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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 8
Datum: 14.10.1927
Umfang: 8
Seite 2 »Pupertaler Bote'. Freitag, 14. Oktober 1SS7 Nr. 4l anfangs Dezember das Parlament zu einer kurzen Session einberufen werden. * * * Am Montag, den 17. Oktober, findet der nächste Ministerrat statt, der sich mit wichtigen Wirtschafte fragen befassen wird. AußemlililA SoAMaii. Gewitterwolken am Balkan. — Die Tangerfrage. — Rußland und Frankreich. -- Der Aufstand in Mexiko. Bewegung in China. Am Balkan gibt es wieder einmal schwere Ge witterwolken und man spielt immer lieber

ist ein Beweis dessen, daß man in Europa noch sehr lange nicht an einen Frieden denken darf, weil jeder nur auf den Augen blick wartet, um die günstige Gelegenheit benützen zu können, feinem Nächsten zu zeigen, daß er der Stärkere ist. * 5 * Die Gemüter in Frankreich haben sich wegen der Besprechung die Chamberlain der englische Außenminister mit dem spanischen Diktator Primo de Rivers gehabt hat und können es sich nicht versagen, immer wieder daraufhinzuweisen, daß Frankreich den Haupthebel

bei diesem Geschäfte in der Hand hat. Es siele Frankreich diesmal außer ordentlich leicht seine alte Taktik einzuschlagen und dem lieben Verbündeten in den Rücken zu fallen, indem Frankreich das Russengeschäft anerkennt und mit Moskau Frieden schließt. Dann ist die Kette die London heute um Moskau zu legen bestrebt ist, zerrissen, das wichtigste Glied fehlt und der stille, aber umso heftigere Kampf zwischen England und Rußland ist im Grunde entschieden. DaS mag ja auch der Grund gewesen sein, warum Moskau

der beiden Staatsmänner noch nicht erledigt, sondern man hosst in Frankreich auf eine weitere Etappe und ist anscheinend entschlossen zum letzten Mittel zu greisen, wenn nichts anderes helfen sollte und die Russen in die Wagschale zu werfen. 5 5 Wie bereits gezeigt, hängt von dem Verhältnis Rußland-Frankreich heute die englische Politik ab, ja die europäische, weil sie auch das Verhältnis Frankreich-England beinhaltet. Deshalb ist diese Frage der man in verschiedenen Hauptstädten so bange aus dem Wege

zu gehen sucht, zu einer der Hauptfragen der heutigen Politik, wenn nicht vor übergehend zu deren Angelpunkt geworden. Das Verhältnis Frankreich-Rußland kennzeichnet sich durch auffallendes Viebrieren und durch auffallen des Schwanken, das jetzt vor den Wahlen in Frank reich noch viel stärker wird. Frankreich benutzt seine russische Politik schlauerweise als eine Haupt waffe, die es sehr gut zu verwenden versteht. Es hat verstanden den Bruch zwischen England und Frankreich herbeizuführen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 13.01.1915
Umfang: 8
, wie es komme, daß sämtliche öffentlichen Gebäude in Frankreich Spitäler geworden seien. Man weiß jetzt, daß in dieser halben Million die privatgepflegten Ver wundeten nicht inbegriffen seien. 300.000 Gefangene haben wir noch feindlichen Berichten verloren. Wenn wir die Zahl der Toten mit mindestens 300.000 angeben, jo beklagt Frankreich heute bereits 1,200.000 Mann an Verlusten. FLvf Monate Krieg. Folgende interessante Betrachtungen deS „Asten- bladet' in Stockholm verdienen Erwähnung: Nach einer bald

fünfmonatigen Kriegsdauer ist zunächst eines vollkommen klar: das Hervorwälzen der russi schen Heeresmassen nach Deutschland hinein, dem man in England und Frankreich so hoffnungsvoll entgegensah, hat ein jähes Ende bekommen. Eine Wikderausnahme der russischen Offensive ist jetzt ein Ding der Unmöglichkeit. Und wenn Hindenburg bald seine Rechnung mit den Russen fertig gemacht haben wird, werden Hunderttausende der besten und erprobtesten Truppen der Welt von den Deut» schen vom östlichen nach dem westlichen

Kriegs schauplatz gesührt werden, um eine Entscheidung zugunsten Deutschlands zu beschleunigen. Die end liche Entscheidung zugunsten Deutschlands wird Vicht allzu lange auf sich warten lasten. Rußland wird die Donaumonarchie nicht zusammenstürzen, fondern fester zusammengefügt sehen. Frankreichs Revancheplan wird niemals die Wiedergewinnung des deutschen Reichslandes erreichen; es ist vielmehr zweiselhast, ob Frankreich die Grubengebiete in seiner nordöstlichen Ecke künstig bebalten dars. Und England

ist der Landsturm zweiten Auf gebots vom 39. Lebensjahre aufwärts nicht ein- mal gerechnet. AehnlicheS vermag kein anderer Staat, auch nicht Rußland, das ja bereits zu den kommenden JahreLklassen greisen muß. Von Frankreich ganz zu schweigen, das am Ende seiner Hilfskräfte fchon angelangt ist. DaS bestärkt uns Von neuem in der Gewißheit, daß wir der weiteren Entwicklung deS Weltkrieges mit völliger Ruhe ent gegensehen können und jeder Wendung, die er mit sich bringt,^gewachsen sind.z Schwere Niederlage

Korrespondenten hatten den Märtyrer- tod eines Garibaldianers namens Secule geschildert, der im Argonnenwalde schwer verwundet worden sei. Als die Deutschen den Verwundeten aufforderten, sich zu ergeben, habe er stolz geant« wortet: „Ich ergebe mich nicht, ich bin Italiener, hoch Italien, hoch Frankreich!' Darauf hatten die Deutschen, „wie das bei ihnen so üblich ist', den Verwundeten niedergemacht. Jetzt kommt von dem so schmählich Hingemordeten, dessen Martyrium durch alle Zeitungen ging, ein Telegramm

