begrüßen und sei bereit, seinen Bun desgenossen darin zu unterstützen, denn es handle sich darum, den gemeinsamen Feind, die Deutschen, zu bekämpfen

an die Individualität, die hier aus deu besten Absichten zu Grunde gerichtet war, verließ mich nicht mehr. K. v. Tümpling. Norden nach Süden ausgestoßenen Gasmengen von außerordentlich hoher Temperatur zuschreibt. Die Zerstörung von Precheur sei als Folgeerscheinung auf Regenströme von ganz außergewöhnlicher Ge walt zurückzuführen. Längs der Küste sei keine nennenswerte Senkung des Niveaus zu konstatieren. Die Beschaffenheit des Vulkans bessert sich beständig. Frankreich und Venezuela. Im Gegen satze zu Deutschland

hat es Frankreich bisher besser verstanden, seine Interessen in Venezuela zu wahren. Das beweist folgender Vorgang: Während der vor übergehenden Abwesenheit des französischen Kreuzers „Suchet' hatte der deutsche Kreuzer „Falke' den Schutz der Franzosen mit übernommen, und durch dieses Schiff wurde der Franzose nach seiner Rück kehr davon benachrichtigt, daß sieben französische Kaufleute von der venezolanischen Regierung ver haftet worden seien, um sie zu zwingen, Zollbeträge zu entrichten, die sie schon

sie, indem sie ihn durch Geld zum Verrate seiner Lands leute bewogen. Die Korruptm m Frankreich. General Bonnal ist aus seiner hohen Stellung Knall und Fall eliminiert worden, weil sich heraus gestellt hat, daß er eine beträchtliche, ihm fiir ein minderjähriges Kind anvertraute Geldsumme zum eigenen Nutzen verwendet hat; seiner Behauptung, daß er die Geldsumme als Geschenk für sich betrachtet habe, ist anscheinend und wohl auch mit Recht kein Glauben beigemessen worden. In der deutschen Sprache, die, wie der Glücks ritter

, wenn man für die mannig fachen Fälle der Korruption in Frankreich die repu blikanische Staatsform verantwortlich machen wollte Unter dem Julikönigtume wurde die Parole ausge geben : „eorickssses-vous', und diese Losung wurde getreulich befolgt. Und unter Napoleon III. wär es nicht besser; hieß es doch damals, daß der eigene Bruder des Kaisers einen unbewachten Moment benutzt habe, um eine - stattliche Anzahl von Bank noten — natürlich 1000 Franken-Scheine, denn es zarunter zu tun, wäre einer so hochgestellten Person

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 21.06.1917
Umfang: 8
Seiite 2 meter, kann durch eine fast ununterbrochene Sperre geschützt werden, ist also ein beträcht licher Vorteil, der durch das letzte Vorgehen der Alliierten erreicht worden ist.' — Wie heuchlerisch nimmt sich dagegen die Proklama tion Jonnarts an das griechische Volk aus: „Frankreich, Großbritannien und Ruß land wollen die Unabhängigkeit und die größte Blüte Griechenlands. Sie beabsichtigen, das edle Land zu verteidigen. Ein neues Zeital ter des Friedens und der Arbeit fängt

für Euch an.' Der Plan Venizelos'. „Petit Parisien' meldet aus Saloniki: Die allgemeine Auffassung wohlunterrichteter Kreise geht dahin, daß Venizelos nicht zögern wird, die Macht wieder zu übernehmen. — Der römische „Secolo' erfährt aus Paris, die Entthronung des Königs Konstantin sei auf der savoyischen Konferenz in St. Jean de Mau- rienne beschlossen worden. Frankreich befür wortete die Schaffung einer griechischen Repu blik. Italien trat diesem Plan entgegen, da Venizelos als Präsident in Rom nicht ange nehm

der Welt gibt es irgend ein britisches Ziel, das auch nur einen Augenblick damit vergleichbar wäre.' Eine Warnung an Frankreich. Bern, 19. Juni. Der französische Abge ordnete Marcel Eachin, der in der letzten Zeit in Rußland war, veröffentlicht in der „Huma- nite' eine Warnung an die französische Regie rung und die bürgerlichen Parteien, die For derungen der russischen Revolution nicht wei ter zu mißachten. Frankreich habe keine Ah nung von den gewaltigen russischen Vorgän gen. Der Feldzug

