208 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/26_02_1923/MEZ_1923_02_26_2_object_673062.png
Seite 2 von 4
Datum: 26.02.1923
Umfang: 4
verlsre« hat: Ausland. Das Ausland über Deutschlands Abwehrkampf. Allem Lügengeschwätz französischer Jour nalisten zum Trotz bricht die Wahrheit durch den Wolkenschleier, den Frankreich vor seine Ruhraktion gezogen hat. Und selbst das Schlagwort vom „bösen Willen Deutsch lands' findet heute im Auslände nirgends mehr Anklang. Schon kann man auch in der französischen Presse Andeutungen fin den, aus denen ziemlich eindeutig hervor geht, daß es unzweckmäßig sei, Frankreichs wahre Ziele im Ruhrgebiete

länger zu ver heimlichen. Lloyd George, dem man sicher lich keine große Deutschfreundlichkeit vor werfen kann, sieht sich gezwungen, die Er klärung Poincares, Frankreich sei nur wegen der Reparationen ins Ruhrgebiet einmarschiert, mit einem großen Fragezei chen zu versehen. Lloyd George sagte, er wolle keine Beweggründe unterschieben, die Bedenken einiger französischer Blätter deu teten aber nur zu offen an, daß hier andere Motive vorhanden seien. Die Zeitschrist „Outlock' fragt, ob ernste Leute

wirklich noch glaubten, daß Frank reich nur um der Reparationen willen ins Ruhrsse biet gegangen sei. Die französische Politik verfolge nur ein Ziel, die Sicherung der militärischen Hegemonie Frankreichs. Frankreich habe endlich einen Teil seiner wirklichen Krwgsziele verwirklicht, die in der geheimen Korrespondenz mit der zari stischen Regierung im Jahre 1917 enthüllt wurden. Die konservative Wochenschrift „Spectator' schreibt, obgleich das Wort Annexion niemals gebraucht werde, könne Frankreich

im Ruhrgebiet usgue aä calev- äas ßraecas bleiben. Wenn Frankreich zu bleiben beabsichtige, bis die jetzt geforderten Summen bezahlt seien, so werde es, wenn nicht für immer, so doch Mindestens so lange bleiben, bis der nächste Krieg komme. Alles dies würde im Namen des Friedensver trages getan. Frankreich -führe eine anti europäische Politik. Die „Nation' führt aus, daß die Kommission, unterstützt von einer Armee von 40.000 Mann, in das Ruhrge biet eingedrungen sei, um die paar Tau send Tonnen Kohle, wegen

eingu schreiten, und zwar nicht auf der Seite Frankreichs, sondern gegen Frankreich. Der Grund, der von dieser Seite angeführt wer de, sei, daß diese Invasion, wenn sie je einen wirtschaftlichen Grund hatte, ihn seit lan gem verloren habe, und daß es fetzt eine Bewegung zur militärischen und territoria len Ausdehnung und nichts andreres sei, und zwar mit dem Ziel, den reichen Jndustrie- bezirk DeutschlmÄs vollkommen vom Mut terleibe abzutrennen.. Aus allen diesen Aeußerungen in der eng lischen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/04_09_1920/MEZ_1920_09_04_2_object_744701.png
Seite 2 von 8
Datum: 04.09.1920
Umfang: 8
elftes, L«MOr«NWS-. Schweiz nicht ändern. Frankreich stellt nun an die schwel, zerische Bundesregierung Anträge, die den festgesetzten inter nationalen Verpflichtungen vollständig widersprechen. Darü. der ist auch die melsch-schmeizerische Prelle, die sich während des Krieges von den Pariser Zeitungen kaum unterschied, sehr unwirsch. Auch die Genfer können sich mit dem Sprich« wort trösten: Undank ist der Welt Lohn. Wie sehr Frankreich auch die Schweb als einen Da« sallenftaat anzusehen gewohnt

ist. ist einem Aussprüche des französischen Senators Soge zu entnehmen, den dieser an« läßlich seiner Wahl zum Präsidenten des Generalrats von Hochsavoyen getan hat. Senator Goye protestierte gegen die schweizerischen Ansprüche in der Zonenfrage und erklärte diese als eine rein französische Angelegenheit, die Frankreich nach seinem Belieben und nach seinen Interessen so rasch als möglich erledigen sollte. Der Kamm ist dem gallischen Hahn gar mächtig geschwollen, und man muh sich nur wundern, warum denn Frankreich

Frankreich ein. In der berühmten Erklärung vom 16. November 1782 hat Frankreich folgenden Grundsatz internationalen Rechtes nie dergelegt: ..Kein Volk kann, ohne sich einer Recktswidriakeit schuldig zu machen, einen Strom ausschlieklick zu seinem eigenen Vorteil zu monopolisieren trachten, indem es dis Uferstaaten hindert, sich die gleichen Vorteile zu sickern.' Die Haltung Frankreichs der neutralen Sckweiz gegenüber in d»r lebten Zeit beweist, dak sich unsere westliche Nachbarrepublik um alte Grundsätze

nicht mehr viel kümmert. ■ Frankreichs Politik. Ein in Wien akkreditierter französischer Diplomat äußerte sich einem Journalisten gegenüber über die französische Politik folgendermaßen: Ich kann nicht verhehlen, daß die französischen Kreise In Wien sowohl wie maßgebende Persönlichkeiten in Paris peinlich von der Haltung eines Teiles der öffentlichen Meinung Frankreich gegenüber in der letzten Zeit berührt waren. Die Beurteilung der französischen Politik als einer mili tärischen und imperialistischen

,' die Annahme, Frankreich be zwecke die Fortsetzung und Verlängerung des Krieges, kamen in zahlre chen publizistischen Äußerungen hier klar zu Tag, ob wohl diese Beschuldigungen nicht bloß keine reale Grundlage besitzen, sondern direkt der Wahrheit widersprechen. Frankreich will nichts anderes, als nach Kräften an der Herstellung eine» wirklichen Friedens und an der Aufrichtung einer auch auf demokratischen Prinzipien beruhenden Ordnung in Europa hinarbeiten. C» wurde behauptet, daß Frankreich Polen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/28_07_1923/BRG_1923_07_28_1_object_813160.png
Seite 1 von 8
Datum: 28.07.1923
Umfang: 8
in Deutschland, die sich seit langem in immer schärfer hervortreten den Wettrüsten auf einen Zusammenstoß organisie-. reir und vorbereiten, stehen vor der Kraftprobe. Tie Kommunisten, die bei den verschiedenen Wahlen der letzten Zeit größten Zulaus von den sozialistischen Wählermassen aufzuwcisen hatten, halten offenbar ihre Zeit für gekommen, verlangen den Rücktritt der „Widcrstaudsrcgierung' Cuuo und Verhandlung gen mit Frankreich über das „Ruhrabenteuer'. Am Sonntag soll der geplante Runnnel losgehen

