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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 16
Datum: 07.12.1923
Umfang: 16
beschränkt. Das noch immer kohlenreichste Land Euro pas wird also, weil Frankreich seine Hand über der deutschen Kohlenförderung hält und die deutsche Wirtschaft dadurch stillzulegen droht, gezwungen, um überhaupt seine Fabriken und seine Eisenbahnen mit Brennstoffen zu versor gen, fremde, englische Kohle einzu führen und mit den Devisen zu bezahlen, die es für seine Exporterzeugnisse einnimmt, für die es demzufolge nun nicht mehr die dringend notwendigen Lebensmittel und Roh stoffe zu kaufen in der Lage

werden könnten. Wohin die deut schen Kontribntionsgelder tatsächlich kommen, das hat schon Stülpnagel in den Süddeutschen Monats heften im Augustheft 1922 „Sabotage des Wieder- austmu.'s' anschaulich dargestellt. Seins Ausfüh rungen tverden wertvoll durch einen Aufsatz von Bardowiek ergänzt: „Wie Frankreich beim Wieder aufbau Milliarden verschwendet'. Der Verfasser Kennt die „Zerstörten Gebiete' den größten Kor ruptionsherd der Welt'. Das französische Entschä- digunqsgesetz vom 17. April 1919 öffnet

. Die Verschleude rung der billigen deutschen Tributkohlen durch Frankreich auf den bisherigen Absatzmärkten der englischen ^Kohle, womit auch zugleich die bequeme Rückfracht für den Schiffsverkehr nach England in Wegfall kam, hatte einen ganz ge waltigen Ausfall der Ausfuhr englischer Kohle nach Frankreich, Belgien, Italien. Spanien usw. zur Folge. Mit der Stillegung des Ruhr gebietes durch Frankreich hat die Ausfuhr eng lischer Kohle wieder beträchtlich zugenommen. England führte nämlich an Kohle

in den ersten neun Monaten 1922 und 1923 aus nach: Insgesamt 1922 Insgesamt 1923 (9 Monate) l9 Monate) Deutschland 6.182.086 Tonnen 11.604.643 Tonnen Frankreich 9.660.182 „ 14.117.437 „ Belgien 2.095.931 „ 9.915.042 .. Italien 4.554.086 5.760.123 Diese Tabelle zeigt, weshalb England den Ruhreinbruch wesentlich unter dem Gesichts punkt seines Kohlenhandels betrachtet hat. Ist es doch durch die gesteigerte Kohlenförderung und deren Ausfuhr einen großen Teil feiner Arbeitslosen von der Straße losgeworden

was es früher schon einmal dadurch erreicht hatte, ' daß es die englischen Kohlengruben zwang, ohne seden Gewinn weiterzuarbeiten, nur um den Preis der von Frankreich überall hin verkauften deutschen Tributkohle halten zu können. . In Deutschland kann sich nun England ein weiteres Absatzgebiet für seine Kohle erhal ten. wenn es unter vorsichtiger Unterstützung der französischen Ruhrpolitik dafür sorgt, daß bei einem dauernden Aussall der Ruhrkohle iür die deutsche Wirtschaft Teutschlands Bedarf

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 30.03.1939
Umfang: 8
. Die französische Stellungnahme in bet Rede des Ministerpräsidenten Valadier. P a r i s, 29. März. Ministerpräsident Daladier hielt Mittwoch abends die angekündigte Rundfunkansprache. Nachdem er darauf hingewiesen hatte, das die Einigkeit Frankreichs, noch nie so tie gehend und vollständig gewesen sei wie heute, fügte 'er hinzu, daß Frankreich den Frieden erhofft, weil es den Krieg hasse. Nachdem er behauptet hatte, die ganze Welt erwarte heute, daß er von den italienisch-französischen Beziehungen spreche

der fran zösischen Regierung mitgeteilt hat, daß diese Abkommen nun nicht mehr als in Kraft stehend angesehen werden könnten. Im weite ren kündete Daladier die Veröffentlichung des Briefes vom 17. Dezember an und behauptete, daß in ihm erklärt worden sei, durch die Er oberung Aethiopiens und die Schaffung des italienischen Imperiums seien neue Rechte zugunsten Italiens geschaffen worden, und fügte hinzu, daß Frankreich diese Begründung nicht annehmen könne. „Ich habe gesagt und halte es aufrecht,' rief

Daladier an dieser Stelle aus, „daß wir nicht einen Zoll Boden oder ein einziges unserer Rechte aufgeben werden!' Sofort nachher sagte er, daß sich Frankreich trotzdem nicht weigere, die Vorschläge zu überprüfen, die ihm allenfalls unterbreitet werden würden. Im Rest der Rede erklärte der Ministerpräsident, daß die Italiener in Tunis weder mißhandelt noch verfolgt werden und spielte auf die 900.060 Italiener an, die auf französischem Gebiet wohnen, wobei er sagte, sie hätten keinen Grund

, sich über die französische Gastfreundschaft zu beschweren. Hierauf kam Daladier auf die Beziehungen zu Deutschland zu sprechest, dem Frankreich stets, seinen guten Willen bewiesen habe. Leider hätten der Einmarsch in die Tschecho- Slowakei und die Besetzung Prags seitens des deutschen Heeres den geduldigen Bemühungen — wie es Daladier nannte — die Frankreich aüfwandte, um zu einem Wirtschaftsabkom men mit Deutschland zu kommen, einen schweren Schlag versetzt. „Es gebe heute keinen Menschen,' sagte Daladier

gegen den Schluß seiner Rede hin, „dem es unbekannt ist, daß der Krieg eine Katastrophe für alle Nationen wäre und daß kein« sicher wäre, der Vernichtung zu ent gehen. Wir wollen es wünschen, daß Europa dieser.Gefahr entgehe. Wenn z. B. die fran- S -englische Zusammenarbeit in diesem iblick so vollkommen ist, so ist es darum, weil alle Fragen, die Frankreich, bzw. Eng land betreffen, in gemeinsamem Einverständ nis überprüft werden. Ich gebe mithin der OftS BESTE KRÄFTIGUN GSMITTEL • ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 26.06.1940
Umfang: 6
mit dem englisch-ägyptischen Bündnisvertrag. Nationaler Tranertag Frankreich« Rom, 24. Juni. Die offiziöse französische Agentur rundfuntt, das; die Staatsminister Laval und Marquet die heute versammelten Senatoren und Abgeordne ten ersucht haben, einmütig um die Negierung Pctain geschart zu bleiben und ihre Tätigkeit dein Studium jener Fragen praktischer Art zu widmen, die eine Anstrengung von seiten aller zur Sicherung der Wiedergeburt Frankreichs er fordern. Die Versammlung hat einstimmig wie- der erklärt

, mit den Vertretern der Regierung einverstanden zu sein und die Erklärung des Marschalls Petain zu billigen. Die französische Negierung hat entschieden, daß der morgige Tag ein nationaler Trauertag sei (Stef.). Flüchtende französische Flugzeuge Madrid, 24. Juni. Aus Mason wird gemeldet, daß dort zahl reiche. anscheinend aus Frankreich geflüchtete Flugzeuge auf dem Flug gegen Süden beobachtet wurden. Auch auf Palma de Mallorca beob achtete man den Abzug zahlreicher französischer Flugzeuge mit Kurs nach Marokko

