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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 12.11.1921
Umfang: 8
, den 12. November 1921 59. Jabrg. MkkM rUnöist Den SoitMos mit Mir«. Frankreich kündigte den mit Feb. 1922 ablaufeitöen iHändelsocrtrag. Aus welchem Grunde? wird sich alles fragen. Jetzt in einer Zeit, wo überall der Ruf nach Erdichtung und Erleichterung des Warcnaustauschver- kehrcs ertönt: jetzt, wo Frankreich uub Italien sich ge genseitig wöchentlich »ündestcns einmal der traditionellen _ . ... lateinischen Schwcsterschast versichern, wie erst jüngst aut fausgefehcn. —cm kurzltch erschienenes Buc

. der vielgeschmähte Kaufmann-Minister, vor der mit Zwischenfällen verlaufenen Reise der französi- schen Militärs nach Benezren. Dieser plötzliche Abbruch der Handelsbeziehungen durcü Frankreich ist nichts anderes als die logische Folge jenes wahnsinnigen Zolltarifen Italiens, der ohne Befragung des Parlamentes durch kgl. Dekret im Juli in Kraft gesetzt wurde. Dieser Zolltarif ist eine Errungenschaft der italienischen Industrie, die zur Erhaltung ihrer Kon kurrenz- und Arbeitsfähigkeit einen hermetischen Ercnz

- verschluß durchsetzte. Die Regierung gab dem 'Drucke der Industriekapitäne nach, die ihr das Gespenst der Ar beitslosigkeit und ?lrbeiteraiissverrung mir d.n grellsten Farben an die Wand malten. Damals fürchtete man vor allem das durch den Ntarkkurs begünstigte E'rn- dringe» der reichsdcutscheii Zndustri^Erzeugnisse. . Nun aber platzte die Mine nach Westen. Der Versailler Frie- densocrtrag hat Frankreich das E i s e u in o n o p o l zu geschanzt: Die Bergwerke von Elsaß-Lothringen und die .Gruben

, sondern gekündigt, da mit bei den nun einzulcilend.n Verhandlungen über einen neuen Handelsvertrag Frankreich Gelegenst it ge boten ist. durch kräftige Repressionen die Situation wie der herzustcllen. wie sie vor dem neuen italienischen Zoll tarif war. llnäusfüstrbarkrit des Versailler-Vertrafh-s. der Eurova ’ nie zur Ruhe 'konnneii lassen werde, fordert die Abschaf fung Lerienigeii Bestinimungen der Friedensvcrtrcige. die Deutschland erdrosseln und Frankreich allein (für den Augenblick) nützen. Nitti sah

die gallische Gefahr, die allen Bankettreden zum Trotz besteht, und die nun rück sichtslos an den Toren Italiens pocht. Die Gerahr ist groß. Ein kleines Beispiel: Frankreich erhöhte rmfai>vL 1921 seine Einfuhrzölle. Seitdem ist d?r italienische Han del nach Frankreich auf ein Drittel herabgesunken. Was nun. wenn Frankreich ähnliche Schranken aufstellt, wie es der wahnsinnig,' Zulitarif in Italien tat? Volitische Rundschau. Vom österr. NaiionaLrat. Wien. 12. Nov. Der Hauptausschuß des Ralivagt- rates nahm

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 6
Datum: 14.01.1922
Umfang: 6
zusammengetreten, um den Bericht der Repara dieser Tage Cannes 'iSirapj^ Vroarammarundfätze der Genua-Konferenz. j rationSfommiffion über die Besprechungen mit den denk -scheu Delegierten entgegenzunehmen. Später betrat die ! deutsche Delegation dann selbst den Sitzungssaal. Lloyd 'George, der die Versammlung präsidierte, erteilte Raih> !nau das Wort, Rathenau wiederholte vor dem Obersten zcn verletzt worden. Frankreich begrüße jede AnnäherungBelebung der internationalen Transporte ergeben,. Diesigkeit

von der Völker, jeden Defensivvertrag, der den sranzösifch-bel- Konferenz wird sich auch mit den öffentlichen Krediten b& (K&en sich reich als eine kriegerische Macht Hinsteilen. Diese Beschul -) digung rönnen nicht angenommen .werden. Es gebe kein i Land, das mehr Interesse am Frieden der Welt habe, j -als Frankreich und^ resoluter entschlossen sei. denselben j auch aufrecht zu erhalten. In: 'Interesse, des Friedens j habe Frankreich so schwere 'Opfer auf sich genommen daß niemand an seinem Worte zweifeln

