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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.02.1923
Umfang: 6
Ssit» » ««»»««. d« 1R. Ach«» 1ISS. war, könnte sie heute um so weniger billi gen oder unterstützen, wie geschehen würde, wenn es an der neuen Aufforderung teil nähme, die Frankreich an Deutschland rich ten will, bevor es zur Abtrennung der Ruhr schreitet.' Wenn sichs um Vermittlung han dele, verbäte sich Frankreich die fremde Ein mischung, wenn es sich darum handele, aus Deutschland einen Druck auszuüben, spreche Frankreich von den „Alliierten' und der „Entente', die heute

nur noch im Gedächtnis bestehe. Das sei ein merkwürdiges System. Der Ruhreinfall habe höchst ungünstig aus die Lage im Orient gewirkt, wo die Türken, durch die Haltung Frankreichs und die Un einigkeit Europas bestärkt, die milden Be dingungen abgelehnt hätten. Das „Nuovo Paese' schreibt: „Frankreich hat sein Unter nehmen von langer Hand her angelegt und geschickt ausgeführt. Es wäre Blindheit, nicht zu sehen, daß die Ruhrbesetzung die Frage des europäischen Gleichgewichts in allen ihren traditionellen

und geschichtlichen For men und die Kontinentalhegemonie auf das Tapet gebracht habe. Dies ist unleugbar und es hat keinen Wert, wenn Poincarö erklärt, Frankreich wolle die Ruhr nicht annek tieren. Wir sind heute endgültig außerhalb des Versailler Vertrages... Es wäre töricht, die Lösung von der Vermittlung des Völkerbundes oder der einen oder der anderen Macht erwarten zu wollen. Die Intervention der Mächte in der Frage könne nicht den Charakter der Vermittlung, son dern allein den de? Part/mahme

für die eine oder die andere der Kräfte, die im Kon flikt miteinander lägen, haben.' Die „Idea Nationale' erklärt heute offen: „Frankreich hat unleugbar das Gleichgewicht unter der Entente gebrochen, als es unter Mißbilli gung Englands und Italiens mit einem falschen wirtschaftlichen Alibi, aber mit mili tärischen Mitteln und politischen Zielen in die Ruhr eindrang und sie besetzte. Indem Frankreich das Gleichgewicht der Entente und Europas gebrochen habe, hat es selber alle Kräfte der Unruhe entfesselt.' Die Haltung

gebracht, das nach dem Urteile der italienischen Presse die Deutschen besser be- handelte, als die ehemaligen Kriegsverbün deten. Infolge der italienischen Kriegsschul den hat Italien mit Frankreich an den Re parationen ein gemeinsames Interesse und so gering dieses bei den zehn Prozent des italienischen Anteiles auch ist, man will nicht auf sie verzichten, ehe Italien nicht die Kriegsschulden erlassen sind, und versucht die Reparationen als ein Druckmittel gegen die angelsächsischen Gläubiger

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 22.04.1859
Umfang: 6
bonapartistischeu Kundgebung leider einen nicht starken HoffnungS-Anker. EineS wird auS diesem Artikel klar, daß eS nämlich Napoleon sehr daran liegt, daß der Kongreß zusammenkomme. Denn früher hat Frankreich die Forderung, vor dem Kongresse zu entwaffnen, stelS umgangen; nun räumt eS sie ein, knüpft aber an dieseS sein ..friedfertiges' Entgegenkommen die Bedingung des Eintritts Sardiniens und der übri gen italienischen Staaten. Ist dieseS Verlangen der Zu ziehung sämmtlicher italienischer Staaten, deren Mehr

zahl gewiß nicht für Frankreich ist, welches Verlangen übrigens zuerst Oesterreich mit Berufung auf die Grund« sähe des Aachener Protokolls gestellt hat, eine neue Pa riser Finte oder nicht — di^. Hauptsrage bleibt die, ob eS Frankreich mit der Entwaffnung Ernst ist. Die Moniteur - Artikel lind seit Neujahr überhaupt in einen Mißkredit gekommen, daß man ihnen auch nicht mehr glaubt, selbst wenn sie Wahrheit sprechen, und ge rade die Frage, ob Frankreich entwaffne, behandelt der „Moniteur' out

orakelhafter Dunkelheit. Frankreich hat in osficiösen Blättern erklärt, daß die Forderung der allgemeinen Entwaffnung eS nicht treffen könne, da eS ja nicht gerüstet habe. Die diplomatische und nicht diplomatische Welt hat dies als eine listige Aus flucht, oder aus gut deutsch zu reden, für eine unver schämte Lüge gehalten. Nun sagt aber der „Monileur' keineswegs, daß Frankreich selbst bereit sei, vor dem Kongresse zu entwaffnen, sondern nur, daß eS der Ent waffnung vor dem Kongresse zustimme. Die Sprache

scheint dem „Moniteur' in der That gegeben, die Ge danken zu verhüllen; die Frage, ob eS selbst entwaffnen wolle, bleibt noch immer eine offene, denn an die Zu stimmung Frankreichs, daß Andere, daS heißt Oesterreich sein mächn'ger Gegner entwaffne, während man in Paris sortrüstet, zweifelt kein Mensch. Fährt man in den Tuilerien zu leugnen fort, daß Frankreich gerüstet habe und noch rüste, so will man in Frankreich nicht entwaffnen, — und Oesterreich kann und wird. nicht entwaffnen, so lange

Frankreich eS nicht thut. Wenn Frankreich auf die allgemeine Zustimmung, auf die Aus gleichung aller Schwierigkeiten hofft, wie der Moniteur, Artikel weiter sagt, so darf eS blos entwaffnen, dann ebnen sich die Schwierigkeiten von selbst, und der fried lichen Abwicklung steht nichts im Wege. Thut eS dies aber nicht, so ist auch dieser Artikel deS MoniteurS, wie so viele früheren DatumS, daS alte officielle Phrasen- manöver, um Frankreich als den Friedfertigen darzu stellen, während eS den Kongreß

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 25.01.1931
Umfang: 8
offen, tadellose Schlittenbahn, Schneehöhe M cm. Temperatur mittags II, Grad C. Wärme. Morqenminimnm — 10 Grad C. Fichdali-W ttttanlhf MZieu-Fwulreich ! heute Im Littoriale von Dokogim Am'heutigen Sonntag wird im großartigen Stadion des Ltttoriale in Bologna das.Fußball match .zwischen Italien und Frankreich ausge« tragen. Die blaue italienische Nationalmannschaft setz! sich folgendermaßen zusammen: Combi, Rosetta .und Caligarig, Colombari, Bernardini und Pitto-Cattmieo, Ecsarini, Meazza, Ferrari

uni» Orsi. Die französische Mannschaft wird in.folgender Alkfstellimg auf der „Pelouse' des Littoria!« antreten: Thepot, Mattler >und Capelle, Finot, Delmor, Diagnc, Liberati, Delfonr, Alcazax, Pavillard «und Korb. Die BUgnz der bisher zwischen Italien und /Frankreich ansgetragenon .Fußballmettkämpfe weift ein,starkes Slktivnm für Italien auf. Tat- s.ichlich hat Italien bereits li Partien gewonnen, 2 unentschieden abgeschlossen und 3 verloren. Nachstehend -die Resultate in chronologische

