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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.03.1920
Umfang: 8
zu lassen. WIM. Erschießung eines finnischen Sozlalistenfiihrers. Nach Meldungen von der finnischen Grenze ist der Gründer und Führer der finnischen sozialdemokratischen Partei, Otto Kunsin- nen, auf Befehl der finnischen Regierung ver hastet und erschossen worden. Ein Militarkabinett in Frankreich. Französischen Blättern zufolge ist dem Prä sidenten Deschanel ein militärisches Kabinett zugeteilt worden, an dessen Spitze.Divisions- general Penelon steht. Mitglieder des Kabi netts sind ein Oberst, zwei

w der Ariedensfrage. Nach Meldungen des „Matin' aus London droht Amerika, sich nicht nur vom Ver- sailler Friedensvertrag, sondern auch von allen mit den einzelnen Alliierten geschlossenen Ab kommen zurückzuziehen, so namentlich vom Garantievertrag, der mit Frankreich eingegan gen wurde. Die amerikanische Note in der Adriafrage umfaßt fünf Seiten. Die Note war von Lansing unterzeichnet. Wilson soll für den Fall einer Ablehnung des amerikanischen Standpunkts den Rücktritt Amerikas vom Ver- sailler Friedensvertrag

ist, daß der von Frankreich gepredigte chauvinistische und imperialistische Geist früher oder später auch in Oberschlesien seine Blüten treiben wird. , . Dies könnte nur dadurch Hzeichnet die Tätigkeit der'Kommission als betrü- ausgeglichen werden, daß man die Iahresklassen gensche Komödie und Provokation und beschul- 1918 einige Wochen länger im aktiven Dienst beließe. Briand erklärte, der Friede sei noch nicht effektiv. Man befinde sich in einem Zustande zwischen Krieg und Frieden. Deutschland wolle Zeit gewinnen

, daß eine Koalition immer gebrechlich sei. Frankreich müsse in der Welt die erste Rolle spielen. Man -müsse ferner feststellen, daß ohne Frankreich Deutschland siegreich gewesen wäre. Frankreich könne auch nichts anderes tun, als auf das Ge fühl feiner überall anerkannten Stärke zählen. Smyrna. Der Londoner Korrespondent des „Temps' meldet, der Oberste Rat habe entschieden, Smyrna Griechenland mit einem beschränk ten Hinterland zu überlassen, jedoch soll Smyrna unter der Souveränität des Sultans bleiben

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 10
Datum: 08.01.1915
Umfang: 10
auS jedem echten deutscheu HauS! 3. Fördert die gute österreichische und deutsche Presse! 4. Boykottiert alle Waren aus Frankreich, England, Belgien, Rußland, wie: Mode, Tee, Waffen, Bücher :c.l 4. Steuerzahleu ist jetzt Ehrenpflicht, und soll jeder wirkliche Wirt sich schämen, wenn er sein Geschäft nicht einmal so führen kann, um dem Kaiser zu geben, was des Kaisers ist! 5. Gedenket unserer Brüder im Schlachtfeld?, des „Roten Kreuzes', der armeu hinter« bliebenen Familien l 6. Fördert die patriotischen

Meldung an der Küste von Ir land ein großer kanadischer Dampser, der kana dische Truppen, viel Munition uud Kriegsma terial au Bord hatte, auf eine Mine gefahren und gesunken sei. f Französische Bestellungen i» Italie». Die französische Regierung bestellte bei den Fiatwerken für 60 Mill. Lire Lastautos, daS Stück zu je 18.000 Lire, statt des Friedens preises von 11.000 Lire. Außerdem beabsich tigte Frankreich deu Ankauf vou großen Be ständen Wolle, die vou deu italienischen Häsen versandt

als Fähnriche eingestellten II.000 Studenten würden kriegsstarke Batail lone anvertraut. Unter diesen juugeu Leuten werde rührig von der revolutionären Partei gearbeitet, deren Hanplführer fich uuter falschem Namen im Heere befinden. Im Falle eiuer entscheidenden Niederlage wird ein großer Er folg der revolntionäreu Bewegung erwartet. (Wenn die Sache klappt, köanen wir uns über die russischen Studeuteu als BaudeSgeuosseu nur freuen.) f DaS Ergebnis der Weinernte beträgt in Frankreich für das Jihr 1914

