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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 03.02.1860
Umfang: 4
ist, sobald nur ein.Schein von gutem Ein verständnisse zwischen den beiden Westmächten vorhanden ist. Man spricht daher immer noch von der Rede der englischen Königin z man hatte erwartet, daß sie die Ge. rüchte von einem herzlichen Einverständnisse bestätigen und ganz besonders Freude und Dankbarkeit wegen deS Handelsvertrages ausdrücken würde. Diese Erwartung ist nicht gerechtfertigt worden und die Rede erschien hier speciell Frankreich gegenüber als sehr kühl, für dessen Kaiser außerdem

nicht ein einziges graziöses Wort in der selben enthalten ist. Unterdessen hat daS Tuilcrienkabinet (am 2g d. MtS.) in einer vertraulichen Depesche an gedeutet, daß Frankreich an dem Zusammentritte deS Kongresses eben nicht mehr viel gelegen sei, nachdem die Lage der Dinge eine wesentlich andere Physiognomie angenommen habe. Von dieser Willcnömeiiiung L. Na poleons, welche sicher von Palmerston und Russell voll ständig getheilt wird, sind außer dem Fürsten Gortschakoff und dem Freiherrn v. «Lchleinitz unbedingt

auch die andern Höfe, welche in Paris vertreten gewesen wären, in Kenntniß gesetzt worden und diese neueste Erklärung französischer SeitS, ganz und gar dazu angethan daS Allianzverbältniß Großbritannien» mit Frankreich in ein neues Licht zu sehen, wird nicht verfehlen, diesem oder jenem Kabinet eine bestimmtere Position zu den West, mächten anzuweisen; zunächst wird klar, daß in Ueber, einstimmung mit Sardinien England und Frankreich die italienischen Staatenverhältnisse möglichst felbststündig zu ordnen Willens

sind. Im Grunde hat keiner ernstlich mehr an den Kongreß geglaubt, aber das Geständniß, daß Frankreich ihn nicht mehr wolle, ist trotzdem von großem Belange und so warten wir in großer Span nung der Dinge, die kommen sollen. Aus Wien ist hier die osficiöse Nachricht eingetroffen, daß daS österreichische Kabinet ganz einfach protestiren werde, sobald der Züricher Vertrag thatsächlich verletzt wird. Bis jetzt ist dieS noch nicht geschehen. Eine Verletzung der Verträge wäre selbst, verständlich jede Einrichtung

, nicht nachzugeben. Ein dortiger Prälat schreibt an einen hiesigen Diplo maten, der heilige Vater habe geäußert, sein Vertrauen in den Kaiser sei gänzlich geschwunden; Napoleon III. mache zwar nicht wie sein Onkel den Papst zum Ge fangenen, aber er verfolge auf Umwegen ganz dasselbe Ziel wie dieser. — In meinem letzten Briefe bemerkte ich, daß seit dem Monat Oktober oder November v. IS. die Abtretung SavoyenS und Nizza'S an Frankreich eine zwischen den beireffendedn Hosen abgemachte Sacke sei

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 17.11.1927
Umfang: 12
Am 11. ds. wurde in Paris durch den fran zösischen Außenminister Briand und den süd slawischen Außenminister Martnkowitsch ein Freundschafts- und Schiedsvevtrag zwischen Frankreich und Südslcmvien feierlich unter zeichnst. Der wichtigste Artikel dieses Ver trages ist der 4. Er besagt: Wenn Frankreich oder Südslawien. ohne jemanden herausge fordert zu haben, angegriffen werden, so werden die zwei Regierungen sofort in Füh lung traten, um Schritte zum Schüße ihrer nationalen Interessen zu unternehmen

diese beiden Neugebilde im Falle eines neuerlichen deutsch-französi- sä>en Krieges im Rücken Deutschlands zu den Waffen greifen lassen sollte. Südslawien hatte für diese Politik nur insoferne eine Bedeu tung, als es die Verstärkung Deutschlands durch Oesterreich und Unaarn hindern mochte. Mt Südslawien ließ sich Frankreich fürs erste in keim vertragsmäßigen Abmachungen ein, da. nehen dem eigenen Widerstand;, die Kleine Entente und Italien den Zusammen schluß der Mittelmächte hindern konnten. Aber im Laus