aller Reaktionäre der En tente gegen die russischen Sozialisten bedrohe mit seiner Verblendung ganz Frankreich mit der größten Gefahr. Englands Kriegsgesellen. In Beantwortung einer Anfrage hat Lord Robert Eecil im britischen Unterhaus erklärt: Folgende Staaten brachen die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland ab: Rußland, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Serbien, Montenegro, Japan, Portugal, Italien, Rumä nien, die Vereinigtes Staaten, Kuba, Panama, China, Brasilien, Bolivia, Guatemala, Hondu ras

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 18
Datum: 12.11.1832
Umfang: 18
aus welchen sie ausgelaufen waren. Diese nämlichen Blätter behaupten, der preußische Bothschafter, Baroi» v. Bülow, habe in einer bei ihn» gehaltenenVersammlniig derErniitgliederder Konferenz, die Meinung ausgedrückt, daß sein Hof nicht zu Gunsten Hollands gegen die Regierungen von Frankreich und England intcrveniren werde. Der russische Bothschafter soll erklärt haben, den nämlichen Weg einzuschlagen, welcher dein Baron v. Bülow von seiner Regierung vorgezeichet worden ivar. London, den j. Nov

. Der englische Courrier berichtigt die Behauptungen »nehrerer Journale wegen Auflösung der Konferenz auf folgende Art: „Die Konferenz ist nicht anfge- löst, nur ihre Sitzungen sind sufpendirt. Siachdem die großen Mächte, einen Rath von Schiedsrichtern bildend, die Vollzie hung ihres gefaßten Beschlusses den zwei Mächten Frankreich «nd England übertragen haben, so ist der zn distulirende Ge genstand suspendirt; cS ist kein Stoff mehr zur Verathschla- gung vorhanden. Man muß indessen daraus nicht schließen

. — Dieses nämliche englische Blatt behauptet, Rußland habe sich von der Konferenz zurückgezogen, und seiner Flotte Befehl zugesendet, sich bereit zu hallen, auf daS erste Signal nach den holländischen Küsten auf den Fall zn segeln, N enn die kombinirte Eskadre von Holland und Frankreich sich vorwärts begeben sollts, um die Beschlüsse der Konferenz mit Gewalt zu vollziehen; ähnliche Befehle sollen der russischen Armee zugeschickt worden seyn, welche jetzt an der preußischen Gränze versammelt ist. — Zn London

wollen. Vor der Blo ckade fürchtet man sich bei gegenwärtiger Jahreszeit gar nicht mehr. — Die Union Belge will wissen, daß zur nämlichen Zeit, als die Eskadre» von England und Frankreich nach Holland segeln, anf alle in den Häfen dieser Reiche befindli chen holländische» Schiffe Beschlag gelegt werden wird. — Eines der einflußreichsten Mitglieder der holländische» Gene- ralsiaaten schrieb am Okt. an einen seiner Freunde, daß die Staaten fest entschlossen sind, sich mit den Franzosen zu schlagen

, das von England und Frankreich ein gesandte Ultimatum abschläglich zu beantworten; die Ant wort Sr» Majestät soll diesen Mittag oder Abend abgesandt werden. — Se. königl. Hoheit der Prinz Feldmarschall ist gestern Abends um sieben Uhr, bald nach Abhaltung des Ka- binetSrathS, nach dem Lager zurückgekehrt. Nach der Gazette de France hat die französische Negierung am t.Nov. folgende telegraphische Depesche erhalten: „Haag, den 2. Nov. 1832 um Mitternacht. Der französische Geschäfts träger an den Hrn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 21.08.1920
Umfang: 8
die deutsche Note bezüglich des Saargebietes. Deutschland macht darin die romische Regierung mfmerksam, daß die Franzosen nach Besetzung des Saarneliietes strebten. „Mesfaggero' bemerkt da- P>, bisher feien keine solchen andeutende«» Nachrich ten nach Rom gelangt. Frankreich droht. Berlin, 19. Aug. Wie aus Paris gemeldet wird, beabsichtigt die französische Regierung die Vorfälle von Oberschlesien zum Anlaß zu nehmen, um eine energische Note an Deutschland zu richten. Frankreich soll, wie es heißt

