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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.02.1923
Umfang: 4
ins Ruhr- gebiet. Die „Jdea Nationale' schreibt: „Auch die Winden erkennen heute, daß Frankreich nicht finanzielle, sondern politische Zwecke verfolgt und unter dauernder Ausschaltung einer oeutschen Revanche die absolute wirt schaftliche und politische Hegemonie in Europa zu erringen plant, wobÄ es sich um England und Italien oder die sehr klare Meinung der ganzen Welt nicht das ge- ringst« kümmert.' Im Interesse des euro päischen Gleichgewichtes und der eigenen Unabhängigkeit müsse Italien etwas tun

. Wer da Frankreick Italiens Zurückhaltung in der Ruhrfrage nicht im geringsten beachte, solle Italien wenigstens Frankreich einen Garantievertrag vorschlagen, um dadurch Frankreich von der Furcht vor der deutschen Revanche zu befreien und das europäische Gleichgewicht herzustellen. Sollte Frank reich ablehnen, so müßte Italien hieraus die Konsequenzen ziehen. Das offiziöse „Giornale di Roma' schreibt: „Frankreich hat die Maske der tech. mschen Kommisston abgeworfen und zeigt

gischen' Summen bezahlen könne, die ihm unter Wilson auferlegt wurden. Sollten die Franzosen das europäische Gleichgewicht tatsächlich stören, so seien „andere Umgrup pierungen' nötig, womit der „Popolo d' Italia' offenbar aus ein eventuelles Ab rücken Italiens von Frankreich anspielt. Die „Stampa' schreibt, die von den Fran zosen als Vorwand ihrer Aktion angeführte These der „Sicherheit gegen deutsche Re vanche' bedeute, daß vierzig Millionen Franzosen sechzig bis siebzig Millionen Deutscher

unterwerfen wollen, was kein europäisches Volk, das nicht Frankreichs Vasall sein will, hinnehmen werde. Indem Frankreich das Problem in ein französisch deutsches Duell umwandle, werde es schließ lich den kürzeren ziehen, denn früher oder später müsse das nuwerisch anschwellende Deutschland über Frankreich Herr werden, es sei denn, daß Frankreich, um das nume rische Gleichgewicht herzustellen, buchstabl^' 2V Millionen Deutsche totschlage. Frank reich könne das Rheinland, Westfalen, Bayern, Preußen

besetzen: es könne mit Hilfe gekaufter Subjekte, wie Smeets und Dorten, alle möglichen phantastischen Repu bliken ausrufen: es könne gar ein neues bayerisches Reich oder ein bayerisch-öster- reichisches Kaiserreich gründen, aber das alles seien nur Kartenhäuser, die zusammen, fallen. Der einzige Ausweg wäre die Bil dung eines gegenseitigen Sicherheitsbundes, an dem außer Frankreich, Italien und Eng land auch Deutschland teilnehmen müßte. Aber vorher müßte Frankreich seine deutsche und seine übrige

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 19.04.1923
Umfang: 12
einzelne Hummern 30 Centenmi. Polf-Confo-Correnf 5. Jahrgang Auf dem koken Punkt. Die ersten zwei Tage dieser Woche wurden zwei bedeutungsvolle Reden gehalten! Am Sonntag in Dünnkirchen in Frankreich — vom ' französischen Ministerpräsidenten Poincare u. am Montag im deutschen Reichstag in Berlin — die Rede des deut schen Außeinninisters Rosenberg. Poincare, der stets den Mund voll nimmt, wenn er ihn öffnet, erklärte halsstarrig und unversönlich, daß die französische und bel gische Regierung

sich einig seien, die Ruhr- aktion bis zum siegreichen Ende fortzusetzen.. Deutschland erwarte vergeblich auch nur ein minutenlanges Nachgeben Frankreichs. Frankreich habe die Pfänder (das Ruhr- gebiet), in den Händem Md werde Iie erst zu legen. Die englische Regierung beabsich tige, die Freundschaft und das enge Bündnis Mt Frankreich aufrecht - zu- erhalten, denn dies bilde die beste Garantie für die Zukunft Europas und den Weltfrieden. England kann und darf sich wegen der ungeklärten Verhältnisse

im Morgenland mit Frankreich nicht Überwerfen, und es hat auch keinen Grund dazu, denn England verdieüt bei die sen Zuständen glänzend und das ist ja die 'Hauptsache. Ein englisches Blatt rühmt jetzt schon, die Ruhrbesetzung habe für gewisse In dustrien und Handelsteile erhebliche Profite gebracht, die größer feien als eventuelle Schäden. , Deswegen ließ sich die englische Regierung auch nicht bewegen, zwischen Deutschland und Frankreich zu vermitteln oder gar gegen letzteres ernstere'Schritte zu tun

. ' : ' • Der Unterpräsekt: Dr. P r andl. -. Wir haben erst vor kurzem. gehört,-daß^es Uen: et Me des ser —auch als-Antwort rra Poincare: »Wenn Frankreich sich dazu entschließt, Deutschlands Recht, auf Freiheit und Existenz anzuerken nen, seine Gebiets- und Hoheitsrechte zu äch ten uNd auf Demütigungen seines Nachbarn ebenscrzu verzichten, wie dieser Nachbar nicht daran denkt, Frankreichs Ehrgefühl zu ver letzen, so wäre das Eis gebrochen. So lange aber Frankreich die Kraft zu diesem Entschluß nicht findet, gibt

das Geschäft blüht. In Frankreich hat'lnan in letzter.Zeit die Karten etwas aufgedeckt. Die französischen Macht haber haben erklärt, daß es ihnen nicht so fast um Kohlen und Geld und Geldeswert (Reparationen) zu tun fei, als vielmehr da rum, sich Sicherheit gegen-Deütschlands An griffsabsichten zu verschaffen. Worin diese Sicherheit bestehen soll,, hat man -auch deut lich genug gesagt. ,Man verlangt die Ab trennung des ganzen. Rheingebietes von Deütschland, aber ja- nicht an Frankreich — Gott bewahre

