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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 05.07.1864
Umfang: 8
der vorgestern aus München hier einge troffen- Hofrath Fischer und der gleichfalls konsultirte hiesige Badearzt Dr. Wälsch sich dahin ausgesprochen haben, daß eine Nachkur von drei Wochen für Ihre Majestät vollkommen genüge, ja die Beschränkung der selben auf dies« kurze Zeit in Anbetracht der fortwäh rend andauernden naßkalten Witterung vielleicht räch- lich sei. Frankreich. Paris, 1. Juli. Eine über New-Aork gekommene mexikanische Depesche meldet, daß der Kaiser und die Kaiserin von Mexiko am 10. Juni

, ohne Aus nahme, kennen sich kaum vor Wuth, wie wir bereits gestern ein Muster mitgetheilt haben. Aber solche maß lose Ausfälle sind keineswegs taktvoll, — sie zeigen viel zu klar, was man in Frankreich so recht von Her zen gewünscht hat, nämlich einen erbitterten blutigen Krieg zwischen den drei Mächten, — die man in Paris im Grunde genommen alle gleich haßt. Ein Krieg zwischen England und den deutschen Großmächten konnte, mußte nothwendiger W:ise nur Frankreich Gewinn bringen, daS ruhig den rechten

, daß Frankreich, wie Lord Palmerston gesagt, verweigert hat, thätige Maßregeln zur Unter stützung Dänemarks zu ergreifen. Der berühmte Lord »cvo^, oiefer Behauptung eine größere Entwick lung geben können; auf so lakonische Weise wiederge geben, ist sie mehr als zweideutig. Man mußte, um nicht ungerecht und unklar zu sein, erklären, daß Frank reich nie und in keiner Phase deS deutsch-dänischen Konflikts zum Glauben Anlaß gegeben, daß es geneigt sei. mit den Waffen in der Hanv zu interveniren. ES sagte sofort

seine Meinung in dieser Beziehung. Vom ersten Tag an wußte Europa, daß Frankreich in voller Uebereinstimmung mit den Prinzipien handeln werde, auf welchen die kaiserliche Politik beruht, und Europa muß heute anerkennen, daß Frankreich dieselbe loyale und klare Richtschnur während deS Verlaufs eines be dauernswerten Kriegs und der Dauer der nutzlosen Berathung der Konferenz befolgt hat. England hat sich dagegen von Anfang an auf einen parteiischen und seltsamer Weise für beide Parteien sekndli Hen Stand

; in Berlin. Frankfurt unv Wien den Haß, vielleicht die Verachtung. Es hat den Schmerz und die Schande zu sehen, daß seine Versprechungen in Zukunft ebenso wenig ernsthaft genommen werden, als seine Drohungen. Wir entwerfen kalt ein Bild; wir zählen als sehr gleichgiltige Zuschauer die Wirkun gen der englischen Politik auf. ES ist nicht an uns, zu untersuchen, ob England ein Interesse hatte, sich an dem dänisch-deutschen Streit zu betheiligen. Die Wahr heit ist, daß Frankreich kein Interesse

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 06.12.1890
Umfang: 8
und italienisches Parlament bilden, nm es dem maurerischeu nnd fremden Parlament entgegenzustellen.' DaS Blatt verspricht, seinerseits freimüthig und einfach darzulegen, wie dieses Ideal verwirklicht werden könne, und ladet die katho lische Presse Italiens zur Unterstützung dabei ein. Frankreich. Das Wiener „Vaterland' kam schon wiederholt von Cardinal Lavigerie zu sprechen und bringt heute an leitender Stelle einen längeren Aussatz über seine Absage an- die Monarchie, da diese wohl nicht mehr herzustellen sei

und Über die von ihm be toute Nothwendigkeit, mit der Republik als geschehene Thatsache zu rechnen, um sie nicht ganz den Händen der Gottlosen zu überlasseu. DaS „Vaterland- sagt:. Ein republikanisches Fmakreich bedeutet eine fortgesetzte socialifche Gefahr'für Europa. Wenn Cardinal Lavigerie keine Hoffaungen aus eine künstige Monarchie setzt, weil die Throncandidaten Fehler gemacht haben und weil ihnen daS Frankreich des heiligen Ludwig fehlt —. muß man da ins andere Extrem verfallen untz sich der Republik

und den Republikaner« überantworten, die in Allem daS Gegentheil deS einstigen wahrhaft großen Frankreich sind? Der Cardinal kann doch nicht die Republik ohne Herrschaft deS Christenthums wollen. WaS wird man aber erreichen ohne Christen? Und schafft man Christen zunächst, waS braucht man weiter zu sorgen und gerade hiednrch die Einigkeit der Katho liken Frankreich» vollend? zu gefährden? Am 27. Noi fand nuu eine Versammlung der hohen Geistlichkeit beim Erzbischof von PanS statt. Von 37 anwesenden Prälaten

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.10.1871
Umfang: 8
zu pflegen und dauerhaft zi! be- festigen. Pietri ergriff nun die Maßregel, an verschie dene Personen in Frankreich felbfterfundene Briefe zu schreiben, welche Corticelli in Empfang nahm, um M an die Gräfin auszuliefern. Diese über antwortete sie wieder an Kisseleff, welcher sie eifrigst durchlas, in Folge dieser wichtigen Mit« theilungen die Bezüge 5er Gräfin erhöhte und ihr dringend empfahl, die kostbare Bekanntschaft mit Corticelli auf das Sorfältigste zu pflegen. Dieses Gaukelspiel dauerte zwei