und die Wer bung auf österreichischem Boden beweist, völker rechtswidrig vorgegangen sei. Die Haltung Oe sterreichs gegenüber Ungarn bleibe unverändert. Oesterreich beharre aus die Herausgabe von Deutfchwestungarn und Ungarn habe erklart» daß alle Gerüchte, wonach Frankreich eine gegenteilige Politik Ungarns unterstütze, hinfällig feien. Rumänien und Ungarn. Bukarest, 19. August. Der Minister des Aeußern sagte im Senate: Wir müssen Ungarn alle Erleichterungen gewähren, um gute Beziehun gen herzustellen

bahnen, um mir diesem Lande in wirtschaftlichen Beziehungen zu ^treten. Darum braucht es uns nicht,;u verwunder», wenn insbe sondere in Preußen eine Bewegung stark wird, der man die Bezeichnung Nationalbolschewismus gege» ben hat. Diese Richtung will ein Bündnis Deutsch» lands mit Rußland, um an der Entente, haupt sächlich aber an Frankreich, Rache zu nehmen. Die Lektüre der deutschen Blätter erweckt den Eindruck, daß diese Strömung Kreise ergriffen hat. die zu den hauptsächlichsten Trägern

am zweckdienlichsten, die Lage Deutschlands so zu gestalten, daß die Revolution mit dem denk bar größten Erfolg ausbrechen kann. Was ist hiezu wohl geeigneter als die Franzosen durch den An schein eines deutsch-russischen Bündnisses zum Ein fall ins Ruhrgebiet zu verlocken? In dem Augen blick. in dem Frankreich diesen Schritt unternimmt» sind die Wirtschaft!. Lebensmöglichkeiten Deutsch lands vernichtet und die politische Einheit des Rei ches gesprengt. Das ist der günstige Zeitpunkt zur Entfaltung

der proletarischen Revolution, die durch Aushängung einer patriotischen Maske dann selbst aus Kreisen Zuzug gewinnt, die an und für sich sozialistenseindlich in den Bolschewiken die ein zige Kraft sehen sollen, die fähig ist, den Kampf ge» gen Frankreich zu führen. Die Anscheinend deutsch freundliche Taktik der Bolschewiken strebt nicht» anderes an, als mit dem möglichst geringsten Kraft aufwand die Sowjetregierung Mitteleuropas her beizuführen. In Wahrheit hassen die Moskauer Tyrannen ein bürgerlich regiertes

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 12.09.1925
Umfang: 10
MeikeZ „Bozner Nachrichten', den 12. September 1925 Nr. 207 nen Meßnahmen die Deutschen veranlassen wer den, auf ihrer östlichen Grenze mindestens fünf oder sechs Korps, wie es der französische General stab wünscht, zurückzuhalten. Im Protokoll vom August 1913 heißt es: General Joffre erklärt, daß Frankreich auf der Nordwestgrenze fast die Gesamtzahl seiner Kräfte, deren Zahl die in der Konvention vorge sehen um mehr als 200.000 Mann übersteigt, Zusammenzieht. Daß die Versammlung

.. Vor allem aber geht aus ihnen hervor^ daß das französisch-russische Bündnis lediglich eine Speku lation Frankreichs „aus das russische Kanonenfut ter' gewesen ist, eine Indienststellung Rußlands in die französische Revanchepolitik, welche auf russischer Seite nur von einer dünnen, panslawistischen Schicht getragen wurde. Die panslawistische Bewe gung hat Rußland planmäßig in den Weltkrieg bin- eingebränzt und so den Untergang des russischen Kaiserhauses und Kaiserstäates verschuldet. . Es ist klar, daß Frankreich

mit der russi schen Militärkonvention und dem englischen Kolonialabkommen in der Tasche Deutschland ge genüber eine veränderte Haltung einnehmen konnte. -Das zeigt sich Zuerst in der Marokkofrage. England hat Frankreich freigegeben, „der Regierung des Sultans den etwa erforderlichen Beistand zur Um gestaltung der Staatsverwaltung, der Finanzen und der Armee zu leisten. Nun war aber Marokko ein Gebiet, in welchem nach dem Abkommen von WadrÄ vom Jahre 1880 die Freiheit des Handels verkehrs

