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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.03.1923
Umfang: 4
der Wiedevgutmachuna. was eine Jahresersparnis von zwei Milliarden Fran ken bedeutete. Seit dem Ruhrabenteuer lie fert Deutschland an Frankreich keine Kohle mehr. Die Schluß folaeruna daraus ist, das; Frankreichs Haushalt mit zwei Milliarden mehr belastet wird. Nach dem neuesten Ausweise der Bank von Frankreich ist in der letzten Januar woche der Notenumlauf um 303. Her Bor schuß an Ken Staat um Sl)v Millionen Fran ken gestiegen. In normalen Zeiten waren 100 Franken, gleich 19 Dollar, jetzt haben 100 Franken

, nach dem Nuhr- einmarsch, schwankt der Preis zwischen 150, 200 Franken und darüber. Dabei sind die Kohlenlager von Straßburg bereits geleert. In ganz Elsaß-Lohtringen ist die Kohlen versorgung gefährdet. In Lothringen ist der größte Teil der Hochöfen wegen Koksmangel ausgeblasen worden. Der Eisenbahnverkehr in Frankreich hat erheblick>e Störungen er fahren. Infolge der Weigerung des deutschen Eisenbahnpersonals, den französischen Be fehlen zu gehorchen, ist die französische Re gierung gezwungen

, französische Eisenbahner nach dem Rtchrgebiet zu entsenden. Dieses Personal aber ist mjt der Technik des deut schen Verkehrsapparates nicht vertraut und ist daher auch nicht imstande, irgendeinen geregelten Dienst für Frankreich in Gang zu bringen. Außerdem herrscht unter diesen französischen Eisenbahnern wie auch unter einem großen Teil des Militärs Unzufrie denheit darüber, das; man zu einem Kamps qegen eine waffenlose Bevölkerung Verwen dung findet. Trotz aller Gewaltanwendung ist es den Franzosen

in den zwei Monaten der Ruhrbesetzung nur gelungen, gegen 400 Waggons, d. h. etwa 650.000 Tonnen Kohle, nach Frankreich zu schaffen, während die sonst von Deutschland in dieser Zeit gelie ferte Kohlemnenge drei Millionen Tonnen betragen hätte. Zusammenstöße der von französischen Eisenbahnern im Ruhrgebiet geführten Militärzüge sind an der Tages ordnung. Im Sachgebiet streiken sämtliche Berg arbeiter. Auch in den lothringischen Depar tements wird in den Bergwerken gestreikt. Kurz: das französische

Gewerkschaftsbund einberufen waren. Auch aus Sclmieden wer den ähnliche Proteftversammlunnen gemel det. Der englische Premierminister Bonar Law erklärte am 14. ds. im Parlament, er sei von vornherein überzeugt gelvesen, Frankreich würde mit der Ruhraktion einen Schritt tun. der unheilvoll sein wiird.', nicht Nur für Deutschland, sondern für Frankreich selbst. Er sei der Ansicht, daß die Lage düster sei. Alle dies? Tatsachen beweisen, daß durch den frivolen Einbruch ins Ruhraebiet die Stellung Frankreichs

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.03.1871
Umfang: 6
, ob sie gegen die Rück gabe von Nizza und nöthigensallS auch von Savoyen geneigt sei. zu Gunsten Franksreichs mit einer Armee von 150,000 Mann zn interveniren, in welchem Falle Frankreich deren Unterhaltung übernähme. Der Vorschlag ist von Italien natürlich nicht an genommen worden, Frankreich konnte sich in dieser Beziehung keinen Illusionen hingeben ; aber der Er- trinkende greift im TodeSkrampf selbst nach einem Strohhalme, um sich zu retten. Nun, wo die deutsche Armee vor Paris wieder actionSsähig geworden

