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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 13.03.1940
Umfang: 6
Sensationelles Hilfsangebot ZranKreichs Pari«. 12. MLr^ 3* bet 6nrte nachmittags stattaefundene« Sitzung der Kammer hat Ministerpräsident Dala» dler eine Erklärung in Bezug auf Finnland ab gegeben die in aller Welt tiefen Eindruck ge macht hat. Die Rede des Ministerpräsidenten wird als ein direkter Appell an die finnische Regierung anigefaßt, die Friedensbedingungen der Sowjets zurückzuweisen. von England und Frankreich Hilfe zu verlangen und im Vertrauen auf diese englisch-französische Hilfe

dann de« Kampf bis zum äußersten weiterzuführen. Nachdem der Ministerpräsident versichert hatte, daß Frankreich bisher an der Spitze aller Staaten stehe, welche Finnland Kriegsmaterial gesandt, fügte Daladker hinzu, Material allein genüge aber nicht, um Finnland zu rette«. „Auf die in diesem Hause an mich gerichtete Frage, ob wir auch Truppen schicken werden, habe ich.' fuhr der Ministerpräsident fort, „gestützt auf die am 5. Februar vom Oberste» Kriegsrat der Alliierten aetroffenen Entscheidungen bereits

. Die französische Diplomatie war bei neutralen und vekrenndeten Regierungen Tag und Nacht tätig. Die Entsendung von Hilfstruppen ist aber nur dann möglich, wenn Finnland solche anfor dert. In dem Augenblick, in dem ich spreche,' erklärte der Ministerpräsident, „ist von Finnland noch keine diesbezügliche Antwort eingetroffen. Finnland bat nie einen direkten Appell um Hilfe an England oder an Frankreich gerichtet. Und auf einen solchen Appell warte ich noch. Warum? Weil sich die schwedische und die norwegische

Regierung mit allen Mitteln einem Durchmarsch der alliierten Tnippen durch ihre Länder wider- setzen wurden. Zur Ueberwinduna dieses Wider standes wäre es absolut notwendig.' versicherte Daladier, „daß England und Frankreich auf die Mithilfe des größten Teiles der schwedischen und norwegischen Bevölkerung und vor allem der im Verkehrsdienst der beiden Länder eingesetzten Arbeiter rechnen könne, um unaefähr 60.006 Mann nach Finnland bringen zu können.' Daladker verlas dann eine am 7. März

an den finnischen Eeländten in Paris gerichtete Bot schaft. welche folgendermaßen lautet: „Seit eini gen Tagen erwarten wir einen Appell der finni schen Regierung, um Finnland mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu Hilfe eilen zu können.' In der Botschaft wurde noch einmal ausdrücklich versichert, daß Frankreich bereit fei, den Finne» sofort zu Hilfe zu kommen und ab schließend betont, wenn Finnland keine« Appell an die Alliierten richte, so könnten diese auf gar keine» Fall am Ende des Kriege» irgend

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.03.1927
Umfang: 8
Gà s .Alpanzs'.tyng- dost S. M7 . ve smlcltis „DI« Freunds erkennt man im Unglück*, schreibt der „Stern'-!Ber>chterstatter des ..Cor riere della Sera'. Den Höhepunkt der Freundschaft bedeutet es aber wohl, das Unglück zu erfinden, wenn es in Frankreich. Vielleicht weinen sì» noch. Beel« len wir uns, jene Tränen zu trocknen. Kovf hoch! Liebe Leute. De Plnedo ist schon in Brasi lien und wunderbarer Weise ist er durch die Luft dorthin gekommen, hart' kämpfend aller dings, so wie er zu kämpfen

hat, hat er es uns gestattet, bei jenem anderen „Wässerchen', den Atlanti schen. allein zu handeln.' . , . , . ye- liebten Personen mit Tröstungen zu überhäu fen. Einige französische Blätter geben nun rührende Beweise dieses liebevollen Eifers. Nicht nur die Italiener sind vom Pech De Pinedos berührt, schreibt das „Echo de Paris', sondern auch seine zahlreichen Kameraden und Bewunderer in Frankreich. Das Blatt hat vielleicht etwas vernommen, was es glaubt, Pech benennen zu müssen und kommt natürlich ohne Zögern