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.06.1932
Umfang: 8
eintraf,, in Rußland sei die allgemeine Mobilmachung an-' befohlen worden. Daß man im Falle eines jeden Konflikts mit» Nußland mit einem Kriege nach zwei Fronten hin rechnen mußte, war bei der Vündnislage Rußland-Frankreich selbst verständlich, und so war denn auch im Gene ralstab der Zweifrontenkrieg längst vorbereite. Der Erklärung „Drohende Kriegsgefahr' folgte die Mobilmachung für Deutschland am August, nachmittags 5 Uhr, also erst am wl^euden Tage. Die Welt weiß, wie nach dem für Deutsch land

— war eine Depesche aus London eingetroffen, in der ge sagt war, daß England sich Frankreich gegen über verpflichtet habe, den Schutz der fran zösischen Nordküste gegen deutsche Angriffe von der See her zu schützen. Der Kaiser forderte meine Ansicht, und ich erklärte, daß wir uns unbedenklich verpflichten könnten, Sie franzö sische Nordküste nicht anzugreisen, wenn Eng land unter dieser Voraussetzung neutral blei ben werde. Meiner Ansicht nach werde der Kampf gegen Frankreich zu Lande entschieden averden

, und der merkwürdigerweise bis zu die sem Tage immer noch geglaubt hat. daß sich der allgemeine Krieg, zum mindesten die Teil nahme Englands an demselben vermeiden lassen würde, war augenscheinlich über den Inhalt einer soeben von dem deutschen Bot schafter in London, Fürsten Lichnowsky, ein getroffenen Depesche freudig erregt. Ebenso der Kaiser. Die Depesche teilte mit, daß der Staatssekrelur Gcey dem Botschafter mllgekeilt habe. England wolle die Verpflichtung über nehmen. daß Frankreich nicht in den Krieg

»^ZllpenheNulia' >. Donnerstag. den 23. Juni ISZg gegen uns eintreten werde, wenn Deutschland sich seinerseits verpflichte, keine feindselige Handlung gegen Frankreich zu unternehmen.' Dies erschien tatsächlich günstig. Leider aber «sieht Moltke sich genötigt, fortzufahren: ^ „Ich mutz dabei bemerken, daß auch in Frankreich bereits am selben Tage wie bei uns die Mobilmachung befohlen und dies uns be kannt war. Es herrschte, wie gesagt, eine freudige Stimmung. Nun brauchten wir nur den Krieg gegen Rußland

das englische Angebot sehr gerne annähme, daß aber der einmal geplante Aufmarsch, auch an der franMschen Grenze, aus technischen Gründen zunächst aus geführt werden müsse. Wir würden aber Frankreich nichts tun. wenn es sich unker Kon trolle Englands ebenfalls ruhig verhallen.' Nach abermaligen heftigen Auseinander setzungen mit seinem Generalstabschef be orderte der Kaiser seinem Flügeladjutanten vom Dienst, sofort elegraphisch der 16. Divi- sion nach Trier den Befehl zn übermileln, sie solle

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Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 8
Datum: 15.07.1930
Umfang: 8
, §f also im Zustand eines Staates ohne wirkliche Freiheit und M Staatshoheit gehalten werden. Dabei soll Deutschland bau- M ernd auf das engste an seinen Unterjocher, also an Fvank- i§ reich, gebunden werden und Frankreich als Lands- W knecht gegen England und Italien dienen. Gegen England lg soll ein neues Kontinentalsystem nach dem Vor- K bild Napoleons I. geschaffen werden. Da auch die Mimst« 53 der Arbeitspartei dieses Ziel der französischen PolW Kar Z erkannt haben, hat England den Paneuropaplan Brunchs

gg entschieden abgelehnt. Die englische Regierungspresse hat Z hierbei darauf hingewiesen, daß die Pläne Briands ff auch in Italien fg Furcht vor einer französischen Vorherrschaft, 1 erwecken müßten. jg Mussolini hat in seinen Reden und in seiner Rote 8 Frankreich die entsprechende Antwort gegeben und mit aller 8 Deutlichkeit erklärt, daß Italien an seinen Forderungen H festhatten werde. Die Pariser Presse hat in ihrer Antwort 8 auf diese Rehen gezeigt, daß Frankreich eine solche Bor- § Herrschaft

mache auch die Erreichung der italienischen Ziele unmöglich. Bei aller Anerkennung von dem, was der Faschismus unter Mussolini m Italien geleistet hat, be- stehen doch ernste Zweifel, ob JtaÜen jetzt schon fähig ist, einen Kampf gegen Frankreich und seine slawischen Verbündeten zu bestehen. Anders wäre die Lage, wenn Italien Unter st ü tz u ng b ei einem st a r k e n D e u t sch lau d finden würde. Das national und volllich denkende Deutschland sieht heute in Deutsch-Südtirot das einzig« Hindernis

finanziell nicht eine eb«so starke Flotte wie Frankreich unterhalten, wenn die französische Flotte so stark sein sollte, daß sie den französischen Stther- hettsbedürfniss« genüge. Frankreich könne in der Flotten- frage nicht nachgeb«, da das westliche Mittelmeer. das Zentrum des militärisch« Machtsystems Frankreichs, auf dem Spiele flehe. Es ist gut. daß auch von französischer Sette wieder einmal gezeigt wird, was Frankreich in Wahrheit will. Briand hat versucht, mtt sein« Paueuropa-Borschläg