« der Jahre trat der deutsch französisch« Gegensaß dock mehr in den Hin tergrund, als sich Elemenceau je hätte träu men lassen. Das volkreiche Italien meldete Frankreich gegenüber namentlich im Mittel meer feine berechtigten Ansprüche an. Nun erst gewann Südslawien für Frankreich an Bedeutung. So wurden vor etwa zwei Jah ren zwischen Briand und Mntschitsch Ver handlungen eingöleitet, die im Frühjahr 1826 zu einer vollkommenen DerständiMng führ ten. Cs kam damals wohl der Entwurf zu' einem Freundschafts

- und Schiedsvevtrag zu stande, nicht aber dessen Unterzeichnung. Vor geblich wollt- Frankreich nicht alle Möglich keiten einer Verständigung mit Italien ver- icknitten. In Wahrnehmung der italienischen Inter essen in Tanger erschien -in italienisches Ge schwader vor kurzem, und zwar just in dem Augenblick vor Tanger, wo Frankreich ,i:r Spanien über die Abgrenzung ihrer Herr- rfto-eb-ste in Marokko verhandeln zu kön nen glaubte. Ziemlich gleiäizeftig berühr'« Krnig Alfons von Spanien Neapel. Freun

'-» ir-^i^iersicherungen wurden maischen Rom und Madrid ausgetauscht. Italien hatte also seine Ansprüche aus Marokko angemeldet. Nun beschloß die französische Regierung, eine klar ausgesprochene Stellung zu be ziehen. Ein für Italien wichtiger Punkt ist der Balkan mit seiner Wrlatischen Küste. Dort steht Südslawien. das kein Freund Ita liens fft. Rasch entschloß sich nun Frankreich, das bisher auf keiner sicheren Grundlabe ruhende französisch-südslawische Verhältnis endgilffg zu regeln. Me Belgrader Regierung wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 01.12.1858
Umfang: 10
Uebersicht. Wien. TagSberichte. Kronländer. Brünn, Aufenthalt Ihrer Majestäten. — Trieft, Andrang zur Marine. Deutschland. München , LandtagSwahlen-AuSsichten. — Stuttgart, Berlin, Korrespondenzen. Frankreich. Paris, eine Erklärung Walewski'S. Mon- talembert. Großbritannien. London, Lord Napier. Sir Charles Napier. Ausfuhr. Witterung. Italien. Rom, hohe Kirchenfürsten. — Neapels vom Hof. Amerika. New-Dork, central-amerikanische Frage. Nachtrag. Amtlicher Theil. Ausschreibung der Theaterunter nehmung

hat. Die Verurlheiliiiig MontalembertS hat zu Paris einen noch peinlicheren Eindruck hervorgebracht wie in der ganzen ge sitteten Well, schon deshalb, weil gerade zu Paris und in ganz Frankreich am lebhaftesten die Ansichten getheilt werden welche Montalembert in der angeklagten Schrift vertritt. »La Patrie« bringt einen Artikel mit der Aufschrift: »ll'un probet tlc: liffiie ilülienne-, um die Nachricht von dem poli tischen Zweck, den man dem jüngsten Besuche Sr. k. Hoheit des Herzogs von Modena an verschiedenen

Regierung der belgischen Presse gegen Frank reich nicht erlaubt sein kann, kann eS der französischen er laubt sein, gegen Oesterreich, gegen Neapel, gegen den HI. Stuhl? Ist eS in dieser Weise, ist eS in der Weise, wie die Angelegenheit deS »Charles Georges« ihre Lösung fand, daß Frankreich die »Stärke« zeigen will, von der gestern erst daS »Dresdner Journal« zur öffentlichen Meinung Deutsch lands sprach? Die »Presse,- das Organ des Palais Noyal. die der »liAvo italienne« ebenfalls einen Artikel widmet