den Italienern u Hilfe. Aber den Italienern geht's ja gut, sie rohlocken sogar. Es ist ja gar nichts vorgefal- en, was man Pech heißen kövnte. Wenn die änderbare Nachricht in Frankreich die Runde machte, so verdanken wir das ja sicher nur der Herzensangst und der brüderlichen Liebe un serer Nachbarn während der Tage des großen Fluges. Wer so recht gliihend hofft und wartet, zittert eben und hegt Befürchtungen. Einige Pariser werden vielleicht gesagt haben: Wird es De Pinedo glücken? Die Freude «darüber wäre

zu groß. Das Leben ist.doch nie so schön, wie man es gern wollte. Das'stiefmütterliche Schicksal kann doch unmöglich Massen, daß Frankreich einen Italiener als Sieger als eines so künhen und waghalsigen Unternehmens sehen müsse. Und dieser Wunsch brachte, mie es gewöhnlich zu geschehen pflegt, voreiliges Herzeleid mit. Die französischen Blätter, ole Kameraden und Bewunderer De Pinedos, ver loren in jenen Nächten der Erwartung das Be wußtsein für die Wirklichkeit. Sie lauschten gespannten Ohres

hätte. Frankreich Frankreichs Organisation fiir den Kriegsfall l. Paris, 3. — Die Kammer begann die Aus sprache über das Gesetzprojekt des Herrn Paul Boncour betreffend die allgemeine Organisation der Nation für den Kriegsfall. Der Berichte» statter General Girod wies darauf hin, daß das Gesetzprojett ein Anzeichen des Volkswillens sei, alle seine Lebenskräfte in den Dienst der Verteidigung des Landes zu stellen. Es ist, so sagte er, die Anwendung eines großen Prin- ziöes, welches Frankreich leiden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.02.1936
Umfang: 6
sich auch auf die Ueberzeugung. daß derSankttons- Block allmählich zerbröckelt. ' ^ - ^ ^ à . . Der Sonderberichterstatter des „Matin' in Ro ma' di? «mutige und geniale Weife, mit der sich Italien gegen sie wirtschaftliche Belagerung, ver teidigt, indem es aus dem eigenen Boden einen guten Teil der Produkte hervorbringt, die es bis her aus dem Ausland einführte.' Italien beweist auf diese Art, daß die Sanktionen bedeutend mehr die Lander, die sie anwenden, schädigen; imd ganz besonders Frankreich. Was die Möglichkeit Ita

, daß Sowjetrußland gar nicht um eine Anleihe in Frankreich nachgesucht habe. Das Blatt erklärt, diese weitverbreitete Ansicht aufs Bestimmteste dementieren ZU können. Wohl aber hätten private französische Firmen einen Kre dit in Höhe oon 800 Millionen Franken vorge- Der Ruhestörer ' schlagen, um den Geschäftsverkehr zwischen beiden . Ländern zu beleben. Dieser Kredit sollte aber nur unter dem Vorbehalt einer Regierungsgarantie gegeben werden. Verhandlungen über diesen Ge genstand seien bishex nicht geführt

, sondern weil es die Absicht hege, sein -inneres Regime in Frankreich einzuführen, und weil ' es unmittelbaren Einfluß auf das politische Leben Frankreichs nehmen wolle. So hätten Lltwinow!und Potemkin in Frankreich die Volksfront gegründet. Da man nicht gleichzeitig gegen die Kommu nisten, die ein wesentlicher Bestandteil der Volks front seien, kämpfen und sich für die Freundschaft mit Stalin erklären könnte, müsse der Kampf ge gen den sowjetrussischen Einfluß, müsse die feind selige Haltung gegenüber dem Pakt

und gegen über Anleihen als Grundlage für den Wahlkampf dienem . . „Le Iour', der Tag für Tag gegen Sowjetruß land, zu Felde zieht, weil es seine Vorkriegsschul den nicht bezahle, erklärt, niemals habe Sowjet- rußland behaüptet, daß es nicht zahlen könne. Es wolle eben nicht zahlen, und dabei habe Stalin erklärt, Sowjetrußland sei das reichste Land der Welt. > Das Blatt beschwert sich ebenfalls bitter darüber, daß die Somsetruflen ihre Zersetzungsarbeit in Frankreich und iN Algier auch nach dem zwischen Paris