, im gegenwärtigen Zeit punkt eine internationale Konferenz einzuberufen, keinen Erfolg haben würde. Bevor man an dieses Problem herantrilt, muß erir das Rcpara- lionsproblem und sie Frage Ser Sicherheiten gere- gelr werden. Es besteht keine Aussicht, erklärte Baldwin Wei ler, daß Frankreich eine günstige Antwort erwilr. bevor es Ergebnisse in der Frage der Revararionen und in der Frage der Sicherheiten erreicht bar. Viele Leute lagen, England solle wieder eine Po litik der Isolierung derreiben, aber man dürfe

weniger ernst zu nehmen, als das Wettrüsten zwischen Frankreich und England, Frankreich verfügt gegenwärtig über 1840 mobile Flug zeuge, die von ihren Hafenplätzen in Nord- frankreich aus binnen drei Stunden London erreichen können und auf die Riesenstadt ins gesamt etwa 500 Tonnen Sprengstoffe herab werfen könnten, eine Menge, die sicherlich ge nügt, um ganze Stadtteile in Schutt und Asche zu legen. Die „humane' Kriegsführung Frank reichs hat sogar Fliegerbomben mitGas- füllung in Bereitschaft

. Einige hundert Gas- Domben würden ausreichen, um die Bevölke rung Londons zu dezimieren. England kann der französischen Luftflotte gegenwärtig nur 600 flugbereile Fahrzeugs gegenüberstellen: erst im Jahre 1925 wird England nach der neuen Luftslottenbill gleichviel Flugzeuge besitzen, wie , Frankreich. Bis dahin wird aber, wenn das j Wettrüsten im gleichen Tempo weitergeht, auch ! Frankreich seine Luftflotte mindestens verdop- ; pell haben. j Im gleichen Maße geht zwischen Frankreich ' und England

das Wettrüsten zur See vor sich. ' Frankreich verfügt derzeit über 42 U-Bootflot- tillen mit zusammen 326 U-Booten. Fm Jahre j 1914 waren es nach dem Marine-Almanach 18 U-Boote. Dabei werden auf den französischen « Werften unausgesetzt weiter U-Boote aebaut. i England hat die französisch« Rüstung durch die j Stapellegung von U-Bootdreaünoughts, die 16 1 großkalibrige Lanzierrohre führen, zu über trumpfen versucht. Acht solcher Dreadnoughts liegen auf den englischen Werften. Mit ihrer Erbauung beginnt

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/21_12_1939/AZ_1939_12_21_1_object_2612708.png
Seite 1 von 6
Datum: 21.12.1939
Umfang: 6
di Beriiezzo, erster General-ZeldadZutank S. M. des König-Kaisers; Dino Alfieri, Botschafter Italiens beim hl. Stuhl; Senator Gras Luigi Arborio Mella di Sant'Elia. Obersthofzeremonienmeister; Monsignore Beccaria, Oberhofkaplan S. M. des König-Kaisers. Der- Aamp/ Nnnianciz si Englanà unà Frankreich lehnen die angekündigte Protestnote der Zl amerikanischen Staaten ab. London, 2V. — Hinsichtlich der Pro testnote, die die argentinische Regierung im Namen von 21 amerikanischen Staa ten bei den Regierungen

der kriegfüh renden Länder einreichen wird^ schreibt der diplomatische Korrespondent der „Times', daß England die in der Pana-- ! ma-Konserenz festgelegte I0lZ-Mei!en- ! Grenze anerkennen würde, wenn diese 5 von den amerikanischen Staaten auch wirksam verteidigt werden könnte. Da dies aber nicht der Fall sei, werden Eng land und Frankreich fortfahren, ihre Kriegsoperaiionen auch auf die Zonen des sogenannten Sicherheitsgürtels aus zudehnen, da eine einfache Verkündigung eines Zustande? noch lange

an, allen Kriegs schiffen der kriegführenden Länder, die die neutrale Sicherheitszone verletzen, ! jedwede Hilfe zu versagen. Frankreich im Schlepptau der britischen Politik. London, 29. — Bezüglich des gestri gen Kriegsrates der Verbündeten wurde einzig nur der Beschluß bekannt, daß England und Frankreich eine gemeinsa me diplomatische Aktion führen, oder besser gesagt, fortsetzen werden. Die »Preß Association' glaubt in die sem Beschluß nicht das Zeichen einer noch vollständigeren Anpassung Frankreichs

', „Sedgecly' und „Trinity' befan den. Die Verluste der Engländer bei dem Luftgefechte des 18. Dezember betragen raten haben Gegen äen Aornmunismus in Frankreich. Pari s. 29. — Die „Action Fran- caise' setzt auch heute ihre heftigen An griffe gegen die Sowjetbotschaft m Paris fort. Das französische Volk, schreibt das Blatt, ist es müde, zuzusehen, wie die lei- teiiden Männer immer noch nicht den Mut finden, die Propaganda und die Komplotte der Kommunisten zu unter drücken. deren geheime Tätigkeit im Ter

ritorium der französischen Republik fort gesetzt wird. Es sei notwendig, dem sow jetische,! Botschafter so rafch als möglich die Pässe zuzustellen; es handle sich nicht um eine diplomatische Geste noch auch un^ eine Provokation, sondern um eine einfache Polizeimaßnahme. Nur durch Schließung der Sowjetbotschast könne die kommunistische Tätigkeit in Frankreich eingestellt werden; sie würde dann aus Mangel an Mitteln aufhören. Auch „Ma- tin' fordert nachdrücklichere Maßnahmen gegen die den Kommunisten

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/08_08_1936/AZ_1936_08_08_1_object_1866726.png
Seite 1 von 6
Datum: 08.08.1936
Umfang: 6
habe Schritte dazu getà Die russische Antwort sei durch die Massenver sammlungen gegeben worden, bei denen v. H. oer Arbeiterlöhne für die spanischen „Genossen' versprochen worden sei. Die Gefahr des Augenblicks sei, daß, während die interessierten europäischen Regierungen die Grundsätze über Nichteinmischung, bestimmen, ihre Handlungen mit ihren Erklärungen nicht überein stimmen. „Morning Post' schreibt in einem Leitartikel, die britische Antwort an Frankreich sei die Auffassung des ganzen britischen

der Kommunistischen Partei Frankreichs, Nizan. teilnahm. Die Redner hoben allgemein hervor, eine wie große Bedeutung ein Sieg der spanischen Marxisten über den „Militarismus' haben würde. Der von den Fascisten angefachte '''!rgerkrieg sei ein Kampf gegen Kultur und Frieden ll). Frankreich könne nicht zulassen, daß Spanien dem Fascismus verfalle. Auch Frankreichs Schicksal liege am Guadarrama-Gebirge. Freiwillige aue Moskau auf dem Weg nach Paris ' Paris, 7. August. Mährend die französische Regierung