Wettbewerb aller Nationen. Damit war der gegensätzliche Stand for muliert. Da lenkte Frankreich ein und ließ Del- casse, den Leiter seiner auswärtigen Politik, fallen, Wohl mit Rücksicht auf die völlige militärische Ohn macht seines soeben in Japan geschlagenen russi schen Bundesgenossen. Der deutsch-framösische Kon- iflEt wurde der am 16. Jänner 1906 eröffneten Konferenz von Algeziras zur Schlichtung überwie sen. Wenn die deutschen Diplomaten so seine Oh ren gehabt hätten

selbst im Falle eines Krieges und auf alle Gefahr hin zu Frankreich stehen werde. Da nach war klar, daß Deutschland aus dieser Konfe renz ohne Ergebnis nach Hause kommen würde und daß es ihm nur darauf ankommen konnte, '' ^ mit Anstand aus seiner heiklen Lage zu ziehen, selbst auf die Gefahr hin, den kaiserlichen Redner von Kanger Wilhelm H. im Stiche Zu lassen*Frank reich aber verabredete, wie seinerzeit mit Rußland, so jetzt mit England, daß die beiderseitigen Mili tär- und Marinestäbe alljährlich

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 20.09.1893
Umfang: 12
das feierliche Traueramt, nach dessen Be endigung er die Leichenrede hielt. Er sagte: Die englischen Freimaurer und Lord Palmer st on sind es, die Frankreich dazu drängten, den Krimfeldzug zu unternehmen und Gold und Silber an die Bekämpfung eines der Freundschaft würdigen Landes zu vergeuden. Es sind die französischen Freimaurer welche Frankreich dahin brachten, Oesterreich, eine katholische Nation, zu bekämpfen, was zur Einheit Italiens, das heute die Alpengrenze bedrohe, zurZerstörung der weltlichen Macht

des Papstes und zum Triumphe Deutschlands im Jahre 186V führte. General Sou ssier hielt auf dem Friedhofe eine Rede, in welcher er hervorhob, daß die Arbeit des Ge nerals Miribel Frankreich heute gestatte, allen Eventualitäten insAntlitz zu sehen. Kriegsminister General Loizillon sagte, das W erk Mir i b el's ist ein b leibendes und die Schüler, die er heranbildete, können sein Werk fortsetzen und vervollkommnen. Das Vaterland werde ein stetes Andenken den Schöpfern der Regeneration Frankreichs bewahren

habe. Für die übrigen Völker habe die Begegnung rein historisches Interesse. „Wir können', sagt das Blatt wörtlich, „ganz ruhig sein, Rußland denkt jetzt ganz und garnicht dar'an, sich Frank reich gegenüber zur Theilnahme an einem even tuellen Kriege zu verpflichten.' Ebenso wenig habe Frankeich die leiseste Absicht, einen Krieg hervorzurufen, da als Frucht der bisherigen Friedens politik die Beseitigung aller inneren revolutionären Bestrebungen in Frankreich anzusehen sei. Die Gesammteinnahmen aus dem serbischen

,) seinen Bürgern Arbeit zu geben, wobei er auch auf jene Revolten, die sich zwischen den italienischen und sran und , zSsischen Arbeitern in Frankreich abspielten, chirwies. Dieser Text wurde sodann von einem Maurer in'S Italienische üt Parlament in dasselbe erled bestige Angri! so daß sich die mehrmals zure nahe, erging ZZeichsabgeordr in teitigen A die Regierung gelöst erklärter ohne daß irgei fTheate Abonnements, nehmen heue, werden daher obonniren gesl möglichst bald sührung der a Anspruch niui innerhalb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 24.09.1901
Umfang: 6
in Frankreich überall begeistert umjubelt und als inniger Freund des französischen Volkes gefeiert. Die Verehrung, die ihm gezollt wird, streift fast an Vergötterung. Der Zar selbst verhält sich in Frankreich viel freundlicher, gleichsam als alter, längst beliebter freundschaftlicher Nachbar und hat die eigenthüm liche Kühle, die er in Danzig dem deutschen Kaiser gegen über an dm Tag legte, gänzlich abgestreift. Bei dem Frühstück, das Präsident Lonbet in Vitry-les-Reims den russischen Majestäten gab, nahm