? Reihenfolge: 'Milano, IL. Mai 1910: Italien schlägt Frank reich ^.2: Paris, !v.'April 1911: Italien-Frankreich 2:2: Torino, 17. März 1912: Frankreich schlägt Jtalleil 4iS; Paris, IL. Jänner 1913: Frankreich schliig! Italien 1:0: Tarino, 29. März 1914: Italien schlägt Frankreich 2tv! Milano. >1k. Jänner 1920: Jtalieii schlügt Frankreich '9:4,' Slntmerpen. 29. Aug. 1020: Frankreich schsW Italien 3:1: MarletNe, 20. Februar 1921: Italien schlägl Frankreich '2:1.: Torino, W.'März 1923: Italien schlägt Fran

?» reich,7:0: - Paris, 24. Äpril 1927: Italien-Frankreich 3:Z: Amstsrdam, .29. Mai 1V2V: Italien schlägt Frattkreich 4:3. Insgesamt hat Italien gegen Frankreich 3Z Goals geschossen «und 23 Goals eingesteckt. Kin< einzige Partie hat Italien .im eigenen Land» verloren, jene in Torino am 17. März 1918, di? unter dem Namen „Das Malheur von Foro^im'- bekannt ist, well sie durch die übergroße Auf regung des italieniichen Portiers Faroppa ver loren gegangen war. Beim heutigen Maick in Bologna wird Schweizer

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.01.1923
Umfang: 6
noch !kommt, daß von einer vor sätzlichen Nichterfüllung nicht die Red« sein kann, vielmehr die NichterftUlunia zum nicht geringen Teile auf der Ablehnung oeuitscher Lieferungen seitens der französischen Regierunig beruht. ' Die von Frankrelich belieibten Maßnahmen werden seitens Deutschlands als «In Durch brechen des Verswiller Vertrages «angesehen, der damit gleichsam Aufgehoben wirk. Deutschland würde sich mithin Frankreich gegenüber wieder in dem Zustand befinden, der vor der Unter zeichnung

erfüllt ist, daß Frankreich, nachdem es sich der Gaarkohto und mit Hilfe Polens eines großen Teiles der ober- schlesischeni Kohle bemächtigt hat, nun durch die Okkupation des Ruhrgebietes das angestrebte europäische Kohlenmonopol zu verwirklichen droht, so scheint doch Bonar Law Lloyd Geor ges PMtik des Zurückwetichens vor Frankreich getreulich fortsetzen, und auch die „diplvlnwti schen Schntteder Union sind.bisher immer nur angekündigt, aber noch nie ausgeführt worden. Ms aber die vom Reichskanzler

der Fachmänner aller Welt geht Frankreich vor. Daß es bei diesen Ver suchen scheitern muß, ist unsere Ueberzeu- gung. Was geschehen konnte, um das Unheil abzmvendenj, haben wir versucht. Das herein gebrochene Unheil zu lindern, wird unser Den« ken und Tun sein.' Der Aufruf richtet dann! an alle Bürger die Ermahnung, eiser- nes Selbstvertrauen zu bewahren und das Los der am schwersten betroffenes Lands leute nicht noch zu erschweren. Er eirhebl den Protest gegen den Ariedensbruch seitens Frankreichs

, das sicher früher oder später selns Sühne finden werds. Die Proteste der deutschen Länder. Derlin. 12. Jänner. Gestern überreichten die Präsidenten der deutschen Länder die Pro teste gegen die französischen Gewaltmaßnahmek. Am Sonntag werden alle bürgerlichen Parteien ganz Deutschlands unter freiem Himmel gegen Frankreich pro testierend Am Montag soll im ganzen Reiche als Probst durch 15 biv20Mlnu- ten jsde Arbeit ruhen. Die Notenbeantwortung Deutschlands ^ Berlin, 12. Jänner. Die Reichsregiqrung

. Bekanntlich hat Frankreich in Italien nie beson ders große Sympathien genossen u!nd seit Tunis mit M den damit verbundenen Zwischenfällen konnte die Kluft zwischen den beiden Staaten nie ganz überbrückt werden und nur der Welt krieg Haid sie notdürftig zusammengekleistert. Es hat daher dio Meldung über die Zustimmung der italienischen Regierung Au den Entschließun gen von Paris in der Oesfentli ^keit stark ver stimmt und die Parteien haben mit Ausnahme der Faschisten und Nationalisten, die ja nicht geigen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.03.1936
Umfang: 6
durch die militärische Besetzung des Rheinlandes noch erschwert wird,, erklärte Herr Flandin, dàh Frànkreich nach den Beftimnumgen des Vertrages sofort auf die unmittelbare Solida rität der Garantiemächte pochend auch zu militäri schen Maßnahmen schreiten könne, doch habe es sich davon enthalten aus Liebe zum Frieden und »im Europa/ eine neue Katastrophe zu ersparen. Doch deswegen gedenke Frankreich nicht auf das Recht, zu verzichten,^ daß ihm gerechte und volle Genugtuung zuteil werde. Nachdem Herr Fl-andin gesagt

hatte, daß Frankreich den Mlkerbundsrat auffordere die Ver tragsverletzung zur Sennini» zu nehmen und au» dieser Feststellung die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen, bestätigfe er, daß Frankreich bereit ist sich dem Urteil des Haager Schiedsgerichtes bezgl. der angeblichen Unvereinbarkeit des französisch-rus sischen Paktes mit dem Locarno-Pakte zu unter werfen. Mit Bezug auf die vom Völkerbundsrate am 17. Apr. 1935 gefällte Entschließung, die bezgl. der eine Verletzung deh Vertrages von Vesfaille? bildeiì

: Anerkennung einer Ge lamtkriegsentschädigung von 132 Milliarden unter Androhung der Besetzung des gesamten Rührge bietes. Am 10. Mai brachte der Reichskanzler Mrih, der Begründer der Erfüllungspolitik, die àahme des pltimatums im. Reichstag durch. 6. Oktooer ?am es- auf der Wiesbadener Kon- serenz zur Rathenau-Loucheur-Abmachung über deutsche Sachlieferungen an Frankreich. Die Konferenz von Cannes (6.-14. Januar 1V22) brachte eii^lMlichss Entgegenkommen in der Fra- ^ der Repàtiynen. Asn. 21. März gewährte

worden. muß betont werden, daß nur der Friedensver- sMBVKaWW SanMonen-StMWg enthält) ^rno. aber weder her Völkerbundspakt de? in Viesen eingebaute Vertrag von Lo- Die Geschichte der Ruhrbesetzung, die von Bel gien und Frankreich ohne England durchgeführt worden war, ist charakterisiert durch den deutschen „passiven Widerstand* und die Entwertung der Mark. Am 26. September 1S23 wurde der passive Widerstand in aller Form aufgegeben, nach der Regierungsübernahme Strcsemanns. Am 15. No vember wurde

die Rentenmark geschaffen. 5 » O Nach langwierigen Unterhandlungen kam es zum Dawes-Plan vom S. April 1924. Nach den Kammerwahlen vom 11. Mai mußte Poincaré zurücktreten. Auf der Londoner Konferenz (16. Juli —.17. August 1924) kam es zur Einigung über die Durchführung des Dawes-Plans, wogegen sich Frankreich und Belgien verpflichteten, die Ruhr bis zum 16. August 1V25 zu räumen. Die bis zum 10. Januar fällig gewesene Räumung der ersten Rheinlandzone (Köln) war verweigert worden. Dagegen wurde das Ruhrgebiet