ist, hätte sie selbst die be waffnete Intervention Italiens nicht zu fürchten ge braucht. DaS Einzige, was Frankreich zu hoffen ge habt haben würde, wäre vielleicht ein vereinzelter Sieg gewesen, welcher ihm mildere Friedensbedingun gen verschafft und eine Genugthuung gewesen wäre. An einen wirklichen Vortheil konnte eS selbst im günstig sten Falle nicht glauben, eS sei denn, daß eS die Wie dergewinnung von Lothringen dabei erzielt, dagegen Niz^a verloren hätte. Dieser Austausch würde al lerdings

insoferne ein Bortheil für Frankreich gewe sen sein, als Lothringen ihm treu ergeben, Nizza dagegen ihm feindlich gesinnt ist. Ich nehme bier, wie gesagt, den günstigsten Fall an. Im ungünstigsten Falle aber hätte Frankreich noch weit härtere Bedingungen über sich ergehen lassen müssen, als sie ihm gegenwärtig gestellt wer- den, und würde für alle Fälle Nizza verloren haben. Möglich ist auch, daß Frankreich, welchem die Ausdauer im Kriege gewiß nicht abgestritten werden kann, mit Hilfe Italiens

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Volksrecht
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Seite 7 von 8
Datum: 14.01.1923
Umfang: 8
, ob er auch alles richtig gemacht hätte. „Ja, erwiderte der Knecht, „ich habe jeder Kuh einen Kohlkvpf gegeben und den größten an den Pnmpcn- schwengel gehängt. ' noch auf viele Jahre hinaus fühlbar machen Werdens, Italien kann nicht an einer militärischen Aktion teil-- zu müssen, da Frankreich die Hegemonie in Europa und somit auch über Italien anstrebe. — In seinem Leit-? ärtikel weist der Avanti darauf hin, daß es Frankreich nicht iiin die Rcparationsfrage zu tun sei. Indem' cs den Marksturz verursacht habe, sei

es Deutschland nicht möglich gewesen zu bezahlen. Frankreich sei aber vom Wunsche beseelt, über Europa seine .Hegemonie zu schaffen. Ter Einmarsch in das Nnhrgebiet stelle nur eine Episode dar im Kampf des Kapitals gegen das Prole tariat. Europa, schließt das Blatt, gehe einem neuen Krieg entgegen, Bedenken Mussolinis. Paris, 12. Jänner. Gestern war eine Depesche Mussolinis eingelanfen, in der dieser die französische Regierung ersucht, die Tinge nicht zu überstürze» und die Besetzung des Ruhrgeüietes

möglichst noch zu ver schieben, . KstzZs ÄKchrichisN» Die Bergewalligung Deutsch lands. England und Amerika. London, 13. Jänner. Die englische Regierung hat beschlossen, den deutschen formellen Protest gegen die Ruhrbesetzung unbeachtet zu lassen und sich einer nwhl- wollenden Neutralität gegenüber Frankreich zu befleißen, Neutzork, 13. Jänner. Washington Post, die all gemein als das Sprachrohr der Negierung gilt, erklärt, daß die französische Aktiv» Frankreich mehr schaden wird, als Deutschland

. In der Ginstizia nimmt der sozialistische Führer Modigliani Stellung zur gegenwärtigen internationalen Lage ,md betont, daß Jtalieit -sich dem Vorgeheit Frmtkreichs im' gcgeilivärtigcit Angeüblick ividcrsetzen »küsse. Frankreich versuche ans Parleinachrlchlen. Parkelsubkafllere und Parleimiloücder in Bozen, Achinnr,! Der Kaup!kaj>ter- Gen. Plant, ist jeden Mittwoch und Freu.,,:. )»n 7 bis a!b 9 Uhr abends im Sekrslariak zu treffen. Ei. ° Zahlungen. -'.o>echnung und Markenausgabe während dieser Stund