über die Abgabe einer Neutralitätserklärung aller .mehr oder weniger an den spanischen Ereignissen inter essierten Mächte verhandelt und die Linkspresse in besonders deutlicher Aufmachung die, angeblich zu friedenstellende Antwort der Sowjetregierung wiedergibt, setzen die marxistisch-kommunistischen Kreise, in Frankreich und in Sowjetrußland in großer Eile die Unterstützungen aller Art für Spa nien fort. ' ' Dermin Frankreich gebildete sogenannte. „Solida- ritälSaüsschüß' der Volksfront^ teilt

'mit; daß èr tri Züsämni'eüätb'eit Mit der Marxistischen Arbeiter- gewerkschaft und der Roten Hilfe bereits eine halbe Million Franken gesammelt habe. Ohne Unterbrechung sollen Lebensmittel und Sanitäts material nach Spanien abgehen. Der „Matin' hatte schon am 26. Juli die Bil dung eines kommunistischen Freikorps in Sowjet rußland angekündigt, und der „J.o u r' will heute wissen,, daß ,die erste Gruppe dieser Freiwilligen sich bereits auf dem Wege nach Frankreich befinde. Die französische kommunistische Partei

habe in dem roten Gürtel um Paris Unterkunftsmöglichkeiten bereitgestellt und einen dreiköpfigen Ausschuß ge bildet, der für die Verpflegung zu sorgen hat. Frankreich, so schreibt das Blatt, hat den trau rigen Vorzug, sowohl vom finanziellen als auch vom militärischen Standpunkt aus eine Filiale Moskaus zu werden. Denn anders könne man die Rekrutierung von Freiwilligen, die Sowjetrußland nach Spanien entsende, nicht nennen. In wenigen Tagen werde Frankreich die Soldaten der Roten Armee beherbergen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/25_07_1923/BZN_1923_07_25_2_object_2495011.png
Seite 2 von 8
Datum: 25.07.1923
Umfang: 8
kes Muralow und Trotzki als Vertreter der Ro ten Armee zugegen waren. Bei dieser Gelegen heit hielt Trotzki an die Armee eine Ansprache, in der er ankündigte, daß Rußland der Erobe rer der Luft werden müsse. Die Drohung Trotz- kis an Westeuropa ist vielleicht weniger ernst zu nehmen, als das Wettrüsten zwischen Frankreich und England, Frankreich verfügt gegenwärtig Wer 1840 mobile Flug zeuge, die von' ihren Hafenplätzen in Nord srankreich aus binnen 'drei Stunden London, erreichen

Lustslottenbill gleichviel Flugzeuge besitzen, wie Frankreich. Bis dahin wird aber, wenn dos Wettrüsten im gleichen Tempo weitergeht, auch Frankreich seine Luftflotte mindestens verdop pelt chaben. Im gleichen Maße geht zwischen Frankreich und England das Wettüiften zur See vor sich. Frankreich verfügt derzeit Wer 42 U-Bootflot- tillen mit zusammen 326 U-Booten. Im Jahre 1914 waren es nach dem Marine-Almanach 18 U-Boote. Dabei werden auf den französischen Wersten unausgesetzt weiter U-Boote aebaut. England

hat die französische Rüstung durch die. Stapellegung von U-Bootdreadnoughts, die 16 großkalibrige Lanzierrohre führen, zu über trumpfen versucht. Acht solcher Dreadnoughts liegen auf den englischen Werften. Mit ihrer Erbauung beginnt offenbar eine neue Aera der Unterseetechnik. Nach diesen statistischen Daten wird es auch verständlich, warum England ge genüber Frankreich so ängstlich ist. Solange Frankreich mit seinen Rüstungen damit im Vorsprunge ist, kann es England nicht wagen, den Kampf gegen die stärkste

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/16_06_1937/AZ_1937_06_16_1_object_2637937.png
Seite 1 von 6
Datum: 16.06.1937
Umfang: 6
Boden wieder einrenken lassen, auf militärischem dagegen nur ^Da5 Frankreich Blums hat auf »die russische karte geseht, auf die russische Mmtärkrasl, auf die Macht der Roten Armee, und hat verloren, denn niemand glaubt daran, dah Rußland für die nächste und vielleicht auch weitere Zukunft zu einer Mobilisierung imstande sein wird. Stalin hat Angst vor allem und vor ollen. Die Gespenster der Tausende von Männern, die er mit summarischem Arteil und unter keinerlei Ge währleistung einer wirksamen

wird, denn er hat keine materiellen noch moralischen Möglich keiten hiezu. Er hat nicht die technischen Mittel, um ein Heer von vielen Millionen Männern auf Sriegsfuh zu stellen, und er würde Gefahr lau fen. das gleiche Schicksal zu erleiden, das er sei nen Opfern bereitet hat. Frankreich hat also den ganzen Einsah auf die russische Sarte verloren: und mit Frankreich die Tschechoslowakei, die sich bereits rührt, um sich der drohenden Gefahr zu entziehen. Das Frankreich Blums hat alle Ursache zur Bestürzung. Alles Unheil zieht

Niederlage erlebten. An allen Fronten, in Ruhland, in Spanien und im eigenen Lande ist Blums Frankreich ge schlagen. Dies ist eine der ersten sichtbaren Fol- gen der militärischen Erschütterung Ruhlands. Aber die Situation befindet sich in weiterer ent scheidender Umgestaltung. Eine Feststellung ist eindeutig: die Achse Roma —Berlin hat sich in diesen Ereignisse»» mehr denn je fest und zuverlässig erwiesen. iDrrsr T»r»à Personen an die Spekulanten für mehr als 38.000 Rubel Staatsgetreide verkauft

keine Anstalten trifft, um sich von der internationalen Bühne zurückzuziehen — schreibt das Blatt — so ist doch der Einfluß der moskowitischen Regierung bedeutend geschwächt. nach Krisenlust in Frankreich Paris, 15. Juni. Diese Woche wird entscheidend sein sür die Frage, wie die Negierung Blum aus den finan ziellen Schwierigkeiten, die sich von alle» Seiten angehäuft haben, herauskomme» will. Es geht diesmal um mehr als um eine der üblichen Aus einandersetzungen der französischen Finanzpolitik. Es geht

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/11_06_1937/AZ_1937_06_11_1_object_2637838.png
Seite 1 von 8
Datum: 11.06.1937
Umfang: 8
wird gemeldet, daß der Botschafter k »ens Traf Grand, heute im Foreign Office l, Unterredung mit dem englischen Außenmini» ^Cden gehabt hat. Grandi hatte weiters eine Besprechung w Botschafter Deutschlands Herrn von Rib- >^°p. der gestern aus Berlin eingetroffen war. hatte auch Unterredungen mit dem Bot- Frankreichs. Corbin. ^ Konferenz der vier Flottenmächte, an der grandi für Italien, Herr Eden für Groß- I>^»ien, Herr von Rtbbentrop für Deutschland „ Herr Corbin für Frankreich teilnehmen wer» ; auf morgen