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 4
Datum: 01.04.1931
Umfang: 4
werden. Damit gibt er für die ganze schwere Unterdrückung des Deutschtums in Südtirol die Weisung. Diese ch a m ä l e o n a r t i g e Wandlung zeigt sich auch in der ganzen außenpolitischen Einstellung: erinnern wir uns an die erste Manifestation der faschistischen Außen politik, das Interview Mussolinis mit dem „Matin' im Jahre 192.'}; er schlägt Frankreich ein Bündnis mit antienglischein und antideutschem Einschläge vor, einen latei nischen Kontinentalblock. Im nämlichen Jahre 1923 widersetzt sich Mussolini

gegen das englische Ultimatum, das Land binnen 98 Stunden zu räumen. Der Faschismus wartet nicht einmal diesen Zeitpunkt ab, um in Eile djke Schiffe besteigen zu lassen. Die französische Regierung findet den Weg, damit dieses Abenteuer mit weniger Schaden für Italien endet: sie beauftragt die Botschafterkonferenz, die Sache zu beenden. Im Jahre 192'! schließt Mussolini mit S p a u i e u ein Seeübereinkommen, das gegen Frankreich gerichtet ist mit einer Schisssoasis für Unterseeboote aus den balea- rischen Inseln

. Die Kampagne gegen Frankreich wird im Jahre 1929 fortgesetzt. Die römische Regierung biedert sich England an und macht große Gesten gegen die Türkei. Am Balkan wird die albanische Politik zu Ende geführt, wonach Achmed Zogu zum König gekrönt wird. 1924 biedert er sich Rußland an und verspricht, sich für die Rückgabe Bessarabien einzusetzen. 1925 wird wieder England ein Angebot gemacht, das auf eine Politik gegen Rußland hinausläuft. 1926 will er Frankreich gegen die italienische Emigration gewinnen

und hält flam mende Reden gegen Deutschland, aber da auch diese Anbiederung nichts fruchtet, ermuntert er Stresemann, gegen Frankreich loszugehen. Dann wird durch einige Jahre gegen Frankreich gehetzt, welches allerdings diese Hetze im Be wußtsein seiner finanziellen und kriegerischen Ueberlegen- heit mit Gelassenheit ertragen kann. Das „nap o leonisch e' Jahr wird mit kriegerischen Reden ausgefüklt, die in Oberitalien gehalten werden. Es verschlägt nichts, daß derselbe Mann und Führer des Fa schismus

, nämlich den amerikanischen Dollar, nicht zeitigt. ! Gleichzeitig hat man mit Rußland Verhandlungen einge- j leitet, um auch nach dieser Seite hin eine Deckung zu j haben. ! Heute ist durch das Flottenabkommen mit Frankreich j für Mussolini wieder eine Atempause eingetreten, er kann also wieder auf Suche nach neuen Freundschaften ausgehen. ! Zwischen der großen Politik macht Mussolini aber j auch eine etwas kleinere: Es gibt in Europa eine Reihe von Staaten, als deren Beschützer Italien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 13.04.1921
Umfang: 12
Seite « .Der Tkrvier' Mittwoch, den IS. April Mt ten, Doumergue, mit dem Zar Nikolaus II, einen Geheimvertrag, der die Grenzen für den kommen den Frieden festsetzte, und dieser Bertrag war nur eine Kopie der Vision des anonymen, französischen militärischen Verfassers der „Austeilung Deutsch lands'. Frankreich erhielt die ganze linke Rheinseite, Baden, die Rheinpfalz und die anderen Länder wie oben zugesprochen. Dieses Projekt eines „Gallischen Friedens' fand »licht die Billigung Wilsons

des Vertrags waren sich seiner Un- ausführt,arkeit wohl bewußt, aber das war gerade der Grund, warum sie ihn so machten und das be rüchtigte „offene Konto' hineinbrachten. Der Ver- trag wurde nicht gemacht, damit Deutschland ihn erfülle, sondern damit es ihn nicht erfüllen könne, Und dadurch Frankreich einen Vorhand gebe, feine Grenzen vorzuschieben, gemäß dem Plan der „Auf teilung Deutschlands.' Im Jänner ISA) deckte Bernhard Dernburg. der frühere deutsche Minister und technische Beirat der deutschen

Friedensdelegation in Versailles, den französischen Plan im „Berliner Tageblatt' auf. 5,Frankreich hat', so schrieb er, „da es seine Absich ten nicht aus dem direkten Weg erreichen konnte, in den Vertrag Bestimmungen hineingebracht, die ihm erlauben, die territorialen Abmachungen nach seinem Geschmack zu ändern. Die Regierung in Pa- xis wird alles tun, um uns zu hindern, unsere Ver pflichtungen zu erfüllen, um sich so das Recht zu sichern, eines schönen Tages das ganze Ruhrge biet zu besetzen und andere Gegenden

werden, weil es ein nationales und wirtschaftli che» Interesse Oesterreichs sei, von einer weiteren Verstümmelung verschont zu bleiben und weil die Sicherheit Italiens es erfordert, daß an seine« Grenzen keine andere Lage geschaffen werde, bevor »icht als Kompeniatk« die ganze Ksterreichiftb» W-age gelöst sei» Angesichts dieser Manöver der bayrischen Na tionalisten (I), welche Frankreich ermutigt und un terstützt hat, habe die italienische Negierung die Pflicht entschieden einzuschreiten. Der Botschafter in Wien Marchese

, um so weiter würden sie verpflichtet sein, zu ge hen. Di,' nackte Wahrheit sei, daß eine neueund furchtbare Epoche begonnen habe, denn Briands Methode sei die Methode der Gewalt. Frankreich verlasse sich auf die volle Unterstützung Englands bei seinen Forderungen an Deutschland. England habe sich zu einer bestimmten Politik ver pflichtet und könne Frankreich jetzt nicht verlassen. Die Aussicht auf Verhinderung eines tiefen Sprun ges in unbekannte Gefahren aufeinanderfolgender unbeschränkter Strasmaßnahmen erscheine hoff nungslos