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.05.1939
Umfang: 6
Kreisen ans die Tatsache hin gewiesen, daß der „endgültige Beschluß' über die britische Antwort e^'t nach Ein gang der französischen Stellungnahme in London gefaßt worden ist. Denselben Kreisen zusolge dürften Eng land und Frankreich an dem Vorschlag festgehalten haben, daß ein „Versprechen sofortigen Beistandes im Fa'le eines wei teren Angriffs in Europa' gegeben wer den solle. Sowjetrußland hatte bekanntlich einen Dreimächtepakt einschließlich mili tärischer Verpflichtungen vorgeschlagen

. Frankreich »»kontrolliert' die Äuslandsprslsa Paris. 8. Mai Im Ministerrat unterbreitete Daladier am Samstag dem Staatspräsidenten eine Reihe neuer Gesetzeserlasse^' die sämtlich in: Zeichen der französischen Aufrüstung stehen. Einer dieser Erlasse macht die Schulung im Selbstschutz zur Pflicht, ein anderer sieht die „strenge Kontrolle' der ausländischen Presse !„ Frankreich vor und weitere befassen sich mit der Neqni- rierung, der Versicherung gegen Kriegs risiken usw. II I ) Todesurteil wegen Spionage

i» Zrmàich Paris, 8. Mai Vom Militärgericht in Lyon wurden wegen Spionage der Italiener Pietro Ca stelli znm Tode und die Franzosen Vit torio Champion und Edouard Calcinotti zu lebenslänglicher, bezw. sünsjähriger Zwangsarbeit verurteilt. Die drei Ver urteilten wurden vor einigen Monaten in Chamberi, (Saooyen) verhaftet. Castelli ist der erste Ausländer, der in Frankreich wegen Spionage zum Tode verurteilt Worden ist. Spanien demobilisiert Burgos, 8. Mai Die Demobilisierung der spanischen Arinee beginnt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.12.1935
Umfang: 6
. Durch den direkten Lust- Inden letztenoekkehr Frankreich-Südamerika ist die Entfernung ' lkorttchritt» der zwischen Europa und den wichtigen südamerika ' «m glàuvlichen Auf« Nischen Zentren ganz beträchtlich zusammenge «uns 'f°hren Was nochoor wenigen Iah. schrumpft. So braucht heute die Luftpost zwischen ?.I o -r^rtlichbaren Traum S»' Europa und «io de Janeiro nicht ganz 3 Tage. NN«,» !!, ^«zwischen Europa-Argentinien und Uruguay nicht Z-WMuA'à'W -m-px-rhS. °>-d In -'ilierter und regelmäßig beflogener

dem europäischen Verkehr, der sich zwischen Paris » Prag - Warschau - Wien-Budapest» Bukarest und Jstambul abwickelt, verbinden die Maschinen der „Air France' Frankreich mit In- dochina. Die Strecke hat eine Länge von 11.470 Kilometer. Die Strecke Beirut-Damaskus wird allerdings mit Automobilen befahren, nachdem ein Unfall in der Wüste für Mannschaften und Passagiere einen sicheren Tod bedeuten würde. Die Bertehrsmaschinen der sowjetrussischen Luft' oettehrsgesellschaft „V.O.T.V.F.' bestiegen die 11.800

eröffnet hatten begann Frankreich sofort mit einer Modernisierung ibres Dienstes üb«r den in das Spiel einzuordnen, ohne daß die Geschlos senheit des Wertes litt. Das war nicht leicht, denn die Beduinen spielten echt, wie es der deutsche Spielleiter nun wieder nicht gewollt hatte: Bei einem der verschiedenen Reitergefechte z. B. gab es zwei Verwundete, und ein Pferd mußte er- schoßen werden; so hatten sich die Reiter Abu Seifs und die im feindlichen Atebeih in einander ver bissen, und die Vermutung