Freitag den 1l. nachmittags »°reign Office angesetzt. ^il! Interview mit Gen. Franco 5 Salamanca, tv. Juni. Vertreter einer französischen Zeitung 'der Hai General Franco vor Mein feine Zuversicht hinsichtlich der militärischen Lage der nationalen Truppen ausgesprochen. Er sprach dann über die Beziehungen Nationalspaniens zu Frankreich und England und erklärte, daß Ita lien, Deutschland und Portugal sich uneigennützig für feine Regierung eingesetzt haben, da sie es ablehnen, Spanien

als eine Sowjetkolonie zu sehen. Auch für Frankreich sei Moskau der furcht barste Feind. „Die unmittelbare Gefahr für Euch — schloß der General — liegt nicht außerhalb Eurer Grenzen, sondern im eigenen Hause und sie wächst von Tag zu Tag. Sagen Sie Frank reich, nichts Schlimmeres kann ihm geschehen, ah« in den Zustand zu verfallen, in dein wir uns vor einem Jahr befanden.' Kriegsmaterial aus Frankreich nach dem bolschewistischen Spanien. Berlin, 10. Juni Die Kriegsmaterialsendungen aus Frankreich

garage ein Wflffendepot entdeckt, das für die Versendung über die französische Grenze be stimmt war: es befanden sich darunter 30 Ma schinengewehre und 70.000 Patronen. Das Lager geHort offenbar zu den bereits früher aufge deckten der ausgedehnten Waffenschmuggelorga- nisation, die die Rotspanier über Frankreich be liefert. Die aufgefundenen Waffen sollten eben nach Narbonne, dem Sammelpunkt des ganzen Schmuggelverkehrs, abgehen. Die Mitglieder der G.U.V. Roma, 10. Juni. Mit ZI. Mai

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/15_07_1938/AZ_1938_07_15_2_object_1872638.png
Seite 2 von 6
Datum: 15.07.1938
Umfang: 6
zur Testamentseröffnung vor Ge richt geladen wurde. Harrte seiner eine große Ueberraschung: der Verstorbene hatte ihn zu seinem Universalerben einge setzt. So wird nun der unterdessen alt ge wordene Baron nach vielen Jahren wie der in die Räume einziehen, die er nach seinem finanziellen Zusammenbruch mit der bescheidenen Portierswohnung ver tauschte. /P0K7 VIW /PIKI. Frankreich-Runànnen Ei« Starz veMert de« Sieg Vamlls Die äußerst starte Anteilnahme von Spielern fremder Nationen es sind in Cortina Vertretungen

von Luchon ein, die be stimmt Bartali als Ersten gesehen hatte, wäre nicht der unglückliche Sturz dazwi schen gekonMen. Die Klassifikation: 1. Verwaecke( Belgien) in 7:15:10: 2. Vissers (Belgien) mit derselben Zeit: 3. Bartali (Italien) in 7:16:14; 4. Goas- mat in 7:19:31: S. Disseaux (Belgien) mit 7:21:23: 6. Cosson ^Frankreich) mit 8:03 Min. Abstand vom Ersten: 7. Gia nello (Frankreich) mit 8:3k Abstand: 8. Galateau (Frankreich) mit 9:11; 9. Mersch (Luxemburg) mit 1<Z:14: 10. Simonini (Italien

) mit 11:31. In der Gesamtklassifikation steht nach diese? Etappe Verwaecke an erster Stelle, der Mit einem Abstand von iwr 2:18 Minuten r.on Sortali gefolgt wird. Es folgen weiter als 3. Goasmat, 14. Vicini, 16. Simonini, 21. Cottur, 28. Rossi, 31. Bini und 42. Servadei. Re resisi»!» Schm««- M S»rm>tlftersch«ftt» Davis-Pokal Deutschland - Frankreich Bom 22. bis 24. Juli kämpfen in Ber lin die Vertreter von Deutschland und Frankreich um den Eintritt in die Del Bello, von dem schon anläßlich des, Schlußrunde der europäischen Davispo

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/28_08_1936/AZ_1936_08_28_2_object_1866943.png
Seite 2 von 6
Datum: 28.08.1936
Umfang: 6
, Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Holland, Italien, Polen, Schweiz). Für Italien starten Martinetti, Batte- fini, Vinari, Bergamini. Pellizzari und Mozzo. Zeitfahren für Amateure: 48 Nennungen aus 14 Ländern (Amerika, Belgien, Dänemark, Deutsch land, England, Frankreich, Holland, Japan, Ita lien, Norwegen, Oesterreich, Ungarn, Tschechoslo wakei und Schweiz). Für Italien starten Pola, Aurini, Rigoni, Loatti, Legutti. Langstreckensahren: 18 Nennungen aus acht Ländern (Belgien, Dänemark

, Deutschland, Frank reich, Holland, Italien, Schweiz und Spanien). Italien ist durch Severgnini, Canazza und Ma» nera vertreten. Straßenfahren der Berufsfahrer: SS Nennun gen aus zwölf Ländern (Amerika, Belgien, Deutschland, Dänemark, Frankreich, Holland, Ita lien, Luxemburg, Oesterreich, Portugal, Schweiz, Spanien). Italien entsendet zu dieser Prüfung Bartali, Bini, Di Paco, Olmo, Vizzi (Piemontesi, Guerra, Cazzulani). Skraßenfahren für Amateure: S5 Nennungen aus IS Ländern (Belgien, Dänemark. Deutschland

, Frankreich. Holland, Jugoslawien. Japan. Italien, uxemburg, Norwegen, Oesterreich, Ungarn, Schweiz, Tschechoslowakei und Venezuela). Italiens Fahrer sind Bernacchj, Favalli, Servadei, Spado lini, Bavutti (Marabelli, Bianco. Ardizzone). Das Programm der Veranstaltung sieht folgen dermaßen aus: Freitag, 28.: Empfang der Mitglieder des J.R.V. (U.C.I.). Samstag, 2S., 9.30 Uhr: Sommerkongreß des In ternationalen Verbandes; 13 Uhr: Offizielles Bankett: 15 Uhr: (Oerlikon) Vorläufe, Zwi schenläufe und Endläufe

, aber auch nur sehr weitläufig. Demnach kämen in erster Linie die Franzosen Charpentier und Lap- bie, der Deutsche Scheller, der Schweizer Niever- gietl und unser Favalli ln Betracht. Inwiefern ein solcher Vergleich standhalten kann, möge die Tatsache beweisen, daß der Olympiameister Char pentier gleich bei seinem nächsten Rennen in Frankreich durch ein sozusagen unbekannten Ama teur eine ganz gewaltige Niederlage hinnehmen mußte! Ferner haben die Blauen die Aussicht, diesmal ganz tüchtig loszutreten. In sämtlichen

die F Kilometer in 1:21:3S>8. gefolgt von 2. Seven Italien nach 200 Metern; 3. Snoek -Holland, z Meter; 4. Alkema-Holland nach 3S0 Meier? Matena-Holland nach 420 Meter; v. Lacquà Frankreich nach 600 Meter; 7. Ronße-7 nach 1200 Meter. Friih. Thomas. Wood» siegten im »G. P. lllslij London, 27. — In Belfast fand zum Male auf der Rundbahn von Clady der Tril Ulster-Preis für Krafträder statt, an welchem! im Ganzen 35 Fahrer beteiligten. In der Halbliterklasse siegte Frith auf mit 148.028 Std