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 01.03.1879
Umfang: 8
und den Advokaten und Revolutionär seit Jahren, Grevy an dessen Stelle zu setzen. Wer zweifelt nach diesem Beschlusse noch, daß die „republikanische Republik' von Frankreich, wie sie jetzt genannt wird, für weltewige Zeiten gerettet sei? Dazu kommt noch, daß die Männer, aus denen daS gegenwärtige Ministerium besteht. Republikaner vom reinsten. Wasser sind, alle mit Ausnahme eims Einzigen, sind Frei maurer, welche mit hohen Stellen im Orden bekleidet sind und daher in demselben großes Ansehen

genießen; alle sind Männer nach dem Herzen Gambetta'S. Könnte Frankreich festere Stützen haben, als diese hohen Würdenträger deS „ehrenwerthen Freimaurer-Ordens' ? Sollten die gegenwärtigen Minister auch zu ihrem eigenen Falle arbeiten, wie einige behaupten wollen, waS thut daS? An ihre Stelle tritt ein neues, weiter fortgeschrittenes Kabinet, welches die Demokratie in immer reinerer Form darstellen wird und das gehört ja zu einer „republikanischen Republik.' Frankreich wird dann marschiren

von der „Republique francaise' zur „Revolution', ohne eS zu merken und erst dann erwachen, wenn der wilde Gesang der Marseillaise in den Gassen und auf dem Plätzen seiner Städte furcht bar widerhallen und. die versengenden Feuersäulen den Himmel blut roth färben werden. Man kann allerdings nicht begreifen, wie Frankreich nach so vielen Versuchen sich von neuem mit verhüllten Augen, mit verstopften Ohren in den Abgrund deS Verderbens stürzen kann. Leider muß man sagen, es eilt dem Rande des Ab grundes zu, als wäre

Mann (?!) unserer Zeit ist. Ob er nach einiger Zeit diese seine Behauptung noch aufrecht erhalten wird, wissen wir nicht, aber das wissen wir, daß Frankreich eine sonderbare, eine lächerliche, eine antinationale Republik ist. Von . den 3 Männern, in deren Händen die Geschicke Frankreichs sind, ist . der Präsident ein Franzose, der Präsident der Kammer Leon Gambetta, ein Genueser (Italiener), und der Präsident des Ministeriums, Wad- i dington ein Engländer, ein wahres vomxositum wixtum

von Re publikanismus und Internationalismus — eine wahre Harlekinade. Und um Frankreich diesen Ruhm zu verschaffen, hat man es vom Joche der Monarchie befreien wollen! ?. Aus Oberösterreich, 22. Febr. (Von der Schule. Volkskredit. Eine Geprellte.) Bei der vorigen Montag 17. d. zu Linz stattgehabten Untersuchungskommission stellte Herr Dr. Bahr, Referent im Landesausschusse für Schulangelegenheiten, den Antrag, ein 7gliedriges Comit6 solle die auf die Schulangelegenheiten bezüg lichen Fragen erörtern, zur Berathung

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 10.09.1934
Umfang: 6
Bedeutung der Frage der Flottengleichheit, in der sich bisher Italien und Frankreich mit un verminderter Schärfe gegenübcrstanden. erhellt schon aus der Bestimmung des Artikels 3 des Biererpaktes, in dem sich die Großmächte ver pflichten. im Falle eines negativen Ausganges der Abrüstungskonferenz, einem heute ein- «tretenen Faktum, nach besten Kräften an der friedlichen Lösung der Aufgabe zu arbeiten. Ita lien unterstrich hiebei öfters, daß es sich mit einem moralische n Z ugeständnis

Frankreichs be gnügen würde. Allerdings erscheint heute, nach Abschluß der großen See- und Landmanöver, die Wahrscheinlichkeit gering, daß der Anspruch auf Flottenparität gegenüber Frankreich bei Er zielung eines Abkommens lediglich auf dem Papier stehen wird. Anderseits bezeichnet die italienische Presse den Bericht der „L'Jnforma- tion' aus London als „reichlich unsicher'^, wonach einem italienisch-französischen Flottenabkommen besondere Schutzklauseln gegenüber der „Be drohung durch Deutschland

Abtretung Djiboutis ffranz. Eomaliland) gegenüber von Aden an Italienisch-Erythräa. Namentlich Punkt S ist hierbei von weiter ausgreifendem Interesse, da durch dessen Er füllung Italien die Eisenbahnlinie von Addis- Abeba nach Djibouti, dem einzigen Ausfalltor Abessiniens, kontrollieren würde: Abessiniens, an besten Baumwolle augenblicklich Japan starkes Interest« hat. Gelingt es nun Italien, Japans Einfluß auf Abessinien zu drosseln, so vollbringt es in vollster Uebereinstimmung mit Frankreich

Aufsehen in der Preste erregte. Stellen sich die genannten Punkte: Flotten gleichheit, Kolonien-Regelmm und wirtschaftliche Einflußnahme auf den Orient als die For derungen Italiens dar. bei welchen Frankreich der Gebende und Nachgebende ist, so halten diesem anderseits eine ganze Anzahl von tatsäch lich gemeinsamen Interessen das Gleichgewicht. Die Frage des (Eintrittes Rußlands in den Völkerbund wurde schon gestreift; Italien hält hierin Frankreich gegen die anderen Mächte die Stange

, indem sich seine Preste in letzter Zeit außerordentlich sowjetfreundlich zeigt und Leit artikel schreibt, wie diesen: „Ein Volk, das sechs Jahrhunderte Geschichte übersprang' („2a Stam- pa. Turin). Zwei andere Fragen, an denen Frankreich wie Italien gleicherseits beteiligt sind, stellten sich im Problem Oesterreich und dem des Kleinen Verbandes dar, die mit dem Auf und Nieder des europäischen Friedens recht un mittelbar verknüpft sind. Paris scheint gerade auf diese beiden Punkte allergrößten Wert zu legen