die Kaiserin den Ehren platz ein. Zur Rechten saßen der Kaiser und Minister Delcasse, zur Linken Präsident Lonbet und Graf Lambs dorff. Ministerpräsident Waldeck-Rousseau saß gegenüber. Für das Gefolge ward im Nebenzimmer gedeckt. Präsi dent Lonbet brachte folgenden Trinkspruch auf den Zaren aus: „Ich bin glüMch, Ew. Majestät die Grüße und Dankesbezeugungen der französischen Armee zu übermitteln, welche Ew. Majestät für das ihr soeben bezeugte Interesse dankbar ist. Alle eines Herzens, sind Frankreich

und aus den Ruhm der russischen Armee leere, welche, wie Ew. Majestät in Chülons sagten, mit der unserigen durch ein tiefes Gefühl der Waffenbrüder schaft verbunden ist'. Hierauf spielte die Musik die russische Hymne. Kaiser Nikolaus antwortete: „Die Manöver, welchen wir soeben beigewohnt, gestatten mir, persönlich die große Vollkommenheit der glänzenden französi schen Armee zu würdigen, welche mir das Herz erfreut als Gegenstand des gerechten Stolzes für des be freundete Frankreich. Ich trinke auf die große

. In der franzMchm, Dtadi NiemeS fand dieser Tage eine hemerkenstyerte Kundgebung statt. 'Wett, üb« 1000 deM Kqufmannsstande angehörige junge Leute durchzogen die ,Stadt mit 'Kähnen und Äanneni, au^ denen zu lesen stand: „ Am Sonntage nichts verkaufen!' Die Inhaber der zur Zett noch nicht geschlossenen Schauläden fügten sich DthgedrMZen dem aus dem Zuge hercms an sie gestellten Ansinnen und ließen schleunigst ihre Röll- jakusieu hernieder. Uebrigens macht die Bewegung für die Soyntagsryhe in ganz Frankreich

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1915
Umfang: 8
von -Perin geläng unbemerkt von den englischen und französischen Be wachungsstreitkräften. Die Landung erfolgte- ungestört in Sicht eines französischen . Panzerkreuzers. .' Frankreich kpnfisziert das päpstliche Friedensgebet! Zürich, 4. Februar (K.-B.) Der^Neuen^Züricher Zeitung zu folge, hat die von der französischen Regierung verfügt^ B e > schlagnahme der Drucksachen, welche das vom Papst ängc ördnew Fliedens gebet enthielten, in klerikalen Kreisen Italiens einen außewrdentlich ungünstigen Eindruck

. gemacht Die katholische Mailänder „Italia' bezeichnet sie als schwerwie gende Maßregel von außerordentlicher Tragweite. . ' Das japanische Rote Kreuz in Frankreich. -Frankfürt a.M., 4. Februar (K.-B.) Die Frankfurter Zei tung meldet aus London: Eine Ambulanz des japanischen Roten Kreuzes ist nach Frankreich abgegangen, wo sie in einigen Tagen eintreffen wird. . Die Musterungen in Frankreich. ' I Paris, 4. Februar (K.-B.) Der Temps meldet: Die Einberg fung der bei der neuerlichen ärztlichen

Untersuchung für tauglich befundenen, früher zurückgestellt gewesenen, oder vom Militär dienst - befreiten Mannschaft wird nach Maßgabe militärischer Rücksichten bis '15. Februar erfolgen.». ? 5 ' ^ - Russisch-französische Geschäfte. u London, 4. Februar (K.-B.) Daily Telegraph meldet aus Paris vom l. ds.: Zwischen der russischen und französischen Re gierung wurde ein Vertrag abgeschlossen, wonach Rußland an Frankreich 25 Mllionen Pud Weizen und 6 Millionen Pud Zucker liefern soll. Der Termin wurde

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.02.1923
Umfang: 6
- Mt. Das nach dieser Vorgeschichte über raschende Angebot Tschitscherins in Lau sanne scheint auf französische Bemühungen zurückzuführen zu sein, die eine aewisse An näherung Frankreichs an Moskau bezweck ten, und aus der noch nicht genügend ge klärten Jntriigantenrolle heraus zu ver stehen sind, die Frankreich in Lausanne ge spielt hat, um England' im Orient Schmie- vigkeiiten zu bereiten, dien englisch-russischen Zgensatz auszuspielen, letzten Endes alles um ider Ruhr uiÄ> des Rheines willen. Der jetzige rumänische