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/31_05_1939/AZ_1939_05_31_1_object_2639678.png
Seite 1 von 6
Datum: 31.05.1939
Umfang: 6
im Mittelmeer zu sichern. Eine Klausel im Vertrag, der zwischen der Türkei und Frankreich in Vorbereitung ist, soll festlegen, daß die eventuelle Leoantearmee von einem Ge neral desjenigen Landes zu befehligen sei, welches die meisten Truppen beistel len wird. Es ist daher leicht auszurech nen, daß eventuelle alliierte Truppen im Ostmittelmeer unter türkischem Be fehl stehen würden. » Istanbul, 30. Mai. Eins türkische Militärmission unter dem Befehl des Generals Kazim Obray ist heute nach London abgereist

aller Länder eine gemeinsame Basis in der Roten Armee finden. Diese Sprache zeigt deutlich, daß die Sowjets trotz der von England und Frankreich so eifrig gegen die totalitären Staaten gerichteten Einkreisungspolitik keinen ihrer Pläne betreffs der Welt- reoolution aus den Augen lassen. Das ist für die Einkreiser ein schwer verdau licher Brocken. Es verlautet sogar, daß der britische Moskauer Botschafter, Seeds, bei Molotow vorgesprochen und darauf hingewiesen habe, daß die Veröffent lichung

der Regierung, daß sie die deutschen Kolonien behalte, um das Wohl der Eingeborenen zu schüt zen, sei eine dreiste Lüge. Man behalte sie aus dem einfachen Grunde, weil sie wertvoll und strategisch wichtig seien. Pariser Werben um Burgos Paris, 30. Mai. Die Pariser Blätter benützen die be vorstehende Heimbeförderung der Legio näre, um anzudeuten, daß dies der gün stige Augenblick für eine Besserung der Beziehungen zwischen Frankreich und Spanien sei. Während sie vor wenigen Tagen noch die Erfüllung des Abkom

mens Jordana-Berard tadelten, erklären sie heute, daß die von Frankreich an Spa nien gemachten Versprechungen erfüllt werden müßten, da dies eine Vorbedin gung für die Annäherung an Burgos sei. Die Linksblätter sind freilich wieder ein mal anderer Ansicht und sagen, das Ab kommen trage zwar die Unterschrift Frankreichs, es müsse aber, da es für Nationalspanien besondere Vorteile be> inHalle, in der Schwebe gelassen werden, bis sich Nationalspanien freiwillig in die Arme Frankreichs werfe. Der „Iour

' antwortet und weist dar auf hin, daß Frankreich in Burgos etwas zu spät angekommen sei und daß es da her nicht Bedingungen stellen oder noch weiter zögern dürfe. Die Zeitungen unterstreichen auch, daß die Politik Daladiers als erstes Ergebnis die Abtrennung eines Gebietes vom französischen Imperium mit sich bringe. Die gleichen Zeitungen weisen auf die wachsende Unzufriedenheit der Bevölke rung Syriens hin, da Frankreich sich weigere, das Abkommen von 1936 in Kraft treten zu lassen. Natürlich oermei

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/14_12_1939/VBS_1939_12_14_2_object_3138587.png
Seite 2 von 8
Datum: 14.12.1939
Umfang: 8
land oder den Vereiniaten Staaten habe be- wen»» lasten. *** Frankreich. König Georg VI. von Eng land traf sich am 7. ds. in einer kleinen Provinz stadt Himer der Front mit dem Präsidenten Le- breun, der ihm zu. Ehren ein Frühstück veranstal tete. — Mn Abschnitt der Maginot-Linte ist nun- mehr durch Lritische Truppen übernommen wor den. Beck einem,Vorstoß ins Niemandsland sind Brite» Mf eine deutsche Patrouille gestoßen. Es wird von englischer Seite gemeldet, daß Eduard VI. auch die vorderst« Front

besucht und das Niemandsland — nie man das Land zwi- schenzwei Fronten zn nennen pflegt — beobachtet hat. — Bei einer Beratung über den Haushalts voranschlag des Auswärtige» erklärte Minister präsident DalMer, der Angriff, dem Finnland »um Opfer siel, habe überall Äerwundernna und Entrüstung erregt. Er versicherte Finnland der lebhiMn Sympathie Frankreichs. — Finanz- mtnister Reynaud gab der Presse einige Er- flärungen über Tragweite und Etnzelhetten des am 4. ds. Wischen Frankreich und England

. ”* Großbritannien. Nach sechstägigem Auf enthalte kn Frankreich ist Georg Vl. am 9. ds. wieder in London eingettoffen. — In einer Wochenübersicht Wer die Kriegslage erklärte Marineminister Thurchill. die englische Schiff- fahtt sei trotz des Unterseeboot-Krieges und der Minen aufrecht erhalten worden. Die Zerstörung der deutschen Unterseeboote gehe planmäßig vor sich. In jeder Woche — sagte der Minister — werden zwei bi» drei Einheiten versenkt, Zahk- reiche deutsche Unterseeboot« — fuhr Thurchill fort

289.999 Tonnen gt.'genWer. di« durch England dem Gegner abgenommen wurden oder unter die britische Flagge übergingen. — In einem Unter haus-Bericht > Wer . die Tättgkeit der englischen Kriegsflieger kündigte der Luftminister «. a. dt« bevorstehende Ankunft australischer Luft- streitkräste in Frankreich an. Der Minister sagte ferners, der Angriff englischer Flieger auf Helgoland — ein Angriff, der von englischer Seite behauptet von deutscher in Abrede gestellt wird — sei vollkommn geglückt

. — Nach einer Mitteilung de» Wirtschastsminifiers haben Eng land und Frankreich seit KriegsLeginn insge samt 738.999 Tonnen für da» Deutsch« Reich bestimmt« Waren beschlagnahmt. — Die Sowjetregierung hat in einer Rote an-die Lon doner Regierung gegen die am 28. Oktober be schlossene Abschnürung der deutschen Ausfuhr protestiert: der Protest wurde aber von der britischen Regierung abgewiesen. '** Bereinigte Staaten von Amerika. Nach einer Mitteilung des Staatssekretärs Hüll hat dt« Washingtoner Regierung vie engttsche