Geldquellen er- schlosien. Auf englischen Einfluß hin wurde er von Reynaud als Generalsekretär des Obersten Kriegsrates berufen, was allgemeines Aufsehen erregte. Man erfährt nunmehr, daß de Kaule von seiten der englischen Negierung das An gebot einer angemcsienen Entschädigung für icdes aus Frankreich nach England kommende Kriegsschiff, Handelsschiff, Flugzeug und jedes Stück Kriegsgerät gemacht worden ist. Die fran zösische Negierung in Bordeaux ist bereits am Sonntag im Besitz dieser Informationen

begonnen. Sie werden vor Parts zunächst aufgefangen, tn Lager gebracht. die Kranken und Schwachen ausgesondert und vor allem die Kinder mit der so dringend be- nötigten Milch, alle mit den wichtigsten Nah rungsmitteln versorgt, ehe die Weiterleitnng in die Heimatorte erfolgte. Dieser Zug des Grauens, der sich von der Loire her auf allen Straßen nach Paris und Nord frankreich ergießt, ist eine einzige himmel schreiende Anklage gegen die Kriegsverbrecher, auf die sich die Flüche der Hunderttausende ver

. Sie haben nur einen Wunsch, so schnell als möglich diesem Grauen zu entrinnen. Das Erscheinen der deut- B e r l l n. 2b. Juni. In Berlin sind am 25. ds. die Bestimmungen des deutsch-französischen Waffenstillstands-Ver trages vom 22. ds. veröffentlicht worden. Der Wafsensttllstandsvertrag besteht aus 23 Artikeln. Seine wichtigsten Bestimmungen sind: Die französische Regierung stellt alle Fein^ seligkeiten ein, und zwar sowohl in Frankreich als auch in den französischen Besitzungen, Kolo nien, Schutzgebieten

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 06.02.1931
Umfang: 8
in der Mei len Monatshälfte, über 8vl> Personen an Grip- pe gestorben. Während die Epidemie in Ma- drid abflaut, wächst sie in einigen Provinze» noch an. Frankreichs Bedingung: Paris, im Jänner iti.,. Pr.) Frankreich, das noch vor ö Jahren das Bild einer schnell verfallenen Währung bot, hat heute SS Millionen Francs in Gold in den Panzer- .schränken seiner-Notenbank und scheint sich vor sichtig und langsam an den Plan' ausländischer Anleihen heranzuwagen. Nicht nur Privatban ken und nähere Nachbarländer

, Frankreichs würden die Möglichkeit einer solchen Anleihe begrüßen, auch Vertreter verschiedener südame rikanischer Staaten haben bereits In Paris die Aussichten auf eine Anleihe auszukundschaften versucht. Auch die Finanzkreise des Fernen Ostens blicken sehnsüchtig nach Frankreich, seit dem Ntwyork praktisch aufgehört Hat, Anleihen zu geben, oder Bedingungen stellt, die statt «Un- cle Sam' den fast vergessenen Namen „Unctt Shyiock' wieder aufleben lassen. Vorläufig ist allerdings in letzter Zeit

keine einzige französische Ausländsanleihe von Be deutung zustande gekommen. , Ernest Farnier, der stellvertretend? Gouverneur der Bank von Frankreich, erklärte der United Preß in einem Interview, daß die Bank von Frankreich nicht die Nolle des Geldverleihers spielen könne und »volle, gleichgültig wieviel Gold sie auch in ihren Tresors aufgestapelt hätte. „Notenbanken ge ben niemals Anleihen und pflegen auch keine Anleihen zu garantieren', sagte, Farnier. „Wir üben- die Kontrolle über Frankreichs Geld

aus und dienen als Mutterbank für die kleineren privaten Anstalten des Landes. Das einzige, was die, Bank von Frankreich tun kann, wäre, gegen eine Goldgarantie Kredite zu eröffnen. Das würde aber den Anleihen suchenden Län dern die Notwendigkeit auferlegen, Goldvorräte als Garantie zu deponieren, wozu nur die we nigsten unter ihnen imstande sein dürften. Die ganze Welt scheint heute Geld borgen zu wol len, und wir wissen kaum, mei, wir zuerst an hören sollen.' Anders leitende Stellen der Bank von Frankreich

faßten ihre Leitlinien für die United Preß in foigenden Punkten zusammen: 1. Die Bank von Frankreich bemüht sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, den weiteren Zustrom von Gold aufzuhalten. Die vor kurzen» vorgenommene Ermäßigung des Diskonts voll 2.5 Prozent auf 2 Prozent erfolgte in Uebereinstimmnng mit diesem Bestrebeil. 2. Da sie selbst keine Ausländsanleihen ge währen kann, hat die Bank von Frankreich zur Förderung des Kapitalexportes der Negierung die Ermäßigung der Stempelsteuer

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 11.03.1939
Umfang: 16
. > Paris, 10. März. Letzten Meldungen zufolge ist der abgesetzte slowakische Minister Turcansky auf deutsches Gebiet geflohen nach Wien, von wo aus er dann nach Berlin abrciste Neuer Landesverteidigungsplatt von Daladier angekündigt Paris. 10. März. Der Senat «nd die Kammer haben einstimmig die Abänderung des Rekrutierungsgesetzes ge nehmigt. Die zweijährige Dienstzeit wird in folgedessen bis auf weiteres beibehalten. fodaß Frankreich nunmehr einen Friedensstand von 500.000 Mann besitzen wird. Im Jahre

1941 wird derselbe auf 021.000 Mann ansteiqen Weiters wurde beschlossen, daß eine große An zahl von Soldaten. die den Krieg 1014—1918 mitgemacht haben, der Luftabwchrtruppe zuge teilt werden und die Reserveoffiziere zu künftig regelmäßigen Waffenübungen einberufcn wer den. Ministerpräsident Daladier hat schließlich mitgeteilt, daß er ehestens einen neuen großen Plan zur Organisation der Landesverteidigung vorlegen werde. 150.000 spanische Flüchtlinge in Frankreich Paris, 10. März

. Die Finanzkommkssion des Parlaments hat einen weiteren Kredit von 150 Millionen Franc für die spanische Flllchtlingshilfe bewilligt. Innenminister Sarraut erklärte, daß sich derzeit 150.000 spanische Flüchtlinge in Frankreich be finden, von denen 350.000 nach und nach in die Heimat zurückbefördert und 50.000 in Frankreich als Landwirte angesiedelt werden können, wäh rend die restlichen 60.000 als unerwünschte Ele mente dem französischen Staate zur Last fallen werden, zudem sich die Sowjetunion geweigert

hat, Flüchtlinge aufzunehmen. „Mörder, Brandstifter, Gauner, Feiglinge' P a r i s, 10. März. In der heutigen Kammer, itzuirg kam es zu schweren Krawallen, deren Ausarten in Boxkämpfe von den Saaldiener-, nur mit Mühe verhindert werden konnre. Der Ab geordnete Marnegaray sprach über die spa nische Flüchtlingsfrage, die für Frankreich rmerträglich werde. Hiebei nannte er die rote Massenflucht eine unfaßbare militärische Feigheit. Niemals in der Geschichte habe man eine so kopflose Flucht so vieler Generale

und Exzellenzen gesehen, niemals habe eine Re gierung das Ausland so systematisch belogen. Frankreich hätte diesen Banden von Gau nern, Mördern. Brandstiftern und Plün derern, die auch jetzt noch auf französischem Boden, ihre Untaten fortsetzen, niemals über die Grenzen lassen sollen. Auch gab er zu bedenken, welche Gefahren heute Frankreich im Falle eines Krieges durch die Anwesen heit solchen Gesindels erwachsen würden. Phantastisches Schreckgespenst Paris, 0. März. Das Pariser Blatt „Journal des Debats