. Die Grenze bis zu der die MSP. die Politik ! waren Gegner dieses Gesetzentwurfes. Sie sprachen aber vom Frieden nur zu reden, man müsse auch das nötige des Kabinetts mltmachen könne, sei weit gezogen und es auf g gegen die Länge'der aktiven Dienstpflicht und tun. um denselben herzustelleri. Für Frankreich genüge fiele der Partei der EntMuß, die Führung der Politik j ge oeit 5ie dadurch erwachsenden Kosten, die sie auf 158 nicht die Sicherstellung seiner Grenzen, es müsse sich viel- der von Arbeitern

von dem englisch-französischen AbkomEn ! ^ ^ ^ „ 1^1 fl iLenntnis gehabt. Er sagt, daß nur die Reparations- ! Völkerbund und Gerechtrgkeit. hnt font* #*ht* Revölk^-unk, twn hommiffion . c-rmächtigt sei. Deutschland ein Moratorium Dir Beschwerden der deutschen Saarbevölkerung über g zu gewähren. Frankreich , habe'jetzt die Majorität nicht den Begriff: „Saareinwohner' haben bekanntlich zu einem lwnen. 186^ be,aß eb, nur 1801 gar ..rst hinter sich. Ae Gewährung des iMvEriums fei sicher, i Protest an den AusMß

deS Völkerbundes in Genf ge-jMrllwn^^Jn^haL ^^traumes.^l^Z^ Weifall an der äußersten Linken. Zwischenrufe Da die Gewährung des jMoratoriums sicher sei, könne. Reparationen, die Garantie für seine blnabhängigkeit nnd seine Ehre. B r i a n d § R e d e. Nach diesen Ausführungen bestieg Briand die Trl- sich Frankreich nur mehr auf die Verteidigung seiner Jitteressen verlegen. Er könne nicht zugeöen. daß cs auch fung erfolgte, bemeist. daß die ganze Angelegenheit in i^vle -..Z ^ ^Anrh^AnHnn m allerdings auf dre

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 16.03.1922
Umfang: 4
) des Reichs- verbandes der Kriegsmvaliden. Witwen und Waisen Orts gruppe Meran findet am 19. März d. I. -nnf Cchfc. Paris^um )/»9 Uhr vorin. statt. Tagesordnung: Kaffa- und Tätigkeitsbericht, Neuwahl des Obmannes und Aus schusses. Sollte nicht die genügende Anzahl der Mitglie der vorhanden sein, wird nach Ablauf einer halben .Stunde Wartezeit die Versammlung 'für öbschlußfähig er öffnet. (R ei sie nde von Italien na'ch Frankreich und von Frankreich nach Italien) erhalten aus den Reisepässen ein besonderes

in der interalliierten Finanzministerkonferenr zu Paris das Abkonrmen über die Aufteilung der deut schen Reparaffonen unterzeichnet: bezüglich der Besetzungs» spesen nach dem 1. Mai 1921 wurde festgesetzt, daß Deuffchland an Belgien 102 Millionei: belg. Franken, an England 2 MN. Pfund, an Frankreich >60 Milk. Franken im Jahre zu zahlen habe. Von den deutschen Sachleistungen :m Jahre 1922 erhält Frankreich 65 Pro^. die anderen Alliierte,: den Rest. Tie Mächte stimmten den: Wiesbadener Abkommen im allgemeinen

zu. doch unter dem Vorbehalte, daß die Sachleistungen Deutsch lands 250 Millionen im Jahre 1922 und je 750 Mill. in den beiden folgenden Jahren nicht übersteigen dürfen. Die Entente wird Italien unterstützen, .daß es von Deutschland in der Kohlenbelieferung die gleichen Vor teile erreicht wie Frankreich. Aus dem Erträgnis dev Saarminen erhält Frankreich dies Jahr 300 Millionen iGoldmark. Verantwortlicher Redakteur: Joseph Thal er. (Gasthof Burggräfler, Meran, Re»nweg). Heute abends Zithierkortzert in: 1. Stock. Anfang

