entziehe. Ins- besonders sei es sein lebhafter Wunsch, datz die Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland sich so friedlich wie nur möglich gestalten möchten. Oesterreichische Mrkschasisprobleme. Dom volkswirtschaftlichen Mitarbeiter der „Elldtiroler Landeszeitung'. n. p. Wiest. Mitte Juli. die wir hatten, hat elchem die allerwichttgsst mit dem Friedensverträge im Zusammenhangs stehenden Die Regierungskrise, die wir hatten, hat die Republik in einem Momente getroffen
lautenden Schulden in Francs werde erfolgen müssen. Was man hoffen durste, war, daß die Bezahlung der Borkriegsschulden, die aus Kronen lauten, nicht nach der odiosen Bestimmung des Frie densvertrages, datz die Umrechnung zu dem vor dem Kriege zeltenden Kurse stattsinden werde. Durch einen solchen Imrechnungsschlüssel mühte die Schuldsumme auf ein Vtel- aches des Buchbetrages erhöht werden, das dem Zusammen- iruche unserer Valuta gegenüber der der Weststaaten ent- präche. War es Frankreich daran gelegen
sich auf den Stand- E unkt, dah den französischen Gläubigern aus dem Sturze er österreichischen Währung kein Schaden erwachsen dürfe. Das bedeutet, dah nach der Auffassung der französischen Re gierung der österreichische Schuldner die Last der zusammen gebrochenen Währung allein zu tragen hat. eine Auffassung» die, wenn man sie mit der Note der Reparationskommission in Beziehung setzt, klar erkennen läht, dah die Entente und vor allem Frankreich die Methode der Tunisierung Deutsch österreichs
Abmachungen mit Ruhland und Ena- äNd im Jahre 1916 erreicht hatte für den Fall der Auf- ösung des türkischen Reiches. Frankreich hatte darnach Anspruch auf den größten Teil Klein-Asieno und im Mittet meer eröffnet sich ihm eine glänzende Zukunft. Aber Cie- menceau, der in feiner Zeitung damals die heftigsten Artikel gegen Brtand schrieb, gab, als er selbst Ministerpräsident ge worden war, die Errungenschaften seiner Vorgänger de?' Engländern preis, ohne auch nur eine entsprechende Gegen, leistung
durchzusehen. Die Engländer, so sagte Brtand. haben sich nicht geniert, die deutsche Seemacht zu brechen Sie haben selbst den „Deutschen Kronprinzen' ausltefer.'. lassen, der niemals den Hafen von Kiel verlassen hatte. Frankreich dagegen wird aus Gefühlsduselei um die Früchte seines Sieges gebracht. Die Kammer brachte dem Redner nach dieser Kritik Clemeneeaus eine förmliche Ovation dar, an der sich fast dar ganze Haus beteiligte, von der äuhersten Linken bis zu dein Royalisten Daudet. Zuerst antwortete