? Vermittlung der nordischen Staaten? Paris. 27. Aeber. „Chicago Tribun' meldet, daß die skandinavischen Staaten die! Absicht gehabt haben, ihren Dienst im deutsch-französischen Konflikt anzubieten, > doch halte man den richtigen Moment noch nicht fitr gekommen, in dem ein Eingreisen wirksam sein könnte. Sobald sich jedoch dieser Moment einstellt, werden die nordi schen Staaten nicht zögern, an Frankreich und Deutschland mit entsprechenden Vor schlägen heranzutreten. Gerüchte über ein amerikanisches

Seite das Bestehen dieses Abkommens in amtlicher Form nie mals zugegeben wurde, ist der polnisch französische Militärvertrag durchaus be kannt. Ebenso das militärische Bündnis zwischen Polen und Rumänien, das gleich falls ein russisches Vorgehen gegen einen der beiden Staaten als casus föderis Vor sicht. Dagegen verlautet gar nichts über die Gegenleistung insbesondere Rumäniens an Frankreich. Es ist natürlich nicht anzu nehmen, daß Frankreich solche Verträge schließt, trotz feinen entsetzlich

, als ein Versuch, die russisch-rumä nischen Verhandlungen zu erschweren. Sie richtet sich indirekt gegen Frankreich, dessen Intrigenspiel in der türkischen Frage als gescheitert zu betrachten war, als Lord Eur- zon die Neutornoto über eine „flagrante Verletzung der getroffenen Abmachungen' veranlaßte. England «erntet die Früchte der Zerstörung der balance of power. Frank reich führt seinen uralten Kampf um die Rheingrenze, der binnen Vurzem mit einer unbeschreiblichen Niederlage endigen wird. Die kleinen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 18.07.1917
Umfang: 4
, daß der Entwurf des Land - tagsausschusses, betreffend die neuen Grundge setze für Finnland unannehmbar sei. Italien. Abzug der Italiener aus dem Epirus. Nach einer Meldung aus dem Haag wird Venizelos den griechisch-italienischen Verhand lungen über die Räumung des Epirus von England und Frankreich lebhaft unterstützt; in London gilt sein voller Erfolg schon heute als gesichert. — Wie aus Athen berichtet wird, wird die Räumung des Epirus durch die italienischen Truppen als unmittelbar be vorstehend betrachtet

u. a. 67 verpackte Flugzeuge und Flug- zeugmotoren von Amerika für Frankreich geladen hatte. Die Admiralität teilt mit: Der britische Transportdampfer „Armades', mit einer ge ringen Anzahl Truppen an Bord, wurde im Atlantischen Ozean versenkt. Sechs Soldaten, ein Passagier und vier Mann der Besatzung werden vermißt. — Nach einem anderen Be richt der englischen Admiralität wurden in der letzten Woche 14 Schiffe mit mehr und 3 mit weniger als 1600 Tonnen Gehalt versenkt. 7 Fischerfahrzeuge und 11 Schiffe find

in Frankreich. In der Kammerdebatte setzte der Minister des Innern, Malvy, seine Tätigkeit gegen die Streikbewegung, gegen die Frie denspropaganda und gegen die ver - dächtigen Ausländer auseinander. Bei den jüngsten Streikbewegungen seien, sagte er, nur etwa 100000 Arbeiter beteiligt gewesen und al les sei ohne Blutvergießen verlaufen. Der Mi nister verlas die vertraulichen Instruktionen an die Präfekten für die Unterdrückung der F r i e d e n s a g i t a t i o n. In Bezug auf die Ueberwachung

der Ausländer, erklärte er, er habe bis jetzt 7000 verdächtige Ausländer aus gewiesen und etwas über 2000 die Einreise nach Frankreich verweigert. Dann gestand er, in Frankreich bestehe etwas Mü digkeit. Es sei aber die Pflicht der Regie rung und des Parlamentes, zu verhin dern, daß diese Müdigkeit ausge beutet werde. Verschieden« Nachrichten. Das englische Königspaar an der Front. Paris, 15. Juli. (K. B.) Der König und die Königin von England weilten vom 3. bis 14. Juli an der englischen Front. Der König