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 26.08.1893
Umfang: 10
, wo er alle Anwesenden huldvoll an sprach. Der hl. Vater zeigte seinen Gästen einen ihm von einem amerikanischen Hause dar gebotenen Phonographen, welcher eine Ansprache wiedergab, die der verstorbene Kardinal Manning am Namensfeste des Papstes gehalten hatte. Im Verlaufe des Gespräches mit den Anwesenden gab der Papst seinem lebhaften Bedauern über die Ereignisse in AigueS MorteS Ausdruck. I« Italien haben die blutigen Vorkomm nisse von AigueS MorteS in Frankreich unge heure Aufregung verursacht. Wurde

. Diesem Verlangen wurde gleich willfahren. Allerlei „Hoch., und „Nieder' wurden auS der vielleicht 20.000 köpfigen Menge gerufen. „Nie der mit Frankreich'! „Nieder mit dem Dreibund'! „Hoch der Krieg'! „Nieder mit dem Papst'! „Nieder mit den Klerikalen!' rc. Dann rief einer: „Zum Palast Farneke!' (Sitz der französi schen Botschaft beim Quiriaal) und sofort setzte' sich der stark angewachsene Haufe, einige Fahnen voran, in Bewegung, einige Polizisten und Gendarmen hinterher. Der Eingang zum Palaste

war durch Gendarmen bewacht; aber auf dem Platze Livor lag ein Haufe Pflaster steine, deren sich einige der Rebeller bemächtigten, > um sie aus der Entfernung, in der sie durch die Schutzleute gehalten wurden, gegen den Palast zu schleudern, an dem jedoch nur wenige Glas scheiben de» ersten Stockwerkes zertrümmert wurden, weil dieser zu hoch und die Fenster de» Erdgeschosses durch dichte Eisengitter geschützt waren. Die Menge heulte inzwischen: „Nieder mit Frankreich!' — „Rächen wir unsere Brü- der!' — „Nieder

Wappenschilder de» Papste« und de» Kardinalprotektor» herabgeriffen, zertrümmert und auf der Straße verbrannt wurden. Die Polizei kam erst, al» nichts mehr zu zertrümmern war, trieb aber den Haufen auseinander, al» dieser sich auf den Weg zur französischen Bot schaft beim Vatikan begab, welche ihren Sitz ganz nahe beim Quirinal hat. Aehuliche Kund gebungen wiederholten sich in Rom und werden nun in den verschiedenen großen und kleinen Städten Italien» veranstaltet. Daß die wälsche Regierung gegen Frankreich

auch den diplomati schen Apparat scharf spielen läßt, begreift sich von selbst. Der italienische Botschafter Reßmann in Pari» fordert von Frankreich: Bestrafung der Mörder und Attentäter von Aigue» Morte«. Entschädigung der verwundeten Italiener durch Schmerzensgeld, sowie für den Verlust an Ar beitslohn, Bezahlung einer zu vereinbarenden Entschädigungssumme an die Hinterbliebenen der Getödteten, Absetzung des Maire von Aigue» MorteS, eventuell de» Maire von Marseille, wenn e» sich herausstellen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 26.08.1891
Umfang: 12
wird von den Blättern auch seiner politischen Bedeutung nach gewürdigt. So schreibt u. A. das Organ Gladstones, des Führers der Liberalen und Katholiken freunde : „Wir haben keinen Vertrag mit Deutschland, noch auch mit den Verbündeten Deutschlands. Wir brauchen kein Bündnis mit irgend Jeman» den, und deshalb wollen wir auch keines mit Frankreich. Wir können aber nicht fertig wer den ohne den guten Willen Frankreichs. Wir haben in vielen Theilen der Welt mit Frank reich zu rechnen, und dieses Land bildet noch immer

einen der leitenden Faktoren der Gesit tung. Die französische politische Methode ist trotz oberflächlicher Abweichungen im Wesen identisch mit der unserigen und hat die Freiheit als be lebendes Prinzip. Frankreich ist geprüft worden in der Feuerprobe der Leiden und, wie Viele von uns glauben, höchst grausam. ES ist gut, daß sich eine Gelegenheit bietet, diese Dinge sich in das Gedächtnis zurückzurufen und unserer Empfindung sympathischen Ausdruck zu verleihen.' Rußland. „Westnik Eropy', die vor nehmste russische