12
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/28_02_1921/MEZ_1921_02_28_2_object_616456.png
Seite 2 von 8
Datum: 28.02.1921
Umfang: 8
. Brasilien 598.405 Frank und 1,216.714 Pfund Sterling. Tschecho-Slowakei 7.612.432.103 Frank und 7.063,117.835 Kronen. Siam 9,179.209 Goldmark und 1,169.821 Frank. Bolivien 16.000 Pfund Sterling. Peru 56.236 Pfund Sterling und 10.389 Frank. Haiti 80.000 Dollar und 532.593 Frank. K u b a 801.135 Dallar. Liberia 3.977.135 Dollar. Polen 21.913.269.740 Goldsrank und 500,000.000 Goldmark. Donan- fommlfficm 1,831.800 Goldsrank sowie 15.098 französische Frank und 488.851 Lei. Frankreich verlangt

sich zusammen ans 496.26 teilte deutsche Steuerbelastunggzi stellt sich auf 753.37 Mark. Sie Mark für das Reich, 81,9-1 Mark für die Länder und 175.17 Mark für die Gemeinden. Der Steuerbetrag Frankreichs ist nach der Denkschrift des Völkerbundes mit 416.80 Franken pro Kopf festgesetzt. Danach ist die steuerliche Belastung in Deutschland sehr viel schwerer als in Frankreich. Frankreich — Amerika und die deutschen Kabel. In der Kabelfrage hat Frankreich völlig nachgcgeben und restlos den amerikanischen

Standpunkt angenommen. Auch Eng land stimmte zu, daß das Kübel von Brest den Bereinigten Staaten überlassen werde. Frankreich mußte sich zu dem Zu geständnis bequemen, da Amerika energisch erklärt hatte, daß cs solche Maßnahmen ergreifen würde, die den Interessen der Bereinigten Staaten förderlich seien, falls vor dem 16. März nicht die endgültige Entscheidung getroffen worden sei. Unter staatssekretär Davis hatte sogar erklären lassen, daß sich die Bereinigten Staaten das Recht vorbchielten, das Brester

Berichterstatter melden aus Paris Inhalt des polnisch-französischen Vertrages, daß er Im ersten Teile Abmachungen bezüglich Deutschland und im zweiten Teil bezüglich Rußland enthalte. Gegenüber Deutschland verpflichten sich die beiden vertragschließenden Staaten zu gegenseitiger Wasfenhilfe gegenüber aggressiven Schritten irgendwelcher Art, die von deutscher Seite kommen. Bei einem bolschewistr- scheu Angriff auf Warschau fällt die französische Wasfenhilfe weg, dagegen leistet Frankreich militärische

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1935/03_01_1935/VBS_1935_01_03_2_object_3134054.png
Seite 2 von 12
Datum: 03.01.1935
Umfang: 12
. Sowohl Adolf Hitler wie der französtsche Ministerprästdent Laval erklärten, daß der Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich nach der Lösung der Saarfraae keinerlei ernste Hinderniste mehr im Wege stünden. Was es aber für die Menschheit bedeuten müßte, wenn die Klivpe heil umschifft wäre, wenn die zwei aroßen Nachbarstaaten die Streitaxt beoraben und all die Gegengabe aus- löschen würden, braucht wohl nicht erst hervor« gehoben zu werden. Seit vielen Jahrzehnten ist die euroväffche

Geschichte von dem tragischen Argwohn, der Deutschland und Frankreich trennt, verhängnisvoll überschattet. Die italienisch-fran. zöstsche Einiaung. die zu Bartbous Lebzeiten bereits areisbar nahe schien, soll endlich vollzogen und nach der iüdffawilchen Seite hin onsaebaut werden. Seit Monaten laufen die Borberei- tunaen zwilchen den beteiliaten Reaierun»»n und es wird stck nun zeigen wüsten, daß der Königs- mord von Marseille die Entwicklung im Sinne des Friedens lediglich zu verzögern

hatte, ein ..Nanoleon des Friedens' zu werden und als solcher der Nachwelt in Erinnerung zu bleiben. Am 18. Februar 1913 hatte Lord Grannllle eine lange Unterreduna mit dem Kaiser, über die er im Bericht an Sir Edward Eren schrieb: „Der Kaffer erklärt- mir. daß es on England lei. Frankreich zu verhindern, seine Kaltblütig keit zu verlieren. Ich e-laußt- mir. ihm darauf zu antworten — der bulgarisch-rumänische Kon flikt war gerade im Begriff, auszubrechen — daß Frankreich stch hüten werde, los'nlchlaaen. es iei

. Sollte es aber femand wa-en. diesen Frieden zu stören, werde ich Ilm vernichten, vnd zwar mit aanz anderen Mitteln als 1870'. 2m weiteren Verlauf der Unterreduna versuchte Kaiser WIlbelm Lord Granville ,u überzeugen, daß Enaland einen .schweren Feßler' begannen habe, sich mit Frankreich und P'ßtand ver binden. Er bezeichnet« das rulli^e Palk als eine .mit einem westenranglkchen Anstrich ver- r-bene orientalische Ralle', deren una«h»ures Beich unter zwei ebenio schwachen nff» »nfäß'aen Männern stehe wie der Zar

und Sasanoff/' Zum großen Befremden Lord GranvINes ließ sich der Kaiser zur B-Hguntuna blnrelßen. daß die Engländer die schlimmsten seien von allen und überall aeaen seine N-rtreter intrigiert hätten. Er beichiildiate inaß-^ond-re den seit zwei Iab-en verstorbenen König Ed«'rd VN., er habe stch geweiaert. »wischen Deutschland und Frankreich zu vermitteln Die setzt veröffentlichten Dokumente lallen erkennen, mit welcher Weitsichtigkeit die diplo matischen Vertreter Grotzbritanniens da» Nahen beschlossen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/12_08_1926/VBS_1926_08_12_2_object_3122256.png
Seite 2 von 16
Datum: 12.08.1926
Umfang: 16
MMkreich und Deutschland, von welchem eine Befestigung des Weltfriedens evwarter weriden könne. Andere Matter sprechen geradezu von einem wirtschaftlichen Locarno. Abzuwarten bleibt hingegen, üb auch an» de re Verhandlungen, die Deutschland mrr Frankreich führt, zu so befriedigenden Erfol gen führen werden. Wie gemeDet wird, hat die Reichsregierung bereits vor einiger Zeit eine umfassende diplomatische Fühlungnahme eingeleitet, um die Frage der Rheinland- bssatzung, der Entwaffnung

die Nichtvereinigung Oesterreichs mit Deutschland als eine Lebensfrage für sich selbst erkennt, so bleibt die Politik Frank reichs, was sie immer gewesen ist. Sie wird sich jeder Äenderung der neuen Ordnung Europas widersetzen. Frankreich bezeugt Oesterreich seine werktätige Sympathie, aber man möge es sich in Wien gesagt sein lasten, daß dieses Wohlwollen nnr einem unabhän gigen Oesterreich gilt. Ganz anders hingegen äußerte sich Dr. Simons, der Präsident des deutschen Reichs gerichtes. Anläßlich

gegen General Gajda wurde beendet. Es ergab sich kein Tatbestand einer gerichtlich verfolgbaren, strafbaren Handlung. General Gajda reicht heute ein Gesuch um Supetarbitrierung (Dienstuntauglichkeitserklärung) ein- Mesem Ansuchen wird stattgegeben werden.' Ueber die Beschuldigung gegen Gajda wird gemeldet: Gajda ist int Jahre 1921, als seine beruflichen Aussichten in Prag noch nicht günstig schienen, zu einem russischen, zu den Rattonalversammlung ln Versailles In Frankreich sind Kammer ■ und Senat

werden soll, mit den feierlichsten Garantien umgeben wird, die Frankreich übechaupt geben kann. Das Kapital soll beruhigt, das Vertrauen wieder hergestellt, die französischen Gelder aus dem Auslande zurückgeholt werden. Die einzige Aufgabe der Nationalversamm- lung war, die Amortisations- oder Dilgungs- kaste zu schaffen und sicher zu verankern. Diese Kasse soll die Zinsenzahlung der „Bons de la defense nationale' (Gutscheine der Lan desverteidigung), der 49 Milliarden dring lichsten und schwankendsten schwebenden Schuld