Monate. Gras Nesselrode, russischer Kanzler, vertraute derart den falschen Nachmessungen, die er über den Zustand Frankreichs erhielt, daß er an die Gräfin selbst schrieb und ihr ein Halsband im Werthe von 12,000 Frcs. schickte und zwar aus Erkenntlich« keit für die Lügen aus Frankreich, die er für die Wahrheiten aus Rußland austauschte. Napoleon III. aber — Dank den Depeschen der Gräfin — wußte immer einige Tage früher, als sein Minister, was in Petersburg vorging So erfuhr er in dieser Weise

sie weinend zu dem schönen blasse» Italiener, wel cher sie aufrichtig anbetete, obwohl er eine Poli zeiperson war. Sie hatte wahr gesprochen. Die furchtbaren Fröste Rußlands hatten diese schöne Blume anS dem Müden ein Jahr nach ihrem Abschiede von Frankreich getödtet, und als 1363 Corticelli in einer Mission deS Fürsten Czar- torySki nach Warschau geschickt worden war, scheute er — der Mann der Polizei, welcher keine Neberzeugungen und keine Gefühle haben durfte — den langen Weg nach Petersburg

nicht, um den Kirchhof aufzusuchen, aus welchem die Gräsin aus Frankreich begraben war, und vor ihrem Hügel den bitteren Schmerz verlorener Himmels- tage durchzufühlen. * (Selbstmord.) Nach einer der »Presse» zugegangenen telegraphischen Meldung auS Pest hat sich in Dunaföldvar der Sparkasse-Direktor Katona anS unbekannten Motiven im Sparkasse» Locale erschossen.

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 11.01.1883
Umfang: 10
hat 600.000 Mark aus dem Reichsfonde für die Ueberschwemmten am Rhein angewiesen. Das Reich soll weitere drei Millio nen Mark dazu thun, wie man hört. — Der Reichstag ist wieder versammelt und auch Bismarck -scheint wieder wohlauf zu sein; er ist wenigstens in der ersten Sitzung des Reichs tages erschienen, was schon lange nicht mehr dagewesen ist. Frankreich» Gambetta wurde am Samstag mit großem Gepränge und im Beisein von 72 Freimaurer- Logen beerdigt. Von einem christlichen Zeichen war keine Spur

zu sehen. Gambetta hat ja wie ein Heide gelebt, ist wie ein Heide gestorben und wurde demgemäß auch wie ein Heide begraben. Der Jammer um ihn ist in den verschiedenen Juden- und Freimaurer-Zeitungen der Welt noch lange nicht verstummt und wird es nicht sobald. — Indeß hat Frankreich, bevor Gambetta noch begraben war, einen viel bedeutenderen Verlust erlitten. Es hat seinen besten General verloren. General Chan zy ist nämlich plötzlich am Schlagfluß gestorben. Chanzy war der einzige General

, der in der Armee populär war und bei seiner hohen Stellung, im Gegensatz zu Gambetta, arm geblieben ist. Er war ein guter Katholik und ging jeden Sonntag regelmäßig zur Messe, was in Frankreich etwas sagen will. Am Abend vor seinem Tode sagte er zu zwei Gottesläugnern: „Meine Herren, ich behaupte, daß es ohne Religion keinen ehren- werthen Menschen gibt und ebenso keine menschliche Gesell schaft möglich ist.' — Der Tod hat somit in den letzten Tagen in Frankreich eine reiche Ernte gehalten. Zuerst starb

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 23.03.1895
Umfang: 10
- tional-System und die Einführung einer direkten Steuer statt. Die Revision wurde mit 8342 gegen 2777 Stimmen angenommen. Der erste Punkt der Revision bedeutet einen Erfolg der konservativen. Italien. Die Verlobung des Herzogs v. Aosta (eines nahen Verwandten des Königs) mit der Prin zessin Helena von Orleans ist nunmehr definitiv beschlossen. Frankreich. (Diefranzösischen u. deutschen Socialisten). Bei einer am 16. d. M. abends aus Anlaß des Jahrestages der Pariser Commune abgehaltenen Versammlung

digte. — Die Freimaurer des nordwestlichen Frankreich haben in Dieppe einen Kongreß abgehalten und ein stimmig folgenden Beschluß gefaßt: ..In Anbetracht, daß der Klerikalismus der Feind aller seit 1789 er oberten Freiheiten ist und deshalb die Freimaurerei angreift, empfehlen wir: 1. Verweltlichung aller öffent lichen Einrichtungen (Waisenhäuser, Kranken-Anstalten u. s. w.); 2. nur Zöglinge der (konfessionslosen) Staats- Mulen sollen öffentliche Anstellungen erhalten; 3. Be schleunigung

Regierungskreisen versichert, daß Frankreich die Beziehungen zu Venezuela nicht wieder auf nehmen werde, ohne vorher vollständige Satisfaction erhalten zu haben. Die französische R gierung übe seit jeher gegenüber den primitiven, Vieles zu wünschen lassenden diplomatischen Bräuchen der jungen ameri kanischen Republiken wohlwollende Nachsicht; allein das Vorgehen des Präsidenten Crespo, der dem französischen Vertreter in Caracas, Marquis de Ripert Monclar, einfach die Pässe zustellen ließ, ohne vorher

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