Monatsschrift, bespricht laut „Köln. Ztg.' in einem durchaus sachlichen Artikel das russisch-französische Bündnis und erklärt ihren Landsleuten, daß die Grundlage für eine „ernste' Freundschaft fehle. In Frankreich sei zu Vieles vorhanden, was jeder russische Pa triot verurtheilen müsse. Die französisch- russische Freundschaft sei nur hervorgeru fen durch die französisch-deutsche Feindschaft und werde von dieser allein genährt. Sollten sich die französisch-deutschen Be ziehungen bessern

. Was die Haltung Rußlands gegen Frankreich anbetreffe, so müsse thatsächlich festgestellt werden, daß Rußland Gebietsstreitigkeiten zwischen Frankreich und Deutschland nichts angingen, daß die Russen ebensowenig die Franzosen zur Rückeroberung von Elsaß-Lothringen zu unterstützen brauchten, als die Fran zosen die Russen bei der Eroberung Kon stantinopels und der Vertreibung der Tür ken aus Europa.— Laut telegraphischerNach- richt der „Daily News' aus Odessa (Ruß land) beträgt die Zahl der ausländischen Juden

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 30.11.1892
Umfang: 12
, daß der Dreibund Italien wirthschaftlich schwer schädige. Crispi will vor allem ein gutes Ver hältnis zu Frankreich, und nur unter dieser Bedingung läßt er sich den Dreibund noch ge fallen; er malt die jetzige Abneigung Frankreichs gegen Italien in den schwärzesten Farben. Von den Dreibundsstaaten hatte „Italien am meisten zu leiden, und zwar wegen des wirthschastlichen Krieges, den wir einzig und allein ohne Unter stützung aushalten mußten. Seit 11 Jahren bekämpft uns Frankreich mit Erbitterung. Der langsame

, andauernde wirthschaftliche Krieg ist viel wichtiger als der mit Kanonenschüsien. Frankreich fügte uns dadurch, daß es unsere Waaren, unsere Werthtitel, unsere Noten zurück wies, daß es unser Elend in die vier Winde rief, daß seine Zeitungen unsern Bankerott ver kündigten, einen so ungeheuern Schaden zu, wie ihn eine verlorene Schlacht nicht größer hatte bringen können.' Für Crispi ist in Frankreich alles herrlich, alles vollkommen, natürlich auch die dort herrschende kirchenfeindliche Richtung

Gemeinden Neuwahlen stallsinden. Die Gesammtzahl oer Gemeinden Serbiens beträgt 1200 . Kardinal Karl Kavigerie» der Er löser der heidnischen Negersklaven in Afrika, ist am 20 . d. Mls. in Algier gestorben. Zu Bayonne (Frankreich) 1833 geboren, wirkte er, erst Priester geworden, als Professor der Theologie, als Auditor der Rota in Rom, von 1863 bis 1867 als Bischof von Naney und Tont und seit dem letzteren Jahre als Erzbischof von Algier, als welcher er 1882 mit dem Kardinalpurpur bekeidet wurde

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 02.03.1922
Umfang: 8
Parteien von Belgien, Deutschland, ■ England, Frankreich und Italien zu gemeinsamen Bera tungen über einen internationalen Verband zusammen, gegen die Moskauer Internationale. Die Beratungen Waren geheim! Mer einige Resolutionen wurden doch hinausgelassen; darunter auch eine zur Reparationsfraqe Deutschlands. Es wird darin verlangt, daß einerseits Deutschland von dm nächsten Zahlungen an Frankreich und Belgien befreit, andererseits die Wiedergutmachung durch, geführt werden müsse, ohne irgendwelche

