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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 05.03.1931
Umfang: 12
Seite 2 — Nr. 10 „Bokkskoke' Donnerstag, den 8. März 1SS1 Rundschau in der Welt Arbeitslosigkeit in Frankreich In der allgemeinen Weltwirtschaftskrise die auf allen Ländern lastet, blieb Frankreich bisher allein die Oase, über der die Sonne der Kon» runktur hell und fruchtbringend leuchtete. Aber seit dem zweiten Halbjahre ISA) zeigt sich, datz auch die französische Konjunktur nicht ewigen Bestand hat. Auch in Frankreich gibt es Arbeits losigkeit, auch in Frankreich ist ein Produktions rückgang

festzustellen. Fragt man sich, wie es » war. daß Frankreich so lange von der ftskrise verschont blieb. so wird man vielleicht eine der Ursachen in der Art der Frankenstabilisierung sehen können. Diese Stabi lisierung erfolgte auf einem Stand, welcher der französischen Wirtschaft zum Teil den Genuß der Exportprämie lieg. Dazu kommt, daß die ein einhalb Jahre der sogenannten „faktischen Stabilität' einen starken Kavitalzufluß für Frankreich brachten, durch den die Kapitalver sorgung der französischen

Industrie flchergestellt werden konnte. Wenn heute noch die Arbeits- losenzifier, gemessen an der Deutschlands oder Englands, in Frankreich außerordentlich niedrig ist, so ist dafür auch maßgebend daß die fran zösisch« Industrie nicht den Geschmack an der Arbeiter freisetzenden Rationalisierung fand. Was man oft als rückständig bezeichnet«, das er weist sich nunmehr als durchaus segensreiche Zurückhaltung für die französisch« Gesamtwlrt» schast. Der französische Handelsminister hat un« langst

einen Unterschied zwischen der zyklischen Arbeitslosigkeit gemacht, die sich im Kreislauf der wirtschaftlichen Entwicklung wiederholt, und ' der organischen Arbeitslosigkeit, die durch fort schreitende Einführung der Maschine und durch die Rationalisierung verursacht wird. Läßt man diese Einteilung gelten, so wird man sagen können, daß Frankreich die organische Arbeits losigkeit nur in geringem Umkange kennt. Auch 5 mt der Staat, der dank seiner guten Finanz- age Aufträge vergeben. konnte, zweifellos

zur Verlängerung der Konjunktur beigetragen durch Destellungen verschiedener Staatsverwaltungen, durch Aufträge der Eisenbahnen, durch Woh nungsbau usw., kurzum durch Befriedigung des in der Inflation sozusagen aufgesparten Be- i darfes. Im zweiten Halbjahre 1930 ist nun auch in Frankreich ein Umschwung eingetreten. Der Index der industriellen Beschäftigung.' bet im Jänner 1930 noch auf 144 stand und diesen Stand bis zum Juni behaupten konnte, sank langsam ab und stand im Dezember nur noch aus 134. Wie groß

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 31.05.1929
Umfang: 12
: Entweder hat er wirklich im Sinne zu brechen, will aber die Initiative den Alliierten überlassen: oder es handelt sich nur um einen Bluff, der darauf ab zielt, Zwietracht ins alliierte Lager zu streuen, oder die deutsche Delegation sucht einfach Zeit zu gewinnen bis nach den englischen Wahlen. Ein Sieg der englischen Arbeiterpartei wäre nämlich ein großer Nachteil für Frankreich, denn die Führer dieser Gruppe sparen nicht mit An kündigungen, sie würden es nicht gestatten, datz Frankreich, ein Land

ohne Arbeitslose, ein Land mit glänzender Wohlfahrt, mit riesenhaften Goldschätzen, die Ratifikation des Schulden abkommens verzögere. Es ist auch sicher, datz ein Erotzbritannien, mit einer Arbeiterregienlng an der Spitze, nicht zögern würde, in bezug auf die Reparationen und in bezug auf die Ab rüstung eine bedeutend entschiedenere Haltung einzunehmen als das gegenwärtige Kabinett. Ebenso würde de» Zustand für Frankreich sich verschlechtern, wenn die liberale Partei das Zünglein an der Wage wäre

, die Regierungsmitglieder im Rainen der Stadt Straßburg zu irgendeiner nationalen Kundgebung empfangen zu sollen. Die Wahl des Kommunisten Hueber zum Bür germeister und die Zusammensetzung der neuen Straßburger Stadtverwaltung wird in der Be völkerung wie in der Presse mit etwas gemischten Gefühlen ausgenommen. Das Straßburger Organ der Volkspartei, der „Elsässer', glaubt seinen Kommentar schließen zu müssen mit dem Ausruf: „Es lebe Straßburg, es lebe das Elsaß, es lebe Frankreich, der freilich zur neuen

über Gebühr betont und in den Border- grum» geschoben hat, so ist darin, ähnlich wie bei einigen Moskauer Kommentaren, nur das Zeichen einer gesteigerten Nervosität zu er blicken, welche nachteiligen Folgen sich aus dieser neuen Koestellation für Frankreich und die Sowjetunion ergeben könnten. Wie aus Buka rest gemeldet wird, teilte der dortige polnische Gesandte Szembek der Regierung mit, daß Za leski seinen Besuch in Rumänien wegen, der bevorstehenden Madrider Tagung des Völker» Lundsrates verschieben