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.01.1893
Umfang: 4
, antwortete die Versamm lung in bejahendem Sinne. Schließlich wurde ei» Antrag angenommen, die Bergleute des Saarreviers dadurch zu unterstützen, daß am Montag die Arbeit niedergelegt werde. Die Wahl des Strikekomite's und des ZentralorteS soll nach dem Ausbruche des StrikeS erfolgen. Der Versammlung wohnten auch zahlreiche Sozialisten und nicht dem Bcrgarbeitcrstande angehörende Personen bei. Schweiz. (Der Zollkrieg mit Frankreich.) Aus Bern wird berichtet: Im Zollkrieg gegen den „FranzoS' zeigt

, einer dem Schein nach von Bern ausgegangenen offiziösen Losung folgend, erachteten es bereits für nöthig, die mit Fug und Recht verletzten Schweizer vor einer übertriebenen Kriegsstimmung zu warnen. Uns dünkt, jetzt schon Wasser in den Wein gießen zu wollen, war gar nicht nöthig und macht fast den Eindruck, als ob man im BundeörathshauS und anderswo Bedenken trüge, kräftig gegen das Unrecht zu reagiren, das Frankreich der Schweiz anthut. Dergleichen War nungsstimmen von schweizerischer Seite

Nachbar zu verfeinden brauche. Wenn aber die Ersahrungen, die wir jetzt mit Frankreich machen, dazu beitragen, die übertriebenen Sympathien, deren die Franzosen sich noch von Seite so vieler Schweizer erfreuen, zu mäßigen, so ist dieß nur vom Guten. Diese Sympathien lassen sich nämlich weder histo risch noch thatsächlich rechtfertigen. Was hat die Schweiz von einem Lande, das außer sich Niemand tennt und berücksichtigt, das fortwährend ohne feste, zuverlässige Regierung ist, zu erhoffen ? Es verdient

bemerkt zu werden, daß fast alle gebildeten Deutsch schweizer sich gegenwärtig dahin aussprechen, es sei für die Eidgenossenschaft von politischem Werth, daß es zwischen ihr und Frankreich zu einem Zollkrieg gekommen. Frankreich. (Zur Panama-Affaire.) Der Deputine Choiseul kündigte eine Interpellation an in Betreff der Restitution der unter Floquet im Jahre 1L8L für Wahljwecke verwendeten Pamama- Gelder an die Kasse der Gesellschaft. Korrespondenzen. Auer, 10. Januar. (Eine Blutthat.) Wieder dringt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.03.1871
Umfang: 8
„in diesem verfluchten ' epartement, dem Frankreich die Bonaparte verdankt.' Versailles, 26. Febr. Die FriedenSverhand- lungen wurden die ganze letzte Nacht hindurch fort, gesetzt. Metz machte die größten Schwierigkeiten. Thiers verlangte das Verbleiben der Stadt bei Frankreich und räumte für diesen Fall die Schlei fung der Festungswerke ein. Als dies verweigert wurde, schlug Thiers vor, Frankreich werde Luxem burg kaufen und dasselbe an Deutschland übertra gen. Auch dies wurde abgelehnt ThierS bot darauf für Metz

geh>ime Sitzung, der sich wahrscheinlich eine öffentliche anschließen wird. — Die Prinzen von Orleans haben sich nach Biarritz begebe». Brüssel» 27 Febr. Die Unterzeichnung der Friedenspräliminarien fand gestern zwischen 5 und 6 Uhr Nachmittags statt. Die deutsche Armee soll am Montag in Paris einziehen. Ueber die Frie densbedingungen verlautet: Elsaß und Deutsch- Lothringen mit Metz geht in deutschen Besitz über, während Belfort Frankreich zurückgegeben wird Die Entschädigung der Kriegskosten