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 18.11.1893
Umfang: 10
Empfang hervor, welcher den russischen Marine-Officieren in Frankreich zutheil geworden sei, und erklärte, wenn der Senat während des russischen Besuches beisammen gewesen wäre, ' so hätte er sich glücklich geschätzt, den begeisterten Kundgebungen des ganzen Landes sich an schließen zu können. (Beifall.) Der Senat sei von der Ueberzeugung durchdrungen, dass die Frankreich und Russland verknüpfenden Sympathien andauern wurden. Der Senat gebe gegenüber dem Kaiser von -Russland und der kaiserlichen

Familie seiner Ehrerbietung Aus druck und begrüße in der erhabenen Freundschaft zwischen den beiden Nationen eine neue, zuversichtliche Bürgschaft für den Frieden und die Civilisation (Beifall.) Sodann wurde die Sitzung aufgehoben..-— Die Sitzung der Deputirtenkammer wurde vom Alters-Präsi- denten Blance eröffnet. Derselbe führte aus,' die neue Legislaturperiode beginne unter den gtücklichen Auspicien der herrlichen Festtage, in welchen die Union zwischen Frankreich und Russland

unter dem. unbeschreiblichen Enthusiasmus des Landes Thatsache geworden sei, der Festtage, welche Frankreichs und Russlands Fah nen vereinigt gesehen' hätten: (Beifalls ' Man ' werde der unsterblichen 'D ep e sche! ewig eingedenk bleiben, durch welche der großherzige ^ Souverän mit erhabenen Worten die Allianz zwischen, beiden Ländern, besiegelt habe. Möge Frankreich seine Zuversicht! wiedergewinnen Es stehe nun nichi')Mehr M^ti-'d^''FraMsich' brauch? wegen der Zukunft sich keinerlei Besorgnissen ^ mehr hin zugeben

, mit der ! nachträglichen Aufforderung, ' die Feindseligkeiten ein- - züstellett-u.-^siall^chi^^ F..» .Z ^ i ^ «ud Grkechenlattdl. Dass in Griechen land daß Ministerium ^gewechselt'Murde sei hiemit ge- l mekdetA^ So ein Wechsel^ vollziD sich dort oft und leicht aber das Bleibende ist die Finanznoth. Weit wichtiger ist die. Nachricht, dass ddr in Frankreich ver götterte russische Admiral Avelane jetzt in Athen mit ^ der griechischen Regierung wegen Anlegung einer russischen ? Station- in ^ einem ' griechischen' Häfen

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 31.05.1922
Umfang: 4
sich selbst, zu schützen wissen werde, wenn die Regierung es nicht imstande sei oder nicht wolle. Bei der darauf fol genden Diskussion der Bilanz des Unterrichtsministeriums trat wieder der vielseitige Wunsch nach einer gründlichen Verbesserung der italienischen Schulverhältnisse , sei es nun Volks-,-Mittel- oder Hochschule, an den Tag. Italienische Stimmen gegen die farbige Schmach. Anläßlich einer Abhandlung über die „Er folge' von Gciilia richtete „Paese' einen flammenden Zlppelk an das liberale Frankreich

. Finanzininister wird wahrscheinlich der Christlich- soziale Abg. Odenahl, Außenminister der bisherige Han delsminister Grünberger werden. Tie Großdeutschen er halten im neuen Ministerium wenigstens zwei Porte feuille, und zwar den Bizekanzlerposten, für den Dr. Frank genannt wird, und den Posten des Innenministers, für den Dr. Waber, Dr. Straffner und Dr. Kraft als eventuelle Anwärter genannt werden Ein Wendepunkt in Frankreich? In der französischen Kammer interpellierte Favre, der llntcr staatßsckrctär

des Innern'unter Clemenccau, über die auswärtige Politik der Regierung. Er habe bisher gegen falle Regierungen gestimmt, ivclche irgend etwas vom Vcr- i sailler Vertrag anfgabett, sei .aber überzeugt, daß es f sich um tiefere Ursachen handelt, wenn etwas aufgegeben f wurde. Diese tieferen Ursachen liegen in.-dem Gegen satz zwischen den Zielen Frankreichs nnd den Zielen der i angelsächsischen Welt. Als Favre den Brief eines Ameri- j kaners verlas, der ausführte, Frankreich habe sich noch nicht'von den Fehler

» der Borkriegszeit befreien könneii, i während Deutschland und andere eine neue Weltordniing s anerkannt hätten, wurde er von allen Seiten heftig nnter- > brachen. Favre ries in größter Erregung, er brauch jsich von niemandem im Patriotismus unterweisen zu > lassen. Frankreich stehe an einem Wendepunkt seiner ! Politik. Es könne ans eigene Faust handeln, was Poin- ;cnrü wohl zu tun gedenke? Einfacher sei jedoch, glei f i die notwendigen Opfer znzugestehen, da die Anivendiing fvon Gewalt ganz zwecklos wäre

und Frankreich sich.dabei die Sympathien Englands und Italiens ver scherzen würde. — Eine Londoner Meldung besagt, daß Pvinrnrü nunmehr ans die Ergreifung neuer Garantie Maßnahmen gegen Deutschland, speziell ans die Besetzung des Ruhrgebietes, v e r z i ch t e t. Ausweisung des Generals Wrangel. Die jugoslawische Regierung hat im Einvernehinen mit den Großmächten den General Wrangel nnfgefordert, das jugoslawische Gebiet zu verlassen. Sozialistischer Parteitag in Rnmünien. Tie sozialistische Partei Rnmäniens

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 14.06.1923
Umfang: 4
etwa die, datz der jetzt von Deutschland in Iahreszahlungen angegebene Betrag möglicherweise Deutschlands unmittelbare Zahlungsfähigkeit darstelle, jedoch nicht seine spätere Zahlungsfähigkeit. Der fran zösische Standpunkt sei für die britische Regierung vollkommen unannehmbar. Wird darauf bestanden, so bleibe keine andere Wahl, als e:n vollständiger Bruch zwischen Frankreich und England. Man halte es in London für ausgeschlossen, daß 12 Millionen Ruhr- einwohner auf Poincares Geheiß kapitulieren

