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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.07.1935
Umfang: 6
der Regierung dahin gehen werde, sich mit Frankreich ins Einvernehmen zu setzen. Allerdings wird bezweifelt, daß Frankreich bereit sein werde, sich im abessinischen Konflikt in Gegensatz zu Italien zu setzen, besonders nachdem der Abschluß des deutsch-engli schen Flottenabkommens und andere Dinge so große Erbit te r u n g in Paris hervorgerufen hätten. Der diplomatische Korrespondent der „Morning Post" schreibt, der Gedanke, daß England den Völkerbund im Falle einer Fortdauer des italienisch-abesiinischen

Streites zu einem Wirtschaftskrieg gegen Italien auffordern solle, habe in internationalen Kreisen Erstaunen hervorgerufen. Amtlich werde bestritten, daß ein derartiger Beschluß bisher gefaßt worden sei. Die britische Regierung werde Frankreich jetzt fragen, ob es den Völkerbund bei dem Widerstand gegen Italien unterstützen werde. „Daily Telegraph" schreibt, die Minister hofften noch immer, eine Lösung zu finden, die Abessiniens Unabhängig keit wahre und zugleich Italiens wirtschaftliche Forderun gen

weiter, daß Großbritannien vor einigen Tagen Frankreich be nachrichtigt hat, daß der wahrscheinliche Flottenplan Deutschlands ihm nicht mitgeteilt werden könne, wenn es nicht seinerseits Großbritannien und dem Deutschen Reich sein eigenes Bauprogramm mitteile. In Paris bestehe keine Neigung, einem solchen Ersuchen zu willfahren, 1. weil Frankreich der Ansicht ist, daß es auf Grund der englisch-französischen Vereinbarung vom Februar ein Recht darauf hat, über jeden Gedankenaustausch zwischen London und Berlin

unterrichtet zu werden, 2. weil die französischen Flottenerfordernisse von dem Tempo des deutschen Bauprogrammes abhängig sind und 3. weil der britische Standpunkt, wenn er anerkannt würde, tatsächlich darauf hinauskäme, daß Frankreich zu einem System der verhältnismäßigen Stärke nach Washingtoner Muster zurückgebracht würde, einem System, das Frankreich nicht fortzusetzen wünscht. Schließlich bleibt noch das Programm des Völkerbundes, das von Laval sehr ernst genommen wird. Aber die größere

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 17.06.1921
Umfang: 16
haben, sondern nun auch Material, Vieh und Gew dem Deutschen ab-' nehmen. Und da gibt es Kreise, die die österreichisch^' Deutschen in eine Donaukonföderation zwängen wollen, in einen Bund, wo die Deutschlen arbeiten, ihre Fähig keiten und Fleiß» hergeben sollten, während die Slo wenen diktieren würdem — Auf das Vorgehen der Polen in Oberschlesien haben wir in der letzten Nummer schon hingewiesen. Frankreich unterstützt dabei Polen. England jedoch macht ernste Miene und sandte 6000 Mann nach Oberschlesien mit der Ausgabe

, die Pole»: aus dem Abstimmungsgebiet hinauszuwerfen. — Wenn irgend etwas erfreulich ist in all dem Elend, dann ist es die Nachricht, daß Frankreich sich allmählich doch eines besseren besinnt. Bisher war Deutschland vom Völ kerbunde ausgeschlossen, weil Frankreich nicht wollte, daU auch ein deutscher Vertreter an den Verhandlungen^ d e s V ö l k e r bu n d e s teilnimmt Nun hat aber Frank reich seine»: Widerstand gegen die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund ausgegeben Und die Pariser Presse

'6 Millionen. Infolge der »rach dem Kriege einsetzenden Zunahme der Geburten, sowie .) der Rückkehr der Kriegsgefangenen wird Deutschland aegeu Ende 1920 eine Gesamtbevölkernng von rund 61 Mill. gehabt haben. Unter Annahme eines norinalen Bevöll! s lerungszrrwachses »vird die Bevolkerungsziffer des Muk- ' scheu Reiches heute mit 61,5 Millionen nicht zu Hoch gegriffen sein. — Während also Deutschland' wieder riinnnt, geht Frankreich 'seinem Menschentode entgegen- trotzdem es Elsaß-Lothringen „gewonnen

" hat. Es ist um lVs Millionen. zurückgegangen, so daß die nächste, französische Kammer (Abgeordnetenhaus) um 90 Mge- vrdnete weniger bra»:cht. Wenn auch „Sieger", geht Frankreich doch 'seinem Tode entgegen. Zu verdanken hat es Frankreich der Freimaurerei, die dem Volke Glau-' ben »md Sittlichkeit aus dem Herzen riß. Wehe uns .Deut-! schen, wenn wir dieselben Wege einschlagen!. Frankreich hat bekanntlich im Jahre 1905, als der jetzt verstorbene Combes Ministerpräsident war, geglaubt, ohne Gott regieren

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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 31.03.1922
Umfang: 14
. Das Zs»euM»«men Frmkrrich-Schmesz. Bern. 30. Marz. (Schwerz. Dep.-Ag.) - Der Nationalrat hat mit 75 gegen 62 Stimmen das zwischen Frankreich und der Schweiz abgeschlossene Zonenabkommen genehmigt. Der Setißt und die srauzWiche Finanzlage. EP. Prag. 29. März. Eigenbericht. Der Senat hat gestern nachm, die Diskussion des Bud- Ats der wiedereinzubringenden Ausgaben begonnen. Der Berichterstatter Henry Beranger erklärterer beschränke sich daaus, die dramatische Lage des Landes auseinanderzu setzen

. Frankreich habe dieses Jahr 16J4 Milliarden für die Sachreparationen und 7*4 Milliarden für die Pensionen auszugeben. Diese Summe könne höchstens um 300 Mil lionen vermindert werden. Bis jetzt habe Frankreich gegen 90 Milliarden Francs für die Reparationen und Pensionen ausgegeben, hauptsächlich auf dem Wege der inneren An leihen und fast ganz ohne Inflation. Er frage sich, ob Frankreich diese Beträge auch bekommen werde. Frankreich habe gegenwärtig eine öffentliche Schuld von 300 Milliarden und diest

Summe dürfe nicht vermehrt werden. Das Bud get der gewöhnlichen Ausgaben belaufe sich gegenwärtig auf 16 Milliarden. Dazu kommen noch 12 Milliarden für die Zinsen der Staatsschuld. Demgegenüber stehe nur ein ^teuererträgnis von 17 Milliarden Francs, also ein Defizit von 11 Milliarden, dem sich noch die 20 Milliarden des Re- parationsbudgelP anschließen. Die Kommission hätte die Ablehnung des Reparation?- budgets Vorschlägen können, sie habe aber davon abgesehen. Frankreich sei zur Zeit

. Der Berichterstatter drückt weiter die Befürchtung aus. daß die Beschlüsse des internationalen Finanzkonsortiums die nationale Unabhängigkeit Frankreich beeinträchtigen könnten. Der Finanzminister erklärte, daß keine verbindlichen Be- schlüsie gefaßt werden können, ohne diese zuvor den Parla menten zu unterbreiten. Der Redner erklärt zum Schlüße feiner Ausführungen unter dem Beifall der Rechten und des Zentrums, daß man Deutschland zwingen müsie, zu zahlen. Der Abg. Gaudin de Dillaines erklärt, wenn Deutschland

nicht bezahle, so sei dies deshalb, weil es von der internationalen Finanzwelt unterstützt werde. Die Groß banken hätten Frankreich verhindert, die Ruhr zu besehen. Der Redner verlangte, daß eine Kommission aus hervor, ragenden Finanzleuten beauftragt werde, in Deutschland die Reparationsguthaben einzutreiben. Die Regierung sollte außerdem das Ruhrgebiet besetzen und die deutsche Einheit zerbrechen. Ablehnung des sozialistischen Heeresentwurfes. Paris, 30. März. (Havas.) Die Kammer verhandelte heute

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 01.11.1921
Umfang: 8
seien. Der größte Markt ser Rußland, das auf eine sehr weitsichtige Politik ein- gestellt sei. Er könne betonen, daß jeder deutsche Vertrag der mit Sowjetrußland abgeschlossen worden sei, gewissen- Haft ausgeführt werde. Er tritt für ein internationales Syndikat für den Handel mit Sowjetrußland ein, woran Deutschland, England, dre Vereinigten Staaten und vielleicht auch Frankreich, vertreten sein werden. Die Alliierten müß ten aber Deutschland in verständiger Weise unterstützen

Kr Frankreich zahlen! Nauen, 31. Oktober. Ausnahme der eigenen Funkcnstation. In der Pariser Zeitschrift „Revue mondiale" schlägt Jean $ inot zur Vermeidung des im April 1922 zu erwartenden deutschen Bankerottes, der auch für Frankreich katastrophal sem würde, vor, England solle Deutschland seine Kolonien !zrwückgehen oder es für deren Annexion entschädigen. Auf diese Art würden die schwersten Irrtümer des Versailler Ver trages wieder gntgemacht. Die MM mt dem verwundeten Löwen. Naue«, 81. Oktober. Ausnahme

Fragen, sondern nur die Bedingungen für die Wiederherstellung des Frie dens zwischen Frankreich und der Türkei. Das Abkommen wird eins ATM ittel-bare Rückwirkung auf die militärisch; Lage in Syrien haben, indem es Frankreich in die Lage der setzt, seine Truppenbestände herabzusetzen. Unruhen in China. Shanghai, 30. Oktober. (Reuter.) Nach hier einge- troffenen Meldungen hat der Oberkommandierende der Truppen von Tschili die Truppen von Szetschwan über du Grenze von Hupeh zurückgeworfen

zwischen Deutschtum und Frankreich immer wieder auf Frankreichs Seite trieben. Erst der Weltkrieg fand Oesterreich an Deutschlands Seite, weshalb die Donaumonarchie trotz aller Sympathien des letzten Herrschers für die alten westlichen Be ziehungen zugrunde gehen mußte. Doch habe sich auch bald hernach wieder deutlich erwiesen, daß Frankreichs eigentlicher Feind nur Deutschland war und ist, während Oesterreich wieder an seine ehe maligen Gefährten gekettet werden soll, um erneui Frankreichs Sympathien genießen

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Alpenland
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Seite 7 von 10
Datum: 03.10.1921
Umfang: 10
Ge schütze und Geschützrohre aller Kaliber, 1180 Minen- und Granatwerfer, 74.597 Gewehre, 6421 Maschinengewehre, ,18.083 Pistolen und Revolver, 1,043.402 blanke Waffen. !908.621 Schuß Artilleriemunition, 12Z4 Millionen Gewehr patronen, 11 Millionen Revotverpatronen, 4800 Munrtions- wageu und Geschützprotzen usw. Mel LSrrn um Mts! Wie Frankreich und England den Zwischenvorschutz anpreisen. Wien, 3. Oktober. (Korrbüro.) Die Wiener „Sonn- und Montagszeitung" veröffentlicht eine Erklürunb des französischen

' Gesandten Lefebre Pontalrs,worm We ser der festen Ueberzeugunq Ausdruck gibt, daß die Krise, die, Oesterreichs Volk jetzt durchlebt, werde überwunden werden. Alle Nachrichten und alle Informationen, die dem Gesand ten von den berufensten Stellen zukommen, stimmen darm überein daß das Scheitern der Kreditaktion vollständig aus geschlossen sei, ("?!) daß vielmehr diese Aktion als gesichert gelten müsse. Schon die Tatsache, daß der von Frankreich angeregte Zwischenkredit hon % Million Pfund in den näch

sten Tagen von Frankreich und England bedingungslos zur Verfügung der österreichischen Regierung gestellt fern wird, sei ein schlechter Beweis dafür, daß die Kabinette in Lon don und Paris an dem Gelingen der Kreditaktion auch nicht den leisesten Zweifel hegen. Die Annahme, daß Frank reich als Bedingirna für den -lwischenkredrt die Bezahlung der Vorkriegsschulden durch Oesterreich verlange, sei ganz irrig. Frankreich will nichts anderes, als daß die Verhand lungen über diese Angelegenheit endlich

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 17.04.1921
Umfang: 16
militärischen Spaziergang der Italiener «ach Wien war auch nichts geworden, sie kamen nicht sinmal nach Trient und Triest. Mittlerweile waren Ai« Serben erledW worden, Lvaren di« Bulgaren «nd Türken auf unser« Seite getreten, hatte n die Humanen statt uns von rückwärts zu erdolchen Schwere Schläge bekommen. Es stand also schlimm, tzehr schlimm um Englands Sache. Hätte im 16er Jahr der U-Bootkrieg kräftig emgegriffen, Eng land wäre erledigt gewesen, denn in Frankreich war Ae Stimmung so schlecht

, wie mir erst kürzlich ein Gefangener erzäMr, wie bei uns im Jahre 1918. Gleich kritisch stand die Kriegslage für di« Gegner «m Herbste 1917, da die Italiener bis zur Piave tznrnckgeworfen wurden. Hätte man fich dazumat entfMossen, mit vereinten Kräften die Offensive Ober der Piave fortzusetzen, wäre Italien zusam- Wiengebrochen, ganz wir im Frühling zuvor Ruß. Sand. Frankreich wäre dann in Gefahr gekommen, Aon zwei Seiten gefaßt z« werden nnd damit wäre die Nordsront nicht mehr zum Halten

ein. °^ dort wurden Massen Schriften über die FMtz" geworfen, ja sogar eigene deutschgeftriebe.,e Ar J zengrabenzeitungen der Mannschaft zug-tv^.L In diesen wurde den Leuten vorgemacht, »viis. es den Gefangenen in Frankreich gehe, wie I man in Frankreich lebe, daß der U-Boo--i gänzlich wirkungslos sei. Zu letzterem Zwecks man ganze, natürlich zum Teil erlogene, To heraus von ertrunkenen deutschen Offiziere» Aiannschaste«, von vernichteten Unterseebort! dergleichen, leugnete die eigenen Verluste.! sogar

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.01.1922
Umfang: 4
zu sein. Die Hauptpunkte dieses Programmes find bekannt- lich: strikte Durchführung der F r i e ö e n s ver trüge, volle Aufrichtung aller aus ihnen für Frankreich resultierenden Rechte, Widerstand gegen jede Verquickung des Reparativnsproblems mit den allgemeinen Wirt schaftsfragen, erhöhte Ga rantie von Deutschland für die Gewährung des Zahlungsaufschubes, Einfüh rung einer schärferen Kontrolle des deutschen Wirtschasts- und Finanzhanshaltes, Ausliefernng und Bestrafung der Kriegsschuldigen — nötigenfalls

unter Anwendung neuer Sanktionen, die jedoch nicht von Frankreich allein, sondern im Einvernehmen mit den Alliierten ge troffen werden sollen —, Handlungsfreiheit der Konferenz von Genua gegenüber, bis entsprechende Garantien über ihre grundsätzliche Einstellung vorhanden sind, Abschluß eines Abkommens mit England, Wiederherstellung der Ruhe im Orient, Erledigung der Frage von T a n g e r und Rückkehr zu den alten Methoden der diplomatischen Verhandlung. Inner-politisch sieht das Programm die Sa nierung

für diese Frage Frankreich allein nicht ausschlaggebend ist, sondern in erster Linie die Mehrheit der Vertragspartner. Hinsichtlich der Reparationen steht Poincare auf dem Standpunkt, daß für Frankreich nur e i n st i m m i g gefaßte Beschlüsse bin dend seien. Da der französisch.: Vertreter wohl stets gegen eine Reduktion der Zahlungen stimmen wird, so wäre die Kommission in diesem Falle von vornherein lahmge- l e g t und so find somit auch hier die Aussichten für eine gültige Regelung geringer geworden

, die ja in Ka nada weniger groß ist als anderswo, einen schweren Schlag versetzt. In Quebec, wo die französischen Ansiedler an den aristokratischen Traditionen des alten Frankreich fest- halten, ist denn auch sogleich eine Protestbewegung ins Leben getreten, und dieser Staat hat verlangt, daß das Titclverbot wieder aufgehoben würde. Aber die Männer von Quebec, die noch in den Idealen des vorrevolutio nären Frankreichs leben, sind mit ihrer Forderung nicht durchgedrungen. Die Titelkommission, die die Regierung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.09.1921
Umfang: 4
ans Wien und Oberösterreich zu richten. c«-enöorff als Verständigungr- psUtiLer. Parks, 22. September. Der „Matin" veröffentlicht heute ein Interview seines zurzeit in München weilenden Aus- landsreöaktenrs Sauerwein mit Luüendorff. Auf die Frage des französischen Journalisten, was an den Ge rüchten, daß Ludendorff die Aufstellung einer Armee für einen Revanchekrieg gegen Frankreich betreibe, wahr sei, antwortete Ludendorff, ein Revanchekrieg Deutschlands gegen die Verbündeten und insbesondere

gegen Frankreich sei in absehbarer Zeit vom militärtech nischen Standpunkt aus unmöglich. Frankreich habe eine mit allen Kampfmitteln ausgestattete» jederzeit marschbereite Armee, die jede deutsche Milttäwrganisa- tion über' den Haufen reunen würde, umsomehr, als Deutschland durch die Zerstörung seiner Kriegsindustrie Ki>e Möglichkeit neuer Rüstungen verloren habe. Der Gedanke, daß eine schlagkräftige deutsche Armee organi siert und im Geheimen ausgestellt werde, sei eine völlig phantastische Idee

. Auf die weitere Frage, wie Ludendorff für die Zukunft sich die Beziehungen zwischen England, Frankreich, Deutschland denke, anwortete der General: Die Entwicklung seft dem Frieöeusschluß hat unwiderleglich gezeigt, daß die Völker wirtschaftlich aufeinander angewiesen sind. Jedes europäi sche Land ist für die andern von vitaler Bedeutung so wohl als Produktions- wie als Berbrauchsland. Kein Mitglied des europäischen Wirtschaftskörpers kann zu Grunde gerichtet werden, ohne daß die anderen euro päischen Völker

mit in seinen Ruin hineingezogen wer den. Die große Frage — so fuhr Ludendorff fort — sei die, ob die europäischen Völker in erster Linie Deutsch land, Frankreich und England, den entscheidenden Wil len aufbringen würden, die Vergangenheit zu über winden und sich die Hand zu reichen, mn das Wirffchaftsleben Europas auf der Grundlage realer Ab machungen wieöerherznstellen und so den Jrrteresseu aller Völker Rechnung zu tragen. Die Richtlinien der Derttschnationalen. Berlin, 22. September. In Braunschweig hielt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 28.01.1921
Umfang: 16
mit Sowjetvertretern statt und es wurden 503 Ver sammlungen abgehalten. Außerdem fanden zur Propaganda der bolschewistischen Idee 17t) Kino vorstellungen statt. Die Kommission hatÄr aleich- salls das Recht, die Bekämpfung der Gegen revolution in Sibirien einzuleiten. Sie hat aus diesem Anlaß 443 Personen zum Tode verur teilt. Rußland rüstet zu einer großen Früh jahrsoffensive, die sich in erster Linie ge gen Rumänien richten soll. Bezeichnend ist, daß cÄ über das Schwarze Meer die Sperre ver hängt hat. Frankreich

. Das Parlament hat beschlossen, vom 1. Jänner 1921 an Geburtsprämien aus- Wsetzen. Für jedes dritte Kind werden 300 Fran ken, für jedes vierte 350, für jedes fünfte 400, für jedes sechste 450 und 650 Franken für das zehnte Kind ausbezahlt. Wie festgestellt wurde, ist die Bevölkerungszisfer in Frankreich um vier Millionen, also um rund 11 Prozent zurückge gangen. — Der bekannte französische Historiker Vermögensabgabe Art und Weise der Entrichtung derselben. Die Vermögensabgabe kann in drei facher Form

Prof. Denis in Prag, wo er erkrankte. Er kehrte zurück und ist der Krankheit nun erlegen. Eine seiner letzten Schriften, dem Zusammenbruche Oesterreichs ge widmet, enthielt eine unbarmherzige Kritik der Habsburger, besonders Kaiser Franz Josef, den er mit den Worten bedachte: „Totengräber, schaffet daS Aas weg!" — Das Ministerium L e y g u e s ist nach einem Mißtrauensvotum der Kammer zurückgetreten. 97un wurde Briand Ministerpräsident, aus den immer wieder ge rissen wird, wenn Frankreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.10.1921
Umfang: 8
Mitteleuropas. Nach dem Mißerfolg des letzten Abenteuers sei es unerklärlich, daß er ein neues Abenteuer in dem Augenblicke gewagt habe,- wo die bur genländische Frage und die Durchführung der Verträge in Mitteleuropa eine schwierige Lage schaffen. — «Oeuvre" führt aus, es fei auf jeden Fall sicher, daß die verbündeten Mächte und besonders Frankreich und Jta- lien durchaus entschlossen seien, die Rückkehr des Habs burgers nicht zu dulden, denn wenn sie die Wiederein setzung der Habsburger zuliehen

, würden sie ein bedenk liches Präjudiz schaffen. — „Echo de Paris" wendet sich gegen gewisse, anläßlich des jüngsten Abenteuers des Ex königs zutage getretene Unterstellungen, daß Frankreich sich nicht aufrichtig der demokratischen Politik anschließe. — Im „Journal" schreibt St. Brie, es sei zu befürch ten, daß die Lösung der Angelegenheit weniger leicht sein werde, als im März. Gegenüber einem Manne, der so leicht seine Unterschrift verleugnet, würden Verzichte und Verpflichtungen nicht mehr hinreichend

, diese Abänderungen zu gewähren, habe sie beschlossen, die Frage den in der Kommission vertretenen Regierungen zu überweisen mit der Empfehlung, sie einer gün stigen Prüfung zu unterziehen. Unter Vorbehalt der Garantien, die die Alliierten zur Wahrung ihrer bezüglichen Jnieressen fordern könnten, empfiehlt die Kommission, daß Frankreich ange messene Erleichterungen gewährt werden, um seine Zahlungen hinsichtlich der Zusatzmenge der Naturalliefernngen hinauszuschieben, die es wahrscheinlich in den nächsten Jahren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.06.1923
Umfang: 8
. Wie die christlichsoziale „ReichSpost" erfährt, hat die Bundesregierung ge gen den Wiener Gemeinderat in Angelegenheit des Krematoriums die Klage beim Versasiungsgerichts- hof emgebpächt. tDie Regierung der Feuerscheuen will sich offenbar vom Verfassungsgerichtshof ihre Rückständigkeit dokumentieren lassen. Es geht ja in einem: Die Herren Seipel und Schmitz sind die Niederlagen vor den obersten Entscheidungsinftan- zen schon gewöhnt, daß eine mehr nicht mehr in die Wagschale fällt.) Frankreich gibt einen Beitrag

zu den Reisekosten der „armen" Habsburger nach Madeira. Der fran- zöüicheü Kammer wurde der Bericht vorgelegt, worin ein Kredit von 700.000 Franken als Beitrag Frankreichs zn den Reisekosten des ehemaligen Kai sers Karl nach Madeira zur Annahme empfohlen wird. In dem Berichte venvcist der Berichterstatter darauf, daß die Botschafterkonferenz zugestimmt habe, daß die Reisekosten als internationale Ver pflichtung anzusehen seien. «'Zu solchen Zwecken hat Frankreich anscheinend Geld genug, sonst mimt es immer

, sondern auch die Gäste schuldig. Die Polizeistunde gilt auch für Klubs, selbst für sol6)e. die ein eigenes Haus besitzen. Klafsenurteile auch in Frankreich. Vor einiger Zerr wurde bekanntlich ein Attentat auf einige fran zösische demokratische Abgeordnete von sogenann ten Camelots du Roi (monarchistische Schreier) ausgeführt, als erstere im Begriffe lvaren, als Red ner in eine Versammlung zu gehen. Sie kamen blutüberströmt in die Versammlung und in der Nationalversammlung gab es heftige Auseinander setzungen, wobei

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 31.08.1921
Umfang: 12
oder den Gerichtsver handlungen irgendwelche Widerstände in den Weg legen wollen. llazusriedenheit in Frankreich. Beratungen der Kammerkommission für Finanzen. E. E. a r 1 §, SO. August. Die französische Kammerkommisfion für Finanzen trat gestern zum ersten Male nach den Ferien um 3 Uhr nachmit. tags im Palais Bourbon zusammen. An dieser Besprechung nahmen 30 Mitglieder der Kommission teil, die zunächst den Bericht des Abgeordneten Delastehrie anhörten, der über das Budget für die von Deutschland zu deckenden

Aus gaben Mitteilung machte und die Kommission hauptsächlich über die Abmachungen der Finanzminister unterrichtete. Delastehrie erklärte sich mit diesen Abmachungen durchaus nicht einverstanden, denn wenn sie in Wirksamkeit treten würden.^ ergäbe sich für Frankreich die widersinnige Lage, daß es von der ersten Milliarde Goldmark nichts erhielte, während England 450 und Belgien 550 Millionen bekommen. Als besonders unrichtig bezeichnete er. daß man zur Deckung der französischen Besetzungskosten

, die sich bisher auf 20t) Millionen belaufen, die S a ar ko h I enberg- werke anrechnen wolle. Dies sei ebenso wenig möglich, als der genaue Wert der Saarbergwerke bisher nicht be stimmt wurde und es sei auch durchaus nicht angebracht, für verausgabte Summen ein Kapital in Anschlag zu bringen, das gegenwärtig nicht flüssig gemacht werden könne. Ferner beschwerte sich Delastehrie darüber, daß man Frankreich den Wert des von Deutschland beim Waffenstill stand abgelieferten Eisenbahnmaterials zu einem zu hohen

Preis berechne, während England die deutsche Tonnage zu sehr niedrigen Preisen berechnet sei, und Eich gab er seinem Erstaunen Ausdruck, daß die Konferenz der Finanzminifter beschloß, die ohnehin geringfügige (!) Summe von 132. Milliarden Goldmark um 12 Milliarden zugunsten der Gläubiger Oesterreich-Ungarns und Bulgariens zu ver mindern- Damit erhebe sich auch die Frage, ob Frankreich nunmehr seine 52 Prozent von den 132 Milliarden oder von der um 12 Milliarden verringerten Summe erhalten solle

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.05.1940
Umfang: 4
von Frankreich. Deutschland greift mit unerhörten Mitteln an. Die Wucht ist unbeschreiblich. Jeutjche statu»« - bis London gehört An der Südküste Englands zitterten Fenster und Türen Stockholm, 17. Mai. „Nya Dagligt Allehanda" meldet aus London, am Mittwochnachmittag sei an der ganzen Süd küste Englands der Kanonendonner von der Schlacht in Bel gien zu hören gewesen. Er soll so heftig gewesen sein, daß Fenster und Türen erschütterten. Man habe deutlich den Einsatz schwerer Artillerie in bestimmten Abständen

in keiner Weise gewachsen. Die Nervosität in Paris treibt noch andere merkwürdige Blüten. So drückt beispielsweife der „Jour" in seinem Leit- arttkel fein Erschrecken darüber aus, daß die deutschen Truppen Vorstöße auch an der lothringischen Front unternommen haben, obwohl man in Berlin immer versichert habe, daß doch Eng land der einzige Feind Deutschlands fei. Das Blatt erinnert sich aber nicht mehr daran, welche lange Zeit Frankreich zur Verfügung stand, um sich feine Teilnahme am englischen Krieg

zu überlegen. Kluchtablichlen der Genfer Liga „London als Aufenthalt für gescheiterte Herrscher und Staats männer" Rom, 17. Mai. Die „Tribuna" befaßt sich mit Gerüchten über die beabsichtigte Flucht der Genfer Liga aus der Schweiz nach Frankreich und betont, daß es zweckmäßiger fei, nach L o n d o n zu gehen, wo die Herren der Liga mit Hatte Selasie, Benesch und Zogu nützliche Beziehungen und außerdem einen Aufenthalt für gescheiterte Herrscher und Staatsmänner er öffnen könnten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.06.1925
Umfang: 8
Oesterreich und Frankreich" die Würde eines Offiziers der Ehrenlegion verliehen habe. Von der Güte der „Bemühungen" des Herrn Eichhosf bekommt man einen ungefähren Geschmack, wenn man von dem Inhalt eines Leitartikels des Pariser „Matin" erfährt, worin von der österreichischen Frage und dem Selbstbe stimmungsrechte die Rede ist, das nach französischen Re- gierungs- und den Begriffen unseres Gesandten in Paris für die österreichische Bevölkerung nicht existiert. Das Blatt bringt nämlich im Zusammenhang

Per sönlichkeit" aus einem regierenden Hause, die sich im Augenblick in Frankreich aufhält und „nicht genannt sein will". Diese Persönlichkeit behauptet, ein allfälliger An schluß Oesterreichs an daS Deutsche Reich würde dem Deut schen Reiche ganz automatisch auch Ungarn zuführen, das bedeute aber, daß das Deutsche Reich im Kriegsfälle um 50 Divisionen stärker sein würde. Gerade in diesem Augenblicke, so fährt das Pariser Blatt fort, wo diese Frage neuerdings brennend wird, er fahren

die Verbündeten mit außerordentlichem Bedauern vom Abgänge des österreichischen Gesandten Eichhosf, der immer gegen den Anschluß Stellung ge nommen hat. Wir wollen nicht glauben, fährt das Blatt drohend fort, daß diese Maßnahme einen Richtungswechsel hi der Wiener Außenpolitik bedeutet. Dann gibt der „Pta- tin" eine Unterredung mit Eichhosf wieder, der u. a. er klärt habe, er lege sehr viel Wert darauf, zu betonen, daß Oesterreich bei Frankreich in der Zeit wirtschaftlich größter Not im Gegensatz zu England

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.03.1922
Umfang: 8
die geraub ten Schnürschuhe mit der Weisung, sie zu verkaufen. Am 20. rückte er zu seinem Truppenkörper ein. Die Pistole hatte er seinem Bruder geschenkt, die 5000 ungarischen Kronen gewechselt und bis ans einen bei ihm Vorgefunde nen Betrag von 28.390 Kronen ausgegeben. Die ge raubten Knöpfschuhe verkaufte er einem Schuhmacher in Bruck a. ö. L. um 2000 Kronen, bei dem sie vorqefunden wurden. Franz Werhasch wurde dem Bezirksgericht Bruck 6, d. L. eingeliefert. Heftiger Sturm in Frankreich und England

. Stnrmkatastrophen in Nordfrankreich. Paris, 9. März. In ganz Frankreich wütete gestern ein heftiger Sturm, der insbesondere im Norden des Landes schwere Schäden anrichtete. In Amiens ist ein zwanzig Nieter hoher Turm eingestürzt. Aus vcrschiede- nen Landesteilen werden Unfälle gemeldet, bei denen eine Anzahl Personen gelötet oder verletzt worden ist. Es sind auch mehrere S ch i f f s u n f ä l l e zu verzeichnen. Airs der Höhe von Bon log ne ist ein Fahrzeug gesunken, wo bei fünfzehn Personen ertranken

. In Calais, Bou - lo g n e, H a v r c und Lorientist der Küstenverkehr voll ständig unterbrochen, ebenso der Schiffsvertehr zwischen Frankreich und England. Der größte jemals im Aermelkanal gemessene Sturm. London, 9. März. Der Sturm, der gestern in Südeng land und im Aermelkanal gewütet hat, war der st ä r k st e, der jemals in diesen Gegenden beobachtet wor den «ist. Er hatte eine Stunöengeschwmdigkeit von 108 Mei len,- bis jetzt betrug der Rekord 103 Metten in der Stunde. * * Das Wohnungsamt von Wien

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