, worauf der Hl. Vater feine lieben Kinder aus Frankreich tausend mal willkommen hieß. Cr danke für die gegenwörtigen Huldigungen, wie ganz be sonders für die Huldigungen, die ihm Frank reich bei der Orleans-Feier in der Person seines Legaten entgegenbrachte. Bereits drei mal feien französische Pilgerzüge erschienen, zuerst di« Jugend, dann die Arbeiterschaft, nun das katholische Frankreich im all- gemeinen, jenes Frankreich, welches die Kirche und den Stellvertreter Christi siebt und mit ganzem Herzen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 06.02.1861
Umfang: 8
das goldene Verdicnsikreuz mit der Krone. Augsburg, 2. Febr. Die Offiziersfrauen der hiesigen Garnison (drei Regimenter) haben nnterm gestrigen eine Hnldignngsadrcssc an die heldenmüthige Königin Marie von Neapel nach Gaöta abgesendet. Berlin. Der Minister der öffentlichen Arbeiten Jacini gab feine Entlassung. Die „Opinione' de- mentirt das von mehreren Journalen mitgetheilte Ge rückt vou der Ab tretung derJnfel Sardinien an Frankreich. Schweiz. Bern, 3l. Jän. Wenn man allem, was man heute aus Paris hört

gerichtet. Welchen Wider stand wird Deutschland der Invasion eines Volkes entgegensetzen, das die Welt als sein Vaterland be trachtet, und sich erhebt, sie zu erobern?' Armes Deutschland, arme Welt, geh' in dich nnd ergib dich gutwillig, sonst wirst du von Frankreich mit Hant und Haar aufgefressen! Hr. Renö de Rovigo sagt ganz deutlich: „Jede Nation, welche nicht erkennt, daß Frankreich diese Eroberung kraft des Prinzips der Volkssouveränetät ausführt, wird verschlungen werden.' So bramarbasirt

man in Paris, nnd dabei wagt man sich über die Sprache der deutschen Presse zu beklagen. Schon im vorigen Sommer sagte Herr Tillos hier in Bern: „Frankreich mnß und wird seinen Krieg mit Deutschland haben, nnd die schles- wig-holsteinische Frage wird die Ursache sein.' Der es-.»« Iivlli wäre also da. Und diesen Augenblick be nutzt man in Berlin, um die Phrase in die Adresse der Abgeordneten zn bringen: man wolle mit Frank reich in den Künsten des Friedens wetteifern, nnd das Alut der deutschen Söhne gehöre

nur Deutsch land — nicht Venedig, das Victor Emmannel 'oder L. Napoleon holen möge! Frankreich. Paris> 2. Febr. Seit der Herstellung des Kaiser reichs pflegte die Thronrede niemals der Berathung des Ministerconscils unterworfen zn werden. Heute wurde im Gegentheil die Thronrede nicht nnr feierlich dem Ministerrath, welcher sich nnter dem Vorsitz Lonis Napoleons in den Tuilerien vcrsanimclte, mitgetheilt, sondern die drei Minister ohne Portefeuille, denen die Sorge obliegt, die Politik der Regierung

ergriffenen Maßregeln und erwähnte der mit den andern Mächten zn schließenden Handelsverträge. Frankreich wünsche nach außen immer den Frieden, ohne auf feinen legi timen Einfluß zu verzichten; es bcansprnche sich nir gends cinzumiscken, wo scincJnteressen nicht im Spiele eien. Die Ereignisse machen die Lage Italiens ver wickelter. Frankreich habe iu Uebereinstimmung mit seinen Verbündeten das Princip per Nichtintervcntion als das beste Mittel aufgestellt, welches jedes Land znin Herrn feines eigenen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 19.04.1928
Umfang: 12
Rundschauiader Wett Wie jemandem der Mund nach Sowjekgoid wässerte Eine lustige Wiederholung der alten Geschichte vom Fuchs und den sauren Trau ben ergötzt die Welt. Dabei waren die sauren Trauben schwere Darren sowjetrussischen Gol des, der Fuchs aber die Bank von Frankreich. besagte Dank von Frankreich hatte ersah- i daß eine Geldsendung, auf die sie ein Anrecht zu haben behauptet- durch Vermitt lung der sowjetrussffchen Staatsbank nach den Vereinigten Staaten Angeführt und in zwei Newyorker

' auf ihrer Fahrt nach Europa auch den französi schen Hasen Cherbourg lim Aermelkanal) an lausen wollte und die Bank von Frankreich drängte das französische Außenministerium, es solle das Sowietgold im Hafen vom Cher bourg beschlagnahmen lassen. Tatsächlich fuhr die „Dresden' auch keck in den Hafen von Cherbourg, aber es hieß, sie habe das Gold nicht mehr, es sei in der Nacht aus hoher See aus ein russisches oder aus «in anderes deut sches Schiff umgeladen worden und sei schon auf der Fahrt nach Rußland