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1935
Umfang: 8
, der ihm über das Wirken des vor- und nachmilitärischen Jnspektorates Bericht erstattete. Die große Or ganisation ist bereits in voller Entwicklung be griffen. Die Lektionen für militärische Kultur beginnen in den Mittel- und Hochschulen am kommenden 20. Februar. Der Duce verlieh seiner Anerkennung Ausdruck. Frankreich und dieMatur Eine Umfrage des «Peilt Journal'. Paris, 12. Jänner „P e t i t I o u r n a l' hat unter den Lesern eine Abstimmung veranstaltet, welchen Mann der Leser in Frankreich am ehesten als Diktator

für die Republik und die Demokratie abgelegt, die mit Frankreich unlösbar verbunden, weder aus der Mode gekommen, noch geschwächt sei. Petain er klärte, oaß er sehr geschmeichelt sei über das Ver trauen, das ihm das französische Volk entgegen bringe, daß er aber nicht davon zu profitieren ge dächte. Das „Petit Journal' gehört zu den großen Pari ser Informationsblättern und wird hauptsächlich von kleinen Leuten, Rentnern, Kleinbürgern und kleinen Beamten gelesen. Vie Arbeitslosigkeit in Frankreich Paris

, 12. Jänner Morgen wird sich das Schicksal des Saarge bietes entscheiden. Definitiv? Es wäre um der Ruhe Europas willen zu wünschen. Der europäische Friede erheischt eine eindeutige Entscheidung. Sogar in Frankreich wünschen bloß die unverantwortlichen Elemente einen großen Mißerfolg der nationalsozialistischen Propaganda für die Rückkehr des Saargebietes zu Deutschland. Frankreich figuriert übrigens bloß als „pro for ma' an der morgigen Abstimmung interessiert. Es wurde von französischer Seite

keine Propa ganda für den Anschluß des Saarlandes an Frankreich unternommen. Der Kampf beschränkt sich bloß auf die Anhänger der Beibehaltung des derzeitigen Rechtszustandes (Status quo) und auf die Schildträger der sofortigen Rückkehr des Saargebietes zu Deutschland. Der Erfolg der letzteren scheint außer Frage gestellt zu sein. Von Bedeutung jedoch ist der mehr oder minder große Prozentsatz, den die An hänger des „Status quo' morgen ausbringen werden. Von ihm kann unter Umständen auch eine Aufteilung

von Saarbrücken und späteren Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Unter dein eroberungssüchti gen Ludwig XIV. wurde es 1680 französische Saar- Provinz, ging aber im Frieden von Ryswyk Frank reich, mit Ausnahme von Saarlouis, das von den Franzosen erbaut wurde, sowie einiger Grenzdör fer wieder verloren. In der Revolution kam es wieder zu Frankreich und blieb ihm auch im Frieden von 1814, kam aber nach der Niederlage Napoleons bei Waterloo 1813 wieder zum Deutschen Reich. Nach dem Weltkrieg wollte Frankreich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1940
Umfang: 4
Seite 2 »Alpeazelta«^ Donnetstag, den 27. Juni 1940-XM Die Bedingungen des Waffenstillstandes zwischen Frankreich und den Achsenmächten Das itallenisch«französ>sche Abkommen tViederhott, da in eine« Zeil de? gsiieigsu Ausgabe nicht erschiene») Die vom italienischen General stabschef im Auftrag des Duce und ober sten Befehlshaber der operierenden Trup pen und vom Führer der französi schen Waffenstillstandsdelegation unter zeichneten Waffen st ill st àndsbe- dtngungen sind folgende: Art

. 1 — Frankreich stellt die Feind seligkeiten gegen Italien im Be reich des französischen Mutterlandes, in Frcmzösifch-Nordafrika, in den Kolonien, in den Schutz- und Mandatsgebieten ein. Ebenso stellt es die Feindseligkeiten gegen Italien zur See und in der Lust «in. Art. Z — Die i ta l i e n i s ch e n T r u fi xen verblei ben bei Inkrafttreten vorliegenden Übereinkommens und für die ganze Dauer desselben auf ihren vor geschobenen Linien auf allen Kriegsschauplätzen. Art. Z — Im f r a nzö

die italienische und deutsche Regierung nicht anders bestimmt, werden die Rundsuntsendungen im ge samten Gebiet des französischen Mutter landes untersagt. Die Bedingungen, un ter welchen die Rundfunkverbindungen zwischen Frankreich. Franzöfisch-Nord- asrika, Syrien und Französisch-Somali land ersolgen können, werden von der italienischen Waffenstillstandstommission bestimmt. Art. 20 — FreierDurchgangs- Warenverkehr zwischen Deutschland politischen oder militärischen Gründen oder wegen Begünstigung der italieni

Konvention sowohl direkt als durch ihre Stellen zu kontrollieren und vorliegende Konvention mit der zwi schen Deutschland und Frankreich abge schlossenen in Einklang zu bringen. Art. 24 — Am Sitze der Kommission wird eine französische Delegation einge richtet. die damit beauftragt ist, die Vor stellungen ihrer Regierung hinsichtlich der Durchführung der Konvention geltend zu machen, sowie die Verfügungen der ita lienischen Komission an die zuständigen französischen Stellen weiterzukiten. Art

. Was! Art. 2t - Alle italienischen die Gebiete von Franzöfifch-Nordafrita. K ri e g s g es a n g e n e n, forme all« aus und Anlagen jeder Ari unversehrt zu Berli ». 25, — Die Bestimmungen des deutsch-französischen WaffenftiUstands- oertrages voni 22. Juni haben folgenden Wortlaut: 1. — Die französische Regierung ver anlaßt in Frankreich sowie in den fran zösischen Besitzungen, Kolonien, Protekto ratsgebieten und Mandaten sowie auf den Meeren die Einstellung des Kampfes gegen das Deutsche Reich

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 07.05.1921
Umfang: 10
Deutschland und die Tschechoslowakei. Berlin, 17. April. Der tschechische Außenminister erklärte in seiner letzten großen Rede im Abgeordnetenhäuser »Rege Zusammenarbeit mit Frankreich und England in allen Fragen der europäischen Politik ist für uns eine conciiiio sine qus non'. Damit hat Benefch in klaren Worten die Richtung angegeben, in welcher sich die äußere Politik seines Landes bisher bewegt hat und dis sic auch in Zukunft einhalten soll. In »reger Zusammenarbeit' mit Frankreich

sollte die kostspielige militärische Expedition bezahlen? Natür lich Deutschlandl Bekanntlich sollte dieser Krieg „im Frieden' aber vor allem dazu dienen, von Deutschland jene „Repara tionen' zu erpressen, die zu fordern Frankreich nach den Wor ten Driands angeblich ein Recht hat. Ja, Briand verstisg sich sogar zu der Behauptung, daß die ganze Welt hinter den ge rechten Forderungen Frankreichs stehe und man Deutschland zwingen werde, alles bar zu bezahlen: „bis zur äußersten Grenze seiner Leistungsfähigkeit' ufw

In unfaßbarem Starrsinn den Nachbar nur durch die Brille ihres fanatischen Hasses sehen will, so opfern auch die Tschechen alle Gelegenheiten, die ihnen das Schicksal seit mehr als zwei Jahren immer wieder in den Schoß warf, unbedenklich ihrer Liebe und ihrem Gehorsam zu Frankreich. Für die tschechische Politik gegen Deutschland waren bis heute nicht tschechische Interessen, sondern französische Wünsche maß gebend, und je mehr man in Prag erkennt, daß dieser Weg abwärts führt, um so eigensinniger bleibt

als 40 Milliarden angewachsen — nach zwei einhalb Jahren! Und merkwürdig: genau 40 Milliarden ver langt die tschecho.slowakische Republik — iedoch in Gold — als Kriegsentschädigung von Deutschland, das sie nie bekriegt. Deutschland soll also nicht allein die Kosten der bisherigen deutschfeindlichen Politik bezahlen, sondern auch für die künf tige einen Vorschuß geben, um den Tschechen die Fortsetzung des unrentablen „regen Zusammenarbeitens' mit Frankreich und England zu ermöglichen. Ünd in der Tat