, die wir jüngst mitgetheilt haben. Die Machtstellung Oesterreichs, die Lage der Dinge in Frankreich und Europa überhaupt ist ganz geeignet, der französischen Regierung die Lust an einem Kriege mit Oester reich, der ein Weltkrieg würde, gründlichst zu verleiden. In Bezug auf die russischen Gelüste nach Monaco haben wir eine ebenfalls amtliche Verneinung auS Monaco gebracht. Die Jndep. belg. fügt hinzu, daß eS sich zwar um eine Ab tretung Monacos gegenwärtig handle, aber nicht an Ruß land, sondern an Sardinien

der Vereinigten Staaten zu bestimmen, diesen Ab sichten beizutreten. Der »Morning'Herald« meldet nun seinerseits, daß die drei Kabinete von London. Paris und Washington über die Lö sung einverstanden sind. welche die Frage des Isthmus von Nikaragua erhalle» soll, daß England bereits zwei Schiffe, »Diademe« und »Cäsar«, habe abgehe» lasse», um die Neu. tralität des Weges über de» Isthmus sicherzustelle», daß Frankreich diesem Beispiele gefolgt sei und daß auch Nord, amerika in diesem Schlitzgeschwader

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 25.01.1888
Umfang: 8
nichts aus. In den letzten Tagen gab es eine gespannte Stimmung zwischen Italien und Frankreich. Ein übereifriger Gerichtsbeamter hatte sich im französischen Consulats- gebäude zu Florenz eine sonst unbedeutende Amtshandlung erlaubt, obwohl dem internationalen -Brauche gemäß diese Consulatsgebäude als „unverletzlich' gelten. Es wurden in dieser Sache mehrfache Noten zwischen dem Quirinal in Rom und Paris gewechselt, allein die „Genugthuung', welche Herr Crispi. anbot, besriedigte in Frankreich nicht. Eine sehr erregte

Stimmung gegen Italien hat demzufolge in Frankreich neuestens platz gegriffen; rathen doch die Pariser Blätter offen der Regierung, die mmdestens 250.000 italienischen Arbeiter auszuweisen, die in Frankreich ihr Brod verdienen! ' ?. 8. Telegramme vom 21. ds. melden, daß Crispi und Flourens sich gütlich ausgeglichen haben. In Ronen in Frankreich hielt em Priester in der Kathedrale religiöse Conserenzen ab. Da mischten sich gottlose Leute unter die Zuhörer und erregten zwei Tage nacheinander lauten Lärm

aufgestellt. Dafür haben die Christen aus Rache ein Schwein in die Moschee gejagt und mit Blut Kreuzzeichen an die Außen wände der Moschee gemalt. Die Moschee galt in den Augen der Türken für entweiht. Daher die Unruhen. 'Rußland rückt noch immer nicht mit seinen bulga rischen Forderungen heraus. Im Gegentheil erklärt im echten Kosaken-Jargon die „Nowoje Wremja', es werde Rußland ein Programm zur bulgarischen Frage der doppelzüngigen Friedensliga auch dann nicht vorlegen, wenn ganz Frankreich mit Europa

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 24.07.1883
Umfang: 8
R446 Budgets beendet seien. Beide Budgets werden nun l als organisches Ganzes mit Rücksicht auf den Ent- , Wurf über die Organisation der Verwaltung abge- fasst und mit diesem dem Landtage vorgelegt werden. Ausland. Innsbruck, 24. Juli. ... Die Tonking-Affaire ist am SamStag wieder einmal im französischen Parlament und zwar im Senate zur Sprache gelangt: Der Herzog von Broglie fragte nämlich die Regierung, welcher Art die Beziehungen zu Anam und China seien und ob sich Frankreich im erklärten

Kriege zu Anam be finde. Der Minister des Aeußern erwiderte auf diese Interpellation wohl sofort, dabei aber so wenig klar, dass Broglie völlig recht hatte, als er schließ lich bemerkte, den Erklärungen Challemel - Lacours fehle die Präcision und er wolle hoffen in dessen Handlungen größere Klarheit zu finden. Im großen Ganzen gieng aus der Rede des Ministers hervor, dass Frankreich sich nicht in einem erklärten Kriege mit Anam befinde, auch bis jetzt nicht an eine Blo- kade von dessen Häfen denke