. Tatsache ist. daß die Bank von Frankreich unter dem Drück Briands auf die Beschlag nahmung verzichtet hat. weil das Außenmini sterium diplomatische Verwicklungen mit Deutschland und Rußland als unumgängliche Folge in Aussicht gestellt hat. Der „Matin' schreibt zwar, daß nie die Absicht bestanden habe, das Gold bei der Ankunft in Cherbourg zu beschlagnahmen, weil nach dem Seerecht eine Ware durch die Flagge gedeckt sei und somit die Beschlagnahmung widerrechtlich gewesen wäre. In den vorhergehenden

, daß er die Goldsendung an Bord habe. Dawes-Reform» englische Gäste, Wahlkampf Allzuviele aufsehenerregende Dinge haben sich in letzter Zeit ereignet, als daß in der PresieDeutschlands noch viel über dieDawes- Plän-Reform hätte geschrieben werden kön nen, deren Möglichkeit Poincare in Carcas- sonne angedeutet hat. , Man ist hierin auch deshalb zurückhaltend, weil Frankreich von der Reform einen großen finanziellen Vor teil hätte und für die internationale Eroß- finanz ein so bedeutendes Geschäft damit verbunden

Verurteilten die Amnestie nicht anzuwenden. Die Verteidiger reichten Gnadengesuche ein. Gespenst der Teilung Polens Im Zusammenhang mit der Rede Poin- cares in Carcasfonne und der Italienreise Zaleskis bespricht die „Gazeta Warszawska' („Warschauer Zeitung') die Frage der Rheinlandräumung und der Sicherheit Polens. Rach den Wahlen in Deutschland und Frankreich sei zu erwarten, daß die Frage der Rheinlandräumung auf die Tages ordnung kommt, wobei Frankreich unter gewissen Bedingungen Deutschlands Wün schen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 08.01.1924
Umfang: 8
wird, zu mal auch dos Vertrauen in Frankreich selbst nicht allzustark ist. So berichtet der .Cor ners Ztaliano-, daß man in französischen Kreisen dcr Meinung fei. daß bis zum Früh jahr der Franken noch weiter fallen werde. Vorschußlorbeeren kür Frankreich. Nantes, 5i. Jiinn-'r. i'-Üg, Br> Der frühere Ministerpräsident Briand hat bei einer Rede im Klub der republikanischen Verbände er klärt. daß die Parlanientswahlen, die im kommenden Mai stattfinden werden, eine feierliche Bestätigung der Außenpolitik Pom

- cares bringen werden, wie es die letzten Senatswohle,i gebracht haben. Dadurch werde auch die durch die eifrige Propaganda, die von vielen Seiten gegen Frankreich im Auslände entfallet werde und mancherorts ZN'chiraue?; geizen Poincare erregt habe und Frankreich als militaristisch hinstellte, zum Tode verurteilt iserden. Dcr Redner schloß seine Ausführungen mit den Worten: .Frankreich kann nicht isoliert fein. Die näch st» Dahlen müssen den Triumph des Frank reich der Revolution, des Frankreich

des Fortschrittes, der Freiheit und des Friedens hingen.' Die Senatswahlen in Frankreich. Paris, 8. Jänner. <Ag. Br.) Zn einer Note des Innenministerium wird das Resultat der sonntägigen Senatsergänzungswahlen wie folgt angegeben: Konservative l5, repu blikanische Demokratie 29. Linksropublikaner und radikale Republikaner Z7. Radikale und radikale Sozialisten ZV, sozialistische Republi kaner !. Sozialisten Z. Zm weiteren Verlause der Not? wird darauf hingewiesen, di' Wahlen keine bemertenswerte Aenderung

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 08.09.1935
Umfang: 8
und Amerikas in einer Atmosphäre er Sesinnungstreue und aufrichtigen Arbeitswil- ens in Bolzano oersammelt hatte und reich an antreten Ergebnissen war. Man hielt Heerschau bor die bisher geleistet« Arbeit und über die riiste/die innerhalb und außerhalb der Grenzen es Vaterlandes am Werke find. Als besonders cuchtbae erweist sich die Propagandatätigkeit, die ,i den Relationen der Vertreter von Frankreich, eutschland, England, Oesterreich, Ungarn, Jugo- iawlen, Holland, Spanien, Schweiz, Tschechoslo wakei

. Seine Eminenz der Kardinal zählt 73 Jahre, erfreut fich aber einer außerordentlichen Geistesfrische und eines bewundernswerten Ar beitseifers. Hier sei anläßlich seines Priesterjubiläums eini ge» von seinem Lebenslaufe und seiner bedeuten den Arbeit, die er im Dienste des Servitenordenv und der Kirche verrichtet hat, mitgeteilt: Mit IS Jahren ì war er in Vaucuorleurs in Frankreich,, seinem 'Geburtsorte, Zögling des In stituts zum hl. Josef, das vom Servltenpater Le- doux geleitet war. Im Jahre 1878 nahm

, ernannte ihn am IS. De zember 1S27 zum Kardinal der Heiligen Römi schen Kirche und Präsekt der Orden. ... Dreimal betraute er Seine Eminenz sodann mit der Mission eines, päpstlichen Legaten: sonach Orleans in Frankreich anläßlich der Jahrhundert feier der heiligen Johanna von Orleans? nach Kar thago zum internationalen eucharistischen Kongreß und erst im Juni diese» Jahres nach Malta zum Provinzialkonzil. . Kardinal Lepicier befindet sich in diesen Tagen zur Erholung in Pietralba und geruht