unsere beiden Brüder ins Innere von Frankreich verwiesen. Wir selbst, ebenso wie die ganze Bevöklerung von Paris, mußten unS für zwei Monate verproviantiren. Die übergroßen Anstren gungen und die moralischen Leiden, w-lche dies zur Folge hatten, warfen unsere Mutter aufs Kranken lager. DieS veranlaßte meine Brüder, nach Paris zurückzukommen; aber kaum angekommen, wurden sie gesanglich eingezogen Nach Verlauf von sieben Wochen richteten sie eine Reklamation an den Poli zei-Präfekten und verlangten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.04.1862
Umfang: 8
. — Der au« Apulien kommende Postwagen wurde vor gestern bei der Brücke della Jncoronata von Briganti über fallen und ausgeplündert, der Condukteur und ein Polizei- Commissär. welche sich im Wagen befanden, verwundet. Frankreich. Paris, 21. April. Nach dem Constitutiounel ist der Süß wasser-Canal vom Nil bis zum Timsah-See fertig und 20,000 Arbeiter beschäftigt die 14 KilometreS breite Schwelle el Gisr zu durchstechen. Vom Timsah-See nach dem Mit telmeer soll »der maritime« Canal ebenfalls fertig sein. Jedenfalls

kann letzterer zunächst nur für sehr kleine Schiffe brauchbar sein, da der Bericht, wohl nicht ohne Grund, über die Dimensionen deS iianals gänzlich schweigt. — Der Courier du Timanche ist der Ansicht, daß der Handelsvertrag zwischen Preußen und Frankreich von den ZolloereiiiSregiernngen. namentlich von Bayern und Würt temberg nicht ratificirt werden wird. Süddeutschland sei einstimmig dagegen, da man sich überzeugt habe, daß die preußische Regierung damit weniger commercielle als poli tische Ziele verfolge

. Die politische Annäherung der Tui- lerie» an Preußen, welche sich durch den HanvelSvertrag kund gibt, dient dazu bei der liberalen Partei Antipathien gegen denselben zu erwecken. Die Urtheile über die Vor gänge in Preußen werden immer schärfer, immer bitterer. Die liberale Partei nameuttich ist empört über die Art wie auf die Wahlen von den Behörden zu influiren gesucht wird, weil allerdings dadurch die analogen Vorgänge in Frankreich eine Stütze finden. Die officiosen Blätter deu ten sogar

an, daß in Frankreich nie in ähnlicher rücksichts loser Weise vorgegangen sei; sie vergessen natürlich die Protestationen zu erwähnen, welche die ministeriellen Erlasse in Preußen hervorgerufen haben. Amerika. New-Iork. 12. April. Der Bund hat beschlossen, daß alle Häfen deS Nordens fremven Handelsschiffen, mit Aus nahme jener der Konföverirten geöffnet werden. BvZtll. Nach einem von Seite des k. k. BezirkS-Bau- amtes zu Landeck an die Bozner Handels- und Gewerbe- Kammer eingelaufenen Berichte

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.06.1890
Umfang: 4
, er sei jetzt Privatmann und wünsche allseitig als solcher betrachtet und behandelt zu werden. Man solle ihn doch in Ruhe lassen, er lasse sich das jedem Privatmann zustehende Recht freier Meinungsäußerung nicht nehmen. Frankreich» (Gegen die Cholera.— Vom Tage.) Der Minister Konstans theilte im Ministerrathe die rückstchtlich der Cholera in Spanien getroffenen Maßnahmen mit Die Dok toren Charrin und Netter find zum Zwecke der Organifiruug eines Sanitätsdienstes au die Grenze abgereist. Der Präsident

Caraot nnter- zeichnete ein Dekret, mit welchem die Einfuhr von spanischen Früchten und Gemüsen bis auf Weiteres verboten wird. Ein weiteres Dekret verfügt Maßnahmen betreffs der Reisenden und der Waaren. Desgleichen werden alle vom Ge- snndheits-Komite bei früheren Epidemien bezeich neten sanitären Maßnahmen wieder in Kraft gesetzt und werden die letzteren in Frankreich, Algier und Tonis sofort zur Ausführung ge langen. Der „Temps' glaubt zu wissen, daß demnächst in Paris zwischen Italien