, jniowski, Gutsbesitzer aus Lenrberg, mit Fräulein Maria Mnsetzung OTiies internationalen Schiedsgerichtes für alle ^Towarnicka aus Krakau; Georg Pal er, .Taglöhner StrMlgkeiten m der Wiedcraustbaufrage, Deutschland soll' ans Dorf Tirol, mit Frl. Maria Götsch, Private in die Politik du versuchten Erfüllung sortsetzeir, Frankreich. ! Untermais; Heinrich Thür, Gärtnergehilfe in Obermais, England, Belgien und Italien sollen den Kampf für die>mfl Maria Brunner, veriv. Markio, Private in Ober

im 64. Le- Ro m, 1. März. Laut „Messagero' haben sich dieIbensjahre, nachdem ihm sein geistlicher Sohn, hochw. Pater Botschafter von Frankreich und England m die Kon- Zoderer,^Kooperator rn-st. Leonhard, die hl. Weg- sulia begeben, um der italienischen Regierung den 10. s zehrungund letzte Oelung gespendtt hatte. Er verfedigte April als neues Datum fiir den Beginn der Konfe renz von Genna vorzuschlagen. Poincars und Schanzer besprechen sich. Am 27. Feber ist die italienische Abordnung ans der als Schneidermeister

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 17.10.1891
Umfang: 14
diesem Gebiete besteht leider die mindeste Kaiser. Der Monarch dankte dem Reichen- Hoffnung auf Besserung. Man muß eben berger Stadtoberhaupte Dr. Schücker für festhalten, daß eine sehr große Anzahl den ausgezeichneten Empfang und sagte, unter den Männern in Frankreich zwar die Tage von Reichenberg werden ihm nicht feindlich gegen die Kirche, deren stets in Erinnerung bleiben.—Der Klub Lehren und Bräuchen ihre Frauen und der Konservativen hat am 11. d. M. Töchter anhangen, aber religiös

doch! Bishep ließ guten Gesinnung gerade eines bedeutenden. man die Provinzblätter stets ohne Jnfor- Theiles der Reichen und Gebildeten, unter mation im Ungewiffen herumtappen und denen es viel mehr Gläubige und strenge schimpfte, wenn sie da einen unrechten Katholiken, als bei uns in Oesterreich gibt,! Schritt machten, der von den Herren am Born in Frankreich leichter als anderswo ist, der Politik als ebenso schädlich für die aber die Staatsschule soll neutral sein und ( so auch von den Kindern

vativen Rußland auf die Bahnen der Mäßigung und eines gewissen Konser vatismus in seiner innern Politik hinge wiesen wird, dürften die Katholiken der Republik noch mehr nähern, da diese ihr Vaterland jetzt eher in der Lage sehen, eine Pression zu Gunsten des hl. Stuhles auszuüben, zu der eventuell auch sehr wenig christliche Elemente in Frankreich sich geneigt erweisen dürften, wenn die Lage der auswärtigen Angelegenheiten es so mit sich bringt. Wie dem aber auch sein möge, so viel steht fest

, den Profeffor Dr. Ackert, und misten seitdem von demselben nichts mehr. Die Versicherungen der Pilger, daß sie keine Franzosen, sondern Oester- reicher seien, nützten ihnen nicht besonders viel. Man zwang sie indessen, „Es lebe der König!' zu rufen. Frankreich. Die amtlichen Blätter versuchen es zwar zu leugnen und zu beschönigen, aber die Thatsache bleibt doch fest. Die Minister Freycinet, Jules Röche, Ives Guyot, Rouvier und Constans sind in Marseille ausgepfiffen worden — nicht blos einmal — etwa