S. und 7. Klasse Knaben: < Uhr 1. und 2. Klasse Knaben. vom 7. September: Venezia Milano Bari Firenze Napoli Roma Palermo Torino 17 25 76 so 6S 46 ZS 3 7S SS ZV SS 1 S 44 ? 4Z öS 25 40 24 27 72 23 17 S 1ö SS 76 34 S1 77 14 »4 3S 44 5 S2 Z7 SS 114 - .-»A -«--SS«?» A- 5 a 2. ^ Vknoono ai. nasino con posile ö. September: Der hl. Torbinianus, Bischof. Corbinion, aus Chartres in Frankreich gebür tig, zog sich als Jüngling in eine Zelle nahe bei der Stadt zurück und lebte hier als Einsiedler. Später pilgerte

, mahnte ihn zur Flucht und Corbinian zog nach Maia bei Merano, wo er sich aufhielt, bis Grimoald im Kampfe gegen Karl Mariell fiel und Piltrudis nach Frankreich abge führt wurde. Alsdann kehrte er an seinen bischöf lichen Sitz zurück und wirkte noch einige Jahre mit rastlosem Eifer. Er starb am 8. September 30, nachdem er zuvor noch die heilige Messe ge, feiert hatte. « g. September: Der heilige Audomarus. Bischof. Der hl. Audomar, französisch,St. Omer, war der einzige Sohn reicher Eltern

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 23.05.1935
Umfang: 12
scher Frauen und Mädchen angeschlaaen werden, die Beziehungen zu Juden unterhalten haben. *** Frankreich. 2m gemeinsame« Schluß- kommumquee. das Leim Besuch« Lavals in Mos kau ausgegeben wurde, stehe« die Worte: „Stalin' (der russische Diktator) versteht und billigt vollkommen die von Frankreich betrieben« Politik der Landesverteidigung, di« darauf aus« e , feine Armee nach dem Bedürfnis der erheit aufrechtzuerhalten.' Dieser Satz hat in Frankreich bei den Kommunisten und bei jenen marxistischen

Starhemberg di« Festrede. **• Polen. Für den MarsckaLPilsudski sind in Warschau Trauerfeierlichkekten in größtem Sttl veranstaltet worden. Hierauf erfolgt« die Ueberführung nach Krakau, wo in Anwesenheit vieler Tausender und mit einem kaum Lve» bietbaren Trauergepräna« di« Beisetzung des Marschalls in der Kirche de« Wawel-Schlosse» neben den größten Polen stattfand. An den Trauerfeierlichkekten nahmen u. a. föt Frankreich Marschall Petain sowie Außenminister Laval und für Deutschland Ministerpräsident

gefunden hat, besteht aus sechs Artikeln und einem Er« gänzungsprotokoll von drei Artikeln. Mn offi ziöser Kommentar betont, daß der Vertrag nie mals gegen Polen angewendet werden könne und sin« praktisch« Hilfeleistung für Rußland nur dann herbeifützren werde, wenn fick auch Frankreich an dieser Aktion beteilige. *** Uttttfttn. Generalfeldmarschall v. Macken sen, der dieser Tage in Ungarn weilte, wurde von Korthy und Gömbös empfangen. Gr war auch In Stuhlweißenburg zu Bestich bei den Zehner.Hufaren

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 13.10.1869
Umfang: 6
,, ^ Der „Volksfr.' bringt über Frankreich Folgendes: Die Sprache der gegnerischen Presse überschreitet alles Maß., Auf den 26. Oktober gedenkt man gegen das Regime eine Massendemonstration ins Werk zu. setzen. , Auch in den. Arbeiterkreisen der Vorstädte findet M Plan Beifall. ^ General F l e u r y hat eine Mission nach Peters burg erhalten; seine Mission söll sein, sich der Beihilfe Rußlands; öder wenigstens seiner Neutralität sich, zu versichern, um so Preußen isoliren

zu können. — Die Kaiserin Engenie berührt bei ihrer Reise nach Egypten Jerusalem. — Jn.Aubin. (Departement Avegron) sind in Folge von Arbeitseinstellung der dortigen Grubenarbeiter in den Bergwerken der Compagnie d'Orteans. bedeutende Unruhen' ausgebrochen. ' . ... . In Frankreich ist nunmehr die Einberufung des gesetzgebenden Körpers und des Senates auf den 2. Nov. geschehen. Dieser kurzen Nachricht fugen wir ein paar Zeilen über die gegenwärtige Lage in Frankreich bei, welche wir im „Linzer Volksblatt' lesen

um. Wenn wir die heutige Lage Frankreichs betrachten, so tritt eine wahrhaft frappante Aehnlichkeit derselben mit dem Zustande jenes Landes kurz vor der Flucht Louis Philipps zu Tage. Dann citirt es folgende Stelle der „Kreuzzeitung': „Das Schauspiel, welches uns Frankreich seit einigen Monaten darbietet, ist nicht das eines ruhigen, wohldurchdachten Ueberganges — es ist das Schauspiel einer kaiserlosen Zeit, eines Landes, das, sich selbst über lassen, von der Hand in den Mund lebt, und nicht weiß und nicht wissen

und Chassepots ' ver lassen, zittern zu machen. - Dann schließt eS den Artikel mit folgenden Worten: „Aber woher denn diese allgemeine Unsicherheit, nicht blos in Frankreich, sondnil auch weit hinaus über seine Grenzen? Man hat den alten Spruch eines jüdischen Königs vergessen, der da lautet: „Wenn Gott das Haus nicht baut, so arbeiten die Bauleute umsonst'; man hat die Religion, diese erste Grundlage des Staates und der Gesellschaft beseitigt, und hat damit nur seine eigene Auctorität geschädigt