, um diese Schuld mit niedrigen Zinsen abzuzahlen. Frankreich schuldet den Bereinigten Staaten ungefähr 3.100,000.000 Dollar und erklärt offen, daß es nicht einmal die Zinsen dieser Schuld zahlen kann, geschweige denn je das Kapital. Italien schuldet den Ver. Staaten 1.700,000.000 Dollar und erklärt sich für unfähig, Kapital oder Zinsen dieser Schuld zu zahlen. Belgien schuldet den Vereinigten Staaten un gefähr 400,000.000 Dollar und behauptet, nichts da von zahlen zu können. Rumänien schuldet den Vereinigten

Staaten nur 30,000.000 Dollar und kündigt in Uebereinstimmung mit den größeren faulen Schuldnern an. daß es nichts zahlen kann. Diese Staaten halten die Nutzung dieses Geldes sechs oder 8 Jahre, ohne einen Pfennig Zinsen dafür zu zahlen. Was ist also der Maß st ab, der das deutsche Angebot für Frankreich undiskutierbar macht? Es ist kein Matzstab, den irgendein Staat außer dem Deutschen Reiche an sich selber onlegen will. London ist das Geldzentrum der Welt und Groß britannien ist der reichste

auf die Schuld zu zahlen! Die Zurückweisung des deutschen Angebotes be deutet, daß kein Angebot überhaupt die jetzigen Ge- 1 walthaber in Frankreich beftiedigen würde. Frankreich will keine Wiedergutmachung. ES will das deutsche Volk demütigen und erniedrigen. und sein Land zerreißen, austeilen und ruinieren. Daß - die Franzosen überhaupt im Ruhrgebiet sind, ist nur' möglich, weil die Großmächte, einschließlich der Ver einigten Staaten, Deutschland entwaffnet und es dann auf Gnade und Ungnade

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Pustertaler Bote
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Seite 12 von 12
Datum: 24.08.1923
Umfang: 12
und derart rein, daß Lage, ausländisches, hauptsächlich amerikani. dünne, selbst zwei Millimeter starke Blättchen sches Getreide zu importieren, deshalb wendet auf Druck gelegt, die Schrift noch gut lesbar sich der amerikanische Export anderen Ländern erscheinen lassen. Die Bienen bauen derartige zu. in erster Linie nach Frankreich und Italien. Mittelwände bedeutend rascher aus und die j Die vsterr. Krone wird gesucht. Königin bestiftet derartig ausgebaute Waben! Die österreichische Sanierung

und sich der amerika- nischen Mode der sandalenförmlgen Schuhe mit sehr niedrigen Stöckeln zugewendet. — Der Geburtenrückgang in Frankreich scheint trotz aller dagegen versuchten Äilfsmlttel, die Ehe« fchließung und den Kindersegen zu fördern, unaufhaltsam zu fein. — In der Umgebung von Draguignan hat ein Waldbrand riesen hafte Ausdehnung genommen. In Flugzeugen und Exlrazügen müssen die Einwohner der Gegend von dem Feuer gerettet werden. — Telegraphische Aachrichten. Berlin. Der KuiS der deutschen Mark

der Devisenbewirtschaftung eintreten. München. Die Bierbrauer haben neue Bierpreis erhöhungen vorgenommen. Das billigste Bier kostet nunmehr per Liter 205.800 Mail. Düsseldorf. Krupp v. Bohlen wird, offenbar zwecks Verschärfung der Strafe, nach Frankreich ab transportiert. Loiidon. 22. August. Die französische Antwort ist hier eingetroffen. Zunächst dürfte keine Antwort der englischen Regierung darauf erfolgen. Ueber den Inhalt der Note wird mitgeteilt, Frankreich stelle die Forderung, daß keine Schätzung der Leistungsfähigkeit

Deutschlands erfolge, sondern die Reparationssumme mit 52 Milliarden Goldmark festgesetzt werden soll, wovon Frankreich 26, Belgien 6, England 14.2, den Rest die übrigen Alliierten zu bekommen hätten. Frank reich erklärt, daß es zwar ein Anrecht auf LK Milli arden habe, sich aber mit 26 begnügen wolle, wenn die Bereinigten Staaten ihm selbst einen Schulden nachlaß gewähren würden. Rom. AuS Berlin wird eine baldige Antwort StresemannS auf die SonntagSrede PoincareS ange kündigt. Tagblattes der Deutschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 04.09.1923
Umfang: 8
lebenden albanischen Führer und ihre sofortige Hinzu ziehung zum Wiederaufbau des Landes: 3. Verlegung der Nationalversammlung von Tirana nach Valona. -n Sowjelrußland, Frankreich und Polen. Nach Berichten polnischer Blätter haben in Frankreich Vertreter der Sowjetregierung eine Reihe von Flugzeugen bei Henriot ange tanst. die demnächst nach Rußland abtrans portiert werden sollen. Die polnischen Blätter verweisen au> die Bestätigung dieser Nach richt durch das französische Journal ,,Les Al les

'. — Der Warschauer sozialistisch« „Robot- nik'. das Matt einer Politik Pilsudskis, tritt aus der von anderen polnischen Blättern peinlich beobachteten Reserve heraus, indem er zu der französischen Brüskieun-g Polens iinverhohlen sein Erstaunen darüber äußert, »aß Frankreich trotz des bestehenden polnisch- sranzösischen Militärbündnisses an Scnvjet- rußland, den Hauptfeind Polens, Rüstzeug liefere. Nne halbe Million Renschen durch das Erdbeben in Japan vernichtet. Dörfer und Städte sind zerstört. — Eine Reihe

der Eeburtenüber- ichuß im Jahre 1922 513.000 betrug, betrug ?r in Frankreich 70.000 t Drahtlos Nauen—Buenos Aires. Die vergrößernngs- und Erweiterungsbauten zon Nauen, zum Zwecke weitere Verkehrs linien anzugliedern, sind, wie uns die Gesell- ÄMft für drahtlose Telegraph»? mitteilt, so weit vorgeschritten, daß in diesen Tagen der ?rste Verkehr mit der in Buenos Aires errich teten Großstation ausgenommen werden lonnte. Die Verständigung bei diesem Probe- nrtiebe war so gilt, daß sie in beiden Rich lingen