übernehmen würde. Ueberaus charakteristisch ist es, dass der Minister zuerst sagte, so sehr das Verhalten Anams zu einer Katastrophe dränge, wolle Frankreich Anam doch nicht den Krieg erklären, gleich daraus aber wieder bemerkte, dass die Gesammtheit der Thatsachen, die Sprache Tu - Ducs, die Sprache Chinas nnd seiner Botschafter derart seien, dass Frankreich sich als im Kriegszustande mit Anam befindlich betrachten könne. Gleichwohl sagte Challemel - Lacour später wieder, dass bis jetzt bloß

aufrührerische Bewegungen zu unterdrücken seien. Klar war im ganzen nur der eine Ausdruck, dass Frankreich vor allem den Tod des Commandanten Rlvisre, die seinen Waffen angethane Beschimpfung und die den Leichen seiner Soldaten zugefügte Schmach rächen wolle. — Die französische Kammer hat am Samstag mit 206 gegen 16k Stimmen den Schluss der General- Debatte über die Eisenbahn-Conventionen angenom men und sodann auf Verlangen des Deputierten Raynal die dringliche Behandlung derselben mit 250 gegen 122 Stimmen

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 10.06.1925
Umfang: 8
und künstlerisch hochgebildeter Mann aus Bozen. Seinen vielen Freunden mag es ein Trost sein, daß sein neuer Wirkungskreis nicht allzuweit von dem Ort sei ner bisherigen Tätigkeit entfernt ist. AtMe Möchten. Englanü mit Frankreich einverstanden. Paris, 9. Juni. (A.B.) Havas meldet aus Genf: Der englische Außenminister Chamber- lain Hat Briand die britische Antwort auf die letzte französische Note zur Sicherheits frage überreicht. Die englische Antwort hat in den Kreisen der französischen Delegation

einen sehr günstigen Eindruck gemacht. Die Note stelle das endgültige Einverneh men Zwischen Paris und London in der Frage der Beantwortung der deutschen Sicherheitsvor schläge dar. Es handle sich nur mehr um einige Sätze, die dem Schlußtext noch anzufügen find. Frankreich, England und Belgien haben eine formelle Resolution vereinbart, wonach Eng land die durch den Vertrag von Versailles fest gesetzte Ostgrenze Frankreichs garantiert. Eng land betrachtet jedwede Verletzung der Rhein grenze durch Deutschland

als Kriegsfall. Eng land stellt Frankreich und Belgien zur Siche rung der genannten Grenzen seine gesamten Land-, See- und Luft-Streltkrafte zur Verfü gung. Bezüglich der deutschen Ostgrenzen er klärt England, bei den Bestimmungen des Ver trages von Versailles zu bleiben. Die polnischen und tschechischen Grenzen bleiben unter dem Schutz des Völkerbundes. England läßt Frank reich jede Freiheit in der Vereinbarung von Abmachungen, doch müssen diese in Geist und Buchstabe im Rahmen des Völkerbundpaktes bleiben

. Falls die östlichen Verbündeten Frank reichs das Ziel eines Angriffes sein sollten, wird Frankreich ermächtigt, die entmilitarisierte Rheinlandzone als Operationsgebiet für die Un terstützung seiner Alliierten zu benützen. Deutschlands Zulassung zum Völkerbunde kann erst erfolgen, wenn ein Sicherheitspakt vom Reiche unterzeichnet wird, der allen obigen Be dingungen entspricht. Briand wird also noch im Laufe dieser Woche dem deutschen Außenministerium die Antwort zukommen lassen. völkerbunörat

Goldmark gestiegen ist. Im Mai wurden an die einzelnen Mächte 77,878.609 Mark ausgezahlt, insgesamt bisher 702,226.661 Goldmark. Italien erhielt im Mar 4,126.640 Mark, bisher demnach von der laufen den Jahreszahlung 48,771.431 Mark. Frankreich hält deutsche Fez, 9. Juni. (A.B.) schiffe hielten gestern in Gewässern vor Agadir zwei „Leipzig' und „Dortmund' pedoboot wurden die zwei gador gebracht. Handelsschiffe an. Französische Krie-gs- den marokkanischen deutsche Schiffe, die an. Durch ein Tor- Dampfer

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 30.08.1913
Umfang: 10
die Waffen gegen Frankreich zu erheben, um seine Stellung als Großmacht in Europa zu behaupten. Die finanzielle Lage Preußens war 1813 bis 1815 nicht viel besser wie die Oester- reichs, wenn auch hier der offene Staatsbankerott vermieden werden konnte. Auch die anderen Länder waren tief erschöpft; fie würden aber, wenn Napoleon nach seiner Heimkehr aus Elba nicht in einem Feldzuge von hundert Tagen besiegt worden wäre, immer neue Heere gegen Frankreich aufge- bracht haben. Daraus folgt