. Mehr als alles haben die letzten Wochen wiederum bewiesen, daß Frankreich für alles, was es Deutschland Uebles zusügen will, an den Tschechen immer willfährige und jederzeit verständnisvolle Helfershelfer hat. Und das hat so manchem Deutschen zweifellos eine gewisse Ent täuschung bereitet. Sehr bald nach dem Umsturz schon gab es in Prag Leute, die prophezeiten, daß schon in naher Zukunft die Tschechoslowakei unser bester Nachbar sein werde. Die Leiden der unglücklichen Deutschen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.01.1924
Umfang: 6
unter den weftmächtlkchen Li quidatoren. Jene Periode wurde eingeleitet «durch die Marokko-Ententen; heute scheint das Scheri sensreich wieder eine recht bedeutsame Rolle spie len zu sollen. Frankreich streikt >d>am-'c«ch, sein ge waltiges -nmIdweistÄsManiisches Kolonialreich, das von den Ufem des Mittolmeers bis zu Venen des Kongo, vom Atlantischen vzeam bis zur Grenze Lydiens un!d des -angko-ägyptifHen Su dans reicht, zu einem einheitlichen französischen Gebiet zu machen und die „internationalen Hy potheken

Königspaar und das rumän. Thronfolgerpaar in Venedig. Bukarest 10. ZSnner. Das griechische Sö- nigspaar uns das rumänische Thronfolgerpaar silld nach Venedig abgereist. Ausland. Berliner politischer Brief. Das neue Jahr hat im Zeichen der neuer dings lebhaft angestrebten Deutsch-fr«ngöstschen Verständigung seinen EmWg gehalten. Wenn man die in der letzten Zeit von beiden Seiden an die Tag gelegten Bestrebungen, den zwi schen Deuitschlland und Frankreich bestehemien gespannten unV aus die Dauer

nach und' «aus dem be setzten Gebiet. Bezeichnend für die Situation sind auch die Worte, 'die Mille rand beim NeUjahrsempfange des diplomatischen! Korps ausgesprochen hat. Nach seinen Ausführungen sei die französische Politik bereits im Februar 19L0 von dem Wunsche «beherrscht gewesen, mLg'lich rasch nor male ÄirlschaftsbeMMNgen mit Deutschland wieder aufzunehmen, weil es ohne solche Bezie- 'hungen keinen wirklichen Frieden geben könne. Frankreich habe sich seitdem «geduldig' bemüht, von Deutschland die Ausführung

ge braucht, um endlich zur 'Einsicht zu gelangen. Heute hindere Frankreich nichts nrehr, sich mit Deutschland zu versöhnen. Im Gegenteil, alles rücke einer Versöhnung näher. Frankreich sei nerseits wünsche die Versönung lebhcist, weil es wisse, daß die Zivilisation und« der Frieden da durch gewinnen Mnneni. Daß man diese Ausführungen Millerands nicht wörtlich nehmen darf, darüber gibt sich in Deutschland kein Mensch irgendwelchen Täu schjungen hin. Das Mißtrauen des deutschen 'Volkes

zu seinem «französischen Erbfeind ist im Laufe der letzten Jahre m Viel zu hohem Maße genährt worden, als daß man erwarten könnte, solche Worte würden in Deutschland für bare Münze gehalten werden. Man weiß in Deutschi land nach wie «vor, daß Frankreich auch setzt durchaus nicht gewillt ist, von seiner Pfänder- po'litik abzuweichen. Das ging schlon deutlich aus den letzten! Debatten in der sran>zösischen Kam mer hervor, denen der deutsche Kaliindustrielle Rechberg beiwohnte, der sich in Paris zwecks privater

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 16.01.1941
Umfang: 8
eine lange,, herzliche, tele phonische Unterredung, tn welcher die beiden Politiker die Freunoschaft, welche ihre beiden i Völker verbündet, feierten. — Am 13. ds. feierte der ältest« deutsche General, Artilleriegeneral v. Bomhard, seinen 100. Geburtstag. *** Frankreich. Die britische Regierung hat dem amerikanischen Roten Kreuz die Bewilli tvuih erteilt, eine gewisse Meng» von Lebens „....«In und Kleidungsstücken für die Kinder im besetzten Frankreich zu schicken. Das Blatt „Po litisch-Diplomatische

Korrespondenz' bemerkt hiezu, di« Londoner Regierung sei zu dieser Bewilligung durch die Entrüstung der öffent lichen Meinung Europas über die Ausdehnung der englischen Blockade auf Frankreich bewogen worden. — Aus Frankreich und Belgien nnd 1000 slowakische Kinder in ihre Heimat zurück- gekehrt. Die Zahl der Slowaken, die sich jetzt noch in Frankreich und Belgien befinden, wird rwi» auf A.000 geschätzt. — Wie aus, Dich^^ meldet wird, weiden me täglichen Reisedi ... ifttt Passagiere im unbesetzten

Frankreich auf einen einzigen. Zug auf den großen Verkehrs linien beschrankt werden. Der Reisedienst auf den Nebenlinien wird vollständig eingestellt. Der Emnd hrefllr besteht in Wm großen Kohlenmangel, unter dem dag Land leider. Me man aus Paris erfährt fort die deutsche Re gierung 100.000 Tonnen Kartoffel« isür da» besetzte Frankreich, hauptsächlich für da» Gebiet um Paris zur Verfügung gestellt. Außndem wurden 450.000 Tonne« «nb 50 Tonnen Saat- kartosfel bereit« geliefert. Auch 10.000 Tonnen i Zucker

in , Tätigkeit. Infolge Notlandung eines der Flug zeuge in Frankreich konnte man feststellen, daß es sich um englische Apparate handelte. — Die Baseler ^Kantonalregierung hat eine Fachkom- misston' zur Feststellung der Schäden eingesetzt, welche die Stadt durch die englische Bombar dierung erlitten hat. — Laut Mitteilung des Armeestabes ist der schweizerische Luftraum auch in der Nacht zum 13. ds.. durch englische Flug zeuge verletzt worden, und zwar war diese Ver letzung ausgedehnter als die früheren

und er streckte skh vom Jura dis Graubünden. Flieger alarm wurde in verschiedenen Ortschaften ge- geben. — Das oben erwähnte, in Frankreich not gelandete Flugzeug war ein Bomber und ging in Rizerieux bei Lyon nieder. Der Apparat wurde zerstört, die Bemannung konnte sich retten und wurde sofort interniert. — Die englischen Ueberfliegungen der Schweiz waren am 15. ds. Gegenstand einer Besprechung des Bundesrates, der. in London einen neuen Protest überreichen ließ. , *' Bereinigte Staaten, klm di« amerikawische