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.03.1871
Umfang: 6
die regelmäßigen zum Rücktraneport unserer Truppen aus Frankreich bestimmten Züge. Die Truppen der meisten ober» und niederbalerifchen Garnisonen werden ihren ge meinschaftlichen Einmarsch durch daS SiegeSthor da» hier bewerkstelligen und vom Könige dort empfangen werden. Als muthmaßlicher Tag des Einzuges wird der Palmsonntag genannt. * Ans Frankfurt, 9. März, berichtet man über Ankunft und Empfang des Grafen BiSmarck: ..Graf BiSmarck, mit jubelndem Hoch empfangen, sah, mit der Feldmütze bedeckt

, zum Wagenfenster heraus und bemühte sich, als er die zu seiner Begrüßung An wesenden erblickte, eine Weile vergeblich, die Thüre des Waggon« zu öffnen, um herauszutreten. Nach Begrüßung der Herren v. Meyerfeld, v. Madai und Mumm unterhielt sich der Reichskanzler anf'S Herz lichste mit den ihm von früher bekannten Damen und Herren. „Das Wetter war wunderschön auf der Reise', sagte er n. A., „in Frankreich war es schon völliger Frühling, die Bäume waren großentheils bereits grün und blühten sogar stellenweise

, aber in Metz war das Klinia schon ganz deutsch.' „In dem Verbleib eines Theiles unserer Truppen', bemerkte er ferner, „liegt für uns eine sichere Garantie, daß Frankreich bald unsere Entschädigung bezahlen wird. Sie können sich nicht denken, wie erpicht die Fran zosen darauf sind, uns außer Landes zu wissen.' „Wir haben nur einen Theil von Paris besetzt, weil wir nicht einen Mann mehr opfern wollten. Aber ich glaube, die Nationalversammlung, die unter dem Drucke der Okkupation von Paris stand, hätte

begangen haben, daß sie sich über ihre Widerstandskraft in Bezng auf das mensch liche Material täuschen. In der finanziellen Kraft sind sie uns unendlich überlegen, und jeder anfmerk- same Beobachter kann nur immer wieder staunen was Frankreich in dieser Beziehung leistet. Aber »ok an Menschen ist Frankreich verhältnißmäßig arm Seit Jahrzehnten haben die Statistiker Frankreichs selbst nachgewiesen, wie langsam die Bevölkeruna Frankreichs wächst, die Zunahme der Bevölkeruna ist von mehr als 4 Prozent

hat dnrch die Erkenntniß dieser Schwäche seine Richtung erhalten, und nun wird mit allen Traditionen gewaltsam in einer Weise gebrochen, die sich in der Folge auf daS Empfindlichste rächen wird. DaS ist der Schwerpunkt der Machtfrage und die unverständigen Leute, welche seit dem 4. September das Ruder ge führt, haben in dieser Beziehung schwerer, als jeder Andere gesündigt. Dank der Fruchtbarkeit seines Bodens, kann sich Frankreich von allen finanziellen Opfern, die ihm der Krieg und der Frieden aufer

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.12.1942
Umfang: 4
an, wir hätten wirklich nehmen, findet ihr den alten, primitiven I Frankreich diesen Dolchstoß in den Nucken britischen Barbaren mit der bunt bemal ten Haut, der von den wahrhaftig fest gefügten Legionen Caesars und Claudius versetzt. Es wäre ein einziger im Ver gleich zu den hundert Dolchstößen, die Frankreich in so vielen Jahrhunderten gezähmt wurde. Fünfzig Generationen! der Geschichte, von Talamone bis Men- geniigen nicht, um die tiefgegründete in nere Struktur eines Volkes zu ändern. Es wurden

hatte? Haben sie vergessen, daß die Brüder Bandiera erschossen wurden, weil die englische Re gierung. die die Briefe Mazzinis zensu rierte. der bourbonischen Regierung mit teilte. daß diese kühnen Patrioten aus kalabrischem Boden gelandet waren? Haben sie vergessen, daß England im Jahre 1859 (dies in Bezug auf seine Hilfe während des italienischen Risorgi mento!) Genova zu beschießen drohte, falls Piemont zusammen mit Frankreich den Krieg an Österreich erklären würde? Berounäernsroertes Volk Meine Herren, man führt

s!ch!sernung ^u sehen, und nur ein auher- darum bekümmert hätte, uns zu helfen, ordentlicher Ausbruch des Vesuvs könnte „Aber Mussollni konnte der Ver-^ mir ihre Gegenwart erträglich machen, suchung nicht widerstehen, den Dolch-, Außer der Hölle kenne ich keine andere stoß in den Nucken des ^usammenge- ^ Wohnstätte, wo ich mit ihnen zusammen brochenen Frankreich und wie er ! sein könnte. Ich hoffe, es wird nieman- glaubte — hoffnungslosen England' zu führen.' Nun soll ein für allemal von diesem berühmten

„Dolchstoß' gesprochen sein Der Kriegseintritt Italiens war für d.-n 5. Juni vorgesehen. Es war der von m' gewählte und festgesetzte Zeitpunkt und es war das deutsche Hauptquartier, das uns aus technischen Gründen, die aunu> zählen heute zwecklas wäre, gebeten hat den Eintritt auf den 10. Juni zu vsr- schieb-n. Niemand dachte, dasz das Kriegs ende in Frankreich so rasch eintreten rv'ir< de, am wenigsten vielleicht Churchill selbst, der wenige Monate vorher in Pa- es dem der Gedanke kommen