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.07.1934
Umfang: 8
. Ferencvaros und Hungaria. Die Ferencvaros dürfte ohne Hindernisse in die dritte Runde gelan gen, anders steht es aber mit der Ujpest, welches Team heute einen ungemein, harten Kamps in . Torino gegen die Juventus auszutragen hat. Nach lll der 3,'1-Niederlage aui eigenem Felde dürfte a lser- Radrennen ^Rund durch Frankreich* Aus der 293 Kilom^er langen Strecke Belfort —Evian wurde gestern die 6. und weitaus längste Etappe des Radrennens „Tour de France' ausgetragen. Die Teilstrecke führte fast immer

von einer Minute gegenüber den anderen ein. Die letzten Kilometer standen im Zeichen einer rasenden Verfolgung der zweiten Gruppe unter der Führung. Lapebies,. bei der'knapp' vor dem Ziels die^lsreißer eingeholt wurden. ' . Den Endspurt fuhr dann eine Gruppe von 22 Fahrern, wobei Speicher und Le Treves als erste gleichzeitig das Ziel durchschnitten. Die Strecke wurde mit einer Durchschnittsge schwindigkeit von 29.70 Km. zurückgelegt. Die Klassifizierung der S. Etappe: 1. Speicher, Frankreich, und Le Greves

, Frank reich, in 9.47.15; 3. Cazzulani, Italien; 4. Magne, Frankreich; 5. Morelli, Italien; 6. Bucchi,- Schweiz; es solgen Martano, Gestri, De Caluwe, Stettier, Erne, Canardo, Geyer, Luoviot, Papebie, Herchenrath, Franzi, Leval, Bidot, Marciallou, und Le Goff, alle mit der gleichen Zeit des Siegers. Nach der 5. Etappe ergibt sich folgende Gesamt- klafsisizierung: - 1. Magne, Frankreich, in 36.11.13; 2. Le Gre ves, Frankreich-, mit 5 Min. 33 Sek. Abstand; 3. Martano, Italien, mit 7.57 Min. Abstand

; 4. Louviot, Frankreich, 12.5 Abstand; 5. Geyer, Deutschland, 13.49 Abstand; 6. Lapebie, Frank reich, 14.4 Abstand: 7. Le Goss, Frankreich, Erster der Einzelfahrer, mit 14.50 Abstand. Tchieàsvichterkuvfe àsv F.I. D.A.L unà F. 5. Ä. Um bei den zahlreichen Veranstaltungen und Wettbewerben athletischen Charakters auch hin reichend über ausgebildete und amtlich anerkannte Schiedsrichter zu verfügen, hat das Sportamt des fascistilchen Prooinzialverbandes einen eigenen Kurs für Schiedsrichter dèr F.J.D.A.L

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.12.1938
Umfang: 6
- französische Wkommen von 1933 als niD mehr in Kraft stehend betrachte, dà es .ihrer Ansicht pach H.er heutigen Lage nicht fliehr entspreche. Diese Mstcht hex itylieMch.èn AeglàA' ^ pW àK hen xMisWt KreiW Frankreichs Acht' ge teilt: in denselben ist man vielmehr Her Meinung, daß Hie Verträge von 1933 in Ermangelung des Unterschristenaus tausches überhaupt nicht in Kraft getreten fini): trotzdem stèlley sie Hie Bereinigung aller zwischen Frankreich und Italien schwebenden Divergenzen dar. Man ist Her Ansicht

, Haß Frankreich sich durch diese Verträge dem Geiste und Buchstaben des Londoner Abkommens von 1915 ge treu erwiesen z»,nd bedeutende Zugeständ nisse Zugunsten einer Wedexaufnahme Her französisch-italienischen Freundschaft gemacht hat. Sehr knappe Mehrheit sur Dalaàier Paris, 22. Dez. Nach A .bstMMu .Ng über Hen Haushylt- .voranschlag begann Hie französische Kam mer .heute vormittags Hie Aussprache über Hie Kesetzdekrete, welche Hie Regie rung noch po.r- den Feiertage^ verab schieden möchte

Notwendigkeit, Haß Italien Her Kriegshetze .init gleichen BeweisgrüniZen und gleichen Mitteln.ent gegentritt. Bezeichnend für Hen in Frankreich Herr schende,» Mist sind àigè Sgtze t.m Wo chenblatt „Candide', das bei .dieser Gele genheit allerdings nichts weniger stls „candide' (schneeweiß), sondern vielmehr blutig rot ist. Dys Blatt.berichtet He.n Lesern, dpß.Graf Ciano Hem französischen Botschaftè,r be reits .mitgeteilt hat, Italien Het.rachìe Hie.im Jahre 1935 zwischen beiden Län- Hern.hinsichtlich

belegten Artikel einen Vergleich zwischen Her Land-, See- und Luftrüstung Italiens und Frankreichs und schreibt: „E.in Vergleich zwischen den beiden Mäch ten zeigt uns .vor allem, daß Frankreich 42 Millionen Einwohner hat, Italien 44 Millionen: Italien befindet sich in dauerndem Bevölkerungszuwachs, Frank reich dagegen in ständigem Rückgang. In Frankreich.kommen aus den Quadrat kilometer 78 .Einwohner, ^in Italien t^1 (ebensoviele in Deutschland und 35 in Her! Tschechoslowakei). Man muß

sich diese' Äaten vor Augen halten, um Hie.italie nischen Expansioiisbestrebungen zu ver stehe.».' Nach einem Vergleich zwischen den Land,Heeren Her beiden Mächte stellt das Blatt .fest, Haß Hie Stär.ke der Kriegs marine ungefähr die gleiche isl, was! aber Hie U-Boote .betrifft, so .steht Italien an erster Stelle in der Welt. Die Ueber- legenheit der italienischen Luftwaffe .im Vergleich zu Frankreich ist allgemein.be kannt. Hinsichtlich der strategischen SM- .luygen ist Frankreich nicht eben benei denswert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 25.04.1923
Umfang: 8
, was und wie Deutschland dauernd effektiv zahlen kann; nur im Rahmen der deutschen Zahlungsfähigkeit ist ein wirksames Abkom men, ist ein dauernder Friedenszustand über haupt erreichbar. Natürlich gehen die Mei nungen über die Zahlungsfähigkeit ausein ander, vielleicht schon in Deutschland selbst, mehr aber noch im Auslande und vor allem in Frankreich. Tatsächlich ist aber kein Volk an der deutschen Zahlungsfähigkeit so interes siert. wie das französische: und kein Volk hat lo viel an deutscher Zahlungsfähigkeit