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 18.03.1940
Umfang: 6
Unmoral auch die nordischen Völker ergriffen habe, was sich au« dem Umstand« ergebe, daß sich diese Völker geweigett hätten, mit de« Namen Eng land und Frankreich auf den Lippen in den schönen Trü» zn marschieren, und es erhebt eine sonderbare tzochverratsanklage gegen die Regie rung von Stockholm. Die schwedische Regierung sei — dem Pariser Blatte zufolge — um so mehr ein« Verräterin, als es sich um eine sozia- listische Regierung handle, die in ihrem Pro gramme „den Kampf für die großen Prinzipien

der französischen Revolution und für die späteren Prinzipien von Karl Marx' hätte. Run. daß Schweden, das von Sozialisten regiert wird, im Ruf stünde, ein Land zu fein, das den vollen Sozialismus am besten zur Durchführung gebracht habe, ist so eine Cache, über die man reden kann, die jedoch keineswegs zum Selbstmord verpflichtet. Tatsache aber ist, daß niemand mehr, nnd wenn er auch noch so sehr an den Ruinen der demokratischen Tradi tion hing«, Frankreich nnd England glaubt. Nicht weil er Jude

. Die nationallozialistischc Presto bezeichnet es als sicher, daß England und Frankreich durchaus nicht ihre Bemühungen einstcllcn werden, den Krieg auf Rordeuropa auszudehnen und die Hand anf die kostbaren Rohstoffe der nordischen Staaten zn legen, insbesondere auf die schwe dischen Eisenerze. Heeresberichte der Westfront Paris, 17. März. Der Morgendericht des französischen Oberkommandos lautet: Nichts zu melden. Der Abendbericht meldet: Verstärkte Späh- trupptätigkeit westlich der Vogesen. Versenkter englischer Aiisklürer

.) Im Gegensatz zum holländischen Blatt „Tele- graaf' meldet das holländisch« ..Algemcen Handelsblad'., der Adiniralstav der, niodcrlän. difchen Marine haben die Schiffahrtsqesell- schäften Hollands nicht angewiesen, die Schiff fahrt in der Nordsee zu unterbrechen, sondern ihnen wegen Trcibminenocfahrt nur vorge. schrieben, anf einige Zeit ihre Routen zu ändern. Mac Donald in Baris Paris, 16. März. Der englische Kolonialminister MacDonald ist in Frankreich cingcrofien, um mit seinem fran zösische» Kolleg

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 22.06.1912
Umfang: 8
und Provikar Msgr. Dr. Hutter seine Freunde waren und blieben, und ln Hall, wo er die Maturitätsprüfung ablegte, weil damals da» Meraner Gymnasium unterdrückl worden war, die theologischen Studien machte er in Inn»- druck und Trient, wo er am 10. Juli 1877 die Priesterweihe empfing. von vielen Bischöfen gutgeheißeue eucharistische Be wegung in Frankreich segnen möchte. Leo UH. tat die» gerne. Mittlerweile traten über Frankreich trübe Zeiten herein. Die antireligiösen Schulgrsrtzk unter dem Freimaurer Ferry

Veran staltungen zum Glauben an Jesu» tm ailerheiltgsten Sakramente gemahnt und begeistert werden. Jedoch Frankreich schien damal» für derartige Kongresse nicht geeignet und deshalb wandte sich Tamisier an den Bischof von Mrcheln in Belgien, Drchamp«. Dieser erklärte sich bereit, wenn der Heilige Later e» gutheißkn sollte, einen Kongreß in Amsterdam einzuberufen Dr aber die anderen Bischöfe zögerten, in erster Linie deshalb, weil mau den Kongreß für etwa» hielt, was er nicht war, nämlich

für eine Demonstration, so verzagte man bereit» au der Ausführung diese» Plaue«. Da machte Graf Nikolai auf die Stadt Lille in Frankreich aufmerksam, die den Kongreß mit Freuden übernehmen würde. Ob wohl nur mehr zwei Monate bl« dahin waren, wurde auch tatsächlich der Kongreß für den 28. Juni nach Lille einberufen. So war Frankreich da» B« vurggrSfisr Al« Priester wirkte er ln St. Nikolaus, In St. Walburg lhler auch al» Provisor) und St. Paukraz in Men. kam daun al» Kooperator noch Kastelruth und von dort später

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 07.04.1900
Umfang: 10
7 April 1900 „Tiroler Volksblatt' Seite 3 erklärt im Namen der Majorität, dass die Abstimmung vom 29. März legal gewesen sei. Hierauf wird die Abänderungder Geschäftsordnung von sämmtlichen anwesenden Deputierten genehmigt. Sodann tritt die Kammer die Osterferien an, die bis 15. Mai dauern werden. Die Deputieren ent fernen sich unter Acclamation für den Präsidenten Eolombo und unter Hochrusen aus den König. Frankreich. (Verfolgung der Orden in Sicht.) Die „Crmxdu Calvados' ist in der Lage

, den Wortlaut eines vom Freimaurerbund Großorient von Frankreich mit dem Datum des 1. December 1899 in Umlauf gesetzten geheimen Circulärs zu veröffentlichen, in welchem ein Preis von 5VV Francs für das beste Promemoria über die reli giösen Ordtnsgenossenschasten in Frankreich und in den Colomen ausgeschrieben wurde, um auf diese Art eine Enquete über deren.gegenwärtige Situation zu erzielen. Die Einsendungen wurden darin bis längstens 1. April erbeten. Es ist dies neuerdings ein Beweis, wie ver- hajst

der Loge die katholischen Orden sind, sowie dass die ganze neueste Verfolgung der Kirche in Frankreich das Werk der Freimaurer ist. R«ssla<td. (Erwerbungen im Osten.) Die „Times' melden aus Soeul vont 29. März: Bor einigen Tagen verlangte der russische Geschäfts- trägec Pawloff in Formen, wie er sie ähnlich früher in Peking angewendet hatte, dass Korea der russischen Dampsschiffahrtsgesellschast einen neuen Platz für eine Kohlenniederlage und andere Zwecke abtrete, welcher bei Atkinson-Point