61,853.705 H:ktoliter gezea 44,845.731 im Jahre 1913. f Kei» italieuisches Grüubuch. Vou ministerieller Seite wird versichert, daß Son- uino den Plan, ein Grüubuch herauszugeben, aufgegeben hat. s Nuiformmaugel. „Rußkoje Slowo' er fährt von offiziöser Seite, daß die russische Re gierung Frankreich uud England um Entsen dung von Artillerie- uud Kavallerieuuiformen nach Serbien ersucht habe. f Gesuukeu. Am 30. Dezember sind vier englische Schiffe durch Auslaufe» auf Minen untergegangen. Seit

. Die Mißstimmung in Frankreich gegen den russischen Bundesgenossen wächst täglich. Die letzten, aus Petersburg vorliegende» Nachrichten siad nicht geeignet, diese Stimmung abzuschwächen. 5 4 Milliarden. Professor Sobolecz be rechnet im Charkower Blatt „Utro' den zu erwartende» Abgang im russischen Budget mit 4 Milliarden. s Gegen die Japaner. Der „Herold' meldet aus New-Aork: Im Senat ist ein neuer Antrag eingebracht worden auf Maßnahmen der Vereinigten Staaten gegen die Festsetzung der Jopzner in der Südsee

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1917
Umfang: 8
und Organi sationen der Arbeiterklassen, die diese Anschau ung teileil, und bereit sind, ihre Bemühungen zu deren Verwirklichung zu vereinen, werden vom Arbeiter- und Soldatenrat aufgefordert, an der von ihm einberufenen Konferenz teilzu- nehmen. Der Arbeiter- und Soldatenrat wählt Stockholm zum Ort der Konferenz und als Zeitpunkt der Einberufung derselben den 28. Jnni bis 8. Juli. Die meuternden Russen in Frankreich sollen über Anordnung kerenskis niedergeschossen werden. Bern, 5. Juni. <KB.) „Journal

de Gerle ve' schreibt bei Besprechung der russischen La ge u. a.: Nachdem bei den russischen Truppen in Frankreich eine Gärung, teilweise sogar Meutereien ausgebrocheu sind, hat Kerenski drahtlich angeordnet, daß alle störenden Ele mente erbarmungslos zu erschießen seien. — Das Blatt fügt hinzu, daß die Streiks in den Städten Finnlands einen bedrohlichen Cha rakter annehmen. ISN Der neue französische Botschafter in Peters bürg. Paris. 4. Juni. (KB.) Der Abgeordnet- und ehemalige Minister Noulens

, durch Artilleriefeuer ein Fesselballon. Der Erste Generalquartiermeister: v. Ludendorff. Die Stimmung in Frankreich. In der Psingstnummer der „N. Fr. P.' schildert Prinz Alexander zu Hohenlohe in ei nem Briese aus Zürich die derzeitige „Stim mung in Frankreich'; der Haß gegen die Deut schen sei jetzt so groß und so tiefgehend, daß an eine Wiederaufnahme auch nur höflicher Beziehungen nicht zu denken sei. Und warum? In dem Aufsatze heißt es, nachdem aus Bei - spiele rührendster Menschlichkeit

auch in diesem Frankreich des Hasses hingewiesen wurde, wörtlich: Am schlimmsten in Paris sollen manche Frauen des sogenannten monde' sein, die sich in einen fanatischen M hineingearbeitet haben. Ich will keine Namen nennen, ich brauche aber rbohl kaum zu sagen, daß darunter sich hauptsächlich solche hervor tun, deren Familie sei es von deutscher oder österreichischer Abstammung ist, und deren Ka tholizismus nicht sehr weit zurückdatiert; dasu aber um so eifriger hervorgekehrt wird. „Also getaufte Jüdinnen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1917
Umfang: 8
derselben den 28. Juni bis 8. Juli. Die meuternden Russen in Frankreich sollen über Anordnung Serenskis medergeschossen werden. Bern. S. Juni. (KB.) „Journal de Gene- ve' schreibt bei Besprechung der russischen La ge u. a.: Nachdem bei den russischen Truppen in Frankreich eine Gärung, teilweise sogar Meutereien ausgebrochen sind, hat Kerenski drahtlich angeordnet, daß alle störenden Ele mente erbarmungslos zu erschießen seien. — Das Blatt fügt hinzu, daß die Streiks in den Städten. Finnlands einen bedrohlichen Cha