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 22.12.1925
Umfang: 10
entgegengenommen ! werden, wie er in den amerikanischen Schulen j zum Ausdruck kommt. Der dritte Vorschlag ist ! der, daß. wenn Frankreich seiner Last in Syrien l überdrüssig werden sollte, diese an — Deutsch- • land übergeben werden könnte, wenn Deutsch- : land in naher Zukunft dem Völkerbund bei- i trete! Sicherlich sind.aber keinerlei Anzeichen ! vorhanden, daß Frankreich eine Aufgabe des : syrischen Mandates erwägt. Dies käme einem j völligen Rückzüge aus'dem Morgenlande gleich, • welchen es völlig dom

englischen Einflutz über- ' lassen würde, abgesehen von dem amerikani- ! scheu, welch letzterer jedoch nur wirtschaftlicher l Natur ist. Die Beschießung van Damaskus hat / • das französische Ansehen im Orient schwer er- i schüttert. Aber auch dies dürfte Frankreich r kaum dazu zwingen, das Feld zu räumen. j . Die englisch-französische Eifersucht in Syrien I ist stark. Die Beschießung von Damaskus hat t die Folge gehabt, daß das Ansehen der Englän- I der in dem gleichen Matze stieg, wie das der Franzosen

B r i a n d erklärte, Frankreich könne in Syrien unrnög- l i ch n a ch g e b e n, denn das würde von den Einheimischen als ein Zeichen der Ohnmacht ausgelegt werden. Kurze Nachrichten. Neuerliches Kommunistenkomplott in Ungarn. .Budapest, 22. Dez.. Die Polizei. hat wie der eine kommunistische Verschwörung ausge- dxckt. Es wurden- mehrere Personen 'oerhastet, darunter auch der ehemalige Staatssekretär im Autzenllmt Eugen Manch, der eingestand, fite die russische Gesandtschaft in Wien politische, militärische

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 01.01.1904
Umfang: 16
erinnert hätte, wie sich Oesterreich bei der Einmischung in rein kirchliche Angelegenheiten von Frankreich und Spanien nicht übertreffen ließ. Die Exklusive, wie sie in den letzten vier Jahrhunderten geübt wurde, hat weder eine geschichtliche noch eine rechtliche Be- ziehung zu dem Einflüsse der römischen Kaiser des Mittelalters auf die Papstwahl. Dieser Einfluß ist definitiv durch jene Papstwahlgesetze beseitigt worden, durch welche den Kardinälen allein das Papstwahl recht übertragen wurde

, auf )ie von Oesterreich. Frankreich und Spanien aus geübte Exklusive Rücksicht genommen, aber nur iine „falsche und die Würde des heiligen Kollegiums etöft beleidigende Interpretation' kann in dieser Haltung die schweigende Anerkennung eines in An- iruch genommenen Rechtes erblicken, das mit den usdrücklichsten Verordnungen der Päpste über die 1 Zapft wähl im offenem Widerspruch steht. „Mit Unrecht also', schließt das römische Blatt, „und gegen alle Regeln der Logik kann man aus dieser vorsichtigen Haltung

ihrer Umlagen und zur Erhöhung ihres ohnehin bedeutenden Schulden- 'tandes genötigt werden. In den letzten 33 Jahren ind die Gemeindeschulden von 1475 Millionen auf 5838 Millionen Franken gestiegen, haben sich also äst verdreifacht. Die Schulden der Departements ietragen 497 Millionen, die Staatsschulden aber 38 Milliarden, so daß Frankreich mit einer öffent lichen Schuldenlast von mehr als 42 Milliarden Franken belastet erscheint. Bei einem solchen Schuldenstande sollte schon aus finanziellen Rück sichten

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Seite 2 von 14
Datum: 24.09.1902
Umfang: 14
. In Deutsch land besteht es, dort steht der Bauer nicht besser als bei uns und beginnt es erst jetzt zu spüren, seildein die Milliarden aus dem französischen Kriege aufgebraucht sind. In Frankreich steht der Bauer trotz allgemeinen Wahlrechtes schlecht. Die Vor- arlberger gelten als kluges, verständiges Volk, der Landtag nennt sich der Mehrheit nach christ lichsozial und die Tiroler Christlichsozialen weisen recht gern auf das christlichsoziale Musterland hin. Und der christlichsoziale Vorarlberger

zu sein. Die Sozialdemokraten haben ihrerseits längst vor Schraffl den Arbeitern überall herum ihre Lage in den schwärzesten Farben ge schildert und als Allheilmittel die Einführung der der allgemeinen und direkten Wahlen, den Beitritt zu den sozialdemokratischen Vereinen und Organi sationen und die tatkräftigste llnterstütznng ihrer Presse gefordert. Sie haben das alles in Deutsch- land, in Frankreich, in Italien. Und doch ist das Arbeitcrelend in jenen Staaten vielfach noch größer, als bei uns und der Frankfurter