, der ein Luxusauto in Stromlinienform benutzte. Der dunkelhäutige, schwarzhaarige Mann trug einen teuren Pelz und kostbare Ringe an den Fingern. Trotzdem hauste er mit Frau und 11 Kinder in einer elenden Wohn küche, die vor Schmutz starrte. Gtn Vselfverbot in Frankreich Für die französischen Eisenbahnen ist jetzt eine Verordnung herausgekommen, die den Gebrauch der Pfeife für Lokomotiven auf ein Mindestmaß beschränkt. Aus den französischen Bahnen wird in Zukunft also nur noch gepfiffen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 13.12.1944
Umfang: 4
aus Frankreich dauernd zu um schmeicheln und ihn als eine Art Mu sterknaben für ganz Europa hinzustel- len, natürlich für ein Europa, das Sta lin behagt und das seinem Machthun ger und seiner Blutpolitik entspricht. Deshalb darf auch weder die Herzlich keit, mit der de Gaulle- empfangen und .behandelt wurde, noch der Abschluß des Bündnisvertrages zu falschen Schlüssen führen. Während .„de Gaulle in Moskau gefeiert und gepriesen wurde, hat der vor einigen Wochen aus der Moskauer Emigration zurückgekehrte

abgeschlossen war, wurde ein sozial-' demokratischer' Parteikongreß abge- hälten, auf dem der Generalsekretär Daniel Meyer mitteilte, daß die Sozial demokraten . nunmehr den Kommuni sten genehm seien und mit diesen eine, marxistische Einheitspartei .bilden wol len. Kommt es zu jdieser Vereinigung, woran nach den letzten Ereignissen gar nicht zu zweifeln ist, bo bedeutet dies, daß der Marxismus und zwar der radikalste Marxismus bolschewistischer Prägung die Lage in Frankreich völlig* beherrschen

, der bei diesem Spiel um den Einfluß und die Macht in Frank reich verloren hat, war freilich nicht de Gaulle, der sich vorläufig noch sei ner Beliebtheit in Moskau erfreuen darf, sondern England. Gerade die englische Regierung hat in den letzten Wochen versucht, einen westeuro päischen Staatenblock unter englischer Führung zu bilden, der eine Art Brückenkopf der englischen Machtin teressen auf dem Kontinent bilden sollte. Frankreich 'war das Kernstück dieses kontinentalen Machtgebildes und gerade dieses Kernstück

, hat sie im ei- geboren Dieser unser Sozialismus ist den Völkern Freiheit zu bringen Frei- genen Volke verwirklicht und damit in gegründet auf dem Gesetz der Gemein heit von Furcht und Not für ewige Zei- der Praxis bewiesen, daß sie das -Glück schaff, deren Interesse allen Einzelinter- ten Was haben sie aber in Nordafrika, der Menschheit und die Harmonie ihrer essen vorangeht. Nur die Verwirk!!- in Italien, in Frankreich, in Belgien, Interessen herbeizuführen vermögen ehung unserer sozialistischen Ordnung

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 06.09.1928
Umfang: 12
werden kann, so dah fit die Mobilisierung der deutschen Reparationoobligationen in die Hand nehmen. Da di« Amerikaner aber zunächst nicht daran denken, statt ihrer mehrfachen «rohen Entente- schuldner auch nur als Teilersatz den einfachen Reparationsschuldner Deutschland anzunehmen, so wünscht Frankreich, das durch den Versailler Vertrag bis zum Jahre 1888 (j«t „Sicher stellung der Vertragserfüllung') zu besetzende Rheinland nicht aus der Hand zu geben, in der Hoffnung, dah die Amerikaner in irgend einer Form