bei Tag und bei Nacht die Fliegertätigkeit sehr rege. In Luftkämpfen und durch Abwehrfeuer sind gestern 12 feind liche Flugzeuge abgeschossen worden, durch Artilleriefeuer ein Fesselballon. Der Erste Generalquartiermeister: v. Ludendorff. Die Stimmung in Frankreich. In der Pfingstnummer der „N. Fr. P.' schildert Prinz Alexander zu Hohenlohe in ei nem Briefe aus'Zürich die derzeitige „Stim mung in Frankreich': der Haß gegen die Deut schen fti jetzt so groß und so tiesgehend, daß an eine Wiederaufnahme

auch nur höflicher Beziehungen nicht zu denken sei. Und warum? In dem Aufsatze heißt es, nachdem auf Bei spiele rührendster Menschlichkeit auch in diesem Frankreich des Hasses hingewiesen wurde, wörtlich: Am schlimmsten in Paris sollen manche Frauen des sogenannten „Grand monde' sein, die sich in einen fanatischen Hag hineingearbeitet haben. Ich will keine Namen nennen, ich brauche aber wohl kaum zu sagen, daß darunter sich hauptsächlich solche hervor tun, deren Familie sei es von deutscher oder österreichischer

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 23.09.1926
Umfang: 16
, Tschechoslowakei uno San Salvador; Mr zwei Jahre: Columbia, Holland und China; und für drei Jahre: Polen, Chile und Rumänien. Die Erklärung der Wiede rrvWbarkeii wird nach dem neuen Wahlversahren in einem be sonderen Mahlgang vorgenommen. Rur Polen hat einen Antrag aus Wiedenvählbarteitg- «rklärung gestellt und wurde mit 36 (von 49) Stimmen Mr wiederwählbar erklärt. , Di« ständigen RatsniMlleder find bekannt lich Deutschland, England, Frankreich, Italien und Japan. Dieser Dölkevbundsrat stellt einen äugen

kam ein interessanter Punkt zur Sprache. lieber den Beitrag Deutschlands zu dem Kosten des Völkerbundes befragt, antwortete der Berichterstatter, daß, Ae Kommission 'während der Märztagung den deutschen Beitrag auf zwei Millionen ? franken festgesetzt halbe, wozu Deutschland eine Einwilligung gab. Frankreich zahlt im Verhältnis ebenMviel, so baß Deutschland auch hierin aus dieselbe Stufe wie Frankreich gest ellt Mrd. Spanien krebst. Die „Dimes' schreibt: Die spanische Re- Aerung hat ihre bisherige

Stellungnahme zur Tangenfrage aujgegeiben. Gemäß einer Note, die in London utö> Paris gleichzeitig über reicht wurde, besteht sie nicht mchr aus der Einverleibung Tangers in die Manische Zone. Nach der Ansicht Spaniens sollen zwischen ihm, England, Frankreich Vorbetzrechungen stattfinden über Ae Frage der Beteiligung Italiens an einem abgeändertm 'Statut. Eine Konslerenz mehrerer Mächte fowals Folge Aefer Besprechungen stattsindm.' . Der Mktator Primo de Rivera hat das Mißlingen der gegen ihn gerichteten