. In diesem Sta dium befindet sich Deutschland bereits. In Würdigung dieser Verhältnisse hat der amerikanische Staatssekretär Hughes bereits vor der Ruhrinoasion den Vorschlag einer sachverständigen Abschätzung der noch vor handenen deutschen Leistungsfähigkeit un terbreitet. Wenn Frankreich hierauf nicht eingehen will, so erklärt sich das aus macht politischen Neben- oder Hauptabsichten. Das Kabinett Cuno hatte in Paris ganz bestimmte Vorschläge bereitgestellt, die den großen Vorzug besaßen, von dem gesamten

deutschen Wirtschaftsleben garantiert zu sein. Die selbstverständlichen Ausgangspunkte die ser Vorschläge waren das Moratorium und die internationale Anleihe. Das Morato rium braucht Deutschland, um seine inneren Zahlungsverhältnisse in Ordnung bringen zu können, die internationale Anleihe verfolgte den Zweck, Frankreich alsbald eine fühlbare finanzielle Erleichterung zu verschassen. Wäre die französisch». Regierung auf diese aufrich tigen Vorschläge eingegangen, so würde sie sich und ihrem Lande

eine schwere Enttäu schung und die internationale Isolierung er spart haben. Nicht als Hintergrund, sondern als Mittel punkt jedes möglichen Abkommens in der Re- parationssrage erscheint den.nzch die Erschlie ßung des internationalen Geldmarktes: nur wn hier aus ist eine Lösung ohne nachträgliche Enttäuschung möglich und tragbar. Das Ab kommen ist gar nicht auf Deutschland und Frankreich, es ist zielbewußt aus den inter nationalen Geldmarkt abzustellen — ob die ser am Verhandlungstisch vertreten ist ider

Verbandes ein, zerstörten d-i« gesamte Einrichtung und das Archiv, und schändeten ein Bild Papst Pius XI.. ebenso ein Kruzifix und ein Madonnenbild Pasitsch übernimmt nicht die Kabinetts bildung. Belgrad. 23. April. Pasitsch hat das Man- dot zur Bildung des Kabinette» dem SSnlg wieder zurückgelegt. kein Beitritt Amerikas zum Völkerbund. Tkewyork, 23. April. Präsident harding erklärte, dag die vereinigten Staaten endgil- tig auf den Beitritt zum Völkerbund ver zichten. Entweder fügt sich Frankreich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.04.1928
Umfang: 6
? Was will eigentlich Mussolini mit der Entfaltung einer derart intensiven Tätigkeit mit den Vertretern Osteuropas? Ist n'cht der Fall gegeben, an einen vorher festgesetzten Plan des italienischen Regierungschefs zu denken, der darauf hinausgeht, den italienischen Einfluß in Osteuropa und auf dem Balkan auf granitene Pfeiler zu stützen? ' Ohne sich bis zur Anschuldigung hinreißen zu lassen, wie, es gestern abends der „Paris Soir' machte, daß Polen mit Italien und Frankreich ein doppeltes Spiel betreibe

, ist es für uns be, reits an und für.sich interessant von der franzö- sischen Beunruhigung Kenntnis zu nehmen. Un sererseits müssen wir uns die Frage stellen, wa rum denn' eigentlich Frankreich soviel Gètuè macht, ob der italienischen Schritte, und warum Einige Blätter,'wie der maßgebende „Matin', ?s Hr angezeigt erachten, wenn auch in einer etwas gesuchten Form, eine Art französi' ' nMereniwolle, indem er «in bißchennachrechlspliciter gesagt — sofort eine reservierte Haltung - und.eiN ojßchen>i>ach links d!evorhandcne

, i Polen Pilsudskis im Schlepptau Eng lands, von dem es Anleihen erhält, das aber dessen ungeachtet sich nie zur verrückten Ade« Rußland anzugreifen, verleiten lassen würde. Die Tschechoslowakei ist der Exponent Frank reichs in Zentraleuropa, doch nicht in einen größeren Ausmaß als Polen gegenüber Eng land. Jugoslawien hat noch nicht seine eigen ausgeprägte Außenpolitik. Nintschitsch, der si«!, dem italienischen Einfluß zu entziehen sucht) loch immer nicht, ob er sich für Frankreich! England

oder Deutschland en einer allzu selbständigen Osteuropapolitik zu grifft gegen Italien von irgend einer Sekte be- waren, welche Politik — und auch das ist im- gangen werden. Nicht mehr Frankreich, sondern Italien Französische Kommentare gemischt mit Honig und Galle Polen und die Kleine Attente Wien, 10. — Die rumänische Nachrichten' Agentur Radar verbreitet den Inhalt eines ihrem Korrespondenten vom polnischen Außen minister Zaleski vor dessen Abreise nach Ita lien gewährten Interviews. 5 Im Gespräch

des Tangerstatutes aufgestellt ten Fragen beginneil werden.'Auf diese Bespre- chungeil werden -- so schreibt das Blatt weiter — die Besprechungen über das Zivilreztme der ?2v.lM in Tunis lebenden Italiener folgen. Frankreich hat schließlich auch die italienischen Vorschläge über eine Rektifizierung des Hinter landes von Tripolis zu überprüfen. Ein indirekter Druck ^ Wenn diese Sonderprobleme — so schreibt das Blatt — einer Lösung entgegengeführt sein werden,' von der ein französisch-italienischer

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.07.1934
Umfang: 8
und sich verpflichten, dem anderen im Falle eines Angrisses zu Hilfe zu eilen. Zweitens Rußlands Botschafter in Parie f Paris, 14. Juli Herr Valerian Dovgaleski, Botschafter von Sow jetrußland in Frankreich, ist heute früh um 5.4» Uhr im Alter von 49 Jahren an einem Krebs- leiden gestorben. Ehrenwache dMevolutionsausfiellung Römische Journalisten Roma, 14. Juli Heute wurde die Ehrenwache bei der Revolu- tionsausstellung durch römische Journalisten ge stellt. Der Wacheablösung wohnte der Parteisekre tär

. Das Pro- and ^wirken, wie die russische Garant h g^min für diese 41. Sitzung enthält keine tat- seits gegebenensalls sich für oder gegen Frankreich, schlich brennenden Fragen — es bleibt aber eine sür oder gegen Deutschland, etc. richten wurde. Fülle interessanter Themen zur Berichterstattung Soweit gehen die Pläne. und Diskussion. U. a. steht auf der Tagesord- England und Italien sind im Prinzip einver- nung: .standen. Um keinen Preis haben England und Ita- ' Gedankenaustausch über die anormalen

^ und die uberhaiipt möglich ist, so ohne vorher viele die geeignet sind, die Auswüchse des Ma- Unannehmlichkeiten aus dem Weg geräumt zu schjnismus zu mildern. ben. Es ist wahrscheinlich, daß der erste Teil des Dei erste und schwierigste ist, daß es nicht fest- Programmes zu einigen melancholischen Betrach steht, daß die Garantie, die Rußland dem Rhein- tungen Anlaß geben wird. Pakt zuteil werden läßt, diejenige auswiegt, die Mit verschwindenden Ausnahmen hat die Han Frankreich dem Ost-Pakt entgegenbringen

wird, delspolitik der meisten Staaten seit einem Jahre England glaubt schon außergewöhnlich viel getan eine Entwicklung zur Autarkie genommen oder zu haben, indem es Locarno unterzeichnet hat: d°ch wenigstens zu emem mehr oder weniger zu bedauern. In zedem ^!le abesst es en sch ss , internationalem Warenaustausch zu retten, haben nicht weiter zu gehen. Frankreich ist dagegen be- am stärksten protektionistisch eingestellten Län- reit, d»e Verantwortung in einem viel weiteren gewisse Ausgleichs

