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Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 30.07.1873
Umfang: 6
, hinter der Nachricht nämlich, daß der deutsche Kaiser gesonnen sei, nächstens oen Fürsten Bism a r k abzudanken. Ob er ihn fortbringt! — Es muß doch etwas daran sein, weil man's wiederholt behauptet, nämlich, daß Preußen den Plan noch nicht habe aufgegeben, einen Prinzm Hohenzollern auf den spanischen Thron zu bringen. Die Herstellung eines christlichen Regimentes in Spanien und in Frankreich würde die Logenbrüder in Preußen (und auch anderswo) freilich schrägen;-' ren. — Eine sonderbare Beleuchtung

2 für Ungarn, 5 für Italien, 5 für Frankreich u. s. w. In der Anrede erklärte der Papst, daß das Klostergesetz gegen das natürliche und gegen das Menschenrecht sich verstoße. —^ Der hl Vater sucht überall fremder Noth zu Hilfe zu kommen, trotzdem er selbst nur von Almosen lebt. So hat er für die Bellunesen dem Bischöfe von Beluno 3000 Lire gesendet. Es ist bekannt, daß Fournier, der französische.Gesandte in Italien, welcher sich hauptsächlich dadurch berühmt gemacht hatte, daß er offenkundigen

Gottesläugnern Festessen gegeben, vyn der ge genwärtigen Regierung in Versailles zu einer mündlichen Rücksprache nach Frankreich zurückbeschieden wurde. Nun beschäftigen sich die italienischen Blätter nicht ohne Unruhe mi5 der Frage, wird er wie derkehren oder wird er ausbleiben? Die Opinione glaubt zu wissen, daß Herzog von Broglie entschlossen sei, diesen unbeliebten Mann auf einen Posten zu stellen, „wo sein antikatholischer und voltäriani- scher Geist nicht so viel Aergerniß verursache wie in Rom

,' Die Liberia hingegen geht einfach mit der Erklärung zur Tagesordnung über: „Mag Herr Fournier kommen oder nicht, das ändert nicht im Geringsten unsere Beziehungen zu Frankreich, die leider nur zu feind selig sind und feindselig bleiben werden.' Der Aufbau Frankreichs auf christlicher Grundlage ist den Geheimbündlern. der ganzen Welt ein schmerzlicher Dorn im Auge. Man gedenkt sogar, einen Putsch in Frankreich in Scene zu setzen und zwar durch die „Internationale'. Schon sind die Sendlittge

der ^Internationale' aus England nach Frankreich gekommen, welche vorläufig Arbeiter-„Strikes' zu organisiren gesonnen sind. Die. Re gierung weiß um den schändlichen Plan und wird den Herren hof fentlich das Handwerk legen. — Sehr bezeichnend für den Geist der Nationalversammlung ist die Nachricht, daß sie mit 389 gegen 146 Stimmen den Gesetzentwurf angenommen, auf der Höhe des Mont martre eine Sühnkirche zu erbauen. — Mehrere französische Obersten der Garnison von Samtes haben jüngst ihre subalterneu Offiziere

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.02.1875
Umfang: 8
an sie; sie erinnert sich Ährer Dienste, die der Lobsprüche nicht bedürfen; sie dMSiE nOMnth^djHRückkehr dieser Dynastie wünschen; sie weiß, daß Sie den Tag herbeisehnen, an dein Sie die Rückkehr de« Sohne« Napoleon'S III. werden begrüßen können» welch' letzterer durch zwanzig Jahre unser theueres Frankreich glücklich ge macht hat. Ihre Majestät die Kaiserin beauftragt mich daher, Ihnen heute das Bildniß Sr. kaiserl. Hoheit des kaiserlichen Prinzen zu schicken, der in naher Zeit den Thron D^Migen, der unser gelieb

ter Kaiser war, besteige», wird. Suchen Sie Ihre zahlreichen Freunde der heiligen Sache zu gewinnen. Der Prinz zählt auf Ihre treue Anhänglichkeit.' — Gewiß ist. daß Idie Wühlereien der Bonapartisten in ganz Frankreich immer unverschämter hervortreten, und daß, wenn ihnen nicht energisch das Handwerk gelegt wird (wozu unter dem Regiment Mac Mahon'S allerdings wenig Hoffnung) ein Lulu - Putsch nicht ausbleiben kann. (Eine geheime Gesellschaft) Französische Depar- > ementSblSiter melden Folgendes