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 10.10.1921
Umfang: 8
der Häuptakt der Trauerftier für die im Weltkriege gefallenen 13.000 Münchner statt. Der Festgottcsdienst wurde vom Kardinal F a u l h u b e r. abgehalten, hierauf folgte die weltliche Feier mit eirnr Ansprache, und Kran?- ,Bozner^ Nachrichten', de n 10. Oktober IM niederlegungen. Die ganze Feier verlief in größter Ordnung. Ein Abkommen zwischen Deutschland und Frankreich. In Wiesbaden wurde eben ein Vertrag zwischen Deutschland und Frankreich ab geschlossen, der verschiedene Einzelheiten der Teilnahme

und Lieferungen Deutsch lands für--den Wiederaufbau in Frankreich regelt. Drei Abkommen beziehen sich auf die Ablösung der Frankreich geschuldeten Restitutionen! Deutschland liefert an Frankreich binnen acht Monaten 120.000 Tonnen Jndustriematerial. Außerdem be kennt sich Deutschland gegenüber Frank-- ?eich als Schuldner von 158 Millionen Goldmark, die im Verlaufe von fünf Fah ren zu tilgen sind. Die Restitution von rol lendem Eisenbahnmaterial wer den auf 6200 Wagen beschränkt. In Ablö sung

der weitergehenden Restitutionsver- pflichtungen wird Deutschland an Frank reich 4500 neue Fahrzeuge liefern. Die Restitution der von Deutschland aus Frankreich nach Deutschland verbrachten Tiere wird durch die Anlieferung von 63.000 Pferden, 23.000 R'i n d e r n, 25.000 Schafen und 40.000 Bienenvölkern abgelöst. Außerdem hat Deutschland gegen Gutschrift auf Reparationskonto 13.000 Pferde Zu liefern. Das vierte Abkommen bezieht sich auf die K o h l e n lieferungen. Deutschland er hält für diese Lieferungen

Deutschlands regeln u. Deutschland danach gehörig schwitzen 5 mutz: Vieh, Kohlen, Bahnmaterial. Wer doch herrscht in Deutschland über diese Verträge große Ge nugtuung. Zum erstenmal seit Iahren sei im Verkehr zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich mit dem Diktat gebrochen und eine Uebereinkunst auf Grund von sachlichen Verhandlungen zustande ge bracht worden. In Deutschland wird wieder viel in dem Sinne geschrieben, daß die Verständi gung mit Frankreich gesucht werden müsse. Schon diese Möglichkeit

, daß Deutschland in das Schlepptau Frankreichs geraten könnte und Frankreich das unbedingte Uebergewicht und die ausschließliche Füh. rung auf dem europäischen Festland gewin nen» könnte, hat in England Beachtung ge funden und man fährt in England fort, sich für Deutschland zu interessieren. Auch Italien interessiert sich für Deutschland, um nicht von Frankreich in Mitteleuropa an die Wand gedrückt zu werden. Der Ei fer für den Handelsvertrag Italien- Deutschland gehört in diesen Zusammen hang. Diejenigen

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 15.07.1940
Umfang: 6
, einem langen Vorabend. Möge nun die Prüfung äutzerst hef tig oder lang sein, möge sie äutzerst heftig und lang zugleich sein, — wir werden uns nicht nach Bedingungen erkundigen, wir werden keinerlei Verhandlungen dulden.' Churchill sagte des weiteren, wenn vor zwei Monaten, als die regulären Truppen alle Muni tionslager und ein Erotzteil der Luftwaffe Eng lands in Frankreich waren, die feindlichen Heere ein leichtes Spiel gehabt haben würden, so , stünden heute, da nach der Niederwerfung Frankreich

werden verschiedene Anzeichen vermerkt, die daraus hindeuten, datz in Frankreich noch immer die alte demokratische Anschauungsweise herrscht. Das Lyoner Blatt „Rouvellistc' erlaubte sich einen heftigen Angriff gegen die deutschen Be- satzungstncvpen: Prcutzen. so beitzt es in dem Artikel, sei dafür bekannt, datz cs stets verstanden habe, die Industrien der unter worfenen oder besiegten Länder auszubeuten. Dieser Artikel de? ..Rouvclliste' ist den politi schen deutschen Stellen ein Beweis dafür, datz

cs in Frankreich politische und journalistische Kreise gibt, die noch nicht begriffen zu haben scheinen, deck Frankreich eine schwere und end gültige Niederlage erlitten bat. Frankreich — so wird erklärt — sollte lieber all da? an erkennen. was die deutsche Wcbrmacht seit Wochen tut. um die Not der 9 Millionen fran zösischen Flüchtling« zu lindern, die ohne die deutsche Hilfe Hungers sterben mühten. Man sollte sich in Vichy keine Illusion machen, schreibt ger „Völkische Beobachter', „es gibt Mittel

Explosion, worauf das Schiff augen blicklich sank. Das rumänische Petrolcumschijs konnte die wenigen Matrosen des französischen Schiffe, die der Katastrophe schwimmend ent kamen. reiten und an Bord bringen. Don der gesamten Besatzung kamen nur 13 mit dem Leben davon, zwei davon aber wurden wahn sinnig. Das rumänische Schiss behielt die Schiss- brüchigen an Bord, bis es einem französischen Schlepper begegnete, der sie aufnahm. Abschaffung des Berufssportes in Frankreich. Bern, 13. Juli. Ybarncgaray

, der Jugend- und Familien minister der neuen Negierung Petain. hat be schlossen, das Berufssportlertum abzuschasfen. Autzeninliiister Baudoin empfing den Scnats- ausschutz für auswärtige Angelegenheiten und legte das gegenwärtige Verhältnis zwischen Frankreich und Erotzbritannien dar. Die Hal tung der Regierung Petain gegenüber Grotz- britannicn ist vom genannten Ausschutz ge< billigt worden. Rumänische Demobilisierung Bukarest, 13. Juli. Rach einer Mitteilung . des rumänischen Generalstabes

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 23.04.1921
Umfang: 14
wettergeleitet werden, ohne Rück sicht darauf, ob sie verzollt sind, oder nicht. _ Mehr Farbige ins befehle Gebiet. an ? r <£' 22 - April. Anläßlich bei Widerstande» weiter ioir< c i Frankreich gegen die Einberufung der Jahresklasse i?, Fach beschlossen» einen großen Teil der zurückberu- senen kleinasiatischen Armee, also vorzugsweise Farbige für die Besetzung des Ruhrgebtete» zu verwenden. Französische vesorgniss«. Parts, 2g. Avril. Die Pariser Abendpresse nimmt dt« Antwort des amerikanischen Präsidenten

sehr verschieden auf. „Tempo' befürchtet, daß die bloße Vermittlung oder auch nur Uebermittlung der deutschen Vorschläge an die Entente schon zur Rev sion des Versailler Vertrages führen werde. „Journal de Debats' meint, daß alle Kombinationen für den Augenblick wertlos seien. „Liberte' beglückwünscht Frankreich, daß Wilson ident fei, nicht mehr amerikanischer Prä andere Vorliebe für Schiedst denn er habe eine be« chteraufgaben gehabt. Bel Har« >ing lei dies anders, dieser vertrete die Meinung, daß Amerika

. Auf dem Shylockschein, mit dem Frankreich und nebst ihm England und die übrigen gegen Deutschland „alliierten und assoziierten Mächte' der Welt, vom deutschen Volke die Repa rationen eintretben wollen, steht die große historische Lüge, daß Deutschland allein unter allen Böllern der Erde auf den Kriea hingearbcitet hat, den Krieg gewollt und schließlich der Menschheit aufgezwungen habe. Solange diese Lüge wetter- bestem, kann nicht wieder Friede auf Erden werden und die Menschheit zu ihren wahren Aufgaben

in Deutsci B die inner >, Oesterrelch und Ungarn. Für die revolutionären Repu- glück gestürzt, sie sind die Schuldigen an Krieg und Niederlage'. Durchliefe verfluchende Anklage gegen das alte Regime wurde den Massen der Nepublikantsmus, sozusagen nach dem kleinen Einmaleins, elngeblgut. In Deutschland und Deutschösterreich wurden die diplomati chen Aktenschränke und Geheimarchive uischränke und Geheimarchive ssen: den Rußen davon hatte aber nicht die Wahrheit, dte nur halb bleibt, solange Frankreich

und Eng- chen vor aller Welt aufger lsen: die Wahrheit, dte nur yalb land nicht auch »nit ihren Geheimabmachungen über das Frankreich ichungen i lal der Völker heransrücken, den Nutzen hatte nicht das neue Deutschland, dein man solchen Eifer unb solche Neue nicht sin geringsten zu gute hielt, den Nutzen davon hatten nicht einmal die Völker Frankreichs, Englands und Italiens, da Ihre Erneuerung nicht auf dem Leichnam des. deutschen Volkes aufgebaut werden kann, den Nutzen davon hatten ausschließ lich