- und Vorzugsbedingungen Umkreise in Europa zu übernehmen. Eine kühne geschaffen. Es scheint jedoch, daß alle diese schüch- Haltung. die einer Großmacht würdig ist. Jedoch ternen und mißtrauischen Versuche nicht zu zu maß Frankreich auspassen, daß diese Haltung es friedenstellenden Resultaten geführt haben, nicht weiter führt, als es beabsichtigt. Denn die Darüber hinaus sind stets neue Einschränkungen, russische Politik, ob Sowjet oder nicht, bleibt un- blockierte Kredite, Prohibitivzölle etc. aufgetaucht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.12.1934
Umfang: 6
. nach Paris gekommen war, um den letzten Bestich einer Gruppe sranzö- sischsr Frontkämpfer in Berlin zu erwidern. Im Laufe der gestrigen Unterredung. sährt der „Matin' fort, — hat Herr von Ribbentrop dezu französischen Auheruninàstsx de« Wunsch Deutschlands zum Ausdruck gebracht, nicht nur mit Frankreich, sondern mit allen europäischen Ländern zu einer Verständigung zu gelangen. Er hat der Ueberzougung Ausdruck gegeben, daß die Saarabstimmung in der größten Ruhe verlausen werde und daß Frankreich

der nationalen Wollo- pvoduktion usw. Außerdem werden die Schieidskollegien für Kol- lektiv-Arbeitsftreitsälle nach Art. 13 des Gesetzes vom 5. 2. 34, Nr. 163, in Funktion treten. Ein Wereillkslklnen skr hie SamMimW Roma, 3. Dezember. Der Dreierausschuß sür die Saarabstimmung hat heute vormittags in Roma im Beisein der Botschafter von Frankreich unv Deutschland seine letzte Sitzung abgehalten. Im Namen des Ausschusses stellte de-r Präsident sest, daß zwischen der französischen und deutschen Regierung

Delegierten und Ex perten und vor allem dein Finanz-Unterausschuß des Völkerbundes sür die nützliche Zusammen arbeit. Unter den Fragen, die dank der objektiven Ge schicklichkeit des Barons Aloisi einer glücklichen Lösung zugeführt wurden, ist mich die der Ab lösung der Saargruben im Falle einer Rückkehr des Saargebietes an Deutschland. Für diesen Fall verpflichtet sich Deutschland für d« Ablösung der Saargruben an Frankreich 966 Millionen Francs zu zahlen und außerdem im Lause von 5 Jahren an Frankreich

hinzufügt, möchte Deutschland auch die oberschlesische Frage in irgend «in«r Form anschneide. „Sundah Times' zufolge soll die britisch« Negierung bereit sein, die Gleichberechtigung Deutschlaiids auf dem Rüstungsgebiet anzuerken nen, wenn Deutschland in den Völkerbund und zur Abrüstungskonsevenz zurückkehrt und einen Nichtangriffspakt auf der gleichen Grundlage unterzeichnet, die der von Frankreich der Sowjet union vorgeschlagene Ostpakt hat. Japan kündigt den Flottenvertrag Tokio, 3. Dezember

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.11.1921
Umfang: 8
l - s i'- . ' . Lette» «See Tir«ler Freitag, de» 18. Stovember ^ l morgen 12 Millionen Menschen mobil zu machen, s Die französische Delegation wird ferner auseinan dersetzen, daß Deutschland einen Grundstock von 2W.RX) Mann besitze und ohne weiteres 7 Mil lionen mit den nötigen Gewehren. Maschinenge wehren und Flugzeugen aufdringen lönne. Die französische Delegaiion wird auch klar legen, da^ England mit seinen Dominions ein Heer von 7VV.VVV Mann hat Es müsse also Frankreich mit feinen Kolonien

gestattet sein Kü7.l>vg Mann — das soll der Stand am Ende des Jahres 1921 sein — zu unterhalten, davon 3VV.VN) Mann im In nern des Landes. Beim Waffenstillstand hatte Frankreich 4.7V0.V00 Mann. Wirksame Garantien vorausgesetzt, werde Frankreich sein Heer noch weiter einzuschränken bereit fein.' So weit die Offenbarung des „Zntransigeant'. Des Pudel» Kern ist, daß Deutschland vor der un» wissenden amerikanischen Oeffentlichkeit wieder einmal als ein in Waffen starrendes Land hinge« stellt

werden soll, das „ohne weiteres' eine voll ausgerüstete Armee von 7 Millionen Menschen auf die Beine stellen könne. Das arme friedfertige Frankreich wolle sich aber trotzdem damit begnü» gen, ein Heer von nur knapp 70V.00V Mann zu unterhalten. Wenn Frankreich Garantien geboten würden (d. h. wenn Amerika den Franzosen Hilse bei der Aufrechlerhaltung ihrer Hegemonie in Europa versprichtj. sei es sogar bereit, seine Hee» resftärke noch weiter herabzusetzen. Nach einer Havasmeldung sollen Briand und Schanzer dahin

' Da» ist natürlich au? Frankreich und Italien ge münzt. Diese Mächte sollen in das Seeabrüstung-> ptojekt auch einbegriffen werden, damit sie nicht «ine» schönen Tages ihrem Freunde England eine unbequem starke Flotte vorzuführen in der Lays find Man bemerkt, daß das gegenseitige Vertrauen der Alliierten in ihre reinen Absichten rührend groß ist. Barzini sagt, daß Frankreich mit der Beschrän kung seiner eigenen Seerüsmngen einverstanden sei. Die finanziellen und technischen Anforderungen de« Baues moderner

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.12.1935
Umfang: 6
als Verhanàngsgrunàlage zur Beilegung àes italien.-aethiop. Ronsliktes Ro m a, IS. Dezember Nachstehend der Wortlaut der dem Du« am It. ds. von den Botschaftern Frankreich« und England» bezüglich de» itaiienisch-aethiopischen Konfliktes gemachten Mitteilung: Vor der für den 1?. Dezember in Genf angefag ten Versammlung des Achtzehner-Ausschusse» ha ben die britische und französische Regierung, vom Wunsche beseelt im allgemeinen Interesse und mit tels einer freundschaftlichen Lösung den italienisch aethiopischen

wird, richten sie an ibm einen war men Appell, aus daß er unverzüglich àer Ver handlung Zustimme, die die günstigsten Aussichten für eine Besserung der internationalen Lage er schließen würde. Gr un dl a gen für eine freundschaft - lkch« Syflemlflerung de» italienisch- aethiopischen Hoaflìkte»: 1. Gebiet « au » tausch : Die Regierung Großbritanniens und die Regie rung Frankreich» stimmen tiberein der aethiopi- fchen Regierung die Zustimmung zu folgendem Gebielsaustausch mit Italien zu empfehlen: A) Tigrai