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 06.11.1901
Umfang: 14
, indem er bemerkte, daß England einen barbarischen Krieg führe. Auf Wunsch Del- casse's wurde diese Interpellation an diejenige Sembats über den französisch-türkischen Zwischen fall angereiht. Seinbat interpelliert über die Be ziehungen Frankreichs zur Türkei: er ist erstaunt, daß Frankreich wegen privater Angelegenheiten interveniere, während es anläßlich der Vorfälle in Armenien nicht intervenierte. Die Mächte soll ten den Sultan hindern, armenische Massakre's zu wiederholen. Eochin meint, Frankreich solle znr

Erfüllung der Forderungen an die Mächte appel lieren. Redner streifte den Krieg in Südafrika, den er schärfstens vernrtheilt. Er fragt, welche Vortheile Frankreich aus der Allianz mit Ruß land ziehen werde. Minister des Aeußern Del casse erwidert, die Aktion bezwecke, der Berechtig keit Genüge zn verschaffen und zn zeigen, daß Frankreich Winkelzüge der Türkei uicht dulde. Frankreich suche keine neuen Vortheile, will aber seinen Interessen Achtung verschaffen. Die Aktion werde um so energischer

sein, als Frankreichs Mäßigung uud Geduld groß war. Die Regieruug verlor die armenische Frage und den Christenschutz niemals aus dem Auge, doch sei Frankreich nicht die einzige durch den Berliner Vertrag engagierte Macht. Die die Regierung tadelnde Tagesord nung Sembats wurde, nachdem der Ministerpräsi dent sie bekämpft und Brifson alle Republikaner zur Unterstützung der Regierung aufgefordert, mit 394 gegen 75 Stimmen verworfen, die von der Regierung angenommene Vertrauenstagesord nung mit 305 gegen 97 Stimmen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 09.01.1922
Umfang: 4
, und so können wir es bald erleben, daß die österr. Sozialdemokratie im Verein mit den Elsaß Lothringen und 'Frankreich. In dem Stegerwald'schen Organ „Der Deutsche' stellt ein Herr Friedrich König sehr lesenswerte Betrachtungen stber „Elsaß-Lothringen in der französischen Kammer' an, denen wir folgendes entnehmen: „So war es denn un ausbleiblich, daß sich zwischen Frankreich und Elfaß-Loth ringen eine Kluft auftat, daß sich auch, vor Frankreich die „elsaß-lothringische Frage' erhob: in ihrer neuen Norm eine Frage

von den Abgeordneten ein energisches Wort. Auf einer Versammlung in Eraf- vnsbaden fiel die Drohung: „Wenn eine radikal-sozia- kistische Partoiherrschaft in Frankreich unsere religösen Traditionen, Rechte und Freiheiten antasten sollle, für welche uns das Wort Frankreichs verpfändet ist, dann Müßten wir uns mit einer Beschwerde an den Völker bund wenden.' Auf dem Delegiertentage der Partei sprach ein Geistlicher von der Entschlossenheit des elsSstifchen Vol kes, für seine religiösen Freiheiten alles auszubieten

der den Radikalen an gehörige Abgeordnete Scheer, ein evangeh- scher Pfarrer aus Mülhausen, im Aufträge seiirer Kol legen das Wort und wies darauf hin, daß die Abgeor'o- ffeterr Elsaß-Lothringens um Frankreichs willen pei Jahre geschwiegen hätten. Abg. Ahry vertiefe den Graben zwischen Frankreich und Elfaß-Lothringen. Sodann aber entrollte er vin Bild von den Zustände^ in Elsaß-Loth ringen: . „Unzufriederr sind die Arbeiter, denen man. Rjte so- ftlßten Dersicherungen \mb Üjtt a^tterL .9Red)i,e, nehmen. Möchte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.08.1936
Umfang: 6
Ordnung des Kolonialbesitzes. Der Völkerbund bade sich mit 'em Problem bisher nur theoretisch besaht, werde die« iefes aber in nächster Zeit auch praktisch in Angriff nehmen müssen, wenn sich nicht Konflikte wiederholen sollten, die auch der Genfer Institu tion Abbruch täten. In diesem Zusammenhang ver dient die Tatsache Beachtung, daß Polen bereits bei seinen letzten Wirtschaftsoerhandlungen mit Frankreich die Frage der Auswanderung pol nischer Arbeiter in die nordfranzösischen Kolonien angeschnitten

, Bulgarien. Ceylon, Chile, der Tschechoslowakei, Dänemark, Deutschland, Eng land, Finnland, Frankreich, Griechenland, Haiti, Holland, Irland, Indien, Italien, Japan, Süd- slawien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Mexiko, Neuseeland, Norwegen, Palästina, Peru, Polen, Rumänien, Spanien, Schweden, Schweiz, Türkei, Ungarn, Uruguay und die Vereinigten Staaten von Amerika. Nleger,pionier Bleriot gestorben Paris, 3. Äuguft. Der., bekannte französische Flugzeugbau« Und Bahnbrecher für das gesamte Flugwesen, Luis

in 7.S'88'; 4. Mac > caillou in 7.8'51'; S. Meulenberg in 7.9'6': Lesueur; 7. Thietard; 8. Cogna; 9. Tannivi«»^ 0. Mague. Gefamtwertung 1. Sylver Mae» (Btlgien) in 142.47'32'l Magne (Frankreich) 14S.14 Z7': S. Verwae-k j Belgien) 143.15'25'; 4^ P. Clemens (Luxemburg!! 143.30'14'; S. Mersch (Luxemburg) 143.40'SS'! Canardo (Spanien) 143.50'36-z 7. M. Clem- I Luxemburg) ,14ZL8'16'; S. Amberg (Schw-'Z l 44.6'45-: 9. Kint (Belgien) 144.10'7^; 10. Leo'! 44.1S'10^. Länderwertung 1. Belgien in 430:12:154 2. Spanien