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 21.10.1859
Umfang: 6
» 2 fl. 7» kr. ?slerr. Währung. 2^0. Innsbruck, Freitag den SR Oktober 1859. Uebersicht. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Korrespondenz. Wien, die Wiener Provinzial.Synode vom Jahre 1SS8. Krönt ander. Salzburg, Einweihung des DomeS. Deutschland. München, daS WiderfpruchSrecht der Ge meinden durch das Gesetz vom Jahre >834. — Dom Main, Stellung.der preußischen Regierung zur kurhessi- schen Terfassungsfrage. Frankreich. Paris, Gerücht von einem Mordanschlag gegen die kaiserliche Familie

. VolkSbl. versicherte bereits: es handle sich jedenfalls um wichtige politische Besprechungen. Wie aus guter Quelle verlautet, soll der Stand der öster reichischen Kriegsmarine binnen fünf Jahren um drei Linien schiffe und zehn Schraubenfrcgalten erhöht werden. Sind in Frankreich auch nicht die Geister, so ist doch die Zunge gefesselt, und die Organe schweigen gehorsamst. Die Blätter der Regierung und die revolutionäre Tages preise behaupten ohne Unterlaß, daß die katholischen Zeitungen

zu zersprengen — ein um so mächtigerer Grund für j.de Großmacht, ihre Sicher heit hinfort nur in innerer Kräftigung und Entwickelung zu suchen. Die verschiedenen Kabinette stehen aus so verschiedener Basis, daß auch der Kongreß keinen innern Frieden bringen und die Gegensätze nicht ausgleichen kann. DaS eine wird man jeden falls in Deutschland gelernt haben, daß in Frankreich jeder Revolution nothwendig ein despotisches Regiment folgen muß, das wieder in feinen Konsequenzen zur Revolution führt. -Der zweite

Dezember hat daher keine Zukunft, ihm fehlt trotz aller Erfolge die erste Bedingung de? Bestehens. Die Debals enlhallen einen längern Artikel über den Konflikt Zwischen Spanien und Marocco, worin ste die Züchtigung dieses letzter« als unvermeidlich darstellen, und behaupten. daß England noch weniger als Frankreich ein Recht habe, stch derselben zu widersetzen. Die Jndependance Belge behauptet, daß auf dem Kongreß außer den Großmächten sechs Staaten vertreten sein werten, Sardinien. Spanien, Schweden

, Spanien, Portugal und Schweden, werden in einem Kongresse oder in einer Konferenz — auf den Namen kommt eS nicht an die Angelegenheiten des mittleren Italiens in Ordnung zu bringen suchen. AuS zuverlässiger Quelle erfahre ich, daß die Präliminarien von Villafranca in ihrer vollen Kraft geblieben, ja so gar auf daS Herzogthum Parma ausgedehnt worden sind. Nur waS Modena betrifft, so sind Frankreich und Oesterreich übereingekommen, mit dem Herzoge wegen dessen Abdankung zu unterhandeln. In der Voraus,

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 17.01.1894
Umfang: 8
, weil des Königs Geld nur in England noch sicher sei. Nun, das muss man gestehen: Wenn König Humbert selbst so wenig Vertrauen auf den Be stand und die Sicherheit seines Reiches hat, wie sollen dann seine Unterthanen noch Vertrauen haben? Die italienische Regierung sendet ihre Truppen nach Sicilien, während an der französisch-italienischen Nordgrenze Frankreich Truppen ansammelt, wozu wird nicht gesagt. Jedenfalls erregt das die Gemüther. Die weitgehenden militärischen Maßregeln in Sicilien (es stehen

dort bereits 50 l)0() Soldaten) wurden von der Regierung für nothwendig erkannt, weil nach vorliegenden Belegen sowohl von revolutionärer italien. Seite, als von ausländischen Anarchisten (namentlich auch von Frankreich aus) die tumultuöse socialistische Bewegung in Sicilien gegen die Verzehrungssteuer und andere drückende com- munale Abgaben insgeheim zur Vorbereitung für einen allgemeinen Umsturz geschürt worden sei, die sich von Sicilien aus allmählig über ganz Italien erstrecken ^ sollte. Ob Russland