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 03.06.1920
Umfang: 4
ans der „heiligen Erde des befreiten Landes' zu verdunkeln uud zu vertuschen. Die schwarzen Truppen, die Frankreich In Westasrtka während des Krieges anShob nnd znm Kriege gegen Deutsch land nach Europa führte, sind den Ständen entnommen, die auf niedrigster Kulturstufe stehen. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes Barbaren. 180.060 kamen während des Krieges herüber; am Tage des Waffenstillstandes befanden sich von Ihnen 136 500 unter den Waffen an den europäischen Fronten uud tu Lagern

Thomson weist mit Ernst und Nachdruck auf diese Gefahr hin, indem er sagt: „Angehörige wilder Stämme werden zu gleicher Zeit im Gebrauch der Waffe geübt uvd zur Verachtung der europäischen Völker erzogen. Ihre toll besten Instinkte werden aufgestachelt, und sie werden in ihr Heimatland zurückkehren als unruhige und nazusrtedene Leute, stets bereit zu jedem Unfug uud bereitwillige Werkzeuge in der Hand derer, die Aufruhr uud Empörung austiftea wollen. Frankreich ist ln der Tat draus und dran

es in den Bereinigten Staate» 14 Millionen Schwarze, etwa 15 vom Hundert der Bevölkerung, seitdem dürsten es vielleicht 16 Millionen geworden sein. Die ständige Mtlltartsternng von etwa einer Viertelmtllioa Schwarzer durch Frankreich wird mit der Zeit auch ihre Rückwirkung aus die Schwarzen in Amerika haben, und es werden daraus der amerikanischen Regierung große Schwierigkeit-n entstehen, die man tu diesem Laude mit seinem starken Prozentsatz Neger- bevölkerung roch höher etnschätzen wird als bet

stundentag sei für die ganze Welt gleichmäßig eine Kata- strophe gewesen. Um die Welt wieder auszurichtrn. müsse man 10 Stunden in den Bergwerken und 12 Stunden In allen übrigen Betrieben arbeiten. Man entstelle die deutsch:» Absichten in Frankreich, wenn man die Meinung verbreite, Frankreich könne von den deutschen Erzeugnissen überschwemmt werden. Eine Konkurrenz sei keineswegs zu fürchten. Deutschland könne kaum den schon erteilten Auf trägen uachkommeu. Die ganze Welt bestürme Deutschland mlt

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 27.05.1908
Umfang: 8
und von allen Gesichtspunkten aus geprüft, von dem Wunsche beseelt, ein Mittel zu finden, um den französischen Geistlichen neue Opfer zu ersparen. In Unserer Liebe zu Frankreich und seinen Priestern, deren be wunderungswürdige Hochherzigkeit unter den Schlägen der grausamsten Prüfungen Wir Schritt für Schritt verfolgen, waren Wir bereit, die weitgehendsten Zugeständnisse zu gestatten, vorausgesetzt, daß das Gesetz den französischen Priestern gestattet hätte, ihre Würde und die Vorschriften der kirchlichen Disziplin

lebhaftesten und väter lichen Zuneigirng für Frankreich erteilen wir euch, sehr teure Söhne, eurer Geistlichkeit und den Gläubigen eurer Diözesen den apostolischen Segen. Gegeben zu Nom, am 16. Mai 1908, im 5. Jahre Unseres Pontifikates. Pius X. Papst' Die Segnungen der staatlich gestatteten Ehetrennung. Eine Statistik, die jetzr der Pariser „Korrespondent' oerösfentlicht, bildet eine neue, un- gemein beweiskräftige Widerlegung der Behauptung, vaß durch die staatliche Zulassung der Ehetrennung viel Unglück

aus der Welt geschafft werde und die Unsittlichkeit gewisser Verhältnisse abnehme. Seitdem Mitte der Achtzigerjahre Frankreich sein Ehetrennungs- gesetz erhalten hat, welches staatliche Erleichterungen für das Auseinandergehen und die Wiederocr- heiratung getrennter Ehegatten oorsieht, hat die Zahl der leichtsinnigen Eheschließungen ungemein zugenommen, ein Zuwachs, der in dem steten Ansteigen der Ehelösungen zu erkennen ist. Laut der Statistik, die der „Korrespondent' ver öffentlicht, wurden im Jahre 1885

nur 2950 Schei dungen ausgesprochen, 1900 aber bereits 7157 und das vergangene Jahr 1907 hat den Rekord mit 10.573 Scheidungserklärungen. Die Sta tistik weist ferner einen Zusammenhang zwischen der Zunahme der Scheidungen mit der ständig wach» senden Ziffer der unehelichen Geburten in Frankreich nach. Die 87 französischen Depar tements werden zu diesem Zweck in zwei Kategorien geteilt. Die erste umfaßt die 42 Departements, in denen dis Scheidungen am häufigsten sind, d. h. es kommen nämlich