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 20.12.1921
Umfang: 6
20. Dezember 1921 39 . labrg. SetUKWünö „miß“ Ma. England einen Garantievertrag ntit Frankreich abschlietze, ( Schon bei den Verhandlungen in Versailles h»t der Führer der deutschen Unterhändler. Graf Brockdors-Ran- zau erklärt: „Deutschland hat den Willen, den durch seine Truppen angerichteten Schaden loieder 'Zut zu niachen. Wenn aber unmögliche Bedingungen gestellt werden, so ist es selbstverständlich, daß Deutschland sie nicht erfüllen Änn. Wir unterfertigen den Friedensvertrag, well

vor allem in politischer Hinsicht. Denn gemäß dem Der- k datz Frankreich vor Angriffen Deutschlands geschützt sei. London, 19. Dez. Briand und Loucheur sind mit ihrer Begleitung gestern in London eingetroffen. HavaS erfährt, dich sich Briand morgen nach Downing Street begeben wirb, wobei er mit Lloyd George eine .Unter redung haben wird. Es ist bemerkenswert, daß die Beglei ter Briands, sogar Loucheur, nicht zu den Besprechung«^ eingeladen sind. Ohne Zweifel wird sich die Besprechung um die allgemeine wirtschaftliche

eine Art Diebstahl begehen' Milltonenvolk wäre gefährdet und das wäre em Arbeit.- - Brüssel. 19. Dez. Bei der Besprechung de. Aus- » . „Geständnisse an Frankreich' An- >o» aussall. der sich m kürzestem bitter rachen mutzte. ^ «gaben, die dem neuen Kabinett Theunis beoorstehen, be- ' &i.Tmt fl h!e Äiii oöü als «>°« °°°.)» «--ichn-t. di- „Katim «wr « «»» '°'W*e «W S! e !Ä Ztg.' genannt wird. Die Kandidatur erweckt in politischen und sinanzielleil Kreise» lebhaftes SL Ä'arS I«. rnmomJm** in d« Hfe

«. J|Ä UM das ausgesangte Volk'für ihre Zwecke einzu-angen. Riga. 19. Dez. Die Warschauer/Ukraijnsk Tribuna' unen Ausgleich mit Frankreich a. vgi,orochen. Die Entscheidung wird also sehr wichtig sein jür die nächste bringt.eine Ilnterredung mit einem in Warschau eingekros 'BüfUttft tJÖlt UT15 allen uTrmntlffu»« 9fufftnnhl7rTu l ll t\$Y fttld Die Nachrichten über die Ausilahnie der deutschen . , - . 9tote tn den Ententekreisen lauten nicht günstig, schewiken im Gouo. Kiew teckgenommen hat. Dreser üuh Sowohl die Pariser

wie die^Londoner Presse hält Deutsch- rer brklärte: „Es entspricht nicht de» Tat, achen. datz der land zahlech FrankrsichS Floti enr li stung. LondvW, fenen Führer der ukrainischen Aufständischen, der auch 19. Dez. Briand hat den Bvlschaster der Vereinigtchv an den letzten Kämpfen der Ukrainer gegen, die Bol- Staaten informiert, daß Frankreich das von Hughes vov- geschlagene Flottenproporzsystem annehme — „ .... .... * Straßenkämp, e i n Irland. Belfast, 19. für zahlungsfähig. „Es mutz zahlen

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 28.02.1938
Umfang: 6
mehreren anderen Rednern ergriff Außenminister Delbos das Wort. In Anbetracht der derzeitigen europäischen Lage, sagte Delbos u. a., bestehe die erste Pflicht Frankreichs dann, feine materiellen und moralischen Kräfte zur höchstmöglichen Entwicklung und Leistungsfähig keit zu bringen: die Regierung fei.daher zu einer weiteren Anstrengung entschlossen, um sich eine entsprechende Landesverteidigung zu sichern. Frankreich, sagte der Minister, hält seinen Freun den und besonders Großbritannien die Treue

und ist gleichzeitig zur Mitarbeit mit allen Völkern bereit, die ihrerseits die Wahrung des Friedens erstreben. Delbos erörterte dann die Bedingun gen. unter denen die Erhaltung des bestehenden Zustandes im Mittelmeer und der völlige Ab schluß der Vergangenheit durch Anerkennung des italienischen Imperiums in Aussicht genommen wurde, und fügte hinzu, daß Frankreich in die Verhandlungen mit Großbritannien einbezogen wredcn müßte. Frankreich werde stets zum fran zösisch-sowjetischen Pakt und zu den Grundsähen

digkeit der Unabhängigkeit Spaniens und Oester reichs nnd schloß mit der Mahnung, die Fran zosen müßten in der jetzigen schweren Lage kaltes Blut bewahre», denn weder Frankreich noch der Völkerbund seien isoliert. Die Liga sei nicht un widerruflich zum Untergang verurteilt und der Krieg sei durchaus nicht unvermeidlich. Alt-Ministerpräsident Flaudin sagte, der auf der Grundlage von Versailles aufgevaute Friese sei hinfällig und die Fehler der Alliierten hörten dazu beigetragen, den Völkerbund nieder

, in diesem Augenblick der Negierung Schwäche vorzuwerfen. Frankreich habe keinerlei Schwierigkeiteu geschaffen und die Schüchternheit des Völkerbundes sei durch eingze Mißerfolge begründet. Mau müsse in dieser schwierigen Stunde zu einer Vereinbarung nach klaren Aussastuugeu gelangen. Eine der Lösun- gen, welche die Regierung vor ollem oblehul. 'st der Verzicht auf tollektive Sicherheit, das Aus- geben ihres Staudvuultes und das Einvcrstäuo- nis mit den totalitären Staaten. Der Minister präsident verteidigte sodann

den französisch-sow- jetischcn Pakt, der rin Wen,zeug des Friedens und nicht des Krieges sei: ohne im geringsten die frauzösisch-bril siche Frenudschast, den Gruad- pfeitcr der französischen Politik, beeinträchtigen z» wollen, müisc Frankreich der herkömmlichen Politik Iren bleiben. Der Völkerbund sei und bleibe trotz einiger Enttäuschungen der sicherste Fricdensgarani. Ehaulemps sprach dann kurz von den »iigctiiudigteu lkuterhandlinigen zwischen Italien und England und wünschte ihnen besten Erfolg