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1893
Umfang: 8
, sondern jüngst auch in Mähren, wo die Schönberger Ver sammlung geradezu epochal gewirkt hat. Nach Schön berg kommen Römerstadt und Mähr. Neustadt an die Reihe und im September werden in Nordböhmen eine Reihe von Versammlungen abgehalten werden. So sehen wir auch Heuer wie immer die unermüdlichen Lueger, Liechtenstein, Geßmänn im Vereine mit den anderen Abgeordneten ihre „Sommerferien' in dieser Weise benutzen. Das Volk aber weiß diesen seinen wahren Freunden auch echten Dank! Frankreich. Die Wahlen

. Es hatten sich nicht weniger als 2663 Candidaten angemeldet, darunter 371 für Paris allein. Man betrachtet also in Frankreich ein Mandat wie eine Art Lebensversorgung oder wenigstens wie ein Geschäft, welches Ehre und — Reich thum verschafft. Siehe Panama! Um den guten Namen kümmert man sich nicht, der steckt schon in der Ehre; noch weniger um das Gewissen. Anderswo fürchtet man das „öffentliche Gewissen.' allein in Frankreich kennt man diese Furcht nicht. Das Volk ist ausgezeichnet zu frieden und wählt wieder die alten

Ehrenmänner nebst einer starken Beimischung von Socialdemokraten, die ähnlich wie in Deutschland verhältnismäßig große Er folge errangen. Bis auf drei Resultate liegt das Er gebnis der Wahlen vor. Danach erscheinen 315 Re publikaner und Radicale, 56 monarchische Conservative, 13 Ralliierte (republikanische Conservative), 30 Socialisten und socialistische Radicale. Die Republikaner gewannen 63 Sitze. 164 Stichwahlen sind erforderlich. Die Metzelei von Aigues-Mortes (Süd frankreich.) Seltsam, da redet

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 22.08.1923
Umfang: 8
Seite 6 Kme BlitWe NalöriAen. * Für den 25. August um 10 Uhr vormittags sind die Direktoren aller saschistischen Ta geszeitungen Italiens nach Rom zu einer Konferenz einberufen, die Mussolini präsi dieren wird. * Im Prozeß gegen die Mitglieder des letzten bulgarischen Kabinetts Stambnlinski wurden vier Minister zum Tode, drei zu lebens länglichem Kerker und die übrigen zu drei bis fünf Jahren Kerker verurteilt. * Das Londoner Blatt „Daily Chroniele' schreibt: Wenn Frankreich, das augenblicklich

die reich ste Nation in Europa und reicher als vor dem Kriege sei, jetzt von seiner Armut rede, scheine das lächerlich angesichts der großen Summe, die es für Flugzeuge, Flugplätze und Unterseeboote zur Bedrohung Englands ausgebe. Frankreich sei die offensichtliche Ur sache, daß Deutschland nicht zahlen könne. Durch seine Ruhrpolitik habe es vorsätzlich die Hauptwerte vergeudet und zerstört, auf die alle Gläubiger Deutschlands Anspruch hätten. * Madrider Blätter melden, daß der svani- sche Kabinettsrat

beschlossen habe, den Handels vertrag mit Frankreich sofort zu kündigen, falls Frankreich mit der Erhöhung des Weinzolles auf spanische Weine vorgehen solle. * Die Berliner „Rote Fahne' (kommuni stisches Hauptorgan) beschäftigt sich mit dem, was durch den Generalstreik nicht erreicht worden ist. Ihren Mittwoch-Leitartikel überschreibt sie verhei ßungsvoll: Die Schlacht ist abgebrochen — bereiten wir uns aus die näch ste vor! Das. was einge treten sei, wäre nur eine Kampfpause, kein Kampf abschluß

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 09.01.1924
Umfang: 8
Ausweis über den Besuch dieser Stadt durch auswärtige Gäste bekundet, dieselbe er freuliche Steigerung des Fremdenverkehrs, der ein Kennzeichen der abgelaufenen Zeitperiode überhaupt bildete. Die Gesamtzisser des Dezem berbesuches ist von 3441 des Jahres 1922 auf 46l1 gestiegen. Von diesen Gästen waren 3307 aus Italien. 544 aus Oesterreich und Ungarn. 524 aus Deutschland. 96 aus Holland und den Skandinavischen Ländern. 93 aus der Tschecho slowakei und Jugoslawien, 17 aus Frankreich. 13 aus England

, und wurden nicht unbeträchtliche Men gen Weiß- und Rotiveine aus Oberitalien ge kauft, welche foitst eher aus Spanien bezogen wurden. Italienische 10prozentige Weißweine wurden zu Lire 50 in Lugo gekauft und stellen sich franko Zürich auf Frs. 50 per Hektoliter, franko verzollt Zürich. Italienische Rose- und Rotweine stellten sich nur unwesentlich teurer. Spanien dürfte kommendes Frühjahr in den Preisen ebenfalls wieder entsprechen, denn in Italien haben die Preise leicht angezogen, da Frankreich

als Käufer auftrat. Frankreich dürfte für die Schweiz ebenfalls wieder in Be tracht kommen, denn der französische Franc geht derart zurück. ?aß auch bald in Frankreich .mit billigen Valutakäufen zu rechnen sein wird. Hier herrscht die Ansicht, daß der französische Franc selbst mit 28 fr. Notiz noch überwertst ist. Ungarn kommt dieses Jahr wenig oder gar nicht in Frage, weil die Preise sich zu hoch stellen. Preise von Frcs. 35 bis 40 ab Buchs für erstklassige hochprozentige Sortenweine find