sich doch noch bis zu irgend einer Grenze für den Schuldnertausch werden gewin nen lasten, wozu Deutschland helfen soll. Das ist des Pudels Kern. Vielleicht ist Frankreich nicht abgeneigt, da der vertragsmäßige Räu mungstermin der zweiten Rheinzone (Koblenz) doch bereits naheruckt» des guten Eindruck» hal ber diese zweite Zone etwas früher zu räumen. Für Deutschland käme dabei erheblich in Be tracht, dah. die Besatzung der dritten Zone (Mainz) nicht um die Zahl der aus der zweiten Zone abziehenden Besatzungstruppen erhöht

» sondern nur auf die ge nügend« Sicherstellung ihrer allmählichen Ab leistung beziehen. Ruf nach einem Luflministerium In Frankreich fand am 1. September zu Sampigny, der Sommerfrische Poincares, ein Mlnisterrat statt, der in erster Linie als zweite Jahresfeier der Regierung Poincare und gleich zeitig als Feier des 88. Geburtstages Poincares gedacht war. Poincare und Briand berichteten über ihre Unterredungen mit Dr. Stresemänn und Kel logg, der Innenminister wurde ermächtigt, mit allem ihm zu Gebote stehenden Mitteln

gegen die kommunistische Propaganda unter den Reser visten vorzugehen und Handelsminister Boka- nowski, dem auch das Flugwesen unterstand, berichtete über die Pläne, wodurch Frankreich mit den verschiedenen Kolonien auf dem Luft wege verbunden werden soll. Doch diese Pkän» wird ein anderer durch führen. Denn Bokanowski war schon am Sonn tag eine verkohlte Leiche. Ein FlWeug, mit dem er reiste, stürzte ab, geriet in Brand und alle Insassen kamen dabei um. Bor seiner Leiche schweigt die Kritik, die ihn aufs heftigste

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 4
Datum: 08.06.1918
Umfang: 4
Milte. Der französische Ministerpräsident Clemen^- ssu hat in seiner Verteidigungsrede in der jhmmer erklärt: „Die Partie geht jetzt um die Mwirkung der Amerikaner'. Damit hat der Fanatiker Clemenceau das Geftülldnis Mgt, daß England und Frankreich und alle Aren und kleineren Mitläufer der Entente mehr fähig sind, den Deutschen erfolg- N Widerstand zu leisten und bis zum »fieg' durchzuhalten, wenn nicht Amerika M seinen Mllionenl)eeren und den Vorräten an Geschützen und Kriegsmaterial ihnen zu Hil

für die bedrängten AMerten einzu MNMN imd das ganze Gewicht diesseits des Ozeans an den Fronten in Frankreich und Vehlen zur Geltung zu bringen. Die Frage !skMn: Was haben die Vereinigten Staaten M militärischen Machtmitteln m die Wagschale zu werfen und werden und können sie bei der großen Entferlnmg Millionenheere au 5 den Kriegsschauplatz führen? Amerika und England verfügten zu Be - Wn des.Meges im Gegensatz zu nnderen Staaten über ganz unbedeutende Lerndstreit kräfte und hatten eine höchst mangelhafte mili

, wenn der Oberste Kriegsrat setzt auf Amerika als den großen Bruder hinweist, der mit seiner starken Fault den bösen Feind schon u; Boden schlagen werde. Amerika schickt allerdings !)eute schon. Trup pen und Kriegsmaterial nach Europa und lvird in Zukunft noch weit mehr senden. Amerika hat nämlich selbst ein Interesse daran, daß seine Trlip^n eine Schulung sür die kommende Aus emandersetzung mit Japan durchmachen und wird deswegen nicht zurückschenen, bedeutende Masten auf den Kmnpffeldorn in Frankreich

einzusetzen. Do ?, amen konische MMonenheer wird jedoch nicht einen veüwe;'tigen Ersatz für die aufgeriebenen französischen Truppen bilden können. Auch Amenka wird nicht die Kraft ba- veu. der Kriegslage vn Gunsten der Entente eine Wendung M neben, znmal es schon infolge der Schmioriakenen der Tnwpentransporte und auch in Hinsicht auf die kommenden Ge - fabren leiten? Japans nicht soviel einsetzen kann wie etwa England und Frankreich MW Il'Mte M U MliWl' Weil». Das anlerikanische Flotteildepanenu'nt