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 04.09.1915
Umfang: 14
Gutes und Nützliches leisten kann. Hätte Ita lien nicht die vielen Tausende von Mönchen und Nonnen, wer weiß, ob da nicht schon der Auf ruhr ausgebrochen wäre, da die große Mehrzahl aller übrigen Veranstaltungen für die Kranken pflege bereits am Ende ihres Lateins angelangt ist.' Es zeigt sich eben auch iu diesem Falle, welch unendlicher Segen dem kath. Ordenswesen für die Allgemeinheit entströmt. Uebrigens ist dieser Fall nicht vereinzelt. Selbst in Frankreich, im klas sischen Lande

der Kirchenverfolgung, leisten die Mitglieder der aufgelösten religiösen Genossen schaften privatim wertvolle Hilfe in der Ver wundetenpflege, die sich die französischen Machthaber ruhig gefallen lassen, trotz aller antiklerikalen Ge setze. Hätte die Regierung des Herrn Co mb es seinerzeit nicht die Kongregationen vernichtet, so würde es um die französischen Lazarette besser be stellt sein,' ist cs doch Tatsache, daß es in Frankreich überall an ausreichendem und geeignetem Pfleger personal fehlt

. Das Trennungsgesetz rächt sich auch nach dieser Richtung hin bitter an Frankreich. Italienische Friedensstimmungen? Äien» 30. August. Lmt zuverlässigen Nach- Genf, 30. August. Befremden erregt in Pariser richten sind in neutralen -Ländern, insbesondere in leitenden Kreisen die letzte Nummer der „Tribuna', den Vereinigten Staaten von Amerika, Angehörige die sich in einem Leitartikel mit der Abwägung der der Monarchie als Arbeiter, Ingenieure oder in Vorteile der beiden Staatcngruppen Europas u ~ sonstiger

bei Indiana wurde fast gänzlich zerstört. San Franzisco, 31. August. In dem explo- dierten Eisenbahnzug waren 7000 Pfund Dynamit enthalten. London, 31. August. England lieferte an Frankreich für Munitionserzeugung 2 Millionen Tonnen Kohle. Ein Teil wurde in Schiffen ver frachtet, die von der britischen Admiralität zur Ver fügung gestellt wurden. Der Transport ist nun beendet. Die australischen Wafsenfabrikcn arbeiten seit einiger Zeit mit doppelter Schicht. Die Re- ^ gierungswerkstättcn in Neu-Südwales

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 16.10.1914
Umfang: 4
L.chtsignale vom Turme d Kathedrale beobachtet. Es ist selbstverständlich, dak alle unser» Truppen nachteiligen feindlichen Mai. nahmen durch Streitnnttel bekämpft werden nU. Rücksicht auf die Schonung der Kathedrak Z Franzosen tragen also jetzt wie früher die Schuld daran, wenn der ehrwürdige Bau weiter ein Ovk^ des Krieges wird. Z0S 000 Man» fiir ckie Operationen in Frankreich. Antwerpen, 14, Oktober, Der Fall von Ant. werpen verbessert nach Ansicht des Gouverneurs de» Rückhalt der Deutschen in Belgien

erheblich und «acht 3M,V(D Mann für die Operationen in Frank- reich frei. furcht cker fra»?»zea vor cker ckeutzche» Verstärkung. — 0ie veukchen in liorck- krsnkreich bereit! jetzt überlegen. Verlin» 13. Oktober. In Frankreich glaubt man schon jetzt den stärkeren Druck unserer Heereskräfte auf dem rechten deutschen Flügel zu spüren. Der „Berliner Lokal-Anzeiger' erhält darüber durch sran- zösische Telegramme über Genf die Mitteilung, daß die französische Heeresleitung die mit besonderem Nachdruck

einsetzende Offensive der Deutschen ihren Verstärkungen aus Antwerpen zuschreibe. Das auf geregte französische Publikum suche man jedoch da durch zu beruhigen, daß man erklärte, daß große Teile der deutschen Armee von Antwerpen durch „24 Scheldeforts zurückgehalten würden'. In Privat depeschen dagegen wird zugestanden, daß die Deut schen schon seit gestern nachmittags sich in Nord frankreich überlegen zeigen. D»s drmßchndr Code Achim. Die nächsten militärischen Aufgaben der Deutschen. Die militärischen