und ^Frankreich Ver handlungen betreffs der Grenzbestimmung zwischen den italienischen Befitznngen an der Küste des Rothen Meeres und den französtschen Besitzungen an der Baivon Obock stattfinden werden. Der in Paris tagende Telegraphenkongreß hielt am 19. seine letzte geschäftliche Sitzung. Zwi schen Deutschland, Rußland, Schweden und Nor wegen. Frankreich, Spanien, Porwgal, Griechen-, land und Bulgarien ist ein Abkommen betreffs bedeutender Tarifrednktionen getroffen. Diesbezüglich meldet auch die „Kölner

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 12.05.1900
Umfang: 10
. Solange der Kronprinz minder jährig war, hatte er auch nur Anspruch auf Susten- tationsgelder aus dem KronfideicommissfondS, über welchen der jeweilige Herrscher ohne staatliche Controle verfügen kann. Jetzt mit erlangter Großjähngkeit stehen dem Kronprinzen Apanagen zu, die Höhe bemisst der Kaiser als Familienoberhaupt. Durch die Großjährigkeits- erklärung wird der Kronprinz Statthalter von Pommern, welche Würde erblich ist und jedesmal auf den Thron solger Preußens fällt. ' Frankreich. (Wahlsieg

der Nati ona listen.) Die sonntägigen Wahlen in den 36.000 Gemeinden Frankreichs baben, soweit die ersten Berichte reichen, den Nationalisten (Antisemiten) und Monarchisten er hebliche Erfolge gebracht. Namentlich der Erfolg in Paris ist ein überraschender und von wirklicher politischer Bedeutung, da Paris sür ganz Frankreich den Ton angibt. In einer zweiten Großstadt, in Marseille, haben die Socialisten die Majorität an die Nationalisten ver loren. Das „Land' soll im allgemeinen den Republikanern

„treu' geblieben sein. Aber wie lange noch, wenn die Hauptstädte umfallen? Jedenfalls sind diese Wahlen ein Zeichen dafür, dass die Gewaltpolitik des Ministeriums Waldeck-Rousseau die Stellung der Republick keineswegs gefestigt hat. Der Sturz dieses MinisterinmS dürfte »ur mehr eine Frage kurzer Zeit sein. Aufstand. (Beziehungen zu Frankreich.) Der „Franks. Ztg.' wird aus St. Petersburg mit getheilt. dass der Versuch Frankreichs, die Gewährung einer Anleihe von dem Besuch der Pariser Weltaus

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.08.1861
Umfang: 4
ist zu Fuß hier angekommen und zu Fuß weiter gereist. Italien. Turin. 2l. Aug. Das Gerücht geht, Marquis Villa- marma sci zum Gouverneur von Neapel, an Stelle des Marquis von Afflitto, ernannt worden. Den Offizieren der ehemaligen bourbonifchen Armee, welche verhaftet und nach Genua gebracht worden waren, ist es freigestellt wor den. sich ins Ausland zu begeben. Mehrere von ihnen be absichtigen nach Frankreich zu gehen. Die Turn er „Opinione' vom 18. d. M. schließt einen Artikel

von Terra di Lavoro besetzt und das Haus des Sindikus, des Pfarrers und eines Offiziers der National garde verbrannt. Militärmacht eilte herbei und trieb sie in die Flucht. Auch die Reaktionären, welche Campochiaro und Guarda Regia im Distrikt Jjernia besetzt hielten, wurden daraus vertrieben. Rom- Kardinal Santucci, Präfekt der Studienkongre gation. ist am 19, und Kardinal Piccolomini am 20. d. zu Slena gestorben. Frankreich. Paris, 23. August. Die Verhandlungen des Prozesses Mires dauern fort