. - Also das Ehetrennungsgesetz vermehrt noch die unsittlichen Verhältnisse und das Elend unglücklicher Kinder. Das sind die Segnungen, welche das Freidenkertum über Frankreich gebracht hat und über Oesterreich bringen will. Komische Kriefe. Nom, 23. Mai. Das neapolitanische Blatt „Pungolo' veröffentlicht eine Unterredung seines römischen Korrespondenten mit dem General und Annuntintenritter Nicolti. welch letzterer ein ziemlich absprechendes und herbes Urteil über die Arbeiten und Vorschläge der Unter- sirchungskommission

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 18.01.1893
Umfang: 12
und die Vaterlands liebe der Anwesenden bei etwaiger Verwendung seiner Mittheilungen und wolle bis an die Grenze deS Möglichen in seinen Eröffnungen gehen. Der Redner beleuchtet die allgemeine politische Lage in ähnlicher Weise, wie es im Plenum geschehen. In Frankreich gähre es, ein prominenter Staatsmann sei zwar im Augenblicke nicht da. doch das Entstehen einer Diktatur darum nicht ausgeschlosien. Auch er halte, wie sein Vorgänger, die Erhaltung der Republik in Frankreich für das Erwünschteste. Seit

, der Weg über den Balkan gehe nicht mehr allein über Wien, sondern auch durch das Brandenburger Thor. Bei der Freundschaft Frankreichs mit Rußlands müsse man aus einen Krieg nach zwei Fronten gefaßt sein Nach Beleuchtung des Verhältnisses zwischen Rußland und Frankreich hebt Caprivi hervor: die Richtschnur unserer äußeren Politik sei und bleibe die Erhal tung der vollen Großmacht st ellung Oesterreich-Ungarns. Es wäre durchaus falsch, um augenblicklicher Vortheile willen uns Rußland gegen Oesterreich zu nähern. Höchst

wahrscheinlich bestehen militärische Abmachungen — für Wasser und Land — zwischen Frankreich und Rußland. Auch Dänemark sei zu berücksichtigen, wenn auch dessen König unser guter Freund ist. Die Erneuerung des Dreibundes nach dessenAblauf ist allerdings zu hoffen, aber doch auch nicht absolut sicher. Das Bündnis mit Italien habe den Hauptzweck, die Südgrenze Oesterreichs gegen Frankreich zu sichern. An der Tüchtigkeit der österreichischen, wie der ita» lienischen Armee sei nicht zu zweifeln

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 10.03.1866
Umfang: 8
es weder Gräber noch Kirchen, noch andere Heiligthümer. Ich . wette, daß, wenn Bernardus noch leben würde, er sich sicher eine andere Stätte ausersehen würde. Er würde Frankreich und sein liebes Clairvaux wohl kaum mehr erkennen. Ziehen wir nun nach dem Süden Frankreichs von Paris nach Marseille; eine lange Strecke von 863 Kilometer mit 126 Eisenbahn stationen^ Diese Linie weiset besonders von Paris bis Dijon eine Menge alter gothischer Kirchen auf. Zuerst das alte Melun, von Sens blicken gar

selbst in der Hand. Wie ich in Fontainebleau bemerkte, liebt man den verschlossenen, geheimniß vollen Mann nicht, man fürchtet ihn und beugt daher in knechtlicher Scheu sein Knie. Ein Alpdruck lagert sich, in Frankreich über aller Herzen, man muß seine geheimen Wünsche in der Brust erdrücken und dem öffentlichen Munde sind Zügel angelegt. Bricht aber einmal einer dieser Zügel, und schlägt die geheim kochende Flamme irgendwo aus, so ist Luis Napoleon eben so schnell vom Throne gestürzt als Luis Philipp

und andere, denn die Franzosen lieben die Veränderung, und oft ein Kleines gibt über Nacht das Signal zum Ansbruch. Und ist einmal eine Wunde geöffnet, dann wird das von Napoleon so schön verkleisterte Frankreich nicht mehr in der Glorie, sondern in großem Elende dastehen, man wird nicht mehr wissen, wer Herr sein soll; eine Schreckensherrschaft wird wieder eintreten. So muß es kommen. , Von Lyon habe ich schon viel sagen gehört, denn das aufrührerische Lyoner Fabriks-Arbeitervolk wollte von jeher nicht arbeiten

der gepriesenen Revolution; solcher Scenen!. Frankreich genug und es wird deren noch erleben. Alle^ Früchte der Meister mit der Kelle. Vater Voltaire und Rosseau haben tüchtig gesäet; und alle menschlichen und göttlichen Rechte untergraben; gedüngt aber haben sie mit Blut. , ' I Ja,, der Fabriken sah ich in Lyon genug, und Tausende von Mobespierre-Gesichtern in blauen Blousen begegneten mir, alles Soldaten 'für einen künftigen Straßenkampf. Sie dampften in den Ruhestunden ähr Tonpseifchen und saßen

gefährlichen Arbeitervolke zu schmeicheln und^ich-Mr sie lebhaft zu interessiren, denn diese Masse könnte ihm einmal über den Kopf wachsen; sein getreuer Schatten Viktor Emannel hat es nenlich auch in Neapel mit den beweglichen Lazzaroni so gemacht. ' Man liest oft im Marlyrologium: Viennae etc. Zu Wien u. s. f. starb der und^der Heilige, jedoch ist darunter selten das Wien an derDonan, sondern das Wien im südlichen Frankreich zu verstehen, das die Geburtsstätte vieler Heiligen