-Luxemburg in 431:01:14 Ü. Frankreich in 432:32:34 4. Holland in 435:46:29 5. Schweiz in 441:20:0». AM««» des Zlil»« Temii-Tmim palmieri glänzender Sieger im freien Einzel — Taroni und Levi della Vida siegten im Doppel — Vida Sieger der Z. Kategorie - Zehden und San-1 Wochenend -Auvslug vor 110 Zähren. der gewannen da» Damen-Doppel« Der moderne Wochenendfahrer, der in wenigen Soprabolzano. 3. August. Minuten sein leichtes Reisegepäck zusammenbringt Das große itnernationale Turnier

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 31.10.1901
Umfang: 12
WeiLcrge zu Wr 131 öer „WriXsnsr KHronik' 1901 Der Katronagt-Unfilg m Frankreich. Wenn Regierungen in Verlegenheit gerathen, so Pflegen sie, wenn dies anders thunlich ist, die BUcke von den Jnnenverhültnissen wegzuziehen und nach auß^n zu lenken, over ein anderes probates Mittel ist — der Culturkampf. Dieses Mittel wendete auch die jüdisch-sreimaurerische Regierung des Herrn Waldeck-Rousseau an. Durch das Gesetz gegen die Congregationen suchte diese Regierung offenbar di? Augen der Fran zosen

in der Reihe der Finanz männer. Ein zweites Mittel, um den schwerkranken Staatsfinanzen Frankreichs aufzuhelfen, findet dieser Prot^ö der Mianes israölitsin Angriffen auf Verpflichtungen des Staates der Kirche und ihren Dienern gegenüber. Er will nämlich SO Millionen Francs dadurch ersparen, dass er das Cultusbudget, den Posten für die Botschaft beim Vatican und den Posten für die Geistlichen, die in den staatlichen Lyceen den Religions unterricht ertheilen, streicht. Für diese, dem „modernen' Frankreich

hin zugefügt wird. Allein, man irrt sich ganz gewaltig, dass dieses „populäre' Mittel den Finanzen Frank reichs ernstlich aufzuhelfen vermöchte. Denn die „schlechten' Finanzen des Landes hängen eben mit der schlechten Politik desselben, vor allem mit dem crassen Patron age-Unfug, der sich in Frankreich seit Menschengedenken eingenistet hat, zusammen, und der in neuester Zeit ganz bedrohliche Dimensionen angenommen hat. Die sreimaurerische Regierung des Herrn Waldeck-Rousseau ist nämlich unabwendbar

der betrügerischen Crida verfallen. Die Regierung muss Schulden über Schulden machen, und zwar aus folgenden Gründen. Der Anhang der Regierung will „bei Laune' erhalten sein, und das geschieht zunächst dadurch, dass endlose Zuschüsse an die Gemeinden, beziehungsweise die Departements, welche „treugesinnte' Depu tierte geschickt haben, gezahlt werden. Besonders blüht gegenwärtig in Frankreich der verschwende rische Schulhausbau, und es grassiert eine förm liche Manie, neue Schulen zu errichten

hinauf, und wird I natürlich wieder vom befreundeten Senator oder Deputierten tt. unterstützt, so dass eine ewige Unruhe, ein Rennen und Jagen nach Amt und Gewinn das Land erschüttert. Es ist ganz und gar unglaublich, so berichtet ein Kenner dieser Verhältnisse, mit welcher Unverfrorenheit und Hartnäckigkeit dieses Patronageunwesen, das ja bekanntlich in keinem Staate fehlt, in Frankreich betrieben wird, wie sehr die Vorstände der Beamtenbureaux diesbezüglich gequält und drang saliert

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 07.09.1926
Umfang: 8
zu kaufen. Gleichzeitig hat aber eine faktische Kreditein- schranküng durch die Banque de France eingesetzt. In diesen beiden Punkten kann man eine starke Gegensätz lichkeit zwischen den Methoden der französischen und italienischen Währungspolitik sejtstellen. Am 31. August ist das Gesetzdekret verlautbart worden, welche» , wichtige Maßnahmen auf währungspolitischem Gebiet ankündigt. 'Im Gegensatz zu Frankreich legt Italien, analog wie Belgien, das Hauptgewicht auf die Konso lidierung der schwebenden

staatlichen Verschuldung an die Notenbank. Frankreich beginnt hingegen sozusagen gleichzeitig «ne Inflations- und Deflationspolitik. Der Gold- und Devisenkauf gegen neue Noten ist zweifellos Inflation, während die Krediteinschränkung deflato rische Wirkungen auslösen mutz. Die von der italieni schen Finanzverwoltung vorgesehenen Maßnahmen schließen auch rein äußerlich jede Jnflationswirkung aus. Jener Teil der Staatsschuld, der durch die Ueber- meisung der 90 Mlllionen Dollar des Morgan-Kredits fundiert

wird {2.5 Milliarden Lire), wird der Notenbank gegenüber getilgt, die entsprechende Notenmenge bleibt aber weiter im Umlauf. Das Ziel» welches Frankreich durch die gewagte Erhöhung des Notenumlaufes an strebt — die Vermehrung des Barschatzes — erreicht Ita lien durch die Verwendung des Dollarkredits. Während das Deckungsverhältnis der italienischen Banknoten sich definitiv verbessert, wird jenes der fianzösischen im besten Falle auf dem heutigen Niveau erhalten. Frank reich, wird früher, oder später