durch Italien erworbenen Gebie ten liegen, müßten gewahrt bleiben. D) Aethiopien wird als absolutes Eigentum einen Zugang ans Meer erhalten. Für diesen Zu gang käme vorwiegend die unter Zustimmung Italiens erfolgende Abtretung des Hafen? von Assab in Betracht und eines Landstriches, um längs der nördlichen Küste de» französischen So malilandes einen Zugang zu diesem Hafen zu schaffen Die Regierung Großbritanien» und die Regierung Frankreich» werden sich bemühen von der aehiopischen Regierung

angrenzenden . Macht sein. Die vom Leistandsprojekt in Betracht gezogenen Stellen würden sowohl in der Hauptstadt als auch in der reservierten Zone die Garantieruug der Sicherheit der italienischen Staatsangehörigen u die freie Entwicklung ihrer Unternehmungen ai» eine ihrer wesentlichsten Pflichten ansehen. Die Regiernng Großbritanien» und Frankreich» werden sich gern dafür einsetzen, daß diele Organi sation. deren Einzelheiten vom Völkerbund aus gearbeitet werden müssen, voll die Interessen Ita lien

und der Schwierigkeit, eine wirksame Ölsperre zustande zu bringen, begründe. Die Regierung sei nicht über zeugt, erklärt das Blatt, daß Frankreich im Falle eines Angriffes auf britische Schiffe wirksam Bei stand leisten würde; daher rühre die Besorgni» wegen der Lage der Flotte im Mittelmeer. Vie Fertigstellung des „5. Z. 129' Berlin, 13. Dezember. Wie das „Berliner Tageblatt' berichtet, machte Doktor Cckener Mitteilungen über die be vorstehende erste Probefahrt des neuen Luftschif fes „L. Z. 12S'. Darnach

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.10.1938
Umfang: 6
worden, die Gräfin von Paris würde ihnen im Namen ihres Gatten eine Erklärung vorlesen und die lieber- raschung der Pressevertreter war natür lich um so größer, als sie sich plötzlich in dem besagten geheimnisvollen Schlößchen dem Thronanwärter selbst gegenüber be fanden. Der Graf von Paris erklärte dann den Pressevertretern u. a.: Nach der friedlichen Niederlage Frankreichs empfind« jeder Franzose das düstere Gefühl, als oli Frankreich eine Ration zweiter Ordnung geworden sei. Es sei dies, zwanzig

alle militärischen Auffassungen in Frankreich auf die Defensive gerichtet ge wesen. München sei gewissermaßen nur die Schlußfolgerung dieler Unbeständig keit. Deutschland habe den um ihn ge legten Sicherheitsgürtel zu zerbrechen gewußt. Keine diplomatische Kombina tion werde Frankreich vor dem Verfall retten. Untxr Hinweis auf sich selbst, bzw. auf das französische Königshaus im Exil, er klärte der Graf von Paris: „Wir ganz allein können die Rolle jener Einiger aller Franzosen spielen, wir ganz allein

können mit allen Franzosen zusammen Frankreich wieder aufbauen.^ Um 1I.4S Uhr verließ der Graf von Paris das Schloß und verschwand weder Salzburg oder Berchtesgaden sà Ileaer ZSàtord w» Im Pariser Pershing-Stadion unter nahm der Franzose F. Eornet «inen er folgreichen Angriff auf den Sv-Km.-Welt« rekord im Sehen. Mit einer Zeit von 2:34 IS blieb er ganz beträchtlich unter der mit 2:A7:SS,6 anerkannten Weltbest leistung des Letten Dahlinsch. Er war aber auch noch schneller als sein Lands mann Laisne. der erst kürzlich

Deutschland. S97.Z Kilogramm (825. S7.S. tt?L). S«ichtß «wicht: 1. Terlazz». U. S. Zl„ ^ «Uagrawm. Drücken tNS Kilogramm. R«l. and 3Z2 S Kilogramm tlOS. IN Schwergewicht: 1. Manoer, Deutsch, land. 4l0 Kilogramm (Drücken iSS. Reißen IS2.5. Stoßen 152.5 Kilogramm»! 2 Stanlo. U. S. A.. 397 Kilogramm: S. Luhaer, Est. lsmd, SSV Kilogramm: 4. «atz». Deutschland. In der Gesamt tlasslfit - . , steht Deutschland mit tS Punkten a- Stelle. An zweite U. S A.; Z. It -> 4. Aegypten. S. Frankreich. uom sonntags

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.04.1934
Umfang: 6
. In der Antwort wird erklärt, daß trotz der von England angesührten Garantien und das Ent gegenkommen Englands hinsichtlich der Einstellung Frankreichs zur Rüstungssrage, es nicht auf cine Konvention der Ausrüstung Deutschlands, welche eine Verletzung der bestehenden Verträge bedeuten würde, eingehen könne. In der Antwort wird noch hinzugesügt, daß Frankreich der Konvention zugestimmt hätte, wenn die Rüstungsbeträge des deutschen Reiches von der Bilanz gestrichen worden waren, oder wenn davon in der Antwort

der Garantie sür die Konventionsdurchführung von England nicht auch eine ausgesprochene Sicherheitsgarantie sori dert, d. h. die Zusage von der englischen Regie rung verlangt, im Falle eines deutsch-französischen Konflikts automatisch Frankreich militärische Untere stützung zu leisten. Dieselbe Ansicht wurde von Tardieu und Herriot auch im Ministerrat wieder vertreten, wobei es mehrsach zu Auseinanderset zungen mit Barthou gekommen ist. Barthou hielr der Forderung der Minister und der französischen

Militärs die einsache Antwort ent gegen. daß die englische Regierung niemals auf eine solche Sicherheitserklärung eingehen würde und Frankreich dadurch die Schuld sür das Schei tern einer Konvention mit allen Risiken einer außenpolitischen Isolierung aus sich laden würde.- Wenn jedoch Frankreich heute im Nahmen der von England zugebilligten Konventionsgarantie bleibe,- so würde dies nicht nur erlauben, der Gesahr eine» Wettrüstens zu entgehen, sondern es würde süx Frankreich mir Rücksicht

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 19.09.1861
Umfang: 6
nach Frank, reich nnd Großbritannien. Bares Geld, Papiergeld, Werthpapiere. Juwe, len und überhaupt alle Fahrpostgegenstände, welche nach Belgien, Frankreich und Großbritannien via Belgien bestimmt sind, dürfen nicht in Briefform nir Versendung kommen, sondern müssen in besondere Packet?, denen stets cinc Vegleitadressc beiniqeben »st, verpackt werden. Packete »ach Frankreich, welche bareS Geld, Pre, Juwelen, Werthpapi'ere (Banknoten, Wech- ' lassen.Anweisnngen, Aktien, Staalspapi'ere, Ob, ligatione

nach deu genannirn Länder» nicht enihaltcu sein. Die Signatur muß bei den Seuduugcu «ach Groß britannien die vollständige mit lateinischen, deutlichen Buchstaben geschriebene Adresse des Empfängers ent halten, und darf auf der Sendung weder anfge, klebt noch aufgeheftet sein, bei den Sendungen nach Belgien und Frankreich mnß die Signatnr aus meh reren Buchstaben oder Nummern mit Angabe des Bestimmungsortes bestehen. Die Begleitadressen zu den «ach Frankreich und Großbritannien bestimmten Sendungen

