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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 08.08.1914
Umfang: 10
und der Aufmarsch unserer Armeen vollziehen sich pro grammgemäß mit Ruhe, Ordnung und Raschheit. Ein sehr großer Teil der Reservisten war bereits vor dem normalen Termin eingerückt. Nun erwar ten Offiziere und Mannschaft gehobenen Geistes die kommenden großen Ereignisse. Wortlaut der Note an Frankreich. B e r l i n, 7. Aug. Am 3. Aug. um 1 Uhr 60 Mi nuten nachmittags sandte der deutsche Reichskanzler an den deutschen Botschafter in Paris ein Tele gramm, worin der Botschafter den Auftrag erhielt, infolge

des Einbruches der französischen Truppen in deutsches Gebiet der französischen' Regierung die Erklärung abzugeben, daß Deutschland sich Frank reich gegenüber als im Kriegszustand befindlich an- fehe. Die Deptzsche langte in Frankreich verstümmelt ein. Gleichwohl gab der Botschafter eine Erklärung ab, die seinem Auftrag entsprach. Der Auftrag lau tete:^ Berlin, 3. Aug. Die deutschen Truppen hatten bis jetzt Befehl, die französische Grenze strengstens zu respektieren. Dagegen überschritten, trotz Zusiche rung

der 10-Kilometer-Zone, französische Truppen schon gestern die deutsche Grenze bei Altmünsterol und stehen noch jetzt auf deutschem Gebiete. Ein französischer Flieger, der offenbar über Belgien herkam, wurde beim Versuche, die Eisenbahnbrücke bei Wesel zu zerstören, herab geschossen. Andere französische Flugzeuge wurden in der Gegend des Eifelgebietes festgestellt. Auch diese müssen Belgien überflogen haben. Frankreich versetzte uns also in Kriegszustand, bevor es die Kriegserklärung abgab. Der Botschafter

wurde aufgefordert, der französi schen Regierung mitzuteilen, daß sich Deutschland mit Frankreich im Kriegszustände betrachte, seine Pässe zu verlangen und nach Uebergabe der Geschäfte an den amerikanischen Botschafter abzureisen. Glatter MW Der MoMWrnng in MiiDIonD. Die Heeresverfügungen legen dem Nachrichtendienst Verpflichtungen auf. Berlin, 8. Aug. Das Wolff-Büro meldet: Im Jahre 1870 erfolgte der Mobilisierungsbefehl am 10. Juli. Erst drei Wochen hernach kam es zum er sten größeren Gefecht

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