. llebersiedelung der belgischen Regierung. Der offizielle Pariser Draht meldet dmch die „Agence Havas' aus Bordeaux: Um sich yre Aktlonssreiheit zu sichern, hat die belgische Regierung beschlossen, sich nach Frankreich zu begeben. Me Minister, mit Ausnahme des Knegsmim ers haben sich am 13. Oktober vormittags ..ln ^stende ^ Havre eingeschifft, wo die ^'Zosische R g alle für die Installierung notwendigen Maßnahm getroffen hat. Der König ist an der Spitze seine Armee geblieben. Gent von den Deutschen besetzt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.02.1917
Umfang: 8
, den wir gegen Ende dieses Winters erwarten und der den ganzen Krieg beendigen soll. Die Regierung selber hat diesen angenehmen Gedanken durch Andeutungen, Reden und Beeinflussung der Presse groß werden lassen, so daß eine Religion, ein Dogma daraus geworden ist.' Die Vorbereitungen an der französischen und italienischen Front. Die „Times' vernimmt aus Paris: Seit An fang dieses Jahres herrscht ein lebhafteres Trei ben an der Front in Frankreich. Augenschein lich ist eine Periode angebrochen, in der eine größere

im Westen und Süden. Danach werde England noch weitere Truppen der französischen Front, Frankreich Teile seiner Streitkräfte der italienischen Front zuführen. Italien aber einige neue Armeekorps nach dem Balkan, wofür vom italienischen Oberkom mando bereits die nötigen Maßnahmen ge troffen würden. Das „Berner Tagblatt' meldet aus Mai land: Nach römischen Informationen werden in Italien fortgesetzt umfangreiche Narbe- reitungen getroffen. Man rechnet damit, daß trotz des Winters auf den Höhen die Kämpfe

von der „Einheit der Front' in diesem Sinne auf und wehrt sich nach wie vor gegen jede Entsendung italienischer Truppen nach dem Westen. « Rasche Offensive der Italiener. Der „Popolo d'Jtalia' fordert klagend, die Entente müsse den Krieg sorasch als mög lich zu Ende führen. Wenn Rußland und Eng land auch vielleicht noch lange aushalten könn ten, weil sie über Menschen und Geld oerfügen, so müßten Italien und Frankreich auf rasche Beendigung des Krieges drängen. Frankreich habe keine Männer mehr und Italien sei

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.07.1916
Umfang: 8
Alleger abgeschossen. Weitere russische Hilfe für Frankreich. „Rußkoje Slowo' zufolge werden sämtliche auf hoher See befindlichen russischen Truppen infolge der Kursänderung in Griechenland an statt nach Saloniki nach Marseille gebracht, mw an der franzöfifchen Front zu kämpfen. Die angeblichen deutschen Greuel in Belgien. Das Blatt „Jtalia' erfährt, eine Kongre- gation, wirksam unterstützt durch das päpst liche Staatssekretariat, erkundigte iich eingehend über die mutmaßlichen Greueltaten

weiteren Fortgang der Ereignisse spielen. Trotz aller tröstenden Phrasen, die schon vobereitet sind, weiß man in allen Ländern, die mit Frankreich Beziehungen unterhatten, genau, daß Verdun für die Fran zosen nicht nur eine zwei Jahre lang als un - einnehmbar bezeichnete Festung, son dern geradezu ein Symbol der natio nalen Verteidigungskraft ist. Mit dem Falle Verduns wird diese Kraft ge brochen sein, denn die ganze Nation hat das Bewußtsein, daß sie dann nicht mehr aus sich heraus schöpfen

kann. Eine Million sranzösi- scher Soldaten im zeugungsfähigen Alter find tot. Würde Frankreich noch.weitere Hekatom ben dieser Generation opfern, so würde die Fortpflanzung der Nation in Gefahr kommen. Sind aber die Kraft und der Willen Frank reichs zur Fortführung des Krieges ge schwunden, so bricht das ganze Ge bäude der Entente zusammen. In Bulgarien zweifelt man keinen Augenblick zaran, daß der Fall von Verdun die neutralen Staaten endgültig von der unvermeidlichen Niederlage der Ententemächte überzeugen

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