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 28.01.1939
Umfang: 16
, die „eine lange Tradition in der unerbittlichen, ja manchmal der grausamen Verfolgung der Juden und des Judentums aufzuweisen hat. Warum dieser plötz liche Kurswechsel? Warum ist es den Juden gelungen, hohe Prälaten zu um garnen und in Frankreich und anderswo die katholischen Waffen zu schänden? Heute hat man in Frankreich gegenüber den Juden eine größere Sympathie als zu uns. Dieser seltsamen und arglistigen Haltung stehen die Faschisten verständnislos gegenüber.' „Wir sind uns aber darüber klar', fuhr

, 25. Jänner. (Eig. Bericht.) Die Unterredung zwischen Ministerpräsident Daladier und Außenminister Bonnet, die Sonntag spät abends stattfand, hat in diplomatischen und politischen Kreisen Auf sehen erregt. Das Geheimnis, das um diese Konferenz gemacht wird, erklärt sich aus der Nervosität, in der Frankreich gegen wärtig irgendwelche angeblich bevor stehende außenpolitische Über raschungen wittert. Meinungsverschie denheiten zwischen Daladier und Bonnet, über die vor einiger Zeit gemunkelt wurde, scheinen

treibereien hergebe. Das „Journal' veröffentlicht eine flammende Warnung: „Die Intervention ist der Krieg', worin es heißt: „Die Inter vention, die von den Überpatrioten und den Neuimperialisten verlangt wird, würde so fort und schicksalhaft zum Krieg führen. Sollen wir Truppen nach Rotspanien schik- ken? Das wäre der Krieg — und der Krieg, wie es General Gamelin unter dem zweiten Kabinett Blum erklärt hat, unter verhäng nisvollen Bedingungen, denn er fände einer seits Frankreich im Innern nicht geeint

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 05.05.1921
Umfang: 4
die Politik Frankreichs und zweifellos auch Englands orien tiert auf dem Wege, auf dem es jetzt kein Zurück mehr gebe. Der Beschluss, Düsseldorf zu besetzen, sei der Beginn einer neuen Politik gewesen, die nicht leicht verlassen werden könne, sondern weiter und weiter gehen müsse. Ln gewissen Kreisen sei eS ein offenes Geheimnis gewesen, dass die militärischen, und finanziellen Opera tionen gegen Deutschland 'nur den ersten Schritt in einem grossen, wenn auch vagen Problem bedeuteten, ge weiter Frankreich

und England auf diesem Wege fortschritten, um so weiter würden sie verpflichtet sein, ihn zu gehen. Nackte Wahrheit sei es, dass eine neue, furchtbare Epoche begonnen hat, denn BriandS Methode sei die Methodeföer Gewalt. Frankreich verlasse sich auf die volle Unter- stützung Englands'bei seinen Forderungen an Deutschland. England verpflichtete sich zu einer bestimmten Politik und könne Frankreich jetzt nicht verlassen. Die Aussicht auf Verhinderung eines tieferen Sprunges in unbekannte Gefahren

aufeinanderfolgender unbeschränk ter Strafmassnahmen erscheine hoffnungslos. Man wird sich kaum mit der Hoffnung trösten dürfen, dass, diese Prophezeiungen vielleicht nur öem Zwecke einer Einschüchtev ung dienen sollen. Dazu ist öl« innere Lage FrcknktichS aber auch Englands heute schon viel zu ernst. Die 'herrschenden .politischen. Parteien in Frankreich, England und Belgien befinden sich eben ln einer Sackgasse. Sie haben ihre Politik, auf dem Schlagwort aus. gebaut- Deutschland wird bezahlen. Und deshalb

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 01.01.1885
Umfang: 10
Europa in aller Herren Länder mehr oder weniger gebahnt und schon betreten ist. Das Verderben gieng in Frankreich von vcn höhern ständen, die im Sittenverderbnisse und in Religionsgleichgiltigkeit bis zum krassesten Unglauben vor geschritten waren, aus. Gelehrte vertheidigten diese Richtung, machten, wie Voltaire, die Religion lächerlich, schwärmten für freie Institutionen und gewannen immer mehr Anhänger, so genannte Liberale, welche die Bildung für sich in Anspruch nahmen; um für gebildeter

ent hauptet, jede Religion allgeschafft, die sittliche Ordnung aufge hoben, die Gütergemeinschaft eingeführt wurde. Die Sozial- demokraten von damals gelten alle Hintergedanken offen an den Tag und setzten sie vollständig in's Werk, durch unerhörte Grausamkeiten und Menschenschlächtereien, denen in Frankreich die Despotie Napoleons dadurch ein Ende machte, daß er nach und 'nach Frankreich mit ganz Europa in Krieg verwickelte und die französische Nation auf den Schlachtfeldern völlig aufrieb