flict zu bringen. Die englische Flotte nimmt ihre Aufstel lung vor Neapel, weil Frankreich Rom nicht räumtund daS Erscheinen der englischen Flotte macht die französische Intervention in Rom nothwendiger Weise permanent. Aus diesem Cirkel ist nicht herauszukommen. England London. Die London and Northwestern Eisenbahn- gcsellschaft hat zur Beförderung der Königin nach Irland, und später nach Schottland, einen neuen Staatswagen bauen lassen, der als Muster geschmackvoller Bequemlich- keiten gerühmt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1893
Umfang: 4
Stimmen abgelehnt und der erste Artikel der Vorlage ge nehmigt. Die Sitzung wurde sodann aufgehoben. — Senator Perantoni brachte den Antrag im Senate ein, den Legalknrs bis Ende 1893 zu ver längern, damit der Senat sich nicht bei so vorgerückter Jahreszeit mit den Bankgesetzen beschäftigen müsse. Frankreich. (Eine österreichisch-französische Weinfrage.) In der Kammersitzung vom 2. Juli richtete Turrel an den Minister des Aeußern die Frage über die Zollbehandlung der französischen Weine in Oesterreich

. Er erinnerte daran, daß die fran zösische Regierung Oesterreich gegen gleichartige Be handlung den Minimaltaris zugestanden habe. Aber trotz der Meistbegüiistigungsklauscl gewähre Oester reich-Ungarn den italienischen Weinen mehr Be günstigung, als den französischen Weinen. Die ita lienischen Weinc bezahlen 8 Francs Zoll, während die französischen trotz der Meistbegünstiguiigsklauscl 5V Francs bezahlen müssen. Das sei unzulässig, denn die Folge sei, daß Frankreich nur noch für 25 Mill. Francs Wein

nach Oesterreich-Ungarn exportirt, während Oesterreich-Ungarn für 134 Millionen nach Frankreich importirt. Der Minister des Aeußern möge die größte Energie entfalten, damit der fran zösische Handel in Oesterreich eine entsprechende günstige Behandlung erlange. — Der Minister des Aeußern, Devellc, antwortete, die Regierung habe von Oesterreich verlangt, daß den iranzösischen Weinen die gleiche Behandlung wie den italienischen Weinen zutheil werde. Korrespondenzen. Bruneck, 3. Juli. Alljährlich finden

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Volksrecht
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Seite 6 von 8
Datum: 07.05.1922
Umfang: 8
die Sitzung ge schlossen. ' , Das Wichtigste aus Genua. Genua, 6.. Mai. Gestern hatte Schanzer erst mit betii französischem Delegierten Barröre und hieraus mit den Schweizer Delegierten Motta lind Schultheß und hernach mit dem Belgier Jaspar eine llnterreduug. Die Russen Tschitscherin, Krassin und Litwinoff hatten eine Besprechung mit Lloyd George. Barröre hat im Na men der französischen Delegation Schanzer. mitgeteilt, daß Frankreich das russische Memorandum ebenfalls, nicht unterschreibt,' wenn Belgiers

seine Unterschrift veriveigert. Berlin, 6. Mai. Die Blätter melden ans Genua, daß heute eine Unterredung zwischen Lloyd George und Dr. Wirth stattfinden wird. Lloyd George hofft, durch die deutsche Vermittlung die russische Frage wieder ein Stück weiter zu bringen. Lloyd George soll Frankreich auf das bestimmteste erklären, haben lassen, daß das Me morandum an Rußland auch ohne die Unterschrift Frank reichs und Belgiens zustandckommen iverde. Paris, 6. Mai. Ter Pariser „Temps' erklärt in seiner gestrigen Nummer

waren, ihre Arbeite» abgeschlossen haben und also deren Anwesenheit in. Genua nicht mehr notlvendig ist. Ein e/rglisch deutsches Abkommen? Berlin, 6. Mai'. Tic „Deutsche Zeitung' bringt eine von anderer Seite bis jetzt nicht bestätigte Meldung, wonach der Abschluß eines Wirtschaftsabkommens zwischen England , und Deutschland 'bevorstehe. Komme es zum Bruch mit Frankreich, so soll dasselbe sofort in Kraft treten, im anderen Falle wird es erst später ratifiziert werden. ' ' Die Fleischnot in Wien. W.i c n, 6. Mai