. Wenn man aber nicht Oesterreich- Ungarn als Maßstab nimmt, sondern die kapital kräftigeren Nationen, vor allem England, Deutsch- land und Frankreich, so ist mit der größten Sicher« heit zu sagen, daß hier im Falle deS unabweislichen Bedürfnisses immer neue Milliarden für die Ver teidigung des Landes aufgebracht werden können. Die jährlichen Ersparnisse der Kulturnationen find so groß, der Reichtum im Vergleich zur Znt Friedrichs des Großen und Napoleons ist so sehr angewachsen, daß hierin eher ein Antrieb liegt

, vor einem notwendigen Kriege nicht zurückzuschrecken. Diese Lehre mag sür den Menschenfreund etwas Betrübendes haben, aber der Politiker mutz den Dingen kühl ins Auge sehen und darf sich Wünschen und sentimentalen Erwägungen mcht einschläfern laffen. Frankreich, daS jährlich Zwel bis drei Milliarden erspart, fie aber nicht, wie Deutschland, für die Vergrößerung seiner Jndustri verwendet, ist sogar darauf angewiesen, die Kriegs rüstungen der anderen Staaten zu nähren, um seine Kapitalien zu guten Zinsen anzulegen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 16.05.1900
Umfang: 8
in Oesterreich verbreitet und zwar nicht ahnungslos, sondern mit vollem Bewusstsein, ja mit einer gewissen Bravour — dann ist wieder die Gemüthlichkeit da und den Staatsanwalt trifft kein Borwurf; denn er weiß ja nichts davon. Mann denke sich, das Elsass würde mit solchen Schriften gegen den Protestantismus und das deutsche Reich von Frankreich aus überschwemmt, würde da wohl auch so gemüthlich zugeschaut? Aber wir leben eben in Oesterreich. Rundschau. Oesterreich. (Zur Lage) schreibt

erhöhung für Bier mit gegen 9 Stimmen an genommen. Frankreich. (Gemeinderaths wählen.) Zum Siege der Nationalisten schreibt man der „K. V.' aus Frankreich: „Ihre Erfolge in Paris haben die Nationalisten zum Theil der Gehässig keit des abgehenden Gemeinderathes gegen alle christlichen Einrichtungen zu verdanken. Die Entchristlichung des Unterrichtes, die Verfolgung der Barmherzigen Schwestern und kirchlichen Wohlthätigkeitsanstalten, bei gleichzeitiger Förderung aller christenfeindlichen Bestrebungen

dies schwierig gewesen, da die Kammer in solchem Falle dem Ministerium nicht den nöthigen Rückhalt geboten haben würde. Denn die republikanischen Abgeordneten sahen im Gemeinde rath ihre Vorhut gegen die Kirche. Hat doch der Ge meinderath alle kirchenfeindlichen Maßnahmen eigenmächtig durchge führt, worauf dann die Abgeordneten mit den entsprach enden G e s etzen nachhinken, welche dieselben guthießen und auf ganz Frankreich ausdehnten.' Spanien. (Unruhe n.) Das unglückliche Land kann nicht zur Ruhe kommen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 30.09.1921
Umfang: 4
Ministerial-Ab- teiluygen. Das Garantickomitee war vertreten durch Mau- clerech (Frankreich). Bebolman (Belgien), Leith Rosa (Eng land), Eraziadei (Italien). In der Sitzung vom 26. Sept. wurde das Programm der Zusammenkünfte für die näch sten Tage festgesetzt, während welcher die Vertreter der deutschen Regierung die Erklärungen, die das Earantie- homitee von ihnen verlangt, geben werden. Die wirtschastukichen Sanktionen. Paris, 29. Sept. (Eig.) Briand teilte im Ministerrat mft, daß Deutschland