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1940
Umfang: 6
dabei um die Frage drehten, welche Stellung Frankreich im Rahmen der sich aus dem Sieg der Achsenmächte ergebenden politi schen NeumdnUng Europas einnehmen werde, l Dabei werde man sich selbstverständlich vor I Augen halten müssen, daß Frankreich^«« jetzt- gen Krieg gewollt und verloren hat und die ! Folgen davon zur Gänze wird tragen müssen. Ueber diese drei Punkte, so wird erklärt, wer den^ die Achsenmächte keine Erörterungen zu lassen. Beide Machte werden ihre diesbezügli chen Forderungen

gegen Frankreich uneinge schränkt aufrecht erhalten. — In einer Rede vor einer großen Versammlung von Deutschen im Saal der Prager Messe erklärte Reichsvro- pagandaminister Dr. Goebbels, Deutschland ! könne heute geeint im Innern und unangreif bar nach außen mit seinen SO Millionen Ekn- wohnem zusammen mit dem faschistischen Ita lien an die Umwandlung . des Angesichtes Europas schreiten. Beide Lander seien zu Tra» gern einer neuen Wellordnung geworden. Kein Mensch und kein Volk könne sich der Kraft

Erfolge und kündigte an, datz ein« neue Zeitspanne fruchtbarer Tätigkeit für alle deutschen Arbeiter beginne. — 2n Berlin wird mitgeteilt, datz bis (Eflbe Oktober 300.000 Elsässer, die zu Beginn des Krieges von den Franzosen wegaeschafft wurden, heimgekehrt sind. 24.000 Hauser, die während des Krieges beschädigt wurden, sind wieoerhergestellt worden und der Aufbau von 4000 gänzlich zerstörte» ist bereits weit fortge- *** Frankreich. Marschall Petain erstattete am 31. Oktober im Rundfunk

Gebiete Frank reichs als Feindesland betrachten. Damit würde zwischen England und Frankreich der formelle Kriegszustand ausbrechen. — Nach einer un- S yr 13.000 Kilometer langen Jnfvekttonsfahrt h die französtschen Kolonialbesitzungen in Nord- und Westfrankrcich ist General Weygand wieder nach Algier zurückgekehrt, wo er eine lange llnterredzlng mit dem französtschen Lust- fahrtminister Bergeret und dem Gouverneur von Algerien, Admiral Abrial, hatte. *** Großbritannien. Lord Ehatfieid, früherer

äußerte Churchill, auch in jenen Monaten, in welchen England von der Jnvasionsgefähr bedroht war, habe die Londoner Regierung es nicht Unter lasten, so viele englische Soldaten und mit ihnen soviel Kriegsmaterial als möglich nach Aegypten zu schicken. Lord Halifax versicherte Frankreich der dauernden Sympathie Englands, drohte aber den Franzosen auch jene englischen Eegenmaß nahmen an, welche die Lage erfordern könnte, falls Frankreich die Schwierigkeiten Englands vermehren sollte. *** Amerika

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.12.1921
Umfang: 8
entstanden ziemlich große Gegensätze in der «Frage der Sparmaßnahmen und der Mietzinserhöyung. Die «Führer, Dr. Raschin und der Obmann der tschechischen Sozialistenpartei. Stribny, sind aus dem Fünserrate schon vor einiger Zeit aus gesprungen. Die französischen Flottenforderungen. Parts, 22. Dezember. Der „Havas'Älgentur wird aus Washington gemeldet: Brtand erklärte in dem Antwortbrief an Hughes, der bemerkt hatte, daß, wenn «Frankreich feine Flotte über 195.000 Tonnen erhöhen wolle, sich die Flotte

der anderen Alliierten um den gleichen Prozentsatz erhöhen würden, daß sich Frankreich bemühen werde, nur oas zu tun, was seine Lebensinteressen erfordern. Frankreich stehe nicht auf dem Standpunkt einer Offensive, sondern nur dem einer guten De- sensive. Reuyork, 22. Dezember. Die „Reuyork Tribüne' komntt bei der Betrachtung der französischen «Flottenforderun- gen über den Schissstonnengehalt zum Schluffe, daß Frankreich K nur von strategischen Interessen habe leiten lassen, während :e Bemühungen

«sich doch hauvtsächlich auf wirtschaftliche Regeneration und die Schadloshaltung durch die deutschen Re parationen einstellen sollten. Das Blatt „World' versichert, daß es England nie dulden werbe, daß Frankreich «in« so groß« Flotte erhält. „Reuyork Times' bemerkt, daß die französi sche Flottensorderung genau das Gegentnil von dem sei, was Hughes mit der Abrüstungskonferenz erreichen wollte. Das Blatt trägt, ob sich Frankreich vor einem Krieg mit England im Mittelmeer fürchte. Eine neu« Republik ln Sicht

auch mit Grund damit gerechnet, daß die Enteiste — an ihrer Spitze Frankreich — mit einer Restitu- ierung der Habsburger in einem Donaustaate unter französi scher Leitung einverstanden sein werde. Die Pläne Frankreichs ergaben sich deutlich als eine Fortsetzung der konsequenten f olltik Eduards von England, der di«. Einkreisung «utschlands mit zäher Hartnäckigkeit verfolgte und auch erreichte. Oer Verblendete Hag und die krankhafte Furcht des '

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.12.1937
Umfang: 6
Stellen einen Meinungsaustausch über die Pressebeziehungen zwischen den beiden Län dern haben wird, erklärt die „D.A.Z.', wenn Frankreich mit dem Reich einen Pressevertrag ab zuschließen wünsche, so müsse ein solcher Vertrag gleiche Verpflichtungen für beide Teile vorsehen. Es sei unannehmbar, daß Frankreich im Namen der sogenannten Pressefreiheit seinen Zeitungen z. B. die Annahme von diffamierenden Artikeln der deutschen Landesflüchtigen in Frankreich nicht verbieten könne. Ob zu diesem Zwecke

Delbos in Belgrad schloß mit der heute erfolgten Unterzeichnung eines neuen Handelsvertrages zwi schen Frankreich und Jugoslawien. Der Text des Vertrages wurde von Delbos und vom Handelsminister Branitsch unterzeichnet und betrifft die Zahlungsweise mittels eines neuen Clearings, sowie die Festsetzung der Ausfuhrmen- ge; die jugoslawische Ausfuhr nach Frankreich ist 20 Prozent höher als die Einfuhr französischer Pro dukte nach Jugoslawien. Ueber die Begegnung zwischen Delbos und Sto jadinowitsck

, Alito Bolzano—Selva di Gardena. 14. August: R.A.C.J. Bolzano: Bergr zano—Mendola. August: R.A.C.J. Bolzano: Zuve fahrt durch die Dolomiten. 21 Platonische Freundschaft Belgrad, 13. Dezember Der Besuch des französischen Außenministers Delbos beim jugoslawischen Ministerpräsidenten Stojadinowitsch hatte bis jetzt noch kein irgendwie weittragendes Echo; als Ergebnisse werden er wähnt: die Bekräftigung der platonischen Freund schaft Frankreich-Jugoslawien, Unterredungen zwi schen Stojadinowitsch

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.03.1938
Umfang: 6
und Außenminister Pierre Làval, bei Zen Kombinationen um die Lösung der langsam zum Dauerzustand werdenden Mnzöftschen Regierungstri- ' ife viel und.mit an erster Stelle ge nannt, chat englischen Pressevertretern Erklärungen abgegeben, bei denen es sich lohnt, einen Augenblick zu verwei len. Sein Thema war: der Friede in Europa, sein Plan, ihn zu sichern: An näherung Deutschlands an Frankreichs nach vorheriger Einigung zwischen Italien, England und Frankreich. Da zu nimmt das „Berliner Tageblatt' folgende