Rothschild hat noch mehr Geld als der Wiener und die Groß industrie in Deutschland und Frankreich und die Besitzer in Italien beuten die kleinen Leute viel mehr aus als bei uns. Die Schraffl'schen Heil mittel werden demnach auch bei uns leine paradi- sischen Zustände schaffen können, wie sie es auch anderswo nicht getan haben. Angesichts des großen Eifers, den, wie früher gesagt, jüngere Mitglieder des Klerus für diese Versammlung an den Tag legten, wird es auch erklärlich, daß Schraffl in natürlicher

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 23.11.1921
Umfang: 6
Gewerkschaftsbewegung. Die Krise in England. L o u d o n, 22. Nov. Lloyd George ist gestern abends von Bourneouth zurückgekehrt. Heute ist der englische Kn- binetrsral zusammengerreten. Der Kabincrisrat harte eine große Tagesordilung zu erledigen, da verschiedene wichtige außenpolitische Fragen nnd viele schwere innerpolirijche Probleme zu lösen sind. Aus der Tagesordnung stand auch die Diskussion der Streitfragen zwischen England und Frankreich, die wegen des liebere,nkommcnc eoii An gora zwischen den beiden Staaten

Politik Lloyd Georges schon läirg« Stellung genommen hat. ist rer Mann, diese Oxprsiitcht auch dnrchzuführ,n und ihr G-l- lung z>l verschaffen. Die 3. Sitzung der Konferenz in Washington. Washington, 23. Nov. ,Eig.) England hat die Absicht, bei der Abrüstungskonferenz auch die Frage der Kriegsschulden zur Sprache zu bringeit aufgegeüen. ebenso Frankreich, da von amerikanischer Seite bedeutet wurde, daß ein Aufwurf dieser Frage im gegenwärtigen Moment nicht tunlich erscheint. In Bezug auf die Rede

Briands über die deutsche Gefahr, hat sich Deutschland bereit er klärt, Garantien zu geben, um Frankreich die Furcht vor Deutschland zu nehmen.' Washington, 22. Nov. Der Papst sprach Äar- Berlin, 23. Nov. Eig.) Bei der Reparationssitzung im Steuerausschuß erklärte Reichskanzler Dr. Wirth, daß j ding telegraphisch die Hoffnuicg auf eiuen glücklichen Aus- Deutschland nur die Aufnahme von langfttstigen Krediten gang der Konferenz im Interesse des Weltfriedens aus. retten könne. Diese Frage könne jedoch

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Seite 2 von 12
Datum: 10.10.1891
Umfang: 12
erworben haben, und daß die Katholiken sich in vollem Vertrauen auf die Weisheit des hl. Vaters, der Hoffnung hingeben können, daß derselbe unter dem besonderen, ihm verheißenen Gnadenbeistande Gottes, in den verschiedenen Wechselfällen, denen die Kirche in den einzelnen Staaten ausgesetzt ist, das Richtige zu treffen wiffen wird, so schwierig sich die Verhältniffe auch unter Umständen gestalten. Und von diesen Verhältnissen, wie sie sich gegen wärtig in Frankreich gestaltet haben, werden lvir

vertretenen Bestre bungen, eine großdcutsche Politik mit Oesterreich und den Südstaaten und stellte das württem- bergische Heer gegen Preußen in's Feld. Obwohl nach dem Jahre 1866 man sich in Württemberg auf's Heftigste gegen Preußen widersetzte, kam 1870 doch die Einigung zu Staude, so daß nach dem glorreichen Kriege gegen Frankreich auch Württemberg an der Errichtung des deutschen Reiches mitwirkte. Im Sommer 1889 feierte Württemberg in glänzender Weise das fünfund- zwanzigjährige Regierungsjubiläum