müssen offen sein, und dürfen außer den auf die Beförderung nnd Bestellung bezüglichen Angaben keine weiteren schriftlichen Mittheilungen für den Empfänger ent halten, dagegen muß der Namen des Absenders darin angegeben, und sein Siegel beigedrückt sein. Die Begleitbriefe zu d«n nach Belgien bestimmten Sendungen können verschlossen sein und schriftliche Mittheilungen enthalten. Die Begleitadressen nach Belgien und Frankreich siid in französischer Sprache abzufassen. . Die Begleitadressen zu Senduugen

nach Groß britannien, welche in englischer oder französischer Sprache abzufassen sind, müssen auch die Angabe der Wohnung des Empfängers enthalten, wenn die Sendungen nicht an hochgestellte Personell oter große Handluugshäuser atressirt sind. Außer den Begleitadressen ist die Mitgabe beson derer für die Zollbehörden bestimmter Jnhaltsdekla- ratkonen in französischer Sprache verfaßt nothwen dig, welche bei den durch Belgien transitirenden Sendungen nach Frankreich und Großbritannien zweifach

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 19.02.1824
Umfang: 12
mir jenen Modifikationen erscheinen, welche der hier über aehörte Staatsrath und der Rath von Castilien su.r- dienlich erachtet haben. — Die Prozesse der wegen Poli-.' tischen Vergehungen Verhafteten Müssen mit königlichem Befehl binnen >4 Tagen beendet seyn. — Der Marqu.S de Talarn wird in wenig Tagen nach Frankreich zurück kehren Die von der spanischen Regierung an Frank reich schuldende Summe von 34 Millionen ist nicht, wie es hieß, auf spanische Gefalle angewiesen, sondern ganz nnlmporhezirt

zerschmettert. Frankreich. Paris, den i». Febr. Es heißt, daß die Eröff nung der Kammern auf den 7. April, den Jahrstag des Uebergangs über die Bida»oa, festgesetzt worden sey.—- Ein in Paris erschienener Kirchen-Almanach enthält über die französische Geistlichkeit folgende wichtige Noti zen : Man zählt in Frankreich 3 Kardinäle, >4 Erzbi- schöfe, tib Bischöfe, 610 wirkliche, Ehren-Cano nici, ^lZbc) bepsründete Kuraten, 22,-47 Provisoren (cmà t1os5i.-i-vai,5) , sl>>7 Vikare, Sic» Kapläne, 72t) Aumoniers

. Im Jahre >ij22 starben -4c>3, im Jahre 1L23 aber Priester. Mit Anfang heurigen JahreS zahlte man 35,45t» Kandidaten des geistlichen Standes, um ^077 mehr, als im vorigen Ial>re , welcher Umstand der Vermehrung der bifcböflichen Sitze in Frankreich zugeschrieben werden muß. Noch le ben in Frankreich UZ,644 Nonnen, deren meiste nicht die mindeste Unterstützung, nicht einmal freie Wohnung ge nießen, und doch dem Staate die wichtigsten Dienste tei lten. Die größten Diözesen in. Umfange sind die von Bourges

ausKertfch, Odessa, Kvnstantinopelzc.3»)»,tt5S Rubel; seine Waareuaussuhr nachKonstantinopel, Grie chenland , Kleinasien, Frankreich, Italien, i,c>S7,i34 Rubel. — Ode>>a'S Handel hat durch die türkisch - grie chischen Händel, und das Handelssystem der Pforte den empfindlichsten Stoß erlitten. M i S z e l l e n. Edle Handlung. Vor etwa zwei Jahren wurde Mayennes nächster Nachbar durch einen Schnß leicht am Beine verwundet. Mayeune wird als Urheber der That angesehen, und verhaftet. Seiner Unschuld bewußt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 04.06.1827
Umfang: 12
gegen Frankreich, den dieEtoile mit einigen berichtigenden No ten begleitet. Es wird darin behauptet, daß zwischen Eng land und Frankreich ein Vertrag geschlossen, oder doch vorbereitet worden sey, wodurch beide Mächte sich ver banden, ihre Truppen bis zum 1. Oktober aus der Halb insel zurück zu ziehen, und Frankreich wird beschuldigt, diesen Vertrag gebrochen zu haben. Es wird darin gesagt, der Zweck, warum Frankreich Spanien besetzt habe, sey gewesen, um den Despotismus Ferdinands gegen sein Volk

zu unterstützen, während der Zweck der englischen Expedition dahin gegangen sey, einen Bundesgenossen gegen einen Angriff zu unterstützen, der in der Absicht unternommen »vurde, in Portugal einen ähnlichen Despo tismus wie in Spanien einzuführen. Als Ursache des von Frankreich angeblich verletzten Vertrages werden angege ben 1) das gelinge Vertrauen, welches der ungewisse Zu stand der portugiesischen Angelegenheiten einflöße, s) daS Mißtrauen, welches auf das liberale Ministerium deS Hrn. Canning gesetzt

— wer hat sie überbracht? Sir Charles Stuart. Die Ti mes hat also Unrecht, Spanien die Gährungen in Por tugal zur Last zu legen u. s. w.^ Hinsichtlich des gedach ten Vergleiches macht die Etoile einzig die Bemerkung: „Es würde uns recht sehr befremden, wenn eine vom Könige von Frankreich getroffene Uebereinkunft nicht wäre gehalten worden. Seine Regierung hat uns nicht an eine solche Politik gewöhnt.' — Der im geheimen Rathe am 20. Nl'v. v. I. gegebene Befehl ist erneuert worden. Jede Ausfuhr

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 10.05.1940
Umfang: 8
dies« Gemcknschaftskmidgebung Englands und Frankreich« fei nicht einzusehen. „Eine» «Ger ist sicher*, schreibt das römische.Blatt, „nämlich, datz Italien dabei vollkommen seine Ruhe be wahrt und wie immer in voller Freiheit , sein« PoMkl der nationalen Snftressenwahrnna und der Verteidigung fein« Ansicht über die höchste» Interessen Europa, fortsetzen wird. Nicht zmn erstenmal sieht Italien Me einem gemeinsame« potttkschen Plan gehorchenden Flotten Englands «nd Frankreichs mit offenen anttttattenische« Zielen im Mttelmeer konzen

ist als die anderen, wünscht znm Beispiel eine Bolks- abstimmung. Er gibt sich, wie so viele andere seine» Lack»«, «och Wunschträumen hin und vergift dabei, dich auch der Krieg in das ttakßmffch« Imperium nicht nur auf Wollen des Doee^ sondern auch auf eine feierttch« Volks- aSstiarmung hin geführt worden ist. Mau könnt« sich eigentlich vielmehr fra ge«: Wa» wäre an, Italien ge worden, wenn... England und Frankreich, die sich damal» au» Widerfinnigkeiten «nd Tra- gödien nichts daraus machten, mittel» der Sank tionen