doch'genötigt sein,„ die neue Notenmenge.irgendwie zu fundieren. Der Politik der Deflation, wie sie in Frankreich tatsächlich aus einem anderen Gebiete eingeleitet ist, entsprechen ähnliche Maßnahmen Italiens: die 2.1 MMarden Staatsnoten werden zum Teil ganz eingezogen, zum Teil durch Sil- bermünzen ersetzt werden. Es ist aber zu bemerk«:, daß sich die deflatorischen Maßnahmen.Italiens auf eine längere Zeit erstrecken und planmäßig vor sich gehen sollen. Wichtig sind auch die Normen des italienischen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 13.08.1897
Umfang: 14
?, theilnehmen. -'S Es verlautet, daß unsere Regierung be strebt ist, n?ch vor dem Friedensschlnß zu Kon- Zkeraae? Zettmtg. stantinopel mit Rußland und Frankreich ein Arrangement bezüglich einer Rektifikation der bosnischen Grenze zu treffen. Diese Frage soll schon bei dem Besuch unseres Kaisers in Petersburg erörtert worden sein, und hat Man daher wohl allen Grund anzunehmen, daß auch der Besuch des Grasen Goluchowski in Paris mit in erster Linie der Erledigung dieser Frage gegolten hat. Die gewünschte

Grenzberichtig ung ist nicht sehr bedeutend, so daß Rußland und Frankreich im Prinzip keinen Grund haben, den österreichischen Wünschen Schwierigkeiten in den Weg zu legen. Möglich ist es, daß Graf Golu chowski auch noch mit der italienischen Re gierung über diese Frage verhandelt, um nach keiner Seite hin Anstoß zu erregen. Der ungarische Reichstag wurde vor gestern nach Beendigung der Berathung über das Einsührungsgesetz zum Strafprozesse bis zum 27. September vertagt. Die Ermordung des Ministerpräsidenten

Canovasdel Castillo rief nicht nur in S P a n i e n eine große Erregung hervor, so daß alle Parteigegensätze dort gegenüber dem entsetzlichen Ereignisse schweigen und die aus allen Provinzen in der Residenz eintreffenden Depeschen völlige Ein- müthigkeit der Bevölkerung in dem Unwillen über die That ergeben, auch Frankreich spricht durch die Presse sein Beileid aus, ebenso wie König Humberr und Minister Visconti-Venosta im Namen der i t a l i e n i s ch e n Regierung Worte des tiefsten Beileides

keine Spur von Irrsinn, sei vielmehr erstaunlich scharfen Verstandes. — Aus Madrid verlautet, daß der Kammerpräsident Pidal nach der neuntägigen Trauer für Canovas mit dem Vorsitze im Minister rath beauftragt werden wird. Inzwischen versammeln sich die bisherigen Minister täglich. Laut Nachricht aus Paris ist die strengste Kontrolle der spanischen Grenze an geordnet, um den Uebertritt der in Spanien ver folgten Revolutionäre zu verhindern. Die spani schen Flüchtlinge, die schon in Frankreich verweilen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 11
Datum: 21.06.1871
Umfang: 11
geseht, die Nachtheile zu mildern, welche der Nnf zur Fahne sür die Erweibsverhältiiissc vieler Berufenen herbeigeführt hat. Zum Ersatz der Schäden, welche die Anwohner unserer bisherigen Grenzen und die für Deutschland rückenvorbenen Gebiete erlitten haben, zur Ausgleichung der Verluste, welche die deutsche Schifffahrt durch de» Krieg erfahren hat, und zur Erleichterung der Lage, in welche deutsche Mitbürger, durch ihre Ausweisung aus Frankreich versetzt worden sind, haben Sie bereitwillig

und durch eine freiheitliche Entwicklung seiner Gesetz gebung zu einem auch innerlich verbundenen Glied unseres großen Vaterlandes zu machen. Während der Dauer Ihrer Versammlung ist der Frieden mit Frankreich endgiltig abgeschlossen. Dieser Abschluß und die Wiederherstellung gesetz licher Gewalten in Frankreich habe» es zu Mei ner Freude möglich gemacht, einen großen Theil des Heeres in das Vaterland zurückkehren zu lassen. Der Schluß Ihrer Thätigkeit fällt zu sammen mit dem Einzüge der siegreichen Trup pen .'ller

: der Krönungseinzug des Königs 1861, der Einzug der aus dem dänischen Kriege heimkehrenden Sieger, der Einzug nach dem Kriege von 1866 und nun die Heimkehr ans dem niedergeworfenen Frankreich, eine Wieder holung des Jahres 1814! Das sind großartige Festen-großartig in ihrem Anlaß und ihrer Be- deutungi und wo es solche Empfindungen aus zudrücken giebt, da zeigt der Berliner, daß er das'Herz' auf dein rechten Flecke hat, daß er, wie in Krieg und Leid zu' helfen, so in Sieg und Fr«üd'zu bewundern weiß

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 27.01.1872
Umfang: 8
gelang eS gegen halb 9 Uhr, die Brand stätte zu isoliren. DaS Elend ist gräßlich; 200 bis 300 Häuser find verbrannt, 600 bis 800 Familien sind obdachlos. Soweit bisher verlautet^ ist kein Menschenleben zu beklagen. Die umliegenden Felder und Gärten sind mit Mobilien und Gerätschaften bedeckt. Für Heilighaltung des Sonntags gibt sich 'in Frankreich eine mächtige Beweguug kund. 10.000 Kaufleute und Eingesessene haben an die provisorische Regierung diesbezüglich eine Bitte gerichtet. In Frankreich gährt

eS überhaupt stark. Die Vorzeichen deS Entschei dungskampfes zwischen den Katholiken und Liberalen aller Schatti- rungen, zwischen den erhaltenden und den radikalen Theilen der Bevölkerungen, nehmen an Menge und Deutlichkeit immer zu. Im Süden von Frankreich reist der äußerst liberale Gambetta umher, und hetzt und schürt gegen den gemäßigt liberalen ThierS. Gambetta'S Uebergewicht bedeutet Rachekrieg gegen Deutschland. — Der katholi sche General Chathelineau, welcher bei seinem Aufenthalte in Mont pellier