. Rußland 551 Milk. Frankreich 575, Italien 477, Belgien 103, Serbien 22 und die übrigen fMlnctten zusammen 56 'Millionen Pfund Sterling. AWkSS-M für Mw. MllenWes ms VlarWMeNor 3 r.£Mer. (Schluß.) Herr Kurvorstehcr Dr. Seb. Huber hielt an Ehor- Wft können den katholischen Gesellenverein nur be glückwünschen zu diesem herrlichen, in allen Teilen glän zenden Fest, das kein Mißton stötte. Das größte Ver dienst an der Veranstaltung der Feier haben Vizepräses Alois Platter und der Obmann des Kolpings-Turner

zu einer 'Justizparodie gegeben. Jonnart sprach auch vom Bankerott des Obersten Rats im Hinblick auf Obcrschlesicn. Er bettagte es, daß Frankreich von der ersten Reparationszahlung noch keinen Mutzen gezogen habe und betonte, der Friedensvertrag von Veffailles habe über alle Vermögensstücke und Einnahmequellen des Deutschen Reiches zm Regelung der Rexa.aiionspflicht Frankreich eine (Pttotttät geschaffen. Werden, fragte der'Redner, auch diese Garantien der Geschädigten anfgcgeben werden? Tagesneuigkeiten. sangs

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 24.06.1899
Umfang: 10
aus, infolge deren die Ordensleute ver trieben wurden. Pater Calasanz begab sich auf Befehl seiner Obem zunächst nach Calisornien und später nach Frankreich, wo er in der Ordensprovinz Toulouse Unterkunft fand und trotz seinem jugendlichen Alter Guardian wurde. Jedoch schon bald sah er sich durch die Verordnungen von 1880, welche die nicht staatlich anerkannten Orden aus Frankreich verbannten, wieder genöthigt, den Wanderstab zu ergreifen, und da in zwischen die Verhältnisse in seinem Vaterlande

keine Verbindung je gehabt. Die Eucharistiner hatten durch die Opserwilligkeit der Katholiken in Rom, Frankreich, Belgien und Canade ihre Niederlassung, wo sie seit der verhältnismäßig kurzen Zeit ihres Bestandes eine segensreiche Thätigkeit eytsalten und im Volke sich all gemeiner Beliebtheit erfreuen. Sie hatten aber noch keine ein zige Niederlassung auf.deutschem Boden. Durch die Opferwllligkeit der Katholiken Oesterreichs, Dentsch- lands und der Schweiz ist es ihnen endlich er möglicht worden

sind Reichsdeutsche. Es wäre gewiss höchst lächerlich, wenn man die Be hauptung aufstellen würde, die hiesigen hochw. ?. Franciskaner seien Italiener, weil sie der hl. Fran- ciscus von Assisi gegründet, und. derselbe Orden auch in Jtal en zahlreiche Klöster habe. Die hiesigen ?. Eucharistiner müssen aber nach der Ansicht der i,Ostd. Rundschau' und der kleinen Klatschbase „Boz. Ztg.' Franzosen sein und bleiben, weil ihre Congregation in Frankreich g?gründet und sie in diesem Lande ebenfalls auch Klöster besitzen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.05.1856
Umfang: 8
. In Karlsruhe wurde Se. kais. Hoheit am 13. von Sr. Hoheit dem Regenten, dem Prinzen von Wasa, den Markgrafen von Ba- den, dem Fürsten Schönburg-tzartenstein (österr. Gesandter dahier); in Baden von der Großherzogin Stephanie begrüßt. Stuttgart, 14, Mai. Der König ist heute von Paris hier eingetroffen. Frankreich. Paris, t >. Mai. Se. kaiferl. Hoheit Erzherzog Fervinand Maximilian ist heute Abend 6'/- Uhr hier eingetroffen und in Saint Cloud abgestiegen, wo er die nämlichen Appartements, welche im vorigen

Jahre die Königin Victoria daselbst bewohnte, inne haben wird. Der Kaiser hatte Höchstdemselben den Kammer herrn Herzog von Tarent und den Ordonnanzosficier Marquis de Cadore entgegengeschickt, welche während der ganzen Dauer der An, Wesenheit Er. kais. Höh. in Frankreich ihm zur Dienstleistung beige, geben sind. Die Prinzen Jerome und Napoleon empfingen Ee. kais. Hoheit am Bahnhofe. In Ranzig, wo der kais. Prinz sich heute Morgen einige Stunden aufhielt, besichtigte er die Giäber seiner Ahnen