, der jetzt abseits von der Politik auf den Tag wartet, an dem ihn der liebe Gott zur „gro ßen Armee' einrückend machen und vor sein Gericht stellen wird. Clemenceau hat an den Präsidenten der Vereinigten Staaten einen offenen Brief gerichtet, in dem er erklärt, was Amerika durch das Schuldenabkommen bezwecke, sei nichts andres als eine Anleihe mit guten Hypocheken auf Grund und Boden wie in der Türkei. Frankreich sei aber nicht verkäuflich, auch nicht an seine Freunde. Wie man sicht, ist der Wte „ein bißchen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/07_07_1937/DOL_1937_07_07_2_object_1143352.png
Seite 2 von 8
Datum: 07.07.1937
Umfang: 8
-,« Ländern nicderzureihen. Wie die Berichterstatter der englischen Zeitungen melden, soll Roosevelt auch angeregt haben, den bestehenden finanziellen Pakt ’ zwischen Amerika, Erotzbritannien und Frankreich auch auf andere Länder, wie Italien und Deutschland, auszudehnen. Weiter hcitzt es. datz sich van Zceland bereit erklärt habe, in der spanischen Angelegenheit eine Vermittlerrolle zu übernehmen, um zwi schen den Mächten in der Frage der Ceekon- trolle usw. einen Ausgleich zustande zu bringen

F o ck e erbauten Hnbschrauberflugzeug „l'W 61' sämtliche für diese Flugzenggattung geführtem internationalen Rekorde für Deutschland er rungen. Er erzielte folgende Leistungen.' Höhe: 2300 Meter (bisher 158 Meter durch Frankreich); Dauer: 1:20:49.89 (bisher 1:02.5 durch Frankreich): Gcschwindig keit: über 20-Kikoineter-Strecke 122.653 Stundenkilometer (bisher 44.692 Stunden- kilometer durch Frankreich): Entfernung in gerader Linie: 16.400 Kilometer (bisher 1786 Kilometer durch Italien): Entfernung mit Rückkehr

zum Startpunkt: 80.604 Kilo meter (bisher 44 Kilometer durch Frankreich). Diese neuen internationalen Rekorde bedeuten größtenteils eine Vervielfachung der früheren Bestleistungen. die non Jtalicn'1930 und von Frankreich 1936 erreicht wurden. Der „Hub schrauber'. das Flugzeug, das in der Luft stillsteht und das überall auf kleinem Platz sich senkreicht erheben und ebenso wieder landen kann, «st von Prof. Focke nach jahre langen Vorstudien in außerordentlichem Maße vervollkomrnnet morden. Es ist der erste

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1937/08_07_1937/VBS_1937_07_08_2_object_3136175.png
Seite 2 von 8
Datum: 08.07.1937
Umfang: 8
svanischen Küste übernehmen sollen, ist, wie schon berichtet, für Italien und für das eich unannehmbar. In London und in Paris kam man über die Haltung Italiens und des Deutschen Reiches ein bißchen stark aus dem Häuschen, so zwar, daß am Don nerstag, dem 1. ds., eine halbamtliche Lon doner Presse-Agentur versicherte, England und Frankreich seien entschlossen, sich über haupt von der ganzen Nichteinmischung zurückzuziehen, falls Italien und das Deutsche Reich nicht doch noch der Uebernahme

der Seekontrolle durch die beiden Westmächte, d. i. durch Frankreich und England, zustnn- men würden. Nachdem diese Versicherung in einem halbamtlichen Organ stand, mußte sie als eine — man weiß nicht, soll man sagen versteckte oder ziemlich offene — Drohung aufgefaßt werden. Diese Drohung hat weder in Rom noch in Berlin das Ziel erreicht, die dortigen Regierungen dem eng lisch-französischen Dorschlag gefügig zu machen, wohl aber sind am Freitag, dem 2. ds., der italienische und der deutsche Vertreter

im Nichteinmischungs-Ausschuß, da von England und Frankreich keine neuen Gedanken zu er warten waren, mit kühnen, neue Wege weisenden Vorschlägen hervorgetreten. Die von Italien und dem Deutschen Reich am 2. ds. in London unterbreiteten Vorschläge haben die Eigenschaft, den Grundsatz der Nicht einmischung und ebenso die Kontrolle als ein Mittel der B« ' Zerbürgung der Anwendung dieses Grundsatzes auch fernerhin gelten zu lassen. Die grundsätzlich zugelassene Kontrolle (Ueberwachung) wird jedoch praktisch

? Das ist der neueste und umstrittenste Teil der ganzen Streitfrage. Wahrend. England und Frankreich dazu neigen, das System der Patrouillenschiffe aufrecht zu erhalten und die von Italien sowie vom Deutschen Reich zurückgezogenen Patrouillenschiffe durch englische und franzö sische Schiffseinheiten zu ersehen, bezeichnen Italien sowie das Deutsche Reich einen solchen Vorschlag als unannehmbar, weil er die eichheit Gleichheit der zwei spanischen Regierungen vor der Kontrolle verletzt, denn während früher sowohl

darauf hingewiesen, daß der italie nisch-deutsche Borschlag eine politische Bedeu tung habe, die insofern über die Schranken des oKntrollproblems hinausaehe. als er es dar auf absehe, die politische Stellung der Natio nalen zu stärken. Das ist die Seite, welche auf Frankreich und England am meisten Eindruck gemacht hat, während diese sich bisher ent-' halten haben, die Folgen zu prüfen, die der italienisch-deutsche Vorschlag auf dem prakti schen Gebiete des Seekrieges haben könnte. Paris und London