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.01.1863
Umfang: 6
hatte, ohne weitere Motivirung fein Mandat nieder gelegt. Charakteristisch ist es, daß zu gleicher Zeit auch das Gerücht verbreitet ist, Graf Elam-Martinitz ^wolle sein Mandat gleichfalls niederlegen, was jedoch nicht geglaubt wird. Frankreich. Paris, II. Jän. Der »Moniteur de la Flotte' veröffentlicht den Jahresbericht der englischen Admira lität über den Bestand der Flotte von Großbritannien. Es sind 1014 Kriegsschiffe. Panzerschiffe wie die Fre gatten „Black-Prince' und „Warrior' von 6150 Re gistertonnen

sein könnten. Die päpstliche Regierung erkennt die Noth wendigkeit einer Verbesserung, welche wir angerathen haben. Wir haben Grund zu glauben, daß nützliche ad, ministrative und judiciclle Reformen den unter der Souveränetät des Papstes verbliebenen Provinzen wer den gewährt werden. Griechenland. Es wird daran erinnert, daß die Prinzen der drei Schutzmächte vom Throne aus geschlossen seien. Frankreich hatte keinen Kandidaten. Das Exposv erklärt, wie England wollte, daß, bevor es die Kandidatur des Prinzen

dieser Krone zu bestimmen, gescheitert sind. Der neuen Combination zufolge würde der kinderlose Herzog Ernst den ältesten Sohn des (in Wien lebenden) Herzogs August von Sachsen- Koburg und der Prinzessin Clementine von Orleans als eventuellen Nachfolger auf dem griechi schen Throne adoptiren, während Prinz Alfred von England in Koburg succediren würde. Alcxandria. 13. Jän. Der Vicerönig hat Frankreich 500 Neger - Soldaten gestellt. Dieselben sind auf einem französischen Kriegsschiff eingeschifft

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 01.07.1911
Umfang: 16
in Südtirol noch verschlechtert würde. Das Eisenbahnw inisterium werde indessen nicht er mangeln, die Angelegenheit weiter zu verfolgen und genau zu studieren. Das neue französische Kabinett der Erklärung wird auch d^r Wahlresorm Erwäh nung getan. England «ud Frankreich. London, 30. Juni. Die englische Re gierung richtete an die spanische eine zweite Note inbezug aus die Besetzung von Larrasch. Bekanntlich fand zwischen den beiden Mächten in dieser Frage schon ein Notenaustausch stall, ooch erachtete

Cholera bakerio- ogisch festgestellt. Der Fall ist jedoch leichter Statur. Die Passagiere zweiter Klasse wurden nach fünf tägiger Beobachtung abends entlassen. Drama. Paris, 30. Juni. Präsident Fallieres ge nehmigte das ministerielle Programm. Der Ge fetzentwurf über die Zonenabgrenzung im Weinbau gebiete soll noch vor den Parlamentsferien Ge setzeskraft erhalten. Die Chefs der Armeekorps werden zur strengeren Abwehr der antimilitaristischen Propaganda aufgefordert. Die Wahlrefor« in Frankreich. Pari

s, 30. Juni. 300 Abgeordnete der Lin ken beschlossen gestern in einer Versammlung über die Wahlreform, die Einsetzung einer zu gleichen Teilen aus Anhängern und Gegnern des Propor- tionalfystems bestehenden Kommission, welche den Auftrag hat, eine Einigung aller Parteien in dieser Frage herbeizuführen. Frankreich. Paris, 1. Juli. Die im Parlamente verlesene Regierungserklärung fordert auch zur Lösung der Frage der Abgrenzung des Champagnegebietes, sowie der Wahlreform auf. Die Regierung

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