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 04.08.1932
Umfang: 16
gegen Frankreich, dem der Pakt im Augenblick weniger willkommen ist, dann aber auch in einer solchen gegen Rumänien, das bet aller Freundschaft die parallel laufenden Ver handlungen mit Rußland immer wieder an der bessarablschen Frage scheitern läßt. Daß sich Polen hier zum Schrittmacher für die Sowjet» macht, liegt aber nicht an beson deren Sympathien, sondern beruht auf der fron» S en Abkühlung und auf seinem natürlichen inungsbedllrfnls, das bei den gespannten Beziehungen zu Deutschland ganz begreiflich

als ein Schachzug der War schauer Diplomatie angesehen werden, mit dem Ziel, die eiaene Ostareme zu entlasten und gleichzeitig die deutsch-russische Freundschaft zu schwächen. Neues in Kürze Deutsche» Reich. Am 31. Juli haben in Thü ringen neben den Reichstagswahlen auch Landtagswahlen stattgefunden. Am meisten Stimmen erhielten hiebei die Nationalsoziali sten. — Sine Rundfunkrede de« Generals, v. Schleicher, in der dieser von der Notwendig keit eines „Umbaues' der Reichswehr sprach, hat In Frankreich

Verstimmung hervorqerufen. Frankreich. Der Russe Gorgulow, der im Mai den Präsidenten Doumer ermordet hat, ist zum Tode verurteilt worden. Oesterreich. Die Bundesregierung hat ihren Beitritt zum Vertrauenspakt erklärt. vereinigte Staaten von Amerika. Die de monstrierenden Frontkämvfer, die sich in Washington angesammelt hatten, sind durch die Polizei qus der Stadt verdrängt worden, wo bei es zu scharfen Zusammenstößen kam. Vokivien und Paraguay. Die Spannung wird immer schärfer. es droht ein Krieg

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.04.1922
Umfang: 6
Frankreichs, die Konferenz unmöglich zu machen,' gerechnet werden. PoincarL will nun fellrst nach Genua kom- uien und hat den Führer der französischen Delegation Barthou zu gemäßigterem Verhalten beauftragt. Frankreich wagt es also doch noch nicht, die eine Debatte über di« allgemeine Ab rüstung als Grund aufzugreifen, um die Konferenz zu spren gen. Man bat offenbar an der Seine begriffen, daß man sich mit dem bisherigen Verhalten zu stark ins Unrecht gefetzt hat. Der Einfluß des gemäßigteren Verhaltens

Frankreichs wird nicht ausbleiben. Und darin liegt der Fortschritt. Die Drohun gen einzelner Pariser Blätter, daß Frankreich zusammen mit der Kleinen Entente in Genua noch Ueberraschungen vorberette, schrecken vorläufig weniger. Im gegenwärtigen Augenblick ist' also die Stellungnahme Rußlands wichtiger als jene Frankreichs. Die Russen Tfchi- tscherin und Rakowski haben sich als außerordentlich geschickte Wirtschaftspolitiker erwiesen. Selbst die -Uebertreibungen. die in ihren zunächst vorgebrachten

. Das wachsende Interesse der in Genua vertretenen Amerikaner verrät auch d,as Auf- tauchen hervorragender Persönlichkeiten: des bekannten Finanz mannes Vanderlip und des Senators France, welch letzterer durch feine Studienreise,in Sowjetrußlarü» besonders hervorge treten ist. Lloyd George ist ein weiser Politiker. Er wendet den russischen Angelegenheiten fein besonderes Augenmerk zu. Frankreich, das wohl auf eine Unnachgiebigkeit der Russen, die jchon mit der Abreise drohten, rechnete, hat in Tschitscherin

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