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/07_09_1939/VBS_1939_09_07_11_object_3138303.png
Seite 11 von 20
Datum: 07.09.1939
Umfang: 20
? gegeben werde, sich von dieser Stunde an als im Krie gszustand mit Deutschland befindlich betrachten werde. Einen gleichen Schritt .unternahm etwas später auch der französische Botschafter, der übet Auftrag seiner Regierung mitteilt«, daß sich Frankreich ab 17 U h r des 3. September als im Kriegszustand mit Deutschland befindlich betrachten werde, wenn bis zu dieser Stunde nicht eine zufriedenstellend« Antwort der deutschen Regierung in Paris einlange. Die deutsche Regierung hat das Ulti matum

eine amtliche Mitteilung herausgegeben, die der Vevälkerung mllkeilke, daß ab 17 Uhr zwischen Deutschland und . Frankreich der Kriegszustand bestünde. Erstminister • Ehamberlain • erklärte im Unterhaus in Bezug auf den Kriegsaus bruch, daß dieses für alle ein trauriger Tag ben eine vernichtende Niederlage beizu- bringen: ' i ’ : Am stärksten und eindeutigsten-hat sich die deutsche Ueberlegenheit in der Luft durch- gesetzt. Die deutschen Flieger haben mit der polnischen Luftwaffe keine schwere Arbeit ge habt

in Verbindung mit der La Mdoner und der Pariser Regierung gesetzt. g,b die italienische Regierung denselben am 2. September um 14 Uhr die Forderung des Führers bekannt. Am späten Abend kam v«>n London und Paris die bejahende Ant wort auf die beiden obigen Forderungen mit dl m Zusatz, daß Frankreich upd England — d«> zwischen den» 31. August und 2. September d« r neue Fall der Besetzung polnischen Ge biet», durch deutsche Truppen elngetreten.war - als grundsätzliche V o.r

eines Reichsverteidigungsminister- rates verfügt. An seiner Spitze steht General« ' feldmarschall Hermann' Göring. Der Reichs- vertewigungs-Ministerrat hat-für die .einheit- lich« Führung der wirtschaftlichen Verwaltung des Reiches.Sorge zu tragen. — Hitler hat an die Soldaten der Ost- und Westarmee sowie an das deutsche Volk und die Nationalsozialistische Partei anläßlich des Kriegsausbruches mit Eng land und Frankreich Aufruf« gerichtet, die in dem Satze gipfeln, daß Deutschland in dem gegenwärtigen Krieg nichts zu verlieren,-wohl

-zögern. Und nach den letzten Meldungen scheint: auch in der Süd- afrikanischen Union die.-' rnglmwi! und kriegs- fteundliche Richtung die Oberhandxgswonneu M haben. . - - B > ■ : *** Frankreich. Die von der franzMchen Re gierung geforderten und von der Kamärer ge billigten Militärkrodite weiden fich folgender» maßen verteilen: 24 Milliarden für.nationale. l'Perteidigung, 14,'A Milliarden für.den außer- ordentlichen .Haushaltsplan-193$) und 27X Mil liarden für die außerordentlichen Ausgaben

19
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1921/21_01_1921/PUB_1921_01_21_1_object_1021831.png
Seite 1 von 12
Datum: 21.01.1921
Umfang: 12
Frankreichs gegen Deutschland im Wege stand. Das ist der Sinn der letzten Begebenheiten in Paris, das ist die traurige, in dissonanzenreichem Moll gehaltene Ouvertüre zu den kommenden Be ratungen der Entente. Am 19. Jänner sollen in Paris die Mini sterpräsidenten von Frankreich. England. Ita lien und Belgien zusammentreten, und der Zweck jener Tagung wird wie schon so oft die Behandlung des Friedens von Versailles sein. Das Frankreich der offiziellen Noten, das Frankreich der oberen, regierenden

Zehntausend ist mit den bisher gegen Deutschland ange wandten Mitteln nicht zufrieden. Deutschland zahlt, was es aus seinen halbverhungerten und ausgesoLenen Bürgern herauspressen kann, der deutsche Arbeiter schafft fast nur für Frankreich, die deutsche Armee ist zu einer lächerlichen Krähwinkler Miliz zusammenge schmolzen und die deutschen Festungen sind alte Mauerkadaver ohne jeden strategischen Wert, weil man ihnen die Kanonen genommen hat. Deutschland ist wehrlos und elend, wie dies in keinem Staat

der ganzen Geschichte, mit Ausnahme höchstens Karthagos, je der Fall war. Aber das ist für Frankreich das entscheidende: es will aus Deutschland ein Kar thago machen. Ob es dem Nachfolger Leygues gelingen wird, die radikalen Forderungen Frankreichs auf der Tagung von Paris zu erzwingen? Es scheint dies zweifelhaft; Frankreich und sein Mitläufer Belgien dürsten da wohl iso liert stehen. iSie werden vielleicht auf eigene Faust in das Ruhrgebiet einmarschieren und der Nachfolger Lsygues wird in Frankreich

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/11_02_1937/AZ_1937_02_11_1_object_2635504.png
Seite 1 von 6
Datum: 11.02.1937
Umfang: 6
Jugend eine Protestversammlung ge gen die französische Einmischung in Spanien. Bekanntlich mischt sich Frankreich In Spanien nur zugunsten der Roten ein. Gefördert wird diese Aktion durch die kommunistischen Gruppen unter dem offenen Schutz der politischen Behörden. Doch nach den Wogen der ersten Begeisterung ist diese nunmehr in ganz Frankreich im Abflauen begriffen und wandelt sich sogar ins Gegenteil um. Vor allem beginnt es an Männern zu mangeln, die bereit sind, sich für Kommunisten in Spanien

abschlachten zu lassen. Ein Großteil der in Frankreich rekrutierten Freiwilligen für Spanien gehört der Masse der ausländischen Arbeiter an. Es Händelt sich uni Po len. Deutsche, Italiener und Belgier» die in Frank reich arbeiten und unter den mannigfaltigsten Vor spiegelungen und Versprechen in bewaffnete Krie ger der Revolution umgewandelt und nach Spa nien, vielfach in ungeordneten und unausgebilde- ten Formationen, geschickt worden sind. Diese aus ländischen Arbeiter sind verführt durch die Propa ganda

Menschenhandel, den die Roien Frankreichs und Spaniens im Namen der Menschenrechte betäti gen. Vie Teuerung in Frankreich „Lebensmittelpreise um 2l v. H. gestiegen' Paris, 10. Februar. Ctaatsminister Paul Fau^e hatte in St. Etienne eine Rede gehalten, in der er die Volksfront und ihre Politik verhimmelte. Dazu schreibt nun der ,Ami du Peubl e', wenn der Redner be- lauptete, daß „keine der französischen Regierungen derartige glänzende Erfolge erzielt' habe wie die Solksfrontregierung, dann könne man nur fest

stellen, daß es Worte feien. Die Wirklichkeit sehe inders aus. Nach dem MUignon-Abkommen be laufe sich die Durchschnittserhöhung der Arbeits iöhne in Frankreich auf rund 13 bis 14 v. H. An Hand einer ausführlichen Statistik weist das ?latt dann aber gleichzeitig nach, daß der Durchschni t der Lebensmittelpreise in Fr ankreich seit Juni 1MK um 21 v. H. gestiegen ist. Somit hätten also die Lohnaufbesserungen vom Juni dem französischen Arbeiter nichts eingebracht. eines derartigen Ausländerzentrums

21