ihr offen eingestandenes Ziel zu erreichen vermocht hätten, nämlich das italienische Volk, durch Hunger zu beugen, um « von seinen in Afrika zerstreuten Truppen zu trennen und es zu zwingen, vor der übermütigen Frechheit der sieg reichen Demokratien in Me Knie« zu finken? Haben vielleicht England und Frankreich nicht all« ihnen zur Verfügung stehenden Mittel an gewendet, um Jtaüen vor der beleidigten Göttin 'des Genfer Tempels zu erdrosieln, in Stücke und Fetze» zu zerreißen? Don welcher Volks

abstimmung schwätzen diese Leute «och? Mel- leicht von der BolksaWmmung der Ver fluchung, mit welcher di« Mütter »nd Frauen Jiattens ihre Eheringe England und Frankreich ins Gesicht schleckerten, Me sich zum schwärzesten Verbrechen verbunden hatten, das die Geschichte jemals unter dem Schilde der-.Nckmnkbatteit ver zeichnet hat? Man wird «ns entgegenhalten, daß wir schlich« ttch «nd endlich das Imperium uns doch geholt haben. Aber das war unsere Sache, wie es auch unser« Sache sein tote

bewiesen. England müsie sich bewußt sein, einen Feind vor sich zu haben, der über eine ungeheure Macht verfügt und dieselbe tm höchsten Grad für den Kämpf vorVereiret habe. — Frankreich. Aus Anlaß: des Maiftstes er- innette Ministerpräsident Reynaud in einer Rundftnkanfprache daran, datz emsiges Schaffen «nd unlmsgefttzte Produktion im modern«» Ktteae unerläßlich sind; von ihnen hänge Sieg, und NiederlVe ab. 2m übrigen ist der 1. Mat heuer ohne Fesiumzüge begangen worden. Nur ein einziger Zug bewegte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 18
Datum: 14.12.1826
Umfang: 18
Z99 die Mirabeau's, die Barnaves, welche durch ihre hesti- aeii Deklamationen Frankreich so großen Schaden zuge fügt haben, sondern solche Männer, wieChatam, PUt, Biirke und Eanning, die sich begnügen, von ihren Pla tzen zu sprechen, ohne daß sie dieses verhindert Halle, mächtia zum Wohle ihres Vaterlandes beizutragen. ' Hr. Girao versicherte, er habe beobachtet, daß nach den Gc- setzen der Akustik eine Tribune nothwendig sey, um sich verständlich zu machen. Nach langen Debatten beschloß

, während die konstitu tionellen durch ein anderes Thor auszogen. Man vermu thet , der große Schlag werde bei Porto geschehen, wo hin die Konstitutionellen ihre Richtung nahmen.) Spanien. Madrid, den sli. Nov. Am 27. d. hatte der ?. französische Botschafter mit dem Könige Ferdinand eine lange Unterredung, in Folge welcher ein Courier nach Paris abgefertigt wurde. Der Marquis von Monstier schickte sich an, nach Frankreich abzureisen. — Eine k. Ordonnanz erklärt, daß das zu Cadix während der Revo lution errichketete

und Zu^ fluchtstätte gewähren dürfen, wie die Menschlichkeit solche gebie et. — Hinsichtlich der Generale Grafen von (Hanel« las und Ntarquis von Ehaves sind Befehle erlassen wor den, sie nicht in Spanien zu dulden, sondern durch die Gendarmerie bis an die Gränze begleiten zu lassen. —- Der k. spanische Botschafter zu Lissabon hat den Auftrag erhallen, die portugiesische Regierung von diesen Ver fügungen in Kenniniß zu setzen. (Etoile.) Frankreich. Paris, den S. Dez. Gestern wurden im Theater de, la Gäita

. Man brachte sie so gleich in engere Verwahrung. S ch w e « z. Luzern, den 2U. Nov. Die Praliininäv-Artikel eines zwischen Frankreich und der Bundesregierung hin sichtlich des Wohnsitzes der beiderseitigen Unterthanen abzuschließenden Vertrages, worüber dieKantons - Re gierungen biß zum Jänner ihre Stimmen abgeben müs sen, sind im Wesentlichen Folgende: ». Die Franzosen sollen in jedem Bundeskanton hinsichtlich ihrer Person und ihres Eigenthums, auf dem nämlichen Fuß behan delt werdest, wie die Unterthanen

. 3. Diese nämlichen Begünstigungen genießen auch die Unterthanen der Kantone in Frankreich. 4. Beiderseitige Unterthanen sind nur den Militär-Gesetzen ihres Vaters lands unterworfen. 6. Familien beiderseitiger Untertha nen, die entweder durch Urtheil, oder wegen Bettel oder Übertretungen von Polizeygesetzen aus einem oder den» andern Lande abgeschafft werden, sollen in den» gegensei tigen Gebiete stets unweigerlich angenommen werden, ki. Die Unterthanen beiderseitiger Staaten, die sich gemäß des Vertrags von iLo3

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 13.04.1923
Umfang: 8
Nr. 84 sich auch die Koksversorgung semer Eisenindustrie hir den Kriegsfall sicher stellen und Deutschland, Dem es sein östliches Kohlen- und Eisenrevier entz M und an Polen-vergeben hat, die Wurzel seiner wirtschaftlichen Kraft rauben. Dies Streben muß Frankreich in unversöhnlichen Gegensatz zu Eng land bringen, das damit endgültig seinen Einfluß auf die Geschicke des europäischen Kontinents ver lieren würde. Aber bei der Furcht vor dem, na mentlich auf dem Gebiete des Flugwesens

so über mächtig gerüsteten Franzosen wagt es England nicht, diesem energisch entgegenzutreten. Es hofft, daß sich Frankreich in dem Ruhr-Einfall so s chwä- chen werde, daß ihm die wirtschaftliche und finan zielle Basis für seine Rüstungen verloren gehe. Der passive Widerstand des deutschen Kolkes bringt Frankreich wirtschaftlich und finan ziell in schwerste Bedrängnis. Frankreichs Eisen industrie kommt über den Mangel an Ruhrkoks zum Erliegen, seine sonstigen Industrien unter dem Aus- Ueiben der deutschen

, wie der Saarkohle in schwere Bedrängnis. Seine Finanzen verschlechtern sich zusehends.. Allein seine schwebende Schuld hat 125 Milliarden Frank überschritten. Der ausländische Anleihemarkt ist ihm verschlossen, da es seine Schuld verpflichtungen nicht erfüllt. Und nirgends sind die Geldmächte der Welt bereit, Frankreich auch nur einen Frank zu leihen, solange es diese, den Frieden gefährdende Politik fortsetzt. Alles in der Welt ist Episode, die der französischen Hegemonie wird um so kürzer dauern, je stärker

aber immerhin fordern, daß möglichst bald eine Ergän zung dieser Politik durch eine aktive Politk positiver Vorschläge eintrete. Die sächsische Regierung würde es besonders begrüßen, wenn jede sich bie tende Möglichkeit zu Verhandlungen mit Frankreich und Belgien von der Reichsregierung entschlossen ausgenützt würde. Die sächsische Regierung erkläre feierlich, daß nach ihrer Ansicht eine Verständi - gungmitF rankreich ohne ein großes Opfer der besitzenden Klassen Deutschlands nicht denkbar wäre

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