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.09.1930
Umfang: 6
Organisationen einzuführen verstand. Turati verläßt seinen Posten als Parteisekretär, doch zieht er sich damit nicht vollständig ins Privat leben zurück. Das vierjährige, aufreibende Wirken hat nicht vermocht, seine eiserne Natur anzugreifen. Er ist noch im Vollbeside seiner frischen und reisen Energien, die der Duce des Fascisimls im Dienste der Nation und der Partei zu verwerten wisse» wird. größeren Einheiten Frankreich einen Vorsprung von 15V.<M Tonnen behalten sollte. Dieser Vorschlag stellte ein großes

Entgegenkommen dar, da Frankreich nicht nur hinsichtlich der Groß kampfschisse seine Ueberlegenheit behielte, son dern auch hinsichtlich der U-Voote, wo es jetzt einen nicht mehr einzuholenden Vorsprung be sitzt. Frankreich habe den Vorschlag trotzdem abgelehnt, da die ihm.zugedachte Ueberlegenheit nur fiktiv wäre angesichts des Uinstandes, daß alle seine Großkampfschiffe veraltet sind. T. M. der König in Venezia Venezia, 24. September Heute vormittags uni 9 Uhr stattete S. M. der König in privater Form

' an Außeuminister Grandi eine Depesche mit der Anfrage gerichtet, ob diese Nachricht den Tatsachen entspreche. Wir werden nun vom römischen Ministerium des Aeußeru ermächtigt, mitzuteilen, daß Mini ster Grandi in diesem Herbst nicht nach Wien kommen könne. Er werde seinen Gegenbesuch in Oesterreich frühestens nach Weihnachteil ab' statten.' gtalien war entgegenkommend Die gescheiterten Aloltenverhandlungen mit Frankreich ' ' - Paris, 24. September. Zur Erfolglosigkeit der italienisch-französischen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 22.08.1923
Umfang: 10
* ' N Seite 6 K«zr volWe NoAiM. * Für Len 25. August um 10 Uhr vormittags > find die Direktoren Mer faschistischen Ta- ^ ge-szeitungen Italiens nach Rom zu einer '• Konferenz einberufen, die Mussolini präsi- Lieren wird. '* Im Prozeß gegen die Mitglieder des letzten bulgarischen Kabinetts Stambulinski | wurden vier Minister zum Tode, drei zu lebens- j länglichem Kerker und die übrigen zu drei bis fünf Jahren Kerker verurteilt. * Das Londoner Matt „Daily Ehronicle' schreibt: Wenn Frankreich

, das augenblicklich die reichste Nation in Europa und reicher als vor dem Kriege sei, jetzt von seiner Armut rede, scheine das lächerlich angesichts der großen Summe, die es für Flugzeuge, Flugplätze und Unterfeeboote zur Bedrohung Englands ausgebe. Frankreich sei die offensichtliche Ur sache, daß Deutschland nicht zahlen könne. Durch seine Ruhrpolitik habe es vorsätzlich die ? Hcylptwerte vergeudet und zerstört, auf die alle Gläubiger Deutschlands Anspruch hätten. * Madrider Blätter melden, daß der svani- sche

Kabinettsrat beschlossen habe, den Handels vertrag mit Frankreich sofort zu kündigen, falls Frankreich mit der Erhöhung des Weinzolles auf spanische Weine oorgehen solle. - * Die Berliner „Rote F a h n e' (kommuni stisches Hauptorgan) beschäftigt sich mit dem, was d.urch den Generalstreik nicht erreicht worden ist. Ihren Mittwoch-Leitartikel überschreibt sie verhei ßungsvoll: Die Schlacht ist abgebrochen — bereiten wir uns auf die n ä ch st e vor! Das, was einge- trcten sei, wäre nur eine Kainpfpause

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 31.01.1871
Umfang: 8
ist noch in der gleichen Geldklemme, (2'/-! Procent des Monats) nnd hat diese jetzt auf alle bürgerlichen Verhältnisse zurückgewirkt; bevor nicht der Erlös für die nächste Erndte eingesackt ist, also Mitte Mai, glaubt gar Niemmd mehr an Bes serung. da die hier gewöhnlich in Anspruch genom menen französisch n Fonds wahrscheinlich auch nach der Einnahme von Paris, ja selbst nach dem Frieden nicht mehr fließen werden Frankreich dürste wohl mehrere Jahre hindurch selbst gezwungen sein, beim Auslande als Borger anzuklopfen

. Die hiesigen Franzosen sind seit einigen Wochen sehr kleinlaut und vermeiden es, vom Krieg zu spre chen, können aber, wenn sie es thun, nicht umhin, die Lage Deutschlands als eine entsetzliche zu schildern. Nach ihnen gibt eS in Deutschland keinen waffen fähigen Mann mehr, „der ganze Landsturm' bis zu 60 Iahren, ist in Frankreich, mehr als eine Million Deutsche sind gefallen, alle Fabriken, alle Gewerbe gesperrt :c. In Berlin seh: man keine Da aen ander», als in Trauer. D>e Bayern wollen nicht mehr

mit thun. von ihrer Armee sind nur mehr 3000 Mann kampffähig u. s. w. Ich hoffe und wünsche inzwischen, daß bis dieser Brief Bozen erreicht, die Blutarbeit in Paris und damit auch in Frankreich vorüber sein, und dan ich auf dieser Well keinen großen Krieg mehr erleben werde; denn nach 24 Kriegsjahren am Anfange des Jahrhunderts brauchte es 35 Jahre, bis wieder Stö renfriede und Quertöpfe genug nachgewachsen waren, die Ruhe der Welt aus den Angeln zn heben. Ich denke mir, eS werde unter den Lesern

. Eine Note von Chiselhurst dementirt die Behauptung der »Times', daß die Ezc- Kaiserin Eugenie mit Zustimmung des Kaisers die preußischen Friedensbedingungen angenommen habe. — Gran ville ersuchte den Grafen BiSmarck schriftlich, da« hin zu wirken, daß die von England nach Paris ab« gesendeten LebenSmittel-TranSporte keine Unterbrechung erleiden. — Die „Times' sagt: Wenn Frankreich c> ie Lage eines besiegten, aber nicht entwaffneten Krieg führenden acceptirt, so wird die Stimme England» zu Gunsten

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