, hatte er die Regierung des Erzbisthums zu führen. Während der SchreckenSzeit der Kommune, als jeder Tag neue Einkerkerungen von Priestern brachte, blieb er, obwohl selbst sein Leben in Gefahr war, auf seinen Posten. (Herr Erzherzog Albrecht) wird in den nächsten Tagen eine längere Reise nach Italien, Frankreich und die Schweiz antreten. (Kurwesen in Meran.) Die 5. Curliste der Wintersaison vom 16. Jänner weist 732 Parteien und 1725 Personen auf. Unter den Angekommenen befindet sich auch der Herzog von St. Marko

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.01.1935
Umfang: 6
den Vorschlag unterbreitet, dem heldenmütigen Funktionär das Ritterkreuz der Ehrenlegion ad memvriam zu verleihen. In ganz Frankreich herrscht über das von den abessinischen Banden in Franzöfifch-Somaliland angerichtete Blutbad höchste Empörung, was in den heftigen Kommentaren der Pariser Presse leb haft zum Ausdruck gebracht wird. Man oerlangt von der Regierung eine energische Aktion, auf daß die Würde und das Prestige der französischen Nation geschützt werde. Gegenwärtig befinden sich nur geringe Streit

sind. Der „Quotidien' kommentiert den Vorfall wie folgt: „Die Nachricht vom Blutbad im Französisch-So maliland hat wie ein Blitz aus heiterem Himmel gewirkt. Nichts ließ ein so schwerwiegendes Ereig nis an der sranzösisch-abessinischen Grenze voraus sehen. Unsere Beziehungen mit Abessinien waren stets vorzüglich. Wenn die Grenzlinie mit Abessi nien noch nicht überall genau gezogen war, sc» machte Frankreich dem Kaiserreich des Negus doch nie irgendwelche Schwierigkeiten. Kürzlich haben Kämpfe

in Varls Paris, 23. Jänner Ministerpräsident Flandin empfing an» Quai d'Orfay den italienischen Botschafter in Paris Graf Pignatti Morano di Custo.za, der ihm Se nator Borletti vorstellte, den Präsidenten des Ko mitees „Italien-Frankreich', der nach Paris zur Organisierung der italienischen Kunstausstellungen im Petit Palais gekommen ist. Die Katholiken in Ch'na Schanghai, 23. Jänner. Aus den letzten Statistiken geht hervor, daß sich In China über 2,799.999 Katholiken befinden. Die Zahl

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 05.05.1903
Umfang: 8
spielten die preußische Hymne. Auf dein Esedraplatze begrüßte der römische Bürgermeister Fürst Eo- lonna den Kaiser im Namen der Stadt mit einer Ansprache. Der Vogelschutz in Frankreich. Die Klagen der landwirt schaftlichen Vereine über das Ueberhandnehmen der schädlichen Insekten und das Verschwinden der insektenfressenden Vögel hatten schon im vorigen Jahre den damaligen Ackerbaumim- ster, Herrn Dupuy, veranlaßt, das Fangen der Lerchei^ und kleinen Vögel mittels Schlingen für die Zeit zu verbieten

, sondern die in der Regel in die letzte Augustwoche oder erste Septemberwoche fallende Eröff nung der Jagd gilt für alles Wild, auch für das weibliche. Das Feldhuhn hat also in Frankreich dieselbe Jagd- respektive Schonzeit wie z. B. Reh oder Hase. Der Schluß der Jagd er folgt in der Regel Mittel Jänner, wiederum für alle Wild arten, abgesehen von dem schädlichen Wild (Sauen u. s. w - für das es überhaupt keine Schonzeit gibt. Währeild der Jagdsmson darf aber die Jagd nicht vor Sonnen -Aufgang und nicht nach Sonnen

-Untergang ausgeübt werden. Der in Deutschland und den deutschen Alpenländern so beliebte An stand und Pürschgang existirt also in Frankreich nicht Eine weitere und zum Schutze des Wildes vortreffliche Maßrcael ist das Verbot der Feldjagd bei Schnee. Nach diesen Mittle'. lungen wird man verstehen, daß das Verbot, Lerchen und die kleineren Vögel während der für das übrige Wild bestimmten Schonzeit mittels Schlingen zu fangen, doch keine so halbe Maßreg« l yj wie man zunächst annehmen möchte

des Gesetzes eine sehr laxe wurde. Jetzt aber hat der Nachfolger Dupuys im Ackerbau- mimsterium, Herr Mougeot, das Verbot erneuert und trotz einer Interpellation im Senat die strikteste Handhabung ange ordnet. So steht zu hoffen, daß die gefiederten Sänger, welche dem Massenmord in Spanien entronnen sind, in Frankreich nicht mehr der Schlinge zum Opfer fallen> wenngleich der be liebte Jagdsport, im Oktober und November die Lerchen über dem Spiegel zu schießen, vorerst noch keine Einschränkung er fährt