, daß er, wurzelnd in den Grund sätzen seines Vorgängers, sein Land mit Weis heit und Glück regiere, zum Segen seines Volkes und dann auch des deutschen Reiches, in welchem Württemberg einen hervorragenden Platz ein nimmt. Frankreich. Die Republik ist jetzt, mit 21 Jahren, volljährig geworden, wenngleich ihre acht ersten Lebensjahre in den Augen aller echten Republikaner nicht als Republik gelten können. Sie hat während dieser Zeit 26 Ministerien mit zusammen 130 Ministern verschliffen. Bon

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Seite 1 von 9
Datum: 06.08.1890
Umfang: 9
wurde. Nun stehen die Besuche in England und Ruß land allein noch unausgeführt auf dem kais. Reiseprogramm. Diese drei letztver zeichneten Besuche tragen politischen Cha rakter an sich und werden in Frankreich verschnupfen. — Mit Geheimrath Dr. Hinzpeter, seinem ehemaligen Erzieher, steht Kaiser Wilhelm im regsten Brief verkehre über sozialpolitische Fragen. — Der 48 Millionen Mark betragende Welfenfond wurde von der preußi schen Regierung aufgelöst und der allge meinen Staatskasse einverleibt

. Das! zivilisirten Welt diese wahrhaft unaus- österreichisch-ungarische Geschwader, welches! stehliche Situation und im Namen der aus den Kriegsschiffen „Kronprinz Erz-'Natur- und Menschenrechte fragen wir, herzog Rudolf', „Kronprinzessin Erzher-; ob ein Papst, ein Bürger, ein Mensch in dieser Weise aller natürlichen, bürgerlichen und menschlichen Rechte entäußert werden kann.' Frankreich. Der Kammerabgeordnete Cochery gibt in dem Militärausschuß berichte an, daß der Friedensstand des französischen Heeres 1891

des Offiziersoldes erfordert 1.326.000 Franken. Die gesammten Ausgaben des Heeres erreichen daher 6t8.103.636 Fran ken, wovon 108.660.000 Franken außer ordentliche Ausgaben sind. Was indeffen den Friedensstand betrifft, so darf man nicht vergessen, daß derselbe in Frankreich wohl auf dem Papier, nicht aber in Wirklichkeit vorhanden ist. Nirgendwo sind die Beurlaubungen so zahlreich als hier, so daß oft ein Viertel und selbst mehr der Dienenden abwesend sind. Argentinien. Die bestehende Regie rung

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Seite 3 von 12
Datum: 15.06.1892
Umfang: 12
Fahne kratie, sobald sie kommt, um ihn zu holen.' — ; Entschlossenheit, den vollen Bestand ihrer politische» gelöst werden. Das ist die Ueberlieferm.g der Nation. Der hl. Stuhl hat alle Regierungen an erkannt, welche seit dem Beginn des Jahrhunderts in Frankreich aufeinanderfolgten; das war eine politische Nothwendigkeit, die sich ihm ausdrängte aber wenn er mit diesen Regierungen unterhandelte, verlangte er niemals von den Anhängern des früheren Regiments, daß sie ihre Treue vergessen

, das man mit der Schulpolitik, welche unser Jahrhundert eingeschlagen hat, der sozia- l.stischen Revolution Thür und Thor öffnet, welche nicht ausbaut, sondern nur Ruinen auf ' es sie betrifft, jene Unabhängigkeit des Bürgers, Ruinen häuft! Gewiß bedarf es einer sozialen , welche Frankreich von all' seinen Söhnen sorde«, Resorm, aber diese Reform muß entweder das über jeden Angriff und jeden Verdacht zu erheben.' Evangelium bewirken, oder sie kommt gar nicht I Die russische Polizei. Nach einer zustande.' j Depesche

. Als Bürger beanspruchen sie das Recht, welches : der ei»e edte Natur sei. noch immer so alle Bürger haben, sich frei über alle Fragen aus» vornehm gegenüberstehe, zusprechen, welche für die Zukunft und die Größe j -pp- Schi'.alserthal. 10. Juni. des Vaterlandes von Wichtigkeit sind. Die Re-! (G let > ch we g e :c.) Die Wege über das Hoch- gierungsform ist vor Allein eine Frage dieser Art. ' joch und Riederjoch sind jetzt offen, und sind dieser In Frankreich und unter den Franzosen soll dieselbe Tage

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