. Er verbreitete über ganz Europa durch lange Kriege unsägliche Leiden, Bedrängniffe und Unglück, bis endlich.der Allmächtige diese Geisel von den hartbedrängten Völkern Europas abwendete und dem vorgeblichen Weltbezwinger die Insel Helena wie einem Einsiedler zum scharfbewachten Auf enthalte für die ganze Zeit seines übrigen Lebens anwies. — Solches Unheil stiftete das in der Verkommenheit bis zur Sozialdemokratie vorgeschrittene Frankreich allein, selbst bei dem Wiederstande von völlig ganz Europa

. — Wie viel all gemeiner und großartiger ist dersebe Weg, den Frankreich gegangen ist und wieder geht, gegewärtig in Europa betreten! Die gleiche Ursache hat auch die gleichen Folgen. Diese auf Grund der Ursache vorauszusehen, braucht keinen Propheten. — Die Weltgeschichte ist die beste Lehrmeisterin. Sie lehrt uns in schauerlichen Zügen, wohin die Religionsgleichgiltigkeit, der Unglaube und der Abfall von Gott die Menschen führte. Sagt man da A, so kommt man zum B und endlich auf die Neigung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 21.02.1863
Umfang: 6
»nd wird in den meisten Fällen von den Vertretern Italiens und PreußenS unterstützt. Frankreich, zuweilen vermittelnd einzuwirken bemüht, neigt sich doch vorwiegend auf Seite der letztgedachten Mächte. Daß den Zukunftserben dabei von neuem die Flügel wachsn, versteht sich von selbst. Deutschland. Berlin, 16. Febr. Da die Budgetkommission des Hauses der Abgeordneten in die Berathung des Militär- Ctatö erst dann eintreten wird, wenn das Haus über d,e von dem Kriegsminister eingebrachte Militürnoveile

sich genöthigt sehen wird, dieselbe nachzusuchen. Bis jetzt scheinen zur Bewältigung des Aufstanvs noch die eigenen Kräfte Rußlands auszureichen. Daß England unv Frankreich gegen die Intervention PreußenS gemeinschaftlich Ein Ipruch erheben werden, ist mit Bestimmtheit zu er warten; Hr. v. Bismarck müßte alsdann selbst den Schein seiner Intimität mit Frankreich fallen lassen — Dte Frese'sche „K.«C.' schreibt: „Die heutige Sitzung des Hauses der Abgeordneten ist anders ab. gelaufen als nicht nur das zahlreich

haben. Frankreich. Pari s, 17. Febr. „France« versichert, die Regierung der amerikanischen Südstaaten habe den europäischen Mächten eine Mittheilung gemacht, in welcher die Behauptung aufgestellt ist, die Blokade der Südstaaten habe in Wirklichkeit niemals bestanden; daraus geht hervor, daß der Blocus keine Rechtskraft habe. — Weiter meldet die »France,» die Adeligen deö König reiches Polen hätten den Adeligen in Galizien sagen lassen, letztere möchten Nichtsthun, was die Ausübung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 13.04.1860
Umfang: 6
S54 A Stuttgart. 9. April. Die neueste Bescheerung aus Frankreich ist der „Straßburger Correspondent.' Wenn d«r „Monileur' alle Tage eine neue Lüge bringt, so ist der Straßburger Eollega alle Tage bereit, jene Lüge für baare Münze, für Wahrheit zu vertheidigen. Die Erpedition der neuen Zeitung treibt mit Verbeituna der einzelnen Nummern einen wahren LlirnS; ich weiß eine hiesige VerlagShandlung, der alle Tage — seil dem Erscheinen der Zeining — je 3 Eremplare zukomme». Eine Menge hoher Beamter

der Franzosen aus Rom höchst wahrscheinlich eine Krisis herbeiführen würde und daß daS Wiener Kabinet rund und voll erklärt hat, eS verzichte durchaus nicht auf sein Recht, je nach den Umständen zu Gunsten deS Papstes zu interveniren.— Wir können, waS die Kon ferenz wegen der schweizerischen Frage mit oder ohne Frankreich betrifft, nur wiederholen, daß sie nicht statt finden wird. ES gab einen Augenblick, wo L. Napo leon selbst die Einsehung einer solchen Konferenz wünschte, damals nämlich

wäre, fo könnte ferner an ein sofortiges Einverständniß am allerwenigsten gedacht werden. Dazu durchkreuzen sich die Interessen der einzelnen Staaten viel zu sehr, waS auS der Stellung Rußlands deutlich hervorgeht, denn Rußland billig! unleugbar die favoyifche Annexion. Augenblicklich »st sogar der größte diplomatische Wirr warr eingetreten, von dem Frankreich wiederum aus schließlich profitnt, denn während veS Hin - und Her, sendcnS von Noten und Protesten nisten sich die fran zösischen Soldaten

BundeSrathS an Frankreich, Großbritannien. Oesterreich. Preußen und Nußland, und an Portugal, Sardinien, Spa nien und Schweden vom 5. 'April 18LV.) Seitdem die küiifiige Stellung S-woyenS zu der Eidgenossenschaft zum Gegenstände diplomatischer Erörterungen geworden ist, hat der schweizerische Bundeörath konsequent an dem

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