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Dolomiten
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Seite 1 von 4
Datum: 07.12.1942
Umfang: 4
7 ^ ^ . i . .'. ^ Wie., die englische • Admiralität! mrt'teilt. ' ist das ll-Boof „llnique' überfällig. und- mutz, als verloren'gelten. , . • De Gaulle spricht gegen Daklan. R om. 6.. Dezember. . Die Gegensätze zwischen den französischen Ver rätern und ihren beiderseitigen,PeschLtzern,. den i Engländern und Amerikanern/ werden immer ' schärfer. Auf die Selbsternennu'ng.'Darlans' zum „Stäatschef -in Nordcrfrika' 'antwortete das „kämpfende Frankreich'..dessen.FDrer De Gaulle ist. heute mit folgender.' vom -Sender' Brazza ville

übertragenen Rundfünkerklärung: „Kraft seiner festen und unanfechtbaren. Stel lung auf'.politischem Gebiet .inr Gegensatz zur Unbeständigkeit der' Lage des französischen' Ver mittlers, mit welchem die. Vereinigten. Staaten nur oorübergebende Abkommen abschlossen, über nimmt das „kämpfende Frankreich' alle Rechte und-Pflrchten der französischen Republik'. . I» London ist die Erregung gegen die 'Hal tung .Darlans und die Politik der Walhingtd- ncr Regierung lebhafter denn je! Der-Londoner Rundfürrk zeiate

der dipkonratr- ichcn Beziehungen zwischen Frankreich und der Sowjetunion zu jener Zeit erfolgte, als Darlan Oberhaupt der Dichq-Regierung war. fo könnte Moskau kerne besonders grotze Begeisterung für eine politische Annäherung zwischen Darlan und den Alliierten bekunden. Wenn man auch die englische Haltung gegenüber den Protesten des Svwjetbotfchafters Marskq nicht kennt, so kann man doch annehmen. — führt das Blatt fort — datz Eden den ganz und gar vorübergehenden Charakter der jetzigen politischen Zat.ung

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 27.08.1931
Umfang: 12
(Erzbischof von Toledo und Primas von Spa- Bien), in dem er sich weigert, die Rechtmäßigkeit der Regierungsverfügungen über Vas Mrcken- eigentum anzuerkennen, ist jetzt veröffentlicht worden. Wie erinnerlich, hält sich der Kardinal- priMas, der kurz nach der Staatsumwälzung Spanien verlaßen mußte, in Frankreich auf. Der Hirtenbrief trägt das Damm 20. Juli, ist aber erst jetzt, gleichzeitig mit den neuen Verfügungen, der Oeffentlichkeit übergeben worden. Diese Ver fügungen verbieten den Verkauf

gegen die ehemalige Kaiserin Zita gesprochen werden. Uebriaens erwecken die Rätsel um Bethlens Rücktritt weitaus größeres Interesse als di« Neubildung des Kabinetts, denn di« offiziösen Hinweise auf den geschwächten Gesundheits zustand und den Haß, . der den ehemaligen Ministerpräsidenten im Reichstag umgehen haben soll, finden keine besondere Rosonanz; trotz offiziellen Dementis hält sich hingegen di« Version, Frankreich hätte für die Beteiligung an der von Ungarn gewünschten Schatzscheinemisfion politische

Bedingungen genannt, die ein rechts- f tehendes Budapester Blatt kn fünf Punkte zu- ammenfatzte, nämlich Aenderung der Re gierung. handelspolitische Zugeständnisse an Frankreich und die Tschechoslowakei. Beteiliaung einer französischen Gruppe an de,, ungarischen Bahnen, Entsendung eines französischen Kom missärs. Kürzung des Honved-Haushalts und Garantierung für die Sanierung des Staats haushaltes. Gleichzeitig wird bei allen in Buda pest genannten Finanzterminen von sechs Mona ten gesprochen

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 29.11.1934
Umfang: 16
nicht sonderlich über rascht. da man dort überzeugt ist. dast Frank reich« Ostoaktpläne nur eine Tarnung seiner wahren Ziele seien und dast Frankreich in Wirk lichkeit sich auf die russische Waffenhilfe verlasse. —- Reichswehrminister v. Blomberg ist nach mehrwöchigem Aufenthalt in einem Sanatorium zu Dresden' nach Berlin zurückgekehrt und hat seine Geschäft« in vollem Umfang wieder aus genommen Gleichzeitig wurden Gerüchte über Zerwürfnisse zwischen der Reichswehr und Mit gliedern der Reichsreaierung

dementiert. — Ribbentrop, der Beauftragte Hitlers für Ab- rüftunasangelegenheiten, ist nach dreiwöchigem Aufenthalt in Enqlaird heimaekehrt. Er erklärte, er habe stch nicht in amtlicher Eigenschaft in England aukaehalten, sondern zu seiner Er holung. — Die Zeitung „Der Deutsche', Organ der Deutschen Arbeitsfront, stellt Ende Dezem ber ihr Erscheinen ein und tritt ihre Abnehmer an den „Völkischen Beobachter' ab. *♦* Frankreich. Das Abgeordnetenhaus hat den Staatsioranichlaa für das Ktie»sministe« rium

verurteilt. — Die zwei orossen N«-rteien der Minseito (Liberalen) und Seijukoi (Konser vative) haben eine Einheitsfront aebildet zwecks Ueberwindung der nationalen Krise. *** Peru. Sonntag abends wurde in Lima ein revolutionärer Versuch im Keime erstickt. t Klerus und Wissenschaft. In Frankreich ist soeben eine kleine Broschüre erschienen, die Interesse finden dürfte. Die zwei Priester, ? . Elory. Professor im bischöflichen Seminar, in illisheim. und P. Dapfence. ehemaliger Prä parator in Stanislaus

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