den verlangten Credit von 400,(XX) FrcS. für die Taufe der Thronerben bewilligt — Ein Hirtenbrief deS ErzbifchofS von Paris schreibt die definitive Substitution der römischen, statt der bisher eingeführt gewesenen alten fran-. Liturqie vor. — Der Sohn deS Fürsten Polignac, desselben, dem die Bour- bonen ihren Sturz verdanken, ist mit der Tochter der Putzmacherin Laure verlobt. Madame Laure ist die erste und reichste Mo, distin von Frankreich, denn sie besitzt erwiesenermaßen ein Ver mögen von 1,60l),lXX

der Russen lag. äußern diese sich fast gar nicht; man hört höchstens die Bemerkung: der Vertrag werde nicht länger dauern als die Freundschaft zwischen Frankreich, Eng land und Oesterreich. Daß die Russen ihre Plane auf Constantino- pel ganz aufgegeben, ist undenkbar, daS hieße daS große Werk unvollendet lassen; sie werden aber ein Decennium verstreichen lassen, während dessen sie ihre Streitmacht in den erforderlichen Stand fetzen und daS Land mit einem Eisenbahnnetz bedecken wer den. um die Armee

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 20.05.1865
Umfang: 8
vieles zu Grunde richten möchten. Mit dem Prinzen Hum bert hat sein königlicher Papa sein liebes Kreuz; denn Humbert hat sich in Neapel durch ein „lustiges' Leben, seine Gesundheit bedenklich zerrüttet, nun ruft ihn sein Vater zu sich und stellt 'ihn unter seine selbsteigne Aufsicht. Frankreich. (Lage der französischen Armee.) Nach dem Commis sionsbericht vom 1. März d. Z. ist der Effectivbestand der aktiven Armee 400,127 Mann und 22,441 Offiziere. In Algerien sind 3443 Offiziere und 76,383 Soldaten

, zusammen 79,826, in Italien 571 Offiziere und 12,470 Soldaten, zusammen 13,041, in Mexiko 1135 Offiziere und 29,612 Soldaten, zusammen 30.747, in Frankreich 17,292 Offiziere und 259,221 Soldaten, zusammen 276,513. Die Reserve beträgt 214.002 Mann. Zieht man die Nichtkampffähigen jeder Art, die Beurlaubten, Kranken. Sträflinge zc., im ganzen zu 79,277 Mann angeschlagen, von dem Effectivbestand der activen Armee ab, so stehen als wirkliche Kampffähige gegenwärtig in Frankreich selbst unter den Waffen

derselben herbeizieht, so kanns über kurz oder lange eine sociale Revolution geben, die an Schauerlichkeit jede andere Revolution hinter sich lassen würde. (Erfolg der Bibelgesellschaft.) Die „Bibelblätter' haben sich zur Aufgabe gemacht von dem Nutzen der massenhaften Verkeilung der Bibeln von Seite der protestantischen Bibelgesellschaft Bericht zu erstatten. Man vergesse nicht, daß im letzten Jahre 288,668 Bibeln vertheilt worden sind. Die Erfolge beschränken sich ans folgende Bekehrungen. In Frankreich

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 29.09.1921
Umfang: 4
Meraver Tegdlatt: ^.D« 8urg«Lkl«^. sagen wird. Dieser Tag wird' lammen. Die Handlungs weise des englischen Ministerpräsidenten verursacht, daß dieser Tag erwartet wird. Wenn man nicht davon über zeugt wäre, Latz die sogenannte Entente ein Schutz ge gen einen neuen Krieg ist, würde man ihre Kündigung sofort oussprechcn. Der Mann, welcher dies täte, würde mit einem Schlage Iber populärste 'Mann in Frankreich! sein.' Der Artikel ist darum bemerkenswert, weil er in Prag «scheint. Er'soll

durch Stimmungsmache gegen Eng land die Begeisterung der Tschechoslowakei für Frankreich neu entfachen. Bei luns würde man sagen: In der En tente gishts zu wie bei den — Knrrirern. , Turin, 24. ?Scpt. Ein Leitartikel der „Stampa' weist auf die ungeheure Gefahr hin, die ein in London, ja selbst schon <!n Paris ventilierter deutscher Bank rott für ganz Europa mit sich bringen müßte. Sogar m Franhveich breche sich die Angst vor einer solchen Eventualität Bahn,' die lediglich lauf die Torheit der Entente, zumal