und Frankreich mitsammen etwas planen, wer weiß das? Schlüsse aus den Kriegsrüstungen zu ziehen, wäre etwas voreilig, denn Kriegsrüstungen gibt es in der ganzen Welt, besonders aber in Russ land. Gerade jetzt kommt aus Odessa folgende inter essante Nachricht: Die Schwarze Meer- und Donau- Schifffahrts-Gesellschaft hat soeben zwei Schiffe gebaut, welche im Kriegsfalle als Kreuzer verwendet werden können. Die freiwillige Schwarze-Meer-Flotte wird diese Woche um drei Kreuzer vermehrt werden. Die Com pagnie

bindungen des Festlandes vertragsmäßig beizutreten. Entweder werde, wenn das nicht geschehe, Russland eines Tages mit einem Landheer in Indien von drei Punkten eindringen, wogegen die ganze englische Flotte nichts helseä könnte, oder aber der Tag werde kommen, dass England sich einer europäischen Coalition gegen übersehen werde. Mit Frankreich und Russland sei eine Verständigung ohne Aufopferung der Lebens- interessen undenkbar. Deshalb möge England dem Dreibunde beitreten und den Zersetzungsprozeß

dieser sehr fragwürdigen Machtstellung sich noch Reibungen mit Frankreich ergeben, so ist Italien sicher eher eine Last, als Stärkung des Drei bundes. Anders verhält es sich, wenn England dem Dreibund beitritt und sich verpflichtet, die Küsten Italiens im Kriegsfalle zu schützen und ihm behilflich zu sein zur Ordnung der Finanzen. Auf diese Weise kann die Hegemonie des Dreibundes in Europa, die ernstlich ins Schwanken zu gerathen droht, wieder ge festigt werden. So die englischen Zeitungen. Ein des Clericalismus

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 18.07.1917
Umfang: 4
) und sich dahin ausgesprochen, daß der Entwurf des Land- tagsausschusses, betreffend die neuen Grundge setze für Finnland unannehmbar sei. Italien. Abzug der Italiener aus dem Epirus. Nach einer Meldung aus dem Haag wird Venizelos den griechisch-italienischen Verhand lungen über die Räumung des Epirus von England und Frankreich lebhaft unterstützt; in London gilt sein voller Erfolg schon heute als gesichert. — Wie aus Athen berichtet wird, wird die Räumung des Epirus durch die italienischen Truppen

- erfolgen enthalten war, laut Ladeliste u. a. 67 verpackte Flugzeuge und Flug zeug motoren von Amerika für Frankreich geladen hatte. Die Admiralität teilt mit: Der britische Transportdampfer „Armades', mit einer ge ringen Anzahl Truppen an Bord, wurde im Atlantischen Ozean versenkt. Sechs Soldaten, ein Passagier und vier Mann der Besatzung werden vermißt. — Nach einem anderen Be richt der englischen Admiralität wurden in der letzten Woche 14 Schiffe mit mehr und 3 mit weniger als 1600 Tonnen Gehalt

Tageblatt' meint. Die Ariedensbekämpfung in Frankreich. In der Kammerdebatte setzte der Minister des Innern, Malvy, seine Tätigkeit gegen die Streikbewegung, gegen die Frie denspropaganda und gegen die ver - dächtigen Ausländer auseinander. Bei den jüngsten Streikbewegungen seien, sagte er, nur etwa 100000 Arbeiter beteiligt gewesen und al les sei ohne Blutvergießen verlaufen. Der Mi nister verlas die vertraulichen Instruktionen an die Präfetten für die Unterdrückung der Friedensagitation. In Bezug

auf die Ueberwachung der Ausländer, erklärte er, er habe bis jetzt 7000 verdächtige Ausländer aus gewiesen und etwas über 2000 die Einreise nach Frankreich verweigert. Dann gestand er, in Frankreich bestehe etwas Mü digkeit. Es sei aber die Pflicht der Regie rung und des Parlamentes, zu verhin dern, daß diese Müdigkeit ausge beutet werde. Verschiedene Nachrichten. Das englische Königspaar an der Front. Paris, IS. Juli. (K. B.) Der König und die Königin von England weilten vom 3. bis 14. Juli an der englischen

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