, 24. März Gestern abends stürzte bei der Ort schaft Eorfavynella in den Pyrenäen ein Flugzeug brennend ab. Es ist ein Postflugzeug der Linie Frankreich— Marokko. Die Maschine stieß im Nebel gegen die Fünfkreuz-Spitzc. Sofort ein» gesetzte Rettungsmannschaften konnten bis jetzt aus dem inzwischen eingeschnei ten Apparat einen Toten bergen. Die enthaltende Post wurde weitergeleitet. » London, 24. März Das Geheimnis um den seit dem 24. Februar.verschollenen modernsten engli schen Wellesley-Bomber scheint

der Abgeordnete Dupont die ungenügenden Maßnahmen der Re gierung und bemerkte, daß die vorge sehenen Kredite ungenügend seien. Für die Pariser Gegend seien nur SV Millio nen Franken vorgesehen. Er wies darauf hm, daß England für den Luftschutz jährlich 200 Millionen Franken ausgebe und S2S.0VV Gasmasken herstelle, daß man aber in Frankreich mit dieser Fa brikation noch gar nicht begonnen habe und nicht einmal geeignete Luftschutz räume besitze. Ein anderer Redner er klärte, daß man als Anfangsausgabe

Bartali, Italien gewonnen worden war, lautet folgendermaßen: l. Mallet, Frankreich: S. Disseaux, Betàz Z. Lawl«, Belgiens. Moret ti, y t a l i e n. Auf der Etappe, die von Revers nach Saint Etienne? führte, schieden 13 Konkurrenten aus dem Ren nen au», unter ihnen auch der aussichts» reiche Martano. Zußball-cSnderspiel Frankreich—Bulgarien tute ilt stinem hervorragenden Kampf g«. Mix Schmeling. Philtips Hat in sei. kem Akkord drei Siege über Fakt. Sein Lei dem ge ballkamvfe zwi arien in -1. trigen

Freund chafte-Fuß> chen Frankreich und Bul> ans, verlor Bulgarien Mit Aeuer Sieg ZlsbjLrn Runds Weltmeister Asbjörn Ruud, der jling« st« Meister der berühmten norwegischen Skifamilie, gewann auf der Schanze von Sulitjelma in Nordnorwegen ein Sprin gen der Jungmannen mit Rote ISI.ö und Sprüngen von 46,6 und 57 Meter vor Hjalmar Lunde mit Cote 150 (51 und 57 Meter). Im Springen der „Großen' feierte Emil Kvanli mit Weiten von 47,5 und S8,L Meter einen neuen Erfolg. » ver Ausstieg Lea Zoord

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 26.09.1923
Umfang: 8
gezählt. Wenn man von diesen Dingen spricht, verweist man gern auf das neue Oester reich. das trotz seiner Kleinheit und seiner ge ringeren Hilfsmittel seine Verhältnisse wohl geordnet habe. Dazu kommt die politische Lage. Polen steht auf einem Vulkan. Ringsum Feinde. Dem französischen Freund traut man längst nicht mehr. Man weitz. datz man von Frankreich zur Zeit Napoleons verraten wurde, daß in den letzten Jahrzehnten Polen zugunsten der russi, schen Freundschaft zurückgesetzt wurde

. Man kann über die Reise des Generals Foch manche hämisä)e Bemerkung hören. Man sieht sehr un gern. daß Frankreich sich wieder Rußland nähert. Man konnte vor einigen Wochen im Lemberger „Kuryer Lwowski'. der der Partei Pilsudskis nahe steht, lesen, daß durch die fort währenden Bestrebungen Frankreichs zur Her stellung politischer und wirtschaftlicher- Bezie hungen mit Rußland die Bedeutung des fran zösischen Bündnisses immer mehr zerstört werde. Man hört aus diesen Vorwürfen die Ansichten Pilsudskis, der bekanntlich

Rußland als größte Gefahr für Polen ansieht. Anderseits wird auf die französischen Klagen verwiesen, daß für Frankreich der wirtschaftliche Wert des Bünd nisses mit Polen ganz verloren sei, wenn Po len 60 Prozent seiner Ausfuhr nach Deutsch land schickt. Kurzum das künftige Verhältnis Polens zu Rußland und Frankreich gibt mehr als ein Rätsel auf. Dazu kommt die Annähe rung Deutschlands an Nußland, die als sehr ge fährlich empfunden wird. Man weiß, datz Deutschland sich wieder erheben

wieder ein paar Reden gehal ten. Er gab seiner Verwunderung darüber Aus druck. daß Deutschland ganz die Großmut der Sieger vergessen habe, die doch einen Waffen stillstand unterzeichnet haben, als sie ganz ge mächlich nach Deutschland vorrücken und die letzten Reste des kaiserlichen Heeres sprengen konnten. In Deutschland gebe es leider noch immer Leute, die auf Wahnsinnige horchen, die das Volk in sinnlose Abenteuer wie die passive Resistenz treiben. Frankreich warte geduldig, bis sich der Wahn zerstreue

. In der zweiten Rede erklärte Poineare. daß in Europa der Friede sofort wieder hergestellt sein wird, sobald sich Deutschland entschließt, der. Unge rechtigkeit ein Ende zu machen, daß die Sieger die deutschen Verwüstungen zahlen müssen. Die in Deutschland versuchten Manöver mit Drohungen bolschewistischer und nationa listischer Revolutio ne n erschreckten Frank reich nicht. Frankreich sei davor vollkommen sicher, denn es sei ein Muster friedlicher disziplinierter Demokratie in Europa. Das republikanische

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 25.07.1940
Umfang: 8
Ministerpräsident Ee- Smurs, Frankreich besiegt zu haben, be deute nicht, Großbritannien besiegen zu können. Es sei zu bezweifeln, daß die Offensive gegen England, wirklich versucht werden könne und wenn Hitler diese nicht wagen sollte, dann werde Japans an. Großbritannien ohne Zweifel eine Offensive gegen ihn unternehmen. — Die australische Re gierung hat beschlossen, noch 80.00» Mann Trup pen nach England zu schicken, dann aber keine -mehr, weil sie für die Verteidigung ihres eigenen .Landes sorgen müsse

wer den darf. Frankreich. Ein ftanzöfisches Blatt ver- chte eine Erklärung des.Außenministers Bandoin, in der dieser u. a. sagte: „Ich vergesse nicht, daß wir besiegt find, aber niemand kann uns unsere Ehre, unsere Würde und unsere Kalt- bNttgkeit nehmen. Das ist der Grund, aus wel chem wir die diplomatischen Beziehungen zu kngland abgebrochen haben. Auf den Ang In der halbamtlichen Rach» Englands wird das Bedauern .. rochen, daß die Parlamente der drei Baltenstaaten sich um den Anschluß

Regierung habe hiefür rbe ihrer beschlagnahmt, einen unerläßlichen Bedingung gemacht. Darauf a^er habe sich Eualmrd nicht eingelassen. — Alle in englischen Häfen befindlichen französischen Han delsschiffe sind von der Londoner Kel' be schlagnahmt worden. Seit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich und England beschlagnahmte die Londoner Re- Es war eine aufrichtig nung des Duce mit einem Arbeitervolk. Ein Taglöhner, der ein Paar Ochsen zur Arbeit führte, erwiderte dem Duce

hatte«, hinterließ der Duce ein greifbares Zeichen feines. Wohftvollens. iterung teils auf hoher See, teils in englischen Häfen 270.000 Tonnen für Frankreich bestimmte Waren. — Zwischen Kanada und Frankreich sind die diplomatischen Beziehungen nicht abgebrochen worden. — Im diesmaligen Krieg sind — wie man jetzt erfährt — die Kathedralen (Dom kirchen) in Frankreich, die im Weltkrieg als Beobachtungsposten beschossen worden waren, verschont geblieben. — Die Grande Chartreuse OSton« Kartause) bei Grenoble

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