, seiner Ansicht nach bereite sich eine voll ständige Aendcrung in der allgemeinen europäischen Po litik gegenüber Rustland vor. Es bilde sich eine neue Welle interventionistischer PolitL in die auch England verwickelt sei. Die Note Lord Eurzons an die Sowjet regierung lasse ans eine Werändcrung in der britischen Politik schließen und verleihe daher den von Frankreich gemachten Schritten zur Entsachung eines neuen Krieges grösterc Bedeutung. — Radek erklärte dem Berichterstat ter des Marichester Guardian

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 27.03.1915
Umfang: 8
Abschießen am Bauche. Die Entladung geschieht aus 500 m Entfernung. Vier Kilometer im Umkreise springen die Fensterscheiben. Ein Ge schoß kostet 11.000 Mark. Das Geschütz ist unter- miniert und wird im Falle von Gefahr in die Luft gesprengt; zur Bedienung find 200 Mann ersorderlich. I» französischer Gefangenschaft. Ein Zivilgefangener m Frankreich, ein geborener Rittner, welcher früher in Gries in Arbeit stand, dann als Hotelportier nach Paris ging, schrieb kürzlich aus seiner Gesangenschast

einem Freunde nach Gries einen Bries, dem wir folgendes entnehmen: Depot deS Etrangers ä SainteS. Frankreich. Ich berütze die Gelegenheit, euch ein paar Zeilen zu fchreiben und gebe den Brief einer Dame mit, die auS der Gefangenschaft entlassen wurde und nach Deutsch- land zurückkehrt. Ich kann ja nicht alles erzählen, wie eS mir hier ergangen ist. Seit der Mobil!« i fierung kann ich euch nur versichern daß ich viel lieber nach Oesterreich zurückgegangen wäre als hier geblieben. Meine Gedanken

haben schon lange geschrieben, daß Oester reich von den Russen und Serben total geschlagen worden sei. Aber jetzt gestehen die Zeitungen ein, daß Oesterreich überall mit emer großen Ueber- macht den Russen und den Serben gegenüber kämpft und noch eine ziemlich starke Armee aus der italienischen Grenze stehen hat. Unser Präsekt tut sein bestes, um unS zum Soldatenleben anzulocken. Wir sollten für Frankreich in den Krieg ziehen, um gegen unsere eigenen Brüder zu kämpfen. Bei vielen ist es ihm gelungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 03.07.1892
Umfang: 12
Seite 2 Meraner Zeitung. Nr. 138 katholischen Frankreich religiöse Schulen, und unsere hochwürdigen Schulbrüder geben sich gewiß die höchste Mühe. Trotzdem erzielen sie keine moralische Wirkung auf die Familie. Was ist der Grund ? Daß der durch die Folgen der Revolution arg hergenommene Clerus nur mehr Einfluß auf die Seelsvrge, aber nicht mehr auf Staatsleitung und Volksvirthschast besitzt. Daraus folge, daß das Christenthum nicht mehr blos dulden, sondern streitbar werden müsse

, aber wenn die Politik sich mit religiösen Interessen ver knüpfe, wie gegenwärtig in Frankreich, so komme es dem Oberhaupte der Kirche zu, das zum Schutze der Religion dienliche Verhalten zu bestimmen. Der Papst empfiehlt, mit geistigen Waffen zu kämpfen, und appellirt an das Zusammenwirken der Ehren männer, auch der Nichlkatholiken, gegen sectirerische Verfolgung. Der Conflict zwischen den Schwesterreichen auf der skandinavischen Halbinsel verschärft sich zusehends schließlich mit einer Karawane nach Norden

nicht wieder gefährdet werden sollten, zn einer Spedition dahin den kommenden September für den günstigsten Zeitpunkt. Die englische Nigercompa gnie versuche bereits den Sultan für sich zu gewinnen, mau dürfe ihr nicht Zeit lassen, Frankreich den Weg zu versperren. Meraner Tagesbericht. Meran, 2. Juli. sSpende.) Anläßlich des Ablebens der Frau Charlotte Aichberger haben Frau Johanna Dr. Kühn und Frau Herma v. Heyden 10V fl. zur Vertheilung an Arme gespendet. — ^Todesfällen Am 28. v. M. starb nach fast dreijährigem

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