nach Frankreich sie dazu genöthigt haben würde. Der Barbestand hat nur in geringem Grade abgenommen, die Totalreserve ist sogar gestiegen, und auch der Notenumlauf hat abgenommen. Der Baarbestand der Bank von Frankreich hat dagegen abermals um l5 Millionen Franks zugenommen. Der Goldcur» in Newyork ist bereits über 114 gestiegen und verstattet keine GoldauSfuhr. So sind die Aussichten für eine grö ßere Goldzufuhr nicht sebr günstig. Auch durch die Bedürfnisse Deutschlands droht eine Gefahr für den Geldmarkt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.09.1873
Umfang: 4
nichtgeschaffen ist. daß die Friedens- armee factisch noch immer, bis auf die Arme von Versailles und Lyon, wie vor dem Kneg, ohne tak tische Gliederung exestirt, daß also, mit einem Wort, alles das was 1870 den Keim zur Ruin der sranzö- fischen Armee abgab noch immer besteht, so müssen wir imS sagen, daß es mit dem uns von den Fran zosen angekündigten Revanche-Krieg noch einige Zeit hat, eS müßte sich denn Frankreich wie 1870 sinnlos in einen Krieg stürzen, um sich gänzlich zu ruiniren. Politische Rundschau

und GefchäftSkenntniß besitzen. Man glaubte, halb und halb einer beruhigenden Zu kunft, einer Art Morgenröthe deS öffeatli chen Geistes im Elsaß entgegensehen zu können und jeder Gewählte, welche Bedeutung auch seine Wahl auch gehabt hat würde einen ernstlichen Antheil an den gemeinsamen Arbeiten nehmen.' Frankreich. Die neueste französische Republik hat vor wenigen Tagen ihren ' dritten Geburtstag erlebt und es scheint, daß dies da? höchste Alter sein wird, so ihr überhaupt beschieden ist. Diese söge, yänntc

republikanische Regierung sucht mit Eifer j^e geringste republikanische Kundgebung zu unterdrücken, während die ultramoutau-royalistische Clique ganz ungescheut ihr Wesm treibt und in ter gehässigsten Weise gegen die Republik zu Felde zieht. Die Wallfahrten in Frankreich sind noch immer nicht beendet. Vor einige« Tagen fand bei Gelegen- zeit der Wallfahrt nach Notre Dame de l'Epine in der Bretagne ein Wunder statt. Ein Mädchen, das blind war. erhielt das Augenlicht zurück. Der eigent liche Wunderthäter

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 13.06.1873
Umfang: 8
Kisten eingetroffen, welche auf einer MetaUplatte den Vermerk trugen: „kl-uson «!o I'Lnipert-ui-/' Sinige ZeitungSreporter wollten vermuthen, daß dieses Gepäck dem Prinzen Napoleon angehörte und von Chifelhurst nach Paris geschickt worden sei. Die Wahrheit ist aber viel mehr diese: Die Kaiserin Eugenie soll am 15. Juni Chiselhurst verlassen und sich nach Arenenberg be geben, wo sie bis zum 15. Juli verweilen >. ird; das Gepäck wurde einige Tage vorausgeschickt und nahm den Weg über Frankreich

. — Der Prinz Napoleon hatte, wie man jetzt erfährt, gleich nach dem Antritt der neuen Regierung dem Marschall Mac-Mahon brieflich angezeigt. daß er um einen Paß nachsuchen werde, um nach Frankreich zurückzukehren. Bald darauf meldete der französische Generalkonsul in Mailand, daß dies in der Thal geschehen sei. Auf Grund eines im Miuisterrath gefaßten Beschlusses wurde der Generalkonsul angewiesen, den, Prinzen den Paß auszufolgen. zugleich aber ihm bemerklich zu machen, daß er lediglich als gewöhnlicher

Staats bürger nach Frankreich zurückkehre und den Gesehen deö Landes wie jeder Andere unterworfen sei. — Der bonapartistische „Orrre' hält folgende Note für zeitgemäß: „Einer unserer Freunde, welcher von Chiselhurst kommt, bringt uns die besten Nachrichten über das Befinden der Kaiserin und des kaiserlichen Plinzen. Der junge Prinz ist kräftiger geworden und beden tend gewachsen; er ist schon jetzt iiber einen Zoll größer als sein Vater gewesen ist. Man rühmt sehr